EmbeddedWorld 2025, Tag 3 – im Strom der Komponenten, FPGAs und mehr

Ob der Größe der Messe gab es auch am dritten Tag einiges an Neuigkeiten zu sehen. Neben einer – nur als Ankündigung gezeigten – neuen PIC32-Familie zeigte Nuvoton neue MCUs. Außerdem gab es Sensoren samt innovativen Anwendungsszenarien zu sehen; Analog Devices demonstrierte ein Stethoskop auf Basis eines Accelerometers. Zu guter Letzt gibt es in Sachen Nicht-SPe-Steckverbinder die eine oder andere Portfolioergänzung.

Nuvoton – neue MCU für USB PD

Im Hause Nuvoton arbeitet man permanent an der Spezialisierung – die neueste MCU ist ein Low Power-System auf Basis eines Cortex-M23. Als besonders relevanten Anwendungsfall hat Nuvoton dabei USB Power Delivery auserkoren.





(Bildquelle, alle wo nicht anders angegeben: Tamoggemon Holding k.s.)

Außerdem zeigte man eine Demo, die den vor der Show angekündigten AI-Mikrocontroller zur Skelettierung von vor dem Sensor angetroffenen Personen heranzog – Ähnlichkeiten zum Kinect sind auch hier rein zufällig.


Zu guter Letzt gibt es ein Slidesheet mit Informationen zur hauseigenen MPU.

Microchip PIC32A – neue 32bit-MCUs mit starker Analogperipherie und FPU um rund 1USD

Am Stand von Microchip nicht zu sehen war eine neue Variante der PIC32-Familie, die sich überblicksweise wie im Architekturdiagramm gezeigt präsentiert.

Bildquelle: Microchip

Zur eigentlichen technischen Ausstattung vermeldet Microchip dann folgendes:

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Die 200-MHz-/32-Bit-PIC32A-Reihe wurde entwickelt, um den Bedarf an externen Komponenten deutlich zu reduzieren. Sie verfügt über integrierte, schnelle Analog-Peripherie, 12-Bit-A/D-Wandler mit bis zu 40 MSamples/s, schnelle Komparatoren (5 ns) und Operationsverstärker mit 100 MHz Verstärkungsbandbreitenprodukt (GBWP) für intelligente Flankenerkennung. Diese Funktionen und eine hochleistungsfähige CPU ermöglichen das Ausführen mehrerer Funktionen auf einer einzigen MCU, was die System- und Stücklistenkosten optimiert. 
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Zusätzlich sind Hardware-Sicherheitsfunktionen wie Fehlerkorrektur (ECC) für Flash und RAM, Memory Built-In-Self-Test (MBIST), I/O-Integritätsüberwachung, Taktüberwachung, unveränderlicher sicherer Start und Flash-Zugriffskontrolle integriert. Damit ist eine sichere Ausführung von Software-Code in Embedded-Steuerungen möglich.
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Eine 64-Bit-Fließkommaeinheit (FPU) in den PIC32A-MCUs verwaltet daten- und rechenintensive Anwendungen effizient und vereinfacht die Übernahme modellbasierter Designs. Die MCUs unterstützen Entwickler bei der beschleunigten Ausführung rechenintensiver Anwendungen, die hohe Leistungsfähigkeit bei Sensorschnittstellen und Datenverarbeitung erfordern.

Unter der URL https://www.microchip.com/en-us/products/microcontrollers-and-microprocessors/32-bit-mcus/pic32a findet sich schon jetzt eine Modellübersicht. Die versprochenen Preispunkte erreicht das Produkt dabei – wie in der Abbildung gezeigt – im Allgemeinen.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/PIC32AK6416GC41036

SiliconLabs – im Zeichen des Energy Harvesting

Im Hause SiliconLabs – unter Anderem stellt man den Mikrocontroller für den Arduino Nano Matter – zeigte man vor Allem Demos, die sich mit Energy Harvesting auseinandersetzten. Die in der Abbildung gezeigte Demo ist dabei insofern besonders, als sie ein ePaper-Display mit der erbeuteten Energie mitversorgt.

npZero – Beginn des Evaluationsboard-Versands steht bevor

npZero – das skandinavische Unternehmen bietet einen „Sensor-Überwachungs-IC“ an, der ob seines von einem Zustandsautomaten abgeleiteten inneren Aufbaus nur sehr wenig Strom verbraucht – gibt es Bewegung. Der bisher nur als Emulator verfügbare (und von der Programmierung her nicht sonderlich komplexe) Chip ist am Weg in die Fertigung.

Dem Newsautor wurde zugesagt, dass der Versand der Evaluationsboards im Laufe der nächsten Wochen beginnen wird. Unklar ist indes, was die Platinen kosten und wie die Reihung der Kunden erfolgt.

Fixed Function-ICs für Wakeword-Erkennung und mehr

Das Start-Up PIMIC schickt zwei ICs ins Rennen, die bestimmte häufig anzutreffende Aufgaben im Audiobereich als Fixfunktionseinheit anbieten. Neben Wakeword-Erkennung gibt es auch ein Bauteil, das sich auf die Geräuschqualitätsverbesserung von Mikrophonen spezialisiert hat.




Für den NC100 soll ein Evaluationsboard im dritten Quartal verfügbar werden, während die Wakeword-Engine wohl erst im nächsten Jahr samplebar sein wird.

Renesas RZ/V2N – neue Vision-MPU der Mittelklasse

Eine weitere vor Allem „digital“ wahrzunehmende Meldung betrifft eine neue Vision-MPU aus dem Hause Renesas. Spezifischerweise kommt eine neue MPU auf den Markt, die die Familie erweitert:

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Similar to its high-end device, the RZ/V2H, the new RZ/V2N MPU comes with Renesas proprietary AI accelerator, DRP (Dynamically Reconfigurable Processor)-AI3, boasting 10 TOPS/W (Tera Operations Per Second Per Watt) power efficiency and an AI inference performance of up to 15 TOPS through its advanced pruning (Note 1) technology. With the latest addition of the RZ/V2N, the RZ/V series has now expanded to cover a full range of markets, from the low-end RZ/V2L (0.5TOPS) to the high-end RZ/V2H (up to 80 TOPS). 
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The new MPU is significantly smaller than the RZ/V2H, with its package area measuring only 15 mm square, reducing the area required for mounting by 38%. Inheriting the advanced features of the RZ/V series, the RZ/V2N combines high AI performance with low power consumption

Bildquelle: Renesas, via https://www.renesas.com/en/about/newsroom/renesas-extends-mid-class-ai-processor-line-rzv2n-integrating-drp-ai-accelerator-smart-factories-and

Zu den technischen Daten der ab 19. März erhältlich werdenden MCU vermeldet man folgendes:

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Similar to the RZ/V2H, the new RZ/V2N is equipped with four best-in-class Arm® Cortex®-A55 CPU cores and a single Cortex-M33 core, coupled with a high-quality image signal processor (ISP), Arm Mali-C55. The RZ/V2N also has two channels of MIPI camera interfaces, which allow two cameras to be connected to capture double-angle images.

Eclipse Foundation – Open Hardware-Mikrocontroller im Anmarsch

OpenHW ist – nun als OpenHW Foundation – Teil der Eclipse Foundation. Ziel ist das Anbieten eines komplett quelloffenen Embedded-System-Stacks. Mit dem in der Abbildung gezeigten Core-V steht ein im 22nm-Prozess gefertigter Chip auf Basis von RISC/V ante Portas.

OnSemi – iTOF-Sensoren, Infrarot und mehr

Im Hause ONSemi lag der Fokus der Neuerungen auf Sensoren – die hauseigenen iTof-Sensoren (denke: Kinect) haben ein mit klassischen RGB-Sensoren vergleichbares Interface, was die Schaltungsintegration erleichtert. Außerdem vermeldet man die folgenden Komfortfeatures:

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Neu: onsemi stellt mit der Serie Hyperlux ID die branchenweit ersten Echtzeit-iToF-Sensoren (indirect Time of Flight) vor, die präzise Langstreckenmessungen und 3D-Bildgebung von sich schnell bewegenden Objekten ermöglichen. Durch die eigene Global-Shutter-Pixelarchitektur von onsemi und integrierten Speicher kann Hyperlux ID eine gesamte Szene erfassen und gleichzeitig Tiefenmessungen in Echtzeit verarbeiten. Dieser neue Ansatz umgeht die Einschränkungen von Standard-iToF-Sensoren und ermöglicht eine Tiefenmessung bis zu 30 m oder viermal weiter als Standard-iToF-Sensoren  und das alles in einem kleineren Formfaktor. Die Sensoren sind auch in der Lage, monochrome (schwarz-weiß) Bilder und Tiefeninformationen gleichzeitig zu erzeugen. Damit liefern die Sensoren eine umfassende Ansicht der Umgebung, ohne dass separate Sensoren für visuelle und Tiefendaten erforderlich sind. 

Außerdem zeigte man eine Infrarotkamera, die zur Inspektion von Wafern vorgesehen ist – einzigartig ist die Fähigkeit des Infrarotes, „in“ den Wafer hineinzusehen.

Interessant ist ausserdem, dass verschiedene Hersteller von smarten Kameras wie die eConSystems bereits fertige Module auf Basis der neuen Sensoren anbieten.

TropicSquare – komplett quelloffener Sicherheitschip

Im Bereich TPM und Co herrscht über die Implementierungen nur allzu gern Stillschweigen: wer ein Datenblatt zu ziehen gedenkt, darf oft ein NDA unterschreiben.

TropicSquare bietet nun eine quelloffene TPM-Implementierung an. Im Moment sind die TPMs bereits als Engineering Sample erhältlich, netterweise in Form eines Click-Boards.

FPGAs, zur Ersten – AMD UltraScale+

Im Hause AMD schickt man ein neues FPGA ins Rennen, das auf IO-lastige Anwendungen optimiert ist. Die Grafik verortet das Bauteil in der restlichen FPGA-Familie aus dem Hause AMD.

FPGAs, zur zweiten – Altera Agilex 3

Nach der Vorstellung des Agilex 5 kommt nun ein kleineres System an den Start – interessant ist, dass es – wie in der Abbildung gezeigt – in weiten Bereichen mit dem Agilex 5 pinkompatibel ist. Das hier gezeigte Evaluationsboard entstand durch „BOM-Anpassung“; im laufenden Betrieb wurde es etwas wärmer als handwarm.

Der Agilex 3 ist dabei eine funktionsumfangsreduzierte Variante des Agilex 5; insbesondere im Bereich der kleineren Familienmitglieder gab man am Stand die Parole des „pure FPGA“ aus. Darunter versteht Intel sein FPGA-Bauer vor Allem, dass nur wenig Fixfunktionseinheiten auf den Chips unterkommen. Im Zusammenhang mit der stark reduzierten Gatteranzahl führt dies auch zu geringerem Stromverbrauch.

ASUS IoT – Industrie-PCs auf Basis von NVIDIA Jetson

Computer Vision wird immer wichtiger: die von Richard Rieger seit Jahren gekonnt geleitete IoT-Abteilung liefert nun, wie in der Abbildung gezeigt, neue Industrie-PCs auf Basis dieser Technologie ins Rennen.



Interessant ist ein auf der Rückseite befindlicher DB9-Stecker, der die verschiedenen GPIO-Signale des SoCs exponiert.

Wago – Wagoklemme X Stecker

Wago setzt die hauseigenen Kabelklemmen fortan auch „hinten“ an Steckverbinder, was das Anstecken der erbeuteten Kabel erleichtert.


Phoenix Contact – innovatives Gehäuse

Phoenix erweitert einerseits die bekannte Mausefalle-Technik, um neue Formfaktoren und Kabeldicken abbilden zu können. Andererseits zeigt man ein neues Gehäuseschema, das mit einigen interessanten konstruktiven Besonderheiten aufwartet.


Die asynchrone Länge der Front- und Rückseite ermöglichen einerseits das Installieren verschiedener externer Steckverbinder, andererseits aber das simple Einbauen von Platinen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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EmbeddedWorld 2025, Tag 2 – Messtechnik und mehr

Die zeitliche Nähe zur Electronica wirkt sich in Sachen Neuigkeitsgehalt negativ aus: Hersteller wie Geely konzentrierten sich darauf, ihre auf der Elektronica als Konzept gezeigte Chips zu finalisieren. Trotzdem gibt es die eine oder andere interessante Meldung – Siglent erweitert das hauseigene Multimeterportfolio, während Batronix sein Oszilloskop stabilisiert. Verschiedene Special Interest-Hersteller bieten neuartige Messtechnik an, die – oft auf die Analyse digitaler Protokolle spezialisiert – durchaus interessante neue Messverfahren ermöglichen sollte. GoWin zeigte derweil für Metrologie geeignete PCIe-FPGA-Karten, während PCB-Hersteller ihre Materialschlacht fortsetzen.

Shelly X – Erweiterung der hauseigenen Plattform für Drittanbieter

Shelly – das Unternehmen ist für seine schlüsselfertigen Schalter bekannt – bietet seit letztem Jahr auch ein Modulportfolio an, das ESP32-artig die Integration von Drittherstellerprodukten ins hauseigene Ökosystem erleichtern soll. Auf der EmbeddedWorld betonte man wie in der Abbildung gezeigt die Vorteile der Plattform.

Bildquelle alle: Tamoggemon Holding k.s.

Batronix Magnovia – am Weg zur Stabilisierung

Das von Batronix entwickelte Oszilloskop ist per se bekannt – nach der Auslieferung beginnt die Implementierung von Kundenwünschen und die Erhöhung der Softwarestabilität. Neben Erweiterungen im Bereich der FFT gibt es nun einen Transportkoffer und einen Fussschalter zum Auslösen des Triggers. Interessant sind dabei die weitreichenden Triggereinstellungen.

Außerdem ermöglicht Batronix fortan die Steuerung des Oszilloskops per SCPI. Diesbezügliche Codesamples veröffentlicht das Unternehmen in einem GitHub-Repositorium.

Acute Technologies – Protokoll-Exerciser

Beim Test digitaler Systeme wünscht man sich immer wieder „Closed Loop“-Systeme, die auch zur Anregung des DuT befähigt sind. Auf der EmbeddedWorld zeigte der PC-Spezialist Acute Technologies nun ein diesbezügliches Gerät.

Siglent SDM4065A – 6.5-stelliges Multimeter mit Touchscreen

An sich erst für die Vorstellung im April ist das in der Abbildung gezeigte Multimeter vorgesehen, das eine Nominalauflösung von 6.5 Stellen bietet. Siglent betonte am Stand ausserdem, dass das Produkt ob seines Ethernetinterfaces auch zur Fernsteuerung per Netzwerk taugt.

Bei näherer Analyse – ein Video folgt ob des fehlenden Laptops erst nach Rückkehr – zeigte sich erstens gute mechanische Stabilität, der Touchscreen reagierte rasch auf Testeingaben. Außerdem findet sich auf der Rückseite der Maschine ein Slot für eine Scannerkarte. Hier wollte sich Siglent indes noch nicht festlegen, welche Optionen angeboten werden – klar ist derzeit „nur“, dass der Scanner Fixfunktionseinheiten (lies Kanal mit NUR Strom oder NUR Spannung) bieten wird.

Teledyne LeCroy – PCIe 7-Verifikationslösung

Im Hause Teledyne Lecroy gab es keine neuen Oszilloskope zu sehen. Stattdessen demonstrierte man wie in der Abbildung gezeigt ein neues Softwarefeature, das einigen Hochleistungsoszilloskopen des Herstellers die Überprüfung von PCIe 7.0-Konformität ermöglicht.

Bei aufmerksamer Betrachtung lässt sich ausserdem feststellen, dass das verwendete DuT nicht aus dem Hause LeCroy stammt – diesbezügliche Produkte sind derzeit noch in Arbeit.

Red Pitaya 2 – verschiedene Verbesserungen durch die Bank

Nachdem man im Hause Red Pitaya immer wieder Erweiterungen auf den Markt brachte, folgt nun ein komplettes Redesign des metrologischen Gassenhauers. Wichtigstes neues Feature sind mit Sicherheit die USB-Ports, die nun dem Standard USB-C entsprechen. Die in der Abbildung hinten gezeigte schwarze Buchse exponiert derweil acht LVDS-Lanes, die das direkte Anschließen von Hardware an den Haupt-FPGA des Messgeräts ermöglichen sollen.

Neben allgemeinen Verbesserungen (Stichworte Crosstalk bzw Noise) gibt es fortan die Möglichkeit, den Red Pitaya von seinem eMMC-Speicher aus booten zu lassen – dies erleichtert die Nutzung als Standalone-Messsystem.

Prodigy Technovations – die Rückkehr des Logikanalysators

Der nach dem Vernehmen nach vor Allem von Intel vorangetriebene Materialkrieg in Sachen Logikanalysatoren endete damit, dass sich sowohl Danaher als auch Keysight vom Markt zurückzogen. Nun springt ein indisches Unternehmen in die Bresche, das wie in der Abbildung gezeigt auf verschiedene digitale Protokolle spezialisierte Diagnosesysteme lanciert.

Diese beschränken sich dabei auf die digitale Analyse. Für eine Überprüfung der elektrischen Situation am Bus setzt man wie in der Abbildung gezeigt auf Erweiterungssoftware, die auf verschiedenen Tektronix-Oszilloskopen installierbar ist.

GoWin – PCIe-FPGA-Karte und Gameboy-Emulator

Am Stand des FPGA-Spezialisten GoWin fokussiert man sich auf das Vereinfachen der Nutzung der hauseigenen FPGAs. Ein Mittel der Wahl ist die in der Abbildung gezeigte FPGA-Karte, die dank dem mitgebrachten PCIe-Interface direkt in eine Workstation wandert und das Abernten der Daten erleichtert. Intention ist hier neben Fortbildung die Nutzung als Basis für hauseigene metrologische Systeme.

Außerdem zeigte man eine fertige Kundenanwendung – das in der Abbildung gezeigte Gerät sieht wie ein Game Boy aus, und ist zur Ausführung von hauseigenen und von echten Gameboys zweckentfremdeten Spielkartuschen gleichermaßen geeignet.

Rohde und Schwarz ZNB3000 – neuer VNA verfügbar

Der „Basis-ZNB“ ist mittlerweile durchaus in die Jahre gekommen, weshalb Rohde ein Neugerät lanciert. Gegenüber dem Vorgänger zeichnet sich der Neuling erstens durch höhere Geschwindigkeit, und zweitens durch einen höheren dynamischen Bereich aus. Am Stand sprach man außerdem von einer Ausgabeleistung von entweder 11 oder 13 dbm.

In Sachen Frequenzbereich gibt es verschiedene Optionen, die alle eine Mindestfrequenz von 9KHz erkennen. Das 4GHz-Modell lässt sich durch Einschicken auf 9GHz upgraden, der 10er auf 26.5. Für den Herbst ist außerdem eine Variante mit 54GHz geplant.
Einstiegspreise nennt RuS traditionell ungern: nach ein wenig Pressage pendelte man sich im Bereich 50k (fünfzig tausend und null) EUR ein.

Rigol – Prototypen für VNA und Spektralanalysator

Am Stand von Rigol zeigte man einige Sechskanaloszilloskope – die vom Achtkanäler übrigbleibende Kapazität nutzt man für Digitaleingänge.
Von besonderem Interesse waren die in der Abbildung gezeigten Prototypen, die – zwar voll funktionsfähig – noch ohne weitere Dokumentation am Stand gezeigt wurden. Der RSA7000 ist dabei ein Spektralanalysator, während die SKU DNA5000 den VNA beschreibt. Beide haben eine maximale Arbeitsfrequenz von 26.5 GHz.

Uni-Trend – Softwareerweiterungen und mehr

Am Stand von Uni-Trend gab es in vielen Bereichen Detailverbesserungen: neben futuristisch aussehenden 12bit-Oszilloskopen bot man auch neue Achtbitter mit mehr Speicher an.

Im Fall des auf der Electronica erstmals gezeigten Signal Analyzers UTS3036A hielt Uni-Trend sein Versprechen. Mittlerweile steht eine Softwareoption zur Verfügung, die die Maschine zu einem VNA aufrüstet. Die EMI-Testfunktion kann fortan mehr Masken verarbeiten, während neue funkspezifische Optionen (LTE-FDD, LTE-TDD und NR) in Planung sind.

Die Analog- und Vektorsignalgeneratoren gibt es fortan mit 22 GHz Bandbreite – zu beachten ist, dass die Demogeräte noch nur mit dem kleineren Budget arbeiten. Im Bereich des Arbiträrwellenformgenerators plant man eine Erweiterung auf 600 MHz.

JLC-PCB – 3D-Druckverfahren für vollfarbige Objekte

JLC-PCB bewirbt die hauseigene Fertigungssparte. Ein als WJP bezeichnetes Verfahren ermöglicht nun die Erstellung von vollfarbigen Objekten aus Resin, was man anhand der in der Abbildung gezeigten Vasen illustrierte.

PCBWay – Assembly in Europa, nachleuchtende Platinen

Nachdem beide PCB-Hersteller nun farbige Platinen anbieten, erweitert PCBway in Richtung exotischerer Anwendungen. Neben einem fluoriszierenden Basismaterial gibt es fortan die Möglichkeit, die Bestückung innerhalb Europas vornehmen zu lassen. Derzeit liegt der Fokus in diesem Bereich auf Handlöten, eine maschinelle Fertigungslinie in Frankreich steht allerdings ante portas!

Giveaway: Farnell mit Renesas

Ein verstecktes Giveaway findet sich am Stand 3A.528 – Farnell verteilt ein Evaluationsboard auf Basis des RA6E2 von Renesas.

Mehr Freibier

Die OEMSecrets hielt den Biervertrieb auch heute on-line. Wer ein kostenloses Bier zu trinken gedenkt, ist in Halle 3A immer gern gesehen – von frühs bis rund eine Stunde nach Hallenschluss.

In eigener Sache – es geht weiter

Der Newsautor wird auch am 13. durch die Hallen streichen – Kontaktaufnahme macht große Freude. Sowohl in Sachen MCU als auch in Sachen Chips, Funkmodule und Software gibt es noch einige Neuerungen, die in Folgeartikeln zur Sprache kommen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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EmbeddedWorld 2025, Tag 1 – im Namen des Mikrocontrollers

Der erste Tag der EmbeddedWorld liegt hinter uns. Texas Instruments schickt einen nur 1.38mm² großen ARM-Mikrocontroller ins Rennen, während Infineon die PSoC-Serie um neue Wege zur Erkennung von Berührungen und Flüssigkeitslevels ergänzt. Am Stand von onsemi zeigte man einen neuartigen Tiefensensor, während Synaptics die auf AI-Aufgaben optimierte Astra-Serie konkretisierte. Was es sonst Neues gibt, und wo kostenlose Goodies warten, verraten wir wie immer in unserem News-Roundup.

Bildquelle, alle: Tamoggemon Holding k.s.

TI MSPM0C1104 – weltweit kleinste MCU

Als Microchip einst den PIC 10F200 einführte, staunten viele über das achtpinnige Gehäuse. TI schickt nun ein noch kleineres Bauteil ins Rennen, das auf einem Cortrex M0+-Kern basiert.

Zu technischen Spezifikationen und Verfügbarkeit vermeldet TI dann folgendes;

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Mit 1,38 mm² ist das acht Kontakte aufweisende WCSP-Gehäuse um 38 % kleiner als das konkurrierender Bauelemente. 
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Neben 16 KB Speicher enthält der MCU einen dreikanaligen 12bit-A/D-Wandler und sechs GPIO-Pins (General-Purpose Input/Output) und bietet Kompatibilität zu standardmäßigen Kommunikations-Schnittstellen wie etwa UART (Universal Asynchronous Receiver Transmitter), SPI (Serial Peripheral Interface) und I²C (Inter-Integrated Circuit). 
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. . .
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Vorproduktions-Stückzahlen des MCU MSPM0C1104 sind auf TI.com erhältlich.
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  Der Preis des Bausteins im WCSP-Gehäuse beträgt -,20 US-Dollar (ab 1.000 Stück) 
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  Es stehen mehrere Bezahl- und Versandoptionen zur Auswahl. 
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  Das MSPM0C1104 LaunchPad Development Kit kann auf TI.com für 5,99 US-Dollar erworben werden.

NXP – AI-MCU-Demo und S32K5-Automotive-MCU mit besserer Isolation

Die Übernahme des AI-Spezialisten animierte NXP zu einer Demonstration der AI-Fähigkeiten des hauseigenen Chipgespanns, die sich auf die Bildanalyse und Generierung von Bildbeschreibungen auf einem nicht näher spezifizierten Edgesystem auf Basis hauseigener Komponenten fokussierte.

Wesentlich interessanter war die Vorstellung des S32K5, der derzeit allerdings nur in Form eines Synapsys-Simulators vorlag.

Seine wichtigste Fähigkeit ist dabei die verbesserte Isolation zwischen den einzelnen Domains: eine Domain soll sich resetten lassen, ohne dass dies den Rest der Maschine in irgendeiner Weise tangiert. In Zusammenarbeit mit Green Hills steht dann noch ein Hypervisor für den R52-Kern zur Verfügung, der Automotive-Entwicklern das Umsetzen zonaler Architektur erleichtern soll.

Synaptics – AI-Mikrocontroller mit mehrzonaler Architektur zwecks geringerem Stromverbrauch

Der einst für seine Touchpads bekannte Hersteller möchte die hauseigene Erfahrung in Sachen AI seit einiger Zeit auch für ein Play im Mikrocontrollerbereich nutzen. Die MPUs gibt es mittlerweile kommerziell – zum Mikrocontroller gab es nun die in der Abbildung gezeigten Neumeldungen.

Neu ist, dass das System so zwischen drei Zuständen wechseln kann – die AI-Leistung kann dabei gegen den Stromverbrauch abgewogen werden. Am Stand zeigte man auch Entwicklerhardware, die allerdings erst im Juni verfügbar werden soll.

Infineon – PSoC mit Multisense und Automotive-RISC/V

Das PR-Team von Infineon zeigte sich diesmal – wohl ob der Qualität der Meldungen, die für sich allein sprechen – nur wenig verhaltensauffällig. Auffällig war stattdessen ein als Multi-Sense bezeichnetes Feature, das dem PSoC 4 die Erkennung von induktiven Kontakten und Flüssigkeitspegeln ermöglichen soll.

Im Bereich induktiver Erkennung auf Metall ermöglicht der weite Frequenzbereich dabei das Erkennen von Berührungen an beliebigen Stellen; die Tasten am Demoobjekt bestanden „nur“ aus aufgemalten Linien. Geradezu faszinierend ist indes die Erkennung von Flüssigkeiten und Schäumen (!!!) – die gezeigten Streifen klebt man einfach an den Rand des zu überwachenden Tanks. Unförmige Tanks lassen sich durch einen ML-Trainingsprozess ebenfalls erfassen.

Interessant waren auch Hintergrundinformationen zum geplanten Push in Sachen RISC/V für Automotive. Motivation Infineons für die Nutzung der quelloffenen Architektur ist die Möglichkeit, so schneller auf Änderungen im Bedarf zu reagieren. Im Rahmen des gezeigten Standardisierungsgremiums arbeitet man dabei – laut eigener Aussage produktiv – im Bereich der Standardisierung mit Unternehmen zusammen, mit denen man im Bereich der Implementierungen konkurriert.

STMicroelectronics – Post-Quantum-Kryptographie für die STM32-Familie

Die Franco-Italiener hatten ihre Neuankündigungen in Sachen MCU bereits vor der EmbeddedWorld öffentlich gemacht. Am Kongress – Evaluationsboards verteilte man diesmal übrigens so gut wie gar nicht – lag der Fokus der Demos auf der Breite des Ökosystems. In Sachen Computersicherheit bietet man eine Erweiterung für Cube an, die quantencomputerfeste Verschlüsselungsalgorithmen bereitstellt. Per November sei dabei eine Auslieferung für „alle“ Controller im Portfolio geplant, derzeit ist die Unterstützung vergleichsweise schmal.

Außerdem zeigte man ein vom hauseigenen Accelerator unterstütztes Start-Up, das wie in der Abbildung gezeigt WiFi per Energy Harvesting betreibt und dazu einen hauseigenen Power Management-Chip nebst einem STM32U0 verwendet.

Espressif – QWERTZ-Tablet mit ESP32-P4, PLCs, ESP32-H4-Demo

Espressif zeigte sich in Sachen Neuankündigungen gar nicht faul. Eine Demo des H4 bewies, dass es sich dabei nicht um Vaporware handelt.

Der seit einiger Zeit zur Firmengruppe gehörende Evaluationsboard-Hersteller M5Stack zeigte derweil – wie immer – einige Neuprodukte. Neben einem mit einer Tastatur erweiterbaren Tablet auf Basis eines ESP32-P4 stehen einige PLC-artige Systeme ante Portas.

Freunde des M5Stack-Ökosystems sind dabei übrigens zu einem in München stattfindenden Event eingeladen, das allerdings erst nach der Abreise des Newsautors startet.

Espressif x Arduino – Matter und Zigbee funktionieren

Obwohl man Arduino und Espressif bis zu einem gewissen Grad konkurrieren, unterstützt Espressif die HAL der Italiener bereitwillig. Eine der Demos am Stand zeigte – wie in den Abbildungen gezeigt – die Umsetzung verschiedener Funksysteme über die Arduino-APIs.

Wiznet W55MH32 – neuer Kombinationscontroller mit kostenlosem Sampleboard

Mit dem in der Abbildung gezeigten W55MH32 erweitert der Ethernet-Offloading-Spezialist WizNet die hauseigenen Angebote um eine MCU auf Basis eines Cortex-M33-Kerns.

Zu den Hardwarespezifikationen findet sich unter https://wiznet.io/products/imcu-chips/w55mh32q Folgendes:

1
Core: 32-bit ARM®Cortex-M3 Core(Up to 216MHz operation)
2
Memories:1024KB FLASH,96KB SRAM
3
Hardware TCP/IP stack is supported
4
Support 8 hardware socket communication at the same time
5
Internal 32Kbytes Memory for Ethernet Tx/Rx Buffers
6
10BaseT/100BaseTX Ethernet PHY embedded
7
Support Auto Negotiation (Full and half duplex, 10 and 100-based)
8
Up to 12 communication interface
9
2 x I2C interfaces(support SMBus/PMBus)
10
5(W55MH32L) / 3(W55MH32Q) x USARTs
11
2 SPI interfaces, 1 multiplexed with I2S interface
12
CAN interface(2.0B Active)
13
USB 2.0 full-speed interface(Optional internal 1.5K pull-up resistor)
14
SDIO interface(Only W55MH32L Support)
15
3 x 12-bit, 1 μs A/D converters
16

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2 x 12-bit D/A converters
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19
12-channel DMA controller
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21
generate sequence of true random numbers
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23
voltage & temperature sensor alarm
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25
Enhanced CRC calculation unit
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27
17 x Timers
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29
Built-in hardware algorithm
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31
DESAESSHASM1SM3SM4SM7
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33
Provide a complete high-performance algorithm library
34

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Encapsulation
36
W55MH32L : QFN100, 12 x 12(mm)
37
W55MH32Q: QFN68, 8 x 8(mm)

Am Stand gibt es nach dem Ausfüllen eines (kurzen) Formulars ein kostenloses Evaluationsboard zum Mitnehmen, das erste Experimente mit dem Chip erleichtert.

Kostenloses – Freibier

Am Stand von OEMSecrets – er ist in Halle 3A, fehlerhafte Werbungen, die auf Halle 4 verweisen, sind zu ignorieren – gibt es wie in der Abbildung gezeigt Freibier. OEMSecrets selbst ist dabei eine Preisvergleichsengine, die bei Elektronikprojekten mitunter erhebliche Geldmengen einsparen hilft.

Kostenloses – NXP, WizNet und Infineon

STMicroelectronics zeigt sich diesmal leidlich freigiebig. Stattdessen springen Infineon, NXP und WizNet ins Rennen. Die kostenlosen Boards von NXP sind dabei nur in Halle 3A erhältlich, das Unternehmen spricht allerdings davon, auch Studenten gerne mit kostenloser Hardware auszustatten. Im Bereich der Freedom-Boards bietet man dabei alles an, was nicht auf einer MPU basiert.
WizNet bietet wie weiter oben besprochen seinen Cortex M33-Controller an; außerdem gibt es auch Boards auf Basis der Variante mit dem RP2040. Infineon offeriert derweil PSoC-Boards, die allerdings im Laufe des Tages ausgehen können – frühes Besuchen des Stands lohnt sich also.
Zu guter Letzt gibt es wieder eine Schnitzeljagd, die einen RPi Pico 2 bereitstellt.

Embedded Award 2025 – Liste der Gewinner

Wie jeder gute Messeveranstalter lässt sich auch die Messe Nürnberg das Vergeben von Best of Show-Preisen nicht nehmen. Unter https://www.embedded-world.de/de-de/presse/pressemitteilungen/2025/neun-gewinner-beim-embedded-award-2025 finden sich weitere Informationen zu den im folgenden Abschnitt genannten Gewinnern:

1
Artificial Intelligence
2
heartKIT AI Development Kit
3
Aussteller: Ambiq
4
Halle/Stand: 4-581
5
Hardware
6
Cadence Base System Chiplet
7
Aussteller: Cadence Design Systems
8
Halle/Stand: 4-219
9
Electronic Displays
10
8" Micro LED IRIS PHUD
11
Aussteller: Tianma
12
Halle/Stand: 1-350
13
Embedded Vision
14
D500R WORM SD / D500R WORM microSD
15
Aussteller: Team Group Inc.
16
Halle/Stand: 5-239
17
Safety&Security
18
TROPIC01
19
Aussteller: Tropic Square
20
Halle/Stand: 5-373
21
SoC/IC/IP design
22
Trimension NCJ29D6: Ultra-Wideband IC
23
Aussteller: NXP Semiconductors
24
Halle/Stand: 4A-222
25
Software
26
Driver
27
Aussteller: Driver
28
Halle/Stand: 3A-332
29
Start-up
30
AI Bunker
31
Aussteller: Accelerat
32
Halle/Stand: 4-625
33
Tools
34
Catapult AI NN
35
Aussteller: Siemens EDA
36
Halle/Stand: 5-119

In eigener Sache: morgen geht es weiter

Der Newsautor wird sich auch morgen auf der EmbeddedWorld herumtreiben. Wer sich – wie der gezeigte Leser meldet – macht /me eine Freude, und kann auch eine Zigarre abstauben.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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HCI-Kommandos im ESP32, neue Mikrocontroller und Programmierwerkzeuge

Vor der EmbeddedWorld treiben mit Embeddedsystemen unerfahrene Technikjournalisten eine Meldung über HCI-Kommandos im ESP32 durch das Dorf. Microchip lanciert eine neue Version seines Kommandogeräts, während man im Hause Raspberry Pi die PIO-Engine des Raspberry Pi 5 zur Ausgabe von analogen Bildsignalen heranzieht. Nuvoton sendet derweil eine Vorankündigung für einen AI-Mikrocontroller und eine MPU.

CVE-2025-27840 – versteckte HCI-Befehle im ESP32-Bluetoothstack

Eine langjährige Wegbegleiterin des Autors wurde nicht müde, vor den Sicherheitsrisiken von vom Halbleiterhersteller als Binary Blob angebotenen Funkstacks zu warnen. Ein auf der RootedCon gehaltener Vortrag zeigt nun, dass man im Hause Espressif im Bluetoothstack das eine oder andere Kommando mit, nun ja, weitreichenden Rechten hinterlegt hat.
Gleich einleitend sei angemerkt, dass es sich dabei um eine Schwachstelle handelt, die nicht „remote“ ausnützbar ist – wer die Befehle verwenden möchte, muss zum Einspielen eines Firmwareupdates auf der Maschine berechtigt und befähigt sein. Dies zeigt sich auch anhand der unter https://nvd.nist.gov/vuln/detail/CVE-2025-27840 einsehbaren Klassifizierung, die das Feature lediglich als „Hidden Functionality“ einstuft.
Sei dem wie es sei, finden sich unter https://www.documentcloud.org/documents/25554812-2025-rootedcon-bluetoothtools/ einige interessante Bilder zum Thema.

Bildquelle: https://www.documentcloud.org/documents/25554812-2025-rootedcon-bluetoothtools/

Allgemein gilt dabei, dass derartige Probleme in so gut wie jedem Bluetoothstack lauern. Im Fall des ESP32 gibt es hier allerdings eine potentielle Besonderheit – unbekannt ist, wie sich dies auf die Sicherheit von ESP-TEE auswirkt.

Seeed Studio – WiFi HaLow-Module im Angebot

Nachdem QuecTel und Co WiFi HaLow-Module in den Markt warfen, folgen die bekannten Hersteller von Evaluationsboards. Im Hause Seeed Studio gibt es – wie in der Abbildung gezeigt – eine Erweiterung für das XIAO-Ökosystem, die ein QuecTel FGH100M-Modul mitbringt.

Bildquelle: https://www.seeedstudio.com/Wio-WM6180-Wi-Fi-HaLow-Module-for-XIAO-p-6395.html

Unter der URL https://www.seeedstudio.com/Wio-WM6180-Wi-Fi-HaLow-mini-PCIe-Module-p-6394.html findet sich dann ein zweites und ähnlich bepreistes Modul, das allerdings auf PCIe setzt.

Home Assistant Home Assistant 2025.3 ausgeliefert

Das im DIY-Smarthomebereich weit verbreitete Home Assistant wurde aktualisiert. Neben verschiedenen Verbesserungen in den Konnektoren für andere Ökosysteme berichtet der unter https://www.home-assistant.io/blog/2025/03/05/release-20253/ bereitstehende Change Log auch über Erweiterungen im Bereich des Benutzerinterfaces. So soll es nun unter Anderem möglich sein, Header mit zusätzlichen Steuerelementen in verschiedenen Teilen des GUIs unterzubringen.

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After a few releases focusing on backups, we are back with a release packed with new features and improvements, mostly focusing on dashboards! 🤩
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The new abilities, the tile cards fine-tuning, and the dashboard views new headers are really cool; I cant wait to see screenshots of your dashboards with these new features! 📸

MicroChip – neues PicKit „MPLAB® PICkit™ Basic“ mit universellerer Kompatibilität

Spätestens seit der Übernahme von Atmel hält sich Microchip einen wahren Zoo von Architekturen und MCUs – mit der fünften Generation der hauseigenen Programmiergeräte (siehe https://www.youtube.com/watch?v=yrM78fs-AR8) standen durchaus leistungsstarke Kommandogeräte zur Verfügung, die allerdings vergleichsweise teuer ausfielen.

Bildquelle: MicroChip

Nun schickt MicroChip einen neuen Brenner ins Rennen, der ob des Verkaufspreises von nur 29 USD das Potential zum Strassenrenner hat. In der Pressemitteilung betont man die folgenden neuen Funktionen:

1
  USB Type-C® Cable: The MPLAB PICkit Basic programmer debugger uses a USB Type-C cable, which is modern, widely adopted and easy to use. The USB-C® connection helps promote better connectivity, faster data transfer and a more reliable connection, reducing the hassle of dealing with outdated or incompatible cables. 
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3
  Cost-Effectiveness: Many advanced debugging and programming tools can be expensive, making them less accessible to hobbyists, students and smaller development teams. The MPLAB PICkit Basic debugger offers advanced features at a lower price point, making it an affordable option without compromising on functionality.
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  Compatibility and Versatility: Developers often face challenges with tools that are limited to specific devices or software environments. The MPLAB PICkit Basic debugger supports a wide range of microcontrollers and is compatible with Microchips MPLAB X IDE, MPLAB Integrated Programming Environment (IPE) and MPLAB Extensions for VS Code, along with third-party options like IAR Embedded Workbench and various debugging interfaces including four-wire JTAG and Serial Wire Debug.

Renesas: neuer Profinet-Stack mit Profinet IRT

Im Hause Renesas zeigt man sich immer an Feldbussystemen interessiert. Wenige Stunden vor der EmbeddedWorld erfolgte die Vorstellung eines neuen Softwarepakets, das neben ProfiDrive auch ProfiNet IRT unterstützt.

Bildquelle: Renesas, via https://www.renesas.com/en/about/newsroom/renesas-releases-certified-profinet-irt-and-profidrive-software-stacks-rzt-and-rzn-series

Spezifischerweise beschreiben die Japaner die neuen Funktionen folgendermaßen:

1
today introduced the PROFINET-certified IRT and PROFIdrive software stack for its RZ/T and RZ/N series of microprocessors (MPU) for industrial networking systems. The initial software versions are available for the RZ/T2M MPU designed for servo motor control applications, and the RZ/N2L for industrial internet gateway applications, such as remote-IO or industrial Ethernet devices. Using Renesas devices with this software stack eases the path for certification of customers devices.
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The new stack is Renesas first certified PROFINET software solution that supports PROFINET IRT (Isochronous Real-Time) and PROFIdrive. PROFINET is the leading industrial Ethernet protocol for automation systems and facilitates high-speed communication in industrial automation equipment. Its highest performance class, PROFINET IRT ensures precise and time-sensitive data transfer, making it ideal for real-time applications such as servo drives and motion control systems. This makes PROFINET particularly suitable for applications including manufacturing, robotics and process control, where real-time operation is crucial

Raspberry Pi 5 – PIO zur Videosignalgenerierung

Unterstützung für Composite Video war eines der ersten Features, die im Rahmen der Weiterentwicklung des Raspberry Pi die Reise nach Astoria antraten. Die PIO-Engine ermöglichte nun allerdings die – teilweise – Regeneration dieses Features.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/how-we-added-interlaced-video-to-raspberry-pi-5/

Spezifischerweise findet sich unter der Bildquelle die folgende Beschreibung:

1
Raspberry Pi 5 was a big step up in processing power, but unlike previous models, its DPI block didnt support interlaced video (which isnt really part of the DPI standard), so it couldnt send full-resolution RGB to a CRT television. Until now.

Nuvoton: AI-Mikrocontroller und MPU ante Portas

Wenige Stunden vor Messebeginn sendete Nuvoton – wohl durch ST’s Ankündigungen animiert – eine eigene Pressemeldung mit Nachrichten aus. Neben einem Audioverstärker findet sich hier die folgende Passage, die auf zwei derzeit nicht näher beschriebene MCUs verweist:

1
M55M1 MCU: KI ermöglicht neue Anwendungen bei intelligenten Lampen und Posenerkennung
2
Zu den Highlights gehört der M55M1 AI-Mikrocontroller von Nuvoton für Anwendungen wie intelligente Lampen und Posenerkennung. Dieses Gerät zielt auf eingebettete maschinelle Lernaufgaben ab, unterstützt durch seine Ethos-U55 NPU (Neural Processing Unit) und die geräteinterne KI. . . .
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MA35D1 MPU: RTOS und Linux gleichzeitig auf einem Chip
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Der MA35D1 ist ein leistungsstarker Cortex A35 64-Bit-Dual-Core-Mikroprozessor, der ein RTOS (Echtzeitbetriebssystem) und Linux gleichzeitig ausführen kann. Diese Lösung aus der leistungsstarken Edge-IIoT-Serie von Nuvoton erfüllt die vielfältigen Anwendungsanforderungen von heute und ist schnell gestartet, um Sensordaten sofort freizugeben und anzuzeigen.

QualComm kauft Edge Impulse

Wer Edge Impulse auf Nicht-Qualcomm-Hardware verwendet, sollte die folgende Ankündigung gut lesen:

1
  More Options, More Power: Joining forces with Qualcomm Technologies will accelerate support for computer vision, audio, speech recognition, and Generative AI, on extremely capable Dragonwing processors.
2
  From MCUs to NPUs: In addition to support for Qualcomm Technologies hardware, were continuing support for edge hardware from our wide partner base, including MCUs, CPUs, GPUs, and NPUs. As always, you can deploy your models to your favorite hardware with Edge Impulse. 
3
---via https://www.edgeimpulse.com/blog/edge-impulse-qualcomm-acquisition/

Infineon erklärt sich selbst zum Marktführer in Sachen MCU

Ohne große Kommentierung sei hier eine Meldung von Infineon wiedergegeben, in der sich das Unternehmen unter Berufung auf Omdia – die Studie selbst wird nicht verlinkt – zum Marktführer in Sachen MCU ernennt:

1
According to the latest research by Omdia [1], the company increased its market share to 21.3 percent in 2024 (2023: 17.8 percent), achieving the largest year-over-year gain (3.5 percentage points) among its competitors. This makes Infineon the most successful supplier of microcontrollers worldwide for the first time in the companys history.
2
. . .
3
Infineon outpaced the market over the past years. Since 2015, Infineons microcontroller business increased by an average of 13.0 percent per year, while the overall market grew by only 4.0 percent annually. In 2023, Infineon climbed to the global number one position in the market for automotive microcontrollers for the first time. Now, the company has achieved the same in the overall microcontroller market, all end markets combined. According to Omdia, the total market volume of global microcontroller sales in 2024 was $22.4 billion, after $28.0 billion in 2023.
4
--- via https://www.infineon.com/cms/en/about-infineon/press/press-releases/2025/INFXX202503-074.html

Lesestoff – zur EU-KI-VO

Während USA und China im Bereich AI nach Entwicklung streben, versucht die EU-Kommission ihr Glück an Regulation. Unter https://www.schoenherr.eu/content/understanding-the-eu-ai-act-in-practice-10plus1-questions-and-answers-for-hungarian-companies findet sich ein Tutorial, das die Auswirkungen der KI-VO auf Unternehmen beschreibt.

In eigener Sache: EmbeddedWorld ohne Notebook

Der Newsautor wird die EmbeddedWorld – zumindest so es St. Deutschbahn und St. Verdi erlauben – besuchen. Aufgrund von überarbeitungsbedingter Stupidität allerdings mit dem Laptop seiner Exfrau, weshalb die Veröffentlichung der Tagesberichte eventuell erst nach Mitternacht erfolgt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

RISC/V, überall

Wie Jimmy Saville für British Rail vom „Age of the Train“ sprach, erzählt die heutige News-Meldung (fast) nur vom Voranschreiten der RISC/V-ISA. Neben politischen Aktivitäten im Bereich der Unterstützung von RISC/V gibt es auch einen Prozessrechner, der dank seines RISC-V-Prozessors für die Zusammenarbeit mit dem chinesischen die DeepSeek-Modell optimiert sein soll. Außerdem stehen Module auf Basis von ESP32-P4 und ESP32-C5 (!!!) zum Verkauf.

Module auf Basis von ESP32-C5 und ESP32-P4 auf AliBaba

Espressifs neueste Lütten sind derzeit vergleichsweise schwer erhältlich – der C5 ist gar nicht erhältlich, während der P4 beispielsweise am Olimex-Board (siehe https://youtu.be/GUgjmGQvI7c) kaufbar ist.
Espressifs wichtigster chinesischer Distributor Wireless-Tag hat seit einiger Zeit diesbezügliche Module im Handel. Der Autor erwarb einige davon, und hat sie – siehe Abbildungen – im Labor.

Bildquelle, beide: Tamoggemon Holding k.s.

Eine Anfrage bei Wireless-Tag ergab, dass das Unternehmen die Module auf Wunsch auch nach Deutschland liefert. Für Anfragen wurden die URLs https://www.alibaba.com/product-detail/Wireless-tag-ESP32-P4-SOM-module_1601287297180.html?spm=a2747.product_manager.0.0.594871d2U01ATW und https://www.alibaba.com/product-detail/esp32-esp32-c5-2-4G-5G_1601251918870.html?spm=a2747.product_manager.0.0.594871d2U01ATW angeführt.

Streiks am EmbeddedWorld-Anreisetag

Die Embedded World ist von einem Warnstreik betroffen. In einer von wenigen Stunden ausgesendeten Meldung findet sich die folgende Passage:

1
die Gewerkschaft Verdi hat für Montag, 10. März 2025, einen ganztägigen Warnstreik an allen größeren Flughäfen in Deutschland angekündigt.
2

3
Zu den bestreikten Flughäfen gehören:
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München, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig/Halle.
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Reisende müssen mit massiven Einschränkungen, Flugausfällen und Verspätungen rechnen. Bitte wenden Sie sich direkt an Ihre Airline, um ggf. Umbuchungen vorzunehmen. Der Flughafen Nürnberg ist nicht betroffen.

Zu beachten ist, dass sich derartige Warnstreiks im Allgemeinen auch auf Zugverbindungen auswirken – wer noch keine Reservierung hat, hat wahrscheinlich Probleme.

OrangePi RV2 – RISC/V-OrangePi mit Optimierung für AI-Aufgaben.

Obwohl Shenzhen Xunlong long in der Vergangenheit mit den verschiedensten SoCs experimentierte, setzte man im Allgemeinen auf die ARM-Architektur. Mit dem in der Abbildung gezeigten RV2 steht nun eine neue Platine am Start, die ihre Rechenleistung aus einem RISC/V-Kern bezieht.

Bildquelle: http://www.orangepi.org/html/hardWare/computerAndMicrocontrollers/details/Orange-Pi-RV2.html

Bildquelle: http://www.orangepi.org/html/hardWare/computerAndMicrocontrollers/details/Orange-Pi-RV2.html

Als Hauptprozessor kommt ein Ky X1 8-core RISC-V AI CPU zur Verfügung, der von Shenzhen Xunlong mit der Passage 2TOPS AI power als für die Aufgaben der künstlichen Intelligenz besonders geeignet bezeichnet wird.

Interessant ist an der Ankündigung außerdem, dass die neue Platine als besonders gut für die Zusammenarbeit mit dem Deep Seek-AI-Modell optimiert beworben wird.

Bildquelle: http://www.orangepi.org/html/hardWare/computerAndMicrocontrollers/details/Orange-Pi-RV2.html

Infineon: wir werden RISC/V im Automotive-Bereich einsetzen.

Shenzhen Xunlong ist nicht das einzige Unternehmen, das an der quelloffenen ISA Interesse hat. Eine vor wenigen Stunden versendeten Pressemitteilung aus dem Hause Infineon enthält die folgende Passage, die auf die „baldige“ Vorstellung einer RISC/V-Variante der hauseigenen Automotive-Mikrocontroller hindeutet:

1
The company will launch a new automotive microcontroller family based on RISC-V within the coming years. This new family will become part of Infineons established automotive microcontroller brand AURIX. It will extend the companys existing automotive microcontroller portfolio, which is based on TriCore (AURIX TC family) and Arm® (TRAVEO family, PSOC family). The new AURIX family will cover a wide range of automotive applications from entry-level MCUs up to high-performance MCUs beyond what is available in the market today. At Embedded World 2025, Infineon now introduces a virtual prototype enabled by key ecosystem partners. This is a starter kit for Infineons partners to begin pre-silicon software development.
2
--- via https://www.infineon.com/cms/en/about-infineon/press/press-releases/2025/INFATV202503-067.html

In der Pressemeldung finden sich außerdem einige Meldungen, nach denen Infineon versuchen möchte, die Technologie als „offenen Standard“ für Rechnen im Fahrzeugbereich zu etablieren. Da die Embedded World unmittelbar bevorsteht, dürften wir – das Presseteam von Infineon zeigt sich manchmal von der unkooperativen Seite – bald Informationen zum Thema erhalten.

Espressif ESP32-C6 erreicht PSA-L2-Zertifikation

Als ARM die Platform Security Architecture, kurz PSA, im Jahre 2017 einführte, galten die hauseigenen Rechenkerne als „einziges Tier im Stall“. Wohl aus diesem Grund entschied sich ARM, die Deklaration plattformagnostisch zu halten – eine Entscheidung, die wie in der Abbildung gezeigt Konsequenzen entfaltet.

Bildquelle: https://www.espressif.com/en/news/C6_PSA_Level2

Spezifischerweise kündigt Espressif nach folgendem Schema an, dass der hauseigene ESP32-C6, der auf einem RISC/V-Kern basiert, ab sofort gemäß den Richtlinien von PSA2 zertifiziert ist:

1
The PSA Certified program, developed in collaboration with industry leaders, provides a framework for confirming the security of IoT devices. Achieving PSA Level 2 certification signifies that the ESP32-C6s PSA Root of Trust (PSA-RoT) has undergone laboratory evaluation, demonstrating its resilience against scalable software attacks. This certification validates that the ESP32-C6 meets industry-recognized IoT security standards, ensuring robust protection for connected devices. 

Im Rahmen der Presseaussendung lobt Espressif – wie in der Abbildung gezeigt – die diversen Sicherheitsfunktionseinheiten, die dem C6 das Erfüllen der durchaus stringenten Kriterien erfüllen.

Bildquelle: https://www.espressif.com/en/news/C6_PSA_Level2

Interessant ist an der Ankündigung auch der „Hat Tip“ in Richtung von ESP-TEE – dabei handelt es sich um eine besondere Ausführungsumgebung, die eine Art virtuelle Maschine zur Isolation von sicherheitskritischen Code ermöglicht.

ESP32-C2 / ESP8684 – neue Hardwarerevision mit mehr Speicher.

Der C2 basiert ebenfalls auf einem RISC/V-Kern und ist per se seit einiger Zeit bekannt. Im Rahmen einer PCN kündigte Espressif nun an, Erweiterungen an der Hardware vorgenommen zu haben.
In der PCN findet sich spezifischerweise die folgende Passage, die auf die Erweiterungen im Bereich des zur Verfügung stehenden Speichers eingehen:

1
The modification to the ESP32-C2 series chip described in Para 1 involves a hardware metal layer
2
change, with the chip version being upgraded from v1.2 to v2.0. The latest ESP32-C2 v2.0 chip, when
3
used with the updated ESP-IDF, provides approximately 20 KB of additional SRAM and around 100
4
KB of extra flash memory for project development (actual gains may vary depending on the specific
5
application). Since the modules and development boards listed in Para 1 use the ESP32-C2 series
6
chip, they have also been updated accordingly.
7
2
8
The ESP8684H4 and ESP8684H4X chip mentioned in Para 1 has introduced a new in-package flash
9
as an alternative source to improve supply stability. As a result, the corresponding modules and
10
development boards listed in Para 1 have also been updated accordingly.
11
--- via https://www.espressif.com/en/news/ESP32_C2_Upgrade

Zu beachten ist, dass die V2-Varianten der Chips nicht „eins zu eins“ mit den bekannten Varianten kompatibel sind – neben einer Änderung in der Applikationssoftware ist es auch erforderlich, die neuen Bestellnummern zu nutzen.

SiFive HiFive Premier P550 – Ubuntu-Performance im Test

RISC/V-Rechenkerne kommen nicht nur im Mikrocontroller zum Einsatz. SiFive bietet seit längerer Platinen auf Basis der hauseigenen Prozessoren an, um Linux-Entwickler zur Interaktion mit der neuen ISA zu animieren.
Im Hause Phoronix konnte man eine neue Variante erbeuten, und testete sie – wie erwartet – im Bereich der Performance. Neben einem älteren RISC/V-Board kamen auch verschiedene Raspberry Pis zum Einsatz – im Allgemeinen gilt leider nach wie vor, dass selbst das Vorgänger-Modell der Uptoniten dem Neuling im Bezug auf die Performance überlegen ist:

1
The SiFive HiFive Premier P550 tended to be multiple times faster than the HiFive Unmatched. The performance relative to the Raspberry Pi 4 and Raspberry Pi 5 ARM SBCs varied but in some workloads the SiFive P550 was outperforming the Raspberry Pi 4 (400).

Betrachtet man die Ergebnisse im Detail, so ist der Nachteil von Situation zu Situation unterschiedlich. In manchen Benchmarks kann der Kern gut mithalten, während er in anderen absolut hoffnungslos unterlegen ist.

Bildquelle: https://www.phoronix.com/review/sifive-hifive-premier-p550

Bildquelle: https://www.phoronix.com/review/sifive-hifive-premier-p550

DARE – oder-EU Kommission ihr Hauptprozessor

Dass die EU im Gutteil der technologischen Weiterentwicklung eine weit abgeschlagene Position einhält, wird von anderen Kolumnisten seit Jahrzehnten erfolgreich beackert. Mit dem DARE-Projekt möchte die EU-Kommission nun zumindest bis zu einem gewissen Grad gegensteuern.

Bildquelle: https://dare-riscv.eu/launch-of-dare-sga1-project/.

Die Zieldefinition des mit 240 Millionen Euro dotierten Projekts ist dabei folgendermaßen beschrieben:

1
By the end of its first phase, DARE SGA1 will lay the groundwork for Europes first fully European HPC system, fostering technological self-reliance and ensuring that European industry, research, and society at large can benefit from secure, high-performance, and energy-efficient computing solutions.

Spezifischerweise ist die Entwicklung von drei Chiplets auf Basis der RISC/V-Technologie geplant:

1
     Vector accelerator (VEC) for high-precision HPC and emerging applications in the HPC-AI convergence domain, led by Openchip 
2
     AI Processing Unit (AIPU) designed for AI inference acceleration in HPC applications, led by Axelera AI 
3
     General-purpose processor (GPP) optimized for HPC workloads in European supercomputers, led by Codasip

China – Regierungsanweisung für RISC/V dürfte unmittelbar bevorstehen

Chinesische Unternehmen wie GigaDevice haben die RISC/V-Architektur durchaus aktiv promoted. Reuters berichtet unter https://www.reuters.com/technology/china-publish-policy-boost-risc-v-chip-use-nationwide-sources-2025-03-04/ darüber, dass bald eine Regierungsanweisung zur Nutzung des Systems ante Portas steht:

1
It is being drafted jointly by eight government bodies, including the Cyberspace Administration of China, China's Ministry of Industry and Information Technology, the Ministry of Science and Technology, and the China National Intellectual Property Administration, they added.

Wer eine Zusammenfassung chinesischer Aktivitäten im Bereich RISC/V begehrt, findet unter https://www.theregister.com/2025/03/05/china_alibaba_risc_v_c930/ eine Zusammenstellung.

OnSemi will Allegro kaufen

Die große Politik beschränkt sich nicht nur auf den Tjost um die korrekte Architektur. Im Halbleiterbereich steht eine Übernahme ante Portas – OnSemi legt abermals nach, um Allegro Microsystems übernehmen zu können.
In einer vor wenigen Stunden versendeten Pressemitteilung findet sich die folgende Passage:

1
onsemi (NASDAQ: ON) today disclosed details of a proposal submitted to the Board of Directors of Allegro MicroSystems, Inc. ("Allegro") (NASDAQ: ALGM) to acquire the company for $35.10 per share in cash for each share (the Proposal) of Allegros common stock on a fully diluted basis at an implied enterprise value of $6.9 billion.  

Lesestoff: Nutzung von eSIMs unter Linux.

Wer sich mit dem Design von Funkmodulen auseinandersetzt, ist mit Sicherheit bereits über den Begriff der eSIM gestolpert. Der schwedische Funkmodul-Distributor TechShip bietet unter der URL https://techship.com/blog/how-to-use-an-esim-in-linux-7/ nun ein durchaus lesenswertes Tutorial an, das die Inbetriebnahme und Interaktion zwischen Linux-Hosts und virtualisierter SIM-Karte beschreibt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

STM32U3 / STM32WBA6 vorgestellt, neue Raspberry Pi Compute Modules und Steuerrechtliches

Der Mobile World Congress sorgt auch bei STMicroelectronics für Aktivität. Mit der STM32U3 schickt man einen neuen Low Power-Mikrocontroller ins Rennen, während der STM32WBA6 mehr Speicher mitbringt. Die Uptoniten erweitern derweil den Temperaturbereich ihrer Compute Modules, während im Bereich des chinesischen Steuerrechts Neuerungen anstehen.

STM32U3 – neue Ultra-Low-Power-Mikrocontroller.

Sowohl Renesas als auch STMicroelectronics rittern mit harten Bandagen und lautem Gewefze um die Krone des Niedrig-Energie-Mikrocontrollers-Hügels.

Bildquelle: STMicroelectronics

Mit dem STM32U3 schickt STM einen neuen Mikrocontroller ins Rennen; im Rahmen seiner Ankündigung wurden die folgenden Energieverbrauchswerte vermeldet:

1
Neben der Senkung der dynamischen Leistungsaufnahme (bis auf 10 µA/MHz) kommt die STM32U3-Serie auf einen äußerst geringen Stop-Strom von 1,6 µA.

Im Vergleich zum als Vorgänger geltenden L4 findet sich – nach folgendem Schema – eine wesentliche Steigerung der Stromsparsamkeit:

1
ST hat bereits mit früheren STM32-Varianten die Schlagzahl bei den Ultra-Low-Power- (ULP-) MCUs vorgegeben und hebt die ULP-Performance mit der neuen STM32U3-Serie auf ein neues Niveau. Basierend auf einem fortschrittlichen, stromsparenden Chipdesign, das genau auf KI-gestützte Tools abgestimmt ist, sowie unter Verwendung des neuesten, mit 96 MHz getakteten Arm® Cortex®-M33 Cores, kommen die neuen MCUs auf den marktführenden Coremark-pro-Milliwatt-Wert von 117. Dies entspricht nahezu dem Doppelten der vorigen STM32U5-Serie von ST und übertrifft das Resultat der STM32L4-Serie um den Faktor 5.

Als „Rechenkern“ kommt dabei durch die Bank ein ARM Cortex-M33 zur Verfügung hat zum Einsatz. Es gibt mehrere Familien, die sich erstens im Bezug auf die Verfügbarkeit eines Kryptographiebeschleunigers unterscheiden.

Bildquelle: STMicroelectronics.

Interessant ist außerdem, dass die Produkt-Detail-Beschreibung auch Unterstützung für FDCAN IP verspricht – eine „neue“ Spielart des Can-Busses.
Im Bereich der Gehäuse stehen folgende Formfaktoren zur Verfügung:

1
32 to 100 pins, in UFQFPN, WLCSP, LQFP, and UFBGA.

Im „Hintergrund“ nutzte STMicroelectronics die Gelegenheit auch zur Aktualisierung der diversen Peripheriegeräte. Für Sensoren steht nun ein I3C-Interface zur Verfügung.
Interessant sind außerdem, dass die vom STM32U5 bekannten Sicherheitsfeatures zur Gänze auch in der neuen MCU wiederzufinden sind. Spezifischerweise verspricht STMicroelectronics sogar, wie in den folgenden Schritten gezeigt, eine „zusätzliche“ Schlüssel-Speicherengine:

1
ergänzt durch zusätzliche Schlüsselspeicher-Fähigkeiten. Neu ist, dass geheime Schlüssel von ST werksseitig in die STM32U3-MCUs geladen und durch eine Coupling and Chaining Bridge (CCB) geschützt werden. Hierbei handelt es sich um die erste Nutzung dieser Technik in MCUs der STM32-Familie.

In der Pressemeldung finden sich schon jetzt nach folgendem Schema aufgebaute Informationen, die auf die sofortige Verfügbarkeit der MCU hindeuten:

1
Die Serie STM32U3 wird bereits produziert und ist zu Preisen ab 1,93 US-Dollar (ab 10.000 Stück) verfügbar. Weitere Informationen finden Sie auf www.st.com/stm32u3

Eine OEMSecrets-Preisanalyse ergab allerdings, dass Distributoren die Mikrocontroller – wie in der Abbildung gezeigt – im Allgemeinen noch nicht ab Stapel liefern können.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/STM32U375CE.

STM32WBA6 – WBA5 mit mehr Speicher und Erweiterungen

Der ARM Cortex-M33-Prozessorkern kommt auch im neuen Wirelessmikrocontroller von STMicroelectronics zu neuen Ehren.

Bildquelle: STMicroelectronics

Mit dem WBA6 steht eine Variante zur Verfügung, die im Rahmen der Ankündigung als mit doppelt so viel Speicher ausgestattet beworben wird:

1
Da die chipinterne Flash- und RAM-Kapazität gegenüber der vorherigen STM32WBA5-Serie bis auf das Doppelte gesteigert wurde, bringen die neuen MCUs eine großzügig bemessene Speicherkapazität für Anwendungscode und Daten mit. 
2
·         Mit bis zu 2 MB Flash-Speicher und 512 KB RAM innerhalb des Chips bieten die neuen STM32WBA6-MCUs mehr Speicher zur Unterstützung anspruchsvollerer Anwendungen.

Sonst bieten die Controller im Allgemeinen das, was man erwarten würde. Anders als beim ebenfalls neu vorgestellten U3 gilt, dass ein I3C-Interface noch nicht Zugang in den Controller fand:

1
       Zum erweiterten Angebot an digitalen Peripheriefunktionen gehören USB High Speed sowie zusätzliche digitale Schnittstellen wie etwa drei SPI-Ports, vier I2C-Ports, drei USARTs und ein LPUART. 
2

3
·         Das Funk-Subsystem verbessert die Leistungsfähigkeit mit einer auf -100 dBm gesteigerten Empfindlichkeit, die bis zur spezifizierten Maximaldistanz für verlässliche Konnektivität sorgt.

Zur Verfügbarkeit vermeldet STMicroelectronics in der Pressemeldung folgendes:

1
Die MCUs der STM32WBA6-Serie sind bereits in die Produktion gegangen und werden zu Preisen ab 2,50 US-Dollar (ab 10.000 Stück) angeboten. Weitere Informationen finden Sie auf www.st.com/stm32wba.

Funkmodule auf Basis des neuen IP gibt es derzeit indes noch nicht. Wer die Webseite besucht, findet stattdessen die in der Abbildung gezeigte Tabelle, die die „Verfügbarkeit“ von an den ESP32 erinnernden Modulen für das Ende des Jahres 2025 avisiert.

Bildquelle: STMicroelectronics

Das Anklicken von Informationslinks zu den einzelnen Modellen führt derzeit indes – wie in der Abbildung gezeigt – zum Aufscheinen von Fehlermeldungen.

Bildquelle: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32wba62pi.html

Interessant ist außerdem, dass STMicroelectronics die einzelnen Familien im Bereich der unterstützten Funkstandards unterteilt – weitere Informationen hierzu finden sich in den Abbildungen.

Bildquelle: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32wba62.html

Bildquelle: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32wba63.html

Bildquelle: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32wba64-65.html

Compute Module 4 nun mit -40°C to +85°C

Die Uptoniten haben nicht nur ihre Vorliebe für den Ablasshandel entdeckt. Neu ist, dass das Compute Module 4 fortan auch jenen Gläubigen zur Verfügung steht, die erweiterten Temperaturbereich begehren.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/new-extended-temperature-range-for-compute-module-4/

Im Rahmen der Ankündigung vermeldet man dabei, dass die neuen Varianten vor allem durch eine „Änderung“ der verbauten Speicherchips entstehen – der Rest der Bauteile soll bereits für den höherem Temperaturbereich geeignet sein:

1
These variants integrate extended-temperature-range SDRAM and eMMC parts from our partner Samsung; all other components on the board are already qualified to the broader temperature range.

Zur Bepreisung der neuen Module vermeldet man im Hause Raspberry Pi das in der Abbildung gezeigte.

Bildquelle: https://datasheets.raspberrypi.com/cm4/cm4-product-brief.pdf

Zu beachten ist, dass rund die Hälfte der Module nicht ab Stapel verfügbar sind. Als Mindest-Bestellmenge erwartet man 1000 Stück, während die Lead Time im Bereich der Fertigung laut dem PDF-Dokument zwischen zehn und zwölf Wochen betragen wird.
Ein Vergleich der Preisstufen mit dem im Dokument ebenfalls verfügbaren „normalen“ Preisschema zeigt – wie in der Abbildung gezeigt – auf Preise von zwischen 15 und $ 20. Außerdem gilt, dass die größtem Arbeits- und Remanentspeicher-Ausbauten derzeit nur im normalem Temperaturbereich zur Verfügung stehen.

Bildquelle: https://datasheets.raspberrypi.com/cm4/cm4-product-brief.pdf

China/Österreich: Änderung des Doppelbesteuerungsabkommens.

Leser, die in China als Investoren oder Manager tätig sind, sollten die unter der URL https://www.leitnerleitner.com/news/aenderung-doppelbesteuerungsabkommens-china-1-jaenner-2025/ bereitstehende Zusammenfassung zu Änderungen im Doppelbesteuerungsabkommen berücksichtigen.
Neben verschiedenen Änderungen in der Art der Verrechnung gilt nämlich auch, dass China und Österreich einen umfangreicheren Informationsaustausch in Steuerfragen vereinbart haben. Die Erfahrung lehrt ausserdem, dass derartige Änderungen bald auch andere DBAs betreffen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Neue Bauteile: ESP32-S3-Minimodul, innovativer Schalter-IC, Kühlmittelsensor uvam

Auch im kürzesten Monat des Jahres gab die Bauteil-Industrie keine Ruhe. Für Freunde der Funk-Mikrocontroller gibt es bei Nordic und Silicon Labs Neuigkeiten, während die Raspberry Pi Trading in den Ablasshandel einsteigt. MiniCircuits entdeckt derweil die Freude am Ethernet, während Analog Devices sein VNA-Frontend mit einem Evaluationsboard ausstaffiert.

Nexperia: Buckkonverter mit hoher Effizienz

Im Bereich der Energie-Übertragung dürften Buck-Konverter im Allgemeinen die Grenze des technisch möglichen erreicht haben – die vor einigen Jahren sichtbare beeindruckende Steigerung der Konverter-Effizienz unter Last ist nicht mehr wirklich aufgetreten. Im Hause Nexperia werden nun zwei neue Bauteile ins Rennen geschickt, die explizit als in besonderen Betriebszuständen besonders stromsparend beworben werden.

Kandidat Nummero eins ist dabei der NEX40400 – in seinem Datenblatt betont Nexperia vor allem den sehr geringen Energieverbrauch im Standbymodus:

1
The NEX40400 is a high efficiency step-down converter with low operating quiescent current of typically 60 µA.  . . . 0.3 µA ultralow shutdown supply current allows use in battery powered applications.

Kandidat Nummero zwei, NEX30606, wird vor allem mit seinem allgemein geringen Energieverbrauch beworben:

1
The NEX30606 is a high-efficiency step-down converter with ultra-low operating quiescent current of typically 220 nA

Im Bereich der Applikationsschaltungen verhalten sich die Regler dabei im Allgemeinen so, wie man es erwarten würde – die Abbildung zeigt eine Beispielapplikation.

Bildquelle: Nexperia.

Das folgende Monogramm aus dem Datenblatt des NEX30606 zeigt dann außerdem, wie sich die Reglereffizienz in Szenarien mit sehr geringem Energieverbrauch verhält.

Bildquelle: Nexperia.

Espressif ESP32-S3-DevKitM-1 – Evaluationsboard für Mini-Modulvariante des ESP32-S3.

Espressifs ESP32-S3 hat sich – unter anderem auch aufgrund seiner AI-Beschleunigerfähigkeit – als Quasistandard im Bereich der ESP32-Module etabliert.
Seit einiger Zeit bietet Espressif dabei auch Mini-Varianten der Module an, die weniger Platz auf der Platine benötigen. Mit dem ESP32-S3-DevKitM-1 steht nun ein Developer Kit zur Verfügung, das – bei guter Distributorverfügbarkeit – die direkte Evaluation von auf den Mini-Varianten der Module basierenden Systeme erlaubt.

Bildquelle: Espressif, via https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/esp32s3/esp32-s3-devkitm-1/user_guide.html#hardware-reference

ESP32-S3-WROOM-2-N32R16V – ESP32-S3-Modul mit sehr großem Speicher

Espressif-MCUs sind seit jeher in der Lage, externen Remanent- und Arbeitsspeicher anzusprechen. Im Fall des ESP32-S3 gilt, dass er ob seiner AI-Beschleunigerfähigkeit das Potenzial zu immens hohem Speicherbedarf hat.
Dem WROOM-2-N32R16V stellt man im Hause Espressif dabei 32MB Remanentspeicher und 16MB PSRAM zur Verfügung. Preislich präsentiert sich die Situation wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/ESP32-S3-WROOM-2-N32R16V%20

STMicroelectronics MLPF-WL-0xD3 – schlüsselfertiges Antennenfrontend für STM32WL-Funk-Mikrocontroller.

Das „Matchen von Antennen“ setzt traditionell einen Tanz mit einem Vektornetzwerkanalysator voraus – eine durchaus arbeitsintensive Tätigkeit.
Mit der MLPF-WL-0xD3-Familie bietet STMicroelectronics nun eine Serie von Frontend-Chips an, die – zwischen CPU und Antenne geschaltet – selbsttätig das Matching erledigen.
Interessant ist, dass STMicroelectronics drei unterschiedliche Varianten anbietet, die sich sowohl in Bezug auf den Frequenzbereich als auch auf die aktivierte Sendeenergie unterscheiden:

1
MLPF-WL-01D3 matched in low-power mode, 16dBm, 826MHz to 958MHz, 4-layer PCB
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MLPF-WL-02D3 matched in high-power mode, 20dBm, 826MHz to 958MHz, 4-layer PCB
3
MLPF-WL-04D3 matched in high-power mode, 16dBm, 413MHz to 479MHz, 4-layer PCB

Raspberry Pi SC1820 – Uptonitischer Ablasshandel.

Dass eine gute Religion nicht ohne Sünde und Ablasshandel auskommt, folgt aus Logik bzw. Theologie. Im Fall der Uptoniten steht nun der SC1820 zur Verfügung – ein Zertifikat, das die diversen im Rahmen der Erzeugung und Entsorgung eines Raspberry Pi-Einplatinencomputers angefallenen CO2-Ausstöße zu kompensieren sucht.
Ganz wie mit einem echten Ablasshändler gilt auch hier, dass man über die Höhe des Ablasses verhandeln kann. Die Abbildung zeigt, wie sich die „Preisverteilung“ bei den diversen Distributoren präsentiert.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/SC1820

Kunbus RevPi Connect 5 – Industriegehäuse für Raspberry Pi mit Hutschienenmontage

Das auf diversen Kongressen mit seinem Punk-Outfit auffallende Unternehmen Revolution Pi hat nun die fünfte Variante des Stil gebenden Produkts lanciert – als Quell der Rechenleistung kommt nun ein Raspberry Pi Compute Module in der fünften Version zum Einsatz.

Bildquelle: Kunbus.

Wie immer gilt, dass man eine „Palette“ von Produkten ins Rennen schickt, die sich unter anderem in der Verfügbarkeit von CAN-Bus und RS485 unterscheiden. Weitere Informationen zu den verschiedenen Kandidaten finden sich in der Tabelle.

Bildquelle: Kunbus.

Arduino Giga Display Shield Bundle

Mit dem unter der SKU AKX00075 erhältlichen Kit versuchen die Italiener, einen Teil des „Smart App Applions“-Markts abzugreifen. Spezifischerweise handelt es sich dabei um die Kombination eines Arduino Giga und eines dazugehörigen und vom Formatsfaktor her „auf das Gerät passenden“ Touchscreens.

Bildquelle: https://store.arduino.cc/en-hu/products/giga-display-bundle

Zu beachten ist, dass die beiden Komponenten auch einzeln erhältlich sind.

Analog Devices ADL5961-EVALZ – Evaluationsboard für Vektor-Netzwerk-Analysatorfrontend.

Analog Devices bot mit dem ADL5961 seit einiger Zeit einen integrierten Schaltkreis an, der alle für einen Vektor-Netzwerk-Analysator notwendigen Analog-Frontend-Aufgaben übernahm.
Mit den in Einzelstückzahlen rund € 1000 kosteten ADL5961-EVALZ steht nun ein „schlüsselfertiges“ Evaluationsboard zur Verfügung, dass eine gefechtsbereite Implementierung des Systems darstellt.

Bildquelle: Analog Devices.

Interessant ist diese Platine unter anderem auch deshalb, weil sie für „hauseigene Mess-Systeme“, die ein VNA-AFE benötigen, als schlüsselfertige Basis dienen kann.

Analog Devices ADMV1550  – Mixer-IC für DC bis 20 GHz IF.

Mixer zählen zu den grundlegenden Komponenten im Bereich der RF- und Funktechnologie.
Mit dem ADMV1550  schickt Analog Devices nun ein diesbezügliches Bauteil ins Rennen, das auf einem SMD-IC einen Mixer mit den in der Abbildung gezeigten Leistungen unterbringt.

Bildquelle: Analog Devices.

Zu beachten ist, dass das im LGA18-Gehäuse vorliegenden Bauteil alles andere als billig ist – in hunderter-Stückzahlen kostet der Chip weit über 100 EUR.

Nordic nRF54H20 – Nachfolger des NRF52x wird im Handel verfügbar.

Nordic Semiconductor stellt den Nachfolger des hauseigenen Klassiker-SoCs mit großem Trara auf der Embedded World vor. Nun gilt, dass die ersten Varianten als Einzelchips bei Distributoren verfügbar werden.
Der als „erstes“ ins Rennen geschickte nRF54H20 weist dabei einen 2MB großen Remanentspeicher auf, der Arbeitsspeicher ist 1MB groß.

Fanstel BM15x – schlüsselfertige Module auf Basis kleinerer nRF54-Varianten.

Dass Halbleiter-Hersteller ihre Modulanbieter bevorzugt beliefern, folgt aus der Logik und daraus, dass die „Fertigstellung“ der Module Zeit in Anspruch nimmt.
Wer eine Lösung auf Basis von nRF54L15 oder nRF54L05 zu realisieren gedenkt, kann bei Fanstel schlüsselfertige Module kaufen – vom Aufbau her erinnern sich stark an das, was man im Hause Espressif vorfindet.
Zu beachten ist, dass es unter der SKU Fanstel EV-BM15x Evaluationsboards gibt – zu beachten ist, dass diese ein zusätzliches Kommandogerät aus dem Hause Nordic Semiconductor zur Programmierung voraussetzen, also nicht wie STMNucleo, NXP Freedom und Co. „frei“ programmierbar sind.

Silicon Labs EFR32MG26  / EFM32PG26  – Verfügbarkeit beginnt jetzt

Auch im Hause Silicon Labs arbeitet man seit einiger Zeit an „Nachfolgern“ für die gut etablierten hauseigenen Funk-Controller. Die SKUs EFR32MG26 und EFM32PG26 haben nun ebenfalls Distributor-Verfügbarkeit erreicht.

Texas Instruments TPD4S480 – Schutzbaustein für USB 3.0-Verbindungen.

USB-Kabel und die dazugehörigen Ladegeräte dürften zu den am häufigsten gefälschten bzw. nachgebauten Produkten der Welt gehören. Aus der Logik folgt, dass dabei Qualitätsstandards nicht immer eingehalten werden.
Mit dem TPD4S480 schickt Texas Instruments nun ein Bauteil ins Rennen, das – wie in der Abbildung gezeigt – zwischen Port und Controller platziert wird und verschiedene Sicherungsaufgaben übernimmt.

Bildquelle: Texas Instruments.

Mini-Circuits PWR-18RMS-RC – RF-Leistungssensor mit USB- und Ethernetausgang

Im Hause MiniCircuit arbeitet man permanent daran, seinen Stranglehold im Bereich der Messtechnik zu verschärfen.
Das neueste Produkt ist dabei ein Leistung-Sensor, der im Bereich von 0,05-18 GHz arbeitet und per USB oder Ethernet (!!!) kommuniziert.
Zu den eigentlichen Leistungsdaten vermeldet MiniCircuit dabei das in der Abbildung gezeigte.

Bildquelle: MiniCircuit

Mini-Circuits RCDAT-18G-63 – per USB oder Ethernet konfigurierbare Attenuator.

Wer eine Kommunikations-Schaltung fertig entwickelt hat, tut gut, diese an verschiedene Konzepte anzuwenden. Mit dem RCDAT-18G-63 steht ein ebenfalls per USB und Ethernet ansteuerbarer Atenuatator zur Verfügung, über dessen Frequenzbereich sich folgende Informationen finden:

1
0 to 63dB attenuation in 0.25dB steps

Zu beachten ist allerdings, dass sich Mini Cercuits das – mit Sicherheit bequeme – Nutzererlebnis gut bezahlen lässt: Der Einzelstückzahl-Preis ist eindeutig nördlich von 2000 EUR.

Sensirion SGD4x – Sensor für Kühlmittellecks

Das Austreten von Kühlmittel in aller Herren Maschinen in vielerlei Hinsicht unerwünscht – nicht nur sorgt es für eine Verschmutzung der Umwelt, sondern auch für eine wesentliche Senkung der Leistung des Kühlsystems. Mit dem SGD4x schickt Sensirion nun einen dedizierten Sensor ins Rennen, der ausschließlich auf das Auftreten von Coolant Leaks optimiert ist und über einen RS485-Port über das eventuelle Auftreten von Lecks informiert.

DIOO Microcircuits DIO70040 – Schalter-IC mit integrierter Überstromüberwachung

Zu guter letzt wollen wir DIOO Microcircuits auf Mikrocontroller.net begrüßen – diese Newsmeldung dürfte die erste Erwähnung des Unternehmens sein.
Sei dem wie es sei, verdient der in der Abbildung gezeigte Baustein Aufmerksamkeit.

Bildquelle: DIOO Microcircuits

Nett ist an der vorliegenden Komponente, dass es sich dabei nicht nur um einen reinen Leistungsschalter handelt. Stattdessen gibt es – wie in der folgenden Tabelle gezeigt – auch eine Gruppe von „Abstufungen“, die dem IC das Beschränken der maximalen in der Last erlaubten Stromes ermöglichen.

Bildquelle: DIOO Microcircuits

Mobile World Congress – Liste interessanter Vorträge.

Obwohl das in Dänemark ansässige Beratungsunternehmen Strand Consult in der Vergangenheit durch durchaus intensive Symptome von Trump Derangement Syndrom aufgefallen ist, gilt, dass das Unternehmen – manchmal – durchaus interessante Research Notes veröffentlicht.
Wer auf dem Mobile World Congress ist und noch nach zu besuchenden Vorträgen sucht, findet unter der URL https://strandconsult.dk/mobile-world-congress-2025-a-preview-by-john-strand-strand-consult/ eine nach Ansicht des früher selbst am MWC herumgeisternden Newsautors gelungene Zusammenstellung.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Microchip-MPU mit 1GHz, Softwareupdates, Thermokamera mit ESP32-S3 uvam

Sowohl Zephyr als auch der Embedded-Java-Spezialist MicroEJ vermelden Neuigkeiten. Renesas erreicht für einige seiner MCUs die PSA-Zertifikation, während ARM mit dem Cortex A320 einen optimierten ARM-Kern lanciert. Was es sonst Neues gibt, verraten wir hier.

Microchip SAMA7D65 – 1GHz-MPU für Grafikanwendungen

Die zur Ausführung von Desktopbetriebssystemen geeigneten MPUs erobern sich im Zuge immer höher werdender Ansprüche der Userschaft an grafische Benutzerschnittstellen permanent neue Märkte. Mit dem SAMA7D65 schickt MicroChip nun eine auf einem Cortex A7-Kern basiert und von Haus aus 2GB DDR-RAM mitbringt.

Bildquelle: Microchip

In der Pressemeldung beschreibt man das Produkt unter Betonung der verschiedenen IO-Möglichkeiten:

1
Zu den Grafikfunktionen des SAMA7D65 gehören LVDS, MIPI-DSI-Schnittstellen und 2D-GPU. Die MPUs ermöglichen die Übertragung und Verarbeitung von mehr Daten für effiziente Grafikleistung und sind daher eine geeignete Lösung für HMI-Anwendungen in den Bereichen Industrie, Medizintechnik und Transportwesen.
2

3
SAMA7D65-MPUs sind mit fortschrittlichen Audio- und Datenanbindungsfunktionen ausgestattet und verfügen über Dual-Gigabit-Ethernet mit TSN-Unterstützung (Time Sensitive Networking).

Zu beachten ist, dass es die MPUs in verschiedenen SiP-Varianten gibt – die Abbildung informiert über einige Varianten.

Bildquelle: https://www.microchip.com/en-us/product/sama7d65#Documentation

ARM Cortex-A320 – neuer ARMv9-Kern

Aufgaben der künstlichen Intelligenz haben die unangenehme Eigenschaft, fast unbegrenzte Mengen an Rechenleistung verzehren zu können. Mit dem Cortex A320 steht nun ein neues Kerndesign zur Verfügung, das ARM in der unter https://newsroom.arm.com/blog/introducing-arm-cortex-a320-cpu bereitstehenden Ankündigung folgendermaüen beschreibt:

1
Today, Arm introduces the Cortex-A320 the first ultra-efficient Cortex-A processor implementing the Armv9 architecture. Cortex-A320 is an AArch64 CPU, based on the Armv9.2-A version of the architecture. Its microarchitecture has been derived from Cortex-A520 but has been significantly optimized to improve area and power.  
2
Efficiency improvements of over 50% compared to the Cortex-A520 are achieved through multiple microarchitecture updates. These include a narrow fetch and decode datapath, densely banked L1 caches, a reduced-port integer register file, and other optimizations.  
3
Significant microarchitecture innovations, such as efficient branch predictors and pre-fetchers, as well as memory system improvements, have also boosted Cortex-A320s scalar performance, by more than 30% in SPECINT2K6, compared to its predecessor, Cortex-A35. 
4
Most importantly, by integrating the Armv9 enhancements in the NEON and scalable vector extension (SVE2) vector processing technologies, Cortex-A320 delivers multiple folds (10x) of ML processing uplift compared to Cortex-A35, as measured in int8 General Matrix Multiplication (GEMM). With support for new data types, like BF16, and new dot product and matrix multiplication instructions, Cortex-A320 achieves up to 6x higher ML performance than Cortex-A53, the worlds most popular Armv8-A CPU. 

Als Architekturdiagramm präsentiert sich die neue Architektur wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://newsroom.arm.com/blog/introducing-arm-cortex-a320-cpu

Im Rahmen der Ankündigung zeigte man auch eine neue Kombination des A320 mit der bekannten NPU.

Bildquelle: https://newsroom.arm.com/blog/introducing-arm-cortex-a320-cpu

Sie wurde folgendermaßen beschrieben:

1
Due to the significant ML improvements in the Armv9 architecture, a quad-core Cortex-A320 can execute up to 256 GOPS, measured in 8-bit MACs/cycle when running at 2GHz. As a result, Cortex-A320 can run advanced ML and AI use-cases directly on the CPU, even without the need for an external accelerator. This can save system area, power and complexity, for devices targeting a wide range of ML and AI applications, for up to 0.25 TOPs.

Detailinformationen zum inneren Aufbau finden sich unter https://developer.arm.com/Processors/Cortex-A320. Eine gute Zusammenfassung der Informationen liefert CNX unter der URL https://www.cnx-software.com/2025/02/27/arm-cortex-a320-low-power-cpu-is-the-smallest-armv9-core-optimized-for-edge-ai-and-iot-socs/,

Renesas: Sicherheitszertifizierung für einige MCU-Familien erreicht

Die Verwendung zertifizierter Mikrocontroller kann in manchen Geschäftsbereichen massiv zur Schonung der Nerven beitragen. Für drei neue MCU-Familien gibt es ab Sofort Zertifikation.

Bildquelle: Renesas

Spezifischerweise vermeldet Renesas folgendes:

1
it has successfully obtained PSA Certified Level 1 certification with the European Cyber Resilience Act (CRA) compliance extension for three of its latest microcontroller Groups (MCUs). This certification, evaluated by Applus+ Laboratories, marks a significant step in Renesas' commitment to cybersecurity and compliance with upcoming European regulations.

WaveShare – Thermokameramodul mit ESP32-S3

Thermokameramodule fielen bisher – durch die Bank – durch hohe Kosten auf. Der ESP32-Zubehörspezialist WaveShare bietet nun ein Modul an, das in zwei Varianten mit 45 oder 90 Grad Blickwinkel zur Verfügung steht.

Bildquelle: https://www.waveshare.com/thermal-45-camera-esp32-module.htm?

Zu den Sensor-Leistungsdaten finden sich die in der Abbildung gezeigten Informationen – beeindruckend ist der geringe Preis.

Bildquelle: https://www.waveshare.com/thermal-45-camera-esp32-module.htm?

MicroEJ – jetzt mit Linux-Unterstützung

Nachdem Bryan Costanich seine Meadow-Umgebung seit einiger Zeit auch in einer Linuxvariante anbietet, ziehen die Java-Spezialisten von MicroEJ nach. In einer vor wenigen Stunden an die Entwicklerschaft versendeten Newsmeldung findet sich folgende Passage:

1
     Linux Abstraction Layers v2.0.2: This release introduces our powerful and flexible abstraction layer for Linux. This abstraction layer supports:
2
- GUI applications through the direct use of the frame buffer or libdrm.
3
- Network (IPv4/ IPv6, TLS1.2 and DTLS1.2).
4
- Standard hashes and signatures algorithms.
5
- File system.
6
- The use of a unique device ID.

Interessant ist ausserdem, dass ein Board aus dem Hause NXP als Evaluations- bzw Demoplattform vorgesehen ist. Spezifischerweise handelt es sich dabei um den Port NXP i.MX93 Linux VEE Port v2.0.0, der eine der MPUs unterstützt.

Kostenlose EmbeddedWorld-Tickets

Wer zur EmbeddedWorld geht, soll das Geld für die Eintrittskarte sparen. OEMSecrets bietet – wie in der Abbildung gezeigt – kostenlose Tickets an. Die Bildquelle dient als Einsprungpunkt, notfalls verwende man den Gutscheincode OEM4ew25.

Bildquelle: https://www.messe-ticket.de/Nuernberg/embeddedworld2025/Landing/OEM4ew25

IAR tritt Zephyr-Projekt bei

Im Bereich der quelloffenen Echtzeitbetriebssysteme ist Zephyr am Vormarsch. Nun trat auch die Piratengesellschaft dem Projekt bei – ob die zuständigen Manager dabei laut Djarr! Ausriefen, ist nicht überliefert:

1
We are very proud do join the innovative community as a silver member of the Zephyr project. This partnership underscores IARs ongoing commitment to driving innovation in the embedded space by contributing to an open-source framework that powers next-generation real-time operating systems.

I3C – Version 1.2 des Standards ante Portas

Das hinter dem I2C-Nachfolger I3C stehende Standardisierungsgremium arbeitet pausenlos an Aktualisierungen des Standards. Nun steht Version 1.2 ante Portas, die vor Allem eine Vereinfachung zukünftiger Updates durchführt:

1
MIPI I3C v1.2 Released
2
Adopted 11 February, 🔒 MIPI I3C v1.2 rearranges the document to make it modular for easier updating in future versions. It also incorporates the two Errata for I3C v1.1.1 and adds clarification on existing features like Target Reset and HDR CCC and Timing Parameters. No entirely new features are introduced.
3
 
4
I3C Basic Update in Final Adoption Stage
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The publicly available I3C Basic v1.2 recently entered voting draft review, which will close on 27 March. The updates in this version align with the updates in the member version.

Beachtenswert ist, dass die MIPI ihre Standards nicht nur zahlenden Mitgliedern zur Verfügung stellt – wenige Wochen nach der Veröffentlichung der Vollversion folgt eine offene Variante.

Samsung Smart TV – neues SDK, unter Anderem mit verbessertem Emulator

Wer sich grün und blau ärgern will, soll den TiZen-TV-Emulator ausprobieren – selbst auf sehr leistungsstarker Hardware sind die Ergebnisse unbefriedigend. Mit Version 9 des SDKs schickt Samsung einen neuen Simulator ins Rennen, der nicht mehr auf QEMU basiert – für .net-Entwickler könnten auch die folgenden neuen Funktionen interessant sein:

1
TV Extension 9.0 Emulator
2
     Update "9.0 Emulator TV Platform" 
3
     Support log for .net app developer 
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     Support New Firstscreen UX 
5
     Support Sero Function (Screen Rotation and Related Events) 
6
     Apply .NET 6 / TizenFX TV API 11.0.0 
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     Apply latest WASM 
8
--via https://developer.samsung.com/smarttv/develop/tools/tv-extension/download.html

Lesestoff: Raspberry Pi goes Bob Crandall

Der legendäre American Airlines-CEO verdankt seine lang anhaltende Berühmtheit unter Anderem der höchst kreativen Einsparung von 40000 USD pro Jahr – jeder Erstklasspassagier bekam eine Olive weniger in seinem Salat.
Im Raspberry Pi-Blog findet sich nun eine durchaus lesenswerte Story, die die von den Uptoniten durchgeführten Massnahmen zur Kosteneinsparung beim Verpacken ihrer Einplatinencomputer beschreibt.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/sustainable-solutions-with-raspberry-pi-reducing-packaging/

Lesestoff zur Zweiten – Casio-Taschenrechner als Eingabegerät für SDR

Wissenschaftliche Taschenrechner bieten eine hochwertige Tastatur und vergleichsweise brauchbare Displays. In Japan ist nun ein Projekt aufgetaucht, das ein Fabrikat aus dem Hause Casio als Eingabegerät nutzt.

Bildquelle: https://jjintokyo.github.io/

Über die Kommunikation mit dem Taschenrechner findet sich auf der Projekthomepage dann die folgende Passage:

1
This calculator is great because (1) it has a 3-wire serial port built-in that is used to clone 2 calculators together, so I can use it to connect to the UART port on my Strong SRT 2023 Android board, previously flashed with Armbian + Ubuntu. I just had to solder the wires (send, receive, ground) and voila, I can easily exchange data between the two systems.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Armbian / DietPi aktualisiert, neue Lizenzoptionen bei Microchip, Energy Harvesting-Standardisierung

Im Bereich Embeddedsoftware gibt es verschiedenste Updates: beide großen Distributionen haben neue Versionen angekündigt. Analog Devices vermeldet derweil – für die Halbleiterbranche überraschend – gute Quartalszahlen, während Espressif in Sachen Rust am ESP32 weiterarbeitet.

OpenVoiceOS – quelloffenes Framework für sprachgesteuerte Assistenten

Sprachassistenten entstehen derzeit normalerweise unter Nutzung proprietärer Software. Mit OpenVoiceOS steht nun ein System zur Verfügung, das – analog zum im Robotikbereich weit verbreiteten ROS – eine Art Framework für Sprachassistenten realisiert.

Bildquelle: https://github.com/OpenVoiceOS/

CNX-Software bietet unter https://www.cnx-software.com/2025/02/24/the-openvoiceos-foundation-aims-to-enable-open-source-privacy-and-customization-for-voice-assistants/ eine excellente Zusammenfassung an, die die verschiedenen Module vorstellt.

Espressif: Rust-SDK in Version 1.0.0-beta.0 verfügbar

Im Hause Espressif arbeitet man pausenlos daran, Rust auf den hauseigenen Mikrocontrollern so gut wie möglich zu unterstützen. Eine unter https://developer.espressif.com/blog/2025/02/rust-esp-hal-beta/#targeting-stability bereitstehende Ankündigung informiert darüber, welche Teile von Rust Espressif für die Version 1.0 zu stabilisieren gedenkt:

1
Initializing the hal, esp_hal::init and the relevant configuration associated with that.

2
Four core drivers to start:

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GPIO

4
UART

5
SPI

6
I2C

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The time module, which provides Instant, Duration, and Rate.

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A couple of miscellaneous system APIs (SoC reset, etc.).

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#[main] macro.

10
How esphal and friends are configured via espconfig.

Für die Fertigstellung der Version 1.0 sind noch folgende Aufgaben ausständig:

1
Our focus now is to keep pushing until esphal 1.0. Well then split our efforts and try to stabilize more things in esphal whilst also pushing for a stable WiFi/BLE story. Preparing for the full esphal 1.0 release requires an overhaul of the book, along with a bunch of documentation and polish all round. Finally, we need to ensure our tooling is in a good place, so we plan to make a new espflash release to accomplish that.

Armbian 25.2 verfügbar

Prozessrechner von Herstellern wie Shenzhen Xunlong und Co werden oft mit Armbian betrieben – eine von der Community gepflegte Linuxvariante.

Bildquelle: ARMBian

Vor wenigen Stunden ist eine neue Version des Systems erschienen – das Entwicklerteam fasst die Neuerungen unter https://www.armbian.com/newsflash/armbian-v25-2/ folgendermaßen zusammen:

1
New Board Support: Rock 2A and 2F, NanoPi R3S, Retroid Pocket RP5, RPMini, Rock 5T, GenBook, MKSPI, SKIPR, Armsom CM5, NextThing C.H.I.P, Magicsee C400 Plus

2
Rockchip 3588 Improvements: Upgrade to latest vendor kernel v6.1.99 and mainline to 6.12.y, including HDMI driver updates, USB3 fixes, and Bluetooth support updates.

3
Wireless Enhancements: RTW88 driver additions and kernel stability fixes, added automatic wireless testing infrastructure.

4
Kernel Upgrades: most of kernels were upgraded from 6.6.y  to 6.12.y, with extensive refinements in all areas.

5
UBoot Updates: Most of boot loaders were updated to its last stable version,  2024.10 or more recent

6
Easy deployment of tools like AdGuardHome, PiHole, Home Assistant, Utime Kuma, NetData, Grafana, Cockpit with KVM management, NextCloud, via armbianconfig

7
Expanded build and mirror network with additional sites in Amsterdam, Vienna and Nuremberg (In partnership with netcup)

8
CDN Upgrade: We have upgraded our Content Delivery Network (CDN) to support users affected by global conflicts, ensuring better accessibility worldwide. (Forum Announcement)

9
Improve torrent download speed for community download targets by mirroring GitHub downloads at our CDN.

Interessant ist ausserdem, dass AllWinner-Prozessoren diesmal vergleichsweise wenig Upgrades erhalten – vor wenigen Wochen war ob mangelndem Interesse im Hause RockChip noch davon ausgegangen worden, dass AllWinner an alte Stärken im Bereich Einplatinenrechner erreichen würde.

Bildquelle: https://x.com/armbian/status/1894106114020508076

DietPi 9.11 aktualisiert

Das DietPi-Entwicklerteam aktualisiert sein Betriebssystem vergleichsweise häufig. Version 9.11 erschien vor wenigen Stunden, und bringt vor Allem eine Aktualisierung der PiHole-Version mit;

1
The February 23th, 2025 release of DietPi v9.11 adds support for Pihole v6, and a few fixes.

2
via https://dietpi.com/docs/releases/v9_11/

Microchip: Unified License stellt Premiumversionen aller Compiler zur Verfügung

Microchip ist einer der wenigen Chiphersteller, die nach wie vor bezahlte Compiler anbieten. Bisher waren diese pro MCU-Familie zu lizenzieren – ein Problem, dem Microchip nun durch ein neues Lizenzverfahren an die Pelle zu rücken gedenkt:

1
Offering an efficient way to manage multiple licenses, Microchip Technology (Nasdaq: MCHP) has launched MPLAB® XC Unified Compiler Licenses for its MPLAB XC8, XC16, XCDSC and XC32 C compilers. This unified approach addresses the financial strain and administrative burden of purchasing and managing separate software access models for each compiler. Microchips solution consolidates the necessary licenses to reduce overhead and provide greater flexibility, scalability and ease of use.

Über die Lizenzbedingungen vermeldet man folgendes:

1
The unified system is designed to accommodate evolving development needs, offering multiple tiers to suit growing teams. The Workstation License can be installed and executed on up to three host machines for use by a single engineer. The Network Server License allows installation on a server, accessible by any machine on the network, one at a time. The Subscription License is similar to the Workstation License and features a monthly renewal option. A MultiSeat Network License can be accessed simultaneously by multiple machines or users.

Informationen zu den Preisen sind derzeit nicht verfügbar, sollten aber auf der EmbeddedWorld oder bei einem Distributor des Vertrauens erhältlich sein.

Analog Devices – gute Quartalszahlen

Im Halbleiterbereich fallen die Quartalszahlen der diversen Unternehmen im Allgemeinen eher schlecht aus. Analog Devices fällt aus der Reihe – die soeben veröffentlichten Ergebnisse sehen durchaus gut aus:

1
Revenue of more than $2.4 billion, with sequential growth in Industrial, Automotive, and Communications, and doubledigit yearoveryear growth in Consumer

2
Operating cash flow of $3.8 billion and free cash flow of $3.2 billion on a trailing twelvemonth basis

3
Raised quarterly dividend 8% to $0.99, marking twentyone consecutive years of increases

4
via https://www.analog.com/en/newsroom/press-releases/2025/2-19-25-adi-reports-fiscal-1st-qtr-2025-financial-results.html

Ambient IoT Alliance – Standardisierungsallianz für Energy Harvesting

Der im Allgemeinen gut informierte Branchennewsdienst RCRWireless berichtet unter https://www.rcrwireless.com/20250219/internet-of-things/ambient-iot-alliance über ein neues Standardisierungsgremium, dem unter Anderem Infineon, Intel und Qualcomm beigetreten sind.
Ziel ist unter Anderem die Verfassung verschiedenster Standardisierungsdokumente, um “Interoperabilität in Sachen batterieloses IoT” zu sichern:

1
The mission of the Ambient IoT Alliance is to

2
Accelerate and support the development of an open, harmonized, and aligned multistandard ecosystem for Ambient IoT manufacturers, suppliers, integrators, operators,

3
users, and customers.

4
via https://www.ambient-iot.org/

Interessant ist, dass die Gruppe derzeit – wie in der Abbildung gezeigt – noch nicht zur Aufnahme neuer Mitglieder bereit ist.

Bildquelle: https://www.ambient-iot.org/

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

ARM-AI-Assistent final, RP2040 mit 200 MHz Maximaltakt uvm

Der Strom der Nachrichten gewinnt wieder an Geschwindigkeit. Im Jahres-Rechenschaftsbericht von Arduino finden Nutzer verschiedene Informationen darüber, wie die Italiener ihre Plattform weiterentwickeln zu gedenken. Mit dem Femtofox steht derweil ein für Experimente mit Mesh-Netzwerken optimiertes Entwicklerboard am Start. Zu guter Letzt präsentiert Murata einen leitfähigen Stoff, der theoretisch per Spray auf beliebige Formen aufgebracht werden kann.

ARM – Erweiterung für GitHub Copilot allgemein verfügbar

Kurz nachdem Microchip einen hauseigenen AI-Assistenten lanciert hat, kündigt ARM die Finalisierung der hauseigenen Copilot-Erweiterung an.

Bildquelle: https://github.com/marketplace/arm-for-github-copilot?

Das Plug-In, das auf Seiten des Nutzers eine aktive Copilot-Lizenz voraussetzt, wird als für folgende Aufgaben besonders gut geeignet beschrieben:

1
Migration: Port your project to the Arm architecture faster.

2
Optimization: Get the best price performance for your project.

3
CI/CD: Create an endtoend tested & supported Armbased project.

Raspberry Pi Pico-SDK-Update mit erhöhtem Maximaltakt für den RP2040

Die unter https://github.com/raspberrypi/pico-sdk/releases/tag/2.1.1 im Detail beschriebene Version 2.1.1 ermöglicht das offizielle Nutzen von 200 MHz am RP2040. Ursache dafür ist die – übrigens retrokativ gültige – Zertifikation des Chips für diese schnellere Taktrate:

1
RP2040 has now been certified to run at a system clock of 200Mhz when using a regulator voltage of at least 1.15 volts.

2
. . .

3
With this version of the SDK, you can now select a 200Mhz clock for RP2040 simply by setting SYS_CLK_MHZ=200 via preprocessor define. The regulator voltage will automatically be raised for you if necessary.

Zu beachten ist, dass das Update des SDK allein nicht ausreicht, um die höhere Geschwindigkeit nutzen zu können. Im Interesse der Abwärtskompatibilität nutzt das SDK den schnelleren Takt nur auf expliziten Zuruf.
Interessant ist ausserdem, dass sich Raspberry Pi im Rahmen der Ankündigung “weitere Rezertifikationen” vorbehält – es wäre in der Theorie durchaus vorstellbar, dass dies eine Vorankündigung einer Taktsteigerung für den RP2350 darstellt.

Arduino: Open Source-Rechenschaftsbericht mit Informationen zur Zukunft der Plattform

Der alljährliche Open Source-Rechenschaftsbericht steht nun unter der URL https://content.arduino.cc/assets/Arduino%20Open%20Source%20Report%202024%20%281%29.pdf zum Download bereit – er informiert darüber, wie die Interaktion zwischen Arduino und der Open Source-Community verläuft bzw. voranschreitet.
Am Interessantesten ist traditionell die Frage, welche Unternehmen im Bereich der Pflege ihrer Bibliotheken am aktivsten waren. Dieses Jahr präsentieren sich die Ergebnisse wie in den beiden Abbildungen gezeigt.

Bildquelle: Arduino

Die beiden folgenden Abbildungen informieren erstens darüber, welche Open Source-Projekte in besonderem Maße von der Tätigkeit der Arduino-Entwickler profitieren. Die abermalige Erwähnung von Zephyr am Beginn des Berichts beweist zudem abermals, dass man diese Plattform als “Nachfolge” für das von ARM ja eingestellte MBED heranzuziehen gedenkt.

Bildquelle: Arduino

Sonst findet sich in diesem Bericht die übliche Listung neuer Bibliotheken und Boards.

LoRA Alliance – Jahresbericht veröffentlicht

Im Hause LoRA Alliance – es handelt sich dabei um das hinter der Kurzstreckenfunktechnologie stehende Standardisierungsgremium – möchte man mit dem LoRa Alliance 2024 End Of Year Report ebenfalls Aufmerksamkeit ziehen (PDF siehe https://resources.lora-alliance.org/document/lora-alliance-2024-end-of-year-report).
Neben einer Liste von Projekten und Events ist die folgende Auflistung relevant, da sie über die Anzahl der im Feld befindlichen LoRA-Geräte bzw die Anzahl der verkauften Chips informiert:

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The continuous development and evolution of the standard

2
have driven LoRaWANs leadership. Omdia reported more

3
than 350M end nodes with LoRa ICs and 6.9M gateways with

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LoRa ICs deployed worldwide as of May 2024. Our member

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companies growth supports this, for example:

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. . .

7
The Things Industries connects 2.7 million devices

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and is seeing 50% yearoveryear growth.

Murata MFT – frei formbares leitfähiges Material

Frei formbare und semi-transparente leitfähige Materialien ermöglichen die verschiedensten Experimente. Mit MFT hat Murata nun die Entwicklungsarbeiten an der hauseigenen Variante abgeschlossen, und betont die mehr als konkurrenzfähigen Leistungswerte.

Bildquelle: https://solution.murata.com/en-global/collaboration/theme/mft/

Interessant ist, dass Murata derzeit auch nach Partnern sucht, die mit eigenen Ideen bei der Kommerzialisierung der Technologie helfen können – wer eine Einsatzidee hat, findet die “Meldestelle” unter der als Bildquelle angegebenen URL.

Bildquelle: https://solution.murata.com/en-global/collaboration/theme/mft/

Femtofox – Linux-Einplatinenrechner mit geringem Stromverbrauch und LoRA-Modul

Einplatinenrechner sind in Bezug auf ihren Stromverbrauch nicht Unbedingt effizient. Der bei Tindie erhältliche und mit einem E22-900M30S-Modul ausgestattete Femtofox bezieht seinen Namen aus dem Teil der Spezifikation, die sehr geringen Energieverbrauch verspricht:

1
Ultra Low Power: Operates at only ~0.3W, perfect for solar and offgrid deployments.

2
Compact & Lightweight: 63x54mm About the size of a Raspberry Pi HAT.

3
Full Linux System: Runs Foxbuntu (Ubuntu 22.04), a custom build ready for development also possible to run Buildroot for experienced developers

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Powerful LoRa Radio: E22900M30S (SX1262) with adjustable transmission power (up to 30dBm / 1W) for longrange, stable communication.

Bildquelle: https://www.tindie.com/products/nomdetom/femtofox-pro-v1-kit-linux-meshtastic-node/

Interessant ist ausserdem, dass das eigentliche SoC auf dem unter https://www.cnx-software.com/2024/08/16/luckfox-pico-mini-tiny-arm-linux-camera-board-rockchip-rv1103-64mb-ram/ im Detail beschriebenen Luckfox basiert – einer vom Formfaktor her an den Seeed XIAO erinnernde Platine, die aber zur Ausführung von Linux befähigt ist.

CartoType – Aussicht auf neue Features

Die englische CartoType-Gruppe produziert seit Jahr und Tag einen Kartenrenderer, der von Google Maps und Co unabhängig ist und auch in Embeddedsystemen gut funktioniert. Unter der URL https://cartotype.substack.com/p/february-2025-update findet sich nun die Vorstellung folgender neuer Features:

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Much less RAM is used when loading maps side by side

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Better address searching

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Asynchronous map loading

Android 16 – Beta mit Channel Sounding-Support verfügbar

Im Hause Google gibt es ebenfalls Neuerungen: Android 16 ist in der Betaphase angekommen. Besonders interessant ist am unter https://android-developers.googleblog.com/2025/01/first-beta-android16.html bereitstehenden Change Log die folgende Passage, die auf eine API zur Entfernungsmessung hinweist:

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Android 16 includes the new RangingManager, which provides ways to determine the distance and angle on supported hardware between the local device and a remote device. RangingManager supports the usage of a variety of ranging technologies such as BLE channel sounding, BLE RSSIbased ranging, UltraWideband, and WiFi round trip time.

TI tritt Civil Infrastructure Platform-Projekt bei

Das von der Namensgebung her etwas unglücklich ausgefallene Civil Infrastructure Platform-Projekt arbeitet seit Jahr und Tag daran, ein Linux mit extrem langer Unterstützungsdauer anzubieten. Die Linux Foundation vermeldet nun, dass Texas Instruments der Initiative beigetreten ist:

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The Civil Infrastructure Platform (CIP) is excited to welcome Texas Instruments (TI) as its newest Gold Member.

Lesestoff: Kongressliste

Wer ein wenig Reisebudget übrig hat, dürfte die von SOS Electronics unter https://www.soselectronic.com/en-gb/articles/3028 bereitgestellte Liste von Kongressen interessant finden.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More