Oper aus dem Hörer

Das 19. Jahrhundert kannte noch keine Computer, aber schon eine Art Audio-Streaming. Der Franzose Clément Ader installierte 1881 in Paris das Theatrophon; es übertrug Musik über eine Telefonleitung vom Opernhaus in eine Elektrizitätsausstellung. Eine ähnliche Anlage entstand 1882 in München. 1893 startete in Budapest der „Telefon Hirmondo“ oder Telefonbote. Hier verlasen Sprecher Nachrichten für Telefonanrufer….

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Neue Bauteile: vom Sicherungswiderstand bis zur intelligenten Steckplatine

Der neue Monat beginnt mit einem Sperrfeuer der Bauteile: GigaDevice kombiniert NAND- und NOR-Flash, während ROHM die Reduktion der Größe der Ausgangskondensatoren in Linearreglern anstrebt. TE lanciert hermetisch versiegelte RF-Stecker, während Diodes Inc ein Bauteil zur Verbesserung der Signalqualität in PCIe-Verbindungen losschickt.

ESP32-P4 / ESP32-C61 – Distributorverfügbarkeit der Evaluationsboards beginnt

Die niemals enden wollende Saga um die Verfügbarkeit der beiden neuen ESP32-Planaren endet – die Abbildung zeigt, dass die Evaluationsboards nun nicht mehr nur bei auf Espressif spezialisierten Distributoren, sondern auch bei Katalogdistributoren im Produktportfolio auftauchen.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/%20ESP32-P4-Function-EV-Board

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/%20ESP32-C61-DevKitC-1-N8R2

Digilent Analog Discovery Studio Max – Labor in der Schuhschachtel

Wer eine Steckplatine hat, hat drumherum normalerweise verschiedenste Unterstützungshardware.
Im Hause Digilent möchte man nun mit dem in der Abbildung gezeigten und um rund 2000 (!!!)Euro erhältlichen Produkt Abhilfe schaffen. Spezifischerweise handelt es sich dabei um einen Satz an Steckplatinen, der in einem Container unterkommt. In diesem findet sich dann die von den klassischen Standalone-USB-Oszilloskopen bekannte Hardware.

Bildquelle, beide: Digilent

Wiznet W6300 – nun auch mit RP2350

Im Hause Wiznet bietet man seit einiger Zeit Evaluationsboards an, die die neuesten Ethernet-Mikrocontroller mit Mikrocontrollern aus dem Hause Raspberry Pi kombinieren.
Nun gibt es mit dem W6300-EVB-Pico2 ein neues Evaluationsboard, dass den IPV6-fähigen W6300 mit einem RP2350 kombiniert.

Semtech Rclamp03301H-Rclamp0801H – ESD-Schutzdioden für Ethernetports.

Wo wir schon bei Ethernet sind, wollen wir uns der Frage der Absicherung der Ports zuwenden – das „Zappen“ von Ethernet-Interfaces ist eine der ersten Aufgaben, mit deren Kalibrationslabor ein zum Test eingeliefertes DuT traktiert.


Bildquelle: Semtech.

Ursache für den vergleichsweise komplexen Familiennamen ist, dass Semtech unterschiedliche Spannungsklassen anbietet. Weitere Informationen hierzu finden sich in der folgenden Abbildung.


Bildquelle: Semtech.

Bosch BMI330 – IMU mit Temperaturbereich -40°C to +105°C

Im Hause Bosch bietet man eine IMU an, deren MEMS-Konstruktion für die Arbeit im widrigen Umgebungsbedingungen optimiert ist – Spezifischerweise beeindruckt das Produkt durch seinen weiten Temperaturbereich.
Im Bereich der Spezifikationen verspricht Bosch dann folgendes:

1
a 16 bit digital, triaxial accelerometer with range configurable to ±2 g, ±4 g, ±8 g, ±16 g
2
a 16 bit digital, triaxial gyroscope with range configurable to ±125 /s, ±250 
3
/s , ±500 /s , ±1000 /s and ±2000 /s 
4
a 16 bit digital temperature sensor for an operating temperature range -40 C ... +105 C

Interessant ist außerdem, dass das Produkt I2C, I3C und SPI gleichermaßen unterstützt. Im Datenblatt finden sich Informationen darüber, wie die Modus-Auswahl in der Praxis erfolgt.

Torex Semiconductor XC9704 & XC9705 – Buck-Konverter mit 600 mA Ausgangsstrom.

Spätestens seitdem Qorvo einen Kahlschlag an den von ActiveSemi geerbten DC-DC-Bauteilen verübt hat, gilt, dass der Markt für preiswerte Konverter offen ist.
Torex Semiconductor schickt nun zwei Buck-Konverter ins Rennen, die die in der Abbildung gezeigte interne Struktur aufweisen.


Bildquelle: Torex Semiconductor.

Zu beachten ist, dass die Bauteile einen maximalen Ausgangsstrom von nur 600 mA bieten. Andererseits gilt, dass sie kurzfristig bis zu 46 V Eingangsspannung überstehen können.

Microchip MCP16701 – Spannungsregler für FPGA-Anwendungen.

Auf der anderen Seite des Spannungsreglerspektrums finden sich Powermanagement-Units, die für die Versorgung von MPUs oder komplexen FPGAs herangezogen werden. Microchip lanciert in diesem Bereich ebenfalls ein neues Produkt, das – wie in der Abbildung gezeigt – mehr als ein halbes Dutzend Powerlanes bespielt.


Bildquelle: Microchip

GigaDevice D5F1GM9 – SPI-NAND-Flash „mit Pfiff“.

Dass NAND-Flash preiswerter ist als seine NOR-basierten Kollegen, ist bekannt – dieser „geringere“ Preis wird im Allgemeinen allerdings mit komplizierter Ansteuerung erkauft. GigaDevice schickt mit dem D5F1GM9 nun ein neuartiges Bauteil ins Rennen, das im von NOR-Flash bekannten und in der Abbildung gezeigten Pinout NAND-Flash bereitstellt.

Bildquelle: GigaDevice.

Im Hintergrund finden sich dabei zwei Komfortfunktionen – erstens gibt es eine Art „Cache“, der das seitenweise Auslesen des Speichers erleichtert:

1
It is programmed and read in page-based operations, and erased in block-based operations. Data is transferred to or from
2
the NAND Flash memory array, page by page, to a data register and a cache register.

Zweitens stellt GigaDevice ein System zur Verfügung, das sich um das applikationstransparente Ausblenden von unbrauchbar gewordenen Speicherblöcken kümmert:

1
Bad Block Management. The Product offers a convenient method to manage the bad blocks logical address. This
2
function allows the user to replace the bad block with the good block that exist at the shipment and after extensive
3
use to ensure that the logical block address is available and continuous.

Renesas RTK7FPA2T1S00001BJ – Evaluationsboard für die Motorkontroll-MCU

Einen guten Monat nach der Ankündigung des RA2T1-Mikrocontrollers (siehe Beitrag „Große Politik, Renesas-MCU für Einzelmotorsteuerung und Raspberry Pi-Neuigkeiten“) gilt, dass Renesas unter der SKU RTK7FPA2T1S00001BJ auch ein Evaluationsboard zur Verfügung stellt.
Die Platine orientiert sich dabei am von anderen Boards bekannten Formfaktor (siehe https://youtu.be/qRyEMce8-pI), und ist bei Distributoren um unter 15 US-Dollar in Einzelstückzahlen ab sofort erhältlich.

ROHM BD9xND-C – Linearregler mit geringen Ansprüchen

Passive Komponenten nehmen auf Platinen nicht unerheblichen Platz ein. ROHM bietet seit längerer Zeit eine Serie von linearen Spannungsreglern an, die mit sehr geringen Ausgangskapazitäten auskommen:

1
he output capacitor 470 nF (Typ) or more can be used for
2
this product series, and it can realize a brilliant transient
3
characteristic even with small capacitance.

Der neueste Kandidat ist für den Automotive-Einsatz vorgesehen und – unter Vernachlässigung des in einem eventuellen Feedback-Netzwerks anfallenden Verlusts – mit 25 μA (Typ) an Eigenstrombedarf aus.

Vishay IHXL1500 – Riesenspule mit fast 200 g (!) Gewicht.

Im Bereich der seltsamen passiven Bauelemente sei die IHXL1500-Familie hervorgehoben – eine Serie von Spulen für Hochstrom-Anwendungen, die mit fast 200 g auf der Präzisionswaage durchaus für Volksfeststimmung sorgt.

Bildquelle: Vishay.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung gibt es ein gutes Dutzend verschiedene SKUs, die sich folgendermaßen präsentieren.

Bildquelle: Vishay.

TE Connectivity / Holsworthy FWFU – Widerstände mit Sicherungscharakteristik

Im Hause TE Connectivity lanciert man eine neue Familie von Widerständen, die aus gewundenen Draht bestehen. Aus Logik und Physik folgt, dass dieser Draht bei Überlastung – ganz analog zu einer Schmelzsicherung – WO gibt und durchbrennt.
Dieses Verhalten ist von Seiten von TE Connectivity explizit gewünscht – die Teile sind für Einschaltströme tolerant, agieren in kritischen Situationen allerdings wie eine Sicherung.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Artikels gibt es die in der Tabelle gezeigten Kandidaten.

Bildquelle: TE Connectivity.

AD9084 – 12-bit, 20GSPS-ADC, 16-bit, 28GSPS-DAC

Wer auf der Suche nach einem hochleistungsfähigen ADC/DAC-Frontend ist, wird von Analog Devices mit dem AD9084 bedient. Zu beachten ist allerdings, dass das Bauteil in Einzelstückzahlen mehr als 3000 US-Dollar kostet.

Nisshinbo NL9620 – – Instrumentenverstärker mit nur einem Einstellungswiderstand

Insbesondere im Bereich „metrologischer“ Anwendungen sind Operationsverstärker in der Instrumentationsverstärker-Konfiguration nicht mehr wegzudenken. Nisshinbo schickt nun einen IC, der – wie in der Schaltung gezeigt – mit einem einzigen externen Widerstand auskommt, um einen einstellbaren Instrumentationsverstärker zu realisieren.

Bildquelle: Nisshinbo

Zu beachten ist außerdem, dass das Bauteil mit geringem Strombedarf beeindruckt. Im Datenblatt, das übrigens interessante Applikationsschaltungen enthält, findet sich hierzu die folgende Passage:

1
The NL9620 is a high precision, low power
2
instrumentation amplifier that requires only one
3
external resistor to set gains of 1 to 10,000, and
4
using bipolar process.
5
Characteristics such as low input offset voltage
6
(125 μV max.), Low input offset voltage drift (1
7
μV/°C max.), High CMR (110 dB min. at G = 100),
8
and low input bias current (2 nA max.) I

Infineon CCG7SCF – USB-PD-Controllerschaltkreis.

Bauteile, die die einfache Realisierung von USB-Ladegeräten ermöglichen, sind seit jeher populär. Ging es im Fall von USB 2.0 vor allem um das Nachbilden der von den diversen Herstellern spezifizierten proprietären Verhaltensweisen, so gibt es im Fall von USB PD bzw. USB 3.0 auch spannungsbezogene Faktoren zu berücksichtigen.
Mit dem CCG7SCF lanciert Infineon ein Bauteil, dass diese Aufgabe so effizient wie möglich zu realisieren sucht. Als Applikationsschaltung zeigt man unter anderem die in der Abbildung abgedruckte Konzeption eines Zigarettenanzünder-Ladegeräts.

Bildquelle: Infineon.

TI TI-PD-ANALYZER – USB-PD-Tester.

Ist das USB-PD-Peripheriegerät realisiert, so muss im nächsten Schritt eine Überprüfung der übertragenen Nachrichten erfolgen.
Texas Instruments begegnet diesem Problem mit dem in der Abbildung gezeigten Gerät, das einfach zwischen Stromquelle und Stromsenke wandert. Über den MicroUSB-Port kann danach PC-Software Kontakt aufnehmen, um die Informationen über die Kommunikation abzuernten.

Bildquelle: Texas Instruments.

NXP NTAG X DNA – Secure Element, (nicht nur) für den NFC-Einsatz.

Dass man bei der Auswahl eines Secure Elements immer auf die modernstmögliche Variante setzen sollte, liegt aufgrund der permanenten Weiterentwicklung der Angriffsmethoden gegen Chips auf der Hand. NXP lanciert nun ein Bauteil, dessen Unterstützungs-Liste durchaus beeindruckend aussieht:

1
NTAG X DNA offers Common Criteria EAL 6+ security certification with AVA_VAN.5 on product level [1]
2
and supports a generic Crypto API providing AES, ECDSA, ECDH, SHA, HMAC, and HKDF cryptographic
3
functionality for users. Asymmetric cryptography features support 256-bit ECC over the NIST P-256 and
4
brainpoolP256r1 curves. Symmetric cryptography features support both AES-128 and AES-256. Also it supports
5
PKI-based mutual authentication including certificate handling. The CC security certification ensures that the
6
IC security measures and protection mechanisms have been evaluated against sophisticated noninvasive and
7
invasive attack scenarios

Besondere Hervorhebung verdient indes, dass das Produkt auch – wie in der Abbildung gezeigt – sowohl als Secure Element als auch als alleinstehendes NFC-Tag herangezogen werden kann.

Bildquelle: NXP.

Renesas RAA2S4704 – Kapazitätserkennungs-IC für den Automobilbereich.

Mit „Autopilot“ ausgestattete Fahrzeuge – man denke an den Tesla – benötigen verschiedenste Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass die Hände des Fahrers mit dem Lenkrad verbunden sind.
Mit dem RAA2S4704 schickt Renesas ein dafür optimiertes Bauteil ins Rennen, das die Erkennung durch Kapazitätsmessung durchführt. Zu beachten ist, dass der Gutteil der Dokumentation nur unter NDA verfügbar ist – im „öffentlichen“ Datenblatt findet sich immerhin die gezeigte Abbildung.

Bildquelle: Renesas.

Sensirion STCC4 – CO2-Sensor mit „versklavtem“ Feuchtigkeitssensor.

Dass Umgebungssensoren per I2C-Bus Kommunikation mit einem Mikrocontroller aufnehmen, ist per se nichts Neues. Das Konzept-Schaltbild des Sensirion STCC4 verdient dann doch etwas zusätzliche Aufmerksamkeit.

Bildquelle: Sensirion.

Neben dem für die Kommunikation mit dem Host-Mikrocontroller vorgesehene I2C-Interface gibt es hier ein zweites, das die Ansteuerung eines Temperatur/Feuchtigkeitssensors aus gleichem Hause ermöglicht. Intention ist, dass dieser zusätzliche Korrekturdaten zu Erhöhung der Messgenauigkeit zur Verfügung stellt.

Abracon ASH5KW – hermetisch versiegelter 32 kHz-Oszillator.

Auf den ersten Blick wirkt das Gehäuse des Abracon ASH5KW wie ein „gewöhnlicher“ 32 kHz-Kristall.

Bildquelle: Abracon.

Erst auf den zweiten Blick erschließt sich, dass es sich hierbei um einen vollwertigen hermetisch versiegelten Oszillator handelt. Wer mit seinem 32 kHz-Quarz Probleme hat, findet hier mitunter eine bequem handhabbare Alternative.

Pericom PI3EQX32914 – Signalintegritätsverbesserung für PCIe 5.0.

Wenn beispielsweise hohe Kabel-Längen die Integrität von PCIe-Signalen bedrohen, helfen als „Redriver“ bezeichnete Komponenten.
Die seit einiger Zeit zu Diodes Inc. gehörende Pericom schickt eine Serie von Bauteil ins Rennen, die beispielsweise bei Entwicklern von PCIe-Peripherie für den Raspberry Pi 5 Interesse auslösen dürfte.

Bildquelle: Diodes Incorporated.

Chip Quik CQT2 – thermorobustes Schutzband.

Dass die „offenen Schnauzen“ von aller Arten von Sensoren beispielsweise beim Reflow-Löten bedroht sind, dürfte bekannt sein. Chip Quik schickt mit dem CQT2 nun ein Spezial-Klebeband ins Rennen, das ausschließlich für Maskierungsaufgaben vorgesehen ist und in einem Temperaturbereich von -73°C bis +260°C. arbeitsfähig bleibt.

Würth MagI³C-VDLM – nun mit bis zu 5A Ausgangsstrom.

Im Hause Würth verbessert man die Spannungsregler – neu ist eine Variante, die mehr Ausgangsstrom liefern kann.

Bildquelle: Würth

In der Ankündigung vermeldet werden außerdem die folgenden „Highlights“:

1
The new modules are designed for input voltages from 4 to 36 V and come in a space-saving LGA-26 package (11 × 6 × 3 mm). They provide an output voltage from 1 to 6 V and, like all power modules in the MagI³C-VDLM series, integrate the essential components for a DC/DC power supply in a compact package: switching regulator with integrated MOSFETs, controller, compensation circuitry, and a shielded inductor.

Chip Quik CQ-FE-1 – preiswerter Lötdampfabsauger

Wer nicht – wie der Autor – Zigarren raucht, könnte vielleicht von einem Rauch-Absauger beim Löten profitieren. Bisher galt, dass diese Produkte vergleichsweise teuer waren.
Mit dem derzeit exklusiv bei Mouser erhältlichen CQ-FE-1 steht nun ein „Closed Circle“-Absauger zur Verfügung, der – in einem Satz mit drei Aktivkohlefiltern – nur rund € 50 kostet.

TE Connectivity: Hermetisch versiegelte RF-Adapter.

Das „schönste“ Gehäuse nutzt nichts, wenn es zwecks nach-außen-Bringung von Signalen durchbrochen werden muss. TE Connectivity schickt nun eine neue Serie von Bauteilen ins Rennen, die an dieser Stelle Abhilfe schaffen.

Bildquelle: TE Connectivity.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung werden drei unterschiedliche Stecker-Varianten unterstützt. Die folgende Abbildung liefert Informationen über die jeweiligen SKUs.

Bildquelle: TE Connectivity.

Bulgin MP22 – vandalenresistente versiegelbare Schalter.

Was TE Connectivity für die Signalübertragung versucht, versucht Bulgin für das Schaltertum. Mit der MP22-Familie steht eine Serie von Tastern zur Verfügung, die im Bezug auf das Frontpanel Isolation von bis zu IP66/IP68 bietet.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Ada vor der Kamera

Ada Gräfin Lovelace war die Tochter des Dichters Lord Byron; sie lebte von 1815 bis 1852. Sie arbeitete mit dem Mathematiker Charles Babbage zusammen und schrieb ein Programm für seine Analytische Maschine, einen hypothetischen mechanischen Computer. Von Ada existieren Fotos aus den 1840er-Jahren, die das englische Auktionshaus Bonhams vor kurzem neu scannte und online stellte….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Ada Lovelace, Ada, Analytische Maschine, Andrew Crosse, Bodleian Library, Bonhams, British Library, Charles Babbage, Daguerreotypie, Doris Langley Moore, Dorothy Stein, Elizabeth Medora Leigh, Geoffrey Bond, HNF, Lord Byron, Sibylle Krämer, Vera Weidenbach

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Renesas-MPU mit AI-Beschleuniger, Zephyr 4.2, NXP MCX E und Lesestoff

Das Ende des Monats präsentiert sich in Sachen Nachrichten nochmals intensiv: Neben einer neuen Variante des RP2350 erweitert NXP die MCX-Serie. Sowohl beim Echtzeitbetriebssystem Zephyr als auch bei OpenCV gibt es Updates, während Silicon Labs eine neue Version von Simplicity Studio teasert. Was es sonst Neues gibt, verraten wir hier.

A4-Stepping des RP2350, 5V-Qualifikation und 2MB Flash

Die zweite Version des Raspberry Pi-Mikrocontrollers (siehe auch https://youtu.be/pqecXDrHhpg) belustigte die P. T. Designerschaft mit seltsamen technischen Problemen im Bereich der GPIO-Infrastruktur. Nun steht eine neue Version des Chips ante Portas, die als Revision A4 bezeichnet wird.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/rp2350-a4-rp2354-and-a-new-hacking-challenge/

Am Wichtigsten ist die Behebung des GPIO-Problems und einiger Sicherheitsprobleme:

1
Firstly, and most importantly for general users, weve fixed Erratum 9. A small tweak was applied to the pad macro to eliminate the undesirable leakage in the high side of the pad; this leakage gives rise to the large negative-going excursion in the current-against-voltage trace for A2 below. As a result, external resistors are no longer required to pull inputs low, though they may safely be retained in existing designs.

Interessant ist, dass die neue Version nicht alle in der letzten Security Challenge gefundenen Schwachstellen behebt. Einige bleiben – wie in der folgenden Passage genannt – bestehen:

1
One of the winners of the Hacking Challenge exposed a vulnerability in the OTP bit array itself. Using a technique called Passive Voltage Contrast, they were able to painstakingly, and at significant expense, read out the bitwise OR of pairs of adjacent bits stored in the OTP; in principle it may be possible to extend this attack to retrieve the complete contents of the OTP.

Weiter unten in der Meldung findet sich außerdem der Hinweis, dass der RP 2350 ab sofort vollständig 5 V-qualifiziert ist:

1
Those of you interfacing RP2350 to retro computer hardware will be pleased to hear that, after an extensive qualification campaign, RP2350 is now officially 5V tolerant!
2
Just make sure to keep IOVDD powered when 5V is applied to any GPIO pad, otherwise the pad will be damaged. And be sure to read the relevant sections in the updated datasheet.

Zu guter Letzt gilt, dass es fortan eine Variante des Chips mit 2 MB Flashspeicher gibt:

1
To coincide with the availability of the A4 stepping, were also launching RP2354: pin-compatible variants of the 60-pin RP2350A and 80-pin RP2350B parts with 2MB of flash memory in-package. Each RP2354 part costs just 20 cents more than the equivalent RP2350 part.

Wie immer erfolgt der Roll-out „Tour a Tour“ – so in einem der Channels keine alten Bauteile mehr verfügbar sind, bekommen Kunden die neue Version. Wann diese Umstellung in der Praxis erfolgt, ist allerdings nicht abschätzbar – einen Rechtsanspruch auf eine neue Version gewähren die Uptoniten jedenfalls nicht.

NXP MCX E – robuste, 5V-fähige ARM-MCU.

Im Hause NXP arbeitet man permanent daran, Nutzern des MCX-Ökosystems ein Mehr an Optionen zur Verfügung zu stellen.
Der neueste Kandidat ist ein auf einem ARM Cortex M4-Kern basierender Mikrocontroller, der für den industriellen Einsatz optimiert ist.

Bildquelle: https://www.nxp.com/company/about-nxp/smarter-world-blog/BL-MCX-E-BUILT-ENVIRONMENTS-SAFETY

Neben ECC-geschütztem Arbeitsspeicher betont NXP die Verfügbarkeit verschiedener anderer Sicherheitssysteme. Explizites Ziel des Mikrocontrollers ist, in EMV-lastigen Regelungsaufgaben zum Einsatz zu kommen:

1
MCX E24 provides a comprehensive functional safety architecture built for IEC 61508 systems up to SIL 2. Hardware diagnostics include program flow monitoring, clock and power supervision, flash/SRAM/register ECC, watchdog timers, CRC engines and fault logging. These features are further complemented by NXPs SafeAssure documentation suite, with precertified libraries for IEC 60730 Class B appliance compliance and software frameworks for IEC 61508.

Zu guter Letzt findet sich in der Ankündigung noch ein „Teaser“ für ein Nachfolgeprodukt:

1
And, were not stopping here. Be on the lookout for our upcoming MCX E31, arriving later this year.

Microchip: MIL-qualifizierte TVS-Dioden im Plastikgehäuse.

Im Hause Microchip hat man ebenfalls Interesse an„harten Arbeitsumgebungen. Spezifischerweise kündigt man – wie in der Abbildung gezeigt – Transile an, die trotz Plastikgehäuse MIL-Zertifikation erreichen und so zu einer Senkung der Kosten beitragen sollen.

Bildquelle: https://www.microchip.com/en-us/products/power-management/protection-ics/transient-voltage-suppressors?utm_source=marketingcloud&utm_medium=email&utm_campaign=PlasticTVS

Renesas RZ/G3E MPU – 64 Bit-MPU für AI- und Edge Computing-Aufgaben

Im Hause Renesas arbeitet man permanent daran, einerseits die Rechenleistung zu erhöhen und andererseits den Stromverbrauch zu senken – analog zu den Mikrocontrollern möchte man sich im Bereich der MPUs als Low-Power-Spezialist positionieren.
Zum Erreichen dieses Ziels steht nun eine neue MPU am Start, die einen AI-Beschleuniger mitbringt.

Bildquelle: https://www.renesas.com/en/about/newsroom/renesas-introduces-64-bit-rzg3e-mpu-high-performance-hmi-systems-requiring-ai-acceleration-and-edge

Über die Leistungsfähigkeit der MPU vermeldet Renesas folgendes:

1
At the heart of the RZ/G3E is a quad-core Arm Cortex-A55, a Cortex-M33 core, and the Ethos-U55 NPU for AI tasks. This architecture efficiently runs AI applications such as image classification, object recognition, voice recognition and anomaly detection while minimizing CPU load. Designed for HMI applications, it delivers smooth Full HD (1920x1080) video at 60fps on two independent displays, with output interfaces including LVDS (dual-link), MIPI-DSI, and parallel RGB. A MIPI-CSI camera interface is also available for video input and sensing applications.

Interessant ist außerdem, dass Renesas – wie im Folgenden gezeigt – einige Low-Power-Features implementiert:

1
Starting with the third-generation RZ/G3S, the RZ/G series includes advanced power management features to significantly reduce standby power. The RZ/G3E maintains sub-CPU operation and peripheral functions while achieving low power consumption around 50mW and around 1mW in deep standby mode. It supports DDR self-refresh mode to retain memory data, enabling quick wake-up from deep standby for running Linux applications.

Zephyr: Version 4.2 des Echtzeitbetriebssystems verfügbar.

Ein guter Übergang zu Zephyr 4.2 ist die Feststellung, dass das von der Linux Foundation vorangetriebene quelloffene Echtzeitbetriebssystem fortan weitere Renesas-Mikrocontrollerfamilien unterstützt.

Spezifischerweise handelt es sich dabei um die in der Abbildung gezeigten Planare.

Bildquelle: https://docs.zephyrproject.org/latest/boards/index.html#arch=rx

Doch der Neuigkeiten nicht genug, gibt es in der unter https://www.zephyrproject.org/zephyr-rtos-4-2-now-available-introduces-renesas-rx-support-usb-video-class-and-more/ bereitstehenden Meldung auch anderes zu vermelden. Erstens unterstützt Zephyr ab sofort auch die USB Video-Klasse: Ein vom Entwicklerteam avisierter Einsatzzweck für dieses neue Feature ist das Verwandeln eines Edge-Geräts in eine Webcam, um die Aberntung der Sensordaten zu erleichtern.
Eine weitere Neuerung betrifft die Unterstützung von MQTT: Die neue Version des Echtzeitbetriebssysteme ist in der Lage, mit MQTT 5-Servern und den in dieser Spezifikation eingeführten neuen Features zu interagieren.
Die ZBus-API gilt fortan als stabil; zu guter Letzt gibt es eine Erweiterung der Twister-Testlogik, die Energiemessgeräte in den Qualitätssicherungsprozess von Embeddedsystemen einbindet.

Silicon Labs: Simplicity Studio 6.0 in Betaphase.

Im Hause Silicon Labs arbeitet man permanent an der Verbesserung der hauseigenen IDE. Für die nun als Beta angekündigte Version 6.0 werden die folgenden neuen Features avisiert:

1
🧩 Modular SDKs with SiSDK
2
Gone are the days of bloated installs. With the new Simplicity SDK model, you can install only the components you need, saving time, bandwidth, and disk space.
3

4
💻 VS Code Integration
5
Prefer to work in VS Code? So do we. SSv6 includes a powerful extension that lets you build, flash, and debug directly from your favorite editor. Its fast, flexible, and fully supported.
6

7
🔬 Standalone Analysis Tools
8
Tools like Energy Profiler, Network Analyzer, and Bluetooth NCP Commander, are now standalone apps. Use them independently or alongside your IDE of choice.

Wer das Produkt selbst ausprobieren möchte, findet unter der URL https://docs.silabs.com/ssv6ug/latest/ssv6-release-notes/ Dokumentation und Downloadmöglichkeiten.

OpenCV-Version 4.12 erschienen.

Schon vor einiger Zeit lieferte die OpenCV-Entwicklerschaft – ohne großes Medienecho – die Version 4.12 der hauseigenen Software aus.

Bildquelle: https://opencv.org/releases/

Der im Allgemeinen gut informierte Branchennewsdienst Hackster fasst die Änderungen unter der URL https://www.hackster.io/news/opencv-4-12-0-is-now-available-15c2802eb582 folgendermaßen zusammen:

1
GIF decode and encode for imgcodecs, improved PNG and Animated PNG files handing, animated WebP Support, and especially the new HAL for RISC-V RVV 1.0 platforms.

Linux 6.16 verfügbar.

Eine weitere Aktualisierung im quelloffenen Bereich betrifft Linux – Linus Torvalds hat die Version 6.16 des Kernels zur Verfügung gestellt. Eine Zusammenfassung der für Embedded-Entwickler relevanten Änderungen finden Interessierte unter der URL https://www.cnx-software.com/2025/07/28/linux-6-16-release-main-changes-arm-risc-v-and-mips-architectures/ bei CNX.

Seeed Studio: XIAO-Board auf Basis des nRF54L15.

Die vor wenigen Wochen geteaserte Ankündigung eines neuen Mitglieds in der XIAO-Familie ist nun aufgelöst. Es handelt sich – wie in der Abbildung gezeigt – um eine Platine, die die neueste Variante der Bluetooth-Chips aus dem Hause Nordic Semiconductor verwendet.

Bildquelle: Seeed

Orange Pi 6 – erste Informationen werden verfügbar.

Am Instagram-Account der Shenzhen Xunlong fand sich die in der Abbildung gezeigte Ankündigung, die die – unter anderem bei AndroidPIMP unter der URL https://www.androidpimp.com/embedded/orange-pi-6-plus/ erschienenen – Leaks bestätigt.

Bildquelle: Instagram.

Zur Erinnerung: Es handelt sich dabei um eine Variante des „großen“ Orange Pi, der seine Rechenleistung aus einem zwölfkernigen ARM-Prozessor vom Typ CIX CD8160 bezieht.

Lesestoff, zur Ersten – Drohnensteuerung in Röhren

Wer seine Drohne in einer Röhre fliegt, bekommt Probleme. Unter der URL https://www.hackster.io/news/ai-improves-drone-stability-in-air-ducts-1b841e07ce54 wird nun über einen neuartigen Algorithmus berichtet, der auch in diesem „Sonder-Szenario“ hohe Flugstabilität sicherstellt.

Lesestoff, zur Zweiten – TDR, Marke Eigenbau.

TDRs gehören mit Sicherheit nicht zu der Messtechnik, die man in jedem Labor permanent benötigt. Unter der URL https://www.signalintegrityjournal.com/articles/4010-roll-your-own-tdr findet sich ein lesenswerter Artikel, der den „Eigenbau“ eines TDRs aus Funktionsgenerator und Oszilloskop beschreibt.

Lesestoff, zur Dritten – Nutzung von Kupfersäulen zur Verbindung im SoC.

Der japanische Feinmechanik-Spezialist Finecs schlägt vor, für die Verbindung zwischen SoC-Elementen statt Lotkugeln auf Kupfersäulen zu setzen. Zur Motivation stellt man ein Whitepaper zur Verfügung, das unter anderem die hier abgedruckte Grafik enthält.

Bildquelle: https://www.finecs.co.jp/en/products/p1121/?utm_campaign=16811421-pp_cupillar&utm_medium=email

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Schnelle Antwort schwarz auf weiss

Vor 25 Jahren erhielt die japanische Firma Denso ein europäisches Patent mit dem Titel „Verfahren und Vorrichtung zum Lesen eines optischen zweidimensionalen Kodes“. Die Haupterfinder waren Masahiro Hara und Takayuki Nagaya. Das Patent beschrieb eine grafische Darstellung von Daten, den QR-Code. Das Kürzel QR steht für den englischen Ausdruck „Quick Response“, zu Deutsch schnelle Antwort. …

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Kryptologie, "Spex", American Mathematical Society, Azteken-Code, Denso, Denso Wave, Erkenntnisschnittstelle, Europäisches Patentamt, Fehlerkorrektur, Go, Heinz Nixdorf, HNF, Masahiro Hara, MaxiCode, QR, QR-Code, Quick Response, SPIEGEL, Strichcode, Takayuki Nagaya, Toyota, UPS, Vaterunser, Wikipedia

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Qi mit 25W, Raspberry Pi-Analogon mit Qualcomm-CPU, Desktop-Spritzgussmaschine uvam

Qualcomm hat seinen ersten Prozessrechner-Designwin für die Dragonwing-Chipfamilie. Im Hause Espressif stehen einige neuartige Entwicklerboards auf Basis des ESP32-S3 an, während eine als SALTGATOR bezeichnete Spritzgussmaschine für die Arbeit mit 3D-gedruckten Formen optimiert ist. Was es sonst Neues gibt, verraten wir – wie immer – hier.

Particle Tachyon 5G – Raspberry Pi mit Qualcomm-CPU

Qualcomm war im Bereich SoCs für das Internet der Dinge bisher nicht sonderlich erfolgreich, weshalb die Lancierung der Marke Dragonwing folgte. Mit dem Tachyon 5G steht nun eine auf dem QCM6490 basierende Implementierung ante Portas. Qualcomm selbst beschreibt den Chip, der in der Vergangenheit beispielsweise in einem FairPhone (siehe https://www.notebookcheck.com/Qualcomm-QCM6490-Prozessor-Benchmarks-und-Specs.773515.0.html) zum Einsatz kam, wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://www.qualcomm.com/products/internet-of-things/qcm6490

Mit dem in der Abbildung gezeigten System steht nun ein Einplatinencomputer auf Basis dieses Prozessors zur Verfügung.

Bildquelle: https://store.particle.io/products/tachyon-5g-single-board-computer?variant=42175368888389

Interessanterweise bringt der – mit Sicherheit nicht gerade preiswerte – Rechner auch eine der Particle-eigenen eSIMs mit, die dem verbauten 5G-Modul die Kommunikation in aller Herren Länder ermöglicht:

1
EtherSIM+
2
So how do you actually use that 5G connectivity? Embedded into Tachyon is the next generation of Particles EtherSIM  a reprogrammable, 5G-capable eSIM, providing flexible and tailored connectivity options in 40 countries.
3
Particles platform comes with built-in low-bandwidth connectivity to support remote telemetry and device management  free for your first 100 devices. 

SALTGATOR – kunststoffgelbasierte Spritzgussmaschine für den Desktop

Spritzgussmaschinen nehmen normalerweise Räume ein: mit dem SALTGATOR steht eine neue Variante zur Verfügung, die durch konstanten Mut zur Minimalisierung selbst auf einem Schreibtisch ausreichend Platz findet.

Bildquelle: https://www.kickstarter.com/projects/saltgator/saltgator-the-1st-desktop-softgel-injection-molding-machine

Geheimnis des Systems ist die Verwendung von als Softgel bezeichneten Spezialkunststoffen, die – von der Härte her natürlich nicht mit klassischen Materialien mithaltend – bei geringer Temperatur verarbeitet werden können.

Bildquelle: https://www.kickstarter.com/projects/saltgator/saltgator-the-1st-desktop-softgel-injection-molding-machine

Sinn davon ist unter Anderem die Möglichkeit, 3D-gedruckte Spritzgussformen zu verwenden. Auch hierzu noch eine Abbidung.

Bildquelle: https://www.kickstarter.com/projects/saltgator/saltgator-the-1st-desktop-softgel-injection-molding-machine

WaveShare L76K – GNSS-Modul mit LNA

Wer Prozessrechnern Positionierungsfähigkeit einschreiben möchte, wird von WaveShare mit dem in der Abbildung gezeigten Shield bedient. Interessant ist am um rund 22USD erhältlichen Modul – neben dem Vorhandensein eines LNA – seine Fähigkeit, mit Raspberry Pi und NVIDIA-Boards gleichermaßen zusammenzuarbeiten.

Bildquelle: https://www.waveshare.com/l76k-gps-hat.htm

Diabolic Parasite – Crowdfunding für ESP32-S3-basiertes Hackertool

Pentesting-Tools mit USB-Interface erfreuen sich seit jeher großer Beliebtheit. Der ESP32-S3 beziehungsweise das in ihm verbaute USB-Subsystem erscheinen als ideales Werkzeug zur Realisierung derartiger Güter – mit dem Parasite steht nun ein per Crowdfunding finanziertes Produkt ante Portas.

Bildquelle: https://www.crowdsupply.com/unit-72784/diabolic-parasite

Zu beachten ist, dass das vergleichsweise hochpreisige Produkt nach Ansicht des Herstellers irgendwann “quelloffen” werden soll – zum Zeitpunkt der Drucklegung ist das GitHub-Repositorium indes noch leer.

m5stack CoreS3 Lite – neuer “Midrange-Basiscomputer”

Espressif sein Platinenbauer bietet seit einiger Zeit “Rechner” an, die – vom Format her einer RitterSport-Tafel nicht unähnlich – einen ESP32 und verschiedenste Support-Komponenten sowie manchmal eine Batterie mitbringen.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/m5stack-cores3-lite-esp32s3-iot-dev-kit

Das in der Abbildung gezeigte Mid Range-Modell unterscheidet sich von der Spitzenvariante unter Anderem durch eine auf 200mAH (von 500mAH) reduzierte Batteriekapazität. Außerdem fehlt die als DINbase bezeichnete Rückwand für Hutschienenmontage, die durch eine magnetische Rückwand ersetzt wurde.

LILYGO – vier neue ESP32-S3-Boards

LILYGO lässt sich durch Espressif’s Übernahme von m5stack in keiner Weise abschrecken – stattdessen schickte das Unternehmen gleich vier neue Boards ins Rennen. Neben LoRA- und CAN-Varianten gibt es zwei Versionen mit Displays; die vier folgenden Bilder bieten weitere Informationen zu den Offerten.

Bildquelle: https://lilygo.cc/products/t-beam-bpf

Bildquelle: https://lilygo.cc/products/t-display-bar

Bildquelle: https://lilygo.cc/products/t-mini-epaper-s3

Bildquelle: https://lilygo.cc/products/t-2can

Qi 2.2.1 – nun mit 25W Maximalleistung

Wer sein Handy schnell aufladen möchte, sollte ein Kabel anstecken. Trotzdem hat das hinter dem Qi-Standardisierungsgremium den Kampf nicht aufgegeben, und lanciert nun eine neue Variante mit höherer maximaler Übertragungsfähigkeit. Spezifischerweise liest sich die Ankündigung der neuen Technologie folgendermaßen:

1
Technological advancements are enabling the Wireless
2
Power Consortium (WPC) to launch a new, faster charging version of its Qi standard  Qi v2.2.1
3
 which will be branded as Qi2 25W.
4
In addition to Apple iPhone, major Android smartphones will join the Qi2 ecosystem for the first
5
time with this launch. Fourteen devices, receivers and transmitters, completed Qi2 25W
6
certification testing in a limited launch last week. Full-scale certification testing is now open to
7
several hundred devices waiting in the queue to be tested
8

9
    --- via https://www.wirelesspowerconsortium.com/media/wvsmia32/qi2-25w-news-release-v72.pdf

Shenzhen Xunlong: Datenblatt für RISC/V-Prozessor des RV2 frei verfügbar

Über die neueste RISC/V-Variante im Hause Shenzhen Xunlong haben wir in der Vergangenheit mehrfach berichtet. Nun gilt, dass das Datenblatt für das als Hauptprozessor dienende SoC zum freien Download zur Verfügung steht. Bisher war hierfür das Unterzeichnen eines NDA erforderlich.

Bildquelle: https://www.instagram.com/orangepixunlong/p/DMhDafARa5t/

Fedora 43 mit Unterstützung für die Programmiersprache HARE

‘Hass auf C’ dürfte allen anderen Formen des Hasses haushoch überlegen sein – anders ist nicht zu erklären, dass jede Linux-Entwicklergruppe einem pawlov’schen Reflex ähnelnd eine C-Alternative forciert.
Sei dem wie es sei, dürfte die unter https://harelang.org/ en Detail dokumentierte systemnahe Programmiersprache bald Teil von Fedora Linux werden. Weitere Informationen finden sich in der Abbildung.

Bildquelle: https://fedoraproject.org/wiki/Changes/HareProgrammingLanguage

Lesestoff: Informationen zur CRA

Wer sich bisher nicht mit dem Cyber Resiliance Act auseinandergesetzt hat, findet unter der URL https://burkhardstubert.substack.com/p/resources-for-the-eu-cyber-resilience eine excellente Zusammenfassung zum Thema.

Lesestoff, zur Zweiten: alles zur Automatisierung

Mouser bündelt die von verschiedenen Lieferanten bzw Partnern in Sachen Automatisierung zur Verfügung gestellten Ressourcen nun im unter https://automationresources.mouser.com/ bereitstehenden Portal, das vor Allem Tutorials bereitstellt.

Lesestoff, zur Dritten: audiobasiertes sicheres Kommunikationsprotokoll für das Internet der Dinge

Wer einmal ein Upgrade zwischen zwei Samsung-Smartphones durchgeführt hat, weiß über die Möglichkeit zur Nutzung von Audiosignalen als “Side Channel” bestens Bescheid. Unter der URL https://link.springer.com/article/10.1007/s43926-025-00187-5?utm findet sich nun ein Paper, das ein unter Anderem auf Audiosignalen basierendes IoT-Protokoll bespricht.

In eigener Sache: Carthage Calling

Der Autor wird die nächsten Tage in Nordafrika verbringen: wer den Standort in Budapest besucht, muss sich mit Frl. Fauch anfreunden. Wer hingegen selbst in Nordafrika weilt, soll Laut geben – ein “ucnet-Treffen abroad” wäre mit Sicherheit lustig!

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Willkommen in Paderborn, Ameca!

Spricht man den Namen Ameca englisch aus, dann klingt er wie Amica, das lateinische Wort für Freundin. Das HNF legte sich jetzt eine Roboter-Freundin mit jenem Namen zu, ein Geschöpf der Firma Engineered Arts aus Falmouth in Südwesten Englands. Die menschlich dreinschauende Ameca ist die jüngere Schwester des Automaten RoboThespian, den das Unternehmen 2005 herausbrachte….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Ausstellung, "Sein oder Nichtsein", Ameca, Amica, Android, Angelina Jolie, CES, Engineered Arts, HNF, ICRA, ITU, Künstliche Intelligenz, Nadia Magnenat-Thalmann, Nadine, RoboThespian, Robotik, Saibaba, Sophia, Will Jackson

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

Arduino Nano R4, STMicroelectronics-Bugfix und Marktdaten, ein wenig Lesestoff

Die wichtigste Meldung dieses Roundups ist eine Erweiterung der Renesas-basierten Arduino-Familie. Fortan gibt es auch eine Variante des Boards im Nano-Formfaktor. STMicroelectronics durfte mit einem peinlichen Fehler balgen und kauft – wohl zum Trost – die MEMS-Sparte von NXP. Was es sonst Neues gibt, verraten wir hier.

STMicroelectronics – Zwangsupdate zur Reaktivierung des Projektgenerators.

Wer in den letzten Tagen ein neues STM32-Projekt generieren wollte, fand sich mit seltsamen Fehlern konfrontiert. Nach einem „temporären“ Fix haben die Franco-Italiener nun eine endgültige Lösung gefunden. Hierzu ist Mithilfe von Seiten der betroffenen Entwickler erforderlich. Spezifischerweise präsentieren sich die notwendigen Maßnahmen folgendermaßen:

1
1.Open STM32CubeIDE.
2

3
2. Refresh the database.
4

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    Go to Help > STM32Cube updater > Select Check the Target selector Device Database Updates
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3. Restart STM32CubeIDE
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4. If you deactivated the auto refresh function previously, you may wish to reactivate it for all your STM32Cube tools. Here is how to proceed:
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 STM32CubeIDE:
11

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    Go to Window > Preferences > STM32Cube > Firmware Updater.
13
    Select your preferred auto-refresh option.
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 STM32CubeMX:
16

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    Go to Help > Connection & Updates > Updater Settings.
18
    Select your preferred auto-refresh option.
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 STMCUFinder:
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    Click on the Settings icon > Settings > Updater Settings.
23
    In the "Database Auto-Refresh" section, select your auto-refresh option.

3D-Druck: Blockierung von Gewehr- und Waffenteilen im Slicer möglich.

Dass der Baum der Freiheit regelmäßig getränkt werden muss, ist insbesondere im angelsächsischen Bereich bekannte und (immer wieder gelebte) Praxis. Aus der Logik folgt, dass man von Seiten der Regierung über derartige aktive Eingriffe in die Handlungsfreiheit nicht erfreut ist – die Möglichkeit, mit 3-D-Druckern und Fräsen unbeaufsichtigt Argumentationsverstärker herstellen zu können, sorgt seit längerer Zeit für schlaflose Nächte.
Dass Modellrepositorien seit einiger Zeit unter Druck stehen, Baupläne für Argumentationsverstärker aus der Datenbank zu löschen, ist per se nicht neu. Der im Allgemeinen gut informierte Branchennewsdienst Toms Hardware berichtet unter der URL https://www.tomshardware.com/3d-printing/ghost-gun-proliferation-spurs-crackdown-at-thingverse-the-worlds-largest-3d-printer-model-design-repository-lawmakers-also-ask-3d-printer-vendors-to-create-ai-based-systems-to-detect-and-block-gun-prints nun allerdings darüber, dass derartige „Limitationen“ bald auch in die Slicer- und Betriebssoftware der diversen Fertigungsgeräte wandern könnten:

1
Manhattan District Attorney Alvin Bragg also contacted 3D printer companies like Bambu Lab, requesting they join in efforts to add hurdles to users who want to 3D print guns and gun-related components. Bragg requested Bambu Lab consider implementing an AI-driven system that checks CAD files against a model trained on gun blueprints to automatically detect gun-shaped parts.

Als Gegenmaßnahme bietet sich – wie immer – das Offline-Konservatieren von Images von bekannt stabilen Versionen der diversen Slicersoftware an.

TDEMI S und TDEMI G mit 510 MHz Echtzeitbandbreite

Die in Westdeutschland ansässige Gauss Instruments hat sich mit ihren Messgeräten einen fixen Stand im Bereich der EMV-Messtechnik erarbeitet. Nun stehen – aussertourlich, weil vor der EMV – zwei neue Messgeräte am Start.

Bildquelle: Gaus Instruments.

Im Fall der neuen Geräte geht es um „Optimierungen“ im Bereich von Funk- und CISPR-Messungen. Im Rahmen der Pressemitteilung, die aus Gründen der Lustigkeit als JPEGs in PDF (!) ausgesendet wurde, vermeldete man nach folgendem Schema eine Erhöhung der Meßgeschwindigkeit.

Bildquelle: Gauss Instruments.

Wie immer gilt, dass Informationen zur Bepreisung – derzeit – nur auf Anfrage erhältlich sind – auf der EMV 2026 dürfte es neue Daten zum Thema geben.

STMicroelectronics – Quartalszahlen veröffentlicht

Die Franco-Italiener vermeldeten nicht nur einen Bugfix, sondern auch (unbefriedigende) Quartalszahlen:

1
Q2 net revenues $2.77 billion; gross margin 33.5%; operating loss of $133 million, including $190 million related
2
to impairment, restructuring charges and other related phase-out costs; net loss of $97 million
3
 H1 net revenues $5.28 billion; gross margin 33.5%; operating loss of $130 million, including $198 million related
4
to impairment, restructuring charges and other related phase-out costs; net loss of $41 million

Über die individuellen Abteilungen verteilt ergibt sich dann folgendes Bild:

1
In Analog, Power & Discrete, MEMS and Sensors (APMS) Product Group:
2
Analog products, MEMS and Sensors (AM&S) segment:
3
 Revenue decreased 15.2% mainly due to a decrease in Analog.
4
 Operating profit decreased by 55.9% to $85 million. Operating margin was 7.5% compared to 14.5%.
5

6
Power and Discrete products (P&D) segment:
7
 Revenue decreased 22.2%.
8
 Operating profit decreased from $61 million to an operating loss of $56 million. Operating margin was -12.5%
9
compared to 10.6%.
10

11
In Microcontrollers, Digital ICs and RF products (MDRF) Product Group:
12
Embedded Processing (EMP) segment:
13
 Revenue decreased 6.5% mainly due to Custom Processing.
14
 Operating profit decreased by 8.7% to $114 million. Operating margin was 13.5% compared to 13.8%.
15

16
RF & Optical Communications (RF&OC) segment:
17
 Revenue decreased 17.9%.
18
 Operating profit decreased by 37.2% to $60 million. Operating margin was 17.9% compared to 23.4%.

STMicroelectronics kauft MEMS-Sparte von NXP.

In Zeiten des kostenlosen Geldes gilt, dass negative Quartals- und Umsatzzahlen nicht an Übernahmen hindern. Im Hause STMicroelectronics „erbeutet“ man nun die MEMS-Sensorsparte von NXP. Über die Motivation vermelden die Franco-Italiener in der Pressemitteilung folgendes:

1
The MEMS sensors portfolio to be acquired by ST primarily targets automotive safety sensors, both passive (airbags) and active (vehicle dynamics), as well as monitoring sensors (TPMS[1], engine management, convenience, and security). It also includes pressure sensors and accelerometers for industrial applications. ST is well-positioned to leverage strong, established customer relationships with automotive Tier1s with its innovation roadmap in a rapidly expanding MEMS automotive market. MEMS technologies increasingly enable advanced functionalities for safety, electrification, automation, and connected vehicles, paving the way for future revenue growth.

Interessant ist außerdem, dass die Finanzierung der Übernahme – wie im folgenden Snippet besprochen – ausschließlich aus dem operativen Cashflow von STMicroelectronics erfolgen wird bzw. soll:

1
STMicroelectronics and NXP have entered into a definitive transaction agreement for a purchase price of up to US$950 million in cash, including US$900 million upfront and US$50 million subject to the achievement of technical milestones. The transaction which will be financed with existing liquidity is subject to customary closing conditions, including regulatory approvals, and is expected to close in H1 2026.

Samsung SmartThings Test Suite – neue Zertifikationseinlaufstelle für Smart Home-Systeme.

Wireless- und Wired-Protokoll Anbieter aller Herren Länder und Standards haben das von der Bluetooth SIG populär gemachte Modell des Wegelagerers emsig kopiert – Rückschläge vor Gericht (siehe beispielsweise https://youtu.be/Mh4mDn2cFDo) taten der Popularität dieser Vorgehensweise keinen Abzug.
Im Hause Samsung möchte man der Entwicklerschaft nun mit einer Testsuite unter die Arme greifen, die den „Aufwand“ für die Zertifikation zu reduzieren sucht.

Bildquelle: https://developer.smartthings.com/docs/certification/test-suite

Interessierte Personen finden unter der URL https://blog.smartthings.com/developers/introducing-the-wwst-test-suite-simplifying-development-testing-for-the-smartthings-platform/ außerdem einen kleinen Getting Started-Guide, der die Inbetriebnahme des Systems illustriert und auf die im Hause Samsung aufgetretene Motivation zum Roll-out eingeht.

Arduino® Nano R4 – Renesas-basierte Arduino im Nano-Formfaktor.

Der mit dem Arduino Uno R3 eingeführte Formfaktor hat sich in der Industrie als Quasi-Standard etabliert: Es gibt kaum einen Anbieter von Evaluationsboards, der kein kompatibles System anbietet. Problematisch ist diese breite Adoption insofern, als Upgrades schwierig sind – 5 V-tolerante 32 Bit-Mikrocontroller fanden die Italiener erst im Renesas RA4M1, der daraufhin auch prompt im Arduino Uno R4 zum Einsatz kam.
Populär Formfaktor Nummero zwei ist der Arduino Nano – ihn gibt es nun, wie in der Abbildung gezeigt, ebenfalls mit dem neuen Renesas-Mikrocontroller.

Bildquelle: https://store-usa.arduino.cc/products/nano-r4-with-headers

Zum Pinout und GPIO-Complement finden sich ebenda die in der Tabelle gezeigten Informationen.

Bildquelle: https://store-usa.arduino.cc/products/nano-r4-with-headers

Im Ankündigungsblogpost (siehe
https://blog.arduino.cc/2025/07/24/introducing-the-arduino-nano-r4-small-in-size-big-on-possibilities/) gehen die Arduinoisten detailliert darauf ein, dass die den Arduino Nano auch als „Übergang in die Produktion“ vorschlagen – man stellt sich offensichtlich vor, dass die Platine analog zu einem ESP 32-Modul auf die Applikations-PCBs gepflanzt wird:

1
The Nano R4 without headers is a production-ready module for more advanced users, because its perfect for integrating directly into custom PCBs. Developers and designers working on compact or commercial devices can prototype quickly and scale seamlessly  all while leveraging Arduinos ecosystem.

Ebenda ist außerdem noch die folgende Passage interessant, die auf das Vorhandensein eines RTC-Subsystems hinweist:

1
And did we mention the VRTC pin to keep the RTC running with a small battery, and programmable RGB LED for intuitive feedback, debugging, and user interaction? 

Africa Strong: Würth expandiert in Afrika.

Wer seine Horizont abseits von Europa erweitert, kann faszinierende Märkte mit wenig regulatorischen Barrieren (und eine den Namen verdienende erste Klasse auf der Kurzstrecke) finden.

Bildquelle: TunisAir domestic first auf A320 Carthage, Tamoggemon Holding k.s.

Die Analyse des Verhaltens von Komponenten-Lieferanten kann dabei ein wertvoller Beitrag zur Findung interessanter neuer Locations sein. Würth – das Unternehmen hat sich im Bauteil-Bereich mittlerweile gut festgefressen – kündigt in einer Pressemitteilung an, von Südafrika aus eine Gruppe neuer Märkte beliefern zu wollen:

1
On June 1, 2025, a new Würth Elektronik branch opened in Brackenfell, Western Cape, South Africa. The location operates under the name Wurth Electronics South Africa (Pty.) Ltd and will serve local customers, but will also be responsible for the markets of Botswana, Mauritius, Namibia, Tanzania and Zambia.

EMV 2026-Beginn der Einreichungen fürs Kongressprogramm

Die Mesago wird auch im Jahr 2026 einen Kongress zum Themenkreis der elektromagnetischen Verträglichkeit anbieten. Als „Kern-Themen“ sind diesmal die Folgenden avisiert:

1
A) Störquellen B) EMV im Produktentstehungsprozess C) Risikobeurteilung D) Entstörmaßnahmen E) Prüf- und Messtechnik F) Normung, Regulierung, Zulassung G) EMV in Industrieanwendungen H) EMV in der Verkehrstechnik I) Elektromobilität / Kraftfahrzeuge J) Haushalt, Gebäude, Informations- und Kommunikationstechnik K) EMV in Funk und Wireless L) Energietechnik M) Biomedizinische Technik N) Elektromagnetische Felder Umwelt (EMVU) O) KI in der EMV

Wer ein Paper einreichen möchte, kann dies unter der URL https://emv.mesago.com/koeln/de/conference/submission.html tun.

Lesestoff: Rauscharme ADC-Designs und Signalverarbeitungsketten.

Rauschen ist überall: Diese alte Binsenweisheit beschäftigt die P. T. Elektronikerschaft seit langer Zeit. Wer eine „kompakte“ Zusammenfassung der verschiedenen in einer ADC-Signalkette auftretenden Störquellen begehrt, findet unter der URL https://www.electronicdesign.com/technologies/analog/article/55304840/texas-instruments-noise-considerations-in-adc-signal-chains einen kompakt lesbaren und nach Ansicht des Autors trotzdem ausreichend detaillierten Artikel.

Lesestoff, zur Zweiten – neue Richtlinien für in-App-Purchases in Südkorea.

Wer sich „ernsthaft“ mit Handcomputertechnik auseinandersetzt, stellt bald fest, dass Asien ein hervorragender Markt für In-App-Purchases ist.
Die südkoreanische Regierung hat im Interesse des Konsumentenschutzes verschiedenste Änderungen durchgeführt. Wer eine IAP-basierte Applikation oder einen Subscription Service anbietet, ist gut beraten, die von Samsung unter der URL https://developer.samsung.com/iap/subscription-guide/manage-subscription-price/subscriber-consent.html zusammengefasste Änderungs-Übersicht zu lesen und durchzuarbeiten.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Vorhang auf für den Amiga

Am 23. Juli 1985 stellte die Firma Commodore in New York den Amiga vor. Wir wollen heute an die Einführung des Computers in Deutschland erinnern. Sie fand am 21. Mai 1986 in der Alten Oper in Frankfurt statt. Es fehlten die ganz großen Stars, doch Moderator des Abends war der vom Fernsehen bekannte Frank Elstner….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, "Die Amiga-Story", Alte Oper, Amiga 1000, Amiga 500, Andy Warhol, Betty Legler, Commodore, Commodore Amiga, Debbie Harry, Eidophor, Erich Zenker, Frank Elstner, Jens Hertwig, Lincoln Center, Maus, Motorola 68000, Multitasking, Peter Kittel, Petro Tyschtschenko, RetroGames, springender Ball, Stefanie Tücking, Thomas Gottschalk, Winfried Hoffmann, YouTube

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

Satelliten-Arduino, CircuitPython 10 im Betastadium, News vom ESP32-P4 uvam

Freunde des Reisens können sich über Kongressprogramme sowohl für die Microchip European Masters als auch für den OSS der Linux Foundation freuen. Außerdem gibt es Evaluationsboards für den Funk-PIC32 und neue Varianten mit dem ESP32-P4. In der Linuxwelt stehen Neuerungen im Bereich RISC/V an. Was es sonst neues gibt, verraten wir hier.

Iridium Certus 9704 – arduinokompatibles Entwicklungsboard mit Satellitenfunkmodem.

Wer in den „abgelegensten“ Gebieten der Welt zuverlässige Abdeckung benötigt, landet über kurz oder lang bei Iridium. In einem vor wenigen Stunden veröffentlichten Post vermeldet Arduino nun, dass bald ein arduinokompatibles Entwicklerboard mit einem Iridium-Modem zur Verfügung stehen soll.

Bildquelle: https://blog.arduino.cc/2025/07/21/dive-into-satellite-iot-with-the-new-arduino-compatible-iridium-certus-9704-development-kit/

Über die Spezifikationen vermeldet man folgendes:

1
To make this as accessible as possible, Iridium brought in Device Solutions to ensure the hardware for the Iridium Certus 9704 Launch Pad Developer Board was compatible with the Arduino IDE and ecosystem. That board contains a Microchip ATSAMD21J18A microcontroller, which integrates nicely with everything Arduino. 
2
The board has UART, SPI, and I2C connections available, as well as 22 digital I/O pins. Of those, 12 are also PWM (pulse-width modulation) pins, 8 are analog input pins, one is an analog output pin, and 14 can act as external interrupts

Interessant ist, dass das Evaluationsboard außerdem mit einem GPS-Modul ausgestattet wird:

1
Other onboard hardware includes a u-blox MAX-M10S GNSS (Global Navigation Satellite System) module, a Texas Instruments BQ24195L IC for battery management, a momentary pushbutton, and a piezo buzzer.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Artikels gibt es keine Informationen zu Preisen oder Verfügbarkeit. In der Ankündigung der Arduino-Gruppe findet sich ein Link, der zum Zeitpunkt der Abfassung des Artikels allerdings einfach auf die „Frontseite“ der Iridium-Webseite verweist.

Wireless-Tag – Mini-Devboard auf Basis eines ESP32-P4

Die Wireless-Tag war der erste Anbieter, der ESP32-C5 und ESP32-P4 “allgemein” verfügbar machte. Nun steht ein neues Evaluationsboard ante Portas, dessen Lancierung bald in Form einer Kickstarter-Kampagne erfolgen wird.

Bildquelle: https://www.kickstarter.com/projects/c-h/esp32-p4-mini-lot-development-board

Microchip PIC32-BZ6 – Evaluationshardware verfügbar

Mit dem PIC32-BZ6 unternimmt Microchip einen weiteren Versuch, Espressif im Heimatmarkt anzugreifen – der Chip kombiniert einen ARM Cortex M4F-Prozessor mit einem durchaus leistungsfähigen Funkmodul.
Nun gilt, dass Microchip eine erste Platine mit dem neuartigen Chip zur Verfügung stellt. Das Produkt lässt sich zum Zeitpunkt der Abfassung unter der als Bildquelle angegebenen URL um rund € 80 käuflich erwerben.

Bildquelle: https://www.microchip.com/en-us/development-tool/ea81w68a

Debian 13.0 – offizielle Unterstützung für RISC/V.

In Sachen Linux für RISC/V gibt es Neuigkeiten – nach dem sich Canonical in diesem Bereich stark einsetzt, gibt es nun auch von der „Mutter-Distribution“ Debian Bemühungen, sich in Richtung der quelloffenen ISA auszubreiten.
Spezifischerweise ist – wie in der folgenden Abbildung gezeigt – geplant, Debian 13 mit vollwertiger Unterstützung anzubieten.

Bildquelle: https://www.phoronix.com/news/Debian-13-RISC-V-Ready

Der Praxis stehen einige Steine im Weg: beispielsweise gilt, dass die für die CI verwendeten Systeme nur auf vergleichsweise alten Kernen arbeiten, weshalb verschiedene CI-Prozesse viel Zeit in Anspruch nehmen. Weitere Informationen finden sich unter der als Bildquelle angegebenen URL.

NVIDIA: CUDA bald auch für RISC/V verfügbar.

RISC/V-Neuerung Nummer zwei kommt vom Standardisierungsgremium. Auf dem offiziellen X-Feed informiert man – wie in der Abbildung gezeigt – darüber, dass man im Hause NVIDIA CUDA bald auch für RISC/V-Hosts anzubieten gedenkt.

Bildquelle: https://x.com/risc_v/status/1946251939823370697

MILK-V Titan-neuer Einplatinencomputer mit sehr leistungsstarkem SoC angekündigt.

Im Hause MILK V-das Unternehmen hat sich seit einiger Zeit als „RISC/V sein Hardwarebauer etabliert – reagiert man auf die Probleme im Hause Debian. Spezifischerweise kündigt man – wie in der Abbildung gezeigt – ein neues Evaluationsboard an, das auf einem sehr leistungsstarken Hauptprozessor basieren soll.

Bildquelle: https://milkv.io/titan

Interessant ist an diesem SoC unter anderem, dass es verschiedene neuartige Befehlssätze implementiert.

Bildquelle: https://milkv.io/titan

Leider gibt es zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Meldung noch keine verbindlichen Preisinformationen oder Fotos der finalen Hardware.

GUITION JC-ESP32P4-M3-C6 – Kombinationsmodul mit ESP32-C6 und ESP32-P4

Dass ESP32-P4-Module zwecks Hinzufügung von Funk-Fähigkeiten gerne mit einem ESP32-C* kombiniert werden, dürfte für Leser von Mikrocontroller.net keine wirkliche Neuerung darstellen.
Im Hause GUITION gibt es nun ein Modul, dass die beiden Kerne in einem SoC zusammenfasst und so Platz auf der Platine einsparen hilft.

Bildquelle: https://www.aliexpress.com/item/1005009456865672.html

Ubuntu 25.10 – Optimierung der Imagegröße für den Raspberry Pi

Die Kosten einer auf einem Prozessrechner basierenden Lösung sind von der Menge an Speicher abhängig, die das Betriebssystem einnimmt. Im Hause Canonical gibt es nun – wie unter der URL https://discourse.ubuntu.com/t/foundations-team-updates-2025-07-17/64102/5 angekündigt – eine Neuerung, die den Speicherbedarf von Ubuntu-Images für uptonitische Prozessrechner reduzieren helfen soll:

1
Merged changes 4 to slim down the Ubuntu Desktop for raspi images (base on desktop-minimal, not desktop) (LP: #2103808 6) 
2
     Prepped and tested an updated image definition (which, for some reason duplicates the seed names) to see how much this actually slimmed the image (~777MB it turns out) 
3
      . . .
4
     Updated questing release notes 6 to warn upgraders that some common applications may disappear on upgrade (but can be easily reinstalled)

Zu beachten ist, dass diese Einsparungen im Bereich des Speicherplatzes durch Entfernung einiger selten benutzter Utilities erkauft werden. Wer nach der Nutzung eines neuen Basisimages lieb gewordene Programme nicht mehr vorfindet, muss diese manuell aus den Paketrepository nachinstallieren.

CircuitPython 10.0.0-beta.0 verfügbar

Wenige Tage nach der Ankündigung der letzten Alphaversion gilt, dass die nächste Version von Limor Frieds Python-Runtime den Betazustand erreicht hat.
Im unter der URL https://github.com/adafruit/circuitpython/releases/tag/10.0.0-beta.0 bereitstehenden Changelog finden sich gegenüber der Alpha-Version keine neuen Features.
Stattdessen findet sich die folgende Passage, die auf potentielle Fehler hinweist:

1
This is CircuitPython 10.0.0-beta.0, a beta release for 10.0.0. It has known bugs that wil be fixed before the final release of 10.0.0.

Kongress, zur Ersten – Linux Foundation

Die nächste Ausgabe des OSS findet vom 25. bis zum 28. August in Amsterdam statt.
Nun gilt, dass das „Programm“ – wie in der Abbildung gezeigt – öffentlich angekündigt wurde.

Bildquelle: https://events.linuxfoundation.org/open-source-summit-europe/program/schedule/

Kongress, zur Zweiten – European Masters-Programm finalisiert

Im Hause Microchip bietet man ebenfalls einen Kongress an, der dieses Jahr – siehe Abbildung – im spanischen Sevilla abgehalten wird.

Bildquelle: https://events.microchip.com/event/EMEAMasters2025/summary

Wie im Fall des Events der Linux Foundation gilt auch hier, dass das Vortragsprogramm nun fertiggestellt wurde – es ist unter der als Bildquelle angegebenen URL einsehbar.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen