Heinz Nixdorf und die Kienzle Apparate GmbH

Heinz Nixdorfs erste Firma war das 1952 gegründete Labor für Impulstechnik LfI, das ab 1957 in Paderborn saß. Dort entwickelte es Elektronik für Lochkarten-Maschinen und die sogenannte Mittleren Datentechnik. Ab 1963 standen Nixdorf und die Kienzle Apparate GmbH in Villingen in Kontakt; das LfI lieferte Bauteile für Kienzle-Computer. Zu einer vertieften Zusammenarbeit kam es nicht….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, Christian Berg, Digital Equipment Corporation, Exacta Büromaschinen GmbH, Exacta Continental 6000 Multitronic, Fahrtschreiber, Heinz Nixdorf, Kienzle 2000, Kienzle 6000, Kienzle 800, Kienzle Apparate GmbH, Klaus Luft, Labor für Impulstechnik, Mannesmann Kienzle GmbH, Nixdorf 820, Nixdorf Computer AG, Richard Ernst, Ruf Praetor, Wanderer Logatronic, Wanderer-Werke AG

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

EmbeddedWorld, Round-Up – vom Funkmodul, Feldbus, Batterie und RTOS

IQRF arbeitet daran, die hauseigene Mesh-Funktechnologie in einen offenen Standard umzuwandeln. Single Pair Ethernet wächst und wächst, während die CAN-Organisation eine abgespeckte Variante von CAN FD ins Rennen schickt. Was es in Sachen RTOS Neues gibt, verraten wir hier ebenfalls. Zu guter Letzt gibt es die übliche Pressemeldung mit Besucherzahlen und Statistiken.

ThreadX – Reorganisation und erstes microsoftfreies Release

Die Eclipse Foundation arbeitet pausenlos daran, die hohe Zertifikation des von Microsoft übernommenen Echtzeitbetriebssystems aufrechtzuerhalten. Die als rechtliche Infrastruktur dienende ThreadX Alliance ist nun startbereit, mit der Version 6.4.2 steht das erste ohne MS-Mitarbeiter zusammengestellte Release am Start. Im Bezug auf die Zertifikation von 6.4.x war die aktuelle Aussage, dass der von Microsoft bekannte Abdeckungslevel gegen Ende des Jahres wieder erreicht wird.

Zephyr – Rust, USB und mehr

Am Stand der Zephyr-Entwicklerschaft lag der Gutteil der Präsentationsarbeit auf diversen Partnern – neu ist beispielsweise, dass auch MicroEJ der Allianz beigetreten ist (und sich so den eigenen Stand spart). Im Bezug auf wirklich neue Features sprach ein von Silicon Labs ausgeliehener Entwickler erstens vom rapiden Wachstum der Plattform. Dieser Eindruck bestätigte sich nach Ansicht des Autors auch in den diversen von verschiedenen Chipherstellern gehaltenen Seminare, die der Teilnehmerschaft die Arbeit mit der HAL und dem Buildsystem von Zyphr näher bringen wollten. Analog Devices präsentierte beispielsweise die in den Abbildungen gezeigte hauseigene IDE.

Als „sonstige neue Features“ betonte man die immer bessere Unterstützung für Rust einerseits, andererseits einen neuen USB-Stack mit MIDI-Fähigkeiten.

Segger – SystemView für ThreadX, embOS Ultra für MPUs

Segger lieferte Detailverbesserungen: erstens steht die Analyselösung SystemView fortan auch für ThreadX-basierte Applikationen zur Verfügung, was Fehlersuche und Monitoring erleichtert. Außerdem steht das für seine sehr hohe Timing-Genauigkeit bekannte embOS Ultra fortan auch für MPUs zur Verfügung – seine unique sales proposition ist ein vom Systemtick teilweise unabhängiges Gebersystem, das das genauere Schedulen der Prozessaktivierung erlaubt.

Bildquelle: https://www.segger.com/products/rtos/embos/editions/embos-ultra/#ultra-high-resolution

Murata – UWB- und LoRA-NTN-Module, Allianz zur Vereinfachung von IoT-Systemen

Im Hause Murata ist man seit jeher gewillt, seine Chip-Zulieferer mit verschiedensten Arten von Funkmodul zu unterstützen. Neben einem UWB-Modul gibt es eine Variante von LoRA, die auch zur Satellitenkommunikation befähigt ist.

Dass Hersteller von Funkmodulen ihre Produkte im Zusammenspiel mit Cloudlösungen anzubieten suchen, ist per se nicht neu. Murata versucht mit dem in der Abbildung gezeigten System indes, den nächsten Schritt in Sachen Integration zu gehen. Interessant ist, dass die eigentliche Abrechnung derzeit noch über den Netzbetreiber erfolgt.


U-Blox – GPS-Modul mit integrierter Antenne

Mit dem DAN-F10N zeigen die Schweizer einen GPS-Empfänger, der zwar einerseits auf aktuelle Positionierungstechnologien setzt, andererseits aber eine integrierte Antenne mitbringt.

Würth – Cordelia-I-WiFi-Modul mit MQTT over TLS-Offloading

WizNets TCP-Offloading animiert im Hause Würth zu einem – übrigens auf der Messe nicht gezeigten – WiFi-Modul. Sein wichtigstes Argument ist die Implementierung bzw Integrierung eines MQTT-Offloadingsystems, das sich um die Protokollverwaltung kümmert und so mehr Ressourcen auf der Host-MCU freilässt:

1
The new Wi-Fi module from Würth Elektronik independently manages secure cloud connections, thus reducing the workload on the host MCU. MQTT over TLS is used as the primary protocol for connecting to the cloud. The module features a secure Root of Trust (a fundamental security concept in information technology) that is unique and tamper-proof. All cryptographic keys are securely generated and stored within the module.
2

3
Cordelia-I supports cloud connectivity via Crypto Quantique's QuarkLink platform, ensuring secure and scalable zero-touch provisioning as well as cloud onboarding of the end device in the field.

CAN: CAN FD Light für Situationen mit „treudoofen“ Gegenstellen

Die nicht unerhebliche Komplexität eines vollwertigen CAN-Controllers sorgt für gewisse Mindestkosten bei der Nutzung dieses insbesondere im Automotivebereich weit verbreiteten Bussystems. Mit CAN FD Light steht nun eine neue abgespeckte Variante zur Verfügung, die sich wie in der Abbildung gezeigt präsentiert.

BILD 10 11 12 13

Die neue Variante unterteilt die Kommunikationsteilnehmer in aktive XXX und Befehle ausführende XXX – zweitere benötigen nur einen simplen Transciever, was die Kosten reduziert.

ProfiNet – wir machen auch in Tracking

Im Hause ProfiNet zeigte man eine Art „HAL für Tracker“. Intention ist, proprietäre Protokolle und Kommunikationsstandards im Bereich Tracking nach Maßgabe der Möglichkeiten hintanzuhalten.

BILD 14

Single Pair Ethernet – Steckerstreit beendet, Wachstum beginnt

Wefzigkeit lohnt nur selten – reicht es dem Partner, so kauft er Bitcoin und verlässt die EU. Ähnliche Erfahrungen dürften die diversen im SPE-Bereich um die Vorherrschaft balgenden Steckerhersteller gemacht haben: das Gezoffe nervte potentielle Adopteure der Gesamt-Technologie.
Der Weg zur Lösung des Problems ist das in der Abbildung gezeigte „Steckergesicht“, das die beiden SPE-Leitungen trägt. Hersteller können dieses dann in allerlei Arten von Steckverbinder verpacken – Rundstecker sind explizit ebenso geplant.

BILD 15 16

Der Markt würdigt dies auf mehrerlei Art. Der – sehr freundliche – Gesprächspartner aus dem Hause Weidmüller berichtete, dass die von den Besuchern am sehr aktiven Stand gestellten Fragen mehr und mehr in Richtung des „how do I get started“ gingen, während Besucher früher vor Allem nach Sinn und nach der Steckerfrage fragten. Neben verschiedenen Ankündigungen der Unterstützung gilt außerdem, dass immer mehr Firmen dem Standardisierungsgremium beitreten.

BILD 17

IQRF – Mesh-Technologie am Weg zum offenen Standard

Die in der tschechischen Republik vorangetriebene IQRF-Technologie haben wir in der Vergangenheit öfter erwähnt. Wohl im Interesse schnellerer Adoption arbeiten die Tschechen nun daran, das System – wie in den Abbildungen gezeigt – in einen offenen Standard umzuwandeln. Neben neuen Funkmodulen gibt es außerdem einen Rabatt auf das Evaluationskit, das erste Experimente mit dem System zu beschleunigen sucht.

BILDER 18 19 20

QuecTel – Smart Modules und neue Funkstandards

Im Bereich der Smart Modules – Funkmodul plus MCU – gab es bei QuecTel einen Neuzugang.

BILD 21

Fokus ist hier – wie sollte es auch anders sein – die bessere Ausführung von Aufgaben der künstlichen Intelligenz:

1
Powered by the advanced QCS8550 IoT chipset from Qualcomm Technologies® and featuring a Kryo CPU, the SG882G is engineered to support high-performance applications requiring edge computing and real-time multimedia streaming. The SG882G also features an Adreno 740 GPU and a 48 TOPS neural processing unit, providing exceptional computing performance for complex workloads. The module also features a Spectra ISP, Adreno 8550 VPU, and Adreno 1295 DPU, making it ideal for applications that demand advanced image processing, video encoding/decoding, and real-time AI capabilities

Für den Smart Metering-Bereich steht ein neues Modul zur Verfügung, das LTE 410 bzw LTE 450 unterstützt:

1
Were delighted to introduce the EG950A-ENL LTE Cat 4 module to support large-scale smart meter deployments with cost-eNective LTE 450 and LTE 410 connectivity,

Zu guter Letzt steht ein neues Modul ante portas, mit dem man im Garten von Espressif zu wildern sucht:

1
Utilizing the 2.4GHz and 5GHz Wi-Fi frequency bands, the FCM363X
2
boasts a high-performance ARM Cotex-M33 processor clocked up to 260MHz and
3
features built-in 1.2MB SDRAM and 8MB flash memory. PSRAM is also supported with
4
an optional expansion to enable more complex applications.

CAVLI – neue Smart Modules

CAVLI ist normalerweise für seine mit einem hauseigenen SDK programmierbaren Module bekannt. Seit einiger Zeit bietet man allerdings auch Smart Modules an, die Android bzw Linux ausführen können.
Die Neuerungen von dieser EmbeddedWorld sind nun Erweiterungen bzw Aktualisierungen des verwendeten QuecTel-Chipsatzes.

BILD 22

Telit – im Zeichen von 5G

Im Hause Telit erweitert man die 5G-Modulpalette strategisch.

BILDER 23 24

SemTech – neuer LORA-Chip LR2021

Semtech möchte die hauseigenen Transciever auch abseits der LoRA-Produktfamilie verwendet wissen. Mittel der Wahl ist ein neuer Chip, der – wie in der Abbildung gezeigt – auch die LPWAN-Protokolle anderer Hersteller bzw Implementierer zu unterstützen gedenkt.

BILD 25

Zur Lustigkeit trägt bei, dass das Produkt auch den als FLRC bezeichneten High Speed-Modus von LoRA unterstützt. Dabei handelt es sich um ein bis zu 2.6Mbps schnelles Sonderregime, das laut Semtech unter Anderem zur Übertragung von für AI-Modelle vorgesehene Informationen Verwendung finden soll.
Interessant empfand der Autor auch die folgende Slide, die unter Anderem die Audioübertragung via LoRA avisierte.

BILDER 26 27

###SimComm – neues CAT1BIS-Modul
Am Stand von SimComm hatte man den Gutteil der Munition bereits auf der Electronica verschossen – neu ist nur das in der Abbildung gezeigte CAT1BIS-Modul.

BILD 28

AI-Thinker – Bluetooth UWB-Positionierungsmodul

AI-Thinker bietet ein Bluetoothmodul an, das sich – wie in der Abbildung gezeigt – als UWB-Positionssender heranziehen lässt.

BILD 29

Kyocera – neue Antennen für Satellitenfunk

Der auf der Electronica forcierte Trend zum Satellitenfunk im IoT-System macht auch vor Antennenherstellern nicht Halt. Die Abbildung zeigt die neuen Antennen aus dem Hause Kyocera, die als Messeneuheit präsentiert wurden.

BILD, BILD
30, 31

NichiCon – Lithiumtitanatbatterien nun mit bis zu -30 Grad Celsius

Der Kondensatorhersteller sieht die EmbeddedWorld vor allem als IoT-Event, weshalb keine neuen Kondensatoren gezeigt wurden. Demonstrationsobjekt Nummer eins waren stattdessen die gezeigten Batterien, die nun -30 Grad Celsius aushalten.

BILD 32

Zaya – Containerlösung für Mikrocontroller

Die Popularität von Docker und Co ist ungebrochen. Ein Start-Up verspricht nun, ein derartiges System selbst auf den kleinsten Controllern anbieten zu können.

BILDER 33 34 35

Texas Instruments ZeroCode

Auch ZeroCode verdient eine (kurze) Erwähnung. Es handelt sich dabei um eine weitere blockbasierte Programmiersprache, die die Erzeugung von Embeddedsystemen zu erleichtern sucht.

BILDER 36 37

Analog Devices – Stethoskop mit Accelerometer

Am Stand von DigiKey fand sich – eine nach Meinung des Autors leider zu wenig promotete – Demo aus dem Hause Analog Devices.

BILD 38

32 000 visitors there were

Die alljährliche Volkszählung der Messe Nürnberg ist soeben erfolgt, die relevanteste Passage ist die folgende:

1
Nahezu 1.200 Aussteller aus 46 Ländern präsentierten den rund 32.000 Besuchern auf der embedded world Exhibition&Conference ihre Produkte, Lösungen und Innovationen. Die begleitenden Konferenzen wurden von 1.897 Teilnehmern aus 47 Ländern besucht.

In eigener Sache – bis nächstes Jahr!

Die Messe Nürnberg hat den Termin für die nächste Ausgabe des Kongresses bereits festgelegt. Der Newsautor hofft, dass die Berichterstattung hilfreich war.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

EmbeddedWorld 2025, Tag 3 – im Strom der Komponenten, FPGAs und mehr

Ob der Größe der Messe gab es auch am dritten Tag einiges an Neuigkeiten zu sehen. Neben einer – nur als Ankündigung gezeigten – neuen PIC32-Familie zeigte Nuvoton neue MCUs. Außerdem gab es Sensoren samt innovativen Anwendungsszenarien zu sehen; Analog Devices demonstrierte ein Stethoskop auf Basis eines Accelerometers. Zu guter Letzt gibt es in Sachen Nicht-SPe-Steckverbinder die eine oder andere Portfolioergänzung.

Nuvoton – neue MCU für USB PD

Im Hause Nuvoton arbeitet man permanent an der Spezialisierung – die neueste MCU ist ein Low Power-System auf Basis eines Cortex-M23. Als besonders relevanten Anwendungsfall hat Nuvoton dabei USB Power Delivery auserkoren.





(Bildquelle, alle wo nicht anders angegeben: Tamoggemon Holding k.s.)

Außerdem zeigte man eine Demo, die den vor der Show angekündigten AI-Mikrocontroller zur Skelettierung von vor dem Sensor angetroffenen Personen heranzog – Ähnlichkeiten zum Kinect sind auch hier rein zufällig.


Zu guter Letzt gibt es ein Slidesheet mit Informationen zur hauseigenen MPU.

Microchip PIC32A – neue 32bit-MCUs mit starker Analogperipherie und FPU um rund 1USD

Am Stand von Microchip nicht zu sehen war eine neue Variante der PIC32-Familie, die sich überblicksweise wie im Architekturdiagramm gezeigt präsentiert.

Bildquelle: Microchip

Zur eigentlichen technischen Ausstattung vermeldet Microchip dann folgendes:

1
Die 200-MHz-/32-Bit-PIC32A-Reihe wurde entwickelt, um den Bedarf an externen Komponenten deutlich zu reduzieren. Sie verfügt über integrierte, schnelle Analog-Peripherie, 12-Bit-A/D-Wandler mit bis zu 40 MSamples/s, schnelle Komparatoren (5 ns) und Operationsverstärker mit 100 MHz Verstärkungsbandbreitenprodukt (GBWP) für intelligente Flankenerkennung. Diese Funktionen und eine hochleistungsfähige CPU ermöglichen das Ausführen mehrerer Funktionen auf einer einzigen MCU, was die System- und Stücklistenkosten optimiert. 
2

3
Zusätzlich sind Hardware-Sicherheitsfunktionen wie Fehlerkorrektur (ECC) für Flash und RAM, Memory Built-In-Self-Test (MBIST), I/O-Integritätsüberwachung, Taktüberwachung, unveränderlicher sicherer Start und Flash-Zugriffskontrolle integriert. Damit ist eine sichere Ausführung von Software-Code in Embedded-Steuerungen möglich.
4

5
Eine 64-Bit-Fließkommaeinheit (FPU) in den PIC32A-MCUs verwaltet daten- und rechenintensive Anwendungen effizient und vereinfacht die Übernahme modellbasierter Designs. Die MCUs unterstützen Entwickler bei der beschleunigten Ausführung rechenintensiver Anwendungen, die hohe Leistungsfähigkeit bei Sensorschnittstellen und Datenverarbeitung erfordern.

Unter der URL https://www.microchip.com/en-us/products/microcontrollers-and-microprocessors/32-bit-mcus/pic32a findet sich schon jetzt eine Modellübersicht. Die versprochenen Preispunkte erreicht das Produkt dabei – wie in der Abbildung gezeigt – im Allgemeinen.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/PIC32AK6416GC41036

SiliconLabs – im Zeichen des Energy Harvesting

Im Hause SiliconLabs – unter Anderem stellt man den Mikrocontroller für den Arduino Nano Matter – zeigte man vor Allem Demos, die sich mit Energy Harvesting auseinandersetzten. Die in der Abbildung gezeigte Demo ist dabei insofern besonders, als sie ein ePaper-Display mit der erbeuteten Energie mitversorgt.

npZero – Beginn des Evaluationsboard-Versands steht bevor

npZero – das skandinavische Unternehmen bietet einen „Sensor-Überwachungs-IC“ an, der ob seines von einem Zustandsautomaten abgeleiteten inneren Aufbaus nur sehr wenig Strom verbraucht – gibt es Bewegung. Der bisher nur als Emulator verfügbare (und von der Programmierung her nicht sonderlich komplexe) Chip ist am Weg in die Fertigung.

Dem Newsautor wurde zugesagt, dass der Versand der Evaluationsboards im Laufe der nächsten Wochen beginnen wird. Unklar ist indes, was die Platinen kosten und wie die Reihung der Kunden erfolgt.

Fixed Function-ICs für Wakeword-Erkennung und mehr

Das Start-Up PIMIC schickt zwei ICs ins Rennen, die bestimmte häufig anzutreffende Aufgaben im Audiobereich als Fixfunktionseinheit anbieten. Neben Wakeword-Erkennung gibt es auch ein Bauteil, das sich auf die Geräuschqualitätsverbesserung von Mikrophonen spezialisiert hat.




Für den NC100 soll ein Evaluationsboard im dritten Quartal verfügbar werden, während die Wakeword-Engine wohl erst im nächsten Jahr samplebar sein wird.

Renesas RZ/V2N – neue Vision-MPU der Mittelklasse

Eine weitere vor Allem „digital“ wahrzunehmende Meldung betrifft eine neue Vision-MPU aus dem Hause Renesas. Spezifischerweise kommt eine neue MPU auf den Markt, die die Familie erweitert:

1
Similar to its high-end device, the RZ/V2H, the new RZ/V2N MPU comes with Renesas proprietary AI accelerator, DRP (Dynamically Reconfigurable Processor)-AI3, boasting 10 TOPS/W (Tera Operations Per Second Per Watt) power efficiency and an AI inference performance of up to 15 TOPS through its advanced pruning (Note 1) technology. With the latest addition of the RZ/V2N, the RZ/V series has now expanded to cover a full range of markets, from the low-end RZ/V2L (0.5TOPS) to the high-end RZ/V2H (up to 80 TOPS). 
2
 
3
The new MPU is significantly smaller than the RZ/V2H, with its package area measuring only 15 mm square, reducing the area required for mounting by 38%. Inheriting the advanced features of the RZ/V series, the RZ/V2N combines high AI performance with low power consumption

Bildquelle: Renesas, via https://www.renesas.com/en/about/newsroom/renesas-extends-mid-class-ai-processor-line-rzv2n-integrating-drp-ai-accelerator-smart-factories-and

Zu den technischen Daten der ab 19. März erhältlich werdenden MCU vermeldet man folgendes:

1
Similar to the RZ/V2H, the new RZ/V2N is equipped with four best-in-class Arm® Cortex®-A55 CPU cores and a single Cortex-M33 core, coupled with a high-quality image signal processor (ISP), Arm Mali-C55. The RZ/V2N also has two channels of MIPI camera interfaces, which allow two cameras to be connected to capture double-angle images.

Eclipse Foundation – Open Hardware-Mikrocontroller im Anmarsch

OpenHW ist – nun als OpenHW Foundation – Teil der Eclipse Foundation. Ziel ist das Anbieten eines komplett quelloffenen Embedded-System-Stacks. Mit dem in der Abbildung gezeigten Core-V steht ein im 22nm-Prozess gefertigter Chip auf Basis von RISC/V ante Portas.

OnSemi – iTOF-Sensoren, Infrarot und mehr

Im Hause ONSemi lag der Fokus der Neuerungen auf Sensoren – die hauseigenen iTof-Sensoren (denke: Kinect) haben ein mit klassischen RGB-Sensoren vergleichbares Interface, was die Schaltungsintegration erleichtert. Außerdem vermeldet man die folgenden Komfortfeatures:

1
Neu: onsemi stellt mit der Serie Hyperlux ID die branchenweit ersten Echtzeit-iToF-Sensoren (indirect Time of Flight) vor, die präzise Langstreckenmessungen und 3D-Bildgebung von sich schnell bewegenden Objekten ermöglichen. Durch die eigene Global-Shutter-Pixelarchitektur von onsemi und integrierten Speicher kann Hyperlux ID eine gesamte Szene erfassen und gleichzeitig Tiefenmessungen in Echtzeit verarbeiten. Dieser neue Ansatz umgeht die Einschränkungen von Standard-iToF-Sensoren und ermöglicht eine Tiefenmessung bis zu 30 m oder viermal weiter als Standard-iToF-Sensoren  und das alles in einem kleineren Formfaktor. Die Sensoren sind auch in der Lage, monochrome (schwarz-weiß) Bilder und Tiefeninformationen gleichzeitig zu erzeugen. Damit liefern die Sensoren eine umfassende Ansicht der Umgebung, ohne dass separate Sensoren für visuelle und Tiefendaten erforderlich sind. 

Außerdem zeigte man eine Infrarotkamera, die zur Inspektion von Wafern vorgesehen ist – einzigartig ist die Fähigkeit des Infrarotes, „in“ den Wafer hineinzusehen.

Interessant ist ausserdem, dass verschiedene Hersteller von smarten Kameras wie die eConSystems bereits fertige Module auf Basis der neuen Sensoren anbieten.

TropicSquare – komplett quelloffener Sicherheitschip

Im Bereich TPM und Co herrscht über die Implementierungen nur allzu gern Stillschweigen: wer ein Datenblatt zu ziehen gedenkt, darf oft ein NDA unterschreiben.

TropicSquare bietet nun eine quelloffene TPM-Implementierung an. Im Moment sind die TPMs bereits als Engineering Sample erhältlich, netterweise in Form eines Click-Boards.

FPGAs, zur Ersten – AMD UltraScale+

Im Hause AMD schickt man ein neues FPGA ins Rennen, das auf IO-lastige Anwendungen optimiert ist. Die Grafik verortet das Bauteil in der restlichen FPGA-Familie aus dem Hause AMD.

FPGAs, zur zweiten – Altera Agilex 3

Nach der Vorstellung des Agilex 5 kommt nun ein kleineres System an den Start – interessant ist, dass es – wie in der Abbildung gezeigt – in weiten Bereichen mit dem Agilex 5 pinkompatibel ist. Das hier gezeigte Evaluationsboard entstand durch „BOM-Anpassung“; im laufenden Betrieb wurde es etwas wärmer als handwarm.

Der Agilex 3 ist dabei eine funktionsumfangsreduzierte Variante des Agilex 5; insbesondere im Bereich der kleineren Familienmitglieder gab man am Stand die Parole des „pure FPGA“ aus. Darunter versteht Intel sein FPGA-Bauer vor Allem, dass nur wenig Fixfunktionseinheiten auf den Chips unterkommen. Im Zusammenhang mit der stark reduzierten Gatteranzahl führt dies auch zu geringerem Stromverbrauch.

ASUS IoT – Industrie-PCs auf Basis von NVIDIA Jetson

Computer Vision wird immer wichtiger: die von Richard Rieger seit Jahren gekonnt geleitete IoT-Abteilung liefert nun, wie in der Abbildung gezeigt, neue Industrie-PCs auf Basis dieser Technologie ins Rennen.



Interessant ist ein auf der Rückseite befindlicher DB9-Stecker, der die verschiedenen GPIO-Signale des SoCs exponiert.

Wago – Wagoklemme X Stecker

Wago setzt die hauseigenen Kabelklemmen fortan auch „hinten“ an Steckverbinder, was das Anstecken der erbeuteten Kabel erleichtert.


Phoenix Contact – innovatives Gehäuse

Phoenix erweitert einerseits die bekannte Mausefalle-Technik, um neue Formfaktoren und Kabeldicken abbilden zu können. Andererseits zeigt man ein neues Gehäuseschema, das mit einigen interessanten konstruktiven Besonderheiten aufwartet.


Die asynchrone Länge der Front- und Rückseite ermöglichen einerseits das Installieren verschiedener externer Steckverbinder, andererseits aber das simple Einbauen von Platinen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

EXPO in Osaka

Am 15. März 1970 begann nahe der japanischen Millionenstadt Osaka die Weltausstellung des Jahres. Unter dem Motto „Fortschritt und Harmonie für die Menschheit“ lief sie bis zum 13. September und zog 64 Millionen Besucher an. Sie zeigte viel Medientechnik, darunter den allerersten IMAX-Film, sowie kleine und große Roboter. Sie war die letzte futuristisch orientierte Weltschau….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, Ausstellung, "Bauwelt", "Gamera gegen Jiggar", Arata Isozaki, Astrorama, BIE, Bildtelefon, Experiments in Art and Technology, Expo Commemoration Park, Fuji, Fujipan, Gustav Heinemann, Handy, Hirohito, IBM, IMAX, Karlheinz Stockhausen, Lenin, Osaka, PepsiCo, Roboter, Sonnenturm, SPIEGEL, Toshiba, Walter Scheel, Weltausstellung

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

EmbeddedWorld 2025, Tag 2 – Messtechnik und mehr

Die zeitliche Nähe zur Electronica wirkt sich in Sachen Neuigkeitsgehalt negativ aus: Hersteller wie Geely konzentrierten sich darauf, ihre auf der Elektronica als Konzept gezeigte Chips zu finalisieren. Trotzdem gibt es die eine oder andere interessante Meldung – Siglent erweitert das hauseigene Multimeterportfolio, während Batronix sein Oszilloskop stabilisiert. Verschiedene Special Interest-Hersteller bieten neuartige Messtechnik an, die – oft auf die Analyse digitaler Protokolle spezialisiert – durchaus interessante neue Messverfahren ermöglichen sollte. GoWin zeigte derweil für Metrologie geeignete PCIe-FPGA-Karten, während PCB-Hersteller ihre Materialschlacht fortsetzen.

Shelly X – Erweiterung der hauseigenen Plattform für Drittanbieter

Shelly – das Unternehmen ist für seine schlüsselfertigen Schalter bekannt – bietet seit letztem Jahr auch ein Modulportfolio an, das ESP32-artig die Integration von Drittherstellerprodukten ins hauseigene Ökosystem erleichtern soll. Auf der EmbeddedWorld betonte man wie in der Abbildung gezeigt die Vorteile der Plattform.

Bildquelle alle: Tamoggemon Holding k.s.

Batronix Magnovia – am Weg zur Stabilisierung

Das von Batronix entwickelte Oszilloskop ist per se bekannt – nach der Auslieferung beginnt die Implementierung von Kundenwünschen und die Erhöhung der Softwarestabilität. Neben Erweiterungen im Bereich der FFT gibt es nun einen Transportkoffer und einen Fussschalter zum Auslösen des Triggers. Interessant sind dabei die weitreichenden Triggereinstellungen.

Außerdem ermöglicht Batronix fortan die Steuerung des Oszilloskops per SCPI. Diesbezügliche Codesamples veröffentlicht das Unternehmen in einem GitHub-Repositorium.

Acute Technologies – Protokoll-Exerciser

Beim Test digitaler Systeme wünscht man sich immer wieder „Closed Loop“-Systeme, die auch zur Anregung des DuT befähigt sind. Auf der EmbeddedWorld zeigte der PC-Spezialist Acute Technologies nun ein diesbezügliches Gerät.

Siglent SDM4065A – 6.5-stelliges Multimeter mit Touchscreen

An sich erst für die Vorstellung im April ist das in der Abbildung gezeigte Multimeter vorgesehen, das eine Nominalauflösung von 6.5 Stellen bietet. Siglent betonte am Stand ausserdem, dass das Produkt ob seines Ethernetinterfaces auch zur Fernsteuerung per Netzwerk taugt.

Bei näherer Analyse – ein Video folgt ob des fehlenden Laptops erst nach Rückkehr – zeigte sich erstens gute mechanische Stabilität, der Touchscreen reagierte rasch auf Testeingaben. Außerdem findet sich auf der Rückseite der Maschine ein Slot für eine Scannerkarte. Hier wollte sich Siglent indes noch nicht festlegen, welche Optionen angeboten werden – klar ist derzeit „nur“, dass der Scanner Fixfunktionseinheiten (lies Kanal mit NUR Strom oder NUR Spannung) bieten wird.

Teledyne LeCroy – PCIe 7-Verifikationslösung

Im Hause Teledyne Lecroy gab es keine neuen Oszilloskope zu sehen. Stattdessen demonstrierte man wie in der Abbildung gezeigt ein neues Softwarefeature, das einigen Hochleistungsoszilloskopen des Herstellers die Überprüfung von PCIe 7.0-Konformität ermöglicht.

Bei aufmerksamer Betrachtung lässt sich ausserdem feststellen, dass das verwendete DuT nicht aus dem Hause LeCroy stammt – diesbezügliche Produkte sind derzeit noch in Arbeit.

Red Pitaya 2 – verschiedene Verbesserungen durch die Bank

Nachdem man im Hause Red Pitaya immer wieder Erweiterungen auf den Markt brachte, folgt nun ein komplettes Redesign des metrologischen Gassenhauers. Wichtigstes neues Feature sind mit Sicherheit die USB-Ports, die nun dem Standard USB-C entsprechen. Die in der Abbildung hinten gezeigte schwarze Buchse exponiert derweil acht LVDS-Lanes, die das direkte Anschließen von Hardware an den Haupt-FPGA des Messgeräts ermöglichen sollen.

Neben allgemeinen Verbesserungen (Stichworte Crosstalk bzw Noise) gibt es fortan die Möglichkeit, den Red Pitaya von seinem eMMC-Speicher aus booten zu lassen – dies erleichtert die Nutzung als Standalone-Messsystem.

Prodigy Technovations – die Rückkehr des Logikanalysators

Der nach dem Vernehmen nach vor Allem von Intel vorangetriebene Materialkrieg in Sachen Logikanalysatoren endete damit, dass sich sowohl Danaher als auch Keysight vom Markt zurückzogen. Nun springt ein indisches Unternehmen in die Bresche, das wie in der Abbildung gezeigt auf verschiedene digitale Protokolle spezialisierte Diagnosesysteme lanciert.

Diese beschränken sich dabei auf die digitale Analyse. Für eine Überprüfung der elektrischen Situation am Bus setzt man wie in der Abbildung gezeigt auf Erweiterungssoftware, die auf verschiedenen Tektronix-Oszilloskopen installierbar ist.

GoWin – PCIe-FPGA-Karte und Gameboy-Emulator

Am Stand des FPGA-Spezialisten GoWin fokussiert man sich auf das Vereinfachen der Nutzung der hauseigenen FPGAs. Ein Mittel der Wahl ist die in der Abbildung gezeigte FPGA-Karte, die dank dem mitgebrachten PCIe-Interface direkt in eine Workstation wandert und das Abernten der Daten erleichtert. Intention ist hier neben Fortbildung die Nutzung als Basis für hauseigene metrologische Systeme.

Außerdem zeigte man eine fertige Kundenanwendung – das in der Abbildung gezeigte Gerät sieht wie ein Game Boy aus, und ist zur Ausführung von hauseigenen und von echten Gameboys zweckentfremdeten Spielkartuschen gleichermaßen geeignet.

Rohde und Schwarz ZNB3000 – neuer VNA verfügbar

Der „Basis-ZNB“ ist mittlerweile durchaus in die Jahre gekommen, weshalb Rohde ein Neugerät lanciert. Gegenüber dem Vorgänger zeichnet sich der Neuling erstens durch höhere Geschwindigkeit, und zweitens durch einen höheren dynamischen Bereich aus. Am Stand sprach man außerdem von einer Ausgabeleistung von entweder 11 oder 13 dbm.

In Sachen Frequenzbereich gibt es verschiedene Optionen, die alle eine Mindestfrequenz von 9KHz erkennen. Das 4GHz-Modell lässt sich durch Einschicken auf 9GHz upgraden, der 10er auf 26.5. Für den Herbst ist außerdem eine Variante mit 54GHz geplant.
Einstiegspreise nennt RuS traditionell ungern: nach ein wenig Pressage pendelte man sich im Bereich 50k (fünfzig tausend und null) EUR ein.

Rigol – Prototypen für VNA und Spektralanalysator

Am Stand von Rigol zeigte man einige Sechskanaloszilloskope – die vom Achtkanäler übrigbleibende Kapazität nutzt man für Digitaleingänge.
Von besonderem Interesse waren die in der Abbildung gezeigten Prototypen, die – zwar voll funktionsfähig – noch ohne weitere Dokumentation am Stand gezeigt wurden. Der RSA7000 ist dabei ein Spektralanalysator, während die SKU DNA5000 den VNA beschreibt. Beide haben eine maximale Arbeitsfrequenz von 26.5 GHz.

Uni-Trend – Softwareerweiterungen und mehr

Am Stand von Uni-Trend gab es in vielen Bereichen Detailverbesserungen: neben futuristisch aussehenden 12bit-Oszilloskopen bot man auch neue Achtbitter mit mehr Speicher an.

Im Fall des auf der Electronica erstmals gezeigten Signal Analyzers UTS3036A hielt Uni-Trend sein Versprechen. Mittlerweile steht eine Softwareoption zur Verfügung, die die Maschine zu einem VNA aufrüstet. Die EMI-Testfunktion kann fortan mehr Masken verarbeiten, während neue funkspezifische Optionen (LTE-FDD, LTE-TDD und NR) in Planung sind.

Die Analog- und Vektorsignalgeneratoren gibt es fortan mit 22 GHz Bandbreite – zu beachten ist, dass die Demogeräte noch nur mit dem kleineren Budget arbeiten. Im Bereich des Arbiträrwellenformgenerators plant man eine Erweiterung auf 600 MHz.

JLC-PCB – 3D-Druckverfahren für vollfarbige Objekte

JLC-PCB bewirbt die hauseigene Fertigungssparte. Ein als WJP bezeichnetes Verfahren ermöglicht nun die Erstellung von vollfarbigen Objekten aus Resin, was man anhand der in der Abbildung gezeigten Vasen illustrierte.

PCBWay – Assembly in Europa, nachleuchtende Platinen

Nachdem beide PCB-Hersteller nun farbige Platinen anbieten, erweitert PCBway in Richtung exotischerer Anwendungen. Neben einem fluoriszierenden Basismaterial gibt es fortan die Möglichkeit, die Bestückung innerhalb Europas vornehmen zu lassen. Derzeit liegt der Fokus in diesem Bereich auf Handlöten, eine maschinelle Fertigungslinie in Frankreich steht allerdings ante portas!

Giveaway: Farnell mit Renesas

Ein verstecktes Giveaway findet sich am Stand 3A.528 – Farnell verteilt ein Evaluationsboard auf Basis des RA6E2 von Renesas.

Mehr Freibier

Die OEMSecrets hielt den Biervertrieb auch heute on-line. Wer ein kostenloses Bier zu trinken gedenkt, ist in Halle 3A immer gern gesehen – von frühs bis rund eine Stunde nach Hallenschluss.

In eigener Sache – es geht weiter

Der Newsautor wird auch am 13. durch die Hallen streichen – Kontaktaufnahme macht große Freude. Sowohl in Sachen MCU als auch in Sachen Chips, Funkmodule und Software gibt es noch einige Neuerungen, die in Folgeartikeln zur Sprache kommen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

EmbeddedWorld 2025, Tag 1 – im Namen des Mikrocontrollers

Der erste Tag der EmbeddedWorld liegt hinter uns. Texas Instruments schickt einen nur 1.38mm² großen ARM-Mikrocontroller ins Rennen, während Infineon die PSoC-Serie um neue Wege zur Erkennung von Berührungen und Flüssigkeitslevels ergänzt. Am Stand von onsemi zeigte man einen neuartigen Tiefensensor, während Synaptics die auf AI-Aufgaben optimierte Astra-Serie konkretisierte. Was es sonst Neues gibt, und wo kostenlose Goodies warten, verraten wir wie immer in unserem News-Roundup.

Bildquelle, alle: Tamoggemon Holding k.s.

TI MSPM0C1104 – weltweit kleinste MCU

Als Microchip einst den PIC 10F200 einführte, staunten viele über das achtpinnige Gehäuse. TI schickt nun ein noch kleineres Bauteil ins Rennen, das auf einem Cortrex M0+-Kern basiert.

Zu technischen Spezifikationen und Verfügbarkeit vermeldet TI dann folgendes;

1
Mit 1,38 mm² ist das acht Kontakte aufweisende WCSP-Gehäuse um 38 % kleiner als das konkurrierender Bauelemente. 
2
Neben 16 KB Speicher enthält der MCU einen dreikanaligen 12bit-A/D-Wandler und sechs GPIO-Pins (General-Purpose Input/Output) und bietet Kompatibilität zu standardmäßigen Kommunikations-Schnittstellen wie etwa UART (Universal Asynchronous Receiver Transmitter), SPI (Serial Peripheral Interface) und I²C (Inter-Integrated Circuit). 
3
. . .
4
Vorproduktions-Stückzahlen des MCU MSPM0C1104 sind auf TI.com erhältlich.
5
  Der Preis des Bausteins im WCSP-Gehäuse beträgt -,20 US-Dollar (ab 1.000 Stück) 
6
  Es stehen mehrere Bezahl- und Versandoptionen zur Auswahl. 
7
  Das MSPM0C1104 LaunchPad Development Kit kann auf TI.com für 5,99 US-Dollar erworben werden.

NXP – AI-MCU-Demo und S32K5-Automotive-MCU mit besserer Isolation

Die Übernahme des AI-Spezialisten animierte NXP zu einer Demonstration der AI-Fähigkeiten des hauseigenen Chipgespanns, die sich auf die Bildanalyse und Generierung von Bildbeschreibungen auf einem nicht näher spezifizierten Edgesystem auf Basis hauseigener Komponenten fokussierte.

Wesentlich interessanter war die Vorstellung des S32K5, der derzeit allerdings nur in Form eines Synapsys-Simulators vorlag.

Seine wichtigste Fähigkeit ist dabei die verbesserte Isolation zwischen den einzelnen Domains: eine Domain soll sich resetten lassen, ohne dass dies den Rest der Maschine in irgendeiner Weise tangiert. In Zusammenarbeit mit Green Hills steht dann noch ein Hypervisor für den R52-Kern zur Verfügung, der Automotive-Entwicklern das Umsetzen zonaler Architektur erleichtern soll.

Synaptics – AI-Mikrocontroller mit mehrzonaler Architektur zwecks geringerem Stromverbrauch

Der einst für seine Touchpads bekannte Hersteller möchte die hauseigene Erfahrung in Sachen AI seit einiger Zeit auch für ein Play im Mikrocontrollerbereich nutzen. Die MPUs gibt es mittlerweile kommerziell – zum Mikrocontroller gab es nun die in der Abbildung gezeigten Neumeldungen.

Neu ist, dass das System so zwischen drei Zuständen wechseln kann – die AI-Leistung kann dabei gegen den Stromverbrauch abgewogen werden. Am Stand zeigte man auch Entwicklerhardware, die allerdings erst im Juni verfügbar werden soll.

Infineon – PSoC mit Multisense und Automotive-RISC/V

Das PR-Team von Infineon zeigte sich diesmal – wohl ob der Qualität der Meldungen, die für sich allein sprechen – nur wenig verhaltensauffällig. Auffällig war stattdessen ein als Multi-Sense bezeichnetes Feature, das dem PSoC 4 die Erkennung von induktiven Kontakten und Flüssigkeitspegeln ermöglichen soll.

Im Bereich induktiver Erkennung auf Metall ermöglicht der weite Frequenzbereich dabei das Erkennen von Berührungen an beliebigen Stellen; die Tasten am Demoobjekt bestanden „nur“ aus aufgemalten Linien. Geradezu faszinierend ist indes die Erkennung von Flüssigkeiten und Schäumen (!!!) – die gezeigten Streifen klebt man einfach an den Rand des zu überwachenden Tanks. Unförmige Tanks lassen sich durch einen ML-Trainingsprozess ebenfalls erfassen.

Interessant waren auch Hintergrundinformationen zum geplanten Push in Sachen RISC/V für Automotive. Motivation Infineons für die Nutzung der quelloffenen Architektur ist die Möglichkeit, so schneller auf Änderungen im Bedarf zu reagieren. Im Rahmen des gezeigten Standardisierungsgremiums arbeitet man dabei – laut eigener Aussage produktiv – im Bereich der Standardisierung mit Unternehmen zusammen, mit denen man im Bereich der Implementierungen konkurriert.

STMicroelectronics – Post-Quantum-Kryptographie für die STM32-Familie

Die Franco-Italiener hatten ihre Neuankündigungen in Sachen MCU bereits vor der EmbeddedWorld öffentlich gemacht. Am Kongress – Evaluationsboards verteilte man diesmal übrigens so gut wie gar nicht – lag der Fokus der Demos auf der Breite des Ökosystems. In Sachen Computersicherheit bietet man eine Erweiterung für Cube an, die quantencomputerfeste Verschlüsselungsalgorithmen bereitstellt. Per November sei dabei eine Auslieferung für „alle“ Controller im Portfolio geplant, derzeit ist die Unterstützung vergleichsweise schmal.

Außerdem zeigte man ein vom hauseigenen Accelerator unterstütztes Start-Up, das wie in der Abbildung gezeigt WiFi per Energy Harvesting betreibt und dazu einen hauseigenen Power Management-Chip nebst einem STM32U0 verwendet.

Espressif – QWERTZ-Tablet mit ESP32-P4, PLCs, ESP32-H4-Demo

Espressif zeigte sich in Sachen Neuankündigungen gar nicht faul. Eine Demo des H4 bewies, dass es sich dabei nicht um Vaporware handelt.

Der seit einiger Zeit zur Firmengruppe gehörende Evaluationsboard-Hersteller M5Stack zeigte derweil – wie immer – einige Neuprodukte. Neben einem mit einer Tastatur erweiterbaren Tablet auf Basis eines ESP32-P4 stehen einige PLC-artige Systeme ante Portas.

Freunde des M5Stack-Ökosystems sind dabei übrigens zu einem in München stattfindenden Event eingeladen, das allerdings erst nach der Abreise des Newsautors startet.

Espressif x Arduino – Matter und Zigbee funktionieren

Obwohl man Arduino und Espressif bis zu einem gewissen Grad konkurrieren, unterstützt Espressif die HAL der Italiener bereitwillig. Eine der Demos am Stand zeigte – wie in den Abbildungen gezeigt – die Umsetzung verschiedener Funksysteme über die Arduino-APIs.

Wiznet W55MH32 – neuer Kombinationscontroller mit kostenlosem Sampleboard

Mit dem in der Abbildung gezeigten W55MH32 erweitert der Ethernet-Offloading-Spezialist WizNet die hauseigenen Angebote um eine MCU auf Basis eines Cortex-M33-Kerns.

Zu den Hardwarespezifikationen findet sich unter https://wiznet.io/products/imcu-chips/w55mh32q Folgendes:

1
Core: 32-bit ARM®Cortex-M3 Core(Up to 216MHz operation)
2
Memories:1024KB FLASH,96KB SRAM
3
Hardware TCP/IP stack is supported
4
Support 8 hardware socket communication at the same time
5
Internal 32Kbytes Memory for Ethernet Tx/Rx Buffers
6
10BaseT/100BaseTX Ethernet PHY embedded
7
Support Auto Negotiation (Full and half duplex, 10 and 100-based)
8
Up to 12 communication interface
9
2 x I2C interfaces(support SMBus/PMBus)
10
5(W55MH32L) / 3(W55MH32Q) x USARTs
11
2 SPI interfaces, 1 multiplexed with I2S interface
12
CAN interface(2.0B Active)
13
USB 2.0 full-speed interface(Optional internal 1.5K pull-up resistor)
14
SDIO interface(Only W55MH32L Support)
15
3 x 12-bit, 1 μs A/D converters
16

17
2 x 12-bit D/A converters
18

19
12-channel DMA controller
20

21
generate sequence of true random numbers
22

23
voltage & temperature sensor alarm
24

25
Enhanced CRC calculation unit
26

27
17 x Timers
28

29
Built-in hardware algorithm
30

31
DESAESSHASM1SM3SM4SM7
32

33
Provide a complete high-performance algorithm library
34

35
Encapsulation
36
W55MH32L : QFN100, 12 x 12(mm)
37
W55MH32Q: QFN68, 8 x 8(mm)

Am Stand gibt es nach dem Ausfüllen eines (kurzen) Formulars ein kostenloses Evaluationsboard zum Mitnehmen, das erste Experimente mit dem Chip erleichtert.

Kostenloses – Freibier

Am Stand von OEMSecrets – er ist in Halle 3A, fehlerhafte Werbungen, die auf Halle 4 verweisen, sind zu ignorieren – gibt es wie in der Abbildung gezeigt Freibier. OEMSecrets selbst ist dabei eine Preisvergleichsengine, die bei Elektronikprojekten mitunter erhebliche Geldmengen einsparen hilft.

Kostenloses – NXP, WizNet und Infineon

STMicroelectronics zeigt sich diesmal leidlich freigiebig. Stattdessen springen Infineon, NXP und WizNet ins Rennen. Die kostenlosen Boards von NXP sind dabei nur in Halle 3A erhältlich, das Unternehmen spricht allerdings davon, auch Studenten gerne mit kostenloser Hardware auszustatten. Im Bereich der Freedom-Boards bietet man dabei alles an, was nicht auf einer MPU basiert.
WizNet bietet wie weiter oben besprochen seinen Cortex M33-Controller an; außerdem gibt es auch Boards auf Basis der Variante mit dem RP2040. Infineon offeriert derweil PSoC-Boards, die allerdings im Laufe des Tages ausgehen können – frühes Besuchen des Stands lohnt sich also.
Zu guter Letzt gibt es wieder eine Schnitzeljagd, die einen RPi Pico 2 bereitstellt.

Embedded Award 2025 – Liste der Gewinner

Wie jeder gute Messeveranstalter lässt sich auch die Messe Nürnberg das Vergeben von Best of Show-Preisen nicht nehmen. Unter https://www.embedded-world.de/de-de/presse/pressemitteilungen/2025/neun-gewinner-beim-embedded-award-2025 finden sich weitere Informationen zu den im folgenden Abschnitt genannten Gewinnern:

1
Artificial Intelligence
2
heartKIT AI Development Kit
3
Aussteller: Ambiq
4
Halle/Stand: 4-581
5
Hardware
6
Cadence Base System Chiplet
7
Aussteller: Cadence Design Systems
8
Halle/Stand: 4-219
9
Electronic Displays
10
8" Micro LED IRIS PHUD
11
Aussteller: Tianma
12
Halle/Stand: 1-350
13
Embedded Vision
14
D500R WORM SD / D500R WORM microSD
15
Aussteller: Team Group Inc.
16
Halle/Stand: 5-239
17
Safety&Security
18
TROPIC01
19
Aussteller: Tropic Square
20
Halle/Stand: 5-373
21
SoC/IC/IP design
22
Trimension NCJ29D6: Ultra-Wideband IC
23
Aussteller: NXP Semiconductors
24
Halle/Stand: 4A-222
25
Software
26
Driver
27
Aussteller: Driver
28
Halle/Stand: 3A-332
29
Start-up
30
AI Bunker
31
Aussteller: Accelerat
32
Halle/Stand: 4-625
33
Tools
34
Catapult AI NN
35
Aussteller: Siemens EDA
36
Halle/Stand: 5-119

In eigener Sache: morgen geht es weiter

Der Newsautor wird sich auch morgen auf der EmbeddedWorld herumtreiben. Wer sich – wie der gezeigte Leser meldet – macht /me eine Freude, und kann auch eine Zigarre abstauben.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Zyklen des Fortschritts

Der russische Nationalökonom Nikolai Kondratjew fand 1926, dass die Konjunktur seit der industriellen Revolution in Wellen fortschreitet. Ihre Höhepunkte liegen 50 bis 60 Jahre auseinander. Sein deutscher Kollege Gerhard Mensch entwickelte daraus um 1970 die Theorie der Innovationszyklen. Eigentlich müssten wir gerade solch einen Zyklus erleben. Wo bleiben also die Sensationen in Wissenschaft und Technik?…

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, "Die Grenzen des Wachstums", ChatGPT, Gerhard Mensch, Innovationszyklus, Isaac Asimov, Kondratjew-Zyklus, Konjunkturzyklus, künstliches Bewusstsein, lange Welle, Leo A. Nefiodow, Mikrocomputer, Nikolai Kondratjew, Psychohistorik, Raumpatrouille, Science Fiction, selbstfahrendes Auto, StarTram, Waymo, Weltraumlift, World Wide Web, Zukunftsglaube

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

HCI-Kommandos im ESP32, neue Mikrocontroller und Programmierwerkzeuge

Vor der EmbeddedWorld treiben mit Embeddedsystemen unerfahrene Technikjournalisten eine Meldung über HCI-Kommandos im ESP32 durch das Dorf. Microchip lanciert eine neue Version seines Kommandogeräts, während man im Hause Raspberry Pi die PIO-Engine des Raspberry Pi 5 zur Ausgabe von analogen Bildsignalen heranzieht. Nuvoton sendet derweil eine Vorankündigung für einen AI-Mikrocontroller und eine MPU.

CVE-2025-27840 – versteckte HCI-Befehle im ESP32-Bluetoothstack

Eine langjährige Wegbegleiterin des Autors wurde nicht müde, vor den Sicherheitsrisiken von vom Halbleiterhersteller als Binary Blob angebotenen Funkstacks zu warnen. Ein auf der RootedCon gehaltener Vortrag zeigt nun, dass man im Hause Espressif im Bluetoothstack das eine oder andere Kommando mit, nun ja, weitreichenden Rechten hinterlegt hat.
Gleich einleitend sei angemerkt, dass es sich dabei um eine Schwachstelle handelt, die nicht „remote“ ausnützbar ist – wer die Befehle verwenden möchte, muss zum Einspielen eines Firmwareupdates auf der Maschine berechtigt und befähigt sein. Dies zeigt sich auch anhand der unter https://nvd.nist.gov/vuln/detail/CVE-2025-27840 einsehbaren Klassifizierung, die das Feature lediglich als „Hidden Functionality“ einstuft.
Sei dem wie es sei, finden sich unter https://www.documentcloud.org/documents/25554812-2025-rootedcon-bluetoothtools/ einige interessante Bilder zum Thema.

Bildquelle: https://www.documentcloud.org/documents/25554812-2025-rootedcon-bluetoothtools/

Allgemein gilt dabei, dass derartige Probleme in so gut wie jedem Bluetoothstack lauern. Im Fall des ESP32 gibt es hier allerdings eine potentielle Besonderheit – unbekannt ist, wie sich dies auf die Sicherheit von ESP-TEE auswirkt.

Seeed Studio – WiFi HaLow-Module im Angebot

Nachdem QuecTel und Co WiFi HaLow-Module in den Markt warfen, folgen die bekannten Hersteller von Evaluationsboards. Im Hause Seeed Studio gibt es – wie in der Abbildung gezeigt – eine Erweiterung für das XIAO-Ökosystem, die ein QuecTel FGH100M-Modul mitbringt.

Bildquelle: https://www.seeedstudio.com/Wio-WM6180-Wi-Fi-HaLow-Module-for-XIAO-p-6395.html

Unter der URL https://www.seeedstudio.com/Wio-WM6180-Wi-Fi-HaLow-mini-PCIe-Module-p-6394.html findet sich dann ein zweites und ähnlich bepreistes Modul, das allerdings auf PCIe setzt.

Home Assistant Home Assistant 2025.3 ausgeliefert

Das im DIY-Smarthomebereich weit verbreitete Home Assistant wurde aktualisiert. Neben verschiedenen Verbesserungen in den Konnektoren für andere Ökosysteme berichtet der unter https://www.home-assistant.io/blog/2025/03/05/release-20253/ bereitstehende Change Log auch über Erweiterungen im Bereich des Benutzerinterfaces. So soll es nun unter Anderem möglich sein, Header mit zusätzlichen Steuerelementen in verschiedenen Teilen des GUIs unterzubringen.

1
After a few releases focusing on backups, we are back with a release packed with new features and improvements, mostly focusing on dashboards! 🤩
2

3
The new abilities, the tile cards fine-tuning, and the dashboard views new headers are really cool; I cant wait to see screenshots of your dashboards with these new features! 📸

MicroChip – neues PicKit „MPLAB® PICkit™ Basic“ mit universellerer Kompatibilität

Spätestens seit der Übernahme von Atmel hält sich Microchip einen wahren Zoo von Architekturen und MCUs – mit der fünften Generation der hauseigenen Programmiergeräte (siehe https://www.youtube.com/watch?v=yrM78fs-AR8) standen durchaus leistungsstarke Kommandogeräte zur Verfügung, die allerdings vergleichsweise teuer ausfielen.

Bildquelle: MicroChip

Nun schickt MicroChip einen neuen Brenner ins Rennen, der ob des Verkaufspreises von nur 29 USD das Potential zum Strassenrenner hat. In der Pressemitteilung betont man die folgenden neuen Funktionen:

1
  USB Type-C® Cable: The MPLAB PICkit Basic programmer debugger uses a USB Type-C cable, which is modern, widely adopted and easy to use. The USB-C® connection helps promote better connectivity, faster data transfer and a more reliable connection, reducing the hassle of dealing with outdated or incompatible cables. 
2

3
  Cost-Effectiveness: Many advanced debugging and programming tools can be expensive, making them less accessible to hobbyists, students and smaller development teams. The MPLAB PICkit Basic debugger offers advanced features at a lower price point, making it an affordable option without compromising on functionality.
4

5
  Compatibility and Versatility: Developers often face challenges with tools that are limited to specific devices or software environments. The MPLAB PICkit Basic debugger supports a wide range of microcontrollers and is compatible with Microchips MPLAB X IDE, MPLAB Integrated Programming Environment (IPE) and MPLAB Extensions for VS Code, along with third-party options like IAR Embedded Workbench and various debugging interfaces including four-wire JTAG and Serial Wire Debug.

Renesas: neuer Profinet-Stack mit Profinet IRT

Im Hause Renesas zeigt man sich immer an Feldbussystemen interessiert. Wenige Stunden vor der EmbeddedWorld erfolgte die Vorstellung eines neuen Softwarepakets, das neben ProfiDrive auch ProfiNet IRT unterstützt.

Bildquelle: Renesas, via https://www.renesas.com/en/about/newsroom/renesas-releases-certified-profinet-irt-and-profidrive-software-stacks-rzt-and-rzn-series

Spezifischerweise beschreiben die Japaner die neuen Funktionen folgendermaßen:

1
today introduced the PROFINET-certified IRT and PROFIdrive software stack for its RZ/T and RZ/N series of microprocessors (MPU) for industrial networking systems. The initial software versions are available for the RZ/T2M MPU designed for servo motor control applications, and the RZ/N2L for industrial internet gateway applications, such as remote-IO or industrial Ethernet devices. Using Renesas devices with this software stack eases the path for certification of customers devices.
2
 
3
The new stack is Renesas first certified PROFINET software solution that supports PROFINET IRT (Isochronous Real-Time) and PROFIdrive. PROFINET is the leading industrial Ethernet protocol for automation systems and facilitates high-speed communication in industrial automation equipment. Its highest performance class, PROFINET IRT ensures precise and time-sensitive data transfer, making it ideal for real-time applications such as servo drives and motion control systems. This makes PROFINET particularly suitable for applications including manufacturing, robotics and process control, where real-time operation is crucial

Raspberry Pi 5 – PIO zur Videosignalgenerierung

Unterstützung für Composite Video war eines der ersten Features, die im Rahmen der Weiterentwicklung des Raspberry Pi die Reise nach Astoria antraten. Die PIO-Engine ermöglichte nun allerdings die – teilweise – Regeneration dieses Features.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/how-we-added-interlaced-video-to-raspberry-pi-5/

Spezifischerweise findet sich unter der Bildquelle die folgende Beschreibung:

1
Raspberry Pi 5 was a big step up in processing power, but unlike previous models, its DPI block didnt support interlaced video (which isnt really part of the DPI standard), so it couldnt send full-resolution RGB to a CRT television. Until now.

Nuvoton: AI-Mikrocontroller und MPU ante Portas

Wenige Stunden vor Messebeginn sendete Nuvoton – wohl durch ST’s Ankündigungen animiert – eine eigene Pressemeldung mit Nachrichten aus. Neben einem Audioverstärker findet sich hier die folgende Passage, die auf zwei derzeit nicht näher beschriebene MCUs verweist:

1
M55M1 MCU: KI ermöglicht neue Anwendungen bei intelligenten Lampen und Posenerkennung
2
Zu den Highlights gehört der M55M1 AI-Mikrocontroller von Nuvoton für Anwendungen wie intelligente Lampen und Posenerkennung. Dieses Gerät zielt auf eingebettete maschinelle Lernaufgaben ab, unterstützt durch seine Ethos-U55 NPU (Neural Processing Unit) und die geräteinterne KI. . . .
3

4
MA35D1 MPU: RTOS und Linux gleichzeitig auf einem Chip
5
Der MA35D1 ist ein leistungsstarker Cortex A35 64-Bit-Dual-Core-Mikroprozessor, der ein RTOS (Echtzeitbetriebssystem) und Linux gleichzeitig ausführen kann. Diese Lösung aus der leistungsstarken Edge-IIoT-Serie von Nuvoton erfüllt die vielfältigen Anwendungsanforderungen von heute und ist schnell gestartet, um Sensordaten sofort freizugeben und anzuzeigen.

QualComm kauft Edge Impulse

Wer Edge Impulse auf Nicht-Qualcomm-Hardware verwendet, sollte die folgende Ankündigung gut lesen:

1
  More Options, More Power: Joining forces with Qualcomm Technologies will accelerate support for computer vision, audio, speech recognition, and Generative AI, on extremely capable Dragonwing processors.
2
  From MCUs to NPUs: In addition to support for Qualcomm Technologies hardware, were continuing support for edge hardware from our wide partner base, including MCUs, CPUs, GPUs, and NPUs. As always, you can deploy your models to your favorite hardware with Edge Impulse. 
3
---via https://www.edgeimpulse.com/blog/edge-impulse-qualcomm-acquisition/

Infineon erklärt sich selbst zum Marktführer in Sachen MCU

Ohne große Kommentierung sei hier eine Meldung von Infineon wiedergegeben, in der sich das Unternehmen unter Berufung auf Omdia – die Studie selbst wird nicht verlinkt – zum Marktführer in Sachen MCU ernennt:

1
According to the latest research by Omdia [1], the company increased its market share to 21.3 percent in 2024 (2023: 17.8 percent), achieving the largest year-over-year gain (3.5 percentage points) among its competitors. This makes Infineon the most successful supplier of microcontrollers worldwide for the first time in the companys history.
2
. . .
3
Infineon outpaced the market over the past years. Since 2015, Infineons microcontroller business increased by an average of 13.0 percent per year, while the overall market grew by only 4.0 percent annually. In 2023, Infineon climbed to the global number one position in the market for automotive microcontrollers for the first time. Now, the company has achieved the same in the overall microcontroller market, all end markets combined. According to Omdia, the total market volume of global microcontroller sales in 2024 was $22.4 billion, after $28.0 billion in 2023.
4
--- via https://www.infineon.com/cms/en/about-infineon/press/press-releases/2025/INFXX202503-074.html

Lesestoff – zur EU-KI-VO

Während USA und China im Bereich AI nach Entwicklung streben, versucht die EU-Kommission ihr Glück an Regulation. Unter https://www.schoenherr.eu/content/understanding-the-eu-ai-act-in-practice-10plus1-questions-and-answers-for-hungarian-companies findet sich ein Tutorial, das die Auswirkungen der KI-VO auf Unternehmen beschreibt.

In eigener Sache: EmbeddedWorld ohne Notebook

Der Newsautor wird die EmbeddedWorld – zumindest so es St. Deutschbahn und St. Verdi erlauben – besuchen. Aufgrund von überarbeitungsbedingter Stupidität allerdings mit dem Laptop seiner Exfrau, weshalb die Veröffentlichung der Tagesberichte eventuell erst nach Mitternacht erfolgt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

RISC/V, überall

Wie Jimmy Saville für British Rail vom „Age of the Train“ sprach, erzählt die heutige News-Meldung (fast) nur vom Voranschreiten der RISC/V-ISA. Neben politischen Aktivitäten im Bereich der Unterstützung von RISC/V gibt es auch einen Prozessrechner, der dank seines RISC-V-Prozessors für die Zusammenarbeit mit dem chinesischen die DeepSeek-Modell optimiert sein soll. Außerdem stehen Module auf Basis von ESP32-P4 und ESP32-C5 (!!!) zum Verkauf.

Module auf Basis von ESP32-C5 und ESP32-P4 auf AliBaba

Espressifs neueste Lütten sind derzeit vergleichsweise schwer erhältlich – der C5 ist gar nicht erhältlich, während der P4 beispielsweise am Olimex-Board (siehe https://youtu.be/GUgjmGQvI7c) kaufbar ist.
Espressifs wichtigster chinesischer Distributor Wireless-Tag hat seit einiger Zeit diesbezügliche Module im Handel. Der Autor erwarb einige davon, und hat sie – siehe Abbildungen – im Labor.

Bildquelle, beide: Tamoggemon Holding k.s.

Eine Anfrage bei Wireless-Tag ergab, dass das Unternehmen die Module auf Wunsch auch nach Deutschland liefert. Für Anfragen wurden die URLs https://www.alibaba.com/product-detail/Wireless-tag-ESP32-P4-SOM-module_1601287297180.html?spm=a2747.product_manager.0.0.594871d2U01ATW und https://www.alibaba.com/product-detail/esp32-esp32-c5-2-4G-5G_1601251918870.html?spm=a2747.product_manager.0.0.594871d2U01ATW angeführt.

Streiks am EmbeddedWorld-Anreisetag

Die Embedded World ist von einem Warnstreik betroffen. In einer von wenigen Stunden ausgesendeten Meldung findet sich die folgende Passage:

1
die Gewerkschaft Verdi hat für Montag, 10. März 2025, einen ganztägigen Warnstreik an allen größeren Flughäfen in Deutschland angekündigt.
2

3
Zu den bestreikten Flughäfen gehören:
4
München, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig/Halle.
5

6
Reisende müssen mit massiven Einschränkungen, Flugausfällen und Verspätungen rechnen. Bitte wenden Sie sich direkt an Ihre Airline, um ggf. Umbuchungen vorzunehmen. Der Flughafen Nürnberg ist nicht betroffen.

Zu beachten ist, dass sich derartige Warnstreiks im Allgemeinen auch auf Zugverbindungen auswirken – wer noch keine Reservierung hat, hat wahrscheinlich Probleme.

OrangePi RV2 – RISC/V-OrangePi mit Optimierung für AI-Aufgaben.

Obwohl Shenzhen Xunlong long in der Vergangenheit mit den verschiedensten SoCs experimentierte, setzte man im Allgemeinen auf die ARM-Architektur. Mit dem in der Abbildung gezeigten RV2 steht nun eine neue Platine am Start, die ihre Rechenleistung aus einem RISC/V-Kern bezieht.

Bildquelle: http://www.orangepi.org/html/hardWare/computerAndMicrocontrollers/details/Orange-Pi-RV2.html

Bildquelle: http://www.orangepi.org/html/hardWare/computerAndMicrocontrollers/details/Orange-Pi-RV2.html

Als Hauptprozessor kommt ein Ky X1 8-core RISC-V AI CPU zur Verfügung, der von Shenzhen Xunlong mit der Passage 2TOPS AI power als für die Aufgaben der künstlichen Intelligenz besonders geeignet bezeichnet wird.

Interessant ist an der Ankündigung außerdem, dass die neue Platine als besonders gut für die Zusammenarbeit mit dem Deep Seek-AI-Modell optimiert beworben wird.

Bildquelle: http://www.orangepi.org/html/hardWare/computerAndMicrocontrollers/details/Orange-Pi-RV2.html

Infineon: wir werden RISC/V im Automotive-Bereich einsetzen.

Shenzhen Xunlong ist nicht das einzige Unternehmen, das an der quelloffenen ISA Interesse hat. Eine vor wenigen Stunden versendeten Pressemitteilung aus dem Hause Infineon enthält die folgende Passage, die auf die „baldige“ Vorstellung einer RISC/V-Variante der hauseigenen Automotive-Mikrocontroller hindeutet:

1
The company will launch a new automotive microcontroller family based on RISC-V within the coming years. This new family will become part of Infineons established automotive microcontroller brand AURIX. It will extend the companys existing automotive microcontroller portfolio, which is based on TriCore (AURIX TC family) and Arm® (TRAVEO family, PSOC family). The new AURIX family will cover a wide range of automotive applications from entry-level MCUs up to high-performance MCUs beyond what is available in the market today. At Embedded World 2025, Infineon now introduces a virtual prototype enabled by key ecosystem partners. This is a starter kit for Infineons partners to begin pre-silicon software development.
2
--- via https://www.infineon.com/cms/en/about-infineon/press/press-releases/2025/INFATV202503-067.html

In der Pressemeldung finden sich außerdem einige Meldungen, nach denen Infineon versuchen möchte, die Technologie als „offenen Standard“ für Rechnen im Fahrzeugbereich zu etablieren. Da die Embedded World unmittelbar bevorsteht, dürften wir – das Presseteam von Infineon zeigt sich manchmal von der unkooperativen Seite – bald Informationen zum Thema erhalten.

Espressif ESP32-C6 erreicht PSA-L2-Zertifikation

Als ARM die Platform Security Architecture, kurz PSA, im Jahre 2017 einführte, galten die hauseigenen Rechenkerne als „einziges Tier im Stall“. Wohl aus diesem Grund entschied sich ARM, die Deklaration plattformagnostisch zu halten – eine Entscheidung, die wie in der Abbildung gezeigt Konsequenzen entfaltet.

Bildquelle: https://www.espressif.com/en/news/C6_PSA_Level2

Spezifischerweise kündigt Espressif nach folgendem Schema an, dass der hauseigene ESP32-C6, der auf einem RISC/V-Kern basiert, ab sofort gemäß den Richtlinien von PSA2 zertifiziert ist:

1
The PSA Certified program, developed in collaboration with industry leaders, provides a framework for confirming the security of IoT devices. Achieving PSA Level 2 certification signifies that the ESP32-C6s PSA Root of Trust (PSA-RoT) has undergone laboratory evaluation, demonstrating its resilience against scalable software attacks. This certification validates that the ESP32-C6 meets industry-recognized IoT security standards, ensuring robust protection for connected devices. 

Im Rahmen der Presseaussendung lobt Espressif – wie in der Abbildung gezeigt – die diversen Sicherheitsfunktionseinheiten, die dem C6 das Erfüllen der durchaus stringenten Kriterien erfüllen.

Bildquelle: https://www.espressif.com/en/news/C6_PSA_Level2

Interessant ist an der Ankündigung auch der „Hat Tip“ in Richtung von ESP-TEE – dabei handelt es sich um eine besondere Ausführungsumgebung, die eine Art virtuelle Maschine zur Isolation von sicherheitskritischen Code ermöglicht.

ESP32-C2 / ESP8684 – neue Hardwarerevision mit mehr Speicher.

Der C2 basiert ebenfalls auf einem RISC/V-Kern und ist per se seit einiger Zeit bekannt. Im Rahmen einer PCN kündigte Espressif nun an, Erweiterungen an der Hardware vorgenommen zu haben.
In der PCN findet sich spezifischerweise die folgende Passage, die auf die Erweiterungen im Bereich des zur Verfügung stehenden Speichers eingehen:

1
The modification to the ESP32-C2 series chip described in Para 1 involves a hardware metal layer
2
change, with the chip version being upgraded from v1.2 to v2.0. The latest ESP32-C2 v2.0 chip, when
3
used with the updated ESP-IDF, provides approximately 20 KB of additional SRAM and around 100
4
KB of extra flash memory for project development (actual gains may vary depending on the specific
5
application). Since the modules and development boards listed in Para 1 use the ESP32-C2 series
6
chip, they have also been updated accordingly.
7
2
8
The ESP8684H4 and ESP8684H4X chip mentioned in Para 1 has introduced a new in-package flash
9
as an alternative source to improve supply stability. As a result, the corresponding modules and
10
development boards listed in Para 1 have also been updated accordingly.
11
--- via https://www.espressif.com/en/news/ESP32_C2_Upgrade

Zu beachten ist, dass die V2-Varianten der Chips nicht „eins zu eins“ mit den bekannten Varianten kompatibel sind – neben einer Änderung in der Applikationssoftware ist es auch erforderlich, die neuen Bestellnummern zu nutzen.

SiFive HiFive Premier P550 – Ubuntu-Performance im Test

RISC/V-Rechenkerne kommen nicht nur im Mikrocontroller zum Einsatz. SiFive bietet seit längerer Platinen auf Basis der hauseigenen Prozessoren an, um Linux-Entwickler zur Interaktion mit der neuen ISA zu animieren.
Im Hause Phoronix konnte man eine neue Variante erbeuten, und testete sie – wie erwartet – im Bereich der Performance. Neben einem älteren RISC/V-Board kamen auch verschiedene Raspberry Pis zum Einsatz – im Allgemeinen gilt leider nach wie vor, dass selbst das Vorgänger-Modell der Uptoniten dem Neuling im Bezug auf die Performance überlegen ist:

1
The SiFive HiFive Premier P550 tended to be multiple times faster than the HiFive Unmatched. The performance relative to the Raspberry Pi 4 and Raspberry Pi 5 ARM SBCs varied but in some workloads the SiFive P550 was outperforming the Raspberry Pi 4 (400).

Betrachtet man die Ergebnisse im Detail, so ist der Nachteil von Situation zu Situation unterschiedlich. In manchen Benchmarks kann der Kern gut mithalten, während er in anderen absolut hoffnungslos unterlegen ist.

Bildquelle: https://www.phoronix.com/review/sifive-hifive-premier-p550

Bildquelle: https://www.phoronix.com/review/sifive-hifive-premier-p550

DARE – oder-EU Kommission ihr Hauptprozessor

Dass die EU im Gutteil der technologischen Weiterentwicklung eine weit abgeschlagene Position einhält, wird von anderen Kolumnisten seit Jahrzehnten erfolgreich beackert. Mit dem DARE-Projekt möchte die EU-Kommission nun zumindest bis zu einem gewissen Grad gegensteuern.

Bildquelle: https://dare-riscv.eu/launch-of-dare-sga1-project/.

Die Zieldefinition des mit 240 Millionen Euro dotierten Projekts ist dabei folgendermaßen beschrieben:

1
By the end of its first phase, DARE SGA1 will lay the groundwork for Europes first fully European HPC system, fostering technological self-reliance and ensuring that European industry, research, and society at large can benefit from secure, high-performance, and energy-efficient computing solutions.

Spezifischerweise ist die Entwicklung von drei Chiplets auf Basis der RISC/V-Technologie geplant:

1
     Vector accelerator (VEC) for high-precision HPC and emerging applications in the HPC-AI convergence domain, led by Openchip 
2
     AI Processing Unit (AIPU) designed for AI inference acceleration in HPC applications, led by Axelera AI 
3
     General-purpose processor (GPP) optimized for HPC workloads in European supercomputers, led by Codasip

China – Regierungsanweisung für RISC/V dürfte unmittelbar bevorstehen

Chinesische Unternehmen wie GigaDevice haben die RISC/V-Architektur durchaus aktiv promoted. Reuters berichtet unter https://www.reuters.com/technology/china-publish-policy-boost-risc-v-chip-use-nationwide-sources-2025-03-04/ darüber, dass bald eine Regierungsanweisung zur Nutzung des Systems ante Portas steht:

1
It is being drafted jointly by eight government bodies, including the Cyberspace Administration of China, China's Ministry of Industry and Information Technology, the Ministry of Science and Technology, and the China National Intellectual Property Administration, they added.

Wer eine Zusammenfassung chinesischer Aktivitäten im Bereich RISC/V begehrt, findet unter https://www.theregister.com/2025/03/05/china_alibaba_risc_v_c930/ eine Zusammenstellung.

OnSemi will Allegro kaufen

Die große Politik beschränkt sich nicht nur auf den Tjost um die korrekte Architektur. Im Halbleiterbereich steht eine Übernahme ante Portas – OnSemi legt abermals nach, um Allegro Microsystems übernehmen zu können.
In einer vor wenigen Stunden versendeten Pressemitteilung findet sich die folgende Passage:

1
onsemi (NASDAQ: ON) today disclosed details of a proposal submitted to the Board of Directors of Allegro MicroSystems, Inc. ("Allegro") (NASDAQ: ALGM) to acquire the company for $35.10 per share in cash for each share (the Proposal) of Allegros common stock on a fully diluted basis at an implied enterprise value of $6.9 billion.  

Lesestoff: Nutzung von eSIMs unter Linux.

Wer sich mit dem Design von Funkmodulen auseinandersetzt, ist mit Sicherheit bereits über den Begriff der eSIM gestolpert. Der schwedische Funkmodul-Distributor TechShip bietet unter der URL https://techship.com/blog/how-to-use-an-esim-in-linux-7/ nun ein durchaus lesenswertes Tutorial an, das die Inbetriebnahme und Interaktion zwischen Linux-Hosts und virtualisierter SIM-Karte beschreibt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Kampf der Kleincomputer: Z 9001 gegen HC 900

Die DDR besaß bekanntlich eine Planwirtschaft, 1984 startete aber die Konkurrenz zweier Acht-Bit-Rechner unterschiedlicher Herkunft. Das Kombinat Robotron brachte in Dresden den Z 9001 heraus, in Mühlhausen/Thüringen entstand in einem Betrieb des Kombinats Mikroelektronik der HC 900. In der Folgezeit wurden die Geräte als Kleincomputer geführt; sie trugen Namen mit dem Kürzel KC. Wir erzählten…

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, BASIC, Einplatinenrechner, HC 900, Heimcomputer, KC 85/2, KC 85/3, KC 85/4, KC compact, Kleincomputer, Kombinat Mikroelektronik Erfurt, Planwirtschaft, Robotron, robotron A5105, Robotron KC 85/1, Robotron KC 87, Robotron Z 1013, Robotron Z 9001, TEXOR, U880, VEB Mikroelektronik, VEB Robotron-Elektronik, VEB Robotron-Meßtechnik, Werner Dennstedt, Werner Domschke, Wordpro, Zilog Z80

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen