Atari ST – Star der Achtziger

Im Juli schilderten wir den Commodore Amiga, heute kommt der Atari 520ST dran. Er war vor vierzig Jahren erhältlich und zählt ebenfalls zu den Computermythen. Sein Entwickler Shiraz Shivji wurde in Ostafrika geboren. Wie der Amiga enthielt der Atari den 68000-Chip von Motorola. Er besaß eine grafische Benutzeroberfläche und einen Arbeitsspeicher von einem halben Megabyte….

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Arduino Q, Qualcomm kauft Arduino, neue IDE ante Portas

Das From Blink to Think-Event bringt vielerlei Neuigkeiten für die Arduino-Entwicklerschaft. Neben einem neuen, von Raspberry Pi und Arduino Yun inspirierten Arduino gibt es einen neuen Eigentümer – Arduino gehört nun zu Qualcomm. Außerdem gibt es eine neue IDE, die „blockbasierte“ Entwicklung für den Linux-Teil des Arduino Q erlaubt.

Die „Vorstellung“ der neuen Produkte lag in Form einer Terminkollision mit dem 20-jährigen Jubiläum der Arduino-Plattform vor. Aus der Logik folgt, dass Massimo Banzi die Gelegenheit für einen Rückblick in die Geschichte der Arduino-Arbeitsumgebung nutzte. Besonders interessant war die folgende Folie, die die immense Anzahl von Arduino-IDE-Downloads belegt. Banzi sprach sogar davon, dass eine in 200 Personen die Arduino-IDE zumindest einmal heruntergeladen hatte.


Bildquelle, wo nicht anders genannt: Arduino.

Von der Ausbildung in den Prototyping-Einsatz.

Als „nächster Sprecher“ wurde Fabio Violante eingesetzt – der erst seit 2017 im Unternehmen befindliche Italiener sprach von der Transformation, um das einst nur als Educational-Werkzeug vorgesehene System für die praktische Nutzung verfügbar zu machen. Besonders wurde in diesem Bereich auch die AI-Integration betont; Edge Impulse bekam eine besondere Erwähnung.



Aus der Logik folgt, dass AI-Systeme auch die Nutzung von hochleistungsfähigen Mikrocontrollern voraussetzen. Die letzte der drei oben gezeigten Folien bietet einen „Überblick“ dessen, was die Arduinisten anbieten.

Qualcomm kauft Arduino.

Die erste „Bomb Shell“ betraf die Übernahme der Arduino durch Qualcomm. Als Motivation führte der geladene Qualcomm-Sprecher Manvinder Singh an, dass die Welt “Software-zentrisch“ wird; AI dürfte diesen Trend noch verstärken.

Aufgrund von anderen geschäftsstrategischen Entscheidungen wie beispielsweise der Übernahme von Edge Impulse folgt, dass sich Qualcomm seit längerer Zeit auch im Bereich Services positioniert.
Außerdem sieht man Arduino im Hause Qualcomm als Werkzeug, um die diversen Technologien niederschwelliger für Entwickler verfügbar zu machen.
Im Rahmen der Präsentation sprach der Qualcomm-Techniker auch davon, dass man die Arduino-Umgebung als „offenes System“ zu halten gedenkt – Spezifischerweise möchte man die Arduino-Abteilung als unabhängige Abteilung weiterführen, und die diversen Open Source-Initiativen behalten.
Im Rahmen der Vorstellung des Arduino Q kam es dann zu „Bildproblemen“, die Slides waren im Stream nicht zu sehen. Im Rahmen der Ankündigung sprach Qualcomm allerdings davon, alle derzeit unterstützten Mikrocontroller-Typen weiter zu unterstützen. Als Beleg für den Track Record sprach der Qualcomm-Mann dann davon, dass man im Fall von Edge Impulse ähnlich gearbeitet hatte.
Zu beachten ist allerdings, dass diese Aussage von Qualcomm nur die halbe Miete ist. Der wahre Lackmus-Test wird dann sein, ob die anderen Chiphersteller weiter Arduino-kompatible Boards anbieten oder (analog zur EISA-Allianz) versuchen werden, ein hauseigenes, alternatives Format in den Markt zu drängen.

Arduino Uno Q als neues Produkt.
Der Arduino Uno Q sieht sich als die „nächste“ Generation des Arduino Uno, und möchte – Ähnlichkeiten zum Arduino Yun sind rein zufällig – als kombinatorischer Prozessrechner im Bereich des Raspberry Pi wildern. Spezifischerweise steht ein STMicroelectronics-Echtzeitkern zur Verfügung, der – analog zum Arduino Uno – mit einem Qualcomm-Linux-SOC zusammenarbeitet.

Interessant ist, dass mehrere Optionen angeboten werden: Im Bereich des eMMC-Speichers gibt es 16 oder 32 GB, während man im Bereich des Arbeitsspeichers entweder zwei oder 4 GB RAM deployen darf.
Interessant ist außerdem, dass es fortan „Highspeed-Headers“ gibt, die – auf der Unterseite der Platine gelegen – Signalintegritätsprobleme umschiffen und die Inbetriebnahme „schneller“ externer Hardware ermöglichen.

Zu beachten ist außerdem, dass man mit dem Arduino App Lab eine an Scratch und Co. erinnernde blockbasierte Programmierumgebung anzubieten sucht. Auch hierzu einige Bilder.

Für die „auf der Unterseite“ befindlichen Header verkündete man die Verfügbarkeit eines Carrier Boards, das verschiedene MIPI-Interfaces anbietet. Klassische Arduino-Shields lassen sich ebenfalls nutzen, dank der Verfügbarkeit eines Quiic-Ports ist es auch möglich, die Arduino Modulino-Boards weiter zu verwenden.

Neue, am Arduino lebende IDE.

In Zeiten der Generation TL:DR gilt, dass ein „niederschwelliger“ Zugang zur Technologie ein Must Have ist. Eine der Vorteile ist, dass die blockbasierte IDE auch direkt am Prozessrechner ausgeführt werden kann.

Debian Linux und QRB2210 im Mittelpunkt

Manvinder Singh präsentierte den neuen DragonWing-Prozessor, der unter dem Namen QRB2210 lanciert wird und sich wie in der folgenden Tabelle präsentiert.

Neben dem geringen Energieverbrauch – man spricht vom Bereich von 1 W – wurde die hohe Rechenleistung betont; es gibt eine „breiten Temperaturbereich“ und einen Grafikbeschleuniger. Außerdem betont man, dass der neue Chip Standard-Debian unterstützt.

Der Qualcomm-Open Source-Manager Loic Minier lobte dann die Zusammenarbeit mit der Arduino-Truppe-betont wurde unter anderem, dass der Arduino Uno Q eine „hauseigene“ Benutzerschnittstelle mitbringt.

Er betonte außerdem die “Upstream First“-Vorgehensweise. Darunter versteht man, dass die hauseigenen Erweiterungen so nah wie möglich am Linux-Standard gehalten werden; auf diese Art und Weise ist sichergestellt, dass aktuelle Linux-Versionen immer mehr oder weniger direkt auch auf der Qualcomm-Hardware ausführbar sind.

Eine Aussage ist die Unterstützung für Debian – Minier betonte mehrfach, dass man sich bei Qualcomm mit Android gut auskennt. Die Entscheidung „Pro Debian“ fiel allerdings aus dem Grund, weil das Produkt „sehr bequem“ für verschiedenste Entwicklungsprojekte herangezogen werden kann.

Dass dieses „Commitment Pro Debian“ kein Ausschluss von anderen Linux-Distributionen darstellt, wurde ebenfalls erwähnt – Minier sprach explizit davon, dass man gespannt darauf warte, welche weiteren Umgebungen die Community auf den Arduino Q portieren würde.

Zephyr voran

Auf Seiten des ST-Mikrocontrollers wird abermals auf Zephyr gesetzt. Benjamin Cabe vertrat „diesen Teil“ der Community. Er betonte dann unter anderem die LLEXT-Fähigkeit. Primitive Entwickler können ihre Sketches wie gewohnt realisieren und Interface laden. Wer „mehr“ möchte, kann fortgeschrittene Funktionen des Echtzeitbetriebssystems nutzen.

Python im Mittelpunkt

Marketing-Manager Stefano Implicito präsentierte dann das neue Arduino-Designparadigma. Die „wichtigste“ Idee ist, dass Arduino-Applikationen fortan als „Kombination“ aus C- und Python-Code entstehen.

Eine weitere Erwähnung betraf das Bibliotheksökosystem. Neu ist hier eine als Bricks bezeichnete „fortgeschrittene Variante“, die das Kombinieren verschiedener Features erleichtert.

Im Grunde genommen ist ein Brick eine Python-Bibliothek, die unter Anderem Docker-Container mit diversen Payloads ausliefert. Besonders betont wurde hier die Verfügbarkeit schlüsselfertiger AI-Modelle, die – logischerweise – aus dem Hause Edge Impulse stammen und komplett lokal auf dem System laufen.

Was nun?

Laut der Pressemeldung soll das Arduino App Lab unter der URL https://www.arduino.cc/en/software/#app-lab-section zum Download bereitstehen – derzeit (17h Budapester Zeit) ist dies noch nicht der Fall. Vorbestellungen für den Arduino Uno Q laufen unter https://store-usa.arduino.cc/products/uno-q oder https://www.arduino.cc/product-uno-q und kosten derzeit 44USD.

Die offizielle Bepreisung zeigt sich wie in der Abbidung; sowohl Mouser als auch Digikey waren im Rahmen der Vorstellung vertreten. RS

Langfristig ist Verfügbarkeit der SKU ABX00162 bei verschiedenen Distributoren geplant; der folgende Preisvergleich ist derzeit aktuell.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/ABX00162%20

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Heinz Nixdorf und die Mikrocomputer

Vor vierzig Jahren, im Februar 1985, stellte die Nixdorf Computer AG einen Acht-Bit-Rechner vor. Der tragbare Nixdorf 8810/25 basierte aber auf dem RL-H7000W der japanischen Firma Matsushita, besser bekannt als Panasonic. Im Februar 1986 kam ein weiterer Acht-Bit-Computer heraus, der Nixdorf 8810 M35. Er besaß ein normales Desktop-Design. Beide Typen waren zu hundert Prozent IBM-kompatibel….

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Raspberry Pi-Betriebssystemupdate und Preiserhöhung, OrangePi-Workstation

In Sachen Prozessrechnerwesen herrscht Unruhe. Raspberry Pi aktualisieren das hauseigene Betriebssystem und führen wegen gestiegenen Speicherkosten eine Preisanpassung durch. Shenzhen Xunlong lanciert derweil ein workstationartiges System, das als Erweiterung für Rechner die Ausführung von AI-Tasks beschleunigt.

Raspberry Pi: Preiserhöhung für 4- und 8GB-Varianten

Der AI-Boom sorgt – dies ist in den diversen Komponenten-Preisberichten klar ersichtlich – für steigende Preise für Arbeitsspeicher. Raspberry Pi Trading muss auf diese Marktlage mit Preiserhöhungen reagieren.
Die genauen Preissteigerungen sind dabei vom angebotenen Arbeitsspeicherausbau abhängig:

1
4GB Compute Module 4 and Compute Module 5 variants increase by $5
2
8GB Compute Module 4 and Compute Module 5 variants increase by $10
3
Raspberry Pi 500 unit-only increases by $10 to $100
4
Raspberry Pi Development Kit for Compute Module 5 increases by $5 to $135
5
--- via https://www.raspberrypi.com/news/5-10-price-increases-for-some-4gb-and-8gb-products/

Im Hintergrund gibt es außerdem eine Preissenkung für ein älteres Compute Module, während der Raspberry Pi 3B+ ebenfalls eine Preiserhöhung erfährt:

1
 were increasing the price of Raspberry Pi 3B+ by $5 to $40 and reducing the price of Compute Module 1 by $5 to $25, reflecting changes to the underlying (non-memory) cost structure of these older products.

Im Rahmen der Ankündigung vermelden die Uptoniten außerdem, dass diese Preiserhöhung nicht permanenter Natur sein soll – so sich Speicher wieder verbilligt, plant man eine Rückkehr zu den alten Preispunkten.

Raspberry Pi OS basiert nun auf Debian Trixie und ändert GUI…

Uptonitische Neuerung Nummero zwei betrifft das hauseigene Betriebssystem, das auf Debian Linux basiert. Da das Debian-Team vor einiger Zeit eine neue Version auf den Markt gebracht hat, folgt nun eine Aktualisierung von Raspberry Pi OS.
Die für Endanwender offensichtlichste Änderung betrifft das Desktop-Theme. Die neue Variante wurde in Zusammenarbeit mit dem Designhaus Cambridge Consultants Ltd entwickelt und bringt neben einem neuen Hintergrundbild auch eine neue Schriftart mit.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/trixie-the-new-version-of-raspberry-pi-os/

Neuerung Nummero zwei ist die Zusammenfassung diverser Einstellungsfenster (Drucker, raspi-config, Display, etc) in eine gemeinsame, als Control Centre bezeichnete Applikation. Auch von ihr zwei Screenshots zur Veranschaulichung.

Bildquelle, beide: https://www.raspberrypi.com/news/trixie-the-new-version-of-raspberry-pi-os/

Neuerung Nummero drei betrifft die Integration zwischen dem Betriebssystem und dem hauseigenen Verlag Raspberry Pi Press. Nicht allgemein kostenlose Werke erscheinen fortan mit einem Vorhängeschloss-Symbol in der Lese-Anwendung, um die Userschaft zum Kaufen zu animieren:

1
Recent titles are now displayed in Bookshelf with a padlock icon  these are the titles that will become available for free in the next few months. But if you are a subscriber (or would like to become one), you can click the Contribute button to log into your account and unlock all the latest titles immediately.

Komplett fertig ist das Release noch nicht. Im Rahmen der Ankündigung weist man darauf hin, dass einige für Scientific Computing benötigte Funktionen noch nicht zur Verfügung stehen:

1
Please note that packages for the Raspberry AI HAT+ and AI Kit, for the TV HAT, and for Wolfram Mathematica are not yet available in Trixie.  

…und verschiedene technische Aspekte

Im Hintergrund führte das Haus Upton Änderungen im Bereich der Verpackung durch. Spezifischerweise stehen nun Metapakete zur Verfügung, die das Installieren und/oder Entfernen bestimmter Funktionen erleichtern. So soll es leichter möglich sein, bestimmte Features zum Lite-Image hinzuzufügen – ein Entgegenkommen an all jene, die hauseigene Raspberry Pi OS-Images für Embeddedsysteme warten.
Weitere Informationen zur Modularisierungsweise finden sich dabei im in der Abbidung gezeigten GitHub-Repositiorium.

Bildquelle: https://github.com/raspberrypi-ui/rpd-metas

Zu guter Letzt noch Informationen darüber, wie lange die älteren, auf Bookworm basierenden Versionen von Raspberry Pi OS noch Updates bekommen:

1
Debian Bookworm will be supported for another two years by Debian. We will release new Linux kernels for the legacy OS for critical vulnerabilities. But otherwise there wont be any updates to Raspberry Pi specific packages.

Für Besitzer von aktuellen Images besteht also kein akuter Handlungsbedarf. Wie immer gilt allerdings, dass die Raspberry Pi Trading zu einer Neuinstallation rät – In-Place-Upgrades vorhandener Systeme sind explizit nicht erwünscht.

OrangePi-Produkte mit Huawei Ascend 310 AI

Huawei’s AI-Achtkernprozessor basiert auf ARM64-Kernen, und hat es den Hardwaredesignern bei Shenzhen Xunlong offensichtlich angetan. Insgesamt gibt es vier unterschiedliche neue Systeme, die sich am Besten anhand der Ausstattung unterscheiden lassen.
Mit AI Studio bzw. AI Studio Pro stehen zwei Erweiterungskarten zur Verfügung, die einer Linux-Box (Unterstützung für Windows und OpenEuler ist geplant) als per USB-C ansprechbarer AI-Beschleuniger dienen.

Bildquelle: https://www.cnx-software.com/2025/09/30/orange-pi-ai-studio-pro-huawei-ascend-310-ai-mini-pc-with-up-to-352-tops-192gb-ram/

Die Basis-Version wird dabei mit entweder 48 oder 96GB RAM und einem Ascend 310 ausgeliefert, während die Pro-Version im Prinzip aus zwei nebeneinanderliegenden AI Studio-Systemen besteht.
Für den Vertrieb der für den Heimatmarkt vorgesehenen Basisversion greift man hier auf JD.com zurück, die Preisspanne reicht von rund 950USD bis 2200USD. Die Pro-Version ist über einen Reseller auf AliExpress auch für’s Ausland verfügbar.

Todesfall: Pasquale Pistorio, Ex-CEO von SGS (Thomson) verstorben

Zu guter Letzt gibt es einen Todesfall zu bedauern: Pasquale Pistorio ist verstorben. Der Italiener führte die SGS in die Zusammenarbeit mit Thomson, und das vereinte Unternehmen danach in die Profitabilität – Newsautor und uc.net-Team verneigen sich in Dankbarkeit und wünschen seiner Seele Gnade.

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Das Tal der Technikträume

„Silicon Valley“ heißt auf Deutsch Siliziumtal. Der Ausdruck erschien 1970 zum ersten Mal in Druck und bezeichnet eine Region südöstlich von San Francisco. Ab den 1950er-Jahren entwickelte sie sich zu einem Weltzentrum der Hochtechnologie. Diese basiert vor allem auf den Siliziumchips. Im Tal sitzen Hersteller von Mikroprozessoren und von Computern sowie Software-, Internet- und Risikokapital-Firmen….

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Neue Bauteile: Antennen-Lautsprecher, ESP-Prog-2, Ladungspumpen uvam

Im September erschienen interessante Bauteile: neben einem schlüsselfertigen QR-Code-Scanner und einer innovativen Antistatikmatte sorgt ein für die Ansteuerung von Außenspiegeln vorgesehener IC für Verwunderung. Was es sonst Neues gibt, vermelden wir – wie immer – hier.

M5Stack QR Code Scanner Module 13.2 – kompaktes Barcodescannermodul.

Im Hause Espressif arbeitet man daran, „neue“ Module auf den Markt zu bringen. Die neueste Version ist das in der Abbildung gezeigte Scanner-Modul, das sich selbst um die Dekodierung der von der Kamera abgefolmten QR-Codes kümmert.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/qr-code-scanner-module-13-2?.

Als Scanner kommt ein mit VGA-Auflösung arbeitender PI4IOE5V6408 zum Einsatz, die Linse bietet einen Erfassungsbereich von 50 ~ 160 mm.
Im Bereich der unterstützten QML-Code-Formate gibt es zwei Listen. Für zweidimensionale Codes kommen folgende zum Einsatz:

1
PDF417, QR Code, Data Matrix

Im Fall der eindimensionalen QR-Codes fällt die Auswahl, wie gezeigt, umfangreicher aus:

1
Code11, Code39, Code93, Code128, EAN-13, EAN-8, UPC-A, UPC-E, 
2
Codabar, Interleaved 2 of 5, Matrix 2 of 5, Industrial 2 of 5, MSI, GS1 Databar

Espressif ESP-Prog-2 – ESP32 – Kommandogerät auf Basis eines ESP32-S3

Zur Zeit der klassischen Sprut-USB-Brenner für PICs gab es die Henne-Ei-Problematik, dass der Brenner8 einen bereits programmierten PIC zur Inbetriebnahme voraussetzte.
Im Fall von Programmiergeräten für Mikrocontroller findet man häufig Systeme, die einen Controller der Konkurrenz als Kommunikationschip verwenden. Mit dem Espressif ESP-Prog-2 möchte Espressif in diesem Bereich aufräumen – seine Intelligenz kommt, wie in der Abbildung gezeigt, aus einem ESP32-S3.

Bildquelle: https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/other/esp-prog-2/user_guide.html

Im Bereich der „unterstützten Chips“ sind nur vergleichsweise wenig Bauteile vertreten:

1
     ESP8266 (kein JTAG)
2
     ESP32 
3
     ESP32-S2 
4
     ESP32-S3 
5
     ESP32-C3

Bei ESP32-bezogenen Programmiergeräten ist immer der Preisvergleich zum des FTDI-Minimodul von besonderer Relevanz. Im Fall des vorliegenden Geräts geht diese Runde – wie gezeigt – klar an Espressif.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/ESP-Prog-2

Chip Quik ESD-MAT-FLOOR-BLACK – angenehm nutzbare Antistatik-Bodenmatte.

Das Verlegen von Antistatik-Material geht oft mit erheblichem Gewefze einher. Chip Quik lanciert nun zwei in Einzelstückzahlen um rund € 85 erhältliche ESD-Bodenmatten, die dank ergonomischer Form – wie in der Abbildung gezeigt – weniger Konzerte auslösen dürften.

Bildquelle: Chip Quik.

Hervorzuheben ist außerdem die Polsterung, die bequemes Ablegen von Beinen ermöglicht. Über den Widerstand der Matte verwendet man im Datenblatt dann 106Ω to 109Ω resistance (static dissipative).

m5stack Audio Player Unit (N9301) – Grüße vom Sony CLIE

Die ersten Varianten von Sonys Clie-PDA nutzten einen Coprozessor, um die damals nur 33 oder 66 MHz schnellen Hauptprozessor zu entlasten. Im Hause M5Stack bietet man nun ein ähnliches Produkt an, das für die MP3-Dekodierung auf einen Chip vom Typ N9301 setzt.

Bildquelle: https://docs.m5stack.com/en/unit/Unit_AudioPlayer

Für das Anliefern der wiederzugebenden MP3-Daten kommt dabei eine Micro SD-Karte zum Einsatz; der Applikations-Mikrocontroller muss „nur“ Befehle anliefern, die über die abzuspielende MP3-Datei sowie die zu verwendenden Wiedergabeparameter informieren.

Keysight E36441A – Vierkanal-Labornetzgerät

Im Hause Keysight bietet man neue, kompaktere Messtechnik für den Laboreinsatz an. Kandidat Nummer eins ist das in der Abbildung gezeigte Vierkanal-Netzgerät, das – um rund € 3300 erhältlich – auf den Spuren von Klassikern wie dem HP 6624A wandelt.

Bildquelle: https://www.keysight.com/zz/en/assets/3125-1240/data-sheets/E36441A-Autoranging-Bench-Power-Supply.pdf

Ganz analog zum großen Vorbild gilt auch hier, dass die einzelnen Ausgangs-Kanäle zum „Moduswechsel“ befähigt sind. Die folgende Abbildung zeigt, wie sich das Strom-Spannungs-Diagramm präsentiert.

Bildquelle: https://www.keysight.com/zz/en/assets/3125-1240/data-sheets/E36441A-Autoranging-Bench-Power-Supply.pdf

Keysight DM34460A – 6,5 D-Multimeter mit 7 Zoll-Display.

Kandidat Nummero zwei aus dem Hause Keysight ist das in der Abbildung gezeigte Multimeter.

Bildquelle: https://www.keysight.com/zz/en/assets/3125-1238/data-sheets/DM34460A-DM34461A-Digital-Multimeter.pdf

Zu beachten ist, dass Keysight zwei Varianten des Produkts anbietet. Wie in der folgenden Tabelle gezeigt unterscheidet sich die „teuerste“ Variante durch eine zusätzliche Data Logging-Fähigkeit.

Bildquelle: https://www.keysight.com/zz/en/assets/3125-1238/data-sheets/DM34460A-DM34461A-Digital-Multimeter.pdf

Keysight FG33531A – arbiträrer Wellenformgenerator.

Produkt Nummero drei ist der FG33531A – ein arbiträrer Wellenformgenerator mit 100 MHz Bandbreite. Keysight offeriert hier zwei Varianten, die sich – wie in der Abbildung gezeigt – in der Kanal-Anzahl unterscheiden.

Bildquelle: https://www.keysight.com/zz/en/assets/3125-1241/data-sheets/FG33530-Series-100-MHz-Function-Arbitrary-Waveform-Generators.pdf

Texas Instruments INA187 / INA299 – Differenzverstärker zur Strommessung.

Das Messen von Stromverbräuchen ist eine immer häufiger werdende Aufgabe. Mit INA187 und INA299 schickt Texas Instruments eine im SOT23-Format vorliegende Chipfamilie ins Rennen, die auf diese Aufgabe optimiert ist. Die Prinzipschaltung ist in der folgenden Abbildung gezeigt.

Bildquelle: Texas Instruments.

Zu beachten ist, dass Texas Instruments zwei Versionen mit „unterschiedlicher“ Spannungsfestigkeit anbietet. Variante INA187 arbeitet im Messbereich −2V bis +42V, während Variante INA299 im Messbereich −2V bis +80V arbeitet.

onSemi NCV7705/NCV7706 – Motor- und Diodentreiber für Außenspiegel.

Außenspiegel in Fahrzeugen enthalten durchaus komplizierte Technologie: Neben verschiedenen Positionierungsmotoren gibt es mitunter auch Lampen, die beispielsweise für zusätzliches Blinken sorgen.
Im Hause OnSemi stellt man nun einen Leistungshalbleiter zur Verfügung, der auf die Bedürfnisse der Leistungselektronik von Rückspiegeln in Fahrzeugen optimiert ist. Seine grundlegende Struktur präsentiert sich wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: On Semi.

Texas Instruments TPS60800-Q1 – sehr kompakte Ladungspumpe.

Es gibt immer wieder Situationen, in denen man eine – gering belastbare – komplementäre, negative Spannung benötigt. Eine Ladungspumpe ist ein preiswerter Weg zum Erreichen dieses Ziels, weshalb Texas Instruments mit dem TPS60800 nun ein dafür optimiertes Element anbietet. Die folgenden Abbildungen zeigen sowohl die Prinzipschaltung als auch eine Tabelle, die die Eingangs- und die Ausgangsspannung in Bezug zueinander setzt.

Bildquelle, beide: Texas Instruments.

Interessant ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass Texas Instruments in der Datenbank die „extrem kompakte“ Topologie betont:

1
Only three external 1μF capacitors are required
2
to build a complete DC-DC charge pump inverter.
3
Assembled in a 6-pin SOT563 package, the complete
4
converter can be built on a 40mm2 board area.
5
Additional board area and component count reduction
6
is achieved by replacing the Schottky diode that is
7
typically needed for start-up into load by integrated
8
circuitry.

Analog Devices LTC9105 – Power Over Ethernet-PD-Controller.

Zur Zusammenarbeit und zum Wohlverhalten eines POE-befähigten Netzwerks ist es sinnvoll, wenn alle energiekonsumierenden Geräte einen PD-Controller implementieren. Mit dem LTC9105 bietet Analog Devices nun ein diesbezügliches Bauteil an, dessen grundlegende Implementierung in der folgenden Abbildung gezeigt ist.

Bildquelle: Analog Devices.

Hervorzuheben ist, dass der in der Abbildung unten links gezeigte Sensor-Widerstand der „Applikationslogik“ das Überwachen der Gesundheit der POE-Energieversorgung ermöglicht.

OnSemi NSBCMXW – NPN-Transistor mit eingebauten Teiler-Widerständen.

Wer externe Bauteile eliminiert, vereinfacht die Assemblage und spart Platz auf der Platine. Damit ist der Lebenssinn dieser von OnSemi angebotenen Familie von diskreten Transistoren auch schon erklärt – zu beachten ist lediglich, dass es unter der SKU-Gruppe NSBAMXW auch komplementäre PNP-Transistoren gibt.

Bildquelle, beide: OnSemi

Cirrus Logic CS5302P / CS5308S et al – 32bit-ADC für den Audioeinsatz

Im Hause Cirrus Logic bietet man eine Gruppe von ADCs an, die eine 32 Bit-Auflösung versprechen und für Audioapplikationen vorgesehen sind.

Bildquelle: Cirrus Logic

Zu beachten ist, dass es unterschiedliche Varianten des Bauteils gibt – der CS5302P ist beispielsweise ein 2-Kanal-ADC, während sein Kollege CS5308S der Kanäle acht mitbringt.

Recom REC10K-RW – 10W-DC-DC-Konverter mit sehr breitem Eingangsspannungsbereich.

Wer einen schlüsselfertigen DC-DC-Konverter kauft, erspart sich mitunter sowohl bei der Zertifikation als auch beim PCB-Layout einiges an Arbeit. Mit der REC10K-Familie schickt Recom nun eine ganze Serie von Konvertern ins Rennen – die Tabelle zeigt die angebotenen Varianten. Zu beachten ist, dass sich diese Bauteile durch externe Widerstände im Bereich plus/minus 10 % „trimmen“ lassen.

Bildquelle: Recom.

Fair-Rite SINTERED FERRITE POWDER – Ferritpulver, unsintriert

Ferrit-Materialien findet man normalerweise in Form des berühmten-berüchtigten Snapon-Ferritkerns. In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, Ferritpulver frei verteilen zu können.
Fair-Rite – das Unternehmen könnte man auch als Ferrit-is-us bezeichnen – bietet nun genau das an. Die verwendeten Materialien stammen dabei im Allgemeinen von den bekannten und fertig sintriert erhältlichen Kernen. Da es sich hierbei um loses Material handelt, fallen die magnetischen Eigenschaften etwas anders aus. Im Datenblatt des Materials findet sich Spezifischerweise die folgende Warnung:

1
Most ferrite components are pressed before firing; this pressure allows
2
them to form continuous crystalline structures during firing. Since our
3
sintered powder products are not pressed, they do not form continuous
4
crystalline structures. Instead, there is free space between each particle.
5
The net result is that the normal properties associated with a pressed
6
componentpermeability, temperature response, and saturationwill
7
be muted in sintered powder of the same material. This makes sintered
8
powder well-suited for use in areas where air would already exist.

Morse Micro – HaLow-Evaluationstechnologie taucht bei Distributoren auf

Im Hause Morse Micro arbeitet man daran, die Low-power-WLAN-Variante HaLow zu popularisieren – erst vor wenigen Tagen hatten wir über den neuen Funkchip berichtet.
Die zur Evaluation vorgesehene Hardware taucht langsam, aber sicher im Markt auf. Mit dem MM8108-EKH05-01 steht beispielsweise ein unter anderem auf einem STM32-Mikrocontroller basierendes Evaluationsboard zur Verfügung, das die Realisierung von „Endgeräten“ ermöglicht.

Bildquelle: https://www.morsemicro.com/evaluation-kits/

Aus der Logik folgt, dass für eine „erfolgreiche“ Daten-Kommunikation auch eine Gegenstelle erforderlich ist. Diese lässt sich aus zwei SKUs realisieren – einerseits das auf einem Raspberry Pi 4 basierende MM8108-EKH01-01, andererseits SKU MM8108-EKH19, das einen „klassischen“ Router realisiert.

Mill-Max 836/838 – Pogo-Pins mit SMD-Befestigbarkeit

Pogo-Pins sind für viele Arten von Anwendung nützlich. Im Hause Mill-Max hat man sich seit längerer Zeit auf das Anbieten verschiedenster Pogo-Pin-Varianten spezialisiert. Mit der 83x-Serie stehen nun sowohl ein – als auch zweireihige Pogo-Pins zur Verfügung – die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel.

Bildquelle: Mill-Max

Nexperia NEVB-LOGIC01 et al – SMD-zu-DIP-Adapter.

Wer eine SMD-Komponente „bequem“ evaluieren möchte, steckt sie oft in eine Steckplatine. Hierzu ist – logischerweise – ein SMD-DIP-Adapter erforderlich.
Bisher stammen diese vor allem von Anbietern von Printplatten. Der Logik-IC-Hersteller Nexperia bietet nun, wie in der Abbildung gezeigt, ebenfalls eine Variante an.

Bildquelle: Nexperia.

SameSky: Knöpfe fortan auch aus Aluminium.

Im Hause SameSky – bis vor einiger Zeit als CUI Devices bekannt – bietet man seit Jahr und Tag verschiedenste Knöpfe an, die auf die hauseigenen Potentiometer und Encoder passen. Fortan gibt es diese auch aus Aluminium – die als Bildquelle angegebenen URL führt direkt in die relevanten Seiten des Kataloges.

Bildquelle: https://www.sameskydevices.com/catalog/motion-and-control/motion-and-control-accessories/knobs?q=KvUF

LEDiL LEILA – Linsen für LEDs

Im Hause LEDiL bietet man verschiedenste Linsen an, die die Ausrichtung von Licht ermöglichen. Mit der LEILA-Serie steht nun eine neue Serie zur Verfügung, die sich wie in der Abbildung gezeigt präsentiert.

Bildquelle: https://www.ledil.com/product-landing/single-lenses/leila/

Taoglas SPKW – Lautsprecher mit WLAN-Antenne

Wer Bauteile kombiniert, spart BOM-Zeilen. Aus dieser einfachen Theorie folgt das in der Abbildung gezeigte Produkt, das eine WLAN-Antenne in einem Lautsprecher unterbringt.

Bildquelle: Taoglas

Analog Devices / Maxim MAX16150 – “Batterie-Auslieferungssiegel”

Wenn ein System ausgepackt wird, ist seine Batterie normalerweise halb leer. Mit dem hier gezeigten IC möchte Analog Devices gegensteuern – der Eigenstromverbrauch im Bereich von nur 20nA dürfte unter der Selbstentladung der meisten Batterien liegen, während der maximale Ausgangsstrom im Bereich 20mA liegt.

Bildquelle: Analog Devices

Microchip MCP9604 – Treiber für vier Thermoelemente

Die Auswertung von Thermoelementen ist ob ihrem nichtlinearen Verhalten eine interessante Aufgabe. Microchip bietet seit einiger Zeit dafür spezialisierte Bauteile an, und offeriert fortan eine mit vier Eingängen ausgestattete Variante.

Bildquelle: Microchip

Über die sonstigen Fähigkeiten des in Stückzahlen rund 10 USD kostenden Bauteil vermeldet Microchip folgendes:

1
The MCP9604 device delivers its advanced measurement accuracy at four thermocouple locations by using higher-order NIST ITS-90 equations rather than the single-order linear approximations of analog amplifier designs. As an example, it achieves ninth-order accuracy with K-type thermocouples, all in one integrated chip containing the ADCs, cold junction compensation temperature sensors, amplifiers and other components required for the signal chain, temperature measurement and math engine. 
2
. . .
3
The MCP9604 also offers flexibility and versatility by supporting the eight most common thermocouple types including the J option as well as the K option for operating at temperatures as low as -200°C. In addition to supporting a wide, -200°C to +1372°C temperature range across a diverse range of industrial applications, the MCP9604 also supports I2C communication to allow easy integration with microcontrollers and other digital systems.

Phoenix Contact – M17-Steckverbinder gemäß IEC-Standard 61076-2-117

Im Bereich der Rundstecker gibt es mit M17 seit einiger Zeit eine neue Norm. Phoenix Contact lanciert nun zusätzliche Produkte, die den Standard implementieren.
Über die technischen Eigenschaften kündigt Phoenix folgendes an:

1
Der M17 PRO-Hybridsteckverbinder ist in Varianten für 50 V und 630 V erhältlich. Mit Strömen bis zu 16 A und einem Anschlussquerschnitt der Leistungspins bis 1,5 mm² erfüllt er hohe Anforderungen. Die Schutzarten IP66 und IP68 (2 m/24 h) bieten eine hohe Zuverlässigkeit auch unter anspruchsvollen Bedingungen.

Phoenix Contact, zur Zweiten – explosionssichere Funktechnologie

In der Cellulink-Familie bietet Phoenix Contact seit einiger Zeit Router an, die explosionssicher sind – auch hier steht eine Erweiterung des Produktportfolios an:

1
Die Produktreihe Cellulink Outdoor-Mobilfunk-Router von Phoenix Contact wird erweitert: Ab sofort sind neue Varianten erhältlich, die speziell für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2 entwickelt wurden. Die Geräte verfügen über eine IECEx- und ATEX-Zulassung und ermöglichen damit den sicheren Betrieb in anspruchsvollen Industrieumgebungen.

Samtec AcceleRate® HP – Board to Board-Verbinder nun mit bis zu 800 Signalen

Samtec erweitert das hauseigene Steckverbinderportfolio um SKUs, die bis zu 800 Signale übertragen können.


Bildquelle, beide: Samtec

Spezifischerweise verspricht man die folgenden Spezifikationen:

1
Protocol compatibility with PCIe 6.0, CX 3.2, and 100 GbE 
2
     800-position configuration (8 rows × 100 positions) in a dense footprint of 68.62mm × 18.20mm (2.701 × 0.717) 
3
     5mm mated stack height, with a 10mm version planned for Q2 2026 
4
     5 Ohm impedance 
5
     2 A max current rating (one pin powered per row), and 150 VAC (212 VDC) max voltage rating 
6
     Open pin field array design for maximum grounding and routing flexibility

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Neue Mikrocontroller, am Wasser laufende Roboter und Linux 6.17

Der Monat endet für die Embeddedindustrie mit Neuigkeiten: Neben zwei neuen Mikrocontroller teasert man im Hause Arduino die Ankündigung einer neuen Platine. Außerdem gibt es Updates sowohl im Bereich DesignSpark als auch KiCad.

Arduino: Große Ankündigung für siebten Oktober geplant.

Im Hause Arduino ist man dem „strategischen Leaking“ von Produkten ebenfalls nicht abgeneigt. In einer vor wenigen Stunden an die Entwicklerschaft versendeten Nachricht findet sich die gezeigte Abbildung.

Bildquelle: https://www.arduino.cc/from-blink-to-think/

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Meldung gibt lediglich das gezeigte Foto – Mikrocontroller.net wird berichten, sobald weitere Informationen verfügbar werden.

Linux 6.17 verfügbar.

Im Hause der Linux-Entwickler gibt es insofern Zuwachs, als Linux 6.17 ab sofort verfügbar ist. Unter den URLs https://www.phoronix.com/news/Linux-6.17-Released und https://www.cnx-software.com/2025/09/29/linux-6-17-release-main-changes-arm-risc-v-and-mips-architectures/ finden geneigte Interessenten eine „Zusammenfassung“ der Änderungen.
Interessant ist außerdem, dass man für Linux 6.18 weitere Anpassungen im Bereich der Unterstützung für ARM-Prozessoren avisiert:

1
For enhancing ARM64 Confidential Computing support there is now the ability to accept secrets from firmware and mapping them with appropriate attributes. This accepting secrets from firmware is done using the ACPI Confidential Computing Event Log (CCEL) table. 
2

3
Linux 6.18 ARM64 also now advertises the presence of atomic floating point instructions to user-space, extending Spectre workarounds to cover additional Arm CPU variants, GCS support for the uprobes implementation, and a variety of other fixes. 
4
--via https://www.phoronix.com/news/Linux-6.18-ARM64

Ubuntu 25.10 – RISC/V nur im Emulator.

Kaum hatte man im Hause Canonical mit Boards wie dem Orange Pi RV 2 (siehe Beitrag „OrangePi RV2 und ESP32-C5 im Hands-on“) halbwegs massenmarktfähige Hardware, kümmerte man sich sofort um eine „Anhebung“ der Mindest-Voraussetzungen. Spezifischerweise gilt, dass alle von Ubuntu 24.04 LTS unterstützten RISC/V-Boards mit Ubuntu 25 nicht mehr funktionieren.
Im Hause Canonical sah man sich nun zur folgenden, irgendwie lustigen Meldung durchgerungen – das neue Release lebt für die RISC/V-Plattform ausschließlich in QEMU:

1
As RVA23 hardware is not yet on the market currently QEMU is the only supported platform in the 25.10 release. Existing hardware will continue to be supported in the 24.04 LTS release."
2
--- via https://www.phoronix.com/news/Ubuntu-25.10-RISC-V-QEMU

Raspberry Pi 500 Plus – nun mit Unterstützung für externe GPUs.

Der zweite PCIe-Slot im vor wenigen Tagen vorgestellten Raspberry Pi 500 Plus war eigentlich für das Einstecken einer weiteren SSD vorgesehen. Im Hause Jeff Geerling kam es indes so, wie es kommen musste – die Abbildung zeigt einen Raspberry Pi 500 Plus, der eine AMD-Grafikkarte ansteuert.

Bildquelle: https://www.jeffgeerling.com/blog/2025/full-egpu-acceleration-on-pi-500-15-line-patch

Trotz der vergleichsweise geringen Bandbreite – da nur eine Lane zur Verfügung steht, kann der Prozessrechner nur acht Gigatransfer pro Sekunde absetzen – war es Jeff Geerling möglich, verschiedene LLMs und andere AI-Aufgaben unter Nutzung der Grafikbeschleunigung auszuführen. Weitere Informationen hierzu finden sich wie immer unter der als Bildquelle angegebenen URL.

Olimex RP2350-PICO2-BB48 – RP2350-Board mit 48 GPIO-Pins.

Eines der herausragenden Features des RP 2350 war, dass er in verschiedenen Gehäusen mit „mehr“ GPIO-Pins angeboten wird. Der „klassische“ Formfaktor des Raspberry Pi Pico beschränkt die Anzahl der verfügbaren Pins allerdings auf das Kompliment des Vorgängers.
Im Hause Olimex steht nun eine „neue“ Platine zur Verfügung, die – dank ihrer physikalisch höheren Länge – alle 48 GPIO-Pins für externe Schaltungen ansprechbar macht.
Interessant ist außerdem, dass die Bulgaren zwei Versionen der Platine anbieten – eine bringt zusätzliches PSRAM und einen MicroSD-Slot mit. Informationen zu Bepreisung und Co. finden sich in den beiden folgenden Abbildungen.

Bildquelle, beide: https://www.olimex.com/Products/RaspberryPi/PICO/RP2350-PICO2-BB48/open-source-hardware

Nordic nRF54LM20A – mehr Speicher und mehr GPIOs in der nRF54-Serie

Im Hause Nordic Semiconductor arbeitet man daran, das neue nRF-Mikrocontroller System zu erweitern. Ansatzstelle Nummero eins ist dabei die Aufrüstung des Flash-und des Arbeitsspeichers, was in den beiden folgenden Abbildungen zusammengefasst ist.

Bildquelle, beide: https://www.youtube.com/watch?v=uR1W79oph8E

Interessant ist außerdem, dass Nordic Semiconductor die Nutzung „größerer“ Gehäuse avisiert. Wie in der Abbildung gezeigt gibt es fortan eine Variante des Chips, die 66 GPIO-Pins aufweist und naturgemäß mehr Platz auf der Platine aufnimmt.

Bildquelle: https://www.youtube.com/watch?v=uR1W79oph8E

Die Ankündigung, die vor allem in Form eines YouTube-Videos erfolgt, enthielt zur Verfügbarkeit dann folgende Passage:

1
The nRF54LM20A wireless SoC is now available through our project-based early sampling program.

Schon jetzt gibt es allerdings Distributoren, die Preise für größere Mengen aufrufen. Die folgende Abbildung bietet einen Überblick für Preise in US-Dollars bei Abnahme von einigen 1000 Stück.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/nRF54LM20A

Renesas RA8T2 – Motorsteuerungsmikrocontroller mit AI und Dual Core

Auch im Hause Renesas gibt es einen Neuzugang: Die Japaner möchten die Frage der Motorsteuerung mit einem auf einem Cortex®-M85-Kern und einem optionalen Cortex®-M33 -Kern basierenden Dual Core-Mikrocontroller lösen. In der „Gesamt-Familie“ präsentiert sich der Chip wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://www.renesas.com/en/about/newsroom/renesas-delivers-new-motor-control-mcus-industry-leading-performance-and-high-speed-networking

Zur Abrundung dieser Kurzmeldung hier noch eine Liste der technischen Spezifikationen – Renesas verspricht, dass das Bauteil „ab sofort“ erhältlich sein soll:

1
     Core: 1 GHz Arm Cortex-M85 with Helium and TrustZone; Optional 250 MHz Arm Cortex-M33
2
     Memory: Integrated 1MB high-speed MRAM and 2MB SRAM (including 256KB TCM for the Cortex-M85 and 128KB TCM for the M33)
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     Analog Peripherals: Two 16-bit ADC with 30 analog channels, two 3-channel S/H, 2-channel 12-bit DAC, 4-channel high-speed comparators
4
     Communications Peripherals: Dual Gigabit Ethernet MAC with DMA, EtherCAT slave, USB2.0 FS Host/Device/OTG, CAN2.0 (1Mbps)/CAN FD (8Mbps), I3C(12.5Mbps), I2C(1Mbps), SPI, SCI, Octal serial peripheral I/F
5
     Advanced Security: RSIP-E50D Cryptographic engine, immutable storage for FSBL, secure debug, secure factory programming, DLM support, tamper protection, DPA/SPA protection
6
     Timers: 14-ch PWM timers, 4-ch high-resolution, 4-ch low-power timer (16-bit x2ch and 32-bit x2ch)
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     Packages: 176-HLQFP, 224- and 289, and 303-BGA

DesignSpark PCB – Version 13 verfügbar

Im Hause RS ist man bemüht, der hauseigenen Platinensoftware neue Funktionen einzupflegen. Am „Wichtigsten“ sind dabei Verbesserungen im Bereich des Routings – eine als Serpetine Routing bezeichnete Funktion hilft beim Erzeugen von „längenidentischen Paaren“, während ein Spiralen-Generator die beispielsweise für drahtlose Energieübertragung notwendigen Spiralen automatisch generiert.

Bildquelle: https://www.rs-online.com/designspark/designspark-pcb-version-13-release-highlights

Neben Quality of Life-Verbesserungen und der Integration von Antialiasing in den Renderer gibt es eine als Interactive Bill of Materials bezeichnete Funktion. Dieses am von IBF vor einiger Zeit eingeführten Feature angelehnte Werkzeug generiert HTML-Dateien, die ein interaktives Überblicken des Komponentenplacements ermöglichen und dem Fertiger so dabei helfen, das „Wie“ der Plazierung auf dem zu realisierenden Produkt leichter zu verstehen.
Außerdem gibt es wie immer einige Detailverbesserungen – eine Zusammenfassung findet sich in der unter als Bildquelle angegebenen URL.

NextPCB – Online-Sharingdienst für KiCAD

Im Platinen-Bereich scheint der Trend auch sonst zur Corporate Sponsorship zu gehen. Der Platinen-Hersteller Next PCB hat nun angekündigt, die in der Abbildung gezeigte Webseite lanciert zu haben.

Bildquelle: https://www.kicadprojects.com/.

Lebenssinn des Systems ist dabei die Möglichkeit, in KiCAD erzeugte Projekte unbürokratisch mit der Community teilen zu können. Dass die Projekte einfach bei NextPCB bestellbar sind, sollte aus der Logik folgen.

Hydroflexor – “am Wasser gehende“ Roboter.

Während sich Drohnen mittlerweile gut etabliert haben, gibt es im Bereich der am Wasser lebenden bzw. Fahrenden UAVs noch Einiges an Easy Wins.
Das an der Universität zu Virginia veröffentlichte Paper “Processing soft thin films on liquid surface for seamless creation of on-liquid walkable devices” ist mit Sicherheit kein easy win, beschreibt es doch als Hydroflexor bezeichnete und zum am Wasser laufen befähigte Objekte.

Bildquelle: https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.ady9840

Zur Realisierung setzt man dabei auf verformbare Materialien, die – manchen Insekten gleich – auf dem Wasser spazierende Roboter generieren sollen.

Lesestoff: ML-basiertes Angriffserkennungssystem für IoT-Geräte

Als ersten Lesestoff sei auf das Paper Lightweight intrusion detection system for IoT with improved feature engineering and advanced dynamic quantization hingewiesen, das unter der URL https://link.springer.com/article/10.1007/s43926-025-00203-8 bereitsteht. Die Forscher stellen dort ein ML-Modell vor, das mit sehr wenig Speicher auskommt und Angriffe auf IoT-Infrastruktur erkennen kann:

1
    A lightweight hybrid deep learning model that enables accurate detection of cyberattacks in IoT environments.
2

3
    Achieved up to 99.73% accuracy with model sizes under 32 KB, which could be deployed on memory & power constrained IoT devices.
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    Advanced feature selection, model compression, and automated tuning that improves accuracy, reduce model size and make it suitable for resource constrained IoT devices.

Lesestoff, zur Zweiten – Wassermanagement mit IoT

Dass Wasser in uneingeschränkter Menge zur Verfügung steht, ist nicht in allen Teilen der Welt gegeben. Wie im Fall von vielen anderen Knappheiten gilt auch hier, dass Ressourcen-Bewirtschaftung der effizienteste Weg zur Verteilung darstellt. Das Paper “Use of Internet of Things in water resources applications: challenges and future directions: a critical review”, das unter der URL https://link.springer.com/article/10.1007/s43926-025-00193-7 auf Aufmerksamkeit wartet, geht auf verschiedene Möglichkeiten zur Nutzung von IoT-Technologien zwecks Wassermanagement ein.

Lesestoff, zur Dritten: Neuartige Methode zur Erfassung der Batterie-Restkapazität.

Zu guter Letzt verdient auch das bei Texas Instruments veröffentlichte Dokument “Redefining battery accuracy: How the Dynamic Z-Track™ algorithm predicts unpredictable battery loads” Aufmerksamkeit. Das unter der URL https://www.ti.com/document-viewer/lit/html/ssztd84?HQS= einsehbare Werk stellt eine „neue“ Methode zur Analyse der Batterie-Kapazität vor, die die „genauere“ Abschätzung der in den Zellen verbleibenden Rest-Kapazität ermöglicht.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Kreis oder Kreuz

Die Römer nannten es Terni Lapilli, zu deutsch drei Steinchen. Wir sagen heute Tic-Tac-Toe; ein naher Verwandter ist das Mühlespiel mit neun Feldern. Es geht stets darum, drei Figuren in eine Reihe zu bringen. Schon 1878 baute der Student Frank Freeland in Philadelphia einen Tic-Tac-Toe-Automaten. Er war die erste Maschine mit einer rudimentären Künstlichen Intelligenz….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, "Tic Tac Tome", Analogrechner, Bertie the Brain, Charles Babbage, Coney Island, Danny Hillis, Donald Davies, Donald Michie, EDSAC, Edward Condon, Flipper, Francis Freeland, Frank Freeland, Franklin-Institut, Geniac, Künstliche Intelligenz, Leonardo Torres Quevedo, MENACE, Nim-Spiel, Noughts and Crosses Machine, OXO, Rainer Glaschick, Schachautomat, Schachtürke, Tic-Tac-Toe, Tinkertoy, Tit-Tat-To, Whirlwind, William Keister, Willy Yonkers, Wolfgang von Kempelen

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

60 Jahre Computerkunst

Im Jahr 1965 wurden in New York und in Stuttgart ästhetische Zeichnungen ausgestellt, die Computerprogramme schufen. Die Autoren waren der amerikanische Ingenieur Michael Noll und die deutschen Mathematiker Georg Nees und Frieder Nake. Mit ihren Arbeiten begann die digitale bildende Kunst. In Berlin erinnert seit kurzem eine Galerie an die Werke der beiden deutschen Pioniere….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Literatur, "augenblick", ALGOL, Ästhetisches Kolloquium, Béla Julesz, Bücherdienst Eggert, Computergedichte, Computerkunst, Computermusik, DAM, Deutsches Rechenzentrum, Digital Art Museum, ER 56, FAZ, Frieder Nake, Georg Nees, Gerhard Stickel, Grundlagenstudien aus Kybernetik und Geisteswissenschaft, Herbert W. Franke, Howard Wise Gallery, IBM 7090, Konrad Zuse, Max Bense, Michael Noll, New York Times, Panorama, Siemens 2002, Siemens-Schuckert-Werke, Studiengalerie, Theo Lutz, Wendelin Niedlich, Zentrum für Kunst und Medien, Zuse Z22, Zuse Z64

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

Raspberry Pi: neuer Computer und ESP32-artiges Modul; neue Funkchips

Im Hause Raspberry Pi steht eine neue Version des vom C64 inspirierten Raspberry Pi 500 zur Verfügung, außerdem plant man ein an ESP32 und Co angelehntes Modul. Neue Funkchips helfen bei der Datenkommunikation, während Lesestoff zu MLCCs und Technologieregulation zur Fortbildung beitragen.

Raspberry Pi 500+ – 200USD, RGB-Tastatur, mehr Speicher

Im Hause Raspberry Pi aktualisiert man den hauseigenen Desktop – die neue Variante namens Pi 500+ kostet rund 200 US-Dollar und bringt eine RGB-hintergrundbeleuchtete und mit austauschbaren Tasten ausgestattete Tastatur mit.


Bildquelle, beide: https://www.raspberrypi.com/news/the-ultimate-all-in-one-pc-raspberry-pi-500-plus-on-sale-now-at-200/

Spezifischerweise beschreibt man die hinter den RGB-LEDs stehende Architektur folgendermaßen:

1
Individually addressable RGB LEDs provide programmable backlighting, and with an RP2040 running QMK as the controller, a Doom port to the keyboard itself is surely just a matter of time. Each custom-designed low-profile keycap is spray painted and then laser etched to allow the backlight to shine through the legend.

Wohl zur Rechtfertigung des durchaus stolzen Preises – um 200 EUR bekommt man gebrauchte Workstations – spendiert man neben der 16GB-RAM-Variante auch eine (auswechselbare) SSD mit 256GB.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/the-ultimate-all-in-one-pc-raspberry-pi-500-plus-on-sale-now-at-200/

Phoronix bietet unter der URL https://www.phoronix.com/review/raspberry-pi-500-plus ein durchaus detailliertes Review an, das auch verschiedene Benchmarks des Gesamtsystems bereitstellt:

1
Even running Firefox or Chrome with heavy web browsing is difficult in just 8GB of RAM. The NVMe storage also helps the Raspberry Pi 500+ perform much better than being limited to micro-SD storage. There was very nice uplift out of all the I/O benchmarks and other heavy I/O tasks like code compilation.

Raspberry Pi CM0 – ESP32-artiges Modul auf Basis eines Raspberry Pi

Noch nicht offiziell vorgestellt ist das in der Abbildung gezeigte Produkt, das die ESP32-artige Integration eines Raspberry Pi in eine mehr oder weniger beliebige Applikationsschaltung erlaubt.

Bildquelle: https://www.cnx-software.com/2025/09/23/raspberry-pi-cm0-castellated-module-features-raspberry-pi-rp3a0-system-in-package/

Außerdem gibt es ein dediziertes Evaluationsboard, das sich wie in der folgenden Abbildung gezeigt präsentiert.

Bildquelle: https://x.com/Open_Embed/status/1970376278860800394/photo/3

Als SoC kommt ein mit 512MB RAM ausgestattetes BCM2710A1 zum Einsatz – die Leistung dürfte sich also auf dem Niveau eines Raspberry Pi III einpendeln. Auch sonst ist das System dem Pi Zero 2 W ähnlich; es kommt beispielsweise das selbe Funkmodul zum Einsatz.
Hackster berichtet außerdem darüber, dass Ebenezer Upton’s Mannen – zumindest derzeit – keine Auslieferung außerhalb Chinas avisieren:

1
$18 for the base model rising to $26 for the top-end module. It's also exclusive to the Chinese market: Raspberry Pi engineer James Hughes has confirmed that the parts are being marketed solely to "industrial Chinese customers," with no plans yet announced to release the hardware internationally.
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3
"CM0 is a cost-engineered modular product specifically for the Chinese OEM market," Raspberry Pi's Eben Upton told us via email. "It's basically a [Raspberry Pi] Zero 2 W reformatted as a castellated module. No plans to make it available outside China at the moment, but we'll see how we get on."
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5
--- via https://www.hackster.io/news/raspberry-pi-unveils-the-18-compute-module-0-but-only-for-chinese-customers-for-now-913bf59ab6cc

Murata: MLCC-Kondensatoren mit drei Terminals

Murata lanciert eine Serie neuer Kondensatoren, die durch eine “Über-Kreuz-Kontaktierung” zur Reduktion der ESL beitragen sollen.

Bildquelle: https://www.murata.com/en-eu/products/capacitor/ceramiccapacitor/overview/lineup/smd/nfm

kurt.energy – nun auch mit Natrium-Ionen-Batterien

Im Hause Altreonics arbeitet man immer an neuen Energiespeichern – nun geht man davon aus, die als rohstoffschonende Lithium-Ionen-Variante vorgesehene Natrium-Ionenbatterie in ausreichernder Qualität liefern zu können.
Unter der URL https://kurt.energy/news-september-2025-sodium-cells-company-update/ vermeldet man folgendes:

1
New cells are now delivering upto 155 Wh/kg while other cells can deliver 50C sustained power rates. This makes them in creasingly a batter alternative. Cells can typically be discharged from -40 upto 60°C with the high current rates within 15 to 45°C. The charging capacity is typically from -10 to 45°C but at lower currents. As usual, no cell can deliver maximum values on all specifications. Its always a trade-off between energy-density and power density. Note that sodium-ion cells are typically delivered in a prismatic format with relatively high capacities ranging from 50 to more than 200 Ah.

Außerdem sind ab Sofort die folgenden Varianten käuflich zu erwerben:

1
Polyanion cells and batteries available from Kurt.energy
2
 50 Ah, prismatic. Typical battery: 600V nom., 30 kWh, 5C capable dicharging, charging at 0.5C
3
 160 Ah, prismatic. Typical battery: 48V nom., 7.68 kWh, 1C capable discharging, charging at 0.5C.

STMicroelectronics: RUST-basierte Treiber für MEMS-Accelerometer

STMicroelectronics beginnt damit, eigene Experimente in Sachen RUST durchzuführen. Als ersten Testballon stellt man nun Treiber für die hauseigenen MEMS-Accelerometer zur Verfügung.
Spezifischerweise wird das unter der URL https://www.st.com/en/embedded-software/rust-driver-mems.html bereitstehende Programmpaket folgendermaßen beschrieben:

1
Platform-independent drivers, based on Rust programming language, are available in the source code in the STMicroelectronics public GitHub repository and on crates.io for MEMS motion sensors, environmental sensors, infrared sensors, and biosensors.
2
The repository contains drivers and examples, available as submodules, for MEMS sensors from STMicroelectronics. They are also published as standalone crates on crates.io.

Morse Micro MM8108 – HaLoW-Chip zweiter Generation

Der hinter WiFi HaLow stehende Chiphersteller hat angekündigt, mit einer neuen Variante Geschwindigkeiten von bis zu 43Mb/s zu erreichen – Werkzeug der Wahl ist ein neuer Funkchip, der – anders als ESP32 und Co – als reiner Funk-Koprozessor vorgesehen ist.

Bildquelle: https://www.morsemicro.com/chips/

Zwecks einfacherer Adoption stehen verschiedene Evaluationsboards zur Verfügung – unter der URL https://www.hackster.io/news/morse-micro-launches-its-second-generation-mm8108-wi-fi-halow-chip-complete-with-evaluation-kits-cfaebd43e9c7 findet sich eine detaillierte Einführung in die Thematik.

SemTech – zwei neue LoRA-Transciever

Im Hause SemTech stehen zwei neue LoRA-Transciever ante Portas, die folgendermaßen beschrieben werden:

1
LR2022: Designed as a dual-band solution, this device addresses applications that require global sub-GHz, 2.4GHz, or satellite connectivity while maintaining a cost-effective profile.
2
     LR2012: Focused on sub-GHz operations, this device delivers enhanced sensitivity down to -142dBm, making it ideal for traditional IoT deployments.
3
Key applications include drone communication systems, AI-driven security cameras, battery-powered sensors for predictive maintenance, audio classification devices, and image recognition platforms.
4
Availability
5
The LR2021 is available for customer sampling, with production scheduled for October 2025. The LR2022 and LR2012 devices are scheduled for production in calendar Q1 2026 and Q2 2026 respectively.
6
--- via https://www.semtech.com/company/press/semtech-lora-gen-4-addresses-low-power-wireless-range-and-speed-limitations?

Red Pitaya – Zeitplan für Launch der zweiten Generation

Per se ist die zweite Version des unter Anderem als Signalaquisehardware beliebten Red Pitaya keine Neuigkeit mehr. Neu ist indes, dass es nun – wie in der Abbildung gezeigt – eine Roadmap für den Generationswechsel gibt.

Bildquelle: https://content.redpitaya.com/blog/key-dates-gen-2-launch?

Lesestoff: AI- und Digitalgesetze in der Türkei

In der Türkei gibt es sowohl für Start-Ups als auch für AI-Unternehmen regulatorische Neuerungen und Förderungen – weitere Informationen finden sich unter der URL https://mailchi.mp/schoenherr.eu/trkiyes-evolving-digital-legal-framework-regulatory-developments-in-innovation-and-data-protection?e=0c4e.

In eigener Sache: Carthage calling

Der Newsautor ist wieder einmal auf Reisen. Wer sich in Carthage aufhält und eine Zigarre rauchen will, soll Laut geben.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen