100 Jahre auf der Museumsinsel

Gegründet wurde das Deutsche Museum schon 1903, sein Hauptgebäude in München bezog es erst am 7. Mai 1925. Das vom Ingenieur Oskar von Miller konzipierte Haus zählt zu den großen Technikmuseen der Welt; es setzte Maßstäbe in der Wissensvermittlung. 1925 zeigte es schon Rechenmaschinen; mit der Darstellung der Computer hatte das Museum aber seine Probleme….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, automatischer Trompeter, Charles Richards, Chiffriertechnik, Deutsches Museum, Forschungsinstitut, Frank Dittmann, Friedrich L. Bauer, Gezeitenrechner, Herbert Mataré, Informatik und Automatik, Karl Steinbuch, Konrad Zuse, Künstliche Intelligenz, Mikroelektronik, Mission KI, Nachrichtentechnik, Oskar von Miller, Pantograf, Planetarium, Robotik, Steve Jobs, Transistor, Zeiss, Zuse Z3, Zuse Z4

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

Hugging Face-Roboter, Ubuntu für DragonWing, neue Methode zur Behebung von Fehlern in PCBs

Freunde des Einplatinencomputers können sich über neue Ubuntu-Versionen freuen, außerdem gibt es eine Preissenkung im Bereich Raspberry Pi. e-con Systems liefert derweil eine IP67-zertifizierte Kamera aus, die auf die Bedürfnisse des NVIDIA-Embedded-Ökosystems ausgerichtet ist.

HuggingFace Standard Open SO-100 & SO-101 – vergleichsweise preiswerter Roboterarm.

Arduino experimentierte zum Höhepunkt des Arduino-Bürgerkriegs mit einem als Braccio bezeichneten Robotergriff – da die entwickelnde Seite im Arduino-Bürgerkrieg den Kürzeren zog, sah das Produkt am Ende nie wirklich das Licht der Welt. Der AI-Spezialist HuggingFace hat vor einiger Zeit ein Robotikunternehmen aufgekauft, und liefert nun einen hauseigenen sehr preiswerten und dem Braccio vom Konzept her nicht unähnlichen Roboterarm aus.

Bildquelle: https://github.com/TheRobotStudio/SO-ARM100

Wer einen 3D-Drucker hat, muss „nur“ die mechanischen Teile kaufen – ein Preis-Breakdown präsentiert sich wie in der folgenden Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://github.com/TheRobotStudio/SO-ARM100

Da die Designs quelloffen sind, haben die üblichen Verdächtigen im Bereich Development-Board und Co. mit dem Anbieten hauseigener Implementierungen begonnen.
Die Abbildung zeigt den vollständigen Satz aus dem Hause Seeed, der – bei Beginn der Auslieferung am 12. Mai – um ungefähr € 220 den Besitzer wechseln soll.

Bildquelle: https://www.seeedstudio.com/SO-ARM101-Low-Cost-AI-Arm-Kit-p-6426.html

Preissenkung für Raspberry Pi Compute Module 4

Der Fokus der Aufmerksamkeit für die Produkte der Raspberry Pi Foundation liegt auf den alleinstehenden Einplatinenrechnern – dass das Unternehmen mittlerweile wesentlich mehr Umsatz mit Compute-Module machen dürfte, fällt bei dieser Betrachtung oft unter den Tisch.
Sei dem wie es sei, kündigen die Uptoniten nun unter https://www.raspberrypi.com/news/lower-prices-for-4gb-and-8gb-compute-module-4/ eine Preissenkung an:

1
From now, if you buy a standard operating temperature Compute Module 4 from a Raspberry Pi Approved Reseller, it will cost you $5 less for a 4GB RAM variant, and $10 less for an 8GB RAM variant.

Bei Betrachtung der Produktpalette präsentieren sich die Preisstaffeln nun wie in der folgenden Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/lower-prices-for-4gb-and-8gb-compute-module-4/

Über die Ursachen dieser Preisfindung vermelden die Uptoniten wie erwartet nichts – denkbar wäre es, dass entweder zu viel Stock auf Halde liegt, oder aber die Konkurrenz durch andere Hersteller, die ihr ebenfalls in den Bereich der Compute Modules vordringen, zu stark wird.

PCBRenewal – Verfahren zur Regeneration von falsch gelayouteten Platinen.

Dass man Fehler in produzierten Platinen beispielsweise mit Drahtbrücken an die Pelle rücken kann, dürfte für Leser von Mikrocontroller.net nicht wirklich neu sein. Das Paper „PCB Renewal: Iterative Reuse of PCB Substrates for Sustainable Electronic Making“ tanzt aus der Reihe, als die Autoren eine großindustrielle Methode zur Korrektur von Fehlern in PCBs vorschlagen.
Spezifischerweise besteht der Prozess aus drei Stufen – im ersten Schritt wird eine CNC-Fräse verwendet, um nicht benötigte bzw. falschen Tracen zu entfernen und für neue Tracen flussbettartige Strukturen im FR4-Material anzulegen.
Im nächsten Schritt entstehen neue Tracen durch das Deponieren und Sintrieren von Chemikalien.

Bildquelle: https://dl.acm.org/doi/10.1145/3706598.3714276

In einem Repositorium, das ein KiCAD-Plugin zur Vorbereitung der notwendigen Korrekturdaten enthält, finden sich die in der Abbildung gezeigten Optimierungsberechnungen.

Bildquelle: https://github.com/zyyan20h/PCBRenewal.

Canonical: Ubuntu 24.04 für Qualcomm Dragonwing-Prozessoren.

Im Hause Canonical ist man fest auf das Internet der Dinge fokussiert – nach dem Ankündigen eines offiziellen Images für den OrangePi RV2 (Besprechung unter Beitrag „OrangePi RV2 und ESP32-C5 im Hands-on“ und https://www.youtube.com/watch?v=lCgpn_SE22o), folgt nun eine offizielle Variante für die Qualcomm DragonWing-Plattform.
Zur Erinnerung handelt es sich dabei um eine Gruppe von SOCs aus dem Hause Qualcomm, die für die Bedürfnisse verschiedener Internet of Things-Anwendungen optimiert sind.
Sei dem wie es sei, gibt es unter der URL https://ubuntu.com/download/qualcomm-iot sowohl Desktop- als auch Server-Images für die beiden in der Abbildung gezeigten Varianten.

Bildquelle, beide: https://ubuntu.com/download/qualcomm-iot

Zu beachten ist, dass es sich bei diesen Images zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Artikels noch um Beta-Versionen handelt. Weitere Informationen hierzu finden sich in der unter der URL https://canonical.com/blog/canonical-announces-first-ubuntu-desktop-image-for-qualcomm-dragonwing-platform-with-ubuntu-24-04 bereitstehenden Ankündigung, die nach folgendem Schema auf den frühen Zustand der Software hinweist:

1
Certified versions of Ubuntu 24.04 Desktop and Server images will soon be available with long term support and maintenance.
2
This beta program is completely open to the public: developers will be able to download and flash the images on the Qualcomm Dragonwing RB3 Gen2 Vision and RB3 Gen2 Lite Vision kits by following the instructions on Canonicals Qualcomm IoT Platforms portal.

e-con Systems – 4K-Kamera mit IP67-Zertifizierung.

Der Kameraspezialist e-con Systems hat sich im Laufe der letzten Jahre als fixe Größe im Bereich aller Arten von intelligenten Kameras etabliert.
Die in der Abbildung gezeigte Kamera ist dabei vor allem auf die Bedürfnisse der NVIDIA Jetson AGX Orin-Plattform optimiert, der Sensor wird in der Dokumentation folgendermaßen beschrieben:

1
STURDeCAM88_CUOAGX is a rugged, high-performance 4K HDR front view camera from e-con Systems®, designed to meet the demanding requirements of modern embedded vision applications. Equipped with an 8.3MP (1/1.73") automotive-grade OmniVision® OX08B40 image sensor, the camera supports up to 140 dB HDR using rolling shutter readout and features LED Flicker Mitigation (LFM) for stable and flicker-free imaging in dynamic lighting conditions.

Bildquelle: https://www.e-consystems.com/email/sturdecam88-cuoagx.asp

Hervorzuheben ist unter anderem die hohe Zertifikation in Bezug auf Robustheit: Dank IP67 lässt sich diese Kamera auch in fordernden Umgebungen einsetzen.

Basic-Interpreter für die ein Dollar-Platine von OLIMEX.

Der bulgarische Evaluationsboard-Spezialist OLIMEX bietet seit einiger Zeit eine auf einem WCH-Prozessor basierende Platine an, die – vor Versandkosten – um rund einen Dollar erhältlich ist (siehe https://www.olimex.com/Products/Retro-Computers/RVPC/open-source-hardware).
Auf GitHub findet sich nun ein „primitiver“ Basic-Interpreter, der dem System C 64-artige Code-Ausführungs-Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen gedenkt.

Bildquelle: https://github.com/arduinousergroupcagliari/RVPC_TinyBasic

Weitere Informationen finden sich im unter der URL https://www.hackster.io/news/olimex-s-near-one-dollar-risc-v-single-board-computer-the-rvpc-gets-a-working-basic-interpreter-b02722557346 bereitstehenden und nach Ansicht des News-Autors durchaus lesenswerten Zusammenfassungs-Berichts.

Lesestoff: Medizin-Arduino, Blockchain-Avionik.

Das unter einer Open Access-Lizenz stehende Springer-Journal zum IoT veröffentlicht immer wieder Beiträge, die für im Internet der Dinge aktive Personen großen Neuigkeitswert aufweisen können. Im letzten Rundmail fand der Autor unter anderem die Meldungen Arduino-based devices in healthcare and environmental monitoring (Link unter https://link.springer.com/article/10.1007/s43926-025-00139-z) und Blockchain-driven framework for preventive maintenance management of aircraft hydraulic systems (Link unter https://link.springer.com/article/10.1007/s43926-025-00149-x?) in besonderer Weise lesenswert.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Vectrex – Königin der Spielkonsolen

Im Juni 1982 zeigte die Firma General Consumer Electronics das Videospiel Vectrex auf einer Fachmesse in Chicago. Seine innovative Technik brachte ihm viel Lob ein; Anfang 1983 kam es in den landesweiten Handel. Bei uns war Vectrex im Herbst 1983 erhältlich. Der Kollaps des amerikanischen Videospiel-Markts führte aber ein Jahr später zum Ende der Fertigung….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, "Electronic Games", "Mein Home-Computer", "Mine Storm", "TeleMatch", 3D-Brille, Asteroids, Atari, Coleco, Fluoreszenz, General Consumer Electronics, Lichtgriffel, Milton Bradley, Mini-Arkade, Motorola 6809, Smith Engineering, Spielkonsole, Vectrex, Vektorgrafik

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

Neue Bauteile: ESP32-C5 in Produktion, spulenloses Relais und neue Mikrocontroller

Der neue Monat bringt einen Bluetooth Channel Sounding-fähigen Mikrocontroller, der bei Distributoren kaufbar ist. Swatch schickt ein neues RTC-Modul ins Rennen, das durch seine kleinen Abmessungen beeindruckt. Würth und TDK verbessern derweil die Eigenschaften ihrer passiven Komponenten – was es sonst Neues gibt, zeigt der Round-Up.

Espressif: ESP32-C5 in Massenproduktion.

Im Hause Espressif hatte man mit ESP32-C5 und ESP32-P4 seine liebe Not. Im Bezug auf den C5 gibt es nun positive Neuerungen – unter der URL https://www.espressif.com/en/news/ESP32-C5_Mass_Production? findet sich die folgende Ankündigung:

1
Espressif Systems (SSE: 688018.SH) announced ESP32-C5, the industrys first RISC-V SoC that supports 2.4 GHz and 5 GHz dual-band Wi-Fi 6, along with Bluetooth 5 (LE) and IEEE 802.15.4 (Zigbee, Thread) connectivity. Today, we are glad to announce that ESP32-C5  is now in mass production.

Für Elektroniker relevant ist, dass es ab sofort – wie in der Abbildung gezeigt – im AliExpress-Store ein „offizielles“ Evaluationsboard für den Mikrocontroller zu kaufen gibt.

Bildquelle: https://www.aliexpress.com/item/1005008790788462.html

M5Stack M141 – Zigbee/Thread-Modul auf Basis des ESP32-H2

Espressif sein Modulbauer möchte bei der Ankündigung des C5 nicht nachstehen, und schickt ebenfalls ein – wenn auch auf einem anderen Funk-SoC basierendes – Evaluationsboard ins Rennen.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/esp32-h2-thread-zigbee-gateway-module?
Sinn des um 6,5 US-Dollar plus Versand erhältlichen Moduls ist dabei, den hauseigenen Core-Modulen die Interaktion mit im Smart Home-Bereich weit verbreiteten Protokollen zu ermöglichen.

Nexperia NEX91207-Q100 – Tracking-LDO für den Automobilbereich.

Mit dem NEX91207-Q100 schickt Nexperia eine interessante Spielart des eigentlich erprobten Konzept des linearen Reglers ins Rennen. Eine klassische Anwendungsschaltung präsentiert sich wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: Nexperia, via https://www.nexperia.com/product/NEX91207DF-Q100?

Lebenssinn des Bauteils ist das Nachverfolgen der von einem anderen Regler generierten Spannung. Sinn ist – wie im folgenden besprochen – eine Erhöhung der System-Resilienz:

1
The device integrates protection features such as battery reverse polarity protection (-42 V), output reverse current protection, output short-to-battery and ground protection, current limit, and thermal shutdown. These protections guard against the high risk of cable failures in an off-board power system.

COTO CT04 – Relais zur magnetischen Aktivierung.

Wer gerne Messtechnik, beispielsweise aus dem Hause HP, wartet, kennt COTO mit Sicherheit als Relaishersteller. Mit dem CT04 steht nun ein „simpel-effizientes“ Relais ante Portas.

Bildquelle: COTO

Die Lustigkeit am CT04 ist, dass es die für die Aktivierung erforderliche Spule nicht mitbringt. Wer diesen Zweipol in leitenden Zustand versetzen möchte, muss von außen ein Steuerungs-Magnetfeld anliefern.

Phoenix Contact 1278397 – Managed Switch für Single Pair Ethernet

Dass sich Single Pair Internet in Sachen „industrieller Vernetzung“ immer mehr durchsetzt, ist spätestens seit der letzten EmbeddedWorld klar. Phoenix Contact bietet nun einen für den Industrieeinsatz geeigneten Switch an, der das Protokoll unterstützt.

Bildquelle: Phoenix Contact.

Zu beachten ist allerdings, dass sich Phoenix Contact die hohe Robustheit durchaus gut bezahlen lässt – die Abbildung zeigt einen OEMSecrets-Preisvergleich für Zehnerstückzahlen.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/1278397

Silicon Labs EFR32BG24L – Channel Sounding-fähige MCU

Wer Bluetooth Channel Sounding zur Indoor-Positionierung verwenden möchte, hat im Bereich der Chipsätze bisher wenig Auswahl – NXPs W72 ist ja derzeit noch nicht verfügbar.
Lieferfähig zu sein scheint derweil Silicon Labs. Mit dem EFR32BG24L, der auf einem Cortex ARM-M33-Kern basiert, steht ein System zur Verfügung. In der unter https://www.silabs.com/wireless/bluetooth/efr32bg24l-series-2-socs einsehbaren Beschreibung verspricht Silicon Labs Unterstützung für die folgenden Funkstandards:

1
Protocol Support
2

3
    Bluetooth Low Energy (Bluetooth 5.4)
4
    Direction finding using Angle-of-Arrival (AoA) and Angle-of-Departure (AoD)
5
    Bluetooth mesh
6
    Channel Sounding

Für das System spricht unter anderem, dass mit dem EFR32xG24 Explorer Kit eine vergleichsweise preiswerte Evaluationsplatinen zur Verfügung steht.

MicroChip AVR32SD20 / AVR32SD28 / AVR32SD32

Mit der AVR32SD-Architektur bietet MicroChip seit einiger Zeit Mikrocontroller an, die für den Einsatz in sicherheitskritischen Umgebungen optimiert sind und beispielsweise zwei nebeneinander rechnende Kerne mitbringen, die sich gegenseitig überwachen.

Bildquelle: MicroChip.

Nun steht eine neue Variante zur Verfügung, die zwecks „schnellerem Berechnen“ auch eine Multipliziereinheit mitbringt.

PIC32CZ CA70/MC70 – ARM Cortex M7-Kern mit Double Precision-FPU.

Im Bereich PIC32 macht MicroChip Entwicklern, die an Signalverarbeitung aller Arten interessiert sind, immer wieder starke Angebote. Neu sind nun zwei Familien, die einen ARM Cortex M7-Kern mit einer Double Precision-FPU kombinieren.

Bildquelle, beide – MicroChip.

Zu beachten ist, dass MicroChip in dieser neuen Familie einige Varianten zur Verfügung stellt – die Abbildung ermöglicht eine Einschätzung der angebotenen Optionen.

Bildquelle: MicroChip

STMicroelectronics NUCLEO-C092RC et al – Evaluationsboards für neue STM32C0-Varianten verfügbar.

STMicroelectronics erweiterte die C0-Serie vor einiger Zeit – wir berichteten – um Varianten mit mehr Speicher oder einem CAN-Interface. Nun werden Evaluationsboards für diese neuen SKUs verfügbar.

Nexperia NID1100 – ideale Diode

Im Hause Nexperia erweitert man das Portfolio um eine weitere ideale Diode, deren Vorwärtsspannungsabfall im Datenblatt folgendermaßen beschrieben wird:

1
Low forward drop voltage: VFWD = 120 mV (typ. At 3.6 V input and 1 A load current)

Zum inneren Aufbau des Systems sei dann auf die Abbildung verwiesen.

Bildquelle: Nexperia

Micro Crystal RV-3028-C8 – sehr kleines, hermetisches RTC-Modul.

Über die „Lustigkeiten“ der Arbeit mit 32 kHz-Quartzen wurden in der Vergangenheit ganze Application Notes veröffentlicht. Das an sich bereits auf der Embedded World gezeigte „neue Produkt“ aus dem Hause Swatch ist – wie in der Abbildung gezeigt – ein RTC-Modul, das durch seine besonders kleinen Dimensionen auffällt.

Bildquelle: Micro Crystal.

Die mit dem Host über ein I2C-Interface kommunizierende Echtzeituhr ist dabei ab sofort bei den verschiedenen Distributoren erhältlich – in Hunderterstückzahlen kostet das Bauteil rund € 2,5.

Texas Instruments C-GANG-preiswerter Gang-Programmierer für bis zu sechs Mikrocontroller

Dass Mikrocontroller-Hersteller den „Auxillary Equipment“-Markt ins Visier nehmen, ist per se nicht neu. MicroChip integriert beispielsweise immer mehr Funktionen in seine High End-Programmiergeräte (siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=yrM78fs-AR8) .
Mit dem in der Abbildung gezeigten und aufgrund der Beschriftung der Platine wohl von Elprotronic stammenden Programmiergerät schickt Texas Instruments nun einen Gang Programmer ins Rennen, der bis zu sechs Mikrocontroller gleichzeitig programmieren kann.

Bildquelle: Texas Instruments.

In Einserstückzahlen kostet das Gerät dabei um die € 130 – im traditionellen hochpreisigen Markt für Produktions-Programmiergeräte ist dies eine durchaus aggressive Ansage.

TDK CGA – Erweiterung im Portfolio der Vibration-robusten ML CC-Kondensatoren.

Dass MLCC-Kondensatoren bei Vibration zu Brüchen neigen, ist nicht wirklich neu. Mit der CGA-Serie bietet TDK seit einiger Zeit MLCC-Kondensatoren an, die diesem Problem über die in der Abbildung gezeigte Konstruktion entgegenzutreten suchen.

Bildquelle: TDK.

Nun gibt es einige neue Bauteile, die im 3225-Format entweder 4,7 oder 10 µF Kapazität aufweisen.

Würth WE-PMFI – Induktoren mit verbesserten Betriebsparametern

Im Bereich der Induktoren geht der Trend-logischerweise – ebenfalls zu smaller, faster, lighter. Wer mit 100nH bis 4.7µH auskommt, bekommt von Würth Bauteile angeboten, die einen noch geringeren Gleichstromwiderstand aufweisen.

Bildquelle: Würth Elektronik.

TDK InvenSense ICU-30201 – “Konkurrenz“ im Time of Flight-Sensorbereich

Time of Flight-Umgebungssensoren assoziiert man normalerweise mit Texas Instruments. Im Hause TDK schickt man nun ein neues Bauteil ins Rennen, dessen Spezifikationen im Datenblatt folgendermaßen beschrieben werden:

1
Fast, accurate range-finding
2
 40MHz integrated CPU enables on-chip
3
algorithms including rangefinding, human
4
presence, and wake-on approach
5
 Operating range from 30 cm to 9.5m
6
 Human presence detection up to 7m
7
 Programmable modes optimized for long or
8
short-range sensing applications
9
 Customizable Field of Vie

Der mit dem Host-Mikrocontroller über SPI kommunizierende Sensor wird von TDK mit einem umfangreichen Software-Paket ausgeliefert, dass das „Ansprechen“ der diversen im Chip enthaltenen Algorithmen zu vereinfachen sucht.

PUI Audio LAI-3330-PM-WP-LW500 – Piezopiepser mit RGB-LED.

Das Drohnen eines ausreichend dimensionierten Piezopiepsers kann es mit der Nervigkeit jedes Lebensabschnittspartners aufnehmen. Mit dem LAI-3330-PM-WP-LW500 kombiniert PUI Audio einen Piepser und eine RGB-LED, um sowohl optische als auch akustische Belästigung in einer SKU des Terrors bereitzustellen.

Bildquelle: PUI Audio

Texas Instruments JOYSTICK-MAG-ACC – “Bausatz“ für halleffektbasierte Joysticks.

Wer seinen Joystick auf „magnetische“ Art und Weise aufbaut, hat weniger Probleme mit Materialermüdung. Mit dem JOYSTICK-MAG-ACC schickt Texas Instruments nun einen Bausatz ins Rennen, der die Mechanik illustriert.

Bildquelle: Texas Instruments.

Hervorzuheben ist unter anderem die unter https://www.ti.com/lit/pdf/SBAU380 bereitstehende Dokumentation, die mehr Informationen zur Verfügung stellt.

Amphenol Wilcoxon 883M – MEMS-Accelerometer mit MODBUS-Interface und integrierter Signal-Aufarbeitung.

MEMS-Sensoren spielen nicht nur im Handy (Stichwort automatischer Landscape Mode), sondern auch in verschiedenen industriellen und militärischen Einsatzbereichen eine wichtige Rolle.
Der gemäß IP67 zertifizierte 883M ist dabei definitiv für den industriellen Einsatz vorgesehen – über sein MODBUS-Interface bietet er, wie in der Abbildung gezeigt, verschiedenste „vorbereitete“ Daten-Arten zur Abwertung an.

Bildquelle: Amphenol.

Zu beachten ist, dass sich Amphenol dies – der Einzelstückzahl-Preis ist nördlich von € 1000 – durchaus fürstlich bezahlen lässt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Endlich enträtselt: Goethes Hexeneinmaleins

Ab dem 30. April feiert die Klassik Stiftung Weimar den 250. Jahrestag der Ankunft von Johann Wolfgang Goethe in der Stadt. Im Mittelpunkt steht das Hauptwerk des Dichters, das Drama „Faust“. In seinem ersten Teil enthält es Goethes Beitrag zur Mathematik, das Hexeneinmaleins. Nach gründlichen Forschungen wissen wir, welche Geheimnisse hinter den mysteriösen Zeilen stecken….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Literatur, "Faust", Ente, Gottfried Christoph Beireis, Heinrich Faust, Hexeneinmaleins, Homunculus, Jacques de Vaucanson, Johann Wolfgang Goethe, Johann Wolfgang von Goethe, Künstliche Intelligenz, Mephistopheles, Philipp Matthäus Hahn, Rechenmaschine, Schiller-Museum, Sprechmaschine, Wolfgang von Kempelen

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

Digitalkamera auf Basis von ESP32-P4, neue ST-Audiosoftware uvam

Während Espressif ein weiteres Design auf Basis des für die Allgemeinheit nicht verfügbaren ESP32-P4 auf den Markt wirft, vermeldet die Linux-Community eine für Embedded-Nutzer wenig erfreuliche Neuerung. Microchip erweitert derweil das militärische Portfolio – hier eine Liste interessanter Neuigkeiten.

Espressif ESP32-P4-eye – Kamera auf Basis des ESP32-P4

Kamera-Evaluationsboards haben im Hause Espressif eine lange Tradition-Beispiel ist das unter https://youtu.be/leHdHLKpDNM beschriebene ESP32-S3-eye, das den damals neuen ESP32-S3-Kern und seine AI-beschleunige Fähigkeiten zur Schau stellen sollte.
Für den in Stückzahlen nach wie vor nur vergleichsweise schwer erhältlichen ESP32-P4 steht nun ein neues Evaluationsboard ante Portas, das – wie gezeigt – optisch an klassische Olympus-Kameras anzuknüpfen sucht.

Bildquelle: https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/esp32p4/esp32-p4-eye/user_guide.html

Als Kamerasensor kommt dabei ein HDF2710-47-MIPI-V2.0 zur Anwendung – Espressif beschreibt den Chip folgendermaßen.

Bildquelle: Espressif.

Weitere Informationen und die vollständigen Design-Files für das Evaluationsboard finden sich unter der Bildquelle. Fraglich ist indes nach wie vor, was der P. T. Entwickler davon in der Praxis hat – neue Informationen zur Verfügbarkeit des ESP32-P4 sucht der „Allgemein-Entwickler“ zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels nach wie vor vergebens.

X-CUBE-AUDIO-KIT – neue Version des Audioframeworks veröffentlicht.

STMicroelectronics bietet mit X-CUBE-AUDIO-KIT seit einiger Zeit einen Algorithmen-Baukasten an, der an Audio-Peripherie arbeitenden Entwicklern verschiedene Algorithmen zur Verfügung stellt.
Der Produktmanager vermeldete nun – der LinkedIn-Post findet sich unter der URL https://www.linkedin.com/posts/emmanuel-caplet-a1981a2b_x-cube-audio-kit-v13-has-been-released-activity-7317587865889095680-t7Kt/ – das Verfügbar-werden der Version 1.3 des Produkts. Spezifischerweise sind die folgenden neuen Funktionen avisiert:

1
X-CUBE-AUDIO-KIT v1.3 has been released !
2

3
Among the new features
4
- Memory allocation policy control
5
- Integrates a new algo and dataflow example of far field denoiser for speech recognition
6
- Supports STM32H7RS family

STMicroelectronics: Geschäftszahlen veröffentlicht.

Die Franco-Italiener standen während der Coronavirus-Pandemie unter anderem wegen akuter Nicht-Lieferfähigkeit in Aufmerksamkeit. Mittlerweile gilt, dass die verschiedenen „verbrannten“ Endanwender entweder ein Lager angelegt haben, oder auf Produkte der Konkurrenz umgestiegen sind. In den letzten Quartalszahlen wirkt sich dies folgendermaßen aus:

1
Gross profit totaled $841 million, representing a year-over-year decrease of 41.7%. Gross margin of 33.4%, 40 basis points below the mid-point of STs guidance, decreased 830 basis points year-over-year, mainly due to product mix and, to a lesser extent, higher unused capacity charges and lower sales price.

Geradezu „beeindruckend“ ist in diesem Zusammenhang der Zusammenbruch des Gewinns, der – mit rund 3 Millionen US-Dollar – nun im Bereich eines Mittelständlers zu liegen kommt:

1
Operating income decreased 99.5% to $3 million, compared to $551 million in the year-ago quarter.

Fraglich ist an dieser Situation vor Allem, wie sich dies auf den SGS-internen Machtkampf zwischen Franzosen und Italienern auswirken wird – wer hungrig ist, ist erfahrungsgemäß wefzig.

Rochester: Erweiterung der Abdeckung von Infineon.

Rochester Electronics ist darauf spezialisiert, in „hochwertigen“ Bereichen verwendete Halbleiter nach der Abkündigung durch den Original-Hersteller weiter zu produzieren.
In Zusammenarbeit mit Infineon verkündet man nun eine Erweiterung des Liefer-Portfolios um die in der Abbildung genannten Produkte.

Bildquelle: https://www.rocelec.com/news/hotlink-and-hotlink-ii-devices?

Wer eine preisunempfindliche Anwendung zu betreuen hat, kann bei Rochester die Komponenten “wie Original“ erwerben – dass dieser Service nicht kostenlos ist, sei im Interesse der didaktischen Ehrlichkeit angemerkt.

MicroChip: Erweiterung des militärischen und Strahlung-abgewerteten Portfolios.

Wer den Namen MicroChip hört, denkt im ersten Schritt an die PIC-Mikrocontroller. Weniger bekannt ist, dass das Unternehmen auch eine Gruppe von „defense related“ Produkten anbietet. In diesem Bereich gab es in den letzten Wochen einige Neuzugänge, die wir gestaffelt vorstellen wollen.

Erweiterung Nummero eins sind dabei strahlungsgehärtete MOSfets.

Bildquelle: MicroChip.

In diesem Bereich steht eine Erweiterung des Portfolios sowie eine fortgeschrittene Zertifikation der Bauteile ante Portas:

1
. . . family of radiation-hardened (rad-hard) power MOSFETs to the MIL-PRF-19500/746 slash-sheet specification and the achievement of JANSF qualification for its JANSF2N8587U3, 100V N-channel MOSFET to 300 Krad (Si) Total Ionizing Dose (TID). 
2
Microchips JANS series of rad-hard power devices is available in voltage ranges from 100250V to 100 Krad (Si) TID, with the family expanding to higher Radiation Hardness Assurance (RHA) levels, starting with the JANSF2N7587U3 at 300 Krad (Si) TID. The JANS RH MOSFET die is available in multiple package options including a plastic package using the MIL-qualified JANSR die, providing a cost-effective power device for New Space and Low Earth Orbit (LEO) applications. The ceramic package is hermetically sealed and developed for total dose and Single-Event-Environments (SEE). 
3
The devices are designed to meet the MIL-PRF19500/746 standard with enhanced performance

Produkt Nummero zwei sind Relais, die auch unter „stringenten“ G-Loads arbeitsfähig bleiben sollen.

Bildquelle: MicroChip.

Die herausragenden Neuigkeiten präsentieren sich im Fall dieser Produktlinie folgendermaßen:

1
BR235 and BR235D series of 25A QPL hermetically sealed electromechanical power relays that meet the requirements of MIL-PRF-83536 specification and ISO-9001 certification. This new series of power relays is specifically engineered for mission-critical commercial aviation, defense and space applications. These devices offer supply certainty coupled with global technical support to provide aerospace and defense customers with the reliability and long-term assurance they need to for their missions.
2

3
The series provides a 25A 3PDT rating and offers multiple variants for design flexibility. Options are available in suppressed or non-suppressed, coil voltages from 648 VDC and 115 VAC, mounting styles with and without mounting tabs in different orientations, straight or J-Hook terminal pin types, and tin or gold plating.
4

5
Microchips BR235 and BR235D series sets the standard for high-reliability relays, delivering exceptional performance in extreme environments, including under test conditions for 30G vibration and 200G mechanical shock. Additionally, the relays are designed to withstand temperatures ranging from 70°C to 125°C.

MiPi I3C – Plugfest in Warschau.

Anbieter verschiedenster Kommunikationsprotokolle veranstalten im Interesse der Ökosystem-Pflege seit jeher als Plugfest bezeichnete Events, wo verschiedene Implementierer zusammenkommen und ihre Systeme probeweise „verbinden“.
Im Fall des I2C-Nachfolgers galt bisher, dass diese Events vor allem in Amerika stattfanden. Nun ändert sich dies.

Bildquelle: https://www.mipi.org/warsaw-plugfest-2025-registration?

Über die Teilnahme-Modalitäten vermeldet die MiPi folgendes:

1
The plugfest is open to all MIPI members and nonmembers. If your company is not a MIPI member, please use the nonmember registration form. The fee for nonmembers is $500 USD per person.

Linux-Kernel: Unterstützung für i486-Kerne endet.

Obwohl 486er im Workstation-Einsatz seit Jahrzehnten ausgestorben sind, dürften die Kerne – beispielsweise als Softcore – im Embedded-Bereich noch eine gewisse Rolle spielen.
Wer auf seinem Embedded-System einen aktuellen Linux-Kernel einzusetzen gedenkt, muss an dieser Stelle allerdings umdenken. In einem unter der URL https://lore.kernel.org/lkml/20250425084216.3913608-1-mingo@kernel.org/ einsehbaren Posting findet sich die folgende Passage, die auf die „Abkündigung“ von Unterstützung für i486er und frühe i586er-Kerne hinweist:

1
In the x86 architecture we have various complicated hardware emulation
2
facilities on x86-32 to support ancient 32-bit CPUs that very very few
3
people are using with modern kernels. This compatibility glue is sometimes
4
even causing problems that people spend time to resolve, which time could
5
be spent on other things.
6

7
As Linus recently remarked:
8

9
 > I really get the feeling that it's time to leave i486 support behind.
10
 > There's zero real reason for anybody to waste one second of
11
 > development effort on this kind of issue.
12

13
This series increases minimum kernel support features to include TSC and
14
CX8 (CMPXCHG8B) hardware support, which removes 486 (and derivatives) support
15
and early-586 (and derivatives) support.

ROHM: HSDIP20-Gehäuse mit effizienterer Wärmeableitung.

Optimierungen im Halbleiterbereich werden immer mehr auch durch eine „Reduktion“ der Gehäusefläche erkauft – dies setzt naturgemäß Verbesserungen im Bereich der Wärme-Abfuhrfähigkeit voraus.
Mit dem HSDIP20-Gehäuse, das für SiC-Halbleiter vorgesehen ist, setzt ROHM einen Schritt in diese Richtung.

Bildquelle: https://www.presseagentur.com/rohm/detail.php?pr_id=7341&lang=en

Oszilloskop-Musik gewinnt Crowd Favourite auf Demoscene-Event.

Dass der X / Y-Modus vom Analogoszilloskop zur Ausgabe von Grafiken geeignet ist, dürfte Leser von Mikrocontroller.net nicht ernsthaft überraschen. Auf der in Saarbrücken stattfindenden Demoscene-Veranstaltung (siehe https://2025.revision-party.net/) konnte ein diesbezüglicher Track nun einen Best off Show gewinnen – wer die Musik gegen ein hauseigenes Oszilloskop ausprobieren möchte, kann auf YouTube unter der URL https://www.youtube.com/watch?v=6DifrkaALOg zuschlagen.

Lesestoff: Arduino arbeitet an FR4-freiem Platinenmaterial.

Dass das Entsorgen von Platinen für die Umwelt nicht unbedingt optimal ist, dürfte aus der Logik folgen. Ein EU-Projekt versucht seit einiger Zeit, eine umweltschonendere Platine zu entwickeln.

Bildquelle: https://blog.arduino.cc/2025/04/22/arduino-is-at-work-to-make-bio-based-pcbs/

Im Hause Arduino ist es nun gelungen, einen Arduino Nano auf Basis dieses neuartigen Substrat zu fertigen. Weitere Informationen – der Gutteil der Papers steht unter Open Access – findet sich unter der URL https://blog.arduino.cc/2025/04/22/arduino-is-at-work-to-make-bio-based-pcbs/.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

In memoriam Ernst Martin (1885-1949)

Wer sich für historische Bürotechnik interessiert, kennt Ernst Martin. Vor hundert Jahren brachte er „Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte“ heraus; 1921 hatte er ein ähnliches Buch über Schreibmaschinen vorgelegt. Der 1885 geborene Autor benutzte ein Pseudonym; er hieß eigentlich Johannes Meyer. Von 1922 bis zu seinem Tod im Jahr 1949 lebte er im sagenumwobenen Pappenheim….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Rechenmaschinen, "Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte", "Die Schreibmaschine und ihre Entwicklungsgeschichte", Addiator, Addiermaschine, Burkhardt-Arithmometer, Ernst Martin, Helmut Gollwitzer, Johann Michael Poetius, Johannes Meyer, Jos Legrand, Kleinaddiermaschine, Mercur, Pappnheimer, Pascaline, Rechenmaschine, Rechnerlexikon, Shohé Tanaka, Sprossenrad, Staffelwalze, Wikipedia

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

MicroPython 1.25, preiswerter Renesas-Microcontroller mit mehr Pins uvam

Espressif arbeitet an einer offiziellen Adapterplatine, um Nutzern des ESP32-P4 die Ausgabe von HDMI-Signalen zu ermöglichen. Eine neue Drohnenart nutzt variable Geometrie, während die ProfiNet-Organisation Nutzerzahlen meldet. MicroChip lanciert einen neuen PIC16 mit erweiterten Analog-Peripheriegeräten. Was es sonst Neues gibt, listen wir hier.

MicroPython 1.25 erschienen.

Die als „Basis“ von CircuitPython dienende MicroPython-Runtime wurde – siehe auch https://github.com/micropython/micropython/releases – vor wenigen Tagen aktualisiert. Das Entwicklerteam nutzte die Auslieferung der neuen Version für einen „Rundumschlag – neben der bereits erwähnten Unterstützung für ALIF-Mikrocontroller gibt es auch Erweiterungen im Bereich ESP32 und Raspberry Pi-MCUs:

1
The esp32 port now supports IDF v5.3 and v5.4, and support for versions below v5.2.0 has been dropped. Dynamic USB device support is now enabled on ESP32-S2 and ESP32-S3 MCUs, allowing configuration of the USB device at runtime. I2S has been enabled on all ESP32-C3 boards, the Pin.toggle() method has been added, and the I2C bus identifier is now an optional argument (by default, bus 0 is used). Additionally, memory management has been improved for the allocation of TLS sockets to attempt to automatically free any existing unused TLS memory when needed.
2
. . .
3
The rp2 port sees the introduction of many new RP2350 boards, including the P
4
ico 2 W, as well as support for PSRAM with size autodetection. The PIO interface now supports side_pindir selection, and SPI allows the MISO pin to be unspecified. Both the I2C and SPI classes now have the bus identifier as an optional argument with a default based on the board configuration. WPA3 is now supported on the Pico W and Pico 2 W in both AP and STA modes. Lost WiFi events due to code executing on the second core have now been fixed, mDNS has been fixed, and rp2.bootsel_button() and USB sleep now work on RP2350. ROMFS support has been added but is not enabled on any board by default; see commit 50a7362 for information on how to enable it manually.

Wer MicroPython auf einem STM32-Board nutzt, muss mitdenken – I2C- und SPI-Busse werden nun nämlich im Interesse der Konsistenz nach einem Soft-Reset der Runtime „zurückgesetzt“. Sonst gibt es – wie üblich – verschiedene Erweiterungen, die unter der URL genannten Changelog en Detail aufgelistet sind.

PIC16F17576 – neue Analog-Peripherie, die im Standby weiterarbeitet

Achtbitter finden sich immer wieder in allerlei Arten von Überwachungsaufgabe. Microchip schickt nun ein neues Modell ins Rennen, das mehr seiner analogen Peripheriegeräte auch dann weiterbetreiben kann, wenn der Rechenkern im Standby ist.
In der offiziellen Beschreibung liest sich dies folgendermaßen:

1
PIC16F17576 MCUs feature a new low-power comparator and voltage reference combination that can operate while the MCU core is in sleep mode, allowing for continuous analog measurement while consuming less than 3.0 µA of current. The Analog Peripheral Manager (APM) controls which peripherals are active to minimize total energy consumption and enable battery-operated applications to monitor signals effectively without excessive power drain. 
2

3
Engineered for applications that measure volatile analog signals, PIC16F17576 MCUs include operational amplifiers (op amps) with software-controlled gain ladders. This feature enables a single op amp to switch between multiple gain options, helping mitigate noise while maintaining precision and power efficiency. Equipped with up to four op amps and a 12-bit differential ADC with automated averaging, the MCUs enable precise signal measurement over a wide range of inputs.

Zu Preisen und Verfügbarkeit vermeldet man folgendes:

1
PIC16F17576 MCUs are available starting at $0.57 each in 10,000-unit quantities.

Renesas RA0E2 – ARM Cortex-M23 mit mehr Pins

Im Hause Renesas arbeitet man konsequent daran, alle Teile des Mikrocontrollermarkts zu bespielen – ein „aktueller“ Portfolio-Überblick präsentiert sich wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://www.renesas.com/en/about/newsroom/renesas-debuts-new-group-popular-ra0-series-best-class-power-consumption-and-extended-temperature

Die neue Variante erweitert dabei den bekannten RA0 E1 um mehr Interface-Möglichkeiten, und behält dabei – unter anderem – die 5 V-Fähigkeit:

1
RA0E2 MCUs are fully compatible with RA0E1 devices, offering pin-expansion while maintaining the same peripherals and ultra-low power. This compatibility lets customers re-use existing software assets. The new devices deliver industry-leading power consumption of only 2.8mA current in active mode, and 0.89 mA in sleep mode. In addition, an integrated High-speed On-Chip Oscillator (HOCO) enables the fastest wake-up time for this class of microcontroller. The fast wake-up enables the RA0 MCUs to stay in Software Standby mode more of the time, where power consumption drops to a minuscule 0.25 µA.
2
. . .
3
The RA0E2 devices have a feature set optimized for cost-sensitive applications. They offer a wide operating voltage range of 1.6V to 5.5V so customers dont need a level shifter/regulator in 5V systems

Allgemein werden dabei die folgenden Features hervorgehoben:

1
Core: 32MHz Arm Cortex-M23
2
     Memory: Up to 128KB integrated Code Flash memory and 16KB SRAM
3
     Extended Temperature Range: Ta -40°C to 125°C
4
     Timers: Timer array unit (16b x 8 channels), 32-bit interval timer (8b x 4 channels), RTC
5
     Communications Peripherals: 3 UARTs, 2 Async UART, 6 Simplified SPIs, 2 I2C, 6 Simplified I2Cs
6
     Analog Peripherals: 12-bit ADC, temperature sensor, internal reference voltage
7
     Safety: SRAM parity check, invalid memory access detection, frequency detection, A/D test, output level detection, CRC calculator, register write protection
8
     Security: Unique ID, TRNG, AES libraries, Flash read protection
9
     Packages: 32- and 48-lead QFNs, 32-, 48-, and 64-pin LQFP

Mit dem FPB-RA0E2 steht außerdem ein Evaluationsboard zur Verfügung, das Entwicklern beim Spin-up von Designs helfen soll.

ESP-HDMI-Bridge – HDMI-Ausgang für den ESP32-P4

Entwicklerkits für den ESP32-P4 weisen – siehe beispielsweise https://www.youtube.com/watch?v=12f7SJIcGG0 – meist hochqualitative Displays auf, um das Realisieren ansprechender Benutzerinterfaces zu erleichtern. Auf Basis des von Lontium entwickelten LT8912B bietet Espressif nun ein weiteres Referenzdesign für den an sich nicht frei im Markt verfügbaren Controller an.

Bildquelle: https://oshwlab.com/hawaii0707/esp-hdmi-bridge

Unter https://github.com/espressif/esp-bsp/tree/master/bsp/esp32_p4_function_ev_board finder sich dabei ein Gerätetreiberm der Unterstützung für die folgenden Auflösungen vermeldet:

1
HDMI - lt8912b 
2
     800x600@60HZ 
3
     1280x720@60HZ 
4
     1280x800@60HZ 
5
     1920x1080@30HZ

Spezifischerweise handelt es sich hier um einen MIPI-zu-HDMI-Konverter – die Designdateien finden sich unter der als Bildquelle genannten URL.

Bildquelle: https://oshwlab.com/hawaii0707/esp-hdmi-bridge

Waveshare RP2350 – Raspberry Pi Pico 2 mit CAN

Das größere GPIO-Komplement und die höhere Rechenleistung des RP2350 (siehe https://www.youtube.com/watch?v=pqecXDrHhpg) animieren Board-Hersteller zum Offerieren von Varianten des Raspberry Pi Pico 2 mit diversen Peripheriegeräten.
WaveShare schickt nun – wie in der Abbildung gezeigt – ein derartiges Board ins Rennen, das einen CAN-Transciever aus dem Hause XLSemi mitbringt.

Bildquelle: https://www.waveshare.com/rp2350-can.htm

Profinet: Zensus veröffentlicht.

Feldbus-Hersteller scheinen ebenfalls Rudeldenken aufzuweisen. Wenige Wochen nach der Veröffentlichung der Kenndaten aus dem Hause EtherCat liegt die für verschiedenste für Standards verantwortliche Profinet nach. Im unter der URL https://profinews.com/2025/04/2024-annual-node-count-released/ bereitstehenden Post finden sich umfangreiche Informationen zu den Nutzerschaften – besonders relevant sind nach Ansicht des News-Autors die folgenden Zahlen:

1
IO-Link
2
In 2022, disruptions in the supply chain led to material shortages and significant delivery bottlenecks. These limitations were more than compensated for in 2023 thanks to the supply of a very large number of IO-Link devices, which led to an anticipated normalization in 2024 with an additional 9.7 million new nodes having been put on the market. IO-Link remains stable and has been growing continually for years, with more than 61 million nodes at last count. IO-Link continues to successfully establish itself as a global standard.
3

4
PROFIsafe
5
This kind of trend can also be seen with PROFIsafe nodes. Following exceptional growth in the preceding year, an additional 3.1 million nodes were put on the market in 2024. The establishment of this safety technology from PI therefore remains unwavering and underscores its significance and acceptance in the industrial sector with 28.7 million PROFIsafe devices at the current time.
6
PROFINET
7
Despite challenging market conditions, PROFINET was able to maintain its strong position as a leading technology in 2024. With an increase of 9.5 million nodes, PROFINET boasts a high degree of continuity even in this challenging environment.

Arm verkauft Basis-IP-Abteilung an Cadence.

Wer ein „SOC“ analysiert, legt den Fokus der Aufmerksamkeit normalerweise auf die Rechen- und GPU-Kerne. Insbesondere im Embeddedbereich gilt allerdings, dass die diversen für die Hardware-Interfaces zuständigen Komponenten fast wichtiger sind.
Mit Artisan Foundation IP bietet ARM seit fast 25 Jahren eine dies bezügliche Sparte an, die Hackster unter der URL https://www.hackster.io/news/cadence-picks-up-arm-s-artisan-foundation-ip-business-for-an-undisclosed-sum-e50fd6fd8607 folgendermaßen beschreibt:

1
Among these blocks are so-called "foundation IP," critical but not-terribly-exciting components common to most designs  standard cell libraries, general-purpose input/output (GPIO), and memory compilers. Arm's Artisan provides exactly this foundation IP,

Besser wäre es, an dieser Stelle von bot zu schreiben. Arm verkaufte diese Sparte nämlich nun soeben an den unter anderem für die Tensilica-Kerne bekannten Hersteller Cadence. Theoretisch wäre es durchaus vorstellbar, dass auch die Tensilica-basierten Kerne im Bereich des Peripheriegeräte-Designs in Zukunft „mehr Kommunalität“ aufweisen. Über die wirtschaftlichen Hintergründe und den Transaktions-Preis hüllen sich Masa Sons Männer indes, fast wie erwartet, in Schweigen.

Lesestoff: AI zum Antennendesign und zur Vibrationsauswertung.

Springer bietet mit Discover Internet of Things seit einiger Zeit ein wissenschaftliches Journal an, das im Allgemeinen im Open Access-Betriebsmodus erscheint und deshalb kostenlos lesbar ist. Der News-Autor empfand die Artikel IoT device for detecting abnormal vibrations in motors using TinyML (Link unter https://link.springer.com/article/10.1007/s43926-025-00142-4?) und Design and analysis of antenna through machine learning for next-generation IoT system (Link unter https://link.springer.com/article/10.1007/s43926-025-00126-4?) als besonders lesenswert.

Lesestoff, zur Zweiten – Nager unerwünscht!

Im Automotivebereich sorgen Maus, Biber, Frettchen, Nutria, Chinchilla und Co – der Autor ist kein Biologe, litt in einer Wohnung aber unter einer mit einem Chinchilla lebenden Nachbarin – für Lustigkeit. Electronic Design bietet unter https://www.electronicdesign.com/technologies/embedded/article/55284092/electronic-design-why-you-can-and-should-build-rodent-resistance-into-vehicle-systems eine Liste von Produkten an, die Chinchilla und Co die Freude verleiden.

Lesestoff, zur Dritten – Drohne variabler Geometrie

Zu guter Letzt verdient die in der Abbildung gezeigte Drohne Aufmerksamkeit – sie bietet eine vom Flughund inspirierte variable Geometrie.

Bildquelle: https://www.hackster.io/news/nutty-professors-built-a-squirrel-drone-736eb1ff90b5

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Mit dem Computer ins Flugzeug

In den frühen 1950er-Jahren erschienen in Amerika die ersten digitalen Buchungssysteme für Fluggesellschaften. 1960 lieferte die Firma IBM das Programm SABRE an die American Airlines; 1964 folgte PANAMAC für die Pan American World Airways. Dieses System erfasste viele Pan-Am-Ziele auf dem Globus; der Zentralcomputer stand in New York. Ab 1965 war es in Frankfurt nutzbar….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, "hessenschau", Amadeus, American Airlines, Evelyn Berezin, Ferranti, IBM, IBM 360, IBM 370, IBM 7080, IBM PARS, Juan Trippe, Lufthansa, Magnetronic Reservisor, Pan Am, Pan American World Airways, PANAMAC II, ReserVec, SABRE, SAGE, Schleichwerbung, Siemens, Siemens 2002, SPIEGEL, START, Swissair, Thomas J. Watson, Trans-Canada Airlines, Trommelspeicher, Unisel, United Airlines

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

Arduino Cloud Assistant im Praxistest

Die Arduino-Cloud wurde vor wenigen Tagen mit einem AI-Assistenten ausgestattet. Dieser Artikel führt einige Experimente durch, um dem System auf den Zahn zu fühlen.

Einrichtung und Nutzung

Der AI Assistant lebt derzeit ausschließlich in der Arduino Cloud. Erste Amtshandlung ist das Besuchen der URL https://cloud.arduino.cc/download-agent/ unter Nutzung von Google Chrome (mit FireFox traten in Tests des Autors Probleme auf). Die Webseite liefert daraufhin ein natives Programm, das sich um die Weiterleitung angeschlossener Arduinos an den Webdienst kümmert. Wer den Installationsprozess en Detail sehen möchte, findet unter https://youtu.be/b49oNJLizGI ein Video auf Basis der hier besprochenen Prozedur.

Erzeugung einer Sinusschwingung

Ob der Verwendung eines Arduino Uno R4 WiFi bietet sich die Ansteuerung des DA-Wandlers an. Als Anfrage dient der folgende Prompt:

1
Create code to output a sine wave using one of the analog output pins.

Lohn der Mühen ist das Aufscheinen des in der Abbidung gezeigten Steuerelements. Neben dem Kopieren des Codes ist es auch möglich, die Rückmeldung direkt in das geöffnete Fenster zu platzieren.

Bildquelle: Autor

Der generierte Code ist folgender – interessant ist, dass für die Frequenzbestimmung auf einen anzuschließenden Rheostaten zurückgegriffen wird:

1
#include <AnalogWave.h>
2

3
// Create an instance of the AnalogWave library
4
AnalogWave wave;
5

6
// Variables for frequency control
7
const int potPin = A1;     // Potentiometer to control frequency
8
int frequency = 440;       // Default frequency in Hz (A4 note)
9

10
void setup() {
11
  // Initialize serial communication
12
  Serial.begin(9600);
13
  
14
  // Initialize the DAC
15
  wave.begin();
16
  
17
  Serial.println("Sine Wave Generator");
18
  Serial.println("Connect potentiometer to A1 to control frequency");
19
  Serial.println("Connect piezo/speaker to A0 (DAC output)");
20
}
21

22
void loop() {
23
  // Read the potentiometer value to adjust frequency
24
  int potValue = analogRead(potPin);
25
  
26
  // Map the pot value to a reasonable frequency range (100Hz to 2000Hz)
27
  frequency = map(potValue, 0, 1023, 100, 2000);
28
  
29
  // Generate and output the sine wave with the current frequency
30
  wave.sine(frequency);
31
  
32
  // Display current frequency every 500ms
33
  static unsigned long lastPrint = 0;
34
  if (millis() - lastPrint > 500) {
35
    Serial.print("Frequency: ");
36
    Serial.print(frequency);
37
    Serial.println(" Hz");
38
    lastPrint = millis();
39
  }
40
}

Ein Kompilationsversuch scheitert aufgrund des nicht korrekten Headers und einigen Fehlern in der Parametrierung der Methoden. Interessant ist, dass die Fehlerbehebung durch den AI-Assistenten komplett danebenschiesst.

Bildquelle: Autor

Die eigentliche Behebung erfolgt durch minimale Eingriffe im generierten Code:

1
#include <analogWave.h>
2

3
// Create an instance of the AnalogWave library
4
analogWave wave(DAC);
5

6
// Variables for frequency control
7
const int potPin = A1;     // Potentiometer to control frequency
8
int frequency = 440;       // Default frequency in Hz (A4 note)
9

10
void setup() {
11
  // Initialize serial communication
12
  Serial.begin(9600);
13
  
14
  // Initialize the DAC
15
  wave.begin(1000);

Lohn der Mühen ist das in der Abbildung gezeigte Programmverhalten.

Bildquelle: Autor

Ausgabe eines Strings am LED-Matrixdisplay

Das Vorhandensein der LED-Matrix auf dem R4 WiFi animiert im nächsten Schritt zu folgendem Prompt:

1
Please generate code which shows the two characters AI on the LED matrix display of the Arduino Uno R4 WiFi connected here

Diesmal generiert der AI-Assistent folgenden Code, der sich wie gewohnt integrieren lässt:

1
#include "Arduino_LED_Matrix.h"
2

3
ArduinoLEDMatrix matrix;
4

5
// Define the "AI" characters as a frame
6
const uint32_t ai_frame[] = {
7
  0x1C222222, // This forms the 'A'
8
  0x08101010, // This forms the 'I'
9
  0x00000000  // Empty row
10
};
11

12
void setup() {
13
  Serial.begin(115200);
14
  matrix.begin();
15
  
16
  // Load the "AI" frame
17
  matrix.loadFrame(ai_frame);
18
}
19

20
void loop() {
21
  // The frame stays displayed, nothing more needed in the loop
22
  // You could add code here to alternate between multiple frames if desired
23
}

Diesmal ist das Programm zwar kompilierbar, zeigt aber – wie im Foto ersichtlich – nicht den korrekten String am Display an.

Bildquelle: Autor

Zur Behebung empfiehlt sich die Nutzung des unter https://ledmatrix-editor.arduino.cc/ bereitstehenden Matrix-Editors, der – wie in der Abbildung gezeigt – eine WYSIWYG-Realisierung der anzuzeigenden Elemente erlaubt.

Bildquelle: Autor

Die Korrektur beschränkt sich abermals auf das Anpassen einiger Konstanten im Code:

1
// Define the "AI" characters as a frame
2
const uint32_t ai_frame[] = {
3
    0x62092,
4
    0x920f209,
5
    0x20920000,
6
    66
7
};

Lohn der Mühen ist nun das Erscheinen des korrekten Strings.

Bildquelle: Autor

Zusammenfassung und Bewertung

Wie viele andere AI-Assistenten gilt auch im Fall der Arduino-AI, dass das System vor Allem als “Helfer zur Literaturrecherche” nützlich ist. Wer sich mit der Arduino-Umgebung prinzipiell auskennt, kann sich Literaturrecherche ersparen. Massenkündigungen von Elektronikern dürften derzeit indes ausgeschlossen sein.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen