Raspberry Pi 5 mit 2GB RAM, Router-Einplatinencomputer und Evaluationsboards

Seeed Studio bietet eine Renesas-Variante der XIAO-Plattform an, während man im Hause Banana Pi einen für den Routereinsatz optimierten Prozessrechner anbietet. Analog Devices bietet derweil ein Voltmetermodul mit beeindruckender Genauigkeit an, während ein spanisches Startup vier Satelliten für NB-IoT lanciert.

Raspberry Pi 5 mit 2GB RAM um 50US-Dollar angekündigt

Im Hause der Uptoniten gibt es permanent Änderungen – nach der Einführung eines neuen Mikrocontrollers steht nun eine Variante des Raspberry Pi 5 ante Portas, die – vor Steuern und Versand – nur 50 US-Dollar kosten soll.
Dieses hehre Ziel erreicht die einzige Glaubensgemeinschaft im Prozessrechnerwesen durch zweierlei: Erstens wurde der Arbeitsspeicher-Aufbau des Systems auf 2 GB reduziert.
Zweitens wurde im Hintergrund eine Optimierung des verwendeten Broadcom-Prozessors durchgeführt. Spezifischerweise wird in der Ankündigung vermeldet, dass für den Raspberry Pi-Einsatz nicht benötigte Funktionseinheiten entfernt wurden.
Logische Auswirkung davon ist eine Reduktion der Kosten des Chips:

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BCM2712C1 is a hugely complex and powerful device, with a quadcore Arm CortexA76 application processor running at 2.4GHz, and the latest iteration of the VideoCore multimedia platform. Alongside the features required to power a Raspberry Pi, it also contains functionality intended to serve other markets, which we dont need. This dark silicon is permanently disabled in the chips we use, but takes up die space, and therefore adds cost.

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The new D0 stepping strips away all that unneeded functionality, leaving only the bits we need. From the perspective of a Raspberry Pi user, it is functionally identical to its predecessor

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via https://www.raspberrypi.com/news/2gb-raspberry-pi-5-on-sale-now-at-50/

Zu beachten ist, dass der neue Prozessrechner wie im Rahmen der Auslieferung üblich derzeit nur bei den hauseigenen Resellern erhältlich ist. Zum Vergleich zeigen die beiden Abbildungen die Preise für die größeren Varianten, die mittlerweile auch bei gewöhnlichen Distributoren gut erhältlich sind.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/RASPberry%20PI%205%23

Seeed Studio XIAO auf Basis des vom Arduino Uno R4 bekannten Renesas RA4M1 angekündigt

Die Ankündigung des Raspberry Pi RP2350 erfuhren viele Personen dadurch, dass man im Hause Seeed Studio eine darauf passende Variante des XIAO-Boards anbot (Unboxing-Video unter https://youtu.be/6UocY75dqqU).
Die Strategie des „Stepptanz mit allen Gören“ setzt man im Hause Seeed auch abseits der Raspberry Pi PLC fort. Der in der Abbildung gezeigte XIAO RA4M1 ist dabei eine weitere neue Variante, die den vom Arduino Uno R4 bekannten Renesas-Mikrocontroller einsetzt.

Bildquelle: https://www.seeedstudio.com/Seeed-XIAO-RA4M1-p-5943.html

Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Artikels ist die Auslieferung des Boards für den 28. August avisiert. Noch ist nicht klar, ob bzw. inwiefern diese Variante des Xiao-Boards die – im Fall des Arduinos ja sehr nützliche – 5V-Fähigkeit des Renesas-Controllers ausfährt.

Banana Pi BPI-WIFI6 – Dual-Wifi-Transmitterboard für Routeranwendungen

Prozessrechner erfreuen sich auch im Bereich der „One-Off-Router“ großer Beliebtheit – wer einem Bekannten einen sicheren Reise-Accesspoint bauen möchte, wird normalerweise nicht zum Design eine eigene Platine schreiten.
Im Hause Banana Pi bietet man ein Board an, das auf diesen Einsatz optimiert ist. Neben 2 Ethernetports bringt der BPI-WIFI6 einem Dual Port-Wifi 6-Chip mit und lässt sich auf Wunsch über eine M2-Karte mit einem Funkmodul für LTE und Co. ausstatten.

Bildquelle: https://www.aliexpress.com/item/1005007316957256.html

Zu beachten ist, dass das derzeit um € 34 plus Versand erhältliche Board ausschließlich auf dem Controller aus dem Hause Triductor setzt – der verbaute Prozessor weist nur zwei Cortex-A9-Kerne und 128 MB Arbeitsspeicher auf.

US-Verkehrsbehörde DoT verkündet Pläne für V2X-Kommunikation

Im Bereich der Smart Cars gibt es seit längerer Zeit alle möglichen „Akronyme“, die für in den Vehikeln verbaute Kommunikationssysteme stehen. V2X ist dabei ein System, dass die Interaktion mit „allgemeinen“ Umgebungselementen ermöglichen soll.
Aus der Logik folgt, dass derartige Verfahren besonders gut funktionieren, wenn in jeder geographischen Zone nur ein Standard existiert.
Der im Allgemeinen gut informierte amerikanische Branchennewsdienst RCR vermeldet nun, dass das US-amerikanische Transportministerium die – eigentlich im letzten Jahr erwartete – Standardisierungs-Idee für die USA vorgestellt hat:

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The U.S. Department of Transportation has officially released a national V2X plan for vehicletoeverything communications and infrastructure, which envisions nationwide deployment of wireless technology in the 5.8955.925 GHz band by 2036.

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via https://www.rcrwireless.com/20240819/policy/dot-releases-national-v2x-plan

Wer sich mit dem US-Automotivmarkt auseinandersetzt, ist gut beraten, die oben verlinkten Storage zu besuchen – RCR listet die Gewinner der Ausschreibung und die verwendeten Technologien detailliert auf.

Sateliot startet vier weitere Satelliten für NB-IoT NTN

Das Kapitel der satellitenbasierten Funktechnologien für das IoT wird aktiver – als neuestes gibt es eine Folge von Katalanen im Weltall.
Spezifischerweise vermeldet das in Spanien ansässige IoT-Start-up Sateliot den erfolgreichen Start von vier weiteren Kommunikations-Satelliten:

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company behind the first lowEarth orbit (LEO) nanosatellite constellation utilizing 5G NBIoT NTN standards, has successfully launched four additional satellites as part of its 5G NBIoT NTN constellation.

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https://sateliot.space/2024/08/17/sateliot-prepares-for-commercial-operations-following-the-successful-launch-of-four-new-satellites-under-its-revolution-mission/

Interessant ist, dass in der Presseaussendung davon gesprochen wird, dass die Technologie bald kommerziell, also zur Erzeugung von Einnahmen, herangezogen werden soll:

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This launch propels us into a new phase of development, said Jaume Sanpera, CEO and cofounder of Sateliot. Not only will we begin generating revenue, but we will also position Spain as a global leader in IoT connectivity.

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via https://sateliot.space/2024/08/17/sateliot-prepares-for-commercial-operations-following-the-successful-launch-of-four-new-satellites-under-its-revolution-mission/

Analog Devices ADMX3652 – 6 1/2-stelliges Voltmeter als Baukasten

Im Hause Analog Devices möchte man im Bereich der „ATE-Geräte“ mitspielen. Als Mittel der Wahl kommt das in der Abbildung gezeigte Produkt auf den Markt, das – wie in den Spezifikationen gezeigt – brauchbare methodologische Eigenschaften aufweist und per SCPI mit einem Host kommuniziert:

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6½ digit resolution

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±0.2 V, ±2 V, and ±20 V range

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Dual channel

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90 days accuracy: <17 ppm of reading range at 2 V range

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<0.225 ppm RMS noise of 2 V range at 1 NPLC, 1000 samples

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Up to 1 kSPS data rate

Bildquelle: https://www.analog.com/en/products/admx3652.html

In Tausenderstückzahlen verspricht Analog Devices dabei einen Preis im Bereich von $530.00 – für Einzelstückzahlen fällt dieser logischerweise und wie in der Abbildung gezeigt wesentlich höher aus.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/ADMX3652

Renesas lanciert Luftqualitätssensormodul

Auch im Hause Renesas arbeitet man daran, Kunden „Arbeit wegzunehmen“. Spezifischerweise steht mit dem RRH62000 ein schlüsselfertiges Modul zur Verfügung, das verschiedene Renesas-Sensoren und einen hauseigenen Mikrocontroller in einen Luftqualitätssensor kombiniert.

Bildquelle: https://www.renesas.com/us/en/about/press-room/renesas-launches-ultra-compact-sensor-module-smart-air-quality-monitoring-homes-schools-and-public

Über die Spezifikationen vermelden die Japaner dabei folgendes:

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The RRH62000 features one of the smallest footprints in its class of sensor modules, measuring only 46.6 x 34.8 x 12 mm. It packs Renesas RA Family MCU and seven sensor signals: the laserbased PM1/ 2.5/ 10 sensor, ZMOD4410 gas sensor, and the HS4003 humidity and temperature sensor. Together, these sensors can detect particulate matter, total volatile organic compounds (TVOC), estimated CO2, temperature, and humidity all in one system. All key components have been preintegrated and fully calibrated at the factory, allowing developers to start their sensor system designs right out of the box.

AMD Ryzen 9 9950X – Benchmarks und Windows-Linux-Performancevergleich

Über die Frage, ob Windows oder Linux die bessere Applikationsperformance liefert, lässt sich hervorragend streiten. AMDs Auslieferung des Ryzen 9 bot den üblichen Verdächtigen jede Menge Gelegenheit für Benchmarks.
Hervorzuheben sind wie immer die Messungen von Phoronix, die – unter anderem – wie in der Abbildung gezeigt verschiedenste Vergleiche der unter Windows und Linux aus ähnlicher Hardware erreichbaren Performance enthalten.

Bildquelle: https://www.phoronix.com/review/ryzen-9950x-windows11-ubuntu/

Interessant sind außerdem die vom deutschen Igors Lab durchgeführten Messungen – seit einiger Zeit enthalten sie nämlich auch Ergebnisse für LT Spice. Weitere Informationen zur Performance finden sich hierbei unter der URL https://www.igorslab.de/amd-ryzen-9-9950x-im-gaming-und-workstation-test-geistesblitze-beim-arbeiten-und-effizienter-gleichstand-beim-spielen/9/ .

GigaDevice tritt ARM Total Access-Programm bei

Über die Frage, ob bzw. inwiefern man im Hause ARM auf das Auftauchen von RISC-V-Kernen in den Portfolios von Partnern musikalisch reagiert, lässt sich hervorragend diskutieren – öffentliche Informationen bekommt man wenn, nur unter der Hand.
Anhand öffentlicher Informationen lassen sich allerdings immer wieder Blicke hinter die Kulissen erhaschen. Im Hause GigaDevice vermeldet die chinesische Division des Unternehmens, dass man dem ARM Total Access-Programm beigetreten sei. Dabei handelt es sich um eine Art „Generalabonnement“ für ARM-Technologien:

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„GigaDevice has always relied on the world-leading Arm® technology ecosystem to establish a complete Arm general-purpose MCU product matrix, and its technical strength has been widely recognized, which is largely due to our in-depth cooperation with Arm Technology. We are very pleased to be the first MCU manufacturer in China to sign the Arm Total Access technology licensing subscription license agreement and continue to deepen our cooperative relationship. The new Arm Total Access solution is highly consistent with GigaDevice’s all-round planning for future product roadmaps. This is beneficial for us to integrate advantageous resources, continue to achieve commercial leadership and technological innovation, and accelerate the process of product launch.“

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via https://www.gigadevice.com.cn/about/news-and-event/news/gigadevice-and-arm-china-deepen-technical-cooperation

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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ESP32-P4-Function-EV-Board und Seeed Studio XIAO RP2350 im Hands-on

Die Auslieferung der neuesten Mikrocontroller führt im Hause des Nachrichtenautors zu heftiger Aktivität. Hier erste Eindrücke von Evaluationsboards für die neuen Controller, die für Normalentwickler vergleichsweise leicht erhältlich sind.

Espressif ESP32-P4-Function-EV-Board – auf den Spuren klassischer High End-Evaluationsboards

Im Bereich der Evaluationsboards setzte Espressif-traditionell – auf makerfreundliche und preiswerte Verpackungen, während man im Hause GigaDevice auf Bonbon-Verpackungen setzte.

Bildquelle: Tamoggemon Holding K.S.

Wie in der Abbildung ganz rechts gezeigt, geht Espressif beim ESP32-P4-Function-EV-Board den entgegengesetzten Weg – schon die Verpackung des derzeit auf AliExpress um rund 60 Euro erhältlichen Evaluationsboards zeigt vom hohen Wertigkeits-Anspruch der Formosaner.
Wer das Evaluationsboard öffnet, sieht excellent verarbeiteten Formschaum – auf der oberen Ebene finden sich dabei wie in der Abbildung gezeigte eigentliche Platine sowie zwei Zubehörpakete, die einerseits das Anbinden einer (inkludierten) Kamera und zweitens das Anschließen des LCD-Displays ermöglichen.

Bildquelle: Tamoggemon Holding K.S.

Zu beachten ist, dass das eigentliche Display auf der Unterseite der Verpackung ist (siehe auch Video https://www.youtube.com/watch?v=12f7SJIcGG0). Die Formteile sind von derartig hoher Qualität, dass die Kiste langfristig für den Transport des Boards verwendet werden kann – der „Aufbau“ der Verbindung zum Display erfolgt, wie in der Abbildung gezeigt, über FPC-Verbinder und einige Dupontkabel. Zwei der Duponts sind dabei für die Stromversorgung des Displays erforderlich, die auch über einen separaten USB-C-Stecker erfolgen könnte. Die anderen beiden kümmern sich einerseits um das durchführen eines Resets des Displaycontrollers und zweitens um die PWM-Helligkeitsregelung.

Bildquelle: Tamoggemon Holding K.S.

Für die eigentliche Inbetriebnahme bzw. Kommunikation mit dem ESP32-P4 ist die in der Abbildung gezeigte Buchsenleiste zuständig – schön ist, dass Espressif auch hier konsequent auf USB-C setzt.

Bildquelle: Tamoggemon Holding K.S.

Inbetriebnahme im Zeichen der Grafik.

Wer das Board wie unter https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/esp32p4/esp32-p4-function-ev-board/index.html beschrieben verdrahtet und danach per USB-C mit Energie versorgt, wird mit einer an Embedded-GUI-Systeme erinnernden Oberfläche konfrontiert.

Bildquelle: Tamoggemon Holding K.S.

Interessant ist, dass die Out of Box-Experience eine auf LVGL basierende Benchmark-Applikation zur Verfügung stellt. Die genauen Ergebnisse der Programmausführung finden sich dabei im weiter oben verlinkten Video – die Abbildung zeigt den „Einstieg“, in dem der GUI-Stack die wichtigsten Performancemetriken zusammenfasst.

Bildquelle: Tamoggemon Holding K.S.

Unterm Strich ist festzuhalten, dass die GUI-Performance des ESP 32-P4 auf den ersten Blick keinerlei Anlass zur Kritik bietet. Espressifs Intention, einen mit ESP_IDF programmierbaren Mikrocontroller für die Realisierung von GUI-Interfaces anzubieten, dürfte aus technischer Sicht also erreicht sein.

Seeed XIAO RP2350 – ultrakompaktes und „gut verfügbares“ Evaluationsboard für den RP2350

Wer lieber auf die neueste Mikrocontrollerentwicklung der Uptoniten setzen möchte, muss nicht auf den Raspberry Pi Pico 2 warten. Seeed Studio bietet mit dem in der Abbildung gezeigten XIAO RP2350 eine „kompaktere“ Evaluationsplatine an, die dank Verfügbarkeit von DHL Express-Versand normalerweise binnen zwei Tagen am Schreibtisch des Entwicklers liegt.
Diese Durchlaufzeit erreicht man übrigens vor allem dann, wenn man die Planare per DHL verzollt – wer wie der Autor direkte Überweisung der Spesen an den ungarischen Zoll avisiert, muss zwei Tage länger warten, spart aber die Kapitalbereitstellungsgebühr.
Sei dem wie es sei, präsentiert sich die Platine danach wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: Tamoggemon Holding K.S.

Interessant ist, dass Seeed auf der – winzigen – Platine zwei Steuerungsknöpfe unterbringt – diese präsentieren sich wie in der Abbildung gezeigt, und ermöglichen die Steuerung des im RP2350 verbauten Bootloader.

Bildquelle: Tamoggemon Holding KS.

Auf Seiten des USB-C-Ports finden sich zwei Leuchtdioden, die von der Start-up-Applikation wie in der Abbildung gezeigt bespielt werden.

Bildquelle: Tamoggemon Holding K.S.

Zu beachten ist, dass das System langfristig stabil ist – auf die Rückseite finden sich, wie in der Abbildung gezeigt, Lötpunkte, die das Montieren eigener Knöpfe erleichtern.

Bildquelle: Tamoggemon Holding K.S.

Aufruf zur Mithilfe!

Nach dieser „Kurzvorstellung“ – bei beiden Boards handelt es sich um reale, käuflich erhältliche Hardware – ist es an der Zeit, weitergehende Versuche durchzuführen. Diese werden in einem Folgeartikel erfolgen – wer den Newsautor auf bestimmte Tests hinweisen möchte, soll ein Kommentar hinterlassen. Schon jetzt bedankt sich das Mikrocontroller.net-Team für „Inspiration“.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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RP2350-Nachbeben, ARM im Fokus der Politik uvam

Zum RP2350 gibt es Neuigkeiten – neben einem Sicherheitswettbewerb (Schema Pwn 2 Own) steht ein Evaluationsboard mit einem Funkmodul ante portas. Intel verkauft seine Anteile an ARM, ARMBian geht in die Stabilisierungsphase des aktuellen Release-Zyklus und Adafruit kündigt ein Stemma-Board mit WCH-Mikrocontroller an. Die DARPA möchte derweil einen automatischen C-zu-Rust-Transpiler entwickeln, um die “Zukunftsfähigkeit” von C-Code sicherzustellen.

Raspberry Pi – Hacke den RP 2350 und gewinne 10 000 US-Dollar.

Im Hause Raspberry Pi scheint man die Sicherheits-Architektur des neuesten Mikrocontrollers sehr ernst zu nehmen. Aufgrund der gerade stattfindenden Hacker-Konferenz Def Con lancierte man den in der Abbildung gezeigte „Angriffs-Wettbewerb“, für dessen Gewinn 10 000 US-Dollar an Preisgeld ausgelobt sind.

Bildquelle: https://github.com/raspberrypi/rp2350_hacking_challenge

Zur Teilnahme muss der P. T. Angreifer nicht unbedingt physikalisch anwesend sein. Es ist auch möglich, ein im Handel erworbenes Pico 2-Board durch einspielen einer speziellen Firmware in eine Zieldarstellungsdrohne zu verwandeln.
Zu beachten ist allerdings, dass diese Modifikation mit irreversiblen Einschränkungen einhergeht. Spezifischerweise ist es nach dem Aktivieren der Sicherheitsarchitektur nie wieder möglich, auf diesem Board die Harzard 3 – RISC-Kerne in Betrieb zu nehmen.

Challenger+ RP2350 WiFi6/BLE5 – Raspberry Pi Pico W 2 von schwedischem Drittanbieter

Im Bereich der Wireless-Varianten des Raspberry Pi Pico setzte man im Hause Raspberry Pi Foundation bisher auf Infineon – warum man nicht auf Espressif-Module setzt, kann wohl nur durch „Compatetive Anxiety“ erklärt sein.
Sei dem wie es sei, bringt der schwedische Anbieter ILabs nun – wie in der Abbildung gezeigt – zusammen, was zusammen gehört.

Bildquelle: https://ilabs.se/product/challenger-rp2350-wifi-ble/.

Über das verwendete Funkmodul vermelden die Schweden folgendes:

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ESP32C6 WiFi/BLE module: With the ESP32C6 network module you get high performance WiFi6 and BLE5.4 functionality right from the start. High speed SPI communication warrants high speed data transfers and low latency network operations.

Kritisch ist an der normalerweise um rund € 25 erhältlichen Platine vor allem, dass man im Hause Raspberry Pi sehr wahrscheinlich abermals auf den Funkmodul von Infineon setzen wird. Dies führt dann zu einer Insellösung.

Infineon AIROC CYW89829 – neuer Bluetooth LE-Mikrocontroller für den Automotivebereich.

Spricht man vom Teufel, so taucht er nur allzu oft auf. Im Fall von Infineon gilt, dass ein neuer Bluetooth LE-Mikrocontroller am Start steht – Spezifischerweise wird die neue Lütte folgendermaßen beschrieben:

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The latest automotive part in the product family, the AIROC CYW89829 Bluetooth LowEnergy MCU, is ideal for car access and wireless battery management systems (wBMS) applications, due to its robust RF performance, long range and latest Bluetooth 5.4 features including PAwR (Periodic Advertising with Responses). The dual ARM ® Cortex ® core design of the chip family features separate application and Bluetooth Low Energy subsystems that deliver full featured support for Bluetooth 5.4, lowpower, 10 dBm output power without a PA, integrated flash, CAN FD, crypto accelerators, high security including Root of Trust (RoT), and is PSA level 1 ready.

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via https://www.infineon.com/cms/en/about-infineon/press/market-news/2024/INFCSS202408-136.html

In der unter der URL https://www.infineon.com/cms/en/product/promopages/CYW89829-Bluetooth-LE-MCU/#overview
bereitstehenden Produktwebseite können schon jetzt Samples angefordert werden – wann das Produkt „Final“ verfügbar wird, ist derzeit noch nicht abschätzbar.

Def Con und Raspberry Pi – Palm OS-Entwicklerlegende Grinberg durch Security von Bühne entfernt.

Die „Kombination bzw. Ankündigung“, den RP2350-Sicherheitswettbewerb auf der Devcon stattfinden zu lassen, ist kein Zufall – jeder Teilnehmer bekommt als Namesschild einen „Kleinstcomputer“, der auf einem der Mikrocontroller basiert.
Interessant ist, dass die Entwicklung der dort befindlichen Firmware wohl von der einst aus Palm OS-Zeiten bekannten Programmierer-Legende Dimitry Grinberg vorangetrieben wurde. Aufgrund von „Lizenzstreitigkeiten“ wurde dieser dann von seinem eigenen Vortrag zum Thema entfernt.

Bildquelle: https://twitter.com/dmitrygr/status/1822126826606739678.

Wer mehr Informationen zum neuesten „Drama“ in der Welt der Uptoniten erfahren, oder einfach ein wenig grinsen möchte, findet bei The Register unter https://www.theregister.com/2024/08/13/defcon_badge_disagreement_gets_physical/?td=rt-4a eine – lustige – Zusammenfassung der irgendwie perfekt ins Bild passenden Vorfälle.

ARM, zur Ersten – Intel verkauft seine Aktienanteile

Spätestens nach dem Debakel um Curie, Galileo und Co. war klar, dass der X86-Architektur im Mikrocontroller und MSR-Bereich keine große Zukunft zusteht.
Im Hause Intel konnte man dieses Problem bisher mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachten, da man ob des Besitzens eines durchaus erheblich umfangreichen ARM-Aktienpaket ja doch irgendwie am Erfolg von ARM mitschnitt.
Handelsblatt berichtet nun unter Bezug auf ein SEC-Filing, dass diese Partnerschaft durch Verkauf der Anteile geendet ist:

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Der angeschlagene USChipriese verkaufte seinen Anteil von 1,18 Millionen Aktien bereits im zweiten Quartal, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Behördenmitteilung hervorgeht

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via https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/halbleiter-intel-verkauft-beteiligung-an-chip-firma-arm/100059731.html

ARM, zur Zweiten.

Das Auch-Inkludieren von RISC/V-Kernen im neuesten Raspberry Pi Pico-Mikrocontroller scheint ARM nicht sonderlich zu stören.
Im aktuellsten an die Entwicklerschaft verschickten Newsletter findet sich die in der Abbildung gezeigte Lobung des Produkts.

Bildquelle: https://newsroom.arm.com/blog/raspberry-pi-pico-2-arm-cortex-m33?utm_source=

Emteria – Abkündigung der alten MDM-Infrastruktur final.

Im Hause der Industrie-Android-Variante Emteria gibt es ebenfalls Neuerungen. In einem heute an die P. T. Nutzerschaft versendeten Newsletter vermeldet man nach folgendem Schema, dass das „alte“ MDM-Interface im Laufe der nächsten Tage den Weg alles irdischen gehen wird:

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Please note that the old UI (https://mdm.emteria.com/Home/ListDevices) is now officially deprecated. Due to its limitations, particularly in handling data from different servers accurately, the old UI will be completely removed on December 31st, 2024.

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If you have already transitioned to the new UI, you are not affected by this change and can continue using the system as usual.

Adafruit – Entwicklerboard auf Basis von WCH CH32V203

Etablierte Mikrocontrollerhersteller dürften die Ankündigung des in der Abbildung gezeigten Produkts ungefähr so verfolgen, wie ein Grillkoch die Installateur eines Burgergrillroboters betrachtet.

Bildquelle: https://www.adafruit.com/product/5996

Die vor allem wegen ihrer hohen Breitenwirkung relevante Adafruit hat nun angekündigt, eines ihrer Stemma-Boards auf Basis der WCH-Ultra Low Cost-Mikrocontroller anbieten zu wollen. Zum Zeitpunkt der Drucklegung ist das Board um fünf Euro plus Versand erhältlich. Interessant ist, dass in der „Beschreibung“ nach folgendem Schema auf die „Unzureichendheit“ der verwendeten WCH-Hardware hingewiesen wird:

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However, please note that the CH32 series is not supported nearlyaswell as ATmega, ESP32, ATSAMD, STM32, or RP2040 chips that have a strong companyled development community. WCH is very „its a low cost chip, you figure it out“ kind of company, and while there is some communityled development it is still best used by folks comfortable with having to use Makefiles, clone git repositories, edit configuration files, etc. It definitely does not run CircuitPython or Micropython, and Arduino support is very early. Its definitely not good for beginners! 

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via https://www.adafruit.com/product/5996

DARPA TRACTOR – Projekt zur Transpilation von C in RUST

Dass die Rust-Entwicklerschaft im C-Umfeld zu wildern sucht, dürfte für Leser von Mikrocontroller.net nicht überraschend sein. In Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Forschungsbehörde DARPA plant man ein Projekt, das die automatisierte Transpilation von (als schwierig zu wartend angesehenem) C-Code in Rust-Code automatisieren soll:

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After more than two decades of grappling with memory safety issues in C and C++, the software engineering community has reached a consensus. Its not enough to rely on bugfinding tools. The preferred approach is to use safe programming languages that can reject unsafe programs at compile time, thereby preventing the emergence of memory safety issues.

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The TRACTOR program aims to automate the translation of legacy C code to Rust. The goal is to achieve the same quality and style that a skilled Rust developer would produce, thereby eliminating the entire class of memory safety security vulnerabilities present in C programs. This program may involve novel combinations of software analysis, such as static analysis and dynamic analysis, and machine learning techniques like large language models.

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https://www.darpa.mil/program/translating-all-c-to-rust

Weitere Informationen zum Wie der Teilnahme finden sich unter der URL https://www.darkreading.com/application-security/darpa-aims-to-ditch-c-code-move-to-rust – zu beachten ist allerdings, dass derartige Aufträge im Allgemeinen vor allem bzw. nur an Unternehmen mit starkem US-Bezug vergeben werden.

Armbian – Release ante Portas.

Das hinter der im Embeddedbereich weit verbreiteten Linuxdistribution Armbian stehende Entwicklerteam informiert seine P. T. Nutzerschaft nun darüber, dass der aktuelle Release-Zyklus im Stabilisierungsbereich angekommen ist. Spezifischerweise soll der Fokus der Maintainer nun vor allem auf der Sicherstellung der Produktqualität liegen:

1
As we approach our next point release, the focus shifts entirely towards bug fixing and stabilization. Feature development is on hold this month to ensure that core functionalities like network connectivity, video output, and booting processes are solid. We aim to resolve as many issues as possible during this period.

Im Rahmen der Ankündigung findet sich auch die folgende Passage, die einen Ausblick auf die Zukunftsplanung zur Verfügung stellt:

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Target for next release

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We are targeting kernel v6.6 for our current builds and v6.10 for edge builds, while vendor kernels will remain at their latest versions6.1.y for Rockchip 3588 and 5.15.y for Meson64 legacy. Video acceleration for Rockchip 35xx should now work in Chromium with both vendor and edge kernels, especially on Jammy and Noble Gnome builds, with potential compatibility on other platforms. We focus on providing stable builds where we have active maintainers who are wellversed in the current status of images. If youre interested in contributing, consider stepping up as a maintainer by reviewing the expectations and responsibilities.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Rust und Benchmarks für RP2350, Python 3.13 und Lesestoff

Nach den großen Ankündigungen von ESP32-P4 und RP2350 stehen Neuerungen ante Portas. Google liefert sein PigWeed-SDK erstmals stabil aus, während die Rust-Entwicklerschaft über die „Probleme“ mit dem RP2350 berichtet. Der erste Release Candidate von Python 3.13 steht ante Portas, während Shenzhen Xunlong die Kühlung des OrangePi 5 verbessert.

Google PigWeed SDK – v1.0 startet mit RP2350

Das Pigweed-SDK wurde von Google per se schon im Jahre 2020 vorgestellt – die Auslieferung des Raspberry Pi Pico 2 nutzte man nun, wie unter https://opensource.googleblog.com/2024/08/introducing-pigweed-sdk.html vermeldet, als Stein des Anstoßes zur Auslieferung der Version 1.0 des Produkts.
Im Prinzip handelt es sich dabei um eine „Sammlung von Middleware-Bibliotheken“, die Nutzern von 32 Bit-Mikrocontrollern eine mehr oder weniger standardisierte Entwicklungsoberfläche zur Verfügung stellen sollen.
Unter der URL https://pigweed.dev/docs/showcases/sense/#showcase-sense bietet Google dabei einen „Walk Through“, der die diversen Aspekte des Produkts illustriert – so Interesse besteht, kann der Autor einen Folgeartikel mit einer detaillierten Analyse nachreichen.

Rust-Community – RP2350 wird mit Rust-Support ausgeliefert

Die Rust-Entwicklerschaft hat sich im Laufe der letzten Jahre mehr und mehr im Embedded-Bereich ausgebreitet. Der Rust-Entwickler JP vermeldet auf seiner Webseite nun nach folgendem Schema, dass der RP2350 wahrscheinlich der erste Mikrocontroller ist, der „direkt“ mit Rust-Unterstützung startet:

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Today sees the announcement of the latest additions to Raspberry Pis microcontroller lineup the RP2350 family. Ive had prototype units for a while, and you can run Rust code on it today. To my knowledge this is the first ever microcontroller launch with Rust support outofthebox.

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via https://thejpster.org.uk/blog/blog-2024-08-08/

Der Artikel ist auch deshalb interessant, weil er eine umfangreiche Besprechung des „Start-Prozesses“ des Mikrocontrollers zur Verfügung stellt und dabei auch auf die Auswahl des zu aktivierenden Kern-Komplements eingeht.
Für Rust-Nutzer interessant dürfte auch die in der Abbildung gezeigte Liste von Peripheriegeräten sein, die zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht über die Rust-HAL ansprechbar ist.

Bildquelle: https://thejpster.org.uk/blog/blog-2024-08-08/

RP2350 – Analyse der durch die FPU verursachten Performancesteigerungen.

Dass der „neueste“ Raspberry Pi-Mikrocontroller dass FPU manche Aufgaben wesentlich schneller bewerkstelligen kann, dürfte bekannt sein (unter https://www.youtube.com/watch?v=pqecXDrHhpg findet sich ein Video mit einer Kurzfassung). Interessant ist ein von der Raspberry Pi Foundation durchgeführtes Experiment, das einen ML-basierten Rauschunterdrückungsalgorithmus zur Ausführung brachte. Die durch die FPU erreichte Performance-Steigerung ist dabei durchaus beeindruckend:

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The denoising algorithm leveraged the CortexM33s floating point unit (FPU) and ran 16.87x faster than the CortexM0+ on the original Pico board.

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via https://www.raspberrypi.com/news/real-time-ml-audio-noise-suppression-on-raspberry-pi-pico-2/

OrangePi 5 – jetzt mit Befestigungslöchern für Kühlkörper

Ein wirklich innovatives Feature des Raspberry Pi 5 war die Verfügbarkeit eines Kühlkörpers samt Ventilator, der sich „direkt“ auf der Platine befestigen ließ.
Im Hause Shenzhen Xunlong zieht man nach – die neueste Variante des OrangePi 5 bringt ebenfalls zwei Befestigungslöcher mit, auf denen ein hauseigener Ventilator andockt.

Bildquelle: https://www.instagram.com/p/C-XLQmdRKyW/?igsh=MThoNGpuaXIxYTB2ag%3D%3D

Für „Kleinmengen-Abnehmer“ nachteilig ist, dass die Verteilung zwischen der alten und der neuen Variante zufällig erfolgt. Wer also beispielsweise bei AliExpress oder einem Distributor eine Bestellung tätigt, muss damit rechnen, neben der neuen auch noch alte Varianten ohne Befestigungslöcher zu erhalten.

Python 3.13 – Release Candidate erschienen

Im Hause Python gibt es ebenfalls Zuwachs – die Version 3.13 der Programmiersprache steht ab sofort als erster Release Candidate zur Verfügung.
Die Abbildung zeigt, welche Änderungen von Seiten des Entwicklerteams als besonders relevant betrachtet werden.

Bildquelle: https://pythoninsider.blogspot.com/2024/08/python-3130-release-candidate-1-released.html

Geplant ist, dass die offiziellen Auslieferung der Version 3.13 im Oktober dieses Jahres erfolgt – wer sich im Python-Ökosystem aufhält und beispielsweise Bibliotheken anbietet, ist gut beraten, schon jetzt Kompatibilitätstests durchzuführen.

Ubuntu-Builds mit O3 – Performancevergleich zur Ermittlung des Performancevorteils

Über die Frage, ob man das Compiler-Flag O3 verwenden soll, lässt sich hervorragend diskutieren.
Im Hause Canonical setzt man seit einiger Zeit probeweise auf Pakete, die mit O3 kompiliert werden.
Der für seine Benchmarks bekannte Branchen-Newsdienst Phoronix nahm die Experimente zum Anlass, um einen groß angelegten Vergleich der verschiedenen Paketklassen durchzuführen.
Die „allgemeinen“ in der Abbildung gezeigten Ergebnisse sind dabei allerdings zweideutig.

Bildquelle: https://www.phoronix.com/review/ubuntu-o3-experiment

Ursache dafür ist, dass der „Gutteil“ der Benchmarks nur minimale Steigerungen aufweist – im Fall mancher Applikationen wie beispielsweise einiger Server-Dienste sind die Leistungssteigerungen allerdings sowohl meß- als auch spürbar.
Wer mehr Informationen zur Thematik möchte, ist deshalb gut beraten, die als Bildquelle angegebene URL zu besuchen und etwas Denkzeit mitzubringen.

Analog Devices AD8460 – AWG-Frontend auf einem Chip

Das Design eines Leistungsverstärkers für alle arbiträre Wellenformgeneratoren ist eine durchaus arbeitsintensive Aufgabe.
Mit dem AD8460 schickt Analog Devices nun ein Produkt ins Rennen, das folgende Spezifikationen aufweist:

1
The AD8460 is a bits in, power out high voltage, highpower, high

2
speed driver optimized for large output current (up to ±1 A) and high

3
slew rate (up to ±1800 V/μs) at high voltage (up to ±40 V) into

4
capacitive loads.

Wie in der folgenden Überblicks-Ansicht gezeigt gilt dabei, dass die „auszugebenden“ Informationen per SPI in das System wandern.

Bildquelle: https://www.analog.com/en/products/ad8460.html?

Für sehr einfache Wellenformen, die mit 16 Stützstellen auskommen, bietet der Chip auch einen direkten Modus – weitere Informationen zum Bauteil finden sich in der angegebenen URL.
Zu beachten ist außerdem, dass das Produkt nicht unbedingt teuer ist – die Abbildung zeigt eine Preisanalyse.

Bildquelle: OEMSecrets.

Infineon PSOC™ Control – PSOC für Motorsteuerungen

Im Schatten der in der Einleitung genannten Ankündigungen ging unter, dass Infineon ebenfalls eine „Erweiterung“ der Produktpalette vornimmt. Spezifischerweise gibt es Zuwachs im Hause PSOC – mit dem Control steht eine Controller-Familie zur Verfügung, die – wie im folgenden beschrieben – vor allem für Motorsteuerungsanwendungen vorgesehen ist:

1
Key specifications of the new MCU family include clock speed of up to 180 MHz, highperformance analogtodigital converters (ADCs), highresolution (<100 ps) pulsewidthmodulation (PWM) and an integrated CORDIC Accelerator to offload realtime control tasks from the CPU. CORDICs true synchronous idle sampling of up to 16 analog signals from the single core ADC is up to 25 percent faster without sampling jitter. This powerful combination of power and performance yields system level billofmaterial (BOM) savings, while the <10 uA deep sleep and <1 uA hibernate modes deliver valuable energy savings for lowpower and batterydriven applications.

2
via https://www.infineon.com/cms/en/about-infineon/press/market-news/2024/INFCSS202407-129.html

Zu beachten ist, dass die allgemeine Auslieferung dieser Kerne erst für das erste Quartal 2025 avisiert ist. Schon jetzt ist es allerdings möglich, sich – wie in der Abbildung gezeigt – als „Interessent“ anzumelden.

Bildquelle: https://www.infineon.com/cms/en/product/promopages/next-generation-industrial-mcu/?redirId=275061

Lesestoff, zur Ersten – Deniable Encryption für Wearables

Unter dem Schlagwort „Plausibly Deniable Encryption System“ finden sich allerlei Verschlüsselungssysteme, die den P. T. Benutzer vor „gewalttätiger Cryptoanalyse“ schützen sollen. Niusen Chen, Bo Chen und Weisong Shi haben mit “An application-layer plausibly deniable encryption system for wearable devices” nun eine Variante entwickelt, die für Smartwatches und ähnliche Minimalgeräte mit geringer Rechenleistung vorgesehen ist. Unter der URL https://link.springer.com/article/10.1007/s43926-024-00061-w? ist das Paper einsehbar.

Lesestoff, zur Zweiten – von der Hydrations-Effizienz verschiedenster Getränke.

Über die Frage Red Bull versus Club Mate streiten sich Ingenieure und Elektroniker seit vielen, vielen Jahren. Problematisch ist, dass es keine wirklich effizienten Benchmarks gibt, die die „Hydrations-Effizienz“ verschiedener Getränke auf eine vergleichbare Art und Weise abbilden.
Das Paper Hydration Efficacy of a Milk Permeate-Based Oral Hydration Solution mag schon 2020 erschienen sein, ist aber nach wie vor lesenswert – mehr Informationen finden sich unter der URL https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7284605/ .

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

RP2350 / Raspberry Pi Pico 2 – RISC/V und ARM-Kerne im Wechsel-Dich-Verfahren

Nach der Verfügbarkeit des ESP32-P4 sah man im Hause Upton wohl die Notwendigkeit, die Ankündigung der zweiten Generation des hauseigenen Mikrocontrollers vorzuziehen. Neben mehr GPIOs und einem Upgrade der verwendeten ARM-Architektur gibt es die Möglichkeit, die beiden ARM-Kerne “on the fly” durch RISC/V-Cores auf Basis eines hauseigenen Designs zu ersetzen.

RISC/V und ARM im Wechsel

Der RP2040 setzte das von Espressif im ESP32 eingeführte Dual Core-Design unter Nutzung von Cortex-M0-Kernen um. Der neue Chip beschleunigt auf 150MHz und nutzt die Cortex-M33-Architektur – sie bringt eine FPU mit, und trägt so in manchen Einsatzszenarien zu einer erheblichen Performancesteigerung bei.
Eine – aus Sicht des Autors interessante – Besonderheit ist, dass sich am Die neben den ARM-Kernen auch zwei als HAZARD3 (engl. für Gefahr bzw Risiko) bezeichnete RISC/V-Kerne befinden. Der Betrieb der beiden Kerne ist dabei allerdings Entweder-Oder:

1
RP2350 includes a pair of openhardware Hazard3 RISCV cores which can be substituted at boot time for the CortexM33 cores. Our boot ROM can even autodetect the architecture for which a secondstage binary has been built and reboot the chip into the appropriate mode. All features of the chip, apart from a handful of security features, and the doubleprecision floatingpoint accelerator, are available in RISCV mode.

2
via https://www.raspberrypi.com/documentation/microcontrollers/silicon.html#architecture-switching

Als RISC/V-Kern kommt dabei der unter https://github.com/Wren6991/Hazard3 vom Raspberry Pi-Ingenieur Luke Wren entwickelte HAZARD3 zum Einsatz. Die Abbildungen zeigen die enthaltenen Funktionseinheiten.

Bildquelle: GitHub via https://github.com/Wren6991/Hazard3

Erweiterter Speicherausbau, RP2354 mit integriertem Flashspeicher ante portas

Die umfangreichen Änderungen an der Seriennummer sind unter Anderem der Erweiterung des Arbeitsspeichers geschuldet – die neue Version bringt 520 KB SRAM mit.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/documentation/microcontrollers/silicon.html

Im Rahmen der Ankündigung vermeldet die Raspberry Pi Foundation außerdem, an einer Version mit 128KB am Chip befindlichen Speicher zu arbeiten.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/products/rp2350/

Mehr Peripheriegeräte dank mehr Gehäuseoptionen

Der originale RP2040 hatte ob des vergleichsweise kleinen Gehäuses nicht sonderlich viele GPIO-Pins. Der Nachfolger behebt dies wie in der obigen Abbildung gezeigt – in der Spezifikation verspricht man folgende Peripherieger#te:

1
Robust and fully documented security features:

2
Optional boot signing, enforced by onchip mask ROM, with key fingerprint in OTP

3
Protected OTP storage for optional boot decryption key

4
Global bus filtering based on Arm or RISCV security/privilege levels

5
Peripherals, GPIOs, and DMA channels individually assignable to security domains

6
Hardware mitigations for fault injection attacks

7
Hardware SHA256 accelerator

8
2 × UART

9
2 × SPI controllers

10
2 × I2C controllers

11
24 × PWM channels

12
4/8 x ADC channels

13
1 × USB 1.1 controller and PHY, with host and device support

14
12 × PIO state machines

15
Softwarecompatible with RP2040

FreeRTOS nach wie vor im Fokus

Interessant ist auch die Frage, wie sich Raspberry Pi im Bezug auf Betriebssysteme aufstellt. Im Rahmen eines Interviews mit dem im Allgemeinen gut informierten englischen Branchennewsdienst The Register berichtet Upton folgendes:

1
„FreeRTOS is the preferred OS (as on RP2040). There’s an increasing amount of excitement around Zephyr, and some community effort to port that to the RP2 platform, and we may engage formally with that in due course.“

2

3
via https://www.theregister.com/2024/08/08/pi_pico_2_risc_v/

Evaluationsboards von Upton und – sofort erhältlich – bei Seeed

Im Hause Upton bietet man logischerweise ein Nachfolgemodell des Pi Pico an – der als Pi Pico 2 bezeichnete Einplatinenrechner ist derzeit allerdings nur vorbestellbar.
Interessant ist, dass Seeed unter der als Bildquelle genannten URL derzeit eine alternative Platine anbietet – der Autor hat diese bereits bestellt und wird beim Eintreffen ein Update nachreichen.

Bildquelle: https://www.seeedstudio.com/blog/2024/08/07/seeed-studio-xiao-rp2350-the-smallest-micropython-dev-board-on-raspberry-pi-rp2350/

Bildquelle: Autor

Dokumentation und Mehr

Wer sich in den Chip einarbeiten will, findet unter der URL https://www.raspberrypi.com/products/rp2350/ Datenblätter und sonstige Dokumentationen. Unter der URL https://datasheets.raspberrypi.com/pico/RPi-Pico-2-PUBLIC-20240708.zip? findet sich derweil die im Cadence-Format vorliegende Schaltung des Pi Pico 2.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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ESP32-P4 – Evaluationsboard ist auf AliExpress kaufbar

Dass Espressif mit dem funkmodullosen ESP32-P4 ein Ecosystem Play plant, ist bekannt. Nun steht ein erstes Evaluationsboard zum Kauf bereit – interessanterweise bringt es nicht nur einen Prototypen des P4, sondern auch einen anderen ESP32 als Funkmodul mit. Was es sonst Interessantes gibt, verraten wir hier.

Bildquelle: https://vi.aliexpress.com/item/1005007259059322.html?

Als Erstes ein Blick auf den Lieferumfang – neben dem eigentlichen Evaluationsboard bekommen Kunden auch ein Display mit der einst von Netbook und Co bekannten Auflösung von 1024×600 Pixeln zur Seite gestellt.

Bildquelle: https://vi.aliexpress.com/item/1005007259059322.html?

ESP32-C6 als Beiwagen-Funkmodul

Der ESP32-P4 bringt am Chip keinerlei Funktionen zur Drahtloskommunikation mit. Im Fall des vorliegenden Evaluationsboards löst Espressif dies – wie in der Abbildung gezeigt – durch einen Coprozessor vom Typ ESP32-C6.

Bildquelle: https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/esp32p4/esp32-p4-function-ev-board/user_guide.html

Ebenda findet sich auch das in der Abbildung gezeigte Schaubild, das den inneren Aufbau der Planare beschreibt. Zu beachten ist, dass der USB-zu-Seriell-Konverter nur mit dem P4 verbunden ist – wer direkt mit dem C6 interagieren möchte (Stichwort Firmwareupdate), benötigt Zusatzhardware.

Bildquelle: https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/esp32p4/esp32-p4-function-ev-board/user_guide.html

Unter der URL https://www.youtube.com/watch?v=5sKs1jMDLFM gibt es derweil ein (älteres) Video, das die Platine im Hands-On zeigt,

Achtung: Prototypen-Chip mit Fehlern!

Auf dem Listing wird außerdem nach folgendem Schema vor Problemen gewarnt, die auf den frühen Entwicklungsstand des Chips zurückzuführen sind:

1
Notes:

2
1.The current chip version is V0.1. The functionalities of USB Serial JTAG are not available, which will be supported in the future chip revision.

3
2. The ADC on current samples is not calibrated, so the ADC calibration functionality is not available yet. The ADC will be calibrated on chips for mass production orders.

Wichtig ist ausserdem, dass die Aliexpress-Oberfläche pro Account derzeit nur ein Board freigibt und die Auswahl von schnelleren Versandmethoden blockiert.

Bildquelle: https://vi.aliexpress.com/item/1005007259059322.html?

Zur Codierung ist ESP_IDF 5.3 erforderlich

Das unter https://github.com/espressif/esp-dev-kits/tree/master/esp32-p4-function-ev-board bereitstehende GitHub-Repositorium enthält neben der Out of Box-Demo auch einige auf dem GUI-Stack LVGL basierende Programmbeispiele.
Für Personen mit bestehenden ESP32-Codebasen relevant ist, dass die für die Entwicklung mit dem P4 vorgesehene IDF-Variante 5.3 ist – mit älteren Varianten des Frameworks scheint der neue Chip nicht zusammenzuarbeiten.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Neue Bauteile: Energiemanagement, optische Datenübertragung und mehr

Neuer Monat, neue Bauteile – diese gewinnbringende Formel wollen wir auch im August fortsetzen. Eine Liste interessanter Halbleiter, die Leser von Mikrocontroller.net kennen sollten.

Broadcom AFBR-FS50B00 – optischer Transciever

Die optische Signal-Übertragung ist in Zeiten von Bluetooth und Co ein wenig in den Hintergrund geraten – Werke wie der bei Hanser erschienene Klassiker zum Thema (siehe https://www.hanser-elibrary.com/doi/10.3139/9783446461727) zeigen allerdings, dass auch heute noch ein Markt dafür besteht.
Mit der AFBR-Familie schickt Broadcom nun eine Serie von Transcievern ins Rennen, die – in der Theorie – Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 5 Gb/s erreichen können.
Das mit einer Arbeits-Reichweite von 30-100 mm ausgestattete Gerät weist dabei – konzeptuell – die in den beiden Abbildungen gezeigten Struktur auf.

Bildquelle: Broadcom.

Zu beachten ist, dass die Bauteile nicht allzu teuer sind – das nur 5.25 mm x 5.25 mm x 4.83 mm große Element kostet in hunderter-Stückzahlen rund € 55.

Ledil STRADA-2X3-5050 – Beleuchtungs-LEDs mit spezifiziertem Lichtkegel

Das Datenblatt der STRADA-2X3-5050 war für den News-Autor vor allem deshalb interessant, weil es einen Verweis auf die IESNA-Spezifikation enthielt. Dabei handelt es sich um eine Art Industrie-Standard-Gremium, das – wie in den Abbildungen gezeigt – die physikalische Form des Abstrahlwinkels von für Beleuchtungs-Anwendungen vorgesehenen Leuchtdioden spezifiziert.

Bildquelle: https://www.zgsm-china.com/wp-content/uploads/2022/07/Light-distribution-types-for-street-lights.pdf

Broadcom ASCB-x – fast quadratische Diode für LED-Rudel-Displays

Wer ein LED-Matrixdisplay zu realisieren sucht, versucht normalerweise, die Stege zwischen den einzelnen Pixeln so stark wie irgendwie möglich zu reduzieren.
Mit der ASCB-Familie schickt Broadcom nun RGB-LEDs für diesen besonderen Anwendungsfall ins Rennen.
Im Bereich der Größen ist Broadcom vergleichsweise flexibel – es gibt insgesamt die folgenden Familien:

1
1.1mm × 1.0mm × 0.85mm

2
1.2mm x 1.2mm x 1.1mm

3
1.6mm x 1.5mm x 1.0mm

4
1.7mm x 1.6mm x 1.6mm

5
2.8mm x 2.8mm x 2.4mm

Banner Engineering – Laser-Distanzsensoren mit sichtbarem Meßpunkt

Im Hause Banner Engineering bietet man eine Familie von „Sensoren“ an, die die Entfernung zu Objekten abschätzen können. Interessant ist an den Angeboten vor allem, dass sie einen laserpointerartigen „Fokuspunkt“ anzeigen, der die Messstelle eindeutig identifiziert.
Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels gibt es ein gutes Dutzend verschiedener Produkt-Familien – der Distributor Mouser bietet unter der URL https://www.mouser.com/new/banner-engineering/banner-laser-distance-measurement-sensors/ eine mehr als brauchbare Übersicht der Neuerungen an.

Global Connector Technology – USB-C-Stecker mit reduziertem Platzbedarf

Insbesondere in den berühmt-berüchtigten „Space-Constraind-Applications“ gilt, dass sich Stecker als erhebliches Ärgernis erweisen. Global Connector Technologies möchte dieser Problem mit zwei Produkten auf die Pelle Rücken. Der erste Vertreter ist die Familie USB4205 / USB4210, die – wie in der Abbildung gezeigt – aufrecht steht und so Platz auf der Platine einsparen hilft.

Bildquelle: Global Connector Technology.

Mit der USB4215 / USB4081 – Familie steht dann noch eine konventionellere Variante am Start – dabei handelt es sich um weniger lange USB-C-Buchsen.

Fair-Rite WIRELESS CHARGING FERRITE PLATES – Ferrit-Panele zur optimierten Energieübertragung beim drahtlosen Laden.

Spätestens seit dem Erfolg des Palm Pre gilt, dass drahtlose Laden nicht aus dem Handcomputer-Bereich wegzudenken ist. Der Ferrit-Spezialist Fair-Rite schickt nun eine Serie von Ferrit-Platten ins Rennen, die – wie in der Abbildung gezeigt – eine „Ausrichtung“ der Wellen bewerkstelligen und so zu höherer Effizienz beitragen sollen.

Bildquelle: Fair-Rite

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels gibt es dabei gut ein halbes Dutzend Bauteilnummern, die sich – wie in der Tabelle gezeigten – vor allem in der Dimensionierung unterscheiden.

Bildquelle: Fair-Rite

WIHA – neue Werkzeug-Kits samt Transportrucksack

Wer ein neues Labor einzurichten hat, steht oft vor der Frage, „welche“ Werkzeuge notwendig sind. Der deutsche Werkzeug-Hersteller WIHA bietet nun vier Kits an, deren in der Abbildung gezeigten Inhalte auch als Einkaufsliste herangezogen werden können.

Bildquelle: WIHA.

GigaDevice GD32L235 – Spezialisierung auf mechanische Tastaturen.

Dass der Trend auch im Mikrocontroller-Bereich immer mehr zur „Special-Interest-MCU“ geht, beweist sich nun anhand des GigaDevice GD32L235.
Die chinesische Abteilung des Halbleiter-Herstellers bewirbt das Produkt unter Nutzung von Referenz-Designs für mechanische Computer-Tastaturen.

Bildquelle: https://www.gigadevice.com.cn/about/news-and-event/news/the-enchantment-of-mechanical-keyboard-emanates-from-gd32l235

On Semi: Einstieg in den I2C-und SPI-Flashspeicherbereich.

Wer ein I2C-EEPROM verwendet, kauft bei Microchip – SPI-Flash kauft man bei GigaDevice. Im Hause On Semi versucht man nun, mit dieser „Hegemonie der Gedanken“ aufzuräumen. Der CAT34C02 ist ein beispielhaftes I2C-EPROM mit einer Kapazität von 2 kB, während der CAT25M01 ein ein Megabit großes SPI-EPROM darstellt.
Schon aus Platzgründen können wir hier nur eine „Erwähnung“ geben – zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels finden sich dutzende SKUs bei den diversen Distributoren.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/CAT25M01

Bourns SSD-100A – Shunts mit CAN- bzw. RS485-Interface

Die Messung von Strömen ist immer eine durchaus interessante Aufgabe. Im Hause Bourns bietet man eine Produktfamilie an, die auf das Messen von Strömen von bis zu 100A optimiert ist – interessant ist, dass die Ausgabe in Form weit verbreiteter digitaler Busse erfolgt.

Bildquelle: Bourns

Zum Zeitpunkt der Drucklegung gibt es einerseits den mit einem Can-Interface ausgestatteten SSD-100A-C und andererseits seinen auf der RS 485 basierenden Kollegen SSD-100A-R. In Einzelstückzahlen kosten die Sensoren rund 150 US-Dollar.

NJU9102 – digitaler Fehlerstromerkenner

Im Feld der Japan-ICs gibt es ebenfalls interessanten Neuzuwachs. Spezifischerweise schickt New Japan Radio den NJU9102 ins Rennen, den das Unternehmen nach folgendem Schema als „digitalen FI-Schutzschalter“ bewirbt:

1
NJU9102/A is a digital detector IC for earth leakage

2
current breaker.

3
The builtin ADC converts from an analog signal from

4
ZCT (Zerophasesequence Current Transformer) to

5
digital data, and processes digital data based on an

6
earth leakage current detector condition. As a result of

7
data processing, NJU9102/A outputs a oneshot pulse

8
on SCRT terminal when an analog signal is judged to a

9
leakage condition, and turns on an external thyristor

MPS MIE1W0505BGLVH – preiswerter DC/DC-Isolator

Wer „schnell“ galvalische Trennung benötigt, kann den von MPS angebotenen MIE1W0505BGLVH in Bezug nehmen – in Einzelstückzahlen kostet die Komponente rund zwei US-Dollar.
Für das Bauteil spricht neben dem geringen Preis die in der Abbildung gezeigte einfache Schaltung und hohe Effizienz – nachteilig ist lediglich der vergleichsweise geringe maximale Ausgangsstrom.

Bildquelle: MPS.

— Dank an Harald für die Zusendung!

M5Stack K136 – preiswertes Volt-Ampere-Meter für bis zu 5 A und 24 V

Die Leistungsmessung ist mitunter eine durchaus interessante Aufgabe. Der Modulanbieter M5 Stack bietet nun das in der Abbildung gezeigte Produkt an – interessant ist an ihm die Möglichkeit, sich in den Rest des M5 Stack-Ökosystems zu integrieren und die Informationen so in Richtung der Cloud oder einer Verarbeitungs-Station zu übertragen.

Bildquelle: M5 Stack.

M5Stack U121 PoECAM – Power over Ethernet-Kamera auf ESP32-Basis

Die Partnerschaft zwischen Espressif und M5Stack zeigt immer wieder neue Ergebnisse – nun steht die für rund 32 US-Dollar erhältliche U121 PoECAM am Start.
Da handelt es sich um eine POE-Kamera, die dank dem integrierten ESP32-Hauptprozessor auch zur Ausführung „beliebiger“ Payloads befähigt ist.

Schade ist lediglich, dass der verwendete ESP32 vom Typ ESP32-D0WDQ6-V3 ist und vergleichsweise wenig AI-Beschleunigung mitbringt – der Kamerasensor vom Typ OV3660 weist derweil eine Auflösung von drei Megapixeln auf.

Texas Instruments PCM1809 – Mikrofon-ADC zur digitalen Weiterverarbeitung.

Die Abkündigung des LyraT dürfte die eine oder andere „Neuentwicklung“ im Bereich der Audio-Elektronik angewiesen haben. Wer nicht auf den (exzellenten) ES8388-Codec aus dem Hause Everest Semi zurückgreifen möchte, findet bei Texas Instruments mit dem PCM1809 ein Analogon.
Sein prinzipieller Aufbau präsentiert sich dabei wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: Texas Instruments.

Amphenol High-Temperature Series III – Steckverbinder mit Ziel-Arbeitstemperatur von 260 °C.

Im Bereich Avionik und Motorsteuerung kann es hilfreich sein, wenn Elektronik härtere Umgebungsbedingungen ertragen kann. Amphenol sendet nun Bauteile ins Rennen, die für diese Aufgabe vorgesehen sind. Spezifischerweise verspricht man dabei die in der Abbildung gezeigte Konstruktionsweise.

Bildquelle: Amphenol.

Zu beachten ist allerdings, dass sich Amphenol die – hervorragenden – Leistungsdaten der Komponenten mehr als fürstlich entlohnen lässt. In Einzelstückzahlen kosten die Konnektoren mehr als 400 US-Dollar.

Quectel FGE57xQ – Wifi 7-Funkmodul ante Portas.

Wer WLAN-Module aus dem Hause Quectel verwendet, kann sich nun an einer Variante mit Unterstützung für Wifi 7 erfreuen. Wie immer gilt, dass online nur vergleichsweise wenig Informationen zum Produkt verfügbar sind.

Bildquelle: https://www.quectel.com/product/wi-fi-bluetooth-fge573q/.

Tiefergehende Informationen finden sich – wie immer – beim Quectel-Verkaufsvertreter des Vertrauens, der im Allgemeinen übrigens auch zum „Schlagen“ der meisten Distributor-Preise befähigt ist.

ROHM – Opamp in sehr kleinem Gehäuse.

Auch im Hause ROHM arbeitet man daran, den Platinen-Platzbedarf nach unten zu treiben. Werkzeug der Wahl ist ein als TLR377GYZ bezeichnet Operationsverstärker, der dank Nutzung einer hauseigenen Gehäusetechnologie – der wie in der Abbildung gezeigt – mit weniger Platinenplatz auskommen soll bzw. wird.

Bildquelle: https://www.presseagentur.com/rohm/detail.php?pr_id=7088&lang=en

Arduino Opta – Analog-Erweiterungsmodul verfügbar.

Die niemals enden wollende Geschichte um die Arduino-SPS ist nun um ein Erweiterungsmodul reicher – wie in der Abbildung gezeigt steht das Analoginterface nun um rund € 190 zum Kauf zur Verfügung.

Bildquelle: https://store.arduino.cc/collections/turnkey-solutions/products/opta-ext-a0602

Über die „technischen Spezifikationen“ der zusätzlichen Verbindungs-Möglichkeiten vermeldet Arduino dann folgendes:

1
Flexible inputs: 4 analog inputs, userprogrammable for 010 V, 0/420 mA, or temperature measurement via RTD PT100 2 wires and 2 analog inputs, userprogrammable for 010 V, 0/420 mA, or temperature measurement via RTD 3wire PT100 sensors.

2
Configurable outputs: 2 analog outputs (010 V or 0/420 mA).

3
4 digital PWM outputs. 

ADL5960 – Frontend-IC für VNAs

Spätestens seit den diversen Billig-VNAs aus Fernost gilt, dass gebrauchte HP 8753 und Co nicht der einzige Weg zum Erhalt eines preiswerten Vektornetzwerkanalysators sind.
Mit dem in der Abbildung gezeigten Chip bietet Analog Devices nun ein Bauteil an, das sich um die Realisierung des Frontends von VNAs kümmert.

Bildquelle: https://www.analog.com/en/products/adl5960.html?

Im Datenblatt findet sich dann unter Anderem folgende Funktionsbeschreibung:

1
The ADL5960 is a wideband, small form factor vector network

2
analyzer front end consisting of a resistive bidirectional bridge,

3
downconversion mixers, programmable IF amplifiers and filters, and

4
a highly flexible local oscillator (LO) interface. The bridge provides

5
>14 dB of directivity up to 17 GHz. The primary transmission line

6
from RFIN to RFOUT is wideband matched to 50 Ω with only 1.1 dB

7
loss at low frequencies, increasing to 1.8 dB loss at 20 GHz.

8
The ADL5960 supports several different LO interface configurations

9
that simplify the clocking design of a vector network analyzer (VNA)

10
solution as well as the interfacing of the device to an analogtodig

11
ital converter (ADC).

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Espressif-Verfügbarkeitsgarantie für ESP8266, Quadband-GNSS-Modul, mehr Embedded-Python uvam

Für Nutzer von Espressif gibt es verschiedenste Neuerungen – neben einer Erweiterung der Verfügbarkeitsgarantie auf die Modulklassiker ESP8266 und ESP32 gibt es weitere Informationen zum C5 und ein Evaluationsboard aus dem Hause Olimex für den P4. Was es sonst neues gibt, verrät dieser Round-up.

Espressif, zur Ersten – Erweiterung der Verfügbarkeitsgarantie auf ESP32 und ESP8266.

Texas Instruments Design Win mit der 20 Jahre-Support-Garantie für manche Chips hat bei Espressif anscheinend ein „Umdenken“ ausgelöst – die unter der URL https://www.espressif.com/en/products/longevity-commitment aufgelistete Langlebigkeitsgarantie wurde nun, wie in der Abbildung gezeigt, auch um einige „ältere“ Modelle erweitert.

Bildquelle: https://www.espressif.com/en/products/longevity-commitment.

Zu beachten ist allerdings, dass sich diese Garantie „nur“ auf Chips bzw. Module bezieht – wer beispielsweise ein ESP32 LyraT in einem System verbaut hat, wird von der Garantie nicht wirklich abgedeckt.

Espressif, zur Zweiten – mehr Dokumente zum ESP32-C5.

Im Rahmen der in Brasilien stattfindenden Version des Espressif-Entwicklerkongresses nahmen die Formosaner eine „Erweiterung“ der Produktwebseite vor. Spezifischerweise gibt es nun mehr Informationen über den an sich bereits vor einiger Zeit angekündigten ESP 32-C5.

Bildquelle: https://www.espressif.com/en/products/socs/esp32-c5

Besonders hervorzuheben sind die in den beiden Abbildungen gezeigten Ankündigungen von „Modul und Evaluationsboard“. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels gilt allerdings, dass beide Links noch ins Leere führen.

Bildquelle: https://www.espressif.com/en/products/socs/esp32-c5

Espressif, zur Dritten – Olimex kündigt Evaluationsboard für P4 an.

Dass Espressif mit dem ohne Funkfunktion ausgestatteten P4 vor allem ein „Ökosystem-Play“ plant, dürfte hinreichend bekannt sein. Nun formalisiert sich die Entwicklungsumgebung für das Produkt – die bulgarische Olimex hat auf ihrer Webseite nun das in Abbildung gezeigte Evaluationsboard angekündigt.

Bildquelle: https://olimex.wordpress.com/2024/07/25/esp32-p4-dual-core-risc-v-open-source-hardware-board-is-almost-finished/

Zur Verfügbarkeit sind derzeit folgende Informationen verfügbar – da Espressif selbst ja zum P4 noch nicht besonders viel verlautbart, muss naturgemäß immer mit Änderungen gerechnet werden:

1
The Chips are still not for free sale, but we are preparing and already have ESP32P4DevKit ready when the chips are available to start the production.

2
. . .

3
The prices of ESP32P4 chips are still unknown, but Espressif is well known to deliver cost effective solutions so our initial estimate is that ESP32P4DevKit will be in EUR 1015 price range.

CircuitPython 9.1.1 – Verbesserungen für die Runtime.

Limor Frieds Frauen – dank an einen namenlos bleibenden Leser für den Scherz – verbessern ihre Python-Runtime permanent. Wenige Tage nach der Auslieferung der Version 9.1.0 steht nun ein Maintenance Release zur Verfügung, das nach folgendem Schema einige „kleinere“ Fehler behebt:

1
nordic

2
Fix BLE MTU negotiation. #9441. Thanks @dhalbert.

3
RP2040

4
Check that all busio.UART pins are valid before claiming any. #9425. Thanks @jepler.

5
SAMx

6
SAMD51: fix PWMOut by reverting #9343: symptoms included no backlight on boards with displays. #9447. Thanks @dhalbert.

Da keine „Breaking Changes“ zu erwarten sind, spricht nur wenig dagegen, die URL https://github.com/adafruit/circuitpython/releases/tag/9.1.1 zu besuchen und probeweise ein Image herunterzuladen.

Proteus-Simulation unterstützt nun MicroPython.

Der Schaltungs-Simulationsspezialist Proteus bietet in seiner Umgebung nun erstmals auch „Simulation“ von MicroPython an. Dies bedeutet, dass die im Proteus zwecks Simulation geladenen Schaltungen nicht nur auf elektronischer, sondern auch auf digitaler Ebene analysiert werden können.

Bildquelle: https://www.labcenter.com/micropython-sim/

Im Rahmen der Ankündigung des Produkts hebt man im Hause Proteus besonders den „Simulator“ hervor, der den P. T. Python-Entwicklern vollwertige Debugging-Fähigkeiten zur Verfügung stellen wird:

1
You can interact with the running simulation using on screen indicators such as RS232 terminals and LCD displays as well as actuators such as sensors, switches and buttons. Better still, the simulation can be paused and then a full suite of professional debugging facilities is available including breakpoints, single stepping and variable display for the MicroPython code.

Unter der URL https://x.com/EdasimLlc/status/1816138511717638168 findet sich zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels außerdem ein rund eine Minute langes Video, das die Systeme in Aktion zeigt.

Evaluationsboard für Tuya-Smart Home-Plattform verfügbar.

Obwohl Espressif mit ESP_Home durchaus „aggressiv“ arbeitet, sind die Formosaner mit Sicherheit nicht der einzige Anbieter von Smart Home-Technologie.
Tuya erfreute sich in der Vergangenheit insbesondere bei größeren Designern am einen oder anderen Design Win; zu Makern hatte man bisher keine besonders gute Beziehung. Mit dem in der Abbildung gezeigten und bei AliExpress um rund sieben Euro erhältlichen Board plant man nun, dies zu ändern.

Bildquelle: https://www.hackster.io/news/tuya-s-low-cost-t2-u-development-board-aims-to-tempt-makers-to-try-out-its-iot-ecosystem-36dc358a71f7

Über die „Entwicklungswerkzeuge“ berichtet der im Allgemeinen gut informierte Branchennewsdienst Hackster folgendes:

1
For software, the device comes preloaded with the TuyaOS realtime operating system and can be programmed using the companys inhouse Tuya Wind IDE (Integrated Development Environment), or using instructions and examples published to GitHub. The same repository also includes basic schematics for the board, though no license is specified.

C++-Compiler – quelloffenes Projekt verspricht marktführende Performance.

Die „Compiler Wars“ der Neunziger waren unter anderem deshalb interessant, weil sich die Werbungen damals vor allem an Entwickler richteten. Der im Allgemeinen gut informierte Linux-Expertendienst Phoronix berichtet nun nach folgendem Schema von einem quelloffenen Projekt, das – wie in der Abbildung gezeigt – durchaus beeindruckende Performance-Werte erreichen soll:

1
Benchmarks coming from the AdaptiveCpp developers of this release show that this compiler can outperform CUDA 12.1 and Intels oneAPI quite often. Results on AMD Radeon Pro hardware also show it typically competitive with AMD ROCm. Intel integrated graphics performance is also in good shape relative to oneAPI.

Bildquelle: https://www.phoronix.com/news/AdaptiveCpp-24.06-Released.

Wer Compiler selbst eine Chance geben möchte, kann dies auch über das unter der URL https://github.com/AdaptiveCpp/AdaptiveCpp/releases/tag/v24.06.0 bereitstehende GitHub-Repositorium tun – über Feedback freut sich der Autor.

Quectel LG290 – Erstes GNSS-Modul mit Quadband-Unterstützung (Bänder L1, L2, L5 und E6).

Der Funkmodul-Spezialist Quectel liefert ein Funkmodul aus, das – wie im Folgenden beschrieben – durchaus umfangreiche GNSS-Unterstützung aufweist:

1
Futureproofing applications by supporting all constellations including GPS, GLONASS, Galileo, BDS, NavIC, QZSS, as well as SBAS support (WASS, EGNOS, MSAS, and GAGAN) and advanced satellitebased signals such as PPPB2b, CLAS (QZSS L6), Galileo HAS E6, the LG290P is a costeffective industrialgrade module that receives L1, L2, L5 and E6 frequency bands.

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via https://www.quectel.com/news-and-pr/quad-band-gnss-module-lg290p/

Neben der schnelleren Initialisierung verspricht Quectel wie im Folgenden gezeigt auch höhere Störfestigkeit:

1
The module supports an advanced multifrequency RTK algorithm, ensuring rapid and reliable RTK highprecision positioning results even in challenging conditions such as under dense tree cover, alongside buildings or inside urban canyons. With advanced antiinterference technology, the LG290P incorporates a professionalgrade interference signal detection and Narrowband Interference Canceller (NIC), significantly enhancing signal reception performance in complex electromagnetic environments. Moreover, supporting integrity monitoring and authentication information verification, the LG290P aids automatic navigation systems in making control decisions, particularly fitting for critical applications like autonomous vehicles and lawnmowers.

Interessant ist, dass Quectel seine Module neuerdings auch über Distributoren zu vertreiben sucht. Dabei gilt allerdings – siehe auch die OEMSecrets-Preisanalyse – dass die erreichbaren Preise weit über dem liegen, was man bei „direktem Kontakt“ mit Quectel erwarten kann.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/LG290P

Populationsreduktion im Hause Upton: Einstellung der HackSpace

Auch nach dem Börsengang gilt, dass man im Hause Upton nicht nur wächst – das hauseigene Elektronik-Magazin HackSpace wird nun eingestellt.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/a-farewell-from-hackspace-magazine/

Abonnenten des Magazins werden automatisch auf die Schwesterpublikation MagPi umgestellt, die laut der Ankündigung fortan „zusätzliche Seiten“ zur Elektronik enthalten wird.

Intel: Kein genereller Recall für „beschädigte“ CPUs

Dass man im Hause Intel für die Unterstützung lustiger politischer Kampagnen und für lustige Maßnahmen gegenüber von geschädigten Kunden ein Herz hat, dürfte bekannt sein.
Seit einiger Zeit ärgern sich Besitzer der aktuellsten High-End-Chips über seltsame Stabilitätsprobleme – Ursache dürfte ein Mikrocodefehler sein, der „falsche“ Spannungen einstellt und mitunter zu permanenter Schädigung des Chips führt.
Während in der Theorie ein genereller Recall angebracht ist, sieht man bei Intel eine Bringschuld auf Seiten der Nutzer – der im Allgemeinen gut informierte Branchen-Newsdienst TomsHardware berichtet nun folgendes, was zum Kauf einer AMD-CPU motivieren sollte:

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if the bug has already damaged your CPU, youre out of luck the damage is irreversible, and the chip will need to be replaced. Intel has no plans to do a recall, but it is replacing impacted processors.

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via https://www.tomshardware.com/pc-components/cpus/intel-cpu-instability-crashing-bug-includes-65w-and-higher-skus-intel-says-damage-is-irreversible-no-planned-recall

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Messtechnik von Keysight und Digilent, News von der MCX-Familie, Arduino-Zephyr uvam

Sowohl Keysight als auch der USB-Messtechnikspezialist Digilent kündigen die Lancierung neuer Produkte an. Freunde der Computersicherheit dürfen sich über eine Erweiterung des Flipper Zero freuen, die der Platine den Zugang zum CAN-Bus ermöglicht – ein Virus mischt derweil ModBus-Geräte auf. Was es sonst Neues gibt, klären wir hier.

Keysight HD3 – Ankündigung von neuer Oszilloskopfamilie mit 14bit Auflösung ante Portas

Im Hause Keysight arbeitet man an einer neuen 1GHz-Oszilloskopfamilie, die nun auf LinkedIn erstmals eine Vorankündigung erfährt.

Bildquelle: https://www.linkedin.com/posts/rodneylopez_hd3-keysight-somethingbig-activity-7218629993277399043-bNhP/

Im EEVBlog-Diskussionsthread (siehe https://www.eevblog.com/forum/testgear/new-keysight-infiniivision-hd3-oscilloscope/) zur Ankündigung finden sich unter Anderem folgende Spezifikationen:

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Model numbers HD302MSO or HD304MSO

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14 bits!

Ebenda finden sich auch die in der Abbildung gezeigten Screenshots einer Google-Suche gegen RS Components, die weitere Informationen zu den neuen Geräten vermitteln.

Bildquelle: https://www.eevblog.com/forum/testgear/where-is-the-keysight-megazoom-v-asic/msg5582543/#msg5582543

Digilent Analog Discovery Pro 5000 – neues “Profigerät”

Im Hause Digilent gibt es ebenfalls einen Neuzugang – die Abbildung informiert über ein Vierkanaloszilloskop, das – anders als die bisherigen Kandidaten – mit durchaus konkurrenzfähiger Leistung auftrumpft:

Bildquelle: https://www.instagram.com/p/C90TXacyL0_/

NXP – MCX-Produkte werden tour a tour verfügbar

Die auf der EmbeddedWorld vorgestellten MCX-Mikrocontroller werden tour a tour verfügbar bzw öffentlich dokumentiert. Ein vor wenigen Stunden versendeter Newsletter enthält die gezeigte Abbildung mit weiteren Informationen.

Bildquelle: NXP

MCX C04x MCUs with Arm® Cortex® M0+, Entry level MCUs with Classical Peripherals
=> https://www.nxp.com/products/processors-and-microcontrollers/arm-microcontrollers/general-purpose-mcus/mcx-arm-cortex-m/mcx-c-series-microcontrollers/mcx-c04x-mcus-with-arm-cortex-m0-plus-entry-level-mcus-with-classical-peripherals:MCX-C04x?elq_mid=10009&elq_cid=1214514

MCX C14x/24x/44x MCUs with Arm® Cortex® M0+, Entry level MCUs with USB, Segment LCD and Classical Peripherals
=> https://www.nxp.com/products/processors-and-microcontrollers/arm-microcontrollers/general-purpose-mcus/mcx-arm-cortex-m/mcx-c-series-microcontrollers/mcx-c14x-24x-44x-mcus-with-arm-cortex-m0-plus-entry-level-mcus-with-usb-segment-lcd-and-classical-peripherals:MCX-C14x-24x-44x?elq_mid=10009&elq_cid=1214514

MCX N23x Highly Integrated MCUs with On-Chip Accelerators, Intelligent Peripherals and Advanced Security
=> https://www.nxp.com/products/processors-and-microcontrollers/arm-microcontrollers/general-purpose-mcus/mcx-arm-cortex-m/mcx-n-series-microcontrollers/mcx-n23x-highly-integrated-mcus-with-on-chip-accelerators-intelligent-peripherals-and-advanced-security:MCX-N23X?elq_mid=10009&elq_cid=1214514

FRDM Development Board for MCX N23x MCUs
=> https://www.nxp.com/design/design-center/development-boards-and-designs/general-purpose-mcus/frdm-development-board-for-mcx-n23x-mcus:FRDM-MCXN236?elq_mid=10009&elq_cid=1214514

Arduino: Zephyr ersetzt MBED OS

ARMs Ankündigung, die Unterstützung für das hauseigene Echtzeitbetriebssystem MBED OS auslaufen zu lassen, verursachte insbesondere im Arduino-Umfeld Erregung. Nun bestätigen die Italiener, in Zukunft auf Zephyr setzen zu wollen.
In der unter https://blog.arduino.cc/2024/07/24/the-end-of-mbed-marks-a-new-beginning-for-arduino/ bereitstehenden Ankündigung findet sich die folgende Passage, die Informationen über den Beginn des Roll-Outs bereitstellt:

1
We plan to release the first beta of this transition by the end of 2024, with a rollout for various boards starting in 2025 – so we hope youll stay tuned and join the testing phase to support our efforts! 

Ob der “HAL-Eigenschaft” des Arduino Cores gilt indes, dass die praktischen Auswirkungen auf den viel besungenen “Normalanwender” gering ausfallen – in der Ankündigung weist man, wohl zwecks Beruhigung des Marktes, nochmals auf dieses Faktum hin:

1
For some boards mainly GIGA, Nano 33 BLE, Nano RP2040 Connect, Portenta, Nicla family, and Opta we implemented the Arduino core on top of an abstraction layer provided by Mbed OS in order to speed up development. The Arduino cores for other popular Arduino boards in the UNO, MKR and Nano families are implemented differently, and do not use Mbed OS. 

Arduino, zur Zweiten – neue Kits in Zusammenarbeit mit AVNET (bzw element14)

Neben der Klärung der Echtzeitbetriebssystem-Strategie arbeitet man im Hause Arduino auch an neuen Starter-Kits, die die schnellere Inbetriebnahme von auf Arduino Pro-Technologie basierenden Systemen erlauben sollen.
Spezifischerweise sind in Zusammenarbeit mit AVNET die folgenden fünf Produkte vorgesehen:

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The new Arduino Pro Kits include:

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Arduino Pro Industrial Automation and Lighting Kit – the perfect way to learn and create solutions focused on a micro PLC programming environment, industrial communication protocols and control applications.

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Arduino Smart Industry OEM Condition Monitoring Kit a simplified kit suitable for projects needing temperature measurements. It exploits the Portenta Machine Controls capabilities with three temperature inputs for Thermocouples J/K and RTD PT100.

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Arduino Pro Edge AI/ML Vision and Speech Kit – a selection designed to empower developers to build intelligent projects with computer vision, image, and speech recognition. It leverages easytouse edge AI tools, all controllable remotely via Arduino Cloud using beginnerfriendly Arduino C++ programming.

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Smart Industry Predictive Maintenance Kit – this kit enables beginners to implement automation systems capable of recognizing voice commands and sensing environmental data to trigger processes.

6
Pro Smart Industry Prototyping Kit – a handson kit which offers learners a unique opportunity to experience the world of industrial automation through a direct approach. It provides a platform to gain practical experience with industrystandard technologies such as Linux OS, LoRa® connectivity, and communication protocols used in factories and plants.

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via https://www.eejournal.com/industry_news/new-arduino-pro-industrial-kits-exclusively-available-from-newark-and-avnet/

Wie im Fall anderer Pro-Produkte gilt auch hier, dass man sich die Hardware im Hause Arduino gut bezahlen lässt. Die Abbildung zeigt einen Preisvergleich für das Smart Industry Prototyping Kit.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/AKX00060

Computersicherheit, zur Ersten – Flipper Zero nun auch mit CAN-Interface

Wer einmal in einem Zug neben einem mit einem Flipper Zero spielenden Scriptkiddy Zeit verbracht, entwickelt bald massive misantrophe Gefühle. Electronic Cats bietet nun die in der Abbildung gezeigte Erweiterung an, die dem Universal-Nervinstrument auch die Belästigung von CAN-Peripherie erlaubt.

Bildquelle: https://electroniccats.com/store/flipper-addon-canbus/

Computersicherheit, zur Zweiten – FrostyGoop attackiert ModBus

Hausautomatisierungssysteme waren für Angreifer bisher nur leidlich interessant. TheRegister berichtet nun nach folgendem Schema von einer durchaus interessanten Neuerung aus der Ukraine – eine als FrostyGoop bezeichnete Malware modifizierte die Stellwerte in Haustechnik, um den Bewohnern eine neue Kälteerfahrung zu ermöglichen:

1
„What the payload did here was alter the values on these controllers to fool them into thinking the temperature was hotter than it was, and so it would not heat the water,“ explained Magpie Graham, technical director at operational technology defense vendor Dragos.

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via https://www.theregister.com/2024/07/23/frostygoop_ics_malware/

Rust 1.80 verfügbar

Das einst im Mozilla-Umfeld gestartete “C mit Stützrädern” entwickelt sich permanent weiter, vor wenigen Tagen erschien die Version 1.80 der Programmiersprache.
In der unter https://blog.rust-lang.org/2024/07/25/Rust-1.80.0.html bereitstehenden Ankündigung findet sich – unter Anderem – die folgende Passage, die einige neu eingeführte Datentypen beschreibt:

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These „lazy“ types delay the initialization of their data until first access. They are similar to the OnceCell and OnceLock types stabilized in 1.70, but with the initialization function included in the cell. This completes the stabilization of functionality adopted into the standard library from the popular lazy_static and once_cell crates.

2
LazyLock is the threadsafe option, making it suitable for places like static values.

Hutchison Drei – neuer eSIM-Tarif zeigt Möglichkeiten der eSIM-Technologie

eSIM-Technologie soll – Netzbetreiber dürften sich darüber nicht unbedingt freuen – den Wechsel zwischen verschiedenen Verträgen und Anbietern erleichtern. Im Hause Hutchison ergreift man den Bock nun insofern bei den Hörnern, als man einen eSIM-basierten Tarif zur Reduktion der in Österreich für Netzbetreiber relevanten Personalkosten heranzieht.

Bildquelle: Hutchison

Spezifischerweise vermeldet Hutchison folgendes zur Gestation der Technologie:

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up³ wurde vom Drei Entwicklerteam im Wiener Headquarter entwickelt und erhält laufend Updates und Erweiterungen auf Basis von Wünschen der up³Nutzer:innen. Volldigital bedeutet, alles läuft über die App ohne manuellen Aufwand für DreiMitarbeiter:innen oder Vertriebspartner: von der bequemen Registrierung per Google, Apple oder MetaAccount bis hin zur modernen Bezahlung im Vorfeld via Visa/Mastercard, Apple Pay, Google Pay oder PayPal. Werden Zusatzpakete etwa für Roaming oder schnellere Geschwindigkeiten benötigt, so kann das einfach in der App per Knopfdruck hinzugebucht werden.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Bluetooth mit hoher Reichweite, nRF54-Samples, Logik-FPGAs und mehr

Freunde der Funktechnik dürfen sich auf mehrere neue Bauteile und eine interessante Bluetooth LE-Applikation freuen, die 1KM Reichweite verspricht. Lattice schickt derweil einen preiswerten FPGA für Logikanwendungen ins Rennen, außerdem gibt es Lesestoff zu Technopolitik und Side Channel-Angriffen auf Kryptographie.

nRF54H20 – Samples verfügbar

Dass Nordic vor allem wegen seinem für den geringen Energieverbrauch populären Evergreen nRF52840 bekannt ist, hindert das Unternehmen nicht daran, regelmäßig „neue“ Chips anzubieten – ein Beispiel ist der nRF54H20, der per se seit einiger Zeit bekannt ist. Limor Fried‘s Mannen berichten in einem Newsletter darüber, dass der Chip ab sofort in Sample-Stückzahlen für „ausgewählte“ Nordic-Kunden verfügbar ist.

Bildquelle: https://www.nordicsemi.com/Products/nRF54H20

Wer die Chips ausprobieren möchte und bereits über eine bestehende Beziehung zu Nordic Semi verfügt, ist an dieser Stelle gut beraten, eine Anfrage zu stellen.

Blette – Bluetooth LE mit hoher Reichweite

Bluetooth war einst allem als Kabel-Ersatz vorgesehen – im Laufe der Jahre gelangen immer wieder Protokollerweiterungen, die durchaus beeindruckende Reichweiten ermöglichten.
Die in Tokio ansässige Offline Japan bietet nun den in der Abbildung gezeigten Stick an, der Android-Smartphones um eine Hoch-Reichweiten-Bluetoothfunktion zu ergänzen sucht.

Bildquelle: https://www.blette.offlinejapan-web.com/en/blettestick/

Besonders interessant ist der auf der Webseite befindliche folgende Text, der über die erreichbare Reichweite informiert:

1
We have achieved successful frequent communication at distances of approximately 5 to 600 meters. Furthermore, in our companys verification experiments conducted in a clear lineofsight environment, we have achieved communication distances of up to 1 kilometer. (Blue circle represents your location, and the green marker indicates the other partys location)

Zu beachten ist, dass das derzeit vor allem für den japanischen Markt vorgesehene Produkt auf Nordic-Technologie basiert. Der im Allgemeinen gut informierten Branchen Newsdienst CNX spekuliert unter der URL https://www.cnx-software.com/2024/07/20/blette-stick-bluetooth-5-0-le-off-grid-messaging-1-1km-range/ darüber, dass es sich dabei um ein auf dem nRF52840 basierendes Produkt handeln würde.

Radxa Rock 2A und Rock 2F- „Low Cost“-Prozessrechner aus dem Hause Radxa.

In der Vergangenheit waren die von Radxa angebotenen Rock-Einplatinenrechner vor allem dank der Partnerschaft mit RS Components populär – im Allgemeinen boten die Geräte wesentlich mehr Rechenleistung als die Raspberry Pis, waren allerdings auch teurer.
In der Radxa-Community findet sich nun die in der Abbildung gezeigte Ankündigung, die auf das Verfügbarwerden preiswerterer neuer Einplatinenrechner hinweist.

Bildquelle: https://forum.radxa.com/t/new-entry-level-rock-2a/21927

Ob der Verwendung eines mit nur vier Cortex A53-Prozessoren ausgestatteten RK3528A-Chips dürften die Kosten der Platinen „gering“ ausfallen – der „Formfaktor“ orientiert sich am Raspberry Pi 3; hervorzuheben ist, dass der HDIM-Port 4K60-Auflösung unterstützt.
Preislich zeigt sich das Unternehmen durchaus aggressiv – die mit 1 GB ausgestattete Basis-Variante des „physikalisch kleineren“ 2A kostet auf AliExpress rund 15 US-Dollar, während die größere Variante 2F derzeit nur auf Taobao um rund elf US-Dollar erhältlich ist.

Bildquelle: https://www.aliexpress.com/item/1005007336465803.html

Texas Instruments: Design-Win für TI wegen 20-Jahre-Supportpolitik.

Dass STMicroelectronics seit einiger Zeit mit einem 10-Jahres-Commitment für die Nicht-Abkündigung von Prozessoren wirbt, führt zu Reaktionen. Der in Formosa ansässige Industrial Computing-Spezialist AAEON hat nun die beiden in der Abbildung gezeigten Boards bzw. Produkte angeboten.

Bildquelle: https://www.aaeon.com/jp/ni/srg-am62-pico-am62-announcement

Interessant ist die im Rahmen der Ankündigung vermeldete „Motivation“ für die Auswahl der Chips, die – wie im folgenden hervorgehoben – auf das Commitment Bezug nimmt:

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Both the PICOAM62 and SRGAM62 represent a new approach from AAEONs RISC Computing Division, powered by Texas Instruments AM62x Sitara Processors. These processors consist of a quadcore Arm® Cortex®A53 CPU, singlecore Arm® Cortex®M4F MCU, and integrated GPU support.

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The new product line stands out for its costefficiency and reliability. Both the PICOAM62 singleboard and the compact SRGAM62 Gateway System are available in SKUs with a wide temperature tolerance of 40°C to 85°C and a power input range of 9V to 36V. The products are based on Texas Instruments processors, which are highly scalable and have a 20year lifespan. This influenced AAEONs vendor choice and should attract customers looking for costeffective, durable IoT solutions. The environmental ruggedness of both the PICOAM62 and SRGAM62 makes them wellsuited for deployment in challenging environments, such as invehicle digital clusters or

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industrial applications.

Lattice – neue FPGAs für Logik-Anwendungen mit geringem Energieverbrauch

Im Bereich der FPGAs ging der Trend im Laufe der letzten Wochen und Monate vor allem in Richtung „höher, schneller, weiter“. Mit der Certus-NX-Serie schickt Lattis nun eine Bauteilgruppe ins Rennen, die den umgekehrten Weg geht.
Im Rahmen der Ankündigung hebt Lattice die folgenden drei Eigenschaften hervor:

1
Industryleading I/O Count in Small Packages Up to 2x more I/O per mm2 vs. similar FPGAs, in packages as small as 6x6 mm, with support for PCIe and GigE (SGMII).

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Highspeed Interfaces Up to 70% faster differential I/O (vs. similar FPGAs) at 1.5 Gbps. 5 Gbps PCIe, 1.25 Gbps SGMII (GigE) and 1066 Mbps DDR3 memory interfaces also supported.

3
Built on Lattice Nexus platform Up to 4x lower power vs. similar FPGAs. Up to 100x higher reliability, due to 100x lower Soft Error Rate (SER) from 28 nm FDSOI technology.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung sind vier Produkte-Varianten geplant, die sich
wie in der Abbildung gezeigt präsentieren.

Bildquelle: https://www.latticesemi.com/en/Products/FPGAandCPLD/Certus-NX

Lesestoff, zur Ersten – Analyse der Auswirkungen von Präsident Trump auf den US-amerikanischen Technologiemarkt

In Zeiten politischer Änderungen gilt immer, dass auch die Technopolitik Änderungen unterliegt. Das im Allgemeinen politisch neutrale Beratungsunternehmen Strand Consult bietet unter der URL https://strandconsult.dk/the-american-election-chapter-1-biden-out-harris-presumed-democrat-nominee-resurrected-trump-reboots-republican-party-what-it-means-for-tech-and-telecom-policy/ nun eine Analyse der erwarteten Auswirkungen einer Trump-Präsidentschaft auf den US-amerikanischen Technologiemarkt an.

Lesestoff, zur Zweiten – Angriff auf Microcontroller-Kryptographie unter Messung des Energieverbrauchs

Dass das Selbstentwickeln von Kryptographie-Software ein klassisches Antipattern darstellt, ist im Allgemeinen bekannt. Neben numerischen Instabilitäten gibt es immer auch das Risiko von Side Channel-Angriffen.
Unter der URL https://www.hackster.io/news/lord-feistel-puts-an-oscilloscope-to-work-demonstrating-why-rolling-your-own-crypto-is-a-bad-idea-80a0b005d7a3 gibt es nur einen durchaus interessanten Write-Up, der eine naive Implementierung des RSA-Algorithmus auf einem Arduino Uno unter Nutzung eines Oszilloskops zwecks Energieverbrauchs-Messung knackt.

Bildquelle: https://www.hackster.io/news/lord-feistel-puts-an-oscilloscope-to-work-demonstrating-why-rolling-your-own-crypto-is-a-bad-idea-80a0b005d7a3

Die Zusammenfassung der lesenswerten Ergebnisse sei hier nur nochmals zwecks Motivation wiedergegeben:

1
Implementing ones own RSA (RivestShamirAdleman) encryption system is highly discouraged due to several critical reasons, particularly vulnerability to sophisticated attacks like power analysis attacks.

2

3
RSA encryption, while mathematically robust when implemented correctly, requires meticulous attention to detail in its implementation to ensure security

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5
Even minor implementation flaws or oversights can inadvertently leak information about the private key, compromising the entire security of the system.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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