ARM-Umbenennungen, Erweiterungen des Raspberry Pi-Ökosystems uvam

Im Hause ARM versucht man, das Namenschaos im Bereich der Mikrocontroller zu verschärfen. Es gibt Neuigkeiten aus dem Hause Raspberry Pi, einen neuen Arduino-Sensor und – das Wochenende naht – wie immer jede Menge Lesestoff.

ARM: Streamlining des Namensgebungsschemas.

Und wenn du mal nicht weiter weißt, so gründe einen (namenverändernden) Arbeitskreis. Die einst bei Palm bzw. PalmSource bzw PalmOne leidlich erfolgreiche Vorgehensweise findet sich nun auch im Hause ARM. Unter der URL https://newsroom.arm.com/news/new-arm-product-naming-architecture erfreut sich der Elektroniker an einer Pressemitteilung, die die folgenden neuen Namen für die diversen IP-Cores vermeldet:

1
     Each compute platform will now have a clear identity for each key end market:
2
         Arm Neoverse for infrastructure
3
         Arm Niva for PC
4
         Arm Lumex for mobile
5
         Arm Zena for automotive
6
         Arm Orbis for IoT 
7
     The Mali brand will continue as our GPU brand, with IP referenced as components within the platforms.

Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:West_Asiatic_Architecture_68.jpg

Interessant ist außerdem, dass ARM auch im Bereich vorhandener Namensschemata aufzuräumen gedenkt. Statt Zahlen möchte man fortan Namen verwenden:

1
     We are simplifying IP numbering by aligning it with platform generations and using names like Ultra, Premium, Pro, Nano, and Pico to show performance tiers  making it easier for developers and customers to navigate our roadmap.

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels ist noch nicht klar, wie sich die Änderungspolitik auf existierende Mikrocontroller auswirkt – klar dürfte jedenfalls sein, dass in der nächsten Zeit ein babylonisches Kauderwelsch über die Branche hereinbrechen wird.

Raspberry Pi: Clea-Runtime von SECO fortan Teil des Betriebssystems.

Die italienische SECO ist mit Sicherheit das unglücklichste Prozessrechnerhaus der Welt: Gute Produkte scheiterten meist ohne Verschulden der Italiener. Seit einiger Zeit beschließt man deshalb, den hauseigenen Speisewagen an den Zug der Raspberry Pi Trading zu hängen.
Die letzte Ankündigung in diesem Bereich findet sich unter der URL https://www.raspberrypi.com/news/seco-clea-software-for-iiot-available-natively-in-raspberry-pi-os/ . Sie vermeldet, dass die von SECO gewartete Clea-IoT-Runtime fortan nativer Teil der Raspberry Pi OS-Distribution ist:

1
SECOs Clea software is a comprehensive suite for managing and deploying edge applications, and its available natively in the latest version of Raspberry Pi OS. This streamlined integration makes it easier than ever to develop and deploy industrial applications, pairing the performance and reliability of Raspberry Pi with the advanced management capabilities of Clea.

Weitere Informationen, beispielsweise zur Installation und zur Inbetriebnahme, finden sich unter der genannten URL.

Raspberry Pi: Fernwartungsdienst stabil und mit Netzwerk-Optimierungen.

Uptonitische Neuerung Nummero zwei betrifft den als Connect bezeichneten Fernwartungsdienst. Ab Version 2.5 ist er nicht mehr im Beta-Zustand, sondern gilt als „stabile Software“.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/raspberry-pi-connect-is-out-of-beta-simple-remote-access-now-even-better/

Interessant ist, dass die Auslieferung der finalen Version der Software auch mit einer Erhöhung bzw Anpassung des Netzwerkprotokolls einherging. Bisher meldeten sich die Clients regelmäßig bei den Zentralservern – die neue Variante setzt stattdessen auf den Push-Betrieb:

1
Starting with version 2.5, the Connect client now holds a single long-lived HTTP connection to a Raspberry Pi server.  Now when you click the Connect button on connect.raspberrypi.com, an event is broadcast to the device to wake it up and start the process of establishing a connection.

Als Begründung für diese Optimierung führen die Uptoniten an, dass sich der Traffic auf Client-Seite reduzieren lässt. Der eingehende Traffic für die hauseigenen Server ist dabei, so die in der Bildquelle verlinkte Ankündigung, nicht das Ausschlag gebende Problem gewesen.

Raspberry Pi: Firmware enthält Unterstützung für A/B-Updates.

A/B-Updates sind ein niederschwelliger Weg, um Firmwareupdates von Embeddedsystemen robuster zu gestalten. Wichtig ist neben der Verfügbarkeit von ausreichend Speicherplatz, dass der Bootloader des Host-Systems diese Art der Software-Aktualisierung unterstützen muss.
Im unter der URL https://github.com/raspberrypi/rpi-eeprom/commit/d50b2b32f162292ab6e235932075ce00bddda4ae bereitstehenden Change-Log zur nativen Firmware des Raspberry Pi findet sich nun ein nach folgendem Schema aufgebaute Eintrag:

1
* config_loader: Add support [boot_partition=N] as an expression filter The boot_partition tests whether the partition number N matches the number that the system is booting from. This expression is only supported in config.txt and is designed to make it easier to have common boot.img ramdisks in an A/B system where the conditional loads a different cmdline.txt file depending on which partition boot.img is loaded from.

Diese Information stammt von der URL https://bootlin.com/blog/safe-updates-using-rauc-on-raspberry-pi-5/, wo auch auf weitergehende Möglichkeiten zur Implementierung von A/B-Updates für den Raspberry Pi eingegangen wird.

Arduino Rileva ME Opta Bundle – neues Arduino-Bundle für Predictive Maintenance

Mit dem Arduino Rileva ME Opta Bundle steht ein – wie in der Abbildung gezeigtes – Bundle zur Verfügung, dass die hauseigene PLC mit vier neu vorgestellten Sensoren verbindet. Über den internen Aufbau vermeldet man folgendes:

1
All components are industrial-grade and come in a preconfigured setup that can be customized as needed. The sensors are wireless and non-invasive  ready to be deployed on motors, pumps, gearboxes, or compressors in minutes. In a compact enclosure, they include an IP67 temperature sensor with extended range, a humidity sensor, and a three-axis accelerometer, which you can expect to work for over one year with a simple, 3V coin battery (replaceable).
2
--- via https://blog.arduino.cc/2025/05/13/optimize-maintenance-with-the-arduino-rileva-me-opta-bundle/

Zum Zeitpunkt der Drucklegung gilt, dass noch keine Preisinformationen verfügbar sind – wer Informationen über das System begehrt, sollte das unter der URL https://arduinoconnect374011.typeform.com/to/vtJzf7et? bereitstehende Formular ausfüllen.

Bildquelle: Arduino

GNU Screen – Sicherheitsupdate für Sessionmanager.

Der Sessionmanager GNU Screen erfreut sich seit langem konstanter Beliebtheit im Bereich der Embedded-Systeme, ermöglicht er doch das Weiterleben einer Shell nach der Trennung der Telnet- bzw. SSH-Verbindung.
Phoronix berichtet unter der URL https://www.phoronix.com/news/GNU-Screen-5.0.1 nun über das Verfügbarwerden der Version 5.0.1, die verschiedenste Fehler behebt. Da einige davon Sicherheitskritisch sind, ist eine Aktualisierung auf jeden Fall anzuraten.

M5Stack Tab5 – Tablet auf Basis von ESP32-P4

Die vergleichsweise hohe Grafik- und Rechen-Leistung des ESP32-P4 animiert Espressif seit jeher zum Anbieten von Evaluationsboards mit großen Displays.
Der seit einiger Zeit zu Espressif gehörende Evaluationsboard-Spezialist M5Stack schickt nun – wie in der Abbildung gezeigt – ein „Tablet“ auf Basis des neuen Kerns ins Rennen.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/m5stack-tab5-iot-development-kit-esp32-p4?variant=46276989255937

Das um rund 60 US-Dollar erhältliche Produkt ist dabei insofern interessant, als es – ganz wie die Großen – mit einem optionalen Akkumulator ausgestattet werden kann, der den autonomen Betrieb unabhängig von der Stromversorgung ermöglicht.

PoE Ethernet GPIB Adapter als quelloffenes Projekt

GPIB-Adapter, die direkt an Messgeräten andocken, müssen die Frage nach der Energie-Versorgung beantworten. Ein neues quelloffenes Projekt löst dieses Problem – zumindest dann, wenn das für die Kommunikation vorgesehene Netzwerk auch PoE unterstützt.

Bildquelle: https://github.com/Kofen/PoE_Ethernet_GPIB_Adapter

Der quelloffene Adapter kann selbst zusammengebaut werden – im als Bildquelle angegebenen Repositorium finden sich Gerberdateien, die Firmware und die Stückliste sowie andere zum Zusammenbau benötigte Informationen.

Jupiter NX SoM – RISC/V-basierte Alternative für NVIDIA Jetson Nano

NVIDIA Jetson-Rechenkarten haben sich als Quasistandard für IOT-Systeme etabliert, die hohe AI-Rechenleistung benötigen. Mit dem Jupiter NX SoM steht nun eine kompatible Variante zur Verfügung, die statt dem NVIDIA-SoC auf einen Chip aus dem Hause SpacemIT setzt.
Neben der Sanktionssicherheit der Architektur verspricht der Hersteller – wie in der Abbildung gezeigt – höhere Performance bei geringerem Preis.

Bildquelle: https://www.cnx-software.com/2025/05/13/jupiter-nx-som-an-nvidia-jetson-nano-nx-alternative-powered-by-spacemit-k1-octa-core-risc-v-soc/

Das mit 4 GB RAM und 16 GB Remanentspeicher ausgestattete „Einstiegsmodell“ wechselt dabei um 49 US-Dollar den Besitzer – die Variante mit dem doppelten Speicher-Ausbau kostet zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels $110.

SiFive: AI-SoC auf Basis von Kinara-Technologie.

Der vor einiger Zeit von NXP aufgekaufte Embedded-AI-Spezialist Kinara wird in Zusammenarbeit mit dem RISC/V-Pionier SiFive erwähnt.
Spezifischerweise ist ein neues SoC angekündigt, dass zwei RISC/V-Kerne mit einem der von Kinara entwickelten AI-Beschleuniger zu kombinieren sucht:

1
SiFive, Inc., the gold standard for RISC-V computing, today announced that the company has partnered with Kinara to create a USB-based enablement board that provides access to the SiFive IntelligenceTM X280 processor and sample code to allow customers to test out the X280 IP and begin development of RISC-V vector software. The Xara device will be available to select customers in late Q2 of this year.
2
At the core of the HiFiveTM Xara X280 enablement board is Kinara's Ara-2, which incorporates two SiFive X280 64-bit RISC-V cores. These cores handle pre- and post-processing tasks, tensor filtering, floating-point functions, and more. Additionally, these SiFive X280 cores connect to high-performance, high-efficiency Kinara NPU cores that are optimized for AI inference at the edge with up to 40 TOPS of performance and include support for generative AI workloads like transformer-based models (e.g., LLaVA, LLaMA, and other Large Language Models (LLMs)).

Interessant ist an der unter https://www.businesswire.com/news/home/20250508023685/en/SiFive-and-Kinara-Partner-to-Offer-Bare-Metal-Access-to-RISC-V-Vector-Processors bereitstehenden Pressemitteilung unter anderem, dass der Kinara-CEO lobende Worte über das IP bzw. die Mikrocontroller aus dem Hause SiFive findet. Wie man darauf im Hause NXP reagiert, ist der Zeitpunkt der Drucklegung nicht wirklich abzuschätzen:

1
SiFives RISC-V cores are a perfect complement to Kinaras neural processor cores enabling performance- and cost-optimized end to end inference for edge AI use cases, said Ravi Annavajjhala, CEO of Kinara. Together with SiFive, the combined solution is capable of supporting a range of AI workloads, from traditional CNNs to advanced Generative AI and multi-modal vision transformers.

Soziales: C Zephyr-Meetups in Wien und Berlin.

Die Linux Foundation setzt zur Promotion ihres Echtzeitbetriebssystems seit längerer Zeit auch auf Meet-Ups. Nun gibt es derer zwei, die in der „Nähe“ der Mikrocontroller.net-Leserschaft sein dürften. Das erste Event findet am 21. Mai in Berlin statt, und ist unter der URL https://zephyrproject.org/event/alpha-board-gmbh-is-hosting-their-first-zephyr-os-meetup-in-berlin/ en Detail beschrieben. Für wen Wien „näher“ ist, kann stattdessen am 5. Juni zum unter https://www.zephyrproject.org/event/zephyr-project-meetup-vienna-austria/ detaillierten Meet-Up erscheinen.

Lesestoff, zur Ersten – verschiedene Arten von 3D-gedrucktem Scharnier.

3D-Drucke können flexibel sein. Bei der Dimensionierung der Geometrie sind Besonderheiten zu achten, wenn das System auch langfristig einsetzbar sein soll.

Bildquelle: https://www.youtube.com/watch?v=AAKsl8zW-Ds&t=231s

Das unter der Bildquelle angegebenen und rund 15 Minuten lange Video bietet in diesem Bereich einige Inspirationen an – wer einen 3D-Drucker zu Hause hat und etwas Zeit mitbringt, wird den Besuch mit Sicherheit nicht bereuen.

Lesestoff, zur Zweiten – neuartiger Drohnensteuerungsalgorithmus.

Das leider nicht quelloffen verfügbare Paper „Unlocking aerobatic potential of quadcopters: Autonomous freestyle flight generation and execution“ weist auf einen Steuerungsalgorithmus hin, der Quadrocoptern beim Befliegen von Hindernisparcours extrem beeindruckende Ergebnisse ermöglicht. In manchen Versuchen erwies sich das System menschlichen Piloten als haushoch überlegen – wer an einem autonomen Drohnen-Routingsystem arbeitet, sollte eine technische Universität aufsuchen, um das PDF in der Bibliothek herunterzuladen.

Lesestoff, zur Dritten – Trainingsunterlagen zu Yocto.

Wer Embedded Linux produktiv verwendet, setzt meist auf Yocto. Nun steht ein neues Repositorium zur Verfügung, das umfangreiche Trainingsmaterialien auf Basis eines BeagleBone zur Verfügung stellt.

Bildquelle: https://rootcommit.com/training/yocto/

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

HyperCon 2025 – Beschäftigung für Elektroniker?

In Zeiten steigender globaler Unruhe gilt, dass der wehrtechnische Bereich als stabiler Zahler hoher Honorare in den Fokus der arbeitssuchenden Elektronikerschaft rücken sollte. Die von BDSV und BDLI ausgetragene HyperCon in Berlin ermöglichte einen Blick hinter die Kulissen und vermittelte auch Informationen über das effiziente Entwickeln von UAV und Co.

Bildquelle, alle – Tamoggemon Holding k.s.

Da das Meeting unter Chatham House-Regeln stattfand, sei auf das unter https://www.bdli.de/sites/default/files/2025-04/HyperCon%202025_Program.pdf bereitstehende Programm verwiesen.

Wachsendes internationales Interesse an der Technologie

Die Teilnehmerzahl der Hypercon hat sich zwischen 2024 (100) und 2025 (170) fast verdoppelt. Starke Teilnahme von Industriestakeholdern zeigt, dass aktives Interesse an der Weiterentwicklung von hypersonischen Technologien, insbesondere im konventionellen Bereich besteht.
Interessant ist eine Verschiebung im Bereich der Militärpolitik als Ganzes: die von Thinktanks wie G2MIL (siehe https://www.g2mil.com/war.htm) vorangetriebene Losung des “More Tanks and More Frigates are not the solution” scheint auch im westlichen militär-industriellen Komplex anzukommen und Interesse an neuen Technologien zu schaffen.
Zudem ist ein Umdenken im Bereich der Angriffsvergrämung (engl. Deterrence) ersichtlich: erfolgte Deterrence einst vor Allem unter Nutzung nuklearer Systeme, liegt der Fokus nun auf konventionellen Systemen.

Per se nichts Neues – Rückblick bis 1920

Eine von STAnalytics (siehe https://www.st-analytics.de/) beigetragene Keynote berichtete über vergangene Experimente im Bereich des Hyperschallfluges. Interessant ist, dass der Silbervogel aus dem Hause Singer (auch als antepodal bomber bekannt) nicht der erste diesbezügliche Versuch ist.

Im Hause MBB gab es nach 1945 ebenfalls weitere Versuche.

Sowohl die USA als auch die Sovietunion haben naturgemäß eigene Experimente durchgeführt – hier nur zwei Beispielslides.

Technische Herausforderungen: schneller, heisser, beweglicher

Fokus der technischen Vorträge war einerseits die Methodik der Entwicklung, andererseits eine Analyse von Systemen zur Abwehr. Ob der sehr kurzen Reaktionszeit erweist sich diese als durchaus kompliziert – wer das Payload Delivery Vehicle zum Abbremsen befähigt, erschwert die “Erratung” des potentiellen Einschlagsgebiets weiter.

Interessant waren auch die Ausführungen im Bereich der Entwicklung: mehrere Akteure bestätigten übereinstimmend, dass möglichst viele und frühe Flug-Tests den Entwicklungsprozess als Ganzes beschleunigen.
Das vergleichsweise schnell ablaufende US-Projekt im Bereich Hyperschallwaffen führte vier fehlgeschlagene Tests durch – obwohl keine genaueren Informationen über die Art des “Error Handlings” gegeben wurden, klang durch, dass die Fehlschläge als Teil des Spiels angesehen wurden.
Weitere wichtige Fragen sind a) die Materialtechnik des Payload Delivery Vehicles und b) die Reaktionszeit der Aktoren: Stör und Steuerklappen müssen extrem schnell bewegt werden, weil die hohe Fluggeschwindigkeit des Vehikels Totzeit verunmöglicht bzw in massive Genauigkeitsfehler umwandelt.

Soziale Faktoren beschränken die Möglichkeiten

Obwohl technische Aspekte zur Sprache kamen, lag der Fokus der Vorträge auf der “Technopolitik” der Hyperschalltechnologie. Als Negativbeispiel wurde die Debatte um bewaffnete Drohnen im Bundestag angeführt, die es nach Ansicht der Teilnehmenden auf jeden Fall zu vermeiden gilt. Als Mittel hierzu wurde unter Anderem Framing vorgeschlagen; wer dem Bürger die Produkte als Teil einer umfassenden Abwehr- und Sicherheitsstrategie verkauft, dürfte bessere Erfolge einfahren.
Als interessante Faktoren erweist sich die innereuropäische Zusammenarbeit einerseits und – explizit – “das Finden von ausreichend kompetentem Personal”. Neben technischen Kompetenzen dürften sich Fremdsprachenkenntnisse hier auszahlen – Deutschland und Frankreich fallen als Bastionen der Rüstungsproduktion als Erste ins Auge.
Mehrere Erzählungen über Probleme im Bereich der Zusammenarbeit zwischen einzelnen Nationalstaaten und die Erwähnung des sehr hohen Budgets mit im Vergleich zu anderen Aktoren eher geringen Output weisen darauf hin, dass im Bereich des Forschungsmanagements noch einiges im Argen liegen dürfte.
Andererseits bedeuten Ineffizienzen immer auch die Möglichkeit, einen Teil des “Verschwendungsprodukts” abzugreifen – sprüht das Stinktier auf die Gallerie, so haben alle dort Sitzenden die Möglichkeit, mitzustinken.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Drohnen-Innovation, Raspberry Pi OS-Update und Python in Hardware

Das Wochenende bringt ein wahres Sperrfeuer der Neuigkeiten. Neben innovativen Drohnen sowohl für Unterwasser als auch für Hyperschall liefert Microchip neue und vergleichsweise preiswerte 10 Bit-Digital-Potentiometer aus. Verschiedene Journale liefern wertvollen Lesestoff – was am Beginn des Wochenendes Neues gibt, verraten wir hier.

Raspberry Pi OS – neues Release verbessert lokale Sicherheit

Spätestens seit dem Raspberry Pi 5 gilt, dass die Rechner gern als Desktop-Ersatz für unkritische Anwender verwendet werden. Bisherige Versionen von Raspberry Pi OS waren in diesem Bereich insofern „schwach“, als das Sperren eines Desktops – anders als unter Windows und Linux – mit seltsamer Usability und geringer Sicherheit einherging.
Eine vor wenigen Stunden ausgelieferte Version des Programms behebt dies, und führt unter anderem einen leichter zu bedienenden Sperrbildschirm ein.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/a-new-raspberry-pi-os-release/

Im Hintergrund führte die Raspberry Pi Trading einige andere Verbesserungen im Bereich der Usability und der Performance durch – wer weitere Informationen zur Thematik begehrt, findet im unter der Bildquelle bereitstehenden Changelog eine Diskussion.

Alternativ dazu findet sich unter der URL https://downloads.raspberrypi.com/raspios_armhf/release_notes.txt der vollständige technische Changelog. Die in der neuen Version vorgenommenen Änderungen präsentieren sich dort folgendermaßen:

1
2025-05-06:
2
  * New mouse and keyboard settings application, rasputin, to replace lxinput
3
  * New printer application, rpinters, to replace system-config-printer
4
  * Added swaylock screen lock application for labwc - use ctrl-alt-L to lock, or access via new option in Shutdown Options
5
  * Added separate settings for console and desktop autologin to raspi-config and Raspberry Pi Configuration
6
  * New command-line password prompt application, sudopwd, to replace zenity password prompts
7
  * New command-line dialog tool, zenoty, to replace zenity error, information, warning and question dialogs
8
  * labwc updated to version 0.8.1
9
  * wf-panel-pi startup optimised - now starts much faster
10
  * Network manager plugin updated from latest upstream code
11
  * Busy indication (watch cursor) added to first boot wizard
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  * uBlock Origin Lite now installed by default in Chromium, as it is no longer possible to preinstall uBlock Origin
13
  * Added compatibility with recent kernel to GPU plugin and task manager
14
  * Added more default touchscreen associations 
15
  * Added ability to select mouse emulation or multitouch mode for touchscreens in Screen Configuration
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  * Added ability to set monitor on which squeekboard on-screen keyboard is shown in Raspberry Pi Configuration
17
  * Plugins for lxpanel and wf-panel-pi restructured to build from shared projects for each, to reduce any divergence between them
18
  * Apperance Settings and Raspberry Pi Configuration reviewed - various minor inconsistencies between X and Wayland addressed
19
  * HackSpace removed from Bookshelf application
20
  * Bug fix - correctly position panel menus on secondary monitor under X
21
  * Bug fix - prevent desktop pictures overflowing bounds of monitors
22
  * Bug fix - squeekboard not starting unless a specific monitor had been set for it
23
  * Bug fix - some application icons, including Chromium web apps, were incorrect on the taskbar
24
  * Bug fix - greeter keyboard layout was being reset on updates
25
  * Bug fix - main menu submenus were not scrollable if they didn't fit the screen
26
  * Bug fix - Connect plugin now more accurately detects when Connect is installed and uninstalled
27
  * Bug fix - modified wfpanelctl to work correctly when called via PackageKit
28
  * Various other minor tweaks and updates
29
  * Chromium updated to 135.0.7049.84
30
  * Firefox updated to 138.0
31
  * Raspberry Pi firmware bc7f439c234e19371115e07b57c366df59cc1bc7
32
  * Linux kernel 6.12.25 - 3dd2c2c507c271d411fab2e82a2b3b7e0b6d3f16

Bluetooth 6.1 mit Veränderungen im Bereich der zufälligen Adressgenerierung.

Bluetooth-Geräte verändern ihre Adressen, um die Überwachung des Datenflusses zu erschweren. Bisher erfolgte dies in einem festgelegten Intervall, was das Nachvollziehen der Änderungen erleichterte.
In der unter der URL https://www.bluetooth.com/blog/delivering-on-the-bi-annual-release-schedule-bluetooth-core-6-1-is-here/ bereitstehenden Ankündigung der Version von Bluetooth Core 6.1 findet sich nun eine nach folgendem Schema beschriebene technische Verbesserung:

1
This release introduces Bluetooth® Randomized RPA (resolvable private address) Updates, a feature designed to enhance privacy and power efficiency in Bluetooth devices. 
2
Key benefits: 
3
     Increased device privacy: Randomizing the timing of address changes makes it much more difficult for third parties to track or correlate device activity over time  
4
     Improved power efficiency: The Bluetooth® Randomized RPA Updates feature offloads the address change operation to the Controller, helping conserve battery life 

Zu beachten ist, dass sich die Bluetooth SIG zu regelmäßigeren Aktualisierungen der Spezifikationen verpflichtet hat – die individuellen Updates dürften in Zukunft also kleiner ausfallen, aber dafür häufiger anfallen.

MicroPython: Arbeiten an Version 1.26 gehen in Zielgerade.

Das unter anderem als Basis für CircuitPython dienende Embedded-Python nähert sich dem nächsten Meilenstein.

Bildquelle: https://github.com/micropython/micropython/milestone/10

Wer an der Entwicklung teilnehmen möchte oder mehr über die ante Portas stehenden Funktionen begehrt, findet in der Bildquelle ein GitHub-Releaseoreview, das die bereits erledigten und noch zu erledigenden Aufgaben aufschlüsselt.

PyXL – Python-zu-FPGA-Konverter

Eine weitere Möglichkeit zur Ausführung von Python im Embedded-Bereich ist – in der Theorie – die Synthetisierung des Codes in einen FPGA. Unter der URL https://www.runpyxl.com/gpio findet sich nun ein Projekt, das ebendieses verspricht. Als Proof of Concept dient dabei ein Board auf Basis eines Zynq-FPGAs:

1
PyXL runs on a Zynq-7000 FPGA (Arty-Z7-20 dev board). The PyXL core runs at 100MHz. The ARM CPU on the board handles setup and memory, but the Python code itself is executed entirely in hardware.

Interessant ist, dass die Beschreibung an mehrerlei Stelle darauf hinweist, dass es sich hierbei nicht um die Ausführung von MikroPython auf einem in den FPGA-Kern eingeschriebenen Mikrocontroller handelt:

1
As described above, the program is compiled to a CPython Bytecode and then compiled again to PyXL assembly. It is then linked together and a binary is generated.
2
This binary is sent via network to the Arty board, where an ARM CPU gets the application, copies it to a shared memory with the PyXL HW and starts running it.

Als „Motivation“ hinter dem Projekt führt das Entwicklerteam dabei die Möglichkeit aus, fortan deterministisch ausführbaren Python-Code zu generieren.

CPSdrone – Unterwasserdrohne mit nachgezogenem GPS-Empfänger

Die Navigation unter Wasser ist seit jeher ein interessantes Thema. Der Drohnen-Bauausbildungsanbieter (dies ist kein Scherz) CPSdrone hat nun eine neuartige Navigationsmethode im Programm, die sich wie in der Abbildung gezeigt präsentiert.

Bildquelle: https://www.hackster.io/news/diy-submarine-gets-into-deep-trouble-dd7fd5931d6f

StratoLaunch Talon-A2 – Hyperschallvehikel zweistufiger Bauart.

Nicht nur im Bereich unter Wassertechnologie gibt es Neuerungen. Die US-amerikanische StratoLaunch hat soeben angekündigt, eines ihrer Hyperschall-Flugzeuge erfolgreich geflogen und die Karkasse danach wieder eingesammelt zu haben.
Interessant ist am System unter anderem, dass der Start über das in der Abbildung gezeigte Hilfsvehikel erfolgt.

Bildquelle, eins: https://www.stratolaunch.com/news/stratolaunch-successfully-completes-reusable-hypersonic-flight-and-recovery-with-talon-a2-vehicle/

Bildquelle, zwei: Credit: Stratolaunch / Brandon Lim

Banana Pi BPI-CM6 – RISC/V-Variante des CM5 mit zusätzlichen GPIOs

Die Preissenkung im Bereich der Compute Modules dürfte nicht aus Güte, sondern aufgrund von Marktdruck erfolgt sein. Ein potentieller Kandidat ist er in der Abbildung gezeigte BPI-CM6.

Bildquelle: https://www.cnx-software.com/2025/05/05/banana-pi-bpi-cm6-is-an-octa-core-risc-v-system-on-module-compatible-with-raspberry-pi-cm5-carrier-boards/

Die auf einem RISC/V-Kern-basierende Platine zeichnet sich – unter anderem – durch einen zusätzlichen 100 Pin-Header aus, der das Exponieren von zusätzlichen Interfaces ermöglicht.

Bildquelle: https://www.cnx-software.com/2025/05/05/banana-pi-bpi-cm6-is-an-octa-core-risc-v-system-on-module-compatible-with-raspberry-pi-cm5-carrier-boards/

Zum Zeitpunkt der Drucklegung ist die Platine noch nicht kaufbar – der im Allgemeinen gut informierte Branchen-Newsdienst CNX geht allerdings davon aus, dass es sich bis zur Verfügbarkeit nur noch um eine Wartezeit von wenigen Wochen drehen dürfte.

Nordic: Treiberupdate für nRF24 verbessert die Stabilität

Nutzer des Nordic nRF24-Funkchips sollten sich auf das Einspielen eines Treiberupdates vorbereiten. Spezifischerweise behebt es einen zwar selten auftretenden, aber lästigen Fehler. Der Entwickler beschreibt ihn im Rahmen der Ankündigung der neuen Version der Software folgendermaßen:

1
We've identified and fixed a major bug affecting the RF24 Core Library that affects anyone using the Dynamic Payload functionality. This means it affects RF24, RF24Network, RF24Mesh, RF24Ethernet & RF24Gateway libraries. 
2
The issue comes into play when the getDynamicPayloadSize() function is called. 
3
Previously, this function would check for out of bounds payload sizes (>32 bytes) and flush the RX buffers per the datasheet instructions. We found out the hard way that the register involved can also return 0, and requires a flush of the RX buffers to regain functionality. 
4
The issue occurs seemingly randomly, on a perfectly working device, it can take months, weeks, days or hours. I don't exactly know why this happens, but it seems related to 0 length payloads, possibly auto-ack payloads getting mixed in with real payloads. The issue can be detected when the getDynamicPayloadSize() function returns 0 
5
This small change has been put into the source code, so is available for C++ Linux users using the installer, but we are still working diligently on a new release for Arduino, Platform IO and Python users which should be available in the next 24 hours from this post.

Weitere Informationen zur Thematik finden sich im unter der URL https://github.com/nRF24/RF24 bereitstehenden GitHub-Repositorium, das den Quellcode zur Verfügung stellt.

ams Osram: Neue 488-Nanometer-Diode mit höherer Leistungsfähigkeit.

Im 488 nm-Bereich arbeitende Leuchtdioden haben verschiedenste Anwendungen im Bereich der Medizintechnik.

Bildquelle: https://ams-osram.com/news/press-releases/cyan-laser-diode-up-to-five-times-more-power-for-dna-sequencing

Im Hause ams Osram bietet man nun eine neue SKU an, die – wie im folgenden beschrieben – höhere Effizienz und eine um den Faktor fünf gesteigerte Lichtmenge – offeriert:

1
The new PLT5 488HB_EP cyan laser diode from ams OSRAM achieves a remarkable 300 milliwatts of output power, representing a fivefold increase in optical performance and an improvement in efficiency of more than 40 % compared to its predecessor.

NXP S32R47 – neuer Radarprozessor für den Automobilbereich.

NXP ist auch abseits der (durchaus attraktiven) MCX-Mikrocontroller Familie immer für eine Ankündigung gut. Spezifischerweise erfolgt eine Leistungssteigerung im Bereich der automobilen Radarprozessoren. Die neue Variante wird folgendermaßen beschrieben:

1
The S32R47 is a radar application microprocessor unit (MPU) that enables next-generation imaging radar sensors to support ADAS Level 2+ to Level 4 addressing the most demanding use cases like debris detection in inclement weather. Dedicated radar processing accelerators meet demanding sensor level features for long distance, fine resolution and extended dynamic range. 
2
The S3243 is a package compatible variant of the S32R47 to serve different performance classes.

Für allgemeine Kunden gibt es derzeit Dokumentation und das in der Abbildung gezeigte Blockschaltbild – Samples werden von NXP derzeit nur an Schlüsselkunden ausgeliefert.

Bildquelle: https://www.nxp.com/products/processors-and-microcontrollers/s32-automotive-platform/s32r-radar-processing/s32r47-high-performance-imaging-radar-processor-for-automotive-and-industrial-applications:S32R47

SiTime Symphonic – neuer Taktgenerator

Im Hause SiTime kündigt man einen Taktgenerator am, der dank einem integrierten Resonator ohne die normalerweise notwendige externe Zusatzkomponente auskommt.

Bildquelle: SiTime

Über die mit dem neuen Bauteil erreichbaren Performancemetriken vermeldet man folgendes:

1
Symphonic key features (SiT30100):
2
     4-output clock generator providing 76.8 MHz, 38.4 MHz or 19.2 MHz from any output for baseband, RF and GNSS applications.
3
     Integrated MEMS resonator, which eliminates an external resonator, and provides a smaller, single-chip solution which is only 2.22 mm2 in area.
4
     Integrated high-precision temperature-to-digital converter (TDC) with single-wire Universal Asynchronous Receiver/Transmitter (UART) interface for system-level temperature compensation to achieve frequency stability as low as ±0.5ppm.
5
     Superior performance and dynamic stability under airflow and thermal shock. 
6
     Multiple Output Enable pins to turn on and off clock outputs for system power optimization and electromagnetic interference (EMI) reduction.
7
     -30°C to +90°C operating temperature range (contact SiTime for wider temperature ranges).

Menlo Micro – neuer Anwendungsfall für die hauseigene Schaltertechnologie.

Menlo Micro nutzt die hauseigene Halbleiterschaltertechnologie nicht nur für Hochfrequenz, sondern auch für Leistungsschalter. Auf der PCIM zeigte man ein System mit folgenden Leistungsdaten:

1
The demonstration system, which is being exhibited in Europe for the first time, is based on the MM9200, a 300V, 10A MicroElectro Mechanical Systems (MEMS) switch. It utilizes Menlos Ideal Switch technology to provide an ultra-low on-resistance, metal-on-metal contact to eliminate wasted power. The MM9200 is a high-power SPST micro-electromechanical relay that is smaller, more efficient and has higher performance than equivalent solid-state relay (SSR) and electro-mechanical relay (EMR) alternatives. 
2
The demonstration will replicate an innovative use case for the MM9200 in a real-world application currently being designed for the U.S. Navy. It will be deployed in one of the worlds most advanced circuit breakers, supporting up to 1,000V and 10,000A.

In der Ankündigung finden sich auch die beiden folgenden Bilder.

Bildquelle: Menlo Micro

Microchip MCP41U83 / MCP42U83 – preiswerte 10bit-Digitalpotentiometer

Im Hause Microchip bietet man seit vielen Jahren Digital-Potentiometer an. Mit MCP41U83 – dabei handelt es sich um die ein-Potentiometer-Variante – und MCP42U83 – die zwei-Potentiometer-Variante – schickt das Unternehmen nun neue Varianten ins Rennen, die im Rahmen der Ankündigung als besonders niederpreisig beworben werden.
Eine OEMSecrets-Preisanalyse präsentiert sich dann wie in den Abbildungen gezeigt.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/MCP41U83

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/MCP42U83

Bamboo Lab: Neues Filament für Durchlicht-Anwendungen.

Der ungarische Filament-Spezialist Filaticum bietet (siehe https://filaticum.com/) seit einigen Jahren Filamente für den 3D-Druck an, die für Durchlichtsituationen optimiert sind. Bamboo Labs nun schickt ein ähnliches Produkt ins Rennen.

Bildquelle: https://eu.store.bambulab.com/en-hu/collections/bambu-lab-3d-printer-filament/products/pla-translucent

Hervorzuheben ist an diesem Produkt unter anderem, dass die Chinesen – wie in der Abbildung gezeigt – eine Vielzahl unterschiedlicher Farbvarianten zur Verfügung stellen wollen. Der Einstiegspreis für eine Rolle dabei im Bereich von rund € 30.

Bildquelle: https://eu.store.bambulab.com/en-hu/collections/bambu-lab-3d-printer-filament/products/pla-translucent

Infineon – Quartalszahlen und Eröffnung von neuem Werk in Dresden.

Im Hause Infineon stehen der Neuerungen zwei an. Erstens findet sich unter der URL https://www.infineon.com/cms/en/about-infineon/press/press-releases/2025/INFXX202505-098.html eine Quartals-Bilanz, die nach folgendem Schema über eine gute Auftragslage berichtet:

1
"Infineon has performed well in the second quarter. Even at a more unfavorable exchange rate of $1.125 to the euro, we would be right on track and in line with our previous expectations for the fiscal year. Given that order intake still shows no signs at all of slowing down, we can only guesstimate the effects of tariff disputes. We have therefore applied a haircut of 10 percent of expected revenue in the fourth quarter of the 2025 fiscal year. We are now anticipating a slight decline in revenue compared with the prior year," says Jochen Hanebeck, CEO of Infineon.

Die in die Zukunft blickenden Aspekte präsentieren sich derweil folgendermaßen:

1
 Outlook for FY 2025: Based on an assumed exchange rate of US$1.125 to the euro (previously 1.05), Infineon expects now revenue to slightly decline compared with the prior year. This includes a guesstimate of potential effects related to tariff disputes. The adjusted gross margin should be around 40 percent and the Segment Result Margin now in the mid-teens percentage range. Investments are reduced to around 2.3 billion. Adjusted Free Cash Flow (Free Cash Flow adjusted for investment in frontend buildings) should now be around 1.6 billion and reported Free Cash Flow unchanged at around 900 million

Interessant ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass sich die deutsche Regierung nun endgültig zur Finanzierung des neuen Halbleiter-Werks in Dresden durchgerungen hat. Die diesbezügliche Ankündigung präsentiert sich folgendermaßen:

1
Infineon Technologies AG (FSE: IFX / OTCQX: IFNNY) has received final approval for the funding of its new plant in Dresden (Smart Power Fab) from the German Federal Ministry for Economic Affairs. Infineon is expanding the site in order to meet customer demand for example for renewable energies, efficient data centers and electromobility. Infineon will invest five billion euros of its own money, creating as many as 1,000 new jobs.

Regulatorisches: Erfassung der Anrede nicht DSGVO-konform.

Dass Gelangweilte mitunter aus Spaß an der Freude eine Klage lostreten, ist nicht wirklich neu. Die unter der URL https://mailchi.mp/schoenherr.eu/contentoesterreich-sind-wir-bald-alle-anonym-verletzt-eine-ansprache-mit-herr-oder-frau-das-recht-auf-datenschutz im Detail besprochene Klage in Österreich ist allerdings insofern interessant, als sich eine Person hier gegen die Erfassung der Anrede (also Herr/Frau) zur Wehr setzte und vom österreichischen Gericht Recht bekam:

1
Der EuGH hatte in der zuvor genannten Entscheidung festgehalten, dass die Anrede "Herr" oder "Frau" für die Vertragserfüllung im Allgemeinen nicht notwendig und deren Erfassung daher nicht DSGVO-konform ist.

Neben „Ärgernis“ über unnötige Regulierung könnte dies einen handfesten Vorteil bieten – wird das Anredefeld aus den diversen Anmeldeformularen gestrichen, so sparen wir uns in Zukunft die eine oder andere Sekunde Lebenszeit.

Lesestoff: Selbst gebaute Drohnen-Motoren.

Wer eine Flugdrohne baut, kauft die Motoren normalerweise bei den üblichen Verdächtigen. Unter der URL https://www.hackster.io/news/this-guy-built-his-own-fpv-drone-including-the-motors-76270749a3b5 findet sich nun ein Bauprojekt, das sich durch Selbstbau der Motoren von der Masse abhebt.

Lesestoff, zur Zweiten – VNA als Signalgenerator.

Wer die Funktionsweise eines VNAs en Detail studiert, kommt schnell auf den Gedanken, das Gerät als Signalquelle zweckzuentfremden.
Der eigentlich für Kabeltest-VNAs bekannte Anbieter Copper Mountain stellt unter der URL https://coppermountaintech.com/can-i-use-a-vna-as-a-signal-generator/ eine Application Note zur Verfügung, die auf diese Thematik eingeht und auf Probleme und Unterschiede zwischen VNA-Signalquellen und Stand Alone-Signalquellen eingeht.

Lesestoff, zur Dritten – Spritzguss-Basisformen aus dem 3D-Drucker.

Das Teure am Spritzguss-Verfahren ist die Herstellung der Form, die mitunter erhebliches Know-how voraussetzt. Unter der URL https://hackaday.com/2025/05/05/3d-print-your-own-injection-molds-ejector-pins-and-all/ findet sich eine Zusammenfassung einer neuartigen Methode, die 3D-Drucker zur Fertigung der Spritzgussbasisform heranzieht.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Hugging Face-Roboter, Ubuntu für DragonWing, neue Methode zur Behebung von Fehlern in PCBs

Freunde des Einplatinencomputers können sich über neue Ubuntu-Versionen freuen, außerdem gibt es eine Preissenkung im Bereich Raspberry Pi. e-con Systems liefert derweil eine IP67-zertifizierte Kamera aus, die auf die Bedürfnisse des NVIDIA-Embedded-Ökosystems ausgerichtet ist.

HuggingFace Standard Open SO-100 & SO-101 – vergleichsweise preiswerter Roboterarm.

Arduino experimentierte zum Höhepunkt des Arduino-Bürgerkriegs mit einem als Braccio bezeichneten Robotergriff – da die entwickelnde Seite im Arduino-Bürgerkrieg den Kürzeren zog, sah das Produkt am Ende nie wirklich das Licht der Welt. Der AI-Spezialist HuggingFace hat vor einiger Zeit ein Robotikunternehmen aufgekauft, und liefert nun einen hauseigenen sehr preiswerten und dem Braccio vom Konzept her nicht unähnlichen Roboterarm aus.

Bildquelle: https://github.com/TheRobotStudio/SO-ARM100

Wer einen 3D-Drucker hat, muss „nur“ die mechanischen Teile kaufen – ein Preis-Breakdown präsentiert sich wie in der folgenden Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://github.com/TheRobotStudio/SO-ARM100

Da die Designs quelloffen sind, haben die üblichen Verdächtigen im Bereich Development-Board und Co. mit dem Anbieten hauseigener Implementierungen begonnen.
Die Abbildung zeigt den vollständigen Satz aus dem Hause Seeed, der – bei Beginn der Auslieferung am 12. Mai – um ungefähr € 220 den Besitzer wechseln soll.

Bildquelle: https://www.seeedstudio.com/SO-ARM101-Low-Cost-AI-Arm-Kit-p-6426.html

Preissenkung für Raspberry Pi Compute Module 4

Der Fokus der Aufmerksamkeit für die Produkte der Raspberry Pi Foundation liegt auf den alleinstehenden Einplatinenrechnern – dass das Unternehmen mittlerweile wesentlich mehr Umsatz mit Compute-Module machen dürfte, fällt bei dieser Betrachtung oft unter den Tisch.
Sei dem wie es sei, kündigen die Uptoniten nun unter https://www.raspberrypi.com/news/lower-prices-for-4gb-and-8gb-compute-module-4/ eine Preissenkung an:

1
From now, if you buy a standard operating temperature Compute Module 4 from a Raspberry Pi Approved Reseller, it will cost you $5 less for a 4GB RAM variant, and $10 less for an 8GB RAM variant.

Bei Betrachtung der Produktpalette präsentieren sich die Preisstaffeln nun wie in der folgenden Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/lower-prices-for-4gb-and-8gb-compute-module-4/

Über die Ursachen dieser Preisfindung vermelden die Uptoniten wie erwartet nichts – denkbar wäre es, dass entweder zu viel Stock auf Halde liegt, oder aber die Konkurrenz durch andere Hersteller, die ihr ebenfalls in den Bereich der Compute Modules vordringen, zu stark wird.

PCBRenewal – Verfahren zur Regeneration von falsch gelayouteten Platinen.

Dass man Fehler in produzierten Platinen beispielsweise mit Drahtbrücken an die Pelle rücken kann, dürfte für Leser von Mikrocontroller.net nicht wirklich neu sein. Das Paper „PCB Renewal: Iterative Reuse of PCB Substrates for Sustainable Electronic Making“ tanzt aus der Reihe, als die Autoren eine großindustrielle Methode zur Korrektur von Fehlern in PCBs vorschlagen.
Spezifischerweise besteht der Prozess aus drei Stufen – im ersten Schritt wird eine CNC-Fräse verwendet, um nicht benötigte bzw. falschen Tracen zu entfernen und für neue Tracen flussbettartige Strukturen im FR4-Material anzulegen.
Im nächsten Schritt entstehen neue Tracen durch das Deponieren und Sintrieren von Chemikalien.

Bildquelle: https://dl.acm.org/doi/10.1145/3706598.3714276

In einem Repositorium, das ein KiCAD-Plugin zur Vorbereitung der notwendigen Korrekturdaten enthält, finden sich die in der Abbildung gezeigten Optimierungsberechnungen.

Bildquelle: https://github.com/zyyan20h/PCBRenewal.

Canonical: Ubuntu 24.04 für Qualcomm Dragonwing-Prozessoren.

Im Hause Canonical ist man fest auf das Internet der Dinge fokussiert – nach dem Ankündigen eines offiziellen Images für den OrangePi RV2 (Besprechung unter Beitrag „OrangePi RV2 und ESP32-C5 im Hands-on“ und https://www.youtube.com/watch?v=lCgpn_SE22o), folgt nun eine offizielle Variante für die Qualcomm DragonWing-Plattform.
Zur Erinnerung handelt es sich dabei um eine Gruppe von SOCs aus dem Hause Qualcomm, die für die Bedürfnisse verschiedener Internet of Things-Anwendungen optimiert sind.
Sei dem wie es sei, gibt es unter der URL https://ubuntu.com/download/qualcomm-iot sowohl Desktop- als auch Server-Images für die beiden in der Abbildung gezeigten Varianten.

Bildquelle, beide: https://ubuntu.com/download/qualcomm-iot

Zu beachten ist, dass es sich bei diesen Images zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Artikels noch um Beta-Versionen handelt. Weitere Informationen hierzu finden sich in der unter der URL https://canonical.com/blog/canonical-announces-first-ubuntu-desktop-image-for-qualcomm-dragonwing-platform-with-ubuntu-24-04 bereitstehenden Ankündigung, die nach folgendem Schema auf den frühen Zustand der Software hinweist:

1
Certified versions of Ubuntu 24.04 Desktop and Server images will soon be available with long term support and maintenance.
2
This beta program is completely open to the public: developers will be able to download and flash the images on the Qualcomm Dragonwing RB3 Gen2 Vision and RB3 Gen2 Lite Vision kits by following the instructions on Canonicals Qualcomm IoT Platforms portal.

e-con Systems – 4K-Kamera mit IP67-Zertifizierung.

Der Kameraspezialist e-con Systems hat sich im Laufe der letzten Jahre als fixe Größe im Bereich aller Arten von intelligenten Kameras etabliert.
Die in der Abbildung gezeigte Kamera ist dabei vor allem auf die Bedürfnisse der NVIDIA Jetson AGX Orin-Plattform optimiert, der Sensor wird in der Dokumentation folgendermaßen beschrieben:

1
STURDeCAM88_CUOAGX is a rugged, high-performance 4K HDR front view camera from e-con Systems®, designed to meet the demanding requirements of modern embedded vision applications. Equipped with an 8.3MP (1/1.73") automotive-grade OmniVision® OX08B40 image sensor, the camera supports up to 140 dB HDR using rolling shutter readout and features LED Flicker Mitigation (LFM) for stable and flicker-free imaging in dynamic lighting conditions.

Bildquelle: https://www.e-consystems.com/email/sturdecam88-cuoagx.asp

Hervorzuheben ist unter anderem die hohe Zertifikation in Bezug auf Robustheit: Dank IP67 lässt sich diese Kamera auch in fordernden Umgebungen einsetzen.

Basic-Interpreter für die ein Dollar-Platine von OLIMEX.

Der bulgarische Evaluationsboard-Spezialist OLIMEX bietet seit einiger Zeit eine auf einem WCH-Prozessor basierende Platine an, die – vor Versandkosten – um rund einen Dollar erhältlich ist (siehe https://www.olimex.com/Products/Retro-Computers/RVPC/open-source-hardware).
Auf GitHub findet sich nun ein „primitiver“ Basic-Interpreter, der dem System C 64-artige Code-Ausführungs-Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen gedenkt.

Bildquelle: https://github.com/arduinousergroupcagliari/RVPC_TinyBasic

Weitere Informationen finden sich im unter der URL https://www.hackster.io/news/olimex-s-near-one-dollar-risc-v-single-board-computer-the-rvpc-gets-a-working-basic-interpreter-b02722557346 bereitstehenden und nach Ansicht des News-Autors durchaus lesenswerten Zusammenfassungs-Berichts.

Lesestoff: Medizin-Arduino, Blockchain-Avionik.

Das unter einer Open Access-Lizenz stehende Springer-Journal zum IoT veröffentlicht immer wieder Beiträge, die für im Internet der Dinge aktive Personen großen Neuigkeitswert aufweisen können. Im letzten Rundmail fand der Autor unter anderem die Meldungen Arduino-based devices in healthcare and environmental monitoring (Link unter https://link.springer.com/article/10.1007/s43926-025-00139-z) und Blockchain-driven framework for preventive maintenance management of aircraft hydraulic systems (Link unter https://link.springer.com/article/10.1007/s43926-025-00149-x?) in besonderer Weise lesenswert.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Neue Bauteile: ESP32-C5 in Produktion, spulenloses Relais und neue Mikrocontroller

Der neue Monat bringt einen Bluetooth Channel Sounding-fähigen Mikrocontroller, der bei Distributoren kaufbar ist. Swatch schickt ein neues RTC-Modul ins Rennen, das durch seine kleinen Abmessungen beeindruckt. Würth und TDK verbessern derweil die Eigenschaften ihrer passiven Komponenten – was es sonst Neues gibt, zeigt der Round-Up.

Espressif: ESP32-C5 in Massenproduktion.

Im Hause Espressif hatte man mit ESP32-C5 und ESP32-P4 seine liebe Not. Im Bezug auf den C5 gibt es nun positive Neuerungen – unter der URL https://www.espressif.com/en/news/ESP32-C5_Mass_Production? findet sich die folgende Ankündigung:

1
Espressif Systems (SSE: 688018.SH) announced ESP32-C5, the industrys first RISC-V SoC that supports 2.4 GHz and 5 GHz dual-band Wi-Fi 6, along with Bluetooth 5 (LE) and IEEE 802.15.4 (Zigbee, Thread) connectivity. Today, we are glad to announce that ESP32-C5  is now in mass production.

Für Elektroniker relevant ist, dass es ab sofort – wie in der Abbildung gezeigt – im AliExpress-Store ein „offizielles“ Evaluationsboard für den Mikrocontroller zu kaufen gibt.

Bildquelle: https://www.aliexpress.com/item/1005008790788462.html

M5Stack M141 – Zigbee/Thread-Modul auf Basis des ESP32-H2

Espressif sein Modulbauer möchte bei der Ankündigung des C5 nicht nachstehen, und schickt ebenfalls ein – wenn auch auf einem anderen Funk-SoC basierendes – Evaluationsboard ins Rennen.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/esp32-h2-thread-zigbee-gateway-module?
Sinn des um 6,5 US-Dollar plus Versand erhältlichen Moduls ist dabei, den hauseigenen Core-Modulen die Interaktion mit im Smart Home-Bereich weit verbreiteten Protokollen zu ermöglichen.

Nexperia NEX91207-Q100 – Tracking-LDO für den Automobilbereich.

Mit dem NEX91207-Q100 schickt Nexperia eine interessante Spielart des eigentlich erprobten Konzept des linearen Reglers ins Rennen. Eine klassische Anwendungsschaltung präsentiert sich wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: Nexperia, via https://www.nexperia.com/product/NEX91207DF-Q100?

Lebenssinn des Bauteils ist das Nachverfolgen der von einem anderen Regler generierten Spannung. Sinn ist – wie im folgenden besprochen – eine Erhöhung der System-Resilienz:

1
The device integrates protection features such as battery reverse polarity protection (-42 V), output reverse current protection, output short-to-battery and ground protection, current limit, and thermal shutdown. These protections guard against the high risk of cable failures in an off-board power system.

COTO CT04 – Relais zur magnetischen Aktivierung.

Wer gerne Messtechnik, beispielsweise aus dem Hause HP, wartet, kennt COTO mit Sicherheit als Relaishersteller. Mit dem CT04 steht nun ein „simpel-effizientes“ Relais ante Portas.

Bildquelle: COTO

Die Lustigkeit am CT04 ist, dass es die für die Aktivierung erforderliche Spule nicht mitbringt. Wer diesen Zweipol in leitenden Zustand versetzen möchte, muss von außen ein Steuerungs-Magnetfeld anliefern.

Phoenix Contact 1278397 – Managed Switch für Single Pair Ethernet

Dass sich Single Pair Internet in Sachen „industrieller Vernetzung“ immer mehr durchsetzt, ist spätestens seit der letzten EmbeddedWorld klar. Phoenix Contact bietet nun einen für den Industrieeinsatz geeigneten Switch an, der das Protokoll unterstützt.

Bildquelle: Phoenix Contact.

Zu beachten ist allerdings, dass sich Phoenix Contact die hohe Robustheit durchaus gut bezahlen lässt – die Abbildung zeigt einen OEMSecrets-Preisvergleich für Zehnerstückzahlen.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/1278397

Silicon Labs EFR32BG24L – Channel Sounding-fähige MCU

Wer Bluetooth Channel Sounding zur Indoor-Positionierung verwenden möchte, hat im Bereich der Chipsätze bisher wenig Auswahl – NXPs W72 ist ja derzeit noch nicht verfügbar.
Lieferfähig zu sein scheint derweil Silicon Labs. Mit dem EFR32BG24L, der auf einem Cortex ARM-M33-Kern basiert, steht ein System zur Verfügung. In der unter https://www.silabs.com/wireless/bluetooth/efr32bg24l-series-2-socs einsehbaren Beschreibung verspricht Silicon Labs Unterstützung für die folgenden Funkstandards:

1
Protocol Support
2

3
    Bluetooth Low Energy (Bluetooth 5.4)
4
    Direction finding using Angle-of-Arrival (AoA) and Angle-of-Departure (AoD)
5
    Bluetooth mesh
6
    Channel Sounding

Für das System spricht unter anderem, dass mit dem EFR32xG24 Explorer Kit eine vergleichsweise preiswerte Evaluationsplatinen zur Verfügung steht.

MicroChip AVR32SD20 / AVR32SD28 / AVR32SD32

Mit der AVR32SD-Architektur bietet MicroChip seit einiger Zeit Mikrocontroller an, die für den Einsatz in sicherheitskritischen Umgebungen optimiert sind und beispielsweise zwei nebeneinander rechnende Kerne mitbringen, die sich gegenseitig überwachen.

Bildquelle: MicroChip.

Nun steht eine neue Variante zur Verfügung, die zwecks „schnellerem Berechnen“ auch eine Multipliziereinheit mitbringt.

PIC32CZ CA70/MC70 – ARM Cortex M7-Kern mit Double Precision-FPU.

Im Bereich PIC32 macht MicroChip Entwicklern, die an Signalverarbeitung aller Arten interessiert sind, immer wieder starke Angebote. Neu sind nun zwei Familien, die einen ARM Cortex M7-Kern mit einer Double Precision-FPU kombinieren.

Bildquelle, beide – MicroChip.

Zu beachten ist, dass MicroChip in dieser neuen Familie einige Varianten zur Verfügung stellt – die Abbildung ermöglicht eine Einschätzung der angebotenen Optionen.

Bildquelle: MicroChip

STMicroelectronics NUCLEO-C092RC et al – Evaluationsboards für neue STM32C0-Varianten verfügbar.

STMicroelectronics erweiterte die C0-Serie vor einiger Zeit – wir berichteten – um Varianten mit mehr Speicher oder einem CAN-Interface. Nun werden Evaluationsboards für diese neuen SKUs verfügbar.

Nexperia NID1100 – ideale Diode

Im Hause Nexperia erweitert man das Portfolio um eine weitere ideale Diode, deren Vorwärtsspannungsabfall im Datenblatt folgendermaßen beschrieben wird:

1
Low forward drop voltage: VFWD = 120 mV (typ. At 3.6 V input and 1 A load current)

Zum inneren Aufbau des Systems sei dann auf die Abbildung verwiesen.

Bildquelle: Nexperia

Micro Crystal RV-3028-C8 – sehr kleines, hermetisches RTC-Modul.

Über die „Lustigkeiten“ der Arbeit mit 32 kHz-Quartzen wurden in der Vergangenheit ganze Application Notes veröffentlicht. Das an sich bereits auf der Embedded World gezeigte „neue Produkt“ aus dem Hause Swatch ist – wie in der Abbildung gezeigt – ein RTC-Modul, das durch seine besonders kleinen Dimensionen auffällt.

Bildquelle: Micro Crystal.

Die mit dem Host über ein I2C-Interface kommunizierende Echtzeituhr ist dabei ab sofort bei den verschiedenen Distributoren erhältlich – in Hunderterstückzahlen kostet das Bauteil rund € 2,5.

Texas Instruments C-GANG-preiswerter Gang-Programmierer für bis zu sechs Mikrocontroller

Dass Mikrocontroller-Hersteller den „Auxillary Equipment“-Markt ins Visier nehmen, ist per se nicht neu. MicroChip integriert beispielsweise immer mehr Funktionen in seine High End-Programmiergeräte (siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=yrM78fs-AR8) .
Mit dem in der Abbildung gezeigten und aufgrund der Beschriftung der Platine wohl von Elprotronic stammenden Programmiergerät schickt Texas Instruments nun einen Gang Programmer ins Rennen, der bis zu sechs Mikrocontroller gleichzeitig programmieren kann.

Bildquelle: Texas Instruments.

In Einserstückzahlen kostet das Gerät dabei um die € 130 – im traditionellen hochpreisigen Markt für Produktions-Programmiergeräte ist dies eine durchaus aggressive Ansage.

TDK CGA – Erweiterung im Portfolio der Vibration-robusten ML CC-Kondensatoren.

Dass MLCC-Kondensatoren bei Vibration zu Brüchen neigen, ist nicht wirklich neu. Mit der CGA-Serie bietet TDK seit einiger Zeit MLCC-Kondensatoren an, die diesem Problem über die in der Abbildung gezeigte Konstruktion entgegenzutreten suchen.

Bildquelle: TDK.

Nun gibt es einige neue Bauteile, die im 3225-Format entweder 4,7 oder 10 µF Kapazität aufweisen.

Würth WE-PMFI – Induktoren mit verbesserten Betriebsparametern

Im Bereich der Induktoren geht der Trend-logischerweise – ebenfalls zu smaller, faster, lighter. Wer mit 100nH bis 4.7µH auskommt, bekommt von Würth Bauteile angeboten, die einen noch geringeren Gleichstromwiderstand aufweisen.

Bildquelle: Würth Elektronik.

TDK InvenSense ICU-30201 – “Konkurrenz“ im Time of Flight-Sensorbereich

Time of Flight-Umgebungssensoren assoziiert man normalerweise mit Texas Instruments. Im Hause TDK schickt man nun ein neues Bauteil ins Rennen, dessen Spezifikationen im Datenblatt folgendermaßen beschrieben werden:

1
Fast, accurate range-finding
2
 40MHz integrated CPU enables on-chip
3
algorithms including rangefinding, human
4
presence, and wake-on approach
5
 Operating range from 30 cm to 9.5m
6
 Human presence detection up to 7m
7
 Programmable modes optimized for long or
8
short-range sensing applications
9
 Customizable Field of Vie

Der mit dem Host-Mikrocontroller über SPI kommunizierende Sensor wird von TDK mit einem umfangreichen Software-Paket ausgeliefert, dass das „Ansprechen“ der diversen im Chip enthaltenen Algorithmen zu vereinfachen sucht.

PUI Audio LAI-3330-PM-WP-LW500 – Piezopiepser mit RGB-LED.

Das Drohnen eines ausreichend dimensionierten Piezopiepsers kann es mit der Nervigkeit jedes Lebensabschnittspartners aufnehmen. Mit dem LAI-3330-PM-WP-LW500 kombiniert PUI Audio einen Piepser und eine RGB-LED, um sowohl optische als auch akustische Belästigung in einer SKU des Terrors bereitzustellen.

Bildquelle: PUI Audio

Texas Instruments JOYSTICK-MAG-ACC – “Bausatz“ für halleffektbasierte Joysticks.

Wer seinen Joystick auf „magnetische“ Art und Weise aufbaut, hat weniger Probleme mit Materialermüdung. Mit dem JOYSTICK-MAG-ACC schickt Texas Instruments nun einen Bausatz ins Rennen, der die Mechanik illustriert.

Bildquelle: Texas Instruments.

Hervorzuheben ist unter anderem die unter https://www.ti.com/lit/pdf/SBAU380 bereitstehende Dokumentation, die mehr Informationen zur Verfügung stellt.

Amphenol Wilcoxon 883M – MEMS-Accelerometer mit MODBUS-Interface und integrierter Signal-Aufarbeitung.

MEMS-Sensoren spielen nicht nur im Handy (Stichwort automatischer Landscape Mode), sondern auch in verschiedenen industriellen und militärischen Einsatzbereichen eine wichtige Rolle.
Der gemäß IP67 zertifizierte 883M ist dabei definitiv für den industriellen Einsatz vorgesehen – über sein MODBUS-Interface bietet er, wie in der Abbildung gezeigt, verschiedenste „vorbereitete“ Daten-Arten zur Abwertung an.

Bildquelle: Amphenol.

Zu beachten ist, dass sich Amphenol dies – der Einzelstückzahl-Preis ist nördlich von € 1000 – durchaus fürstlich bezahlen lässt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Digitalkamera auf Basis von ESP32-P4, neue ST-Audiosoftware uvam

Während Espressif ein weiteres Design auf Basis des für die Allgemeinheit nicht verfügbaren ESP32-P4 auf den Markt wirft, vermeldet die Linux-Community eine für Embedded-Nutzer wenig erfreuliche Neuerung. Microchip erweitert derweil das militärische Portfolio – hier eine Liste interessanter Neuigkeiten.

Espressif ESP32-P4-eye – Kamera auf Basis des ESP32-P4

Kamera-Evaluationsboards haben im Hause Espressif eine lange Tradition-Beispiel ist das unter https://youtu.be/leHdHLKpDNM beschriebene ESP32-S3-eye, das den damals neuen ESP32-S3-Kern und seine AI-beschleunige Fähigkeiten zur Schau stellen sollte.
Für den in Stückzahlen nach wie vor nur vergleichsweise schwer erhältlichen ESP32-P4 steht nun ein neues Evaluationsboard ante Portas, das – wie gezeigt – optisch an klassische Olympus-Kameras anzuknüpfen sucht.

Bildquelle: https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/esp32p4/esp32-p4-eye/user_guide.html

Als Kamerasensor kommt dabei ein HDF2710-47-MIPI-V2.0 zur Anwendung – Espressif beschreibt den Chip folgendermaßen.

Bildquelle: Espressif.

Weitere Informationen und die vollständigen Design-Files für das Evaluationsboard finden sich unter der Bildquelle. Fraglich ist indes nach wie vor, was der P. T. Entwickler davon in der Praxis hat – neue Informationen zur Verfügbarkeit des ESP32-P4 sucht der „Allgemein-Entwickler“ zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels nach wie vor vergebens.

X-CUBE-AUDIO-KIT – neue Version des Audioframeworks veröffentlicht.

STMicroelectronics bietet mit X-CUBE-AUDIO-KIT seit einiger Zeit einen Algorithmen-Baukasten an, der an Audio-Peripherie arbeitenden Entwicklern verschiedene Algorithmen zur Verfügung stellt.
Der Produktmanager vermeldete nun – der LinkedIn-Post findet sich unter der URL https://www.linkedin.com/posts/emmanuel-caplet-a1981a2b_x-cube-audio-kit-v13-has-been-released-activity-7317587865889095680-t7Kt/ – das Verfügbar-werden der Version 1.3 des Produkts. Spezifischerweise sind die folgenden neuen Funktionen avisiert:

1
X-CUBE-AUDIO-KIT v1.3 has been released !
2

3
Among the new features
4
- Memory allocation policy control
5
- Integrates a new algo and dataflow example of far field denoiser for speech recognition
6
- Supports STM32H7RS family

STMicroelectronics: Geschäftszahlen veröffentlicht.

Die Franco-Italiener standen während der Coronavirus-Pandemie unter anderem wegen akuter Nicht-Lieferfähigkeit in Aufmerksamkeit. Mittlerweile gilt, dass die verschiedenen „verbrannten“ Endanwender entweder ein Lager angelegt haben, oder auf Produkte der Konkurrenz umgestiegen sind. In den letzten Quartalszahlen wirkt sich dies folgendermaßen aus:

1
Gross profit totaled $841 million, representing a year-over-year decrease of 41.7%. Gross margin of 33.4%, 40 basis points below the mid-point of STs guidance, decreased 830 basis points year-over-year, mainly due to product mix and, to a lesser extent, higher unused capacity charges and lower sales price.

Geradezu „beeindruckend“ ist in diesem Zusammenhang der Zusammenbruch des Gewinns, der – mit rund 3 Millionen US-Dollar – nun im Bereich eines Mittelständlers zu liegen kommt:

1
Operating income decreased 99.5% to $3 million, compared to $551 million in the year-ago quarter.

Fraglich ist an dieser Situation vor Allem, wie sich dies auf den SGS-internen Machtkampf zwischen Franzosen und Italienern auswirken wird – wer hungrig ist, ist erfahrungsgemäß wefzig.

Rochester: Erweiterung der Abdeckung von Infineon.

Rochester Electronics ist darauf spezialisiert, in „hochwertigen“ Bereichen verwendete Halbleiter nach der Abkündigung durch den Original-Hersteller weiter zu produzieren.
In Zusammenarbeit mit Infineon verkündet man nun eine Erweiterung des Liefer-Portfolios um die in der Abbildung genannten Produkte.

Bildquelle: https://www.rocelec.com/news/hotlink-and-hotlink-ii-devices?

Wer eine preisunempfindliche Anwendung zu betreuen hat, kann bei Rochester die Komponenten “wie Original“ erwerben – dass dieser Service nicht kostenlos ist, sei im Interesse der didaktischen Ehrlichkeit angemerkt.

MicroChip: Erweiterung des militärischen und Strahlung-abgewerteten Portfolios.

Wer den Namen MicroChip hört, denkt im ersten Schritt an die PIC-Mikrocontroller. Weniger bekannt ist, dass das Unternehmen auch eine Gruppe von „defense related“ Produkten anbietet. In diesem Bereich gab es in den letzten Wochen einige Neuzugänge, die wir gestaffelt vorstellen wollen.

Erweiterung Nummero eins sind dabei strahlungsgehärtete MOSfets.

Bildquelle: MicroChip.

In diesem Bereich steht eine Erweiterung des Portfolios sowie eine fortgeschrittene Zertifikation der Bauteile ante Portas:

1
. . . family of radiation-hardened (rad-hard) power MOSFETs to the MIL-PRF-19500/746 slash-sheet specification and the achievement of JANSF qualification for its JANSF2N8587U3, 100V N-channel MOSFET to 300 Krad (Si) Total Ionizing Dose (TID). 
2
Microchips JANS series of rad-hard power devices is available in voltage ranges from 100250V to 100 Krad (Si) TID, with the family expanding to higher Radiation Hardness Assurance (RHA) levels, starting with the JANSF2N7587U3 at 300 Krad (Si) TID. The JANS RH MOSFET die is available in multiple package options including a plastic package using the MIL-qualified JANSR die, providing a cost-effective power device for New Space and Low Earth Orbit (LEO) applications. The ceramic package is hermetically sealed and developed for total dose and Single-Event-Environments (SEE). 
3
The devices are designed to meet the MIL-PRF19500/746 standard with enhanced performance

Produkt Nummero zwei sind Relais, die auch unter „stringenten“ G-Loads arbeitsfähig bleiben sollen.

Bildquelle: MicroChip.

Die herausragenden Neuigkeiten präsentieren sich im Fall dieser Produktlinie folgendermaßen:

1
BR235 and BR235D series of 25A QPL hermetically sealed electromechanical power relays that meet the requirements of MIL-PRF-83536 specification and ISO-9001 certification. This new series of power relays is specifically engineered for mission-critical commercial aviation, defense and space applications. These devices offer supply certainty coupled with global technical support to provide aerospace and defense customers with the reliability and long-term assurance they need to for their missions.
2

3
The series provides a 25A 3PDT rating and offers multiple variants for design flexibility. Options are available in suppressed or non-suppressed, coil voltages from 648 VDC and 115 VAC, mounting styles with and without mounting tabs in different orientations, straight or J-Hook terminal pin types, and tin or gold plating.
4

5
Microchips BR235 and BR235D series sets the standard for high-reliability relays, delivering exceptional performance in extreme environments, including under test conditions for 30G vibration and 200G mechanical shock. Additionally, the relays are designed to withstand temperatures ranging from 70°C to 125°C.

MiPi I3C – Plugfest in Warschau.

Anbieter verschiedenster Kommunikationsprotokolle veranstalten im Interesse der Ökosystem-Pflege seit jeher als Plugfest bezeichnete Events, wo verschiedene Implementierer zusammenkommen und ihre Systeme probeweise „verbinden“.
Im Fall des I2C-Nachfolgers galt bisher, dass diese Events vor allem in Amerika stattfanden. Nun ändert sich dies.

Bildquelle: https://www.mipi.org/warsaw-plugfest-2025-registration?

Über die Teilnahme-Modalitäten vermeldet die MiPi folgendes:

1
The plugfest is open to all MIPI members and nonmembers. If your company is not a MIPI member, please use the nonmember registration form. The fee for nonmembers is $500 USD per person.

Linux-Kernel: Unterstützung für i486-Kerne endet.

Obwohl 486er im Workstation-Einsatz seit Jahrzehnten ausgestorben sind, dürften die Kerne – beispielsweise als Softcore – im Embedded-Bereich noch eine gewisse Rolle spielen.
Wer auf seinem Embedded-System einen aktuellen Linux-Kernel einzusetzen gedenkt, muss an dieser Stelle allerdings umdenken. In einem unter der URL https://lore.kernel.org/lkml/20250425084216.3913608-1-mingo@kernel.org/ einsehbaren Posting findet sich die folgende Passage, die auf die „Abkündigung“ von Unterstützung für i486er und frühe i586er-Kerne hinweist:

1
In the x86 architecture we have various complicated hardware emulation
2
facilities on x86-32 to support ancient 32-bit CPUs that very very few
3
people are using with modern kernels. This compatibility glue is sometimes
4
even causing problems that people spend time to resolve, which time could
5
be spent on other things.
6

7
As Linus recently remarked:
8

9
 > I really get the feeling that it's time to leave i486 support behind.
10
 > There's zero real reason for anybody to waste one second of
11
 > development effort on this kind of issue.
12

13
This series increases minimum kernel support features to include TSC and
14
CX8 (CMPXCHG8B) hardware support, which removes 486 (and derivatives) support
15
and early-586 (and derivatives) support.

ROHM: HSDIP20-Gehäuse mit effizienterer Wärmeableitung.

Optimierungen im Halbleiterbereich werden immer mehr auch durch eine „Reduktion“ der Gehäusefläche erkauft – dies setzt naturgemäß Verbesserungen im Bereich der Wärme-Abfuhrfähigkeit voraus.
Mit dem HSDIP20-Gehäuse, das für SiC-Halbleiter vorgesehen ist, setzt ROHM einen Schritt in diese Richtung.

Bildquelle: https://www.presseagentur.com/rohm/detail.php?pr_id=7341&lang=en

Oszilloskop-Musik gewinnt Crowd Favourite auf Demoscene-Event.

Dass der X / Y-Modus vom Analogoszilloskop zur Ausgabe von Grafiken geeignet ist, dürfte Leser von Mikrocontroller.net nicht ernsthaft überraschen. Auf der in Saarbrücken stattfindenden Demoscene-Veranstaltung (siehe https://2025.revision-party.net/) konnte ein diesbezüglicher Track nun einen Best off Show gewinnen – wer die Musik gegen ein hauseigenes Oszilloskop ausprobieren möchte, kann auf YouTube unter der URL https://www.youtube.com/watch?v=6DifrkaALOg zuschlagen.

Lesestoff: Arduino arbeitet an FR4-freiem Platinenmaterial.

Dass das Entsorgen von Platinen für die Umwelt nicht unbedingt optimal ist, dürfte aus der Logik folgen. Ein EU-Projekt versucht seit einiger Zeit, eine umweltschonendere Platine zu entwickeln.

Bildquelle: https://blog.arduino.cc/2025/04/22/arduino-is-at-work-to-make-bio-based-pcbs/

Im Hause Arduino ist es nun gelungen, einen Arduino Nano auf Basis dieses neuartigen Substrat zu fertigen. Weitere Informationen – der Gutteil der Papers steht unter Open Access – findet sich unter der URL https://blog.arduino.cc/2025/04/22/arduino-is-at-work-to-make-bio-based-pcbs/.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

MicroPython 1.25, preiswerter Renesas-Microcontroller mit mehr Pins uvam

Espressif arbeitet an einer offiziellen Adapterplatine, um Nutzern des ESP32-P4 die Ausgabe von HDMI-Signalen zu ermöglichen. Eine neue Drohnenart nutzt variable Geometrie, während die ProfiNet-Organisation Nutzerzahlen meldet. MicroChip lanciert einen neuen PIC16 mit erweiterten Analog-Peripheriegeräten. Was es sonst Neues gibt, listen wir hier.

MicroPython 1.25 erschienen.

Die als „Basis“ von CircuitPython dienende MicroPython-Runtime wurde – siehe auch https://github.com/micropython/micropython/releases – vor wenigen Tagen aktualisiert. Das Entwicklerteam nutzte die Auslieferung der neuen Version für einen „Rundumschlag – neben der bereits erwähnten Unterstützung für ALIF-Mikrocontroller gibt es auch Erweiterungen im Bereich ESP32 und Raspberry Pi-MCUs:

1
The esp32 port now supports IDF v5.3 and v5.4, and support for versions below v5.2.0 has been dropped. Dynamic USB device support is now enabled on ESP32-S2 and ESP32-S3 MCUs, allowing configuration of the USB device at runtime. I2S has been enabled on all ESP32-C3 boards, the Pin.toggle() method has been added, and the I2C bus identifier is now an optional argument (by default, bus 0 is used). Additionally, memory management has been improved for the allocation of TLS sockets to attempt to automatically free any existing unused TLS memory when needed.
2
. . .
3
The rp2 port sees the introduction of many new RP2350 boards, including the P
4
ico 2 W, as well as support for PSRAM with size autodetection. The PIO interface now supports side_pindir selection, and SPI allows the MISO pin to be unspecified. Both the I2C and SPI classes now have the bus identifier as an optional argument with a default based on the board configuration. WPA3 is now supported on the Pico W and Pico 2 W in both AP and STA modes. Lost WiFi events due to code executing on the second core have now been fixed, mDNS has been fixed, and rp2.bootsel_button() and USB sleep now work on RP2350. ROMFS support has been added but is not enabled on any board by default; see commit 50a7362 for information on how to enable it manually.

Wer MicroPython auf einem STM32-Board nutzt, muss mitdenken – I2C- und SPI-Busse werden nun nämlich im Interesse der Konsistenz nach einem Soft-Reset der Runtime „zurückgesetzt“. Sonst gibt es – wie üblich – verschiedene Erweiterungen, die unter der URL genannten Changelog en Detail aufgelistet sind.

PIC16F17576 – neue Analog-Peripherie, die im Standby weiterarbeitet

Achtbitter finden sich immer wieder in allerlei Arten von Überwachungsaufgabe. Microchip schickt nun ein neues Modell ins Rennen, das mehr seiner analogen Peripheriegeräte auch dann weiterbetreiben kann, wenn der Rechenkern im Standby ist.
In der offiziellen Beschreibung liest sich dies folgendermaßen:

1
PIC16F17576 MCUs feature a new low-power comparator and voltage reference combination that can operate while the MCU core is in sleep mode, allowing for continuous analog measurement while consuming less than 3.0 µA of current. The Analog Peripheral Manager (APM) controls which peripherals are active to minimize total energy consumption and enable battery-operated applications to monitor signals effectively without excessive power drain. 
2

3
Engineered for applications that measure volatile analog signals, PIC16F17576 MCUs include operational amplifiers (op amps) with software-controlled gain ladders. This feature enables a single op amp to switch between multiple gain options, helping mitigate noise while maintaining precision and power efficiency. Equipped with up to four op amps and a 12-bit differential ADC with automated averaging, the MCUs enable precise signal measurement over a wide range of inputs.

Zu Preisen und Verfügbarkeit vermeldet man folgendes:

1
PIC16F17576 MCUs are available starting at $0.57 each in 10,000-unit quantities.

Renesas RA0E2 – ARM Cortex-M23 mit mehr Pins

Im Hause Renesas arbeitet man konsequent daran, alle Teile des Mikrocontrollermarkts zu bespielen – ein „aktueller“ Portfolio-Überblick präsentiert sich wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://www.renesas.com/en/about/newsroom/renesas-debuts-new-group-popular-ra0-series-best-class-power-consumption-and-extended-temperature

Die neue Variante erweitert dabei den bekannten RA0 E1 um mehr Interface-Möglichkeiten, und behält dabei – unter anderem – die 5 V-Fähigkeit:

1
RA0E2 MCUs are fully compatible with RA0E1 devices, offering pin-expansion while maintaining the same peripherals and ultra-low power. This compatibility lets customers re-use existing software assets. The new devices deliver industry-leading power consumption of only 2.8mA current in active mode, and 0.89 mA in sleep mode. In addition, an integrated High-speed On-Chip Oscillator (HOCO) enables the fastest wake-up time for this class of microcontroller. The fast wake-up enables the RA0 MCUs to stay in Software Standby mode more of the time, where power consumption drops to a minuscule 0.25 µA.
2
. . .
3
The RA0E2 devices have a feature set optimized for cost-sensitive applications. They offer a wide operating voltage range of 1.6V to 5.5V so customers dont need a level shifter/regulator in 5V systems

Allgemein werden dabei die folgenden Features hervorgehoben:

1
Core: 32MHz Arm Cortex-M23
2
     Memory: Up to 128KB integrated Code Flash memory and 16KB SRAM
3
     Extended Temperature Range: Ta -40°C to 125°C
4
     Timers: Timer array unit (16b x 8 channels), 32-bit interval timer (8b x 4 channels), RTC
5
     Communications Peripherals: 3 UARTs, 2 Async UART, 6 Simplified SPIs, 2 I2C, 6 Simplified I2Cs
6
     Analog Peripherals: 12-bit ADC, temperature sensor, internal reference voltage
7
     Safety: SRAM parity check, invalid memory access detection, frequency detection, A/D test, output level detection, CRC calculator, register write protection
8
     Security: Unique ID, TRNG, AES libraries, Flash read protection
9
     Packages: 32- and 48-lead QFNs, 32-, 48-, and 64-pin LQFP

Mit dem FPB-RA0E2 steht außerdem ein Evaluationsboard zur Verfügung, das Entwicklern beim Spin-up von Designs helfen soll.

ESP-HDMI-Bridge – HDMI-Ausgang für den ESP32-P4

Entwicklerkits für den ESP32-P4 weisen – siehe beispielsweise https://www.youtube.com/watch?v=12f7SJIcGG0 – meist hochqualitative Displays auf, um das Realisieren ansprechender Benutzerinterfaces zu erleichtern. Auf Basis des von Lontium entwickelten LT8912B bietet Espressif nun ein weiteres Referenzdesign für den an sich nicht frei im Markt verfügbaren Controller an.

Bildquelle: https://oshwlab.com/hawaii0707/esp-hdmi-bridge

Unter https://github.com/espressif/esp-bsp/tree/master/bsp/esp32_p4_function_ev_board finder sich dabei ein Gerätetreiberm der Unterstützung für die folgenden Auflösungen vermeldet:

1
HDMI - lt8912b 
2
     800x600@60HZ 
3
     1280x720@60HZ 
4
     1280x800@60HZ 
5
     1920x1080@30HZ

Spezifischerweise handelt es sich hier um einen MIPI-zu-HDMI-Konverter – die Designdateien finden sich unter der als Bildquelle genannten URL.

Bildquelle: https://oshwlab.com/hawaii0707/esp-hdmi-bridge

Waveshare RP2350 – Raspberry Pi Pico 2 mit CAN

Das größere GPIO-Komplement und die höhere Rechenleistung des RP2350 (siehe https://www.youtube.com/watch?v=pqecXDrHhpg) animieren Board-Hersteller zum Offerieren von Varianten des Raspberry Pi Pico 2 mit diversen Peripheriegeräten.
WaveShare schickt nun – wie in der Abbildung gezeigt – ein derartiges Board ins Rennen, das einen CAN-Transciever aus dem Hause XLSemi mitbringt.

Bildquelle: https://www.waveshare.com/rp2350-can.htm

Profinet: Zensus veröffentlicht.

Feldbus-Hersteller scheinen ebenfalls Rudeldenken aufzuweisen. Wenige Wochen nach der Veröffentlichung der Kenndaten aus dem Hause EtherCat liegt die für verschiedenste für Standards verantwortliche Profinet nach. Im unter der URL https://profinews.com/2025/04/2024-annual-node-count-released/ bereitstehenden Post finden sich umfangreiche Informationen zu den Nutzerschaften – besonders relevant sind nach Ansicht des News-Autors die folgenden Zahlen:

1
IO-Link
2
In 2022, disruptions in the supply chain led to material shortages and significant delivery bottlenecks. These limitations were more than compensated for in 2023 thanks to the supply of a very large number of IO-Link devices, which led to an anticipated normalization in 2024 with an additional 9.7 million new nodes having been put on the market. IO-Link remains stable and has been growing continually for years, with more than 61 million nodes at last count. IO-Link continues to successfully establish itself as a global standard.
3

4
PROFIsafe
5
This kind of trend can also be seen with PROFIsafe nodes. Following exceptional growth in the preceding year, an additional 3.1 million nodes were put on the market in 2024. The establishment of this safety technology from PI therefore remains unwavering and underscores its significance and acceptance in the industrial sector with 28.7 million PROFIsafe devices at the current time.
6
PROFINET
7
Despite challenging market conditions, PROFINET was able to maintain its strong position as a leading technology in 2024. With an increase of 9.5 million nodes, PROFINET boasts a high degree of continuity even in this challenging environment.

Arm verkauft Basis-IP-Abteilung an Cadence.

Wer ein „SOC“ analysiert, legt den Fokus der Aufmerksamkeit normalerweise auf die Rechen- und GPU-Kerne. Insbesondere im Embeddedbereich gilt allerdings, dass die diversen für die Hardware-Interfaces zuständigen Komponenten fast wichtiger sind.
Mit Artisan Foundation IP bietet ARM seit fast 25 Jahren eine dies bezügliche Sparte an, die Hackster unter der URL https://www.hackster.io/news/cadence-picks-up-arm-s-artisan-foundation-ip-business-for-an-undisclosed-sum-e50fd6fd8607 folgendermaßen beschreibt:

1
Among these blocks are so-called "foundation IP," critical but not-terribly-exciting components common to most designs  standard cell libraries, general-purpose input/output (GPIO), and memory compilers. Arm's Artisan provides exactly this foundation IP,

Besser wäre es, an dieser Stelle von bot zu schreiben. Arm verkaufte diese Sparte nämlich nun soeben an den unter anderem für die Tensilica-Kerne bekannten Hersteller Cadence. Theoretisch wäre es durchaus vorstellbar, dass auch die Tensilica-basierten Kerne im Bereich des Peripheriegeräte-Designs in Zukunft „mehr Kommunalität“ aufweisen. Über die wirtschaftlichen Hintergründe und den Transaktions-Preis hüllen sich Masa Sons Männer indes, fast wie erwartet, in Schweigen.

Lesestoff: AI zum Antennendesign und zur Vibrationsauswertung.

Springer bietet mit Discover Internet of Things seit einiger Zeit ein wissenschaftliches Journal an, das im Allgemeinen im Open Access-Betriebsmodus erscheint und deshalb kostenlos lesbar ist. Der News-Autor empfand die Artikel IoT device for detecting abnormal vibrations in motors using TinyML (Link unter https://link.springer.com/article/10.1007/s43926-025-00142-4?) und Design and analysis of antenna through machine learning for next-generation IoT system (Link unter https://link.springer.com/article/10.1007/s43926-025-00126-4?) als besonders lesenswert.

Lesestoff, zur Zweiten – Nager unerwünscht!

Im Automotivebereich sorgen Maus, Biber, Frettchen, Nutria, Chinchilla und Co – der Autor ist kein Biologe, litt in einer Wohnung aber unter einer mit einem Chinchilla lebenden Nachbarin – für Lustigkeit. Electronic Design bietet unter https://www.electronicdesign.com/technologies/embedded/article/55284092/electronic-design-why-you-can-and-should-build-rodent-resistance-into-vehicle-systems eine Liste von Produkten an, die Chinchilla und Co die Freude verleiden.

Lesestoff, zur Dritten – Drohne variabler Geometrie

Zu guter Letzt verdient die in der Abbildung gezeigte Drohne Aufmerksamkeit – sie bietet eine vom Flughund inspirierte variable Geometrie.

Bildquelle: https://www.hackster.io/news/nutty-professors-built-a-squirrel-drone-736eb1ff90b5

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Arduino Cloud Assistant im Praxistest

Die Arduino-Cloud wurde vor wenigen Tagen mit einem AI-Assistenten ausgestattet. Dieser Artikel führt einige Experimente durch, um dem System auf den Zahn zu fühlen.

Einrichtung und Nutzung

Der AI Assistant lebt derzeit ausschließlich in der Arduino Cloud. Erste Amtshandlung ist das Besuchen der URL https://cloud.arduino.cc/download-agent/ unter Nutzung von Google Chrome (mit FireFox traten in Tests des Autors Probleme auf). Die Webseite liefert daraufhin ein natives Programm, das sich um die Weiterleitung angeschlossener Arduinos an den Webdienst kümmert. Wer den Installationsprozess en Detail sehen möchte, findet unter https://youtu.be/b49oNJLizGI ein Video auf Basis der hier besprochenen Prozedur.

Erzeugung einer Sinusschwingung

Ob der Verwendung eines Arduino Uno R4 WiFi bietet sich die Ansteuerung des DA-Wandlers an. Als Anfrage dient der folgende Prompt:

1
Create code to output a sine wave using one of the analog output pins.

Lohn der Mühen ist das Aufscheinen des in der Abbidung gezeigten Steuerelements. Neben dem Kopieren des Codes ist es auch möglich, die Rückmeldung direkt in das geöffnete Fenster zu platzieren.

Bildquelle: Autor

Der generierte Code ist folgender – interessant ist, dass für die Frequenzbestimmung auf einen anzuschließenden Rheostaten zurückgegriffen wird:

1
#include <AnalogWave.h>
2

3
// Create an instance of the AnalogWave library
4
AnalogWave wave;
5

6
// Variables for frequency control
7
const int potPin = A1;     // Potentiometer to control frequency
8
int frequency = 440;       // Default frequency in Hz (A4 note)
9

10
void setup() {
11
  // Initialize serial communication
12
  Serial.begin(9600);
13
  
14
  // Initialize the DAC
15
  wave.begin();
16
  
17
  Serial.println("Sine Wave Generator");
18
  Serial.println("Connect potentiometer to A1 to control frequency");
19
  Serial.println("Connect piezo/speaker to A0 (DAC output)");
20
}
21

22
void loop() {
23
  // Read the potentiometer value to adjust frequency
24
  int potValue = analogRead(potPin);
25
  
26
  // Map the pot value to a reasonable frequency range (100Hz to 2000Hz)
27
  frequency = map(potValue, 0, 1023, 100, 2000);
28
  
29
  // Generate and output the sine wave with the current frequency
30
  wave.sine(frequency);
31
  
32
  // Display current frequency every 500ms
33
  static unsigned long lastPrint = 0;
34
  if (millis() - lastPrint > 500) {
35
    Serial.print("Frequency: ");
36
    Serial.print(frequency);
37
    Serial.println(" Hz");
38
    lastPrint = millis();
39
  }
40
}

Ein Kompilationsversuch scheitert aufgrund des nicht korrekten Headers und einigen Fehlern in der Parametrierung der Methoden. Interessant ist, dass die Fehlerbehebung durch den AI-Assistenten komplett danebenschiesst.

Bildquelle: Autor

Die eigentliche Behebung erfolgt durch minimale Eingriffe im generierten Code:

1
#include <analogWave.h>
2

3
// Create an instance of the AnalogWave library
4
analogWave wave(DAC);
5

6
// Variables for frequency control
7
const int potPin = A1;     // Potentiometer to control frequency
8
int frequency = 440;       // Default frequency in Hz (A4 note)
9

10
void setup() {
11
  // Initialize serial communication
12
  Serial.begin(9600);
13
  
14
  // Initialize the DAC
15
  wave.begin(1000);

Lohn der Mühen ist das in der Abbildung gezeigte Programmverhalten.

Bildquelle: Autor

Ausgabe eines Strings am LED-Matrixdisplay

Das Vorhandensein der LED-Matrix auf dem R4 WiFi animiert im nächsten Schritt zu folgendem Prompt:

1
Please generate code which shows the two characters AI on the LED matrix display of the Arduino Uno R4 WiFi connected here

Diesmal generiert der AI-Assistent folgenden Code, der sich wie gewohnt integrieren lässt:

1
#include "Arduino_LED_Matrix.h"
2

3
ArduinoLEDMatrix matrix;
4

5
// Define the "AI" characters as a frame
6
const uint32_t ai_frame[] = {
7
  0x1C222222, // This forms the 'A'
8
  0x08101010, // This forms the 'I'
9
  0x00000000  // Empty row
10
};
11

12
void setup() {
13
  Serial.begin(115200);
14
  matrix.begin();
15
  
16
  // Load the "AI" frame
17
  matrix.loadFrame(ai_frame);
18
}
19

20
void loop() {
21
  // The frame stays displayed, nothing more needed in the loop
22
  // You could add code here to alternate between multiple frames if desired
23
}

Diesmal ist das Programm zwar kompilierbar, zeigt aber – wie im Foto ersichtlich – nicht den korrekten String am Display an.

Bildquelle: Autor

Zur Behebung empfiehlt sich die Nutzung des unter https://ledmatrix-editor.arduino.cc/ bereitstehenden Matrix-Editors, der – wie in der Abbildung gezeigt – eine WYSIWYG-Realisierung der anzuzeigenden Elemente erlaubt.

Bildquelle: Autor

Die Korrektur beschränkt sich abermals auf das Anpassen einiger Konstanten im Code:

1
// Define the "AI" characters as a frame
2
const uint32_t ai_frame[] = {
3
    0x62092,
4
    0x920f209,
5
    0x20920000,
6
    66
7
};

Lohn der Mühen ist nun das Erscheinen des korrekten Strings.

Bildquelle: Autor

Zusammenfassung und Bewertung

Wie viele andere AI-Assistenten gilt auch im Fall der Arduino-AI, dass das System vor Allem als “Helfer zur Literaturrecherche” nützlich ist. Wer sich mit der Arduino-Umgebung prinzipiell auskennt, kann sich Literaturrecherche ersparen. Massenkündigungen von Elektronikern dürften derzeit indes ausgeschlossen sein.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Intel verkauft Altera, Raspberry Pi liefert Geschäftszahlen, MicroPython für Alif-MCUs uvam

Neben großer Politik gibt es neue Chips. Im Hause WizNet kombiniert man die hauseigenen Ethernet-Chips mit einem RP2350, während Arduino Informationen zu den neuen Abonnements für die hauseigene Cloudplattform bereitstellt. Außerdem verdienen einige neue Einplatinencomputer die Aufmerksamkeit des Designers.

WIZnet W6300-EVB-Pico2 – mit RP2350 zu 80 Mbps Datenübertragungsrate

Im Hause WIZnet ist man seit Jahr und Tag auf das Anbieten von Ethernet-Beschleunigern spezialisiert, die – über SPI mit einem Host-Mikrocontroller verbunden – den Gutteil der “Ärgernisse” im Bezug Ethernet erledigen. Seit einiger Zeit gibt es auch Kombinationscontroller, die entweder einen Cortex-M33- oder einen RP2040-Kern mit dem hauseigenen IP vereinen.
Mit dem in der Abbildung gezeigten Entwicklungsboard steht nun eine Platine am Start, die die Verwendung des RP2350-Controllers im WIZnet-Ökosystem zu erleichtern sucht.

Bildquelle: https://wiznet.io/products/evaluation-boards/w6300-evb-pico2

Neben den offensichtlichen Vorteilen des schnelleren Mikrocontrollers (siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=pqecXDrHhpg) findet sich hier der neue W6300-Controller. Er bietet – CNX arbeitet die Thematik unter https://www.cnx-software.com/2025/04/14/w6300-evb-pico2-board-combines-rp2350-mcu-with-wiznet-w6300-qspi-ethernet-controller-for-80-mbps-speeds/ en Detail auf – ein wesentlich schnelleres SPI-Interface, was die bessere Ausnutzung der Ethernet-Bandbreite ermöglicht.

LuckFox – RockChip-Board mit acht Mikrophoneingängen

Seit der Abkündigung des ESP_ADF-Evaluationsboards herrscht im Bereich der Audio-Evaluationsboards ein Hauen und Stechen. LuckFox schickt nun die in der Abbildung gezeigte Platine ins Rennen, die mit bis zu acht Mikrophondatenströmen umgehen können soll.

Bildquelle: https://de.aliexpress.com/item/1005008791954996.html

In Ermangelung englischsprachiger Dokumentation bleibt unklar, wie das Interface in der Praxis funktioniert. Der MIPI-Stecker wird dabei als “analoger Eingang” beschrieben, während die Pinout-Grafiken vor Allem I2S-Interfaces zeigen.

Bildquelle: Bildquelle: https://de.aliexpress.com/item/1005008791954996.html

Radxa Dragon Q6A – Evaluationsboard auf Basis von QualComm QCS6490

QualComm versucht seit einiger Zeit, auch im Embeddedbereich Fuss zu fassen. Radxa “leakt” nun im Rahmen eines in China stattfindenden Entwicklerwettbewerbs die in der Abbildung gezeigte Platine, die ein neues SoC aus dem Hause QualComm enthält.

Bildquelle: https://mp.weixin.qq.com/s/SY96PzYzPdP3MISoz0n9nw

Hackster beschreibt das SoC unter https://www.hackster.io/news/radxa-unveils-a-compact-single-board-qualcomm-qcs6490-sbc-for-edge-ai-work-the-dragon-q6a-b3853e514016 folgendermaßen:

1
a Kyro 670 CPU core with one Arm Cortex-A78 core running at up to 2.7GHz, three cores running at 2.4GHz, and four Cortex-A55 cores running at up to 1.9GHz, an Adreno 643L graphics processor, an Adreno 633 vision processor, a Spectra image signal processor, a Hexagon digital signal processor, and a "Qualcomm AI Engine" that delivers a claimed total of 12 tera-operations per second (TOPS) of minimum-precision compute

Intel verkauft Gutteil von Altera

Die Probleme im Hause Intel verfolgt der mit Intel Galileo und Co gepunkte Embedded-Systementwickler mit einer gewissen Genugtuung. Zwecks Verschaffung von neuem Eigenkapital plant Intel seit einiger Zeit, seinen FPGA-Hersteller Altera zu verkaufen.
Unter https://newsroom.intel.com/corporate/intel-partner-deal-news-april2025 findet sich nun die Meldung, dass Formerly Big I einen Käufer gefunden hat:

1
Intel Corporation today announced that it has entered into a definitive agreement to sell 51% of its Altera business to Silver Lake, a global leader in technology investing.
2
The transaction, which values Altera at $8.75 billion, establishes Alteras operational independence and makes it the largest pure-play FPGA (field programmable gate array) semiconductor solutions company. . . . Intel will own the remaining 49% of the Altera business, enabling it to participate in Alteras future success while focusing on its core business.

Interessant ist ausserdem, dass die sehr umtriebige Geschäftsführerin im Rahmen des Wechsels über die Wupper geschickt wird:

1
Intel also announced that Raghib Hussain will succeed Sandra Rivera as chief executive officer of Altera, effective May 5, 2025.

Arduino – neue Abonnementstruktur für Clouddienst offiziell

An sich wurde die neue Abonnementstruktur für den Clouddienst der Italiener bereits auf der Hausmesse Arduino Days angekündigt. Ab Sofort sind die neuen Abonnements offiziell, und präsentieren sich wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://blog.arduino.cc/2025/04/15/find-the-right-arduino-cloud-plan-for-you/

Hervorzuheben ist einerseits die Verfügbarkeit eines preiswerten Probiermodells für Unternehmen; andererseits gibt es für Privatanwender fortan nur noch eine Art kostenpflichtiges Abonnement.

Raspberry Pi PLC – Geschäftszahlen öffentlich

Seitdem die einzige Kirche im Prozessrechnerwesen börsennotiert ist, ist ein wenig zusätzliche Transparenz in die heiligen Hallen eingekehrt. Die vor wenigen Tagen veröffentlichten Geschäftszahlen erlauben weitere Einblicke in die uptonitische Situation.
Eine Beispielanalyse von The Motley Fool fasst die Situation im Hause Upton folgendermaßen zusammen:

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The company posted a 2% decline in revenue to $259.5m and a sharp 57% drop in pre-tax profit to $16.3m, attributed to higher R&D and administrative costs, alongside inventory challenges
2
--- via https://www.fool.co.uk/2025/04/02/10000-invested-in-raspberry-pi-shares-at-the-beginning-of-2025-is-now-worth/

MicroPython unterstützt MCUs von Alif

Die im AI-Bereich seit jeher populären Mikrocontroller von Alif sind ab Sofort auch in MicroPython programmierbar. Die Abbildung zeigt, dass ein diesbezüglicher Pull Request mittlerweile im Coderepositorium des Embedded Python-Ausführungssystem eingegangen ist.

Bildquelle: https://github.com/micropython/micropython/pull/17050

Nuvoton NAU82110YG – Klasse D-Verstärker-IC hoher Leistung

Klasse D-Verstärker bieten die geradezu maximale Leistungsfähigkeit in einem sehr kleinen Gehäuse – so es nicht auf maximale Tonqualität ankommt, sind die Bauteile immens hilfreich. Von Nuvoton gibt es nun ein derartiges Bauteil, das bis zu 18W Ausgangsleistung schafft:

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 NAU82110YG Class-D amplifier features high-efficiency mono, analog input, and delivers up to 10W (8 Ω load) or 18W (4 Ω load) output power. With multiple gain adjustment options

Interessant ist am vorliegenden Bauteil auch, dass es für die Einstellung von Verstärkung und der diversen Schutzfunktionen – wie im Übersichtsschaltbild gezeigt – einen I2C-Bus offeriert.

Bildquelle: https://www.nuvoton.com/products/smart-home-audio/audio-amplifiers/class-d-series/nau82110yg/

Lesestoff – Anmeldung zur Google IO beginnt jetzt

Wer im Android-Ökosystem unterwegs ist, ist immer gut beraten, die Google IO bzw die dort erfolgenden Ankündigungen genau zu beobachten. Die Online-Teilnahme setzt wie immer eine Anmeldung voraus, die Google soeben freigeschaltet hat.

Bildquelle: https://io.google/2025/

Lesestoff, zur Zweiten – rechtliche Änderungen in Moldawien und Rumänien

Für – wie der Newsautor – in Osteuropa lebende Entwickler gibt es zweierlei rechtliche Neuerungen. Einerseits erleichtert Rumänien die Eintreibung von Forderungen über ein an das EU-Mahnverfahren erinnerndes System, das unter https://mailchi.mp/schoenherr.eu/contentromania-changes-in-merger-clearance-fees-5237885?e=0 en Detail beschrieben ist.
Zweitens verschäft Moldawien die Richtlinien für ausländische Investments in eine Reihe von Bereichen, die für Leser von ucnet relevant sein könnten – die URL https://mailchi.mp/schoenherr.eu/contentromania-changes-in-merger-clearance-fees-5237876?e= ist auf jeden Fall bookmarkenswert, so Investments in Moldawien geplant sind.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Einplatinenrechner für Industrieeinsatz, LEDs und Accelerometer mit 100°C Maximaltemperatur uvam

Kardanische Aufhängungen sind für verschiedenste Anwendungen nützlich; Seeed Studio liefert nun ein derartiges Produkt als quelloffene Hardware aus. Verschiedene andere Industrieboards ebnen Einplatinencomputern den Zugang zu Feldbussystemen, während eine neue Verpackungsmethode die Innenwiderstände von Feldeffekttransistoren zu reduzieren versucht. Zu guter Letzt bemisst ein Vergleich die Energieeffizienz verschiedener AI-Beschleuniger.

EDATEC ED-PLC2010 Raspberry Pi CM4 mit EtherCAT und CODESYS-Runtime

Im Hause EDATEC arbeitet man an einer hutschienenmontierbaren Variante eines Industrie-Steuerrechners auf Basis eines Raspberry Pi CM4, der sich – unter Anderem – durch eine Ethernet-Schnittstelle und eine CODESYS-Runtime auszeichnet.

Bildquelle: https://www.cnx-software.com/2025/04/10/raspberry-pi-cm4-powered-codesys-industrial-controller-supports-ethercat-modbus-up-to-32-i-o-modules/

Sein EtherCAT-Interface ist folgendermaßen spezifiziert:

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EtherCAT RJ45 port 
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     Up to 8x axes support 
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     1x EtherCAT master, up to 128x EtherCAT slaves 
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     1x Modbus TCP master, up to 63x Modbus TCP slaves

Komfortfeature Nummero zwei ist, dass die Hardware in vielen Fällen schon mit einer CODESYS-Lizenz zum Endanwender gelangt. Der genaue Funktionsumfang ist dabei von SKU zu SKU unterschiedlich, die folgende Abbildung informiert im Detail.

Bildquelle: https://edatec.cn/plc/PLC2010

Pinetek – IOLink-Hat für Raspberry Pi

Der als Ableger des Profibus entstandene IOLink erfreute sich in der Vergangenheit am einen oder anderen Design Win. Pinetek bietet nun – wie in der Abbildung gezeigt – eine Lösung an, die einen Raspberry Pi um einen IOLink-Master ergänzt.

Bildquelle: https://www.tindie.com/products/pinetek/iol-hat-io-link-master-for-raspberry-pi/

Das um 115 US-Dollar erhältliche Produkt ist unter Anderem deshalb interessant, weil es verschiedenste Unterstützungssoftware mitbringt:

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Our advanced middleware simplifies handling IO-Link device description files effectively. Additionally, the IOL HAT features a user-friendly web interface for configuration, and Node-RED integration, enabling you to set up and deploy applications in mere minutes. This combination of features ensures you have everything you need to rapidly develop and implement robust IIoT solutions: https://www.pinetek-networks.com/iol-hat-application/

Aerium Lumen – Jetson-Trägerboard für Drohne und Co

NVIDIA’s Jetson-Karten haben sich im Laufe der letzten Jahre auch im Drohnenbereich durchaus beeindruckenden Mindshare erarbeitet. Aerium bietet nun eine Trägerkarte an, die explizit für den Einsatz in UAVs vorgesehen ist.

Bildquelle: https://www.aerium.co.il/product-page/lumen

Besonders hervorgehoben wird vom Hersteller das reiche, in der Abbildung gezeigte Interface-Portfolio.

Bildquelle: https://www.aerium.co.il/product-page/lumen

Seeed Studio reComputer mit Jetson Orin NX

NVIDIA’s AI-Chipsätze erfreuen sich durchaus hoher Beliebtheit. Seeed Studio bietet nun – wie in der Abbildung gezeigt – ein Computersystem auf Basis dieser Platinen an.

Bildquelle: https://www.seeedstudio.com/reComputer-J4012-w-o-power-adapter-p-5628.html

Seeed Studio – komplett quelloffene kardanische Aufhängung (auch Gimbal) für Kameras

Wer Vibrationen und sonstige Störungen in Filmen vermeiden möchte, setzt seit Jahr und Tag auf eine auch als Gimbal bezeichnete kardanische Aufhängung. Seeed Studio plant nun die Auslieferung eines diesbezüglichen Produkts, das als komplett quelloffene Hardware vorliegt und somit auch als Basis für eigene Experimente dient.

Bildquelle: https://www.seeedstudio.com/reCamera-Gimbal-2002w-64GB-p-6403.html

STMicroelectronics – I2C-Flashspeicher mit integrierter Seriennummer

I2C-EEPROMs sind per se keine neue Technologie. STMicroelectronics plant nun jedoch die Auslieferung einer Sondervariante, die neben dem Speicherbereich auch eine niemals veränderbare ID mitbringen:

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Angeboten mit Speichergrößen zwischen 32 KBit und 2 MBit, behalten alle Bausteine ihre während der Fertigung programmierte Identität über den gesamten Lebenszyklus des jeweiligen Endprodukts hinweg bei, d. h. von der Lieferung und Herstellung über den Einsatz im Feld und die Wartung bis hin zur finalen Entsorgung. Die UID sorgt dabei nicht nur für eine nahtlose Rückverfolgbarkeit, was Zuverlässigkeitsanalysen ermöglicht, sondern vereinfacht auch die Wiederverwendung und Reparatur von Geräten. 
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Die zunächst mit Speicherkapazitäten von 64 KBit und 128 KBit verfügbare Serie M24xxx-U beruht auf der proprietären CMOS-EEPROM-Technologie von ST. Der Prozess bürgt für einen hohen Grad an Zuverlässigkeit mit dem branchenführenden Wert von 4 Millionen Schreibzyklen, einem Datenerhalt von 200 Jahren und sehr geringem Stromverbrauch. 
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Die Integration wird durch die Tatsache erleichtert, dass die Speicher in einem Industriestandard-Gehäuse der Bauform SO8N geliefert werden und einen weiten Betriebsspannungsbereich von 2,7 V bis 5,5 V bieten. Alle Bausteine unterstützen den Standard Mode (100 kHz), den Fast Mode (400 kHz) und den Fast Mode Plus (1 MHz)

Zum Zeitpunkt der Drucklegung gilt allerdings, dass nur die Varianten mit 64 und 128 Kbit Speicher verfügbar sind – die beiden folgenden Abbildungen enthalten weitere Informationen.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/%20M24C64-UFMN6TP%20

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/%20M24128-UFMN6TP%20

Würth: LED mit erhöhtem Temperaturbereich

Leuchtdioden gelten traditionell als eher temperaturempfindliche Halbleiter. Im Hause Würth lanciert man nun der Produkte drei, die bis 100 Grad Celsius funktionsfähig bleiben.

Bildquelle: Würth

Spezifischerweise beschreibt man die neuen Produkte folgendermaßen:

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The WE-SMTW 3258 HIGHTA is the third series of LEDs from Würth Elektronik following WL-SMCW 0603 and WL-SMTD that can withstand temperatures up to 100°C. The 3.5 × 2.8 × 1.85 mm LEDs are available in blue, green, yellow, amber, and red.

ROHM DFN5060-8S – neues MOSFET-Gehäuse für geringeren Innenwiderstand

Seit einiger Zeit ist im Bereich der Hableitertechnik ein Punkt erreicht, an dem vor allem Gehäuse und Außenverbindungen die Parameter der resultierenden Produkte beschränken. ROHM begegnert diesem Problem nun durch ein neues Gehäusedesign, das größere Halbleiterchips aufnehmen kann:

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ROHM has developed its new DFN5060-8S package that supports the packaging of a larger die compared to conventional designs, resulting in a lineup of power MOSFETs that achieve industry-leading* low ON-resistance along with wide SOA capability.

Das an ein normales 5060er-Gehäuse errinernde Design präsentiert sich wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://www.presseagentur.com/rohm/detail.php?pr_id=7327&lang=en

Die mit der Methode erreichbaren Widerstandswerte präsentieren sich dann wie in der Tabelle gezeigt.

Bildquelle: https://www.presseagentur.com/rohm/detail.php?pr_id=7327&lang=en

STMicroelectronics IIS2DULPX – AI-Beschleunigungssensor mit 105°C Maximaltemperatur

Dass STMicroelectronics in seinen Accelerometern seit einiger Zeit auch AI-Funktionen implementiert, ist keine wirkliche Neuigkeit. Der unter https://www.st.com/en/mems-and-sensors/iis2dulpx.html im Detail beschriebene Sensor ist indes interessant, da er einen unüblich breiten Temperaturbereich aufweist:

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Der IIS2DULPX ist für einen erweiterten Temperaturbereich bis +105 °C geeignet. Er ist umgehend verfügbar und kostet 1,57 US-Dollar (ab 1.000 Stück).

Lesestoff: Nutzung des Raspberry Pi 500 als Tonstudio-Zentralrechner

Der lüfterlose Raspberry Pi 500 eignet sich – logischerweise – auch als Steuercomputer für’s Tonstudio. Unter der als Bildquelle angegebenen URL findet sich eine durchaus lesenswerte Zusammenfassung, in der die Uptoniten auf verschiedene Detailaspekte, explizit auch im Bereich der Inneneinrichtung eines Studios, eingehen.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/how-to-build-a-raspberry-pi-500-home-recording-studio-setting-up-your-space/

Lesestoff, zur Zweiten – Bemessung verschiedener NPUs für Microcontroller

Spätestens seit dem MAX78000 (siehe https://www.youtube.com/watch?v=eRCht0zcFoc) gilt, dass das Design von NPUs für Mikrocontroller immer auch unter Berücksichtigung des Energieverbrauchs erfolgt.
Im von einer Gruppe englischer Universitäten veröffentlichten Paper “Benchmarking Ultra-Low-Power uNPUs” findet sich nun, wie in der Abbildung gezeigt, ein Vergleich verschiedener Hersteller-Implementierungen.

Bildquelle: https://arxiv.org/pdf/2503.22567

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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