Zyklen des Fortschritts

Der russische Nationalökonom Nikolai Kondratjew fand 1926, dass die Konjunktur seit der industriellen Revolution in Wellen fortschreitet. Ihre Höhepunkte liegen 50 bis 60 Jahre auseinander. Sein deutscher Kollege Gerhard Mensch entwickelte daraus um 1970 die Theorie der Innovationszyklen. Eigentlich müssten wir gerade solch einen Zyklus erleben. Wo bleiben also die Sensationen in Wissenschaft und Technik?…

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, "Die Grenzen des Wachstums", ChatGPT, Gerhard Mensch, Innovationszyklus, Isaac Asimov, Kondratjew-Zyklus, Konjunkturzyklus, künstliches Bewusstsein, lange Welle, Leo A. Nefiodow, Mikrocomputer, Nikolai Kondratjew, Psychohistorik, Raumpatrouille, Science Fiction, selbstfahrendes Auto, StarTram, Waymo, Weltraumlift, World Wide Web, Zukunftsglaube

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

HCI-Kommandos im ESP32, neue Mikrocontroller und Programmierwerkzeuge

Vor der EmbeddedWorld treiben mit Embeddedsystemen unerfahrene Technikjournalisten eine Meldung über HCI-Kommandos im ESP32 durch das Dorf. Microchip lanciert eine neue Version seines Kommandogeräts, während man im Hause Raspberry Pi die PIO-Engine des Raspberry Pi 5 zur Ausgabe von analogen Bildsignalen heranzieht. Nuvoton sendet derweil eine Vorankündigung für einen AI-Mikrocontroller und eine MPU.

CVE-2025-27840 – versteckte HCI-Befehle im ESP32-Bluetoothstack

Eine langjährige Wegbegleiterin des Autors wurde nicht müde, vor den Sicherheitsrisiken von vom Halbleiterhersteller als Binary Blob angebotenen Funkstacks zu warnen. Ein auf der RootedCon gehaltener Vortrag zeigt nun, dass man im Hause Espressif im Bluetoothstack das eine oder andere Kommando mit, nun ja, weitreichenden Rechten hinterlegt hat.
Gleich einleitend sei angemerkt, dass es sich dabei um eine Schwachstelle handelt, die nicht „remote“ ausnützbar ist – wer die Befehle verwenden möchte, muss zum Einspielen eines Firmwareupdates auf der Maschine berechtigt und befähigt sein. Dies zeigt sich auch anhand der unter https://nvd.nist.gov/vuln/detail/CVE-2025-27840 einsehbaren Klassifizierung, die das Feature lediglich als „Hidden Functionality“ einstuft.
Sei dem wie es sei, finden sich unter https://www.documentcloud.org/documents/25554812-2025-rootedcon-bluetoothtools/ einige interessante Bilder zum Thema.

Bildquelle: https://www.documentcloud.org/documents/25554812-2025-rootedcon-bluetoothtools/

Allgemein gilt dabei, dass derartige Probleme in so gut wie jedem Bluetoothstack lauern. Im Fall des ESP32 gibt es hier allerdings eine potentielle Besonderheit – unbekannt ist, wie sich dies auf die Sicherheit von ESP-TEE auswirkt.

Seeed Studio – WiFi HaLow-Module im Angebot

Nachdem QuecTel und Co WiFi HaLow-Module in den Markt warfen, folgen die bekannten Hersteller von Evaluationsboards. Im Hause Seeed Studio gibt es – wie in der Abbildung gezeigt – eine Erweiterung für das XIAO-Ökosystem, die ein QuecTel FGH100M-Modul mitbringt.

Bildquelle: https://www.seeedstudio.com/Wio-WM6180-Wi-Fi-HaLow-Module-for-XIAO-p-6395.html

Unter der URL https://www.seeedstudio.com/Wio-WM6180-Wi-Fi-HaLow-mini-PCIe-Module-p-6394.html findet sich dann ein zweites und ähnlich bepreistes Modul, das allerdings auf PCIe setzt.

Home Assistant Home Assistant 2025.3 ausgeliefert

Das im DIY-Smarthomebereich weit verbreitete Home Assistant wurde aktualisiert. Neben verschiedenen Verbesserungen in den Konnektoren für andere Ökosysteme berichtet der unter https://www.home-assistant.io/blog/2025/03/05/release-20253/ bereitstehende Change Log auch über Erweiterungen im Bereich des Benutzerinterfaces. So soll es nun unter Anderem möglich sein, Header mit zusätzlichen Steuerelementen in verschiedenen Teilen des GUIs unterzubringen.

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After a few releases focusing on backups, we are back with a release packed with new features and improvements, mostly focusing on dashboards! 🤩
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The new abilities, the tile cards fine-tuning, and the dashboard views new headers are really cool; I cant wait to see screenshots of your dashboards with these new features! 📸

MicroChip – neues PicKit „MPLAB® PICkit™ Basic“ mit universellerer Kompatibilität

Spätestens seit der Übernahme von Atmel hält sich Microchip einen wahren Zoo von Architekturen und MCUs – mit der fünften Generation der hauseigenen Programmiergeräte (siehe https://www.youtube.com/watch?v=yrM78fs-AR8) standen durchaus leistungsstarke Kommandogeräte zur Verfügung, die allerdings vergleichsweise teuer ausfielen.

Bildquelle: MicroChip

Nun schickt MicroChip einen neuen Brenner ins Rennen, der ob des Verkaufspreises von nur 29 USD das Potential zum Strassenrenner hat. In der Pressemitteilung betont man die folgenden neuen Funktionen:

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  USB Type-C® Cable: The MPLAB PICkit Basic programmer debugger uses a USB Type-C cable, which is modern, widely adopted and easy to use. The USB-C® connection helps promote better connectivity, faster data transfer and a more reliable connection, reducing the hassle of dealing with outdated or incompatible cables. 
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  Cost-Effectiveness: Many advanced debugging and programming tools can be expensive, making them less accessible to hobbyists, students and smaller development teams. The MPLAB PICkit Basic debugger offers advanced features at a lower price point, making it an affordable option without compromising on functionality.
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  Compatibility and Versatility: Developers often face challenges with tools that are limited to specific devices or software environments. The MPLAB PICkit Basic debugger supports a wide range of microcontrollers and is compatible with Microchips MPLAB X IDE, MPLAB Integrated Programming Environment (IPE) and MPLAB Extensions for VS Code, along with third-party options like IAR Embedded Workbench and various debugging interfaces including four-wire JTAG and Serial Wire Debug.

Renesas: neuer Profinet-Stack mit Profinet IRT

Im Hause Renesas zeigt man sich immer an Feldbussystemen interessiert. Wenige Stunden vor der EmbeddedWorld erfolgte die Vorstellung eines neuen Softwarepakets, das neben ProfiDrive auch ProfiNet IRT unterstützt.

Bildquelle: Renesas, via https://www.renesas.com/en/about/newsroom/renesas-releases-certified-profinet-irt-and-profidrive-software-stacks-rzt-and-rzn-series

Spezifischerweise beschreiben die Japaner die neuen Funktionen folgendermaßen:

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today introduced the PROFINET-certified IRT and PROFIdrive software stack for its RZ/T and RZ/N series of microprocessors (MPU) for industrial networking systems. The initial software versions are available for the RZ/T2M MPU designed for servo motor control applications, and the RZ/N2L for industrial internet gateway applications, such as remote-IO or industrial Ethernet devices. Using Renesas devices with this software stack eases the path for certification of customers devices.
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The new stack is Renesas first certified PROFINET software solution that supports PROFINET IRT (Isochronous Real-Time) and PROFIdrive. PROFINET is the leading industrial Ethernet protocol for automation systems and facilitates high-speed communication in industrial automation equipment. Its highest performance class, PROFINET IRT ensures precise and time-sensitive data transfer, making it ideal for real-time applications such as servo drives and motion control systems. This makes PROFINET particularly suitable for applications including manufacturing, robotics and process control, where real-time operation is crucial

Raspberry Pi 5 – PIO zur Videosignalgenerierung

Unterstützung für Composite Video war eines der ersten Features, die im Rahmen der Weiterentwicklung des Raspberry Pi die Reise nach Astoria antraten. Die PIO-Engine ermöglichte nun allerdings die – teilweise – Regeneration dieses Features.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/how-we-added-interlaced-video-to-raspberry-pi-5/

Spezifischerweise findet sich unter der Bildquelle die folgende Beschreibung:

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Raspberry Pi 5 was a big step up in processing power, but unlike previous models, its DPI block didnt support interlaced video (which isnt really part of the DPI standard), so it couldnt send full-resolution RGB to a CRT television. Until now.

Nuvoton: AI-Mikrocontroller und MPU ante Portas

Wenige Stunden vor Messebeginn sendete Nuvoton – wohl durch ST’s Ankündigungen animiert – eine eigene Pressemeldung mit Nachrichten aus. Neben einem Audioverstärker findet sich hier die folgende Passage, die auf zwei derzeit nicht näher beschriebene MCUs verweist:

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M55M1 MCU: KI ermöglicht neue Anwendungen bei intelligenten Lampen und Posenerkennung
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Zu den Highlights gehört der M55M1 AI-Mikrocontroller von Nuvoton für Anwendungen wie intelligente Lampen und Posenerkennung. Dieses Gerät zielt auf eingebettete maschinelle Lernaufgaben ab, unterstützt durch seine Ethos-U55 NPU (Neural Processing Unit) und die geräteinterne KI. . . .
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MA35D1 MPU: RTOS und Linux gleichzeitig auf einem Chip
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Der MA35D1 ist ein leistungsstarker Cortex A35 64-Bit-Dual-Core-Mikroprozessor, der ein RTOS (Echtzeitbetriebssystem) und Linux gleichzeitig ausführen kann. Diese Lösung aus der leistungsstarken Edge-IIoT-Serie von Nuvoton erfüllt die vielfältigen Anwendungsanforderungen von heute und ist schnell gestartet, um Sensordaten sofort freizugeben und anzuzeigen.

QualComm kauft Edge Impulse

Wer Edge Impulse auf Nicht-Qualcomm-Hardware verwendet, sollte die folgende Ankündigung gut lesen:

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  More Options, More Power: Joining forces with Qualcomm Technologies will accelerate support for computer vision, audio, speech recognition, and Generative AI, on extremely capable Dragonwing processors.
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  From MCUs to NPUs: In addition to support for Qualcomm Technologies hardware, were continuing support for edge hardware from our wide partner base, including MCUs, CPUs, GPUs, and NPUs. As always, you can deploy your models to your favorite hardware with Edge Impulse. 
3
---via https://www.edgeimpulse.com/blog/edge-impulse-qualcomm-acquisition/

Infineon erklärt sich selbst zum Marktführer in Sachen MCU

Ohne große Kommentierung sei hier eine Meldung von Infineon wiedergegeben, in der sich das Unternehmen unter Berufung auf Omdia – die Studie selbst wird nicht verlinkt – zum Marktführer in Sachen MCU ernennt:

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According to the latest research by Omdia [1], the company increased its market share to 21.3 percent in 2024 (2023: 17.8 percent), achieving the largest year-over-year gain (3.5 percentage points) among its competitors. This makes Infineon the most successful supplier of microcontrollers worldwide for the first time in the companys history.
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. . .
3
Infineon outpaced the market over the past years. Since 2015, Infineons microcontroller business increased by an average of 13.0 percent per year, while the overall market grew by only 4.0 percent annually. In 2023, Infineon climbed to the global number one position in the market for automotive microcontrollers for the first time. Now, the company has achieved the same in the overall microcontroller market, all end markets combined. According to Omdia, the total market volume of global microcontroller sales in 2024 was $22.4 billion, after $28.0 billion in 2023.
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--- via https://www.infineon.com/cms/en/about-infineon/press/press-releases/2025/INFXX202503-074.html

Lesestoff – zur EU-KI-VO

Während USA und China im Bereich AI nach Entwicklung streben, versucht die EU-Kommission ihr Glück an Regulation. Unter https://www.schoenherr.eu/content/understanding-the-eu-ai-act-in-practice-10plus1-questions-and-answers-for-hungarian-companies findet sich ein Tutorial, das die Auswirkungen der KI-VO auf Unternehmen beschreibt.

In eigener Sache: EmbeddedWorld ohne Notebook

Der Newsautor wird die EmbeddedWorld – zumindest so es St. Deutschbahn und St. Verdi erlauben – besuchen. Aufgrund von überarbeitungsbedingter Stupidität allerdings mit dem Laptop seiner Exfrau, weshalb die Veröffentlichung der Tagesberichte eventuell erst nach Mitternacht erfolgt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

RISC/V, überall

Wie Jimmy Saville für British Rail vom „Age of the Train“ sprach, erzählt die heutige News-Meldung (fast) nur vom Voranschreiten der RISC/V-ISA. Neben politischen Aktivitäten im Bereich der Unterstützung von RISC/V gibt es auch einen Prozessrechner, der dank seines RISC-V-Prozessors für die Zusammenarbeit mit dem chinesischen die DeepSeek-Modell optimiert sein soll. Außerdem stehen Module auf Basis von ESP32-P4 und ESP32-C5 (!!!) zum Verkauf.

Module auf Basis von ESP32-C5 und ESP32-P4 auf AliBaba

Espressifs neueste Lütten sind derzeit vergleichsweise schwer erhältlich – der C5 ist gar nicht erhältlich, während der P4 beispielsweise am Olimex-Board (siehe https://youtu.be/GUgjmGQvI7c) kaufbar ist.
Espressifs wichtigster chinesischer Distributor Wireless-Tag hat seit einiger Zeit diesbezügliche Module im Handel. Der Autor erwarb einige davon, und hat sie – siehe Abbildungen – im Labor.

Bildquelle, beide: Tamoggemon Holding k.s.

Eine Anfrage bei Wireless-Tag ergab, dass das Unternehmen die Module auf Wunsch auch nach Deutschland liefert. Für Anfragen wurden die URLs https://www.alibaba.com/product-detail/Wireless-tag-ESP32-P4-SOM-module_1601287297180.html?spm=a2747.product_manager.0.0.594871d2U01ATW und https://www.alibaba.com/product-detail/esp32-esp32-c5-2-4G-5G_1601251918870.html?spm=a2747.product_manager.0.0.594871d2U01ATW angeführt.

Streiks am EmbeddedWorld-Anreisetag

Die Embedded World ist von einem Warnstreik betroffen. In einer von wenigen Stunden ausgesendeten Meldung findet sich die folgende Passage:

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die Gewerkschaft Verdi hat für Montag, 10. März 2025, einen ganztägigen Warnstreik an allen größeren Flughäfen in Deutschland angekündigt.
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Zu den bestreikten Flughäfen gehören:
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München, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig/Halle.
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Reisende müssen mit massiven Einschränkungen, Flugausfällen und Verspätungen rechnen. Bitte wenden Sie sich direkt an Ihre Airline, um ggf. Umbuchungen vorzunehmen. Der Flughafen Nürnberg ist nicht betroffen.

Zu beachten ist, dass sich derartige Warnstreiks im Allgemeinen auch auf Zugverbindungen auswirken – wer noch keine Reservierung hat, hat wahrscheinlich Probleme.

OrangePi RV2 – RISC/V-OrangePi mit Optimierung für AI-Aufgaben.

Obwohl Shenzhen Xunlong long in der Vergangenheit mit den verschiedensten SoCs experimentierte, setzte man im Allgemeinen auf die ARM-Architektur. Mit dem in der Abbildung gezeigten RV2 steht nun eine neue Platine am Start, die ihre Rechenleistung aus einem RISC/V-Kern bezieht.

Bildquelle: http://www.orangepi.org/html/hardWare/computerAndMicrocontrollers/details/Orange-Pi-RV2.html

Bildquelle: http://www.orangepi.org/html/hardWare/computerAndMicrocontrollers/details/Orange-Pi-RV2.html

Als Hauptprozessor kommt ein Ky X1 8-core RISC-V AI CPU zur Verfügung, der von Shenzhen Xunlong mit der Passage 2TOPS AI power als für die Aufgaben der künstlichen Intelligenz besonders geeignet bezeichnet wird.

Interessant ist an der Ankündigung außerdem, dass die neue Platine als besonders gut für die Zusammenarbeit mit dem Deep Seek-AI-Modell optimiert beworben wird.

Bildquelle: http://www.orangepi.org/html/hardWare/computerAndMicrocontrollers/details/Orange-Pi-RV2.html

Infineon: wir werden RISC/V im Automotive-Bereich einsetzen.

Shenzhen Xunlong ist nicht das einzige Unternehmen, das an der quelloffenen ISA Interesse hat. Eine vor wenigen Stunden versendeten Pressemitteilung aus dem Hause Infineon enthält die folgende Passage, die auf die „baldige“ Vorstellung einer RISC/V-Variante der hauseigenen Automotive-Mikrocontroller hindeutet:

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The company will launch a new automotive microcontroller family based on RISC-V within the coming years. This new family will become part of Infineons established automotive microcontroller brand AURIX. It will extend the companys existing automotive microcontroller portfolio, which is based on TriCore (AURIX TC family) and Arm® (TRAVEO family, PSOC family). The new AURIX family will cover a wide range of automotive applications from entry-level MCUs up to high-performance MCUs beyond what is available in the market today. At Embedded World 2025, Infineon now introduces a virtual prototype enabled by key ecosystem partners. This is a starter kit for Infineons partners to begin pre-silicon software development.
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--- via https://www.infineon.com/cms/en/about-infineon/press/press-releases/2025/INFATV202503-067.html

In der Pressemeldung finden sich außerdem einige Meldungen, nach denen Infineon versuchen möchte, die Technologie als „offenen Standard“ für Rechnen im Fahrzeugbereich zu etablieren. Da die Embedded World unmittelbar bevorsteht, dürften wir – das Presseteam von Infineon zeigt sich manchmal von der unkooperativen Seite – bald Informationen zum Thema erhalten.

Espressif ESP32-C6 erreicht PSA-L2-Zertifikation

Als ARM die Platform Security Architecture, kurz PSA, im Jahre 2017 einführte, galten die hauseigenen Rechenkerne als „einziges Tier im Stall“. Wohl aus diesem Grund entschied sich ARM, die Deklaration plattformagnostisch zu halten – eine Entscheidung, die wie in der Abbildung gezeigt Konsequenzen entfaltet.

Bildquelle: https://www.espressif.com/en/news/C6_PSA_Level2

Spezifischerweise kündigt Espressif nach folgendem Schema an, dass der hauseigene ESP32-C6, der auf einem RISC/V-Kern basiert, ab sofort gemäß den Richtlinien von PSA2 zertifiziert ist:

1
The PSA Certified program, developed in collaboration with industry leaders, provides a framework for confirming the security of IoT devices. Achieving PSA Level 2 certification signifies that the ESP32-C6s PSA Root of Trust (PSA-RoT) has undergone laboratory evaluation, demonstrating its resilience against scalable software attacks. This certification validates that the ESP32-C6 meets industry-recognized IoT security standards, ensuring robust protection for connected devices. 

Im Rahmen der Presseaussendung lobt Espressif – wie in der Abbildung gezeigt – die diversen Sicherheitsfunktionseinheiten, die dem C6 das Erfüllen der durchaus stringenten Kriterien erfüllen.

Bildquelle: https://www.espressif.com/en/news/C6_PSA_Level2

Interessant ist an der Ankündigung auch der „Hat Tip“ in Richtung von ESP-TEE – dabei handelt es sich um eine besondere Ausführungsumgebung, die eine Art virtuelle Maschine zur Isolation von sicherheitskritischen Code ermöglicht.

ESP32-C2 / ESP8684 – neue Hardwarerevision mit mehr Speicher.

Der C2 basiert ebenfalls auf einem RISC/V-Kern und ist per se seit einiger Zeit bekannt. Im Rahmen einer PCN kündigte Espressif nun an, Erweiterungen an der Hardware vorgenommen zu haben.
In der PCN findet sich spezifischerweise die folgende Passage, die auf die Erweiterungen im Bereich des zur Verfügung stehenden Speichers eingehen:

1
The modification to the ESP32-C2 series chip described in Para 1 involves a hardware metal layer
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change, with the chip version being upgraded from v1.2 to v2.0. The latest ESP32-C2 v2.0 chip, when
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used with the updated ESP-IDF, provides approximately 20 KB of additional SRAM and around 100
4
KB of extra flash memory for project development (actual gains may vary depending on the specific
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application). Since the modules and development boards listed in Para 1 use the ESP32-C2 series
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chip, they have also been updated accordingly.
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2
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The ESP8684H4 and ESP8684H4X chip mentioned in Para 1 has introduced a new in-package flash
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as an alternative source to improve supply stability. As a result, the corresponding modules and
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development boards listed in Para 1 have also been updated accordingly.
11
--- via https://www.espressif.com/en/news/ESP32_C2_Upgrade

Zu beachten ist, dass die V2-Varianten der Chips nicht „eins zu eins“ mit den bekannten Varianten kompatibel sind – neben einer Änderung in der Applikationssoftware ist es auch erforderlich, die neuen Bestellnummern zu nutzen.

SiFive HiFive Premier P550 – Ubuntu-Performance im Test

RISC/V-Rechenkerne kommen nicht nur im Mikrocontroller zum Einsatz. SiFive bietet seit längerer Platinen auf Basis der hauseigenen Prozessoren an, um Linux-Entwickler zur Interaktion mit der neuen ISA zu animieren.
Im Hause Phoronix konnte man eine neue Variante erbeuten, und testete sie – wie erwartet – im Bereich der Performance. Neben einem älteren RISC/V-Board kamen auch verschiedene Raspberry Pis zum Einsatz – im Allgemeinen gilt leider nach wie vor, dass selbst das Vorgänger-Modell der Uptoniten dem Neuling im Bezug auf die Performance überlegen ist:

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The SiFive HiFive Premier P550 tended to be multiple times faster than the HiFive Unmatched. The performance relative to the Raspberry Pi 4 and Raspberry Pi 5 ARM SBCs varied but in some workloads the SiFive P550 was outperforming the Raspberry Pi 4 (400).

Betrachtet man die Ergebnisse im Detail, so ist der Nachteil von Situation zu Situation unterschiedlich. In manchen Benchmarks kann der Kern gut mithalten, während er in anderen absolut hoffnungslos unterlegen ist.

Bildquelle: https://www.phoronix.com/review/sifive-hifive-premier-p550

Bildquelle: https://www.phoronix.com/review/sifive-hifive-premier-p550

DARE – oder-EU Kommission ihr Hauptprozessor

Dass die EU im Gutteil der technologischen Weiterentwicklung eine weit abgeschlagene Position einhält, wird von anderen Kolumnisten seit Jahrzehnten erfolgreich beackert. Mit dem DARE-Projekt möchte die EU-Kommission nun zumindest bis zu einem gewissen Grad gegensteuern.

Bildquelle: https://dare-riscv.eu/launch-of-dare-sga1-project/.

Die Zieldefinition des mit 240 Millionen Euro dotierten Projekts ist dabei folgendermaßen beschrieben:

1
By the end of its first phase, DARE SGA1 will lay the groundwork for Europes first fully European HPC system, fostering technological self-reliance and ensuring that European industry, research, and society at large can benefit from secure, high-performance, and energy-efficient computing solutions.

Spezifischerweise ist die Entwicklung von drei Chiplets auf Basis der RISC/V-Technologie geplant:

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     Vector accelerator (VEC) for high-precision HPC and emerging applications in the HPC-AI convergence domain, led by Openchip 
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     AI Processing Unit (AIPU) designed for AI inference acceleration in HPC applications, led by Axelera AI 
3
     General-purpose processor (GPP) optimized for HPC workloads in European supercomputers, led by Codasip

China – Regierungsanweisung für RISC/V dürfte unmittelbar bevorstehen

Chinesische Unternehmen wie GigaDevice haben die RISC/V-Architektur durchaus aktiv promoted. Reuters berichtet unter https://www.reuters.com/technology/china-publish-policy-boost-risc-v-chip-use-nationwide-sources-2025-03-04/ darüber, dass bald eine Regierungsanweisung zur Nutzung des Systems ante Portas steht:

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It is being drafted jointly by eight government bodies, including the Cyberspace Administration of China, China's Ministry of Industry and Information Technology, the Ministry of Science and Technology, and the China National Intellectual Property Administration, they added.

Wer eine Zusammenfassung chinesischer Aktivitäten im Bereich RISC/V begehrt, findet unter https://www.theregister.com/2025/03/05/china_alibaba_risc_v_c930/ eine Zusammenstellung.

OnSemi will Allegro kaufen

Die große Politik beschränkt sich nicht nur auf den Tjost um die korrekte Architektur. Im Halbleiterbereich steht eine Übernahme ante Portas – OnSemi legt abermals nach, um Allegro Microsystems übernehmen zu können.
In einer vor wenigen Stunden versendeten Pressemitteilung findet sich die folgende Passage:

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onsemi (NASDAQ: ON) today disclosed details of a proposal submitted to the Board of Directors of Allegro MicroSystems, Inc. ("Allegro") (NASDAQ: ALGM) to acquire the company for $35.10 per share in cash for each share (the Proposal) of Allegros common stock on a fully diluted basis at an implied enterprise value of $6.9 billion.  

Lesestoff: Nutzung von eSIMs unter Linux.

Wer sich mit dem Design von Funkmodulen auseinandersetzt, ist mit Sicherheit bereits über den Begriff der eSIM gestolpert. Der schwedische Funkmodul-Distributor TechShip bietet unter der URL https://techship.com/blog/how-to-use-an-esim-in-linux-7/ nun ein durchaus lesenswertes Tutorial an, das die Inbetriebnahme und Interaktion zwischen Linux-Hosts und virtualisierter SIM-Karte beschreibt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Kampf der Kleincomputer: Z 9001 gegen HC 900

Die DDR besaß bekanntlich eine Planwirtschaft, 1984 startete aber die Konkurrenz zweier Acht-Bit-Rechner unterschiedlicher Herkunft. Das Kombinat Robotron brachte in Dresden den Z 9001 heraus, in Mühlhausen/Thüringen entstand in einem Betrieb des Kombinats Mikroelektronik der HC 900. In der Folgezeit wurden die Geräte als Kleincomputer geführt; sie trugen Namen mit dem Kürzel KC. Wir erzählten…

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, BASIC, Einplatinenrechner, HC 900, Heimcomputer, KC 85/2, KC 85/3, KC 85/4, KC compact, Kleincomputer, Kombinat Mikroelektronik Erfurt, Planwirtschaft, Robotron, robotron A5105, Robotron KC 85/1, Robotron KC 87, Robotron Z 1013, Robotron Z 9001, TEXOR, U880, VEB Mikroelektronik, VEB Robotron-Elektronik, VEB Robotron-Meßtechnik, Werner Dennstedt, Werner Domschke, Wordpro, Zilog Z80

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

STM32U3 / STM32WBA6 vorgestellt, neue Raspberry Pi Compute Modules und Steuerrechtliches

Der Mobile World Congress sorgt auch bei STMicroelectronics für Aktivität. Mit der STM32U3 schickt man einen neuen Low Power-Mikrocontroller ins Rennen, während der STM32WBA6 mehr Speicher mitbringt. Die Uptoniten erweitern derweil den Temperaturbereich ihrer Compute Modules, während im Bereich des chinesischen Steuerrechts Neuerungen anstehen.

STM32U3 – neue Ultra-Low-Power-Mikrocontroller.

Sowohl Renesas als auch STMicroelectronics rittern mit harten Bandagen und lautem Gewefze um die Krone des Niedrig-Energie-Mikrocontrollers-Hügels.

Bildquelle: STMicroelectronics

Mit dem STM32U3 schickt STM einen neuen Mikrocontroller ins Rennen; im Rahmen seiner Ankündigung wurden die folgenden Energieverbrauchswerte vermeldet:

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Neben der Senkung der dynamischen Leistungsaufnahme (bis auf 10 µA/MHz) kommt die STM32U3-Serie auf einen äußerst geringen Stop-Strom von 1,6 µA.

Im Vergleich zum als Vorgänger geltenden L4 findet sich – nach folgendem Schema – eine wesentliche Steigerung der Stromsparsamkeit:

1
ST hat bereits mit früheren STM32-Varianten die Schlagzahl bei den Ultra-Low-Power- (ULP-) MCUs vorgegeben und hebt die ULP-Performance mit der neuen STM32U3-Serie auf ein neues Niveau. Basierend auf einem fortschrittlichen, stromsparenden Chipdesign, das genau auf KI-gestützte Tools abgestimmt ist, sowie unter Verwendung des neuesten, mit 96 MHz getakteten Arm® Cortex®-M33 Cores, kommen die neuen MCUs auf den marktführenden Coremark-pro-Milliwatt-Wert von 117. Dies entspricht nahezu dem Doppelten der vorigen STM32U5-Serie von ST und übertrifft das Resultat der STM32L4-Serie um den Faktor 5.

Als „Rechenkern“ kommt dabei durch die Bank ein ARM Cortex-M33 zur Verfügung hat zum Einsatz. Es gibt mehrere Familien, die sich erstens im Bezug auf die Verfügbarkeit eines Kryptographiebeschleunigers unterscheiden.

Bildquelle: STMicroelectronics.

Interessant ist außerdem, dass die Produkt-Detail-Beschreibung auch Unterstützung für FDCAN IP verspricht – eine „neue“ Spielart des Can-Busses.
Im Bereich der Gehäuse stehen folgende Formfaktoren zur Verfügung:

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32 to 100 pins, in UFQFPN, WLCSP, LQFP, and UFBGA.

Im „Hintergrund“ nutzte STMicroelectronics die Gelegenheit auch zur Aktualisierung der diversen Peripheriegeräte. Für Sensoren steht nun ein I3C-Interface zur Verfügung.
Interessant sind außerdem, dass die vom STM32U5 bekannten Sicherheitsfeatures zur Gänze auch in der neuen MCU wiederzufinden sind. Spezifischerweise verspricht STMicroelectronics sogar, wie in den folgenden Schritten gezeigt, eine „zusätzliche“ Schlüssel-Speicherengine:

1
ergänzt durch zusätzliche Schlüsselspeicher-Fähigkeiten. Neu ist, dass geheime Schlüssel von ST werksseitig in die STM32U3-MCUs geladen und durch eine Coupling and Chaining Bridge (CCB) geschützt werden. Hierbei handelt es sich um die erste Nutzung dieser Technik in MCUs der STM32-Familie.

In der Pressemeldung finden sich schon jetzt nach folgendem Schema aufgebaute Informationen, die auf die sofortige Verfügbarkeit der MCU hindeuten:

1
Die Serie STM32U3 wird bereits produziert und ist zu Preisen ab 1,93 US-Dollar (ab 10.000 Stück) verfügbar. Weitere Informationen finden Sie auf www.st.com/stm32u3

Eine OEMSecrets-Preisanalyse ergab allerdings, dass Distributoren die Mikrocontroller – wie in der Abbildung gezeigt – im Allgemeinen noch nicht ab Stapel liefern können.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/STM32U375CE.

STM32WBA6 – WBA5 mit mehr Speicher und Erweiterungen

Der ARM Cortex-M33-Prozessorkern kommt auch im neuen Wirelessmikrocontroller von STMicroelectronics zu neuen Ehren.

Bildquelle: STMicroelectronics

Mit dem WBA6 steht eine Variante zur Verfügung, die im Rahmen der Ankündigung als mit doppelt so viel Speicher ausgestattet beworben wird:

1
Da die chipinterne Flash- und RAM-Kapazität gegenüber der vorherigen STM32WBA5-Serie bis auf das Doppelte gesteigert wurde, bringen die neuen MCUs eine großzügig bemessene Speicherkapazität für Anwendungscode und Daten mit. 
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·         Mit bis zu 2 MB Flash-Speicher und 512 KB RAM innerhalb des Chips bieten die neuen STM32WBA6-MCUs mehr Speicher zur Unterstützung anspruchsvollerer Anwendungen.

Sonst bieten die Controller im Allgemeinen das, was man erwarten würde. Anders als beim ebenfalls neu vorgestellten U3 gilt, dass ein I3C-Interface noch nicht Zugang in den Controller fand:

1
       Zum erweiterten Angebot an digitalen Peripheriefunktionen gehören USB High Speed sowie zusätzliche digitale Schnittstellen wie etwa drei SPI-Ports, vier I2C-Ports, drei USARTs und ein LPUART. 
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3
·         Das Funk-Subsystem verbessert die Leistungsfähigkeit mit einer auf -100 dBm gesteigerten Empfindlichkeit, die bis zur spezifizierten Maximaldistanz für verlässliche Konnektivität sorgt.

Zur Verfügbarkeit vermeldet STMicroelectronics in der Pressemeldung folgendes:

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Die MCUs der STM32WBA6-Serie sind bereits in die Produktion gegangen und werden zu Preisen ab 2,50 US-Dollar (ab 10.000 Stück) angeboten. Weitere Informationen finden Sie auf www.st.com/stm32wba.

Funkmodule auf Basis des neuen IP gibt es derzeit indes noch nicht. Wer die Webseite besucht, findet stattdessen die in der Abbildung gezeigte Tabelle, die die „Verfügbarkeit“ von an den ESP32 erinnernden Modulen für das Ende des Jahres 2025 avisiert.

Bildquelle: STMicroelectronics

Das Anklicken von Informationslinks zu den einzelnen Modellen führt derzeit indes – wie in der Abbildung gezeigt – zum Aufscheinen von Fehlermeldungen.

Bildquelle: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32wba62pi.html

Interessant ist außerdem, dass STMicroelectronics die einzelnen Familien im Bereich der unterstützten Funkstandards unterteilt – weitere Informationen hierzu finden sich in den Abbildungen.

Bildquelle: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32wba62.html

Bildquelle: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32wba63.html

Bildquelle: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32wba64-65.html

Compute Module 4 nun mit -40°C to +85°C

Die Uptoniten haben nicht nur ihre Vorliebe für den Ablasshandel entdeckt. Neu ist, dass das Compute Module 4 fortan auch jenen Gläubigen zur Verfügung steht, die erweiterten Temperaturbereich begehren.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/new-extended-temperature-range-for-compute-module-4/

Im Rahmen der Ankündigung vermeldet man dabei, dass die neuen Varianten vor allem durch eine „Änderung“ der verbauten Speicherchips entstehen – der Rest der Bauteile soll bereits für den höherem Temperaturbereich geeignet sein:

1
These variants integrate extended-temperature-range SDRAM and eMMC parts from our partner Samsung; all other components on the board are already qualified to the broader temperature range.

Zur Bepreisung der neuen Module vermeldet man im Hause Raspberry Pi das in der Abbildung gezeigte.

Bildquelle: https://datasheets.raspberrypi.com/cm4/cm4-product-brief.pdf

Zu beachten ist, dass rund die Hälfte der Module nicht ab Stapel verfügbar sind. Als Mindest-Bestellmenge erwartet man 1000 Stück, während die Lead Time im Bereich der Fertigung laut dem PDF-Dokument zwischen zehn und zwölf Wochen betragen wird.
Ein Vergleich der Preisstufen mit dem im Dokument ebenfalls verfügbaren „normalen“ Preisschema zeigt – wie in der Abbildung gezeigt – auf Preise von zwischen 15 und $ 20. Außerdem gilt, dass die größtem Arbeits- und Remanentspeicher-Ausbauten derzeit nur im normalem Temperaturbereich zur Verfügung stehen.

Bildquelle: https://datasheets.raspberrypi.com/cm4/cm4-product-brief.pdf

China/Österreich: Änderung des Doppelbesteuerungsabkommens.

Leser, die in China als Investoren oder Manager tätig sind, sollten die unter der URL https://www.leitnerleitner.com/news/aenderung-doppelbesteuerungsabkommens-china-1-jaenner-2025/ bereitstehende Zusammenfassung zu Änderungen im Doppelbesteuerungsabkommen berücksichtigen.
Neben verschiedenen Änderungen in der Art der Verrechnung gilt nämlich auch, dass China und Österreich einen umfangreicheren Informationsaustausch in Steuerfragen vereinbart haben. Die Erfahrung lehrt ausserdem, dass derartige Änderungen bald auch andere DBAs betreffen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Am Brunnen im Computer

Das englische Substantiv „well“ bedeutet Brunnen. Mit großen Buchstaben geschrieben ist es die Abkürzung für Whole Earth Lectronic Link, was man mit weltweitem elektronischen Bindeglied übersetzen kann. Der WELL startete vor vierzig Jahren im kalifornischen Ort Sausalito; er zählt zu den ältesten Online-Gemeinschaften. Der digitale Brunnen erinnert bis heute an die utopischen Wurzeln der Netzkultur….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, "CoEvolution Quarterly", "Software Review", Douglas Engelbart, Fred Turner, Grateful Dead, Howard Rheingold, Katie Hafner, Larry Brilliant, Maurice Weitman, Mitch Kapor, Modem, NETI, PicoSpan, Scott Mauvais, Steve Case, Stewart Brand, The Source, VAX 11/750, WELL, Whole Earth Catalog, Whole Earth Lectronic Link

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

Neue Bauteile: ESP32-S3-Minimodul, innovativer Schalter-IC, Kühlmittelsensor uvam

Auch im kürzesten Monat des Jahres gab die Bauteil-Industrie keine Ruhe. Für Freunde der Funk-Mikrocontroller gibt es bei Nordic und Silicon Labs Neuigkeiten, während die Raspberry Pi Trading in den Ablasshandel einsteigt. MiniCircuits entdeckt derweil die Freude am Ethernet, während Analog Devices sein VNA-Frontend mit einem Evaluationsboard ausstaffiert.

Nexperia: Buckkonverter mit hoher Effizienz

Im Bereich der Energie-Übertragung dürften Buck-Konverter im Allgemeinen die Grenze des technisch möglichen erreicht haben – die vor einigen Jahren sichtbare beeindruckende Steigerung der Konverter-Effizienz unter Last ist nicht mehr wirklich aufgetreten. Im Hause Nexperia werden nun zwei neue Bauteile ins Rennen geschickt, die explizit als in besonderen Betriebszuständen besonders stromsparend beworben werden.

Kandidat Nummero eins ist dabei der NEX40400 – in seinem Datenblatt betont Nexperia vor allem den sehr geringen Energieverbrauch im Standbymodus:

1
The NEX40400 is a high efficiency step-down converter with low operating quiescent current of typically 60 µA.  . . . 0.3 µA ultralow shutdown supply current allows use in battery powered applications.

Kandidat Nummero zwei, NEX30606, wird vor allem mit seinem allgemein geringen Energieverbrauch beworben:

1
The NEX30606 is a high-efficiency step-down converter with ultra-low operating quiescent current of typically 220 nA

Im Bereich der Applikationsschaltungen verhalten sich die Regler dabei im Allgemeinen so, wie man es erwarten würde – die Abbildung zeigt eine Beispielapplikation.

Bildquelle: Nexperia.

Das folgende Monogramm aus dem Datenblatt des NEX30606 zeigt dann außerdem, wie sich die Reglereffizienz in Szenarien mit sehr geringem Energieverbrauch verhält.

Bildquelle: Nexperia.

Espressif ESP32-S3-DevKitM-1 – Evaluationsboard für Mini-Modulvariante des ESP32-S3.

Espressifs ESP32-S3 hat sich – unter anderem auch aufgrund seiner AI-Beschleunigerfähigkeit – als Quasistandard im Bereich der ESP32-Module etabliert.
Seit einiger Zeit bietet Espressif dabei auch Mini-Varianten der Module an, die weniger Platz auf der Platine benötigen. Mit dem ESP32-S3-DevKitM-1 steht nun ein Developer Kit zur Verfügung, das – bei guter Distributorverfügbarkeit – die direkte Evaluation von auf den Mini-Varianten der Module basierenden Systeme erlaubt.

Bildquelle: Espressif, via https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/esp32s3/esp32-s3-devkitm-1/user_guide.html#hardware-reference

ESP32-S3-WROOM-2-N32R16V – ESP32-S3-Modul mit sehr großem Speicher

Espressif-MCUs sind seit jeher in der Lage, externen Remanent- und Arbeitsspeicher anzusprechen. Im Fall des ESP32-S3 gilt, dass er ob seiner AI-Beschleunigerfähigkeit das Potenzial zu immens hohem Speicherbedarf hat.
Dem WROOM-2-N32R16V stellt man im Hause Espressif dabei 32MB Remanentspeicher und 16MB PSRAM zur Verfügung. Preislich präsentiert sich die Situation wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/ESP32-S3-WROOM-2-N32R16V%20

STMicroelectronics MLPF-WL-0xD3 – schlüsselfertiges Antennenfrontend für STM32WL-Funk-Mikrocontroller.

Das „Matchen von Antennen“ setzt traditionell einen Tanz mit einem Vektornetzwerkanalysator voraus – eine durchaus arbeitsintensive Tätigkeit.
Mit der MLPF-WL-0xD3-Familie bietet STMicroelectronics nun eine Serie von Frontend-Chips an, die – zwischen CPU und Antenne geschaltet – selbsttätig das Matching erledigen.
Interessant ist, dass STMicroelectronics drei unterschiedliche Varianten anbietet, die sich sowohl in Bezug auf den Frequenzbereich als auch auf die aktivierte Sendeenergie unterscheiden:

1
MLPF-WL-01D3 matched in low-power mode, 16dBm, 826MHz to 958MHz, 4-layer PCB
2
MLPF-WL-02D3 matched in high-power mode, 20dBm, 826MHz to 958MHz, 4-layer PCB
3
MLPF-WL-04D3 matched in high-power mode, 16dBm, 413MHz to 479MHz, 4-layer PCB

Raspberry Pi SC1820 – Uptonitischer Ablasshandel.

Dass eine gute Religion nicht ohne Sünde und Ablasshandel auskommt, folgt aus Logik bzw. Theologie. Im Fall der Uptoniten steht nun der SC1820 zur Verfügung – ein Zertifikat, das die diversen im Rahmen der Erzeugung und Entsorgung eines Raspberry Pi-Einplatinencomputers angefallenen CO2-Ausstöße zu kompensieren sucht.
Ganz wie mit einem echten Ablasshändler gilt auch hier, dass man über die Höhe des Ablasses verhandeln kann. Die Abbildung zeigt, wie sich die „Preisverteilung“ bei den diversen Distributoren präsentiert.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/SC1820

Kunbus RevPi Connect 5 – Industriegehäuse für Raspberry Pi mit Hutschienenmontage

Das auf diversen Kongressen mit seinem Punk-Outfit auffallende Unternehmen Revolution Pi hat nun die fünfte Variante des Stil gebenden Produkts lanciert – als Quell der Rechenleistung kommt nun ein Raspberry Pi Compute Module in der fünften Version zum Einsatz.

Bildquelle: Kunbus.

Wie immer gilt, dass man eine „Palette“ von Produkten ins Rennen schickt, die sich unter anderem in der Verfügbarkeit von CAN-Bus und RS485 unterscheiden. Weitere Informationen zu den verschiedenen Kandidaten finden sich in der Tabelle.

Bildquelle: Kunbus.

Arduino Giga Display Shield Bundle

Mit dem unter der SKU AKX00075 erhältlichen Kit versuchen die Italiener, einen Teil des „Smart App Applions“-Markts abzugreifen. Spezifischerweise handelt es sich dabei um die Kombination eines Arduino Giga und eines dazugehörigen und vom Formatsfaktor her „auf das Gerät passenden“ Touchscreens.

Bildquelle: https://store.arduino.cc/en-hu/products/giga-display-bundle

Zu beachten ist, dass die beiden Komponenten auch einzeln erhältlich sind.

Analog Devices ADL5961-EVALZ – Evaluationsboard für Vektor-Netzwerk-Analysatorfrontend.

Analog Devices bot mit dem ADL5961 seit einiger Zeit einen integrierten Schaltkreis an, der alle für einen Vektor-Netzwerk-Analysator notwendigen Analog-Frontend-Aufgaben übernahm.
Mit den in Einzelstückzahlen rund € 1000 kosteten ADL5961-EVALZ steht nun ein „schlüsselfertiges“ Evaluationsboard zur Verfügung, dass eine gefechtsbereite Implementierung des Systems darstellt.

Bildquelle: Analog Devices.

Interessant ist diese Platine unter anderem auch deshalb, weil sie für „hauseigene Mess-Systeme“, die ein VNA-AFE benötigen, als schlüsselfertige Basis dienen kann.

Analog Devices ADMV1550  – Mixer-IC für DC bis 20 GHz IF.

Mixer zählen zu den grundlegenden Komponenten im Bereich der RF- und Funktechnologie.
Mit dem ADMV1550  schickt Analog Devices nun ein diesbezügliches Bauteil ins Rennen, das auf einem SMD-IC einen Mixer mit den in der Abbildung gezeigten Leistungen unterbringt.

Bildquelle: Analog Devices.

Zu beachten ist, dass das im LGA18-Gehäuse vorliegenden Bauteil alles andere als billig ist – in hunderter-Stückzahlen kostet der Chip weit über 100 EUR.

Nordic nRF54H20 – Nachfolger des NRF52x wird im Handel verfügbar.

Nordic Semiconductor stellt den Nachfolger des hauseigenen Klassiker-SoCs mit großem Trara auf der Embedded World vor. Nun gilt, dass die ersten Varianten als Einzelchips bei Distributoren verfügbar werden.
Der als „erstes“ ins Rennen geschickte nRF54H20 weist dabei einen 2MB großen Remanentspeicher auf, der Arbeitsspeicher ist 1MB groß.

Fanstel BM15x – schlüsselfertige Module auf Basis kleinerer nRF54-Varianten.

Dass Halbleiter-Hersteller ihre Modulanbieter bevorzugt beliefern, folgt aus der Logik und daraus, dass die „Fertigstellung“ der Module Zeit in Anspruch nimmt.
Wer eine Lösung auf Basis von nRF54L15 oder nRF54L05 zu realisieren gedenkt, kann bei Fanstel schlüsselfertige Module kaufen – vom Aufbau her erinnern sich stark an das, was man im Hause Espressif vorfindet.
Zu beachten ist, dass es unter der SKU Fanstel EV-BM15x Evaluationsboards gibt – zu beachten ist, dass diese ein zusätzliches Kommandogerät aus dem Hause Nordic Semiconductor zur Programmierung voraussetzen, also nicht wie STMNucleo, NXP Freedom und Co. „frei“ programmierbar sind.

Silicon Labs EFR32MG26  / EFM32PG26  – Verfügbarkeit beginnt jetzt

Auch im Hause Silicon Labs arbeitet man seit einiger Zeit an „Nachfolgern“ für die gut etablierten hauseigenen Funk-Controller. Die SKUs EFR32MG26 und EFM32PG26 haben nun ebenfalls Distributor-Verfügbarkeit erreicht.

Texas Instruments TPD4S480 – Schutzbaustein für USB 3.0-Verbindungen.

USB-Kabel und die dazugehörigen Ladegeräte dürften zu den am häufigsten gefälschten bzw. nachgebauten Produkten der Welt gehören. Aus der Logik folgt, dass dabei Qualitätsstandards nicht immer eingehalten werden.
Mit dem TPD4S480 schickt Texas Instruments nun ein Bauteil ins Rennen, das – wie in der Abbildung gezeigt – zwischen Port und Controller platziert wird und verschiedene Sicherungsaufgaben übernimmt.

Bildquelle: Texas Instruments.

Mini-Circuits PWR-18RMS-RC – RF-Leistungssensor mit USB- und Ethernetausgang

Im Hause MiniCircuit arbeitet man permanent daran, seinen Stranglehold im Bereich der Messtechnik zu verschärfen.
Das neueste Produkt ist dabei ein Leistung-Sensor, der im Bereich von 0,05-18 GHz arbeitet und per USB oder Ethernet (!!!) kommuniziert.
Zu den eigentlichen Leistungsdaten vermeldet MiniCircuit dabei das in der Abbildung gezeigte.

Bildquelle: MiniCircuit

Mini-Circuits RCDAT-18G-63 – per USB oder Ethernet konfigurierbare Attenuator.

Wer eine Kommunikations-Schaltung fertig entwickelt hat, tut gut, diese an verschiedene Konzepte anzuwenden. Mit dem RCDAT-18G-63 steht ein ebenfalls per USB und Ethernet ansteuerbarer Atenuatator zur Verfügung, über dessen Frequenzbereich sich folgende Informationen finden:

1
0 to 63dB attenuation in 0.25dB steps

Zu beachten ist allerdings, dass sich Mini Cercuits das – mit Sicherheit bequeme – Nutzererlebnis gut bezahlen lässt: Der Einzelstückzahl-Preis ist eindeutig nördlich von 2000 EUR.

Sensirion SGD4x – Sensor für Kühlmittellecks

Das Austreten von Kühlmittel in aller Herren Maschinen in vielerlei Hinsicht unerwünscht – nicht nur sorgt es für eine Verschmutzung der Umwelt, sondern auch für eine wesentliche Senkung der Leistung des Kühlsystems. Mit dem SGD4x schickt Sensirion nun einen dedizierten Sensor ins Rennen, der ausschließlich auf das Auftreten von Coolant Leaks optimiert ist und über einen RS485-Port über das eventuelle Auftreten von Lecks informiert.

DIOO Microcircuits DIO70040 – Schalter-IC mit integrierter Überstromüberwachung

Zu guter letzt wollen wir DIOO Microcircuits auf Mikrocontroller.net begrüßen – diese Newsmeldung dürfte die erste Erwähnung des Unternehmens sein.
Sei dem wie es sei, verdient der in der Abbildung gezeigte Baustein Aufmerksamkeit.

Bildquelle: DIOO Microcircuits

Nett ist an der vorliegenden Komponente, dass es sich dabei nicht nur um einen reinen Leistungsschalter handelt. Stattdessen gibt es – wie in der folgenden Tabelle gezeigt – auch eine Gruppe von „Abstufungen“, die dem IC das Beschränken der maximalen in der Last erlaubten Stromes ermöglichen.

Bildquelle: DIOO Microcircuits

Mobile World Congress – Liste interessanter Vorträge.

Obwohl das in Dänemark ansässige Beratungsunternehmen Strand Consult in der Vergangenheit durch durchaus intensive Symptome von Trump Derangement Syndrom aufgefallen ist, gilt, dass das Unternehmen – manchmal – durchaus interessante Research Notes veröffentlicht.
Wer auf dem Mobile World Congress ist und noch nach zu besuchenden Vorträgen sucht, findet unter der URL https://strandconsult.dk/mobile-world-congress-2025-a-preview-by-john-strand-strand-consult/ eine nach Ansicht des früher selbst am MWC herumgeisternden Newsautors gelungene Zusammenstellung.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Microchip-MPU mit 1GHz, Softwareupdates, Thermokamera mit ESP32-S3 uvam

Sowohl Zephyr als auch der Embedded-Java-Spezialist MicroEJ vermelden Neuigkeiten. Renesas erreicht für einige seiner MCUs die PSA-Zertifikation, während ARM mit dem Cortex A320 einen optimierten ARM-Kern lanciert. Was es sonst Neues gibt, verraten wir hier.

Microchip SAMA7D65 – 1GHz-MPU für Grafikanwendungen

Die zur Ausführung von Desktopbetriebssystemen geeigneten MPUs erobern sich im Zuge immer höher werdender Ansprüche der Userschaft an grafische Benutzerschnittstellen permanent neue Märkte. Mit dem SAMA7D65 schickt MicroChip nun eine auf einem Cortex A7-Kern basiert und von Haus aus 2GB DDR-RAM mitbringt.

Bildquelle: Microchip

In der Pressemeldung beschreibt man das Produkt unter Betonung der verschiedenen IO-Möglichkeiten:

1
Zu den Grafikfunktionen des SAMA7D65 gehören LVDS, MIPI-DSI-Schnittstellen und 2D-GPU. Die MPUs ermöglichen die Übertragung und Verarbeitung von mehr Daten für effiziente Grafikleistung und sind daher eine geeignete Lösung für HMI-Anwendungen in den Bereichen Industrie, Medizintechnik und Transportwesen.
2

3
SAMA7D65-MPUs sind mit fortschrittlichen Audio- und Datenanbindungsfunktionen ausgestattet und verfügen über Dual-Gigabit-Ethernet mit TSN-Unterstützung (Time Sensitive Networking).

Zu beachten ist, dass es die MPUs in verschiedenen SiP-Varianten gibt – die Abbildung informiert über einige Varianten.

Bildquelle: https://www.microchip.com/en-us/product/sama7d65#Documentation

ARM Cortex-A320 – neuer ARMv9-Kern

Aufgaben der künstlichen Intelligenz haben die unangenehme Eigenschaft, fast unbegrenzte Mengen an Rechenleistung verzehren zu können. Mit dem Cortex A320 steht nun ein neues Kerndesign zur Verfügung, das ARM in der unter https://newsroom.arm.com/blog/introducing-arm-cortex-a320-cpu bereitstehenden Ankündigung folgendermaüen beschreibt:

1
Today, Arm introduces the Cortex-A320 the first ultra-efficient Cortex-A processor implementing the Armv9 architecture. Cortex-A320 is an AArch64 CPU, based on the Armv9.2-A version of the architecture. Its microarchitecture has been derived from Cortex-A520 but has been significantly optimized to improve area and power.  
2
Efficiency improvements of over 50% compared to the Cortex-A520 are achieved through multiple microarchitecture updates. These include a narrow fetch and decode datapath, densely banked L1 caches, a reduced-port integer register file, and other optimizations.  
3
Significant microarchitecture innovations, such as efficient branch predictors and pre-fetchers, as well as memory system improvements, have also boosted Cortex-A320s scalar performance, by more than 30% in SPECINT2K6, compared to its predecessor, Cortex-A35. 
4
Most importantly, by integrating the Armv9 enhancements in the NEON and scalable vector extension (SVE2) vector processing technologies, Cortex-A320 delivers multiple folds (10x) of ML processing uplift compared to Cortex-A35, as measured in int8 General Matrix Multiplication (GEMM). With support for new data types, like BF16, and new dot product and matrix multiplication instructions, Cortex-A320 achieves up to 6x higher ML performance than Cortex-A53, the worlds most popular Armv8-A CPU. 

Als Architekturdiagramm präsentiert sich die neue Architektur wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://newsroom.arm.com/blog/introducing-arm-cortex-a320-cpu

Im Rahmen der Ankündigung zeigte man auch eine neue Kombination des A320 mit der bekannten NPU.

Bildquelle: https://newsroom.arm.com/blog/introducing-arm-cortex-a320-cpu

Sie wurde folgendermaßen beschrieben:

1
Due to the significant ML improvements in the Armv9 architecture, a quad-core Cortex-A320 can execute up to 256 GOPS, measured in 8-bit MACs/cycle when running at 2GHz. As a result, Cortex-A320 can run advanced ML and AI use-cases directly on the CPU, even without the need for an external accelerator. This can save system area, power and complexity, for devices targeting a wide range of ML and AI applications, for up to 0.25 TOPs.

Detailinformationen zum inneren Aufbau finden sich unter https://developer.arm.com/Processors/Cortex-A320. Eine gute Zusammenfassung der Informationen liefert CNX unter der URL https://www.cnx-software.com/2025/02/27/arm-cortex-a320-low-power-cpu-is-the-smallest-armv9-core-optimized-for-edge-ai-and-iot-socs/,

Renesas: Sicherheitszertifizierung für einige MCU-Familien erreicht

Die Verwendung zertifizierter Mikrocontroller kann in manchen Geschäftsbereichen massiv zur Schonung der Nerven beitragen. Für drei neue MCU-Familien gibt es ab Sofort Zertifikation.

Bildquelle: Renesas

Spezifischerweise vermeldet Renesas folgendes:

1
it has successfully obtained PSA Certified Level 1 certification with the European Cyber Resilience Act (CRA) compliance extension for three of its latest microcontroller Groups (MCUs). This certification, evaluated by Applus+ Laboratories, marks a significant step in Renesas' commitment to cybersecurity and compliance with upcoming European regulations.

WaveShare – Thermokameramodul mit ESP32-S3

Thermokameramodule fielen bisher – durch die Bank – durch hohe Kosten auf. Der ESP32-Zubehörspezialist WaveShare bietet nun ein Modul an, das in zwei Varianten mit 45 oder 90 Grad Blickwinkel zur Verfügung steht.

Bildquelle: https://www.waveshare.com/thermal-45-camera-esp32-module.htm?

Zu den Sensor-Leistungsdaten finden sich die in der Abbildung gezeigten Informationen – beeindruckend ist der geringe Preis.

Bildquelle: https://www.waveshare.com/thermal-45-camera-esp32-module.htm?

MicroEJ – jetzt mit Linux-Unterstützung

Nachdem Bryan Costanich seine Meadow-Umgebung seit einiger Zeit auch in einer Linuxvariante anbietet, ziehen die Java-Spezialisten von MicroEJ nach. In einer vor wenigen Stunden an die Entwicklerschaft versendeten Newsmeldung findet sich folgende Passage:

1
     Linux Abstraction Layers v2.0.2: This release introduces our powerful and flexible abstraction layer for Linux. This abstraction layer supports:
2
- GUI applications through the direct use of the frame buffer or libdrm.
3
- Network (IPv4/ IPv6, TLS1.2 and DTLS1.2).
4
- Standard hashes and signatures algorithms.
5
- File system.
6
- The use of a unique device ID.

Interessant ist ausserdem, dass ein Board aus dem Hause NXP als Evaluations- bzw Demoplattform vorgesehen ist. Spezifischerweise handelt es sich dabei um den Port NXP i.MX93 Linux VEE Port v2.0.0, der eine der MPUs unterstützt.

Kostenlose EmbeddedWorld-Tickets

Wer zur EmbeddedWorld geht, soll das Geld für die Eintrittskarte sparen. OEMSecrets bietet – wie in der Abbildung gezeigt – kostenlose Tickets an. Die Bildquelle dient als Einsprungpunkt, notfalls verwende man den Gutscheincode OEM4ew25.

Bildquelle: https://www.messe-ticket.de/Nuernberg/embeddedworld2025/Landing/OEM4ew25

IAR tritt Zephyr-Projekt bei

Im Bereich der quelloffenen Echtzeitbetriebssysteme ist Zephyr am Vormarsch. Nun trat auch die Piratengesellschaft dem Projekt bei – ob die zuständigen Manager dabei laut Djarr! Ausriefen, ist nicht überliefert:

1
We are very proud do join the innovative community as a silver member of the Zephyr project. This partnership underscores IARs ongoing commitment to driving innovation in the embedded space by contributing to an open-source framework that powers next-generation real-time operating systems.

I3C – Version 1.2 des Standards ante Portas

Das hinter dem I2C-Nachfolger I3C stehende Standardisierungsgremium arbeitet pausenlos an Aktualisierungen des Standards. Nun steht Version 1.2 ante Portas, die vor Allem eine Vereinfachung zukünftiger Updates durchführt:

1
MIPI I3C v1.2 Released
2
Adopted 11 February, 🔒 MIPI I3C v1.2 rearranges the document to make it modular for easier updating in future versions. It also incorporates the two Errata for I3C v1.1.1 and adds clarification on existing features like Target Reset and HDR CCC and Timing Parameters. No entirely new features are introduced.
3
 
4
I3C Basic Update in Final Adoption Stage
5
The publicly available I3C Basic v1.2 recently entered voting draft review, which will close on 27 March. The updates in this version align with the updates in the member version.

Beachtenswert ist, dass die MIPI ihre Standards nicht nur zahlenden Mitgliedern zur Verfügung stellt – wenige Wochen nach der Veröffentlichung der Vollversion folgt eine offene Variante.

Samsung Smart TV – neues SDK, unter Anderem mit verbessertem Emulator

Wer sich grün und blau ärgern will, soll den TiZen-TV-Emulator ausprobieren – selbst auf sehr leistungsstarker Hardware sind die Ergebnisse unbefriedigend. Mit Version 9 des SDKs schickt Samsung einen neuen Simulator ins Rennen, der nicht mehr auf QEMU basiert – für .net-Entwickler könnten auch die folgenden neuen Funktionen interessant sein:

1
TV Extension 9.0 Emulator
2
     Update "9.0 Emulator TV Platform" 
3
     Support log for .net app developer 
4
     Support New Firstscreen UX 
5
     Support Sero Function (Screen Rotation and Related Events) 
6
     Apply .NET 6 / TizenFX TV API 11.0.0 
7
     Apply latest WASM 
8
--via https://developer.samsung.com/smarttv/develop/tools/tv-extension/download.html

Lesestoff: Raspberry Pi goes Bob Crandall

Der legendäre American Airlines-CEO verdankt seine lang anhaltende Berühmtheit unter Anderem der höchst kreativen Einsparung von 40000 USD pro Jahr – jeder Erstklasspassagier bekam eine Olive weniger in seinem Salat.
Im Raspberry Pi-Blog findet sich nun eine durchaus lesenswerte Story, die die von den Uptoniten durchgeführten Massnahmen zur Kosteneinsparung beim Verpacken ihrer Einplatinencomputer beschreibt.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/sustainable-solutions-with-raspberry-pi-reducing-packaging/

Lesestoff zur Zweiten – Casio-Taschenrechner als Eingabegerät für SDR

Wissenschaftliche Taschenrechner bieten eine hochwertige Tastatur und vergleichsweise brauchbare Displays. In Japan ist nun ein Projekt aufgetaucht, das ein Fabrikat aus dem Hause Casio als Eingabegerät nutzt.

Bildquelle: https://jjintokyo.github.io/

Über die Kommunikation mit dem Taschenrechner findet sich auf der Projekthomepage dann die folgende Passage:

1
This calculator is great because (1) it has a 3-wire serial port built-in that is used to clone 2 calculators together, so I can use it to connect to the UART port on my Strong SRT 2023 Android board, previously flashed with Armbian + Ubuntu. I just had to solder the wires (send, receive, ground) and voila, I can easily exchange data between the two systems.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Oszilloskope: Batteriebetriebenes Tektronix Series 2 MSO, GUI-Erweiterungen und Python im R&S RTP

Tektronix erweitert mit dem Series 2 MSO das hauseigene Angebot batteriebetriebener Oszilloskope, während Rohde und Schwarz die Touchscreenfähigkeiten des RTP verbessert,

Worum geht es hier?

Oszilloskope dürfen auf dem Schreibtisch keines Elektronikers fehlen. Immer höhere Rechenleistung ermöglicht Herstellern das Anbieten von Geräten, die neben der eigentlichen Datenerfassung immer umfangreichere Komfortfunktionen bieten.

Tektronix: Series 2 MSO bietet “großes Oszilloskop” in portablem Gehäuse

Beim Design der MSO-Serie setzte Fortive komplett auf Touchscreenbedienung: seit dem Erscheinen des Erstlings verkleinert man das Produkt permanent, um neue Formfaktoren zu erreichen. Mit dem Series 2 MSO ist die Technologie nun im transportablen Bereich angekommen. Interessant ist, dass das fast laptopgroße Gerät “nur” 1280×800 Pixel Auflösung bietet.

(Bildquelle: Tektronix)

Der Einstiegspreis liegt für das Zweikanalgerät bei 1,640 €, während das Vierkanalmodell um 2,490 € den Besitzer wechselt. Als Baseline dient dabei 70MHz Analogbandbreite und 10MPt Speicher – ersteres lässt sich gegen einen nicht öffentlich gemachten Preis auf bis zu 500 MHz aufrüsten. Im Hintergrund stehen pro zwei Kanälen ein 8 bit-ADC, der 2.5 Gsps bietet – bei Nutzung aller Kanäle verlangsamt sich die Datenrate also auf 1.25Gsps.

In naher Zukunft plant Tektronix ausserdem das Anbieten eines Funktionsgenerators, der auch von einem 4 bit breiten Patterngenerator flankiert wird – unklar ist, ob und wie diese Option in vorhandene Geräte kommt:

1The 2 Series MSO includes an optional 50 MHz arbitrary function
2generator . . . The arbitrary waveform generator provides 128k points of record
3for loading waveforms

Zu guter Letzt gibt es ein optionales Batteriepaket, das bis zu acht Stunden Autonomie erlaubt und – dank zweier Zellen – hotswap-fähig ist.

(Bildquelle: Tektronix)

Rohde&Schwarz – RTP mit neuer Benutzerschnittstelle…

Rohde und Schwarz kündigt am selben Tag ein Redesign des hauseigenen High End-Oszilloskops RTP an. Die neue Version des Geräts – die Einstiegsbandbreite liegt hier bei 4GHz, im Vollausbau erreicht man 16 GHz – bietet dabei einen 13.3 Zoll großen FullHD-Touchscreen.

(Bildquelle: RuS)

Die Bandbreite ist dabei durch Softwareoptionen erweiterbar. Nett ist auch, dass der Basisspeicher 100 Mpt beträgt – die maximale Ausbaufähigkeit liegt bei 3 Gigapunkten.
Im Bereich der Software nimmt RuS umfangreiche Erweiterungen vor.

…und pythongetriebener Mathematikfunktion

Nach Meinung des Autors ist die Pythonunterstützung ein weiteres gravierend wichtiges Feature. Der Kampf um das Anbieten immer neuer Decoderfunktionen ist im Oszilloskopbereich ja nicht mehr wirklich neu – Rohde erlaubt Entwicklern nun aber das Anliefern von Logik in Form von Pythoncode:

1Rohde & Schwarz provides even more flexibility with the new R&S RTPK39 user defined math option. It allows test engineers to call a Python script for complex calculations and display the results as a math signal on the oscilloscope, creating endless possibilities for users to analyze the captured data as needed.

Leider gibt es hiervon noch keine Screenshots – sollten diese verfügbar werden, pflegt der Autor sie hier ein.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

MicroEJ mit neuen Bibliotheken, nRF Connect SDK mit Zephyr, neues EtherCat-Testtool

Die Java-Embeddedumgebung MicroEJ unterstützt ab Sofort Googles flatbuffers-Bibliothek und offeriert neue Ökosystemkomponenten. Nordic liefert derweil nRF Connect SDK in Version v2.0.0 aus, und stellt die Toolchain auf Zephyr um, was für Entwickler mit Umstellungsarbeit einhergeht.

MicroEJ – neuer Touchscreen-Kalibrator

Wer mit einem Palm-PDA aufgewachsen ist, kennt die berühmt-berüchtigte Kalibrationsroutine mit Sicherheit. Da resistive Touchscreens in MicroEJ-basierten Systemen nach wie vor weit verbreitet sind, stellt der Anbieter unter https://forum.microej.com/t/tool-java-touch-v2-1-0/1059 nun eine Beispielimplementierung eines Kalibrators zur Verfügung.

(Bildquelle: MicroEJ)

MicroEJ: Dependency Discoverer Tool aktualisiert

Der wichtigste Anwendungsfall für MicroEJ dürfte das Recyclieren von Projekten sein, die auf Desktop- oder Serverseite mit Java-Code arbeiten. Problematisch ist dabei, dass die MicroEJ-Umgebung trotz permanenter Erweiterungen nur einen Bruchteil der in anderen Umgebungen verfügbaren Abhängigkeiten befriedigen kann.
Unter https://github.com/MicroEJ/Tool-ApiDependencyDiscoverer/tree/3.1.0 findet sich eine aktualisierte Version des Dependency Discoverers: er ist ein Werkzeug, das JAR-Files nach Dependencies untersucht, die unter MicroEJ nicht anzutreffen sind.

MicroEJ: Unterstützung für FlatBuffers

Googles unter https://google.github.io/flatbuffers/ dokumentiertes Serialisierungsformat FlatBuffers ist hoch optimiert und deshalb für den Datenaustausch mit Embeddedsystemen prädestiniert.
Ab Sofort steht die Bibliothek auch für MicroEJ-Entwickler zur Verfügung. Wer zugreifen möchte, muss lediglich die Datei modules.ivy um folgende Passage erweitern:

1<dependency org=„com.google“ name=„flatbuffers“ rev=„1.0.0“ />

Nordic nRF Connect 2.0 mit Erweiterungen …

Nordic Semiconductor – das Unternehmen produziert Mikrocontroller mit integriertem Bluetoothchip, die beispielsweise im BBC MicroBit zum Einsatz kommen – hat nun eine neue Version des hauseigenen SDKs ausgeliefert.
Die wichtigste Neuerung ist, dass es ab sofort (experimentielle) Unterstützung für Bluetooth LE Audio bietet. Dabei handelt es sich um ein neues Audioübertragungsprotokoll für Bluetooth, das geringeren Energieverbrauch und bessere Tonqualität bieten soll. Quasi nebenbei wurden die Kernkomponenten des SDKs nun gemäß Bluetooth-Standard in Version 5.3 zertifiziert.
Neuerung Nummero zwei betrifft Unterstützung für das Smart Home-Protokoll Thread:

1support for Thread v1.2 no longer being experimental. Both Homekit over Thread and Matter over Thread use Thread v1.2 libraries by default. nRF Connect SDK v2.0.0 is the first release with Thread v1.2 certification compliance for all supported nRF52 and nRF53 Series SoCs.

Zu guter Letzt bringt eine Verbesserung im SMP-Server schnellere Firmwareupdates per Bluetooth LE – in der Ankündigung verspricht Nordic eine Beschleunigung um den Faktor zwei bis drei.

… und Umstellungsaufwand für Entwickler

Im Rahmen der Einführung der neuen Funktionen führt Nordic – leider – auch eine Anpassung der Toolchain durch. Statt der GNU Arm Embedded Toolchain setzt man nun auf Zephyr, was Aktualisierungen der Projektstruktur voraussetzt. Im Bereich der IDE gab es ebenfalls Änderungen: Segger ist nun nicht mehr die präferierte IDE im Ökosystem:

1Visual Studio Code extension IDE has replaced SEGGER Embedded Studio as the default supported IDE for working with the nRF Connect SDK.

(Bildquelle: Autor)

Nutzer des unter https://cbor.io/ im Detail beschriebenen Serialisierungsformats CBOR müssen Anpassungen an ihrer Applikation vornehmen – statt TinyCBOR kommt nun zcbor zum Einsatz.
Weitere Informationen zu den Änderungen an einigen APIs finden Sie unter https://developer.nordicsemi.com/nRF_Connect_SDK/doc/latest/nrf/migration/migration_guide_1.x_to_2.x.html.

EtherCAT Conformance Test Tool um neue Testfunktionen für Entwicklung erweitert

Das zum Feldbus EtherCAT gehörende Testprogramm liegt seit einigen Tagen in Version 2.3 vor. Für die neue Version verspricht das EtherCAT-Team – neben striktester Abwärtskompatibilität – neue Softwarefunktionen, die das Werkzeug als “Dummy-Gegenstelle” prädestinieren:

1Die CTTErweiterungen, egal ob bei den ToolFunktionalitäten oder der TestAbdeckung, basieren wie gewohnt auf praktischen Anforderungen sowie Rückmeldungen der Gerätehersteller. So wurde das Tool im Lauf der Jahre vom reinen TestTool, das nach Abschluss der Entwicklung die Konformität überprüft, zur sehr hilfreichen entwicklungsbegleitenden Software, mit der die EtherCATGeräte konfiguriert, in den gewünschten Zustand versetzt und gezielt zu bestimmtem Verhalten angeregt werden können. Dies setzt sich in vielen der neuen Funktionalitäten fort. So wurden zusätzliche Anwenderschnittstellen für die Steuerung und das Testen spezifischer EtherCATProtokollEigenschaften sowie weitere Interfaces auf den unteren Schichten des ISO/OSIModells hinzugefügt. Komfortabel und besonders, weil nur selten von Tools unterstützt, ermöglicht das CTT nun den Lese und Schreibzugriff auf die PHYRegister. Dies ist insbesondere während der ersten HardwareInbetriebnahme eine wertvolle Hilfe.
2Alle CTTFunktionalitäten sind auch für eine Skriptbasierte Steuerung nutzbar, und sie erlauben somit automatisierte Testabläufe, welche in die übergreifende GeräteAbnahme integriert werden können. Neben den vielen Funktionalitäten, die die EtherCATImplementierung an sich unterstützen, wurde auch der Kern des CTT erweitert: die TestAbdeckung. Viele HalbleiterGeräteprofile wurden in das standardmäßige TestSet aufgenommen. Auch die Abdeckung für das ServoDriveProfile entsprechend der IEC 6180072 (entspricht dem CiA DS402) konnte signifikant erhöht werden.

In eigener Sache: Antwort auf die Leserfrage zu HARWIN

Wir hatten unter https://www.mikrocontroller.net/topic/537000 neue, kleinere Steckverbinder aus dem Hause Harwin vorgestellt, die Pick and Place-freundlich sind. Als Antwort auf die Leserfrage, wie die Verpackung aussieht, bekamen wir die folgenden beiden Bilder.

(Bildquelle: https://cdn.harwin.com/pdfs/M58-250R.pdf)

(Bildquelle: https://cdn.harwin.com/pdfs/M58-350R.pdf)

Anscheinend wird der “fleischige” Teil der Steckverbinder im Reel nach oben gedreht, die Maschine kann ihn also (bei ausreichender Vakuumkraft) mit einem für kleine SMD-Komponenten vorgesehenen Nozzle erbeuten.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More