Softwareupdates, Mikrocontroller und Neues von Arduino und Raspberry Pi

Im Hause Raspberry Pi reagiert man auf steigende Speicherpreise, während Arduino neue Mitglieder der Modulino-Serie lanciert. Verschiedenste Softwareaktualisierungen betreffen GPIB-Netze, FPGA-Entwickler und Freunde des .NET Framework. Außerdem gibt es Lesestoff, einen 16bit-Mikrocontroller und Satellitenelektronik.

.NET bzw. MAUI – Abkündigung der ListView nimmt an Fahrt auf.

An Companion-Applikationen arbeitende Entwickler sollten berücksichtigen, dass es Microsoft mit der in MAUI 10 angekündigten „Depreciation“ des ListView-Steuerelements mehr als ernst meint. Die MAUI-Entwickler sind mittlerweile dazu übergegangen, als „valide“ bezeichnete Fehlerberichte gegen die ListView mit einem Hinweis, doch bitte die CollectionView zu verwenden, zu schließen.

Bildquelle: https://github.com/dotnet/maui/issues/16689#issuecomment-3592776249

AMD Vitis™ Unified Software Platform – Version 2025.2 verfügbar

Im Hause AMD gibt es eine neue Version der Vitis-Arbeitsumgebung, die mit FPGAs arbeitenden Entwicklern Komfortfunktionen zur Verfügung stellt. Als kurzen Changelog vermeidet AMD folgendes:

1
     Enhanced Design Flow for Versal AI Engines on AI Edge & AI Edge Series Gen 2 devices (AIE-ML and AIE-ML v2) 
2
         AI Engine API enhancements  New & enhanced data types, programming model updates​​ 
3
         New and enhanced DSP library functions 
4
         Improved AI Engine mapper and router
5
 
6
     Enhanced Verification with Versal AI Engines 
7
         AMD Vitis Functional Simulation with support for C++ (Early Access) 
8
         Hardware-in-the-Loop (Early Access) 
9
 
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     Enhancements to Vitis Model Composer (VMC)​​ 
11
         New additions to AI Engine block library and HDL-based FIR and FFT functions
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     Vitis IDE Enhancements for Embedded Development 
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         Vitis Embedded now enables integration of 3rd party AI code assistants like Windsurf, Gemini CLI, Claude Code, and OpenAI Codex 
14
         Allows the use of VS Code Editor based on Eclipse Theia​​ 
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         Support for Zephyr (RTOS)​​ 
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         Enhanced debug capabilities with PS trace

Weitere Informationen zur Thematik finden sich unter der URL https://www.amd.com/en/products/software/adaptive-socs-and-fpgas/vitis.html.

Linux-Kernel: GPIB-Subsystem ist endlich stabil.

Die Saga um die im Linux-Kernel integrierten GPIB-Treiber hat schließlich und endlich zu einem guten Ende gefunden. In der unter der URL https://lore.kernel.org/lkml/aTTPQvLHK-amzrEA@kroah.com/ einsehbaren Linux-Entwicklermailingliste findet sich die folgende Passage, die auf die „erfolgreiche Stabilisierung“ hinweist:

1
Staging driver updates for 6.19-rc1
2

3
Here is the big set of staging driver updates for 6.19-rc1.  Only thing
4
"major" in here is that two subsystems, gpib and vc04 have moved out of
5
the staging tree into the "real" portion of the kernel, which is great
6
to see.  Other than that, the rest of the changes are just tiny coding
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style cleanups, nothing earth-shattering.
8

9
All of these have been in linux-next for a while with no reported
10
problems.

Weitere Informationen zur Thematik finden sich bei Phoronix unter der URL https://www.phoronix.com/news/GPIB-De-Staged-Linux-6.19.

EMF: 2026 im Zeichen des Weltraums

Trends wie New Space, Drohnendesign und Drohnenabwehr gehen an Elektroniker-Events nicht spurlos vorbei. Das seit Jahren in England veranstaltete EMF-Camp kündigt unter der URL https://blog.emfcamp.org/2025/11/28/theme-announcement/ an, dass das „Leitthema“ der nächsten Ausgabe des Kongresses die Weltraum-Forschung im Allgemeinen und die Weltraum-Elektronik im spezifischen ist:

1
In 2026, EMF goes to space!
2
Not just outer space, though  we want to celebrate discovery, engineering, exploration, and fascination with our home planet, too. From distant galaxies to our pale blue dot, neutron stars to the smallest microbacteria, we want you to get excited about what fascinates you out there.
3
In the coming months well be publishing further inspiration, graphics, concepts, and posters for you to share and reuse in your own projects.

STMicroelectronics – weltraumzertifizierte Schottkydioden mit öffentlichen Preisinformationen

STMicroelectronics passt sich dem Trend an – in der Pressemeldung, die neue für den Weltraum geeignete Dioden ankündigt, finden sich erstmals auch Preisinformationen:

1
Die Schottky-Dioden LEO1N5819 und LEO1N5822 sind für 1 A/45 V bzw. 3 A/40 V ausgelegt, die ultraschnelle LEO1N5811 dagegen für bis zu 6 A und 150 V. Die beiden Schottky-Bausteine sind für einen Temperaturbereich von -40 °C bis +150 °C spezifiziert, während der Temperaturbereich der LEO1N5811 bis +175 °C reicht. 
2
Alle drei Varianten sind vom Design her strahlungsfest für den Einsatz unter anspruchsvollen Bedingungen bezüglich Temperatur, TID (Total Ionizing Dose), TNID (Total Non-Ionizing Dose) und SEE (Single-Event Effects). Die Qualifikation erfüllt die Normen ESCC 22900 für den TID-Wert (bis zu 300 krad(Si)), ESCC 22500 für den TNID-Wert (bis zu 3 x 1011 p/cm²) und ESCC 25100 für Single-Event Burnout (SEB, bis zu 60 MeV/cm²/mg). 
3
Die drei Bauelemente sind bereits in die Produktion gegangen. Die Preise betragen 3,- US-Dollar für die Version LEO1N5819AF, 5,- US-Dollar für die LEO1N5822AF und 4,50 US-Dollar für die LEO1N5811AF (jeweils ab 1.000 Stück).

Raspberry Pi, zur Ersten – Preiserhöhungen wegen Speicherknappheit.

Die durch den AI-Boom verursachten Steigerungen von Arbeitsspeicherpreisen sind in den von den diversen Distributoren zur Verfügung gestellten Trendlinern klar ersichtlich. Auch wer in den letzten Wochen versucht hat, einen Computer zu kaufen, spürt die sehr hohen Preise für RAM.
Nun beginnt dieser Trend im Prozessrechnerwesen wirksam zu werden. Die Raspberry Pi Trading führt – wie in der Abbildung gezeigt – Preiserhöhungen durch. Außerdem führt man ein „Einstiegsmodell“ des Raspberry Pi fünf ein, dass zwecks Erreichen eines niedrigeren Preispunkts mit nur 1 GB an Arbeitsspeicher auskommen muss.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/1gb-raspberry-pi-5-now-available-at-45-and-memory-driven-price-rises/

Eine OEMSecrets-Preisanalyse zeigt dann, dass die Raspberry Pi Trading ihre „eigenwillige“ Art der Auslieferung neuer Produkte beibehält. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Newsmeldung gibt es – wie in den Abbildungen gezeigt – nur bei den Raspberry Pi-Spezialisten Stock; große Distributoren sind derzeit noch nicht lieferfähig.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/SC2162

Raspberry Pi, zur Zweiten – verschiedene Softwareerweiterungen für die AI-Peripheriegeräte.

Im Hause Upton bietet man seit einiger Zeit AI-bezogene Produkte an. Unter der URL https://www.raspberrypi.com/news/software-updates-for-raspberry-pi-ai-products/ findet sich nun eine Liste von Neuerungen, die Komfortfeatures nachrüsten und für Besitzer der AI-Peripheriegeräte relevant sind.

Arduino: vier neue Modulino-Module.

Die im Hause Arduino vor einiger Zeit eingeführte und auf Qwiic basierende Modulfamilie Modulino wurde soeben um vier neue Produkte erweitert, die sich wie in der folgenden Abbildung gezeigt präsentieren.

Bildquelle: https://blog.arduino.cc/2025/12/03/more-ways-to-prototype-faster-four-new-arduino-modulino-are-now-available/

Spezifischerweise stehen die vier folgenden neuen Funktionen zur Verfügung:

1
     Modulino Latch Relay  Switch high-power loads with a simple signal 
2
     Modulino Light  Detect ambient brightness and react to changes in lighting 
3
     Modulino Joystick  Add intuitive interactive control to your gaming or robotics projects 
4
     Modulino Vibro  Trigger silent vibration feedback in response to actions or inputs

Arduino, zur 2.-Statement zu Sorgen im Bezug auf die Qualcomm-Übernahme.

Qualcomm positionierte sich – anders als BroadCom, wo man die Raspberry Pi Foundation vorkreischen liess – nicht gegen Gamergate: ein Schelm ist, wer die derzeitige massive Medienaufmerksamkeit im Bezug auf die EULA-Änderungen auf dieses Faktum zurückführt.
Sei dem wie es sei, finden sich unter den URLs https://blog.arduino.cc/2025/11/28/you-ask-we-answer-lets-talk-about-arduino-uno-q-app-lab-and-the-future-of-accessible-ai/ und https://blog.arduino.cc/2025/11/21/the-arduino-terms-of-service-and-privacy-policy-update-setting-the-record-straight/ Statements von Seiten der Arduino-Entwickler, die die zuletzt durch die Dörfer getriebenen Säue “wieder einzufangen“ suchen.

Epson S1C17W11 -sehr stromsparender 16bit-Microcontroller für Widerstandmessungsaufgaben

Im Hause Epson kündigt man mit dem S1C17W11 einen neuen Mikrocontroller an, der mit seinen 16 Bit-Architektur zwischen den gut etablierten Bastionen der Mikrocontrollerwelt zu stehen kommt. Als wichtigstes Anwendungsszenario avisiert man unter anderem die Altenpflege, die sehr hohe Ansprüche an Widerstands-Messungen stellt:

1
neuen sehr stromsparenden16-bit Flash-Mikrocontroller mit der Möglichkeit widerstandsabhängige Sensormeßwerte auch bis zum minimal zulässigen Versorgungsspannungsbereich sehr genau messen zu können. Die wachsende Zahl älterer Menschen, der Ausbau der häuslichen Pflege, die steigende Nachfrage nach Umweltüberwachung und die globalen Bemühungen zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung steigern die Nachfrage nach batteriebetriebenen Diagnostikgeräten in Privathaushalten und kompakten Messinstrumenten mit Langzeitbetriebsfähigkeit.

Über die sonstigen Spezifikationen des Chips findet sich dann das in der Abbildung gezeigte.

Bildquelle: https://www.epson-electronics.de/electronics/cms/index/448?id=6506#deutsch

Interessant ist außerdem die folgende Passage, die das Wirkschema des am Chip verbauten AD-Wandlers detaillierter zu beschreiben sucht:

1
1. Hochpräziser A/D-Wandler auf Basis eines CR-Oszillators (RFC)
2
Durch das Meßprinzip einer Umwandlung von Widerstandswerten in eine Frequenz und die Messung dieser Frequenz mit einem hochpräzisen Zähler2, der in etwa 24 Bit Genauigkeit entspricht, wird eine höhere Messgenauigkeit für widerstandsbasierte Sensoranwendungen, wie z. B. Thermometer und Wasserqualitätsmessgeräte über die gesamte Betriebszeit einer batteriebetriebenen Anwendung erreicht.

Nordic Semiconductor nRF54LV10A – nRF54 für den Gesundheitsbereich

Auch im Hause Nordic Semiconductor arbeitet man daran, neue Systeme bzw. Mikrocontroller für den Gesundheitsbereich anzubieten. Spezifischerweise gibt es eine neue Variante des nRF54, die aus einer einzigen Knopfzellenbatterie gespeist werden kann.
Im Rahmen der Presse-Mitteilung finden sich auch die folgenden Passagen, die auf die Fähigkeit des Chips eingehen, mit sehr niedrigen Spannungen zurechtzukommen:

1
This includes support for 1.2-1.7 V supply voltage range, a sub-50 nA system hibernation mode for shipping and storage, and an ultra-compact 1.9 by 2.3 mm chip-scale package, the smallest available in the nRF54L Series.
2
. . .
3
Uniquely, the nRF54LV10A is also the worlds first Bluetooth LE SoC to combine low voltage with Bluetooth Channel Sounding support.
4
 via https://www.nordicsemi.com/Nordic-news/2025/12/Nordic-unveils-nRF54LV10A-a-breakthrough-low-voltage-Bluetooth-LE-SoC

Ebenda findet sich außerdem die folgende Passage, die auf die baldige Verfügbarkeit eingeht:

1
The nRF54LV10A SoC is ready for development now, and is supported in the nRF Connect SDK. Production is expected to start in Q2, 2026. Contact Nordic sales to join the early access program for development kits and samples.

Sonst ist der nRF54LV10A im allgemeinen ein „gewöhnlicher“ nRF54. In der unter der URL https://www.nordicsemi.com/Products/nRF54LV10A bereitstehenden Produkt-Detailinformation findet sich dann die folgende Tabelle, die die Unterschiede aufzubrechen sucht.

Bildquelle: https://www.nordicsemi.com/Products/nRF54LV10A

Lesestoff, zur 1. – Nutzung von Zephyr am DSP.

Im Hause NXP scheint man in Sachen Echtzeitbetriebssysteme ebenfalls auf das von der Analog Devices stark forcierte Zephyr zu setzen, das unter der Protektion der Linux Foundation steht. Unter der URL https://www.nxp.com/company/about-nxp/smarter-world-blog/BL-HIFI4-DSP-CORE-WITH-ZEPHYR? findet sich nun ein durchaus lesenswerter Artikel, der auf die Nutzung von Zephyr auf digitalen Signalprozessoren eingeht.

Lesestoff, zur 2. – von der Kombination aus PU-Schaum und 3D-Drucken.

In angelsächsischen Mailinglisten wird seit längerer Zeit über „aus wasserabweisenden Schaum bestehende Wasserfahrzeuge” diskutiert. Unter der URL https://hackaday.com/2025/11/29/on-the-benefits-of-filling-3d-prints-with-spray-foam/ findet sich nun ein eher allgemeiner Artikel, die auf die Vorteile der Kombination von 3D-Druck und Bauschaum eingeht.

Lesestoff, zur 3. – 3D-gedrucktes Luftkissenfahrzeug

Ein weiterer „neuartiger“ Formfaktor, der für Marine-UAVs interessiert sein könnte, ist das Luftkissenfahrzeug. Unter der URL https://www.hackster.io/news/3d-printing-a-hovercraft-61150b9ed596 findet sich ein Write-Up, der die Konstruktion eines hauseigenen Designs beschreibt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Das Neunzig-Tonnen-Gehirn

Einige Jahre lang war er der größte Analogrechner der Welt: der Rockefeller Differential Analyzer. Von 1942 bis 1954 stand er im Massachusetts Institute of Technology, bekannt wurde er erst im Oktober 1945. Das Konzept stammte vom Ingenieur Vannevar Bush, für den Bau sorgte sein Kollege Samuel Caldwell. Erhalten ist zu ihm ein Film der Wochenschau….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, "As We May Think", "Journal of the Franklin Institute", Analogrechner, Carnegie-Stiftung, Differential Analyzer, Differentialanalysator, Differentialgleichung, Drehmoment-Verstärker, ENIAC, Integrator, Konrad Zuse, Memex, Rockefeller Differential Analyzer, Rockefeller-Stiftung, Samuel Caldwell, Vannevar Bush, Whirlwind, Wochenschau

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

Der Sound des Internets

Im Sommer verkündete es der Online-Dienst AOL: Die Firma stellt am 30. September 2025 den Zugang über Modems für das Telefon ein. So endete eine Ära der Datenübertragung, an der sich viele private Nutzer beteiligten. Wer in den 1990er-Jahren in das World Wide Web ging, hörte jedes Mal die typischen und bald sehr vertrauten Einwahl-Geräusche….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, "Raumschiff Entrprise", "Tatort", 007, Acer, America Online, AOL, Dial-Up, DTMV, Dual-Tone Multi-Frequency, Echoauslöschung, Echounterdrückung, Internet, Micromodem 100, MIDI, Oona Räisänen, Raumpatrouille, Rauschen, Router, Tagesschau, Tagesthemen, World Wide Web

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

Spectra Challenge – Drohnenabwehr unter realen Bedingungen

Wer eine 500 Dollar kostende Drohne mit einem 50000 Euro teuren Abfangprojektil aufzuhalten sucht, erlebt – Bill Clintons it’s the economy, stupid ist unvergessen – Schiffbruch. Auf der Spectra Challenge präsentierten Elektronikerteams ihre Konzepte: klar ist unter Anderem ein Trend hin zu Consumer-Komponenten und weg von klassischer Mil Spec-Elektronik.

Weltpolitische Ereignisse haben in den letzten Jahren die Wichtigkeit der UAVs hervorgehoben und ihre Wirksamkeit als Waffe außer Frage gestellt. Mit der Spectra Challenge versuchte die Bundeswehr, mit minimalem Aufwand und in kurzer Zeit (seit Projektbeginn vergingen erst sechs Monate) Lösungen und Innovationen zu heben.

Die Rückkehr des New Space

Allen Lösungen gemeinsam war, dass sie – anders als klassische Beschaffungsprojekte im militärischen Bereich – nicht als Greenfield-Designs starteten. Alle Teams setzten für die Karkasse beispielsweise auf (gut ausgestattete) Drohnen mit ausreichend Payload und idealerweise einem Nvidia Jetson als Zentralrechner. Die Entwicklung der jeweiligen Drohnenstörlösung konnte so beginnen, ohne dass man sich viel mit Avionik und Co auseinandersetzen musste.


Bildquelle, alle: Autor

Bei Chip und Co gab es einige Design Wins für STM32 und den ESP32-C61 zu sehen. Intelligenz für „Groß-Rechenaufgaben“ kommt im Allgemeinen aus dem Raspberry Pi, während vorgefertigte SDR-Systeme für den elektrischen Teil der Funkschnittstelle sorgen.
Die Abbildung zeigt ein vom Forschungsprojekt Espargos entwickeltes System, das für die Antennen-Ansteuerung entweder auf den besagten ESP32 oder auf einen STM32WL3 setzt – in vielen Fällen kommen die Chips massiv paralellisiert zum Einsatz.

Auffällig war dem Autor auch die Verwendung von „laborüblichen“ Steckern: neben einigen RJ45-Steckern sah man SMA in aller Herren Sorten. Die von Radiall und Co gefertigten Spezialstecker für verschiedenste Anwendungsszenarien sah man eher selten.
Vorteil dieser Vorgehensweise ist – mehrere Teams sagten dies wortwörtlich – die einfachere Verfügbarkeit. Während militärische Bauteile oft nur in eingeschränkten Stückzahlen verfügbar sind (Stichwort Keramikgehäuse, was nach Informationen des Autors oft den Flaschenhals darstellt), ist Consumerhardware im Allgemeinen just in time bei Distributoren zu beziehen.
Im Bereich der Software fand man immer wieder Systeme, die als Plug-Ins für ArduPilot konstruiert waren.

Billig mit billig begegnen

Siegerteam Espargos – eine Ausgründung der Uni Stuttgart – rief das als Überschrift verwendete Motto aus. Entwickelt wurde ein Tablet, das im Hintergrund mit einem selbst entwickelten Achtkanal-Echtzeitspektralanalysator arbeitet und dank direktiver Antennen (Bild ist oben) zur kinect-artigen Verortung der Herkunft von Funksignalen befähigt ist.
Stark schickt mit dem Raven ein auf Drohnen montierbares System ins Rennen, das im Bereich von 2 bis 18 GHz arbeitet und ebenfalls das Anzielen von Emittern ermöglicht.
Die ukrainische Dremian offerierte derweil ein System zur Erkennung des Piloten. Im Prinzip fliegt dabei eine mit SDR-Hardware ausgestattete Drohne herum, um Informationen über den Aufenthalt von Sendern zu gewinnen. Diese Daten dienen danach zur Erzeugung einer „Heatmap“, die die wahrscheinlichen Aufenthaltsorte der Drohnenkommandanten anzeigt.

Richtfunk und Funkspiele

Auf der Spectra Challenge zeigte man nicht nur aktive Systeme. Raydiant Rf versuchen dem Problem der Signalstörung durch ein unter der Drohne zu montierendes Antennensystem zu begegnen. Zur Kommunikation zwischen Basisstation und Fluggerät kommt dann ein Richtfunklink zum Einsatz, was die Störfestigkeit erhöht. Dass die von seiner Aufrechterhaltung erzeugten Informationen zur Lokalisation des Störers dienen können, ist angenehmer Nebeneffekt.

Zu guter Letzt verdient Fiberdome eine Erwähnung: das Unternehmen plant, einen per „Werfer“ – dies kann ein dedizierter Launcher, oder eine Artilleriekartusche sein – auslieferbaren „Zaun“ aus zu Boden fliegenden Drähten zu erzeugen. Sinn davon ist die temporäre Isolation eines 20x30m breiten Raumes.

Hervorzuheben ist hier ebenfalls die Art der Materialbeschaffung: als Träger dient preiswerte Folie, die von einem Zivilhersteller in Massen bezogen wird.

Fortgeschrittene Experimente

Während das Ziel des Praxistracks der Erhalt von binnen einem Jahr einsatzfähigen Systemen war, zielte der Moonshot Track auf fünf bis zehn Jahre dauernde Entwicklung.
FATAL setzt beispielsweise auf Time of Arrival-basierte Ortung. Innovativ ist am vorliegenden System, dass die Errichtung der Struktur (Stichwort extrem genaue Zeitsynchronisation) unter Nutzung von glasfasertragenden Drohnen erfolgt. Außerdem dienen verkabelte Drohnen als „Ausgucke“.

Die ACTRANS Gmbh setzt zwecks Verschleierung der zwischen Drohne und Basisstation ausgetauschten Daten auf Codespreizung. Für eine Person, die den eigentlichen Code nicht besitzt, ist das Signal „im Rauschen verschwunden“ und nur schwer zu orten.

SIRENS von der TU Clausthal beschäftigt sich mit „direktiven Reflektoren“. Sinn davon ist, durch selektives „Verändern“ der Signallaufzeit ein direktives Verhalten zu erreichen, und so Signale entweder zu löschen oder zu verstärken.

VisionSpace ist ein softwarebasiertes System zur Erkennung von GPS-Spoofing, das hierzu auf ML-Verfahren setzt.

Wie man Innovationen erhebt

Hervorzuheben ist außerdem die Methodik der Projektleitung bzw Arbeitsvorbereitung. Die Spectra Challenge erfolgte unter permanenter Zusammenarbeit mit der aktiven Truppe. Mehrere Projektteams betonten, dass auf diese Art und Weise Tests „en vivant“ möglich wurden – in Laboren lassen sich reale Gefechtsbedingungen oft nur schwer nachstellen.

Analog zum Dogfooding klassischer Softwareprojekte lässt sich auch hier abschließend feststellen, dass die frühe Einbindung von Nutzern für das Endergebnis Vorteile bringt.

In eigener Sache: ucnet FTW

Wer Mikrocontroller.net liest, gewinnt. Sowohl der Erst- als auch der Zweitplatzierte im Practice Track sowie zumindest einer der Preisträger im Moonshot track sind in der Leserschaft vertreten. Hier einige Fotos von Teilnehmern mit dem Newsautor.


In eigener Sache: Bilder sind mies, wir wissen das

Aus rechtlichen und/oder organisatorischen Gründen war es dem Newsautor nicht möglich, bessere Bilder zu liefern. Es wird gebeten, von Rückfragen in dieser Sache abzusehen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Neue Bauteile – kleine Relais, nicht durchbrennende LED-Serienschaltungen und Co

Obwohl Espressif und STMicroelectronics auf ihren Events keine neuen Chips zeigten, war die Bauteilindustrie im November gar nicht faul. Neben innovativen passiven Bauelementen gibt es weltraumgeeignete Microcontroller, eine Maßnahme gegen ADC-Abkündigungen, ein Tektronix-Puzzle und viele andere innovative Produkte zu sehen. Hier ein kleiner Round-Up von besonders Interessantem.

onsemi NUD4700 – LED-Shunt für Serienschaltungen

Serienschaltungen von Leuchtdioden sind traditionell anfällig – geht eine der Dioden down, so muss die gesamte Kette dunkel bleiben. OnSemi schickt nun ein neues Bauteil ins Rennen, das – parallel zu den einzelnen Dioden geschaltet – wie in der Abbildung gezeigt das „Totschlagen“ von ausgefallenen Dioden ermöglicht.

Bildquelle: OnSemi.

Murata – 15nF/1.25kV C0G MLCC in 1210er-Gehäuse

Im Hause Murata bietet man einen neuen Hochspannungs-Kondensator an, der durch seine sehr kompakten physischen Dimensionen auffällt:

1
Murata Manufacturing Co., Ltd. announces the launch and mass production of its multilayer ceramic capacitor (MLCC) featuring a capacitance of 15nF, a rated voltage of 1.25kV, and C0G characteristics in the compact 1210-inch (3.2mm x 2.5mm) size. This product delivers highly efficient power conversion and stable performance under high-voltage conditions, making it suitable for onboard chargers (OBCs) in electric vehicles (EVs) and power supply circuits in high-performance consumer devices.

Tektronix-Museum: Jahreskalender und Puzzle verfügbar.

Ein geradezu magisches Bauteil, das zur Konfliktvermeidung und zur Entschuldigungsagung für Gewefze während des Jahres dienen kann, findet sich beim Tektronix-Museum. Erstens gibt es in Zusammenarbeit mit Giovanni Beccatini (er ist Autor des unter https://www.youtube.com/watch?v=3d6-d3JDvgU bereitstehenden Klassikers zu Tektronix) ein Puzzle, das zum Zusammenbauen animiert.


Bildquelle: https://vintagetek.org/7854-puzzle/

Zweitens gilt, dass es eine neue Variante des Jahreskalenders gibt – sie findet sich unter der URL https://vintagetek.org/2026-calendar/ und taugt ebenfalls für den Gabentisch.

Vorago – mehr weltraumgeeignete Cortex M4-MCUs

Im Hause Vorago erweitert man die weltraumgeeignete Mikrocontroller-Sammlung und einige auf dem ARM Cortex M4-Kern basierende Modelle. Neu sind die folgenden SKUs:

1
    New Rad-Tolerant MCUs >30 krad(Si) TID:
2
         VA42630/VA42620: Integrated, Flexible
3
         VA42628/VA42629: Max Cost Optimization
4
    New Rad-Hardened MCUs >300 krad(Si) TID:
5
         VA41630/VA41620: Extreme Missions, with and without memory
6
         QML Q+ Certified: first small private chip designer/manufacturer,

Zur Verfügbarkeit vermeldet Vorago folgendes:

1
    Availability: First of these rad-tolerant MCUs ship in early Q1 2026.
2
    Cost Advantage: Up to 75% cost savings versus traditional rad-hard components.
3
    Support: Lets discuss integration with your projects and explore zero-redesign drop-ins now.

STMicroelectronics ISM6HG256X – IMU mit zwei simultan aktiven Messbereichen

Dass IMUs eine „umschaltbare“ Empfindlichkeit aufweisen, ist per se nicht neu. STMicroelectronics lanciert nun einen Sensor, in dem beide Meßbereiche gleichzeitig aktiv sind. Sinn davon ist, dass sich beispielsweise mehraxiale Bewegungen, der individuellen Komponenten stark unterschiedlich sind, zur Gänze erfassen lassen:

1
Auf einzigartige Weise kombiniert der intelligente und hochpräzise IMU-Sensor (Inertial Measurement Unit) in einem einzigen kompakten Gehäuse die simultane Erfassung von Beschleunigungen mit niedrigen und hohen g-Werten (±16g bzw. ±256g) im Verbund mit einem leistungsfähigen und stabilen Drehwinkelgeber (Gyroskop).

ic-Haus iC-MBE – BiSS-Transceiver mit SPI-Interface

Das BISS-Protokoll hat sich insbesondere im Bereich der „Bewegungsüberwachung“ als Quasistandard etabliert. IC-Haus schickt nun – wie in der Abbildung gezeigt – einen Transciever für das Protokoll ins Rennen. Einzigartig ist, dass die Kommunikation zwischen Mikrocontroller und Tranciever über den SPI-Bus erfolgt.


Bildquelle: IC-Haus.

ic-Haus iC-RT2624 – Encoder für optische Drehgeber mit 26 bit

Die SPS ist für IC Haus auch sonst wichtig. Im Bereich der „Interpreter-ICs“ für optische Codescheiben gibt es einen Neuzugang, der mit 26 Bit Auflösung arbeiten wird.


Bildquelle: https://www.ichaus.de/product/ic-rt2624/#documents

Pickering Series 125 – Relais mit 5x5mm Footprint

Im Hause Pickering arbeitet man an der „Verkleinerung“ der hauseigenen Relais-Produktfamilie. Neu ist ein Produkt, das – wie in der Abbildung gezeigt – nach oben gebaut ist und deshalb mit weniger Platz auf der Platine auskommt.


Bildquelle: https://www.pickeringrelay.com/reed-relays/ultra-high-density/series-125-5mm-dpst-20w/

Espressif ESP-Module-Prog-1(R)

Wer ein ESP32-Modul vor dem Verlöten auf die Platine programmieren möchte, wird von Espressif mit einem neuen Programmiergerät bedient. Es weist – wie in der Abbildung gezeigt – fliegende Federn auf, die das direkte Einstecken des Opfers ermöglichen.

Bildquelle: https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/other/esp-module-prog-1-r/user_guide.html

Analog Devices MAX98366 – Klasse D-Verstärker

Wer seine Audio-Daten als digitalen PCM-Strom vorliegen hat, wird von Analog Devices mit einem neuen Klasse D-Verstärker-IC beglückt. Ihn zeichnet unter anderem die Fähigkeit aus, „ohne“ I2C-Transaktionen arbeitsfähig zu sein – das Erriechen des Datenformats gelingt dem Chip automatisch.
Zur maximal möglichen Ausgangsleistung, die – logischerweise – von der Versorgungsspannung abhängig ist, findet sich im Datenblatt die gezeigte Grafik.

Bildquelle: Analog Devices.

Werma – Leuchtzeilen für den Industriemaschineneinsatz

Im Hause Werma gibt es neue Leuchtzeilen, deren physischer Aufbau die Integration in Maschinen-Gehäuse zu erleichtern sucht. Die Abbildung zeigt, dass der eigentlich aufleuchtende Bereich hervorsteht, was dem Mechanikingenieur das Entwerfen eines dazu passenden Cutouts erleichtert.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/pages/linelight-by-werma

Silanna – Plural-Plattform für flexibel konfigurierbare ADCs

Die Abkündigung von ADCs ist für Elektronik-Designer ein perpektuales Ärgernis: Selbst wenn die Funktion per se von einem anderen IC-Hersteller bezogen werden kann, setzt die Anpassung des Pinout ein Redesign der Platine voraus.
Silanna begegnet diesem Problem mit einem ADC-Halbzeug, das als 10 Bit-, 12 Bit-, 14 Bit- und 16 Bit-Variante verfügbar ist.

Bildquelle: https://silannasemi.com/plural-10-bit/

Essenz der Konferenz ist dann, dass die Dies von Silanna “halb gefertigt“ vorgehalten werden – Kunden können das Unternehmen mit der zu ersetzenden Partnumber kontaktieren und man prüft dann, ob sich ein passendes Pinout finden lässt.
Für manche, sehr häufig angefragte ADCs gibt es die Bauteile auch ab Stapel – unter der in der Bildquelle angegebenen URL findet sich beispielsweise eine Tabelle, die Analogons für die 10 Bit-Variante durchspielt.

Infineon RIC70847 – Schaltregler für den Weltraumeinsatz

Schaltregler sind auch im Weltall nützlich. Im Hause Infineon Hi-Rel gibt es nun eine „neue“ Variante, die sich vom prinzipiellen Schaltbild her wie in der Abbildung gezeigt präsentiert.

Bildquelle: https://www.infineon.com/assets/row/public/documents/24/49/infineon-ric70847f-datasheet-en.pdf

Zu den Spezifikationen im Bereich der Strahlungswiderstandsfähigkeit wird im Datenblatt folgendes vermeldet:

1
RIC70847 is a radiation hardened synchronous buck controller with integrated gate drivers. It is intended for harsh radiation environments such as space, with electrical parameters specified pre and post-irradiation up to 100 krad(Si) and single effect effects (SEE) characterized up to a linear energy transfer (LET) of 81.9 MeV·cm2/mg. RIC70847 is available in a hermetically sealed 24-lead flatpack and operates over the full military ambient temperature range of -55°C to 125°C

Ohmite 900 – Widerstand als Unterlagscheibe

Grob fahrlässig ist, wer den Markt der passiven Komponenten als langweilig betrachtet. Die aktuellste Neuigkeit stammt aus dem Hause Ohmite, wo man – wie in der Abbildung gezeigt – Widerstände in Unterlagsscheiben-Form offeriert.

Bildquelle: Ohmite.

Panduit Post-Industrial Recycled (PIR) – Kabelbinder aus Recyclingmaterial

Wer Umweltschutz-Auflagen zu erfüllen hat, sollte nach dem Schema des „every Little helps“ vorgehen. Wichtig ist am Ende nur, dass das Design als „grün“ zertifizierbar ist.
Im Hause Panduit versucht man dieses Begehr nun über eine Kabelbinder-Familie zu unterstützen, die aus recyclierten Nylon-Material besteht. Die folgende Abbildung bietet Informationen über die angebotenen SKUs.

Bildquelle: Panduit

Crouzet Millenium – PLC mit farbveränderlicher Displaybeleuchtung

Innovationen in Sachen Mensch-Maschine-Interface können von überall stammen. Im Hause Crouzet gibt es nun eine neue „Spielart“ der SPS, die sich unter anderem durch ihre dreifarbige Bildschirm-Hintergrundbeleuchtung auszeichnet. Betriebszustände und Alarmzustände lassen sich so durchaus innovativ signalisieren, ohne dass der Bediener eigentlich den Bildschirminhalt lesen muss.

Bildquelle: Crouzet

SCHRACK SLIMLINE PCB RELAY SNRII – schmales Relais a la TE Connectivity

Auch im Hause TE Connectivity arbeitet man daran, die hauseigenen Relais auf Diät zu setzen. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Elektrotechnikspezialisten Schrack schickt man nun ein neues Produkt ins Rennen, dessen physische Dimensionen sich wie in der Abbildung gezeigt präsentieren.

Bildquelle: TE Connectivity.

ROHM BM2P10xJ-Z – simpler Steuerungs-IC für AC/DC-Wandler

Im Hause ROHM hat man ein Herz für Personen, die mit AC/DC-Wandlern nicht so ganz auf Du und Du sind. Das in der Abbildung gezeigte Produkt erleichtert das Design von AC/DC-Wandlern bzw. ihre Steuerung.

Bildquelle: ROHM

m5Stack INA226-1A / INA226-10A zur galvanisch getrennten Strommessung

Im Hause m5Stack steht ein neues Produkt an, das sich um das Messen von Strömen kümmert. Hervorzuheben ist, dass die über ein I2C-Interface ansprechbare Steuerungs-Logik galvanisch vom Rest des Systems getrennt ist. Zu beachten ist außerdem, dass sich die beiden SKUs im „maximal messbaren Strombereich“ unterscheiden.

Bildquelle: m5Stack

BrainBoxes PE-205 – Stromversorgung für Embedded-Ethernetrouter

Die von BrainBoxes gefertigten Ethernetrouter für den industriellen Einbau-Einsatz haben wir auf Mikrocontroller.net in der Vergangenheit immer wieder erwähnt. Nun schicken die Briten ein Energieversorgungsmodul ins Rennen, das – wie in der Abbildung gezeigt – auf den Router gesteckt werden kann und sich um die zur Bereitstellung der notwendigen Betriebsenergie kümmert.

Bildquelle: BrainBoxes.

Panasonic PAN B611-1 Series – Bluetooth LE 6.0-Funkmodul mit nRF54L15

Die von Nordic letztes Jahr angekündigte nächste Generation der hauseigenen Funk-Prozessoren wird von Panasonic in ESP32-artige Funkmodule verpackt.

Bildquelle: Panasonic.

Same Sky: Relais mit Haltefunktion.

Ein normales Relais kehrt in den Ursprungszustand zurück, sobald es nicht mehr energenisiert ist. Mit Haltefunktion – auf Englisch als Latching bezeichnet – ausgestattete Relais arbeiten wie eine Art elektromechanisches Flipflop.
Im Hause Same Sky – ehemals als Cui Devices bekannt – lanciert man nun eine ganze Familie derartiger Produkte. Mouser bietet – wie in der Abbildung gezeigt – eine Überblickstabelle an, die einige besonders interessante SKUs hervorhebt.

Bildquelle: Mouser.

TE Connectivity L000938-01 – SMD-Antenne mit 5 W Maximalleistung.

Im Hause TE Connectivity arbeitet man auch daran, die maximal über SMD-Antennen umsetzbare Energie zu erhöhen. Das neueste Produkt bietet bis zu 5 W Leistung – die Tabelle informiert über die Frequenzbänder.

Bildquelle: TE Connectivity.

STMicroelectronics STUSB4531 – schlüsselfertiger USB C-Sink-Controller.

Das Anbieten von Stromversorgung über USB-C ist in der EU rechtlich verpflichtend, und reduziert ob der einfachen Verfügbarkeit der Netzgeräte die Anzahl der Kundensupportanfragen.
Problematisch ist, dass das Entgegennehmen ernst zu nehmender Energiemengen über USB-C verschiedene Protokoll-Interventionen voraussetzt. STMicroelectronics lanciert nun ein Bauteil, das mit der in der in der Abbildung gezeigten Konfiguration “komplett“ für die Kommunikation sorgt.

Bildquelle: STMicroelectronics.

mill-max – magnetische Verbinder nun mit 2.54mm Pitch

mill-max hat sich als „Standard-Anbieter“ für alle Arten von magnetischem Connector etabliert. Nun steht eine neue Variante zur Verfügung, die den von Steckplatine und Co. bekannten 2,54 mm-Pitch unterstützt.

Bildquelle: https://www.mill-max.com/products/new/introducing-100-pitch-maxnetic-connectors

Wie immer gilt, dass verschiedenste Stecker-Konfigurationen im Angebot sind. Ob des Maximalstroms von mehr als 5 A pro Pin dürfte sich das Bauteil außerdem für „unkritische“ Stromversorgungsaufgaben heranziehen lassen.

Microchip PIC32WM-BZ6 – Bluetooth 6.0, a la Mikrochip.

Nordic Semiconductor ist mit Sicherheit nicht der einzige Anbieter von Bluetooth 6.0-fähigen Modulen bzw. Prozessoren. Im Hause Microchip lanciert man ein auf einem PIC32 basierendes Modul, dessen Funk-Transmitter ebenfalls für Bluetooth 6.0 befähigt ist. Hervorzuheben ist die Verfügbarkeit eines uFL-Connectors, der das Anschließen von Antennen erleichtert.

Bildquelle: Microchip.

Molex 73287 – 18GHz-SMD-Attenuatoren

Wer nach einem „kompakten“ RF-Chip-Abschwächer sucht, wird im Hause Molex bedient. In der 73287-Serie stehen verschiedenste Varianten zur Verfügung, die – im Allgemeinen – vier Watt Eingangsleistung verkraften und mit 18 GHz-Signalen zurechtkommen.

Infineon EZ-USBTM FX2G3 – USB 2.0-Mikrocontroller

Wer ein per USB 2.0 kommunizierendes Gerät zu realisieren sucht, wird von Infineon mit einem Kombinationsmikrocontroller bedient. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen Zweikern-Chip, der auch die für das USB-Interface notwendige Logik mitbringt.

Bildquelle: Infineon.

Über die „sonstigen“ technischen Daten des unter SKUs wie CYUSB2315-BF104AXI(T) nur als LGA beziehbarem Bauteil vermeldet Infineon folgendes – zu beachten ist, dass der „zweite“ Rechenkern nur in der absoluten High End-Version zur Verfügung steht:

1
USB interface
2
- USB 2.0 HS at 480 Mbps
3
- Up to 32 endpoints, 16 IN and 16 OUT; each end point configured as Bulk, Isochronous or Interrupt type
4
 Dual-core CPU subsystem
5
- 150 MHz Arm® Cortex®-M4F (CM4) CPU with single-cycle multiply, floating point (FP), and memory protec
6
tion unit (MPU)
7
- 100 MHz Arm® Cortex®-M0+ (CM0+) CPU with single-cycle multiply and memory protection unit (MPU)
8
 Memory subsystem
9
- 512 KB built-in application flash, read-while-write (RWW) support
10
- 128 KB SRAM with power and data retention control
11
- 128 KB ROM for device initialization, flash write, security, eFuse programming
12
- 1 MB SRAM for LVCMOS to USB data buffer
13
- 1024 bits one-time programmable (OTP) eFuse array

Texas Instruments TXE8116 – Port-Expander mit SPI-Interface

Port-Expander kommunizieren mit dem Host im Allgemeinen über ein I2C-Interface. Mit dem in der Abbildung gezeigten TXE8116 führt Texas Instruments vor, dass sich der SPI-Bus mindestens genauso gut zur Ansteuerung von Port-Expandern eignet.


Bildquelle: Texas Instruments.

HUBER+SUHNER Quantum (Non-Magnetic) SMA – nicht-magnetische SMA-Stecker mit „geringer Wärme-Übertragungsfähigkeit“.

Für den Einsatz im Quantencomputer lanciert Huber und Suhner eine Familie von Steckverbindern, die erstens aus nicht-magnetischen Materialien bestehen. Zweitens ist ihre Fähigkeit, als Kältebrücke bzw. Wärmebrücke zu agieren, sehr gering – ein Vorteil, wenn Teile des Systems in einer möglichst tiefen Temperatur gehalten werden müssen.

ams OSRAM SFH 270xH – kratzresistente Photodiode

Die Oberfläche von Photodioden neigt zum Verkratzen, was verschiedenste technische Nachteile mit sich bringt. ams OSRAM lanciert nun eine Serie von Fotodioden, die eine besonders robuste Oberfläche aufweisen und so sowohl während der PCB-Zusammenstellung als auch im praktischen Betrieb für „weniger Ärger“ sorgen sollten.

Cal-Test CT4540 – magnetische Messspitze für Multimeter

Im Hause Cal-Test kombiniert man einen kleinen Magneten mit einer Meßspitze. Essenz der Konferenz ist, dass sich die Meßspitzen – dies ist natürlich nicht überall möglich – magnetisch mit dem DUT verbinden lassen.

Bildquelle: Cal-Test

Hirose Electric FX31 FunctionMAX – Floating Connector für 25 A bzw. 800 V

In der Theorie sind die zu verbindenden Platinen immer zu 100 % korrekt ausgerichtet – in der Praxis ermöglichen Floating Connectors bis zu einem gewissen Grad erstens die Absorption von Vibrationen und zweitens das Ausgleichen von Misalignment.

Bildquelle: Hirose.

Im Hause Hirose lanciert man nun einen neuen Floating Connector, der ob seiner hohen Strom- und Spannungs-Tragfähigkeit explizit auch für Energieversorgungen, beispielsweise im Automotivebereich, vorgesehen ist.

M4SWA4-34DR+ – HF-Schalter für bis zu 30 GHz

Wer einen RF-Switch sucht, kann sich nun auch bei Mini-Circuits bedienen. Das neu angekündigte Produkt weist dabei die in der Abbildung gezeigte Topologie auf.

Bildquelle: Mini-Circuits.

Zu den sonstigen RF-Eigenschaften vermeldet folgendes:

1
THE BIG DEAL
2
y Wideband, DC to 30 GHz
3
y Low Insertion Loss, Typ. 1.8 dB
4
y High Isolation, Typ. 47 dB
5
y High Input IP3, Typ. +46 dBm
6
y Fast Rise/Fall Time, Typ. 23.1 ns/6.4 ns
7
y 4x4 mm, 24-Lead QFN-Style Package

Renesas – Gen6 DDR5-RCD ermöglicht 9600 MT/s

In Zeiten von AI- und ML-Boom folgt aus der Logik, dass Arbeitsspeicher “immer schneller“ arbeiten muss. Für Designer von DDR5-Modulen dürfte eine Ankündigung von Renesas interessant sein, die nach folgendem Schema neue Bauteile mit höherer Transfer-Geschwindigkeit ermöglichen soll:

1
    10% Bandwidth Increase over Renesas Gen5 RCD (9600 MT/s versus 8800 MT/s)
2
    Backward Compatibility with Gen5 Platforms: Provides seamless upgrade path
3
    Enhanced Signal Integrity and Power Efficiency: Enables AI, HPC, and LLM workloads
4
    Expanded Decision Feedback Equalization Architecture: Offers eight taps and 1.5mV granularity for superior margin tuning
5
    Decision Engine Signal Telemetry and Margining (DESTM): Improved system-level diagnostics provides real-time signal quality indication, margin visibility, and diagnostic feedback for higher speeds
6
    
7
    --- via https://www.renesas.com/en/about/newsroom/renesas-industry-first-gen6-ddr5-registered-clock-driver-sets-performance-benchmark-delivering-9600

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Von Diebold zu Diebold Nixdorf

2016 übernahm die amerikanische Diebold Inc. die Wincor Nixdorf AG in Paderborn. Diese Firma ging noch auf die Nixdorf Computer AG zurück. Das Resultat der Fusion hieß Diebold Nixdorf. Gegründet wurde Diebold im Jahr 1859 durch einen Einwanderer aus Bayern in der Stadt Cincinnati. Das Unternehmen stellte zunächst Schlösser und Safes her, später auch Geldautomaten….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, ATM, Carl Diebold, Diebold Bahmann Safe Company, Diebold Incorporated, Diebold Nixdorf Holding Germany GmbH, Diebold Nixdorf Incorporated, Diebold Safe & Lock Company, Halbkettenfahrzeug, IBM, Nixdorf Computer AG, TNT, Total Automatic Banking System 500, Wells Fargo, Wincor Nixdorf AG, York

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

Espressif Devcon 2025 – der Sieger läuft samt Beute vom Feld

Die 2025er-Ausgabe von Espressifs Kundenevent wurde – anders als die lateinamerikaspezifische Variante – als reiner Online-Kongress abgehalten. Wirklich neue Chips gab es nicht zu sehen. Die Kernbotschaft ist viel mehr, dass Espressif als Sieger samt Beute den Platz verlässt – selbst dann, wenn es sich dabei um das Einkommen der restlichen Ökosystem-Teilnehmer handelt.

Neue Chips: Fehlanzeige.

Im Vorlauf der Devcon rechneten einige Auguren mit interessanten Neuigkeiten. Die von Ivan Grokhotkov bestrittene Keynote erwies sich als vergleichsweise langweilig – neben einem auf WLAN 6.0 basierenden ESP32, der derzeit noch ohne Namen auskommt, vermeldete man nur zwei per se bereits bekannte Kandidaten aus der H-Serie.
Der H21 ist dabei insofern „besonders interessant“, als er einen vergleichsweise geringen Stromverbrauch aufweisen soll und offensichtlich eine Reaktion auf die WBA-Serie von ST und den MCX W darstellt.



Bildquelle, alle: Autor.

Die Magie liegt in der Software

Der Gutteil der Keynote – dies kann als Signal für den Rest der Devcon aufgefasst werden – drehte sich um Erweiterungen im Bereich des Software-Ökosystems. Die vor einiger Zeit eingeführte ESP Component Registry – eine Art NuGet für Embeddedsoftware – soll nun mehr als 1000 Komponenten enthalten.

In naher Zukunft steht eine Aktualisierung von IDF auf die Version 6.0 ante Portas. Außerdem soll ein neues Installer-System Entwicklern dabei helfen, die (immer komplexer werdende) Toolchain samt den diversen Abhängigkeiten auf ihre Workstation zu schaffen.


Zu guter Letzt gab es allgemein gehaltene Folien, in denen Grokhotkov die Breite des Espressif-Ökosystems anpreisen durfte. Besonders interessant empfand der Autor die Ankündigung, bald auch Android- und iOS-Companion-Applikationen unterstützen zu wollen. Leider gab es hierzu keine nennenswerten weiteren Informationen während der Präsentation.


ESP-Brookesia – oder – Frontalangriff auf AI-Frameworks.

Der Brookesia ist-per se-eine Variante des Stummelschwanz-Chamäleons (siehe Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/Brookesia).

Bildquelle Wikimedia Commons / Von Marius Burger – https://www.inaturalist.org/photos/180087350, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=118396995

Hinter dem Framework verbirgt sich ein ähnlich unauffälliger, aber aggressiver Angriff von Espressif auf alles, was sich in Bereich AI-Frameworks für Embeddedsysteme zu etablieren versucht. Schon in der ersten Folie, die auf die Rolle des Systems als Framework für AI-Assistentenentwicklung hinweist, spricht der Presentator unter anderem darüber, dass ein System plus App-Design zum Einsatz kommen soll.

Erwähnenswert ist – unter Anderem – das verfügbar-sein eines Phone-User-Interfaces, das die von Symbian, Android und Co. bekannte Benutzerführung für ESP32-Projekte zur Verfügung stellen soll.

Hauseigene Modellarten für höhere Effizienz

Im Bereich des Trainings von Modellen für Embedded Vision-Aufgaben hat man im Hause Espressif festgestellt, dass „für vollwertige Systeme“ vorgesehene Modelle bei Aufgaben, bei denen es nur um die Erkennung einer einzigen Objektkategorie geht, ineffizient sind. Mit ESP_Detection steht nun ein hauseigenes Trainings-und Ausführungssystem am Start, das optimierte Modelle generiert und auf den verschiedenen ESP32-Varianten hardwarebeschleunigt zur Ausführung bringt.

Mit ESP_capture und ESP_video steht dann noch ein Abstraktionssystem zur Verfügung, dass die verschiedenen Kamera-Arten über ein gemeinsames Interface ansprechbar macht. Außerdem stehen diverse Algorithmen ante Portas, die die Errichtung der Videopipeline analog zu ESP_ADF ermöglichen sollen.

Mit ESP-Low Code steht eine neue Programmiermethode zur Verfügung, die sich die „starke Isolation“ zwischen den verschiedenen Domänen eines ESP32-Kerns zu Nutze macht. Eine derartige Applikation besteht aus einem vom Entwickler nicht veränderbaren Funkkernel und eine Applikationsfirmware, die sich um die höherwertigen Funktionen kümmert – interessant ist außerdem, dass eine komplett im Web lebende Entwicklungsumgebung zur Verfügung steht.

Dieses System ist insbesondere für die Erzeugung von Matter-basierenden Smart Home-Produkten vorgesehen. Ein weiterer Talk betonte die verschiedenen Sicherheits-Möglichkeiten aktueller ESP32-Kerne, die beispielsweise Pairing Keys vor Angreifern schützen.

Künstliche Intelligenz erleichtert die Inbetriebnahme.

Espressif verdankt seinen Erfolg im Westen einer von „Hacker und Maker“ vorangetriebenen Unterstützung Rohübersetzung des SDKs für den ESP8266. Aus der Logik folgt, dass man bestrebt ist, die Einstiegsschwelle ins Ökosystem so gering wie möglich zu halten. Erstens steht eine Erweiterung für Visual Studio Code zur Verfügung, deren AI-Modell auf die in der Abbildung gezeigten Aufgaben spezialisiert ist und in diesem Bereich durchaus kompetente Assistenz anbietet.

In den Pausen blendete man immer wieder Werbung ein, die auf das neue Espressif-Dokumentationssystem hinwies. Auch hier gibt es einen AI-Assistenten, der Fragen aus dem Datenblatt und Beispielschatz des Chipherstellers zu beantworten sucht.

ADF: nun mehr als Audio.

Die Wichtigkeit der Verarbeitung von Multimedia im Espressif-Ökosystem ist nicht oft genug zu betonen. Das einst als einfache Audio-Erweiterung für die LyraT-Boards gestartete ADF wird nun – wie in der Abbildung gezeigt – in Advanced Development Framework umbenannt.

Im Hintergrund bekommt das Produkt verschiedenste neue Codecs und Features eingeschrieben. Interessant ist, dass Espressif auch hier AI unterbringt – spezifischerweise gibt es, wie in der Abbildung gezeigt, beispielsweise eine Wakeword-Erkennung.

Zu guter letzt arbeitet man daran, die „Abhängigkeit“ zu bestimmten Audio-Frontends (Stichwort Everest Semi und ES8388) zu reduzieren. Dazu steht eine neue, als ESP Board Manager bezeichnete Komponente zur Verfügung – sie agiert als eine Art HAL.

Bitte auf USB-C umzustellen.

Aufgrund technischer Probleme war die (excellente) Präsentation von Tomas Rezucha nur in schlechter Qualität abzuhören. Die Vorstellung der verschiedenen Spielarten des USB-C-Connector dürfte als unmissverständlichen Nudge an die Boardhersteller zu verstehen sein, in den diversen Designs doch bitte endlich auf USB-C zu setzen. Außerdem erfolgte eine kurze Vorstellung von ESP-USB und TinyUSB, um an USB-Peripheriegeräten arbeitenden Entwicklern das Leben zu erleichtern.

Hauseigenes Daten-Modell und OTA-Updatepartnerschaft

Im Hause Espressif ist man auch sonst daran bestrebt, die „Value Chain“ so gut wie möglich unter Kontrolle zu halten. Erstens bietet man – wie in der Abbildung gezeigt – einen Datenmodell-Compiler an, der die Aktualisierung von Nachrichtenformaten zu erleichtern sucht.
Im Bereich von OTA-Updates – ein spätestens in Zeiten von EU CRA und Co. sehr wichtiges Feature – wies man auf die von otavo.XYZ angebotenen Dienste hin. Spezifischerweise handelt es sich dabei um eine parallel installierbare Binary, die sich um das Einspielen von Updates kümmert. Die Idee dahinter ist, dass die eigentliche Applikation-Code nur „minimal“ mit dem Blob interagieren muss, weshalb die Einbindung der OTA-Funktion so einfach wie möglich von der Hand geht.

Tag zwei: ganz im Zeichen des ESP32-P4

Analog zu STMicroelectronics „Teilung“ des STM Summits in einen Vorstellungs- und einen praktischen Teil galt auch im Hause Espressif, dass sich der zweite Tag ganz den „praktischen Applikationen und Anwendungen“ des ESP 32 verschrieb. Spezifischerweise entschied man sich für eine auf dem ESP32-P4 basierende Kamera, die ihre Bilddaten über IP zur Verfügung stellen soll. Im Prinzip versklavt der ESP32-P4 dabei eine USB-Webcam um die Informationen danach unter Nutzung verschiedener Framework-Komponenten zu dekodieren und über einen RTSP-Server in Richtung des Clients zu schicken.

Wer sich die Präsentationen en Detail ansehen möchte, kann dies auf YouTube unter den URLs https://www.youtube.com/watch?v=KWudbWNwThI und https://www.youtube.com/watch?v=5yefeAMjgfg tun.

Kommentar und Einschätzung des Newsautors

Die Nicht-Vorstellung von gravierend neuen Chips weist darauf hin, dass man im Hause Espressif“ Ordnung im Chaos“ zu schaffen sucht. Der Fokus liegt voll und ganz auf der Applikationssoftware – ein Thema, das in Zeiten immer höherer Funktionsansprüchen an Embedded-Systemen in Bezug auf seine Wichtigkeit nicht zu unterschätzen ist.
Im Großen und Ganzen ist hier ein Trend zu erkennen, der an STMicroelectronics Übernahme von Atollic (siehe das alte Video unter https://www.youtube.com/watch?v=N7zjpY-qXPk) erinnert.

Spielte man im Hause Espressif einst auf Fläche – wir denken an die ressourcenaufwändige Experimente mit Rust, Zephyr und anderen, eher orchideenhaften Technologien – so möchte man der P. T. Nutzerschaft nun eine geschlossene Arbeitsumgebung zur Verfügung stellen, die Value Added-Funktionen, explizit auch im AI-Bereich umfasst.

Sinn dieser Vorgehensweise ist die Erhöhung des Lock-Ins: so ein System auf einer komplett proprietären ESP 32-Basisschicht basiert, ist eine Abwanderung-man denke an GigaDevices Experimente mit Funkchips – für die Entwicklerschaft nur wesentlich schwerer möglich.

Für Entwickler ist es dabei nicht unbedingt eine Loss-Loss-Situation, weil die für „klassische“ kommerzielle Embedded-Software-Stacks anfallenden Lizenzgebühren bei Nutzung der Espressif-eigenen Offerte wesentlich reduziert werden.

Der größte Verlierer dürften Anbieter von GUI-und anderen Software-Komponenten für Embedded-Systeme sein – analog zu den Erlebnissen der verschiedenen GUI-Anbieter nach STMicroelectronics Übernahme von Graupner dürfte das mit ESP32-Nutzern erwirtschaftbare Einkommen langfristig gegen Null konvergieren.
Die ersten Unternehmen – man denke an die zum Qualcomm gehörende Edge Impulse – erriechen dies auch schon: es ist kaum zu erklären, dass AI-Service ausgerechnet den für AI-Aufgaben optimierten ESP32-S3 bis heute nicht unterstützt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Herr der unmöglichen Welten

Der Grafiker, Bildhauer und Hochschullehrer Oscar Reutersvärd erfand die unmöglichen Figuren. Er kam am 29. November 1915 in Stockholm zur Welt und starb am 2. Februar 2002. 1934 schuf er sein erstes Bild, das die Geometrie auf den Kopf stellte. Bekannter wurden aber ähnliche Werke des Künstlers M. C. Escher und des Mathematikers Roger Penrose….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Literatur, Bruno Ernst, Chris Mortensen, Deja Vu Museum, Giovanni Battista Piranesi, Hans de Rijk, Illuseum, Illusoria-Land, Lilly Library, M. C. Escher, Marcel Duchamp, Museum der Illusionen, Oscar Reutersvärd, Paradox Museum, Penrose-Dreieck, Penrose-Treppe, Roger Penrose, Sandro Del-Prete, William Hogarth

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In der Zukunft rund um die Welt

In einem Monat ist schon Weihnachten. Für den Wunschzettel haben wir einen Tipp: die Neuedition der Romans „Das Automatenzeitalter“ von Ludwig Dexheimer. Die Erstausgabe erschien 1930; sie schildert eine Zukunftswelt mit Robotern und Datennetzen. Offenbar ließ sich Dexheimer durch eine Utopie des italienischen Wissenschaftlers Paolo Mantegazza inspirieren, der 1897 das Leben im Jahr 3000 schilderte….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Literatur, "Daedalus", "Das Automatenzeitalter", "Das Jahr 3000", "Schöne neue Welt", Aldous Huxley, Deutsches Museum, Fantascienza, Funkausstellung, Goethe-Universität, Hirnkost Verlag, J. B. S. Haldane, künstliche Gebärmutter, Ludwig Dexheimer, Paolo Mantegazza, Roboter, Science Fiction, Senat, Wilhelm Ostwald

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Productronica – KI, Werkzeuge, Löttechnik und mehr

Obwohl fast zwei Hallen der Productronica voller Messtechnik waren, gibt es im Bereich der Elektronik vieles mehr zu sehen. Die Bandbreite reicht vom Laser-Markierungssystem über die Lötstation mit QR-Code-Scanner bis zum selektiven Wellenlöten.

Mit KI auf der Suche nach Prozessfehlern

Künstliche Intelligenz ist in vielen Applikationen am Vormarsch, wo es um “intelligente Fehlerfindung” geht. Am Stand von Tagarno gab es – dies ist nur stellvertretend für mehrere andere Firmen mit ähnlichen Offerten – ein KI-System zu sehen, das verschiedenste Bestückungsfehler lokalisiert.

Bildquelle, alle: Autor

Emerson / National Instruments – mit Nigel zum Erfolg

AI-System Nummero 2 ist Nigel – ein AI-Assistent, der Nutzern von LabView bei der Arbeit helfen soll. Im Laufe der nächsten Monate ist eine Erweiterung in Richtung generativer KI geplant – das System kann dann auch aktiv mit den in LabView angelegten Elementen interagieren.

INGUN Prüfmittelbau – Steckkontakt für Flachsteckzangen.

Eine Flachsteckzange findet sich im Allgemeinen dort, wo es der P. T. Designer mit „viel“ Strom zu tun hat. INGUN schickt eine neue Familie von Prüfkontakten ins Rennen, die sich – wie in der Abbildung gezeigt – auf das Matieren mit ebendiesen spezialisiert haben.

Test-OK – Export von Fixture-Layouts aus Altium.

Pogopin und Co. sind nur so lange lustig, wie sie komfortabel mit den korrekten Plätzen der Platine mattieren. Der Testbett-Spezialist Test-OK offeriert der P. T. Nutzerschaft nun auch einen Altium-Exporter, der bei der korrekten Konfiguration hilfreich ist.

Passion IoT – Lötpasten-Lagerungssystem.

Wer Lötpaste im Kühlschrank lagert, bekommt irgendwann Probleme. Außerdem gilt, dass die Lagerung im Kühlschrank nicht unbedingt optimal ist – die verschiedenen Lötpasten verlangen nach unterschiedlichen Lagerungsbedingungen, was insbesondere in zertifikationsintensiven Einsatzgebieten sehr relevant sein kann. Passion IoT lanciert nun ein Gerät, das ausschließlich auf diese Aufgaben optimiert ist.

Tronstol – kleine Pick and Place-Maschinen mit „Closed Loop Feedback“.

Der immense Erfolg der Neoden-Maschinen machte die Technologie für kleinere Unternehmen preislich zugänglich. Auf der Productronica fand sich nun ein Unternehmen, das von sich selbst behauptete, der hinter Neoden stehende OEM zu sein.
Besonders hob man hervor, dass die neuen hauseigenen Offerte eine Closed Loop-Architektur aufweisen und 0201-SMD-Komponenten zuverlässig verarbeiten können.

FumeClear – kompakte Einsaug-Systeme.

Wer häufig lötet, profitiert von einer Absauganlage. Wer die Architektur seiner Labor-Immobilie nicht verändern kann oder will, wird „eschlossene Systeme wie die in den Abbildungen gezeigten Offerte zu schätzen wissen.

Fenix Automation – Laser-Markierung für Platinen und dreidimensionale Objekte.

Für Qualitätssicherung, aber auch für Nachverfolgbarkeit kann es vernünftig sein, individuelle Produkten nach der Zusammenstellung eine weltweit einzigartige ID aufzudrucken. Was im Platinenbereich seit langer Zeit gang und gebe ist, findet sich mittlerweile auch in anderen Metiers wie dem Zigarrenwesen – die Highend-Zigarren von Great Wall Cigars werden durch die Bank mit einem QR-Code in Richtung des Rauchers geschickt.
Im Hause Fenix Automation gibt es nun ein neues Lasermarkierungssystem, das sowohl für zwei- als auch für dreidimensionale Elemente gleichermaßen geeignet ist.

Igus: Kunststoffe für den Reinraumeinsatz

Roboter im Reinraum sind insofern unschön, als im Rahmen von Bewegungen entstehende “Abriebe“ – logischerweise – der Reinheit der Atmosphäre im Reinraum nicht sonderlich zulässt zuträglich sind.
Der Kunststoffspezialist Igus bietet nun verschiedenste Kabelketten und Kunststoffkonstruktionen an, die für den Einsatz im Reinraum optimiert sind.

Außerdem gibt es ein aus Glas und Kunststoffen bestehendes Kugellager – auch hier geht es um die Reduktion von potentiellem Abrieb.

SafeShield – ESD-sicherer Karton.

Die Reduktion der in Produkten enthaltenen Kohlenstoffmenge ist nicht nur beim Government Contracting hilfreich. Der Verpackungshersteller Straub Verpackungen – das Standpersonal bezeichnete sich selbst als „Verkäufer von Kartonverpackungen“ – führte vor einigen Jahren Experimente durch, um Wellpappe “ESD-abweisend“ zu gestalten.
Lohn der Mühen war ein Produkt, das – wie in der Abbildung gezeigt – in verschiedensten Darbietungsformen verfügbar ist. Hervorzuheben ist außerdem, dass Kunden die Verpackungen, die ihr Lebensende erreicht haben, einfach über den Altpapier-Container zum Recycling werfen können.

Ceylon – die Rückkehr des Reelfinders.

Gegen Ende der 2000er-Jahre erfreute sich die Ceylon InfoTech immenser Popularität – das Unternehmen bot ein System an, in dem die individuellen SMD-Komponentenspulen mit RFID-Transcievern versehen wurden. Das Komponenten-Rack war danach zur intelligenten Lokalisierung ebendieser befähigt, was das den normalerweise notwendigen manuellen Einscan-Prozess beim Einsortieren von Bauteilen redundant machte.
Das Unternehmen war danach einige Jahre nicht anzutreffen, und ist nun – überraschenderweise – wieder auf der Produktronica vertreten.

Kurtz Ersa – neue Systeme für die Verlötung von THT-Bauteilen.

Obwohl der Siegeszug von Surface Mount-Komponenten nicht mehr nennenswert weg zu diskutieren ist, gilt, dass insbesondere schwere oder mechanisch beanspruchte Bauteile von der höheren Robustheit der Durchsteckmontage profitieren. Im Hause Kurtz Ersa bietet man verschiedenste Geräte an, um das Verlöten dieser Komponenten zu erleichtern.
Neues Produkt Nummero eins ist die PowerFlow – eine „klassische“ Wellen-Lötanlage. Das Standpersonal betonte als Unique Sales Proposition vor allem die vergleichsweise kleine Größe des Systems.

Produkt Nummero zwei ist die – mittlerweile in fünfter Generation vorliegende – VersaFlow. Dabei handelt es sich um einen „selektiven Löter“ – darunter versteht man im Hause Kurtz Ersa, dass das System im ersten Schritt mit einem 3-D Drucker-artigen Gerät an Lötpunkte heranfährt, um diese danach lokalisiert zu verlöten.

PDR – automatisierte Infrarot-Vorwärmstation für Platinen.

Das britische Unternehmen PDR führte mit der IR-1500 eine der ersten infrarotbasierten Rework-Stationen ein. Auf der Produktronica zeigte man nun einen Hybriden aus Infrarot-Reworkstation und 3-D-Drucker. Intention ist, dass das Gerät die aufzuheizenden Teile der Platine automatisiert ansteuert.

BSC – Vapor Phase – Lötanlagen für den Schreibtisch

Wer auf den Vapor Phase-Lötprozess setzen wollte, musste bisher sehr teure und extrem große Maschinen erwerben. Am Stand von BSC gibt es nun zwei kleinere Offerte, die sich – vom Umfang her – an klassischen Reflow-Lotöfen orientieren.

Piergiacomi – neue Griffdesigns Modelle für Handwerkzeuge.

Das italienische Unternehmen Piergiacomi bietet verschiedenste hochqualitative Zangen an, darunter einen „Nipper“, der gleichzeitig Trhroughhole-Beinchen abschneidet und abbiegt. Nun gibt es eine neue Generation der Produkte, die sich durch ihren andersfarbigen Handgriff auszeichnet und die verbesserte Ergonomie aufweisen sollen.

ORK – sehr schmale flexible Stahl-Leitungen.

Wer nach „Flexibilität“ im Bereich der Leitungen schielt, wird beim japanischen Unternehmen ORK bedient. Hauptprodukt ist – wie in der Abbildung gezeigt – ein umfangreiches Portfolio von sehr flexiblen und sehr schlanken Metallleitungen.

Handwerkzeuge, zur Zweiten – Kabelschäler für flexible Leitungen

Im Hause Jokari gibt es – wie in der Abbildung gezeigt – eine neue Zange, die sich auf das Aufschneiden von Leitungen mit flexiblen Außenhüllen informiert.

Hellerman Tyton-pneumatische Werkzeuge zur Kabelbinder-Installation.

Wer einen oder zwei Kabelbinder installieren muss, tut dies von Hand. Ab einer gewissen Menge der Fixierungsoperationen kann es vernünftiger sein, auf Werkzeug zu setzen.
Hellerman Tyton bietet seit einiger Zeit verschiedene diesbezügliche Geräte an. Neu ist nun ein optisch an Star Wars erinnerndes Produkts (siehe auch https://youtube.com/shorts/0vyqj3IVcf0), das pneumatisch betrieben wird.

Schunk Sonosystems – Schweißen statt crimpen

Die Titelzeile dieses Sektors „beschreibt“ den Lebenssinn der diversen von Schunk angebotenen Produkte. Die folgenden Abbildungen zeigen dann Beispielanwendungen der Geräte.




Novomatic: Auftragsfertigung für Jedermann.

Der österreichische Spielautomaten-Hersteller Novomatic erledigt diverse Teile seiner Fertigung “im Haus“. Auf der Produktonica betonte man die Möglichkeiten im Bereich der Kabel-Konfektion und im Bereich der Bestückung. Zu beachten ist, dass es sich dabei um ein rein europäisches Unternehmen handelt – die erzeugten Produkte sind im Allgemeinen ITAR-frei.

LPKF – Duko-Erzeugung nun auch für Teflonplatinen.

Im Hause LPKF steht ein neuer Chemie-Satz zur Verfügung, der dem hauseigenen Duko – durch Kontaktieren auch das Verarbeiten von teflonbasierten Materialien ermöglicht.

Herz Ätztechnik – Lohnätzerei fürs Stencil und Co.

Wer schon immer „geätzte“ Bauteile benötigt hat, kann diese Arbeit nun an Herz auslagern. Die Fertigungskosten sind dabei vergleichsweise gering – das NRE liegt bei rund 140 EUR, während der Mindest-Bestellwert für einzelne Bestellungen rund 170 EUR beträgt.

Akoner – Kupferschicht auf alles.

Das Unternehmen Akoner warb einen Prozess, der „Kupferschichten“ auf mehr oder weniger beliebige Dielektrika aufdiffundieren konnte.


Für saubere Räder.

Am Stand von Daeshin MC zeigte man eine automatisierte Reinigungsmaschine, die auf das Putzen von Schlepp-Rädern optimiert ist.

Cheriot – erste Halbleiter-Prototypen des speicherleckfreien Prozessors ante Portas.

Das britische Unternehmen Cheriot möchte unter Nutzung von Rust einen Mikrocontroller realisieren, der für Speicherlecks unverwundbare Embedded-Systeme realisiert.
Das Unternehmen war auch auf der Produktronica vertreten, und zeigt abermals ein auf einem FPGAs basierendes Demoboard. Aussage des Standpersonals war allerdings, dass erste Prototypen im Laufe der nächsten Woche eintreffen sollte.


ECS: Neue Schutzlacke für Platinen.

Im Hause ECS – das Unternehmen bietet Sprühdosen mit den verschiedensten für die Elektronik hilfreichen Chemikalien an – steht ein neuer Schutzlack zur Verfügung. Er präsentiert sich wie in der folgenden Abbildung gezeigt.

Weller-Werkzeug wird in Europa verfügbar, Mantis-Analogon und mehr Tracebility.

Auch in Zeiten von Pick and Place-Maschine, Reflow-System und Co gilt, dass Handlöten aus der Elektronikfertigung nicht wegzudenken ist. Weller möchte diesem Trend mit mehreren Produkten unter die Arme greifen.
Erstens plant man das Anbieten eines ESD-sicheren Mantis Vision-Mikroskops, außerdem ist geplant, die in den USA seit längerer Zeit verfügbaren Hand-Werkzeuge endlich auch nach Europa zu bringen.



Im Bereich der Handlötstationen setzt man dann vor allem auf Tracebility. Sehr nett ist außerdem die Möglichkeit, verschiedenste Parameter in Form von QR-Codes anzubieten – der P. T. Operator kann diese dann mit einem Scanner einlesen, was eine reproduzierbare Parametrisierung der Workstation sicherstellt.

Zu guter Letzt lanciert man einen automatisierten Lötspitzenreiniger und eine kleine Absaugpumpe für den lokalen Betrieb.

JBC: Wenderahmen und Lötspitzen-Testsystem.

Auch Hause JBC ist man nicht faul: Neben einem Wechselrahmen zeigt man außerdem einen Lötspitzen-Tester, der verschiedenste Parameter automatisiert überprüft.

Außerdem steht eine neue Lötstation zur Verfügung, die man unwissenschaftlich als dicke Berta bezeichnen könnte – sie ist für Situationen vorgesehen, in denen „immenser Energie-Eintrag” erforderlich ist.

Hakko: Neue Lötstationen-Serie.

Hakko verdient ebenfalls Aufmerksamkeit – es steht eine neue Serie von Lötstationen zur Verfügung, die entweder einen, zwei oder drei Werkzeuge gleichzeitig bespielen können. Zu beachten ist, dass die Vakuum-Funktion nur in der drei-Ausgangsvariante zur Verfügung steht.


Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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