Produkt-Allerlei: Steckverbinder, Prozessrechner, LTSC-Windows-11 und vieles andere mehr

Nutzer von Embedded Windows dürfen sich über die Verfügbarkeit einer Windows 11-Version mit Langzeitsupport erfreuen. Paralell dazu drängen neue Steckverbinder-Standards auf dem Markt; Prozessrechner mit RS485-Interface sind ebenfalls neu. STMicroelectronics bietet derweil Evaluationsboards an, die eine Qi-Ladestrecke realisieren. Was es sonst an Erfahrenswertem gibt, zeigt dieser Round-Up.

Windows 11-IoT Enterprise LTSC verfügbar.

Was seit längerer Zeit durch die Gerüchteküche wabert, ist nun im Rahmen einer Ankündigung des Windows-Spezialisten Arrow offiziell geworden: Die LTSC-Version von Windows 11 steht ab sofort zur Verfügung.
Wie immer verspricht Microsoft eine zehnjährige Update-Versorgung; weitere Informationen finden sich in der Tabelle oder im als Bildquelle angegebenen Link.

Bildquelle: https://www.arrow.com/ais/msembedded/resource/blog/top-11-benefits-of-windows-11-iot-enterprise-ltsc-2024-vs-windows-11-pro.

Neuer Connector-Standard kombiniert Ethernet/Ethercat und Energieversorgung

M8- oder M12-Connectoren zählen zu den besten Erfindungen seit dem Auftauchen von Schnittbrot – wer beispielsweise an einer wasserrobusten Elektronik arbeitet, schätzt die Verfügbarkeit der Bauteile.
Ursache für die weitgehende Kommunaliät über Hersteller-Grenzen ist, dass die Produkte durch einen IEC-Standard spezifiziert werden. Die unter der URL https://standardsdevelopment.bsigroup.com/projects/2022-02586#/section bereitstehende IEC-Draft-Norm IEC 61076-2-118 spezifiziert die B-Steckerfamilie, die die „Kombination“ von Energieversorgung und Ethernet zum Ziel hat:

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connectors consist of fixed and free connectors either rewirable or nonrewirable.Power contacts of male connectors are round contacts with Ø 1 mm, Ø 1,5 mm, Ø 1,8 mm, Ø 2,25 mm and Ø 4 mm, with current ratings up to 64 A per pole and rated voltage of 50 V, 300 V or 600 V AC/DC.

Interessant ist, dass die mittlerweile zu Amphenol gehörende Connec vor wenigen Tagen ein E-Mail heraussandte, in dem man – wie in der Abbildung gezeigt – die ersten mit diesem „neuartigen“ Standard kompatiblen Stecker ankündigte.

Bildquelle: https://hybrid-connectors.com/

Neue Xiao-Variante auf Basis von ESP32-C6.

Im Hause Seeed Studio gibt es Zuwachs – die für ihre „Kompaktheit“ bekannte Xiao-Boardfamilie steht nun in einer neuen Variante zur Verfügung, die ihre Rechenleistung aus einem ESP32-C6 bezieht.

Bildquelle: https://www.seeedstudio.com/Seeed-Studio-XIAO-ESP32C6-p-5884.html

Interessant ist am System – wie im oben gezeigten Pinout – die „hohe“ Anzahl an GPIO-Pins.

STMicroelectronics: Wireless Charging-Evaluationsboards mit 50 W Grenzleistung.

Das Anbieten von „drahtlosem Laden“ gemäß des QI-Standards ist eine der bequemsten Wege, um die Kunden-Zufriedenheit schnell und nachhaltig zu erhöhen.

Bildquelle: STMicroelectronics.

Im Hause STMicroelectronics gibt es nun eine Gruppe neue Evaluationsboards, die diese Aufgabe wesentlich beschleunigen. Spezifischerweise kündigen die Franco-Italiener folgendes an:

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Zum Lieferumfang der Boards, die im ST eStore und bei Distributoren erhältlich sind, gehört auch eine Konformitätserklärung zur Radio Equipment Directive (RED) der EU. Die Preise beginnen bei 113,93 USDollar für das Receiver Board STEVALWLC98RX bzw. 109,03 USDollar für das Transmitter Board STEVALWBC2TX50.

Microsoft: Bewegung im Bereich ARM für Windows.

Obwohl Linux im Bereich der Embedded-Entwicklung immer mehr Mindshare gewinnt, gilt nach wie vor, dass sich Microsofts Betriebssystem einen „komfortablen“ Platz gesichert hat.
Nun gibt es Neuigkeiten zweierlei: Erstens beginnt Qualcomm unter der URL https://www.qualcomm.com/news/releases/2024/05/qualcomm-accelerates-development-for-copilot–pcs-with-snapdrago mit dem Einsammeln von Vorbestellungen für das in der Abbildung gezeigte Entwicklerkit, dass die „Evaluation“ von Windows auf ARM-Systemen erleichtert.

Bildquelle: https://www.qualcomm.com/news/releases/2024/05/qualcomm-accelerates-development-for-copilot–pcs-with-snapdrago

Zweitens berichtet der im Allgemeinen gut informierte Branchen-Newsdienst The Register unter der URL https://www.theregister.com/2024/05/22/microsofts_armbased_cobalt_100_cpu/ darüber, dass Microsofts „neue“ ARM-Multicore-Systeme in Azure zur Verfügung stehen. Spezifischerweise gilt, dass eine „kostenlose“ Testung auf Anfrage möglich ist:

1
Microsoft is bringing its customdesigned Armbased Cobalt 100 processors closer to the public as it is now demoing the chips in an Azure virtual machine (VM) preview.

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The threestrong prerelease VM series, labeled Dpsv6, Dplsv6, and Epsv6, will be available in the US, North and West Europe, and Southeast Asia regions per an invitation from the tech giant.

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Rohde und Schwarz: Headless-Oszilloskop, Dehamegisierung

Im Hause Rohde gibt es der Neuerungen Zwei: Erstens steht mit dem MXO5C ein auf dem bekannten MXO5-Oszilloskop basierendes Gerät zur Verfügung, das aber – wie in der Abbildung gezeigt – ausschließlich für den Headless-Betrieb vorgesehen ist.

Bildquelle: Rohde.

Immerhin findet sich auf der Vorderseite des Geräts ein Display, mit dem das System – unter anderem – über seine IP-Adresse und seinen Zustand informiert.
Neuerung Nummero zwei betrifft derweil das „Phase Out“ der Marke Hameg – nun „verschwindet“ die einst geliebte Marke auch im Bereich der Energieverbrauchsanalyse.

Bildquelle: Electronic Specifier.

Phoenix Contact: PLCNext erreicht zusätzliche Industrie-Zertifikationen.

Dass man im Hause Phoenix Contact eine PLC-Variante anbietet, die unter anderem (siehe https://github.com/PLCnext/CSharpExamples) in C# programmierbar ist, sollte bekannt sein. Nun hat dieses Produkt einige zusätzliche Zertifikationen erreicht:

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PLCnext Control von Phoenix Contact ist nun auch vom DNV nach den internationalen Standards IEC 61850 Ed. 2.1 und IEC 623513 für eine sichere Kommunikation in Energiemanagementsystemen zertifiziert worden. Zuvor wurde die Steuerung als erste auf dem Markt mit einem der IEC 62443 42 SL2 entsprechenden Funktionsumfang zertifiziert.

2
via https://www.phoenixcontact.com/de-de/events-und-news/news/pl-cnext-control-erneut-zertifiziert

Phoenix Contact, zur Zweiten – Push Pull- und Push Lock-Technologien in einem M12-Connector

Dass Push Pull-Varianten von M12-Steckverbindern in der „Assembly“ von Systemen viel Zeit sparen, kann als bekannt vorausgesetzt werden. Beim eigentlichen Anschließen der Litzen durfte man bisher aber, wie in der Abbildung gezeigt, auf den Schraubenzieher zurückgreifen.

Bildquelle: OEMSecrets, via https://www.oemsecrets.com/articles.

Phoenix Contact plant nun, zwei der hausintern verfügbaren Technologien zusammenzufassen:

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. . .

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Und auch hier wird auf das Schrauben verzichtet, denn durch die PushLockTechnologie erfolgt der Leiteranschluss bequem und einfach. Starre und vorbehandelte Leiter können direkt in die Klemmkammer gesteckt werden. Zum Anschließen feindrähtiger Litzen oder Leiter mit größerem Querschnitt sowie zum Lösen bereits angeschlossener Leiter, wird die Klemmstelle mit dem Hebel geöffnet.

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via https://www.phoenixcontact.com/de-de/events-und-news/news/m12-steckverbinder-push-pull-schnellverriegelung

Firefly AIO-3562JQ – Rockchip-basierter Einplatinencomputer mit diversen industriellen Interfaces.

Dass Einplatinencomputer wie Raspberry Pi oder Orange Pi mehr und mehr auch als „Compute Core“ für Embedded-Systeme zum Einsatz kommen, dürfte die Leserschaft von Microcontroller.net nicht ernsthaft überraschen.
Ein „neuer“ Trend ist das in der Abbildung gezeigte und auf einem RK3562 basierende System, das mit dem als Phoenix Connector bezeichneten Port ein Interface mit der Bereitstellung verschiedener im Industrie-Bereich häufig verwendete Interfaces zur Verfügung stellt.

Bildquelle: CNX, via https://www.cnx-software.com/2024/05/23/firefly-aio-3562jq-rockchip-rk3562-sbc-for-industrial-applications-isolated-io-rs485-rs232/

TI AWR2544 – Whitepaper zur Launch-Technologie.

Dass Texas Instruments mit seiner AWR2544-Generation auf die als „Satellite Architecture“ bezeichnete Dezentralisierung der Intelligenz im Automobil-Bereich setzt, dürfte per se nichts wirklich Neues sein. Interessant ist allerdings die „neuartige“ Antennen-Interface-Technologie, die Texas Instruments als Launch on Package bezeichnet.

Bildquelle: https://www.ti.com/document-viewer/lit/html/swra801

Freunde des RF-Designs finden unter der URL https://www.ti.com/document-viewer/lit/html/swra801 durchaus detaillierte Zusammenfassung, die auch als „Weekend Reading“ taugt.

Lesestoff, zur Zweiten – Bibliothek der Analogelektronik.

Texas Instruments bietet unter der URL https://www.ti.com/design-development/analog-circuits.html? die in der Abbildung gezeigte „Literatur-Übersicht“ an, die verschiedene häufige Topologien der Analog-Elektronik übersichtlich präsentiert.

Bildquelle: https://www.ti.com/design-development/analog-circuits.html?.

In eigener Sache: EuroSatory, anyone?

Der Newsautor überlegt einen Kurztrip zur EuroSatory in Paris zu unternehmen. Wenn jemand dort ist, so wäre ein Meeting ein Anlass zur Freude.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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News-Roundup: Raspberry Pi, Arduino, OpenWRT und mehr

Die Pfingstfeiertage bringen für Elektroniker jede Menge Neuerungen. Neben einem anstehenden runden Geburtstag in der Welt von OpenWRT erweitern sowohl Arduino als auch Raspberry Pi Foundation ihre Produktpalette. Besitzer mancher Audio Precision-Hardware müssen sich derweil auf das Auslaufen der Kalibrationsdienstleistungen einstellen.Was es sonst Neues gibt, verrät dieser Round-Up!

In eigener Sache: frohe Pfingsten!

Newsautor und das Team von Microcontroller.net bedanken sich bei der Leserschaft für die langjährige Treue und wünschen frohe Pfingsten, so Sie feiern. All Jenen, die nicht feiern, wünschen wir eine ruhige und produktive Zeit frei von Stressoren und Gewefze.

Arduino Alvik: ab sofort „allgemein verfügbar“.

Über den Arduino-Roboter Alvik haben wir in der Vergangenheit detailliert berichtet – ab sofort gilt, dass das Gerät unter der URL https://store.arduino.cc/products/alvik/ wie in der Abbildung gezeigt bestellbar ist.

Bildquelle: https://store.arduino.cc/products/alvik/

Angemerkt sei, dass der von der Arduino-Gruppe aufgerufene Preis nicht unbedingt der Bestpreis ist. Unter der SKU AKX00066 lässt sich das Produkt auch in Preisvergleichssystemen suchen, was zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Artikels die in der Abbildung gezeigte Preisstruktur zu Tage förderte.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/AKX00066

OLIMEX RVPC: RISC-V-Evaluationsboard um nur einen Euro.

Der „Preisverfall“ im Bereich der Entwicklungsboards geht klar nach unten – der in der Abbildung gezeigte Kandidat basiert auf dem WCH CH32V003, und ist – laut Planung des Herstellers – um einen US-Dollar erhältlich.

Bildquelle: https://olimex.wordpress.com/2024/05/15/meet-rvpc-the-world-lowest-cost-open-source-hardware-all-in-one-educational-risc-v-computer-with-vga-and-ps2-keyboard-which-will-be-available-for-diy-soldering-workshop-on-open-fest-in-sofia-this-year/.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung ist die Platine noch nicht erhältlich – in der Ankündigung vermeldet das Unternehmen, dass es sich dabei um ein „von Hand zu lötendes“ Board handeln wird:

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As CH32V003 have only 2K of RAM VGA resolution of 320×200 is possible in text mode 40×25 characters. The video will be generated without graphics video buffer, for the games user defined characters could be used.

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It will be challenging but this makes it even more fun.

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Next week we will have prototypes, so if you are interesting to join the software development sent me email to info@olimex.com and I can mail you one!

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This board will be available as Soldering kit at our web www.olimex.com when complete.

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The price will be EUR 1.00!

Arduino Cloud: Ab jetzt auch mit Unterstützung für Google Home.

Im Hause Arduino ist man auch sonst aktiv – nach der vor wenigen Wochen angekündigten Unterstützung für Amazons Alexa ist es nun auch möglich, in der Arduino Cloud (siehe Beitrag “Arduino IoT Cloud – IoT-Clouddienst ohne MQTT”) lebende Things mit Google Home zu verbinden.

Bildquelle: https://blog.arduino.cc/2024/05/16/hey-google-meet-arduino-cloud/.

In der Ankündigung nennt die Arduino-Gruppe die folgenden „unterstützten“ Protokolle bzw. Sensoren:

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Currently, the supported Google Home sensors are temperature and motion detection, and the supported actionable accessories are light, dimmable light, colored light, smart plug and smart switch. So, with the Arduino Google Home Action, you can turn on the lights in the living room, check the temperature in the bedroom, start the coffee machine, water your plants, find out if your dog is sleeping in the doghouse, and much more.

Raspberry Pi: Offizieller PCIe-Hat verfügbar.

Vor einigen Wochen hat uns die Thematik des Anschließens von PCI Express-Hardware an den Raspberry Pi gut beschäftigt gehalten – verschiedene fernöstliche Hersteller haben mittlerweile Produkte zum Erreichen dieses hehren Ziels lanciert.
Vor wenigen Tagen haben die Uptoniten ihre offizielle Variante ausgeliefert. Unter der URL https://www.raspberrypi.com/products/m2-hat-plus/ findet sich die Ankündigung des in der Abbildung gezeigten Peripheriegeräts, das einen „offiziellen Listenpreis“ von zwölf US-Dollars aufweisen wird bzw. soll.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/products/m2-hat-plus/

Radxa Zero 3E: Gigabit Ethernet im Zero 2W-Formfaktor.

Wie im Fall vieler anderer Innovationen gilt auch beim Prozessrechner, dass das „Vorantreiben“ der Industrie in allzu vielen Fällen durch Dritthersteller erfolgt. Spezifischerweise schickt Radxa nun einen im Format des Raspberry Pi Zero 2W vorliegenden Prozessrechner ins Rennen, der – wie in der Abbildung gezeigt – einen in der Platine versenkten Gigabit Ethernet-Port mitbringt.

Bildquelle: https://docs.radxa.com/en/zero/zero3?model=zero-3e

Der im Allgemeinen gut informierte Branchen-Newsdienst CNX berichtet https://www.cnx-software.com/2024/05/14/radxa-zero-3e-sbc-offers-gigabit-ethernet-and-poe-in-raspberry-pi-zero-2-w-form-factor/ von einem „Einstiegspreis“ von 16 US-Dollar für die Basisversion; in Tests des Autors war es nicht möglich, mit einer ungarischen IP-Adresse auf den AliExpress-Store zuzugreifen. Zu beachten ist außerdem, dass die POE-Funktion über eine separate Platine realisiert ist.

Audio Precision: Ende des Supports für die 2700er-Serie.

Im Audio-Bereich werkelt noch jede Menge an „klassischem“ Equipment aus dem Hause Audio Precision. Bei AP ist man sich – offensichtlich – dessen bewusst, dass das „vom-Markt-nehmen“ dieser Golden Oldies der effizienteste Weg zur Erzeugung von mehr Umsatz ist.
Aus diesem Grund kündigte das Unternehmen vor wenigen Stunden an, wie in der Abbildung gezeigt bald keine Kalibrationsdienstleistungen für die Klassiker anbieten zu wollen.

Bildquelle: Audio Precision.

Da bis zum „End of Support“ noch ein gutes halbes Jahr lauert, kann es empfehlenswert sein, Kalibrationen vorzuziehen. Unter der URL https://www.ap.com/request-a-trade-in-series-2700-audio-analyzer? gibt es außerdem ein Angebot, das Nachfolgemodelle mit einem – eher geringen – Rabatt zur Verfügung stellt.

Compiler-Explorer: Werkzeug zum Vergleich“ von Compilern und ISAs

Ein Spielzeug für die Feiertage ist der unter der URL https://godbolt.org/ bereitstehende Compiler Explorer. Dabei handelt es sich um eine Web-App, die – wie in der Abbildung gezeigt – C-Code mit Dutzenden verschiedenen Compilern kompiliert.

Bildquelle: godbolt.org

Da die Compiler nicht nur aus dem Embedded-Bereich stammen, bietet sich das System auch zum Vergleich der Effizienz verschiedener ISAs an. Der amerikanische Newsletter The Chip Letter bietet unter der URL https://thechipletter.substack.com/p/compiler-explorer?utm_source=post-email-title&publication_id=1063960&post_id=144550230&utm_campaign=email-post-title&isFreemail=true&r=1slho6&triedRedirect=true&utm_medium=email eine durchaus lesenswerte Besprechung der Möglichkeiten des Werkzeugs, das insbesondere bei „Assembler-Fans“ die eine oder andere Stunde Lebenszeit auffrisst.

OpenWRT ist (bald) 20 Jahre alt.

Im Rahmen des in Barcelona stattfindenden BattleMesh-Events feierte das OpenWRT-Team, dass nun mehr als 20 Jahre seit der Erstveröffentlichung von OpenWRT durch Mike Baker, Gerry Rozema und Imre Kaloz vergangen sind. Unter der URL https://x.com/FBorsik/status/1791937908342997321 findet sich ein Video der Feierlichkeiten.

Bildquelle: https://x.com/FBorsik/status/1791937908342997321

Nachlese: Android-News zur Google I/O.

Nicht nur wer Emteria einsetzt, sollte die „Wandlungen“ im Android-Bereich im Auge behalten. Wer nicht „alle“ Tapes von der I/O ansehen möchte, bekommt von Google unter der URL https://android-developers.googleblog.com/2024/05/15-things-to-know-for-android-developers-google-io-2024.html eine Webseite zur Verfügung gestellt, die die wichtigsten Änderungen im Ökosystem zusammenfasst.

Canaan: Verbesserung der Geschäftszahlen.

Das an sich für seine Bitcoin-Minageprodukte vorgesehene Unternehmen Canaan ist für Elektroniker interessant, weil man eine Gruppe von sehr leistungsfähigen AI-Mikrocontroller anbietet. Die Designphilosophie ist dabei das „Hintanstellen“ der Energieeffizienz zugunsten maximaler Leistung. Der amerikanische Branchen-Newsdienst tipranks berichtet unter https://www.tipranks.com/news/company-announcements/canaan-inc-surpasses-revenue-forecasts-in-q1-2024 über gute Geschäftszahlen:

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increased revenues of $35.1 million in Q1 2024, surpassing forecasts and marking a substantial sequential growth in mining revenue by 182.1%. The company has also achieved a recordhigh Bitcoin holding of 1,057 coins, while reducing net losses significantly compared to the previous quarter and yearoveryear.

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Aus Gründen der Ehrlichkeit: der Autor besitzt rund 20 EUR an Canaan-Aktien. Diese werden langfristig gehalten und dienen dem Zweck, die regelmäßigen (und vom Unternehmen ignorierten) Anfragen zu Informationen über die Mikrocontrollersparte zu legitimieren.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Super-Kongresstag: STM32-H5-Vorstellung, Google IO, Raspberry Pi-Börsengang geplant

Die letzte Woche brachte für technisch interessierte Personen Neuigkeiten – neben einem detaillierten Webinar mit Informationen zu STMicroelectronics neuestem Midrange-Mikrocontroller informierte Google über Erweiterungen des Produktportfolios, das für den Embedded-Markt immer relevanter wird. Zu guter Letzt plant man im Hause Raspberry Pi abermals einen Börsengang. Hier ein kleiner „Round up“.

STM32H5 – sehr schneller Cortex-M33-Prozessor mit verschiedenen Sicherheitserweiterungen.

Die erste Foliengruppe des STM32-Vortrags „positionierte“ den Controller wie in den Abbildungen gezeigt.

Bildquelle: STMicroelectronics.

Interessant war die verbale Ankündigung, dass die Vorstellung Ähnlichkeiten zu STMicroelectronics Evergreen F4 erwecken würde – zu beachten ist, dass Nutzer des F4 nicht umsteigen müssen, weil STMicroelectronics sogar mittelfristig „weitere“ Investitionen in das F4-Ökosystem plant. Andererseits gilt, dass der H5 wesentlich schneller und stromsparender arbeitet.

Bildquelle: STMicroelectronics.

Im Bereich der GPIO-Funktionen sprach STMicroelectronics unter anderem eine als Status Retention bezeichnete Funktion an, die dem Controller das „Stabil-Halten“ von GPIOs im Stand-by-Modus ermöglicht.
Zu den GPIO-Pin-Funktionen gibt es auch sonst einiges zu sagen, darunter einen (etwas schwierig zu verwendenden) Beschleuniger für Situationen niederer Versorgungsspannung – weitere Informationen hierzu finden sich in der unter https://www.st.com/content/ccc/resource/training/technical/product_training/group1/5b/23/3d/3b/5b/a4/45/d4/STM32H5-System-GPIO/files/stm32h5-system-gpio.pdf/jcr:content/translations/en.stm32h5-system-gpio.pdf bereitstehenden und lesenswerten Präsentation.
Zweites von STMicroelectronics hervorgehobenes Feature ist Unterstützung für den I2C-Nachfolger I3C – interessant die Präsentation, die wie in den folgenden Schritten gezeigt auf die „Probleme“ im Bereich der Abwärtskompatibilität mit I2C eingeht.

Bildquelle: STMicroelectronics

Erweiterung Nummero drei ist ein als GPDMA bezeichnetes System, das sich von „gewöhnlichen“ DMA-Systemen durch Optionen im Bereich der automatischen Inkrementierung bzw. Dekrementierung der Zielregister unterscheidet.
Ein auf diese fortgeschrittenen DMA-Features setzendes System kann kompliziertere Patterns im Hauptspeicher oder in einem Peripheriegerätespeicher abernten, ohne dazu den Hauptprozessor einzubeziehen.
Der vierte und letzte Aspekt betraf die Möglichkeiten des „Code Protection“. Als erstes demonstrierte der Präsentator dabei die „klassische“, als RDP gezeichnete Codefunktion – im Prinzip gab es dabei drei Zustände, zwischen RDP 0 und RDP 1 kann gewechselt werden.

Bildquelle: STMicroelectronics.

Mit dem STM32H5 wird ein „neues“ Debugging-Verwaltungssystem eingeführt, das – wie vom Sprecher mehrfach betont – aus dem Hause Arm stammt und von STMicroelectronics nur implementiert wird.

Bildquelle: STMicroelectronics.

Google IO: der Fokus liegt auf AI

Schon im „Vorspann“ zeigte Google, dass der Fokus der Neuerungen im Bereich Künstliche Intelligenz liegen wird – der Musikproduzent Loop Daddy aka Marc Rebillet präsentierte unter dem Slogan “The Machine is Good” „Live-Sounds“, die er ausschließlich unter Nutzung von Gemini kreierte (siehe auch labs.google/MusicFX-DJ).

Bildquelle: Google.

Sundar Pichal übernahm dann den eigentlichen Vortrag – als „Motto“ lobte er nun “Making AI Helpful for Everyone”, also die Greifbarmachung der künstlichen Intelligenz für Nicht-Techniker, aus.
Mit Ask Photos möchte Google beispielsweise eine „intelligente“ Bildergalerie zur Verfügung stellen, die Anfragen mit Kontext berücksichtigen kann.

Bildquelle: Google.

Im Hintergrund kommt dabei – unter anderem – Version 1.5 des Gemini-Modells zum Einsatz, die ab sofort für die Allgemeinheit verfügbar sein soll.

Bildquelle: Google.

Als allgemeine Vision avisierte man „Agenten“ – intelligente Systeme, die unter Nutzung verschiedenster Methoden der künstlichen Intelligenz für seinen Besitzer Werte zu schaffen suchen.

Bildquelle: Google.

Google möchte die hauseigenen Modelle dabei explizit auch „abseits“ von Workstation und Rechenzentrum zum Einsatz bringen – mit der in der Abbildung gezeigten Variante steht ein Mini-Gemini zur Verfügung, die Google unter anderem für den Einsatz am Smartphone avisiert.

Bildquelle: Google.

Mehr Beschleunigerhardware.

Google rechnet damit, dass die „für AI-Aufgaben benötigte“ Rechenleistung in Zukunft um den Faktor zehn pro Jahr wächst. Die hauseigenen TPUs bietet man deshalb in der sechsten Generation an; die sechste Variante soll eine 4,7-fache Performance-Steigerung gegenüber dem Vorgängermodell erreichen.

Android 15, zur Ersten.

In der allgemeinen Keynote sprach man vor allem darüber, dass man sich Android in Zukunft als in Gemini integriertes System vorstellt. Interessant sind die „Preisinformationen“, die sich wie in den beiden Bildern gezeigt präsentieren.

Bildquelle: Google.

Neben dem kommerziellen Modell Gemini stellt Google auch Gemma zur Verfügung – eine quelloffene Variante. Im Juni wird das Nachfolgemodell Gemma 2 angeboten, das 27 Milliarden Parameter unterstützt.

Entwickler-Keynote: Alles im Zeichen der KI.

Traditionell ist die zweite Keynote von Google an den Bedürfnissen von Entwicklern ausgerichtet – dieses Mal schickte Big G Jeanine Banks ins Rennen, die die Parole der „APIs für alle Entwickler!“ ausrief.
Für den „Onbord-Einsatz“, der ohne Netzwerkverbindung auskommt, empfiehlt Google dabei eine als Gemini Nano bezeichnete Minivariante der Modelle. Sie ist – wie in den Abbildungen gezeigt – zwar Teil des Betriebssystems, steht derzeit aber nur auf einer sehr eng bestimmten Liste von Zielgeräten zur Verfügung.

Bildquelle: Google.

Im Rahmen der Ankündigung sprach Banks allerdings davon, „mittelfristig“ weitere Geräte unterstützen zu wollen – für ein Embedded-System wäre es vorstellbar, dass irgendwann eine Version des Industrie-Androids Emteria mit Unterstützung für Gemini ausgeliefert wird und sich im Embeddedsystem um die „Interferenz“ kümmert.
Mit Kotlin Multiplattform steht ein System zur Verfügung, das Geschäftslogik zwischen verschiedenen Plattformen aufteilen kann. Neu ist nun auch Unterstützung für die Room-Bibliothek; mittelfristig möchte Google andere „häufig verwendete“ Infrastruktur-Bibliotheken portieren.
Ein weiteres Feature ist in der Abbildung gezeigte „automatische Übersetzung“ in Android Studio – wer die Companion-Applikation seines Embedded-Systems in mehreren Sprachen anbieten möchte oder muss, kann sich durch Nutzung von Gemini wertvolle Zeit sparen.

Eine weitere Hilfe beim Design von Companion Apps ist die „Aktualisierung“ von Flutter – der neue Versionsstand präsentiert sich nun wie in der Abbildung gezeigt, die WebAssembly-Variante des Systems ist fortan Teil des „Stable Channels“.

Google IO – Mehr erfahren.

Anders als bei den vorhergehenden IOs gilt, dass der Gutteil der Präsentationen nicht live übertragen wurde – stattdessen stehen die Videos unter der URL https://io.google/2024/ bereit.
Für in Deutschland ansässige Entwickler dürfte indes auch interessant sein, dass Google-zeitnah – ein lokales Event in Berlin plant – weitere Informationen hierzu finden sich in der Abbildung.

Raspberry Pi Foundation – Börsengang soll in London erfolgen

Im Laufe der letzten Wochen gab es immer wieder Gerüchte darüber, dass die Uptoniten einen Börsengang anstreben. CNBC berichtet nun nach folgendem Schema über die nächsten Schritte:

1
British computing startup Raspberry Pi on Wednesday said it plans to list in London, in a rare win for the U.K. stock market.

2
. . . In a filing, the company said it plans to publish a registration document to make disclosures about its business as part of the IPO process.

3
via https://www.cnbc.com/2024/05/15/sony-backed-raspberry-pi-heads-for-rare-london-ipo.html

Außerdem finden sich unter der URL https://investors.raspberrypi.com/ipo mittlerweile verschiedene Dokumente wie ein preliminärer Kapitalmarktprospekt – in ihm findet sich die folgende Passage:

1
Raspberry Pi Ltd, a leader in lowcost, highperformance computing, announces that it is considering an initial

2
public offering (the “IPO” or the “Offer”) and that it intends to publish today a registration document (the

3
“Registration Document”). The Company is considering applying for admission of its ordinary shares to the

4
premium listing segment of the Official List of the FCA and to trading on the Main Market of the London Stock

5
Exchange (Admission).

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Neuer WCH-Mikrocontroller, IoT-Datenfunkupdates, MaixPy und mehr

WCH schickt eine neue Version des hauseigenen Billigmikrocontrollers ins Rennen, der mehr Systemressourcen mitbringt. Im IoT-Bereich gibt es ein neues Modulationsschema für SigFox, außerdem ein Whitepaper zur Zukunft von NB-IoT. Was es sonst Neues gibt, listen wir hier.

WCH CH32V006 – „aktualisierte“ Version des CH32.

Das Halbleiterunternehmen WCH hat mit seiner CH32-Serie in der Vergangenheit vor allem aufgrund des extrem geringen Preises der Chips für Furore gesorgt. Mit dem CH32V006 versucht man nun einen „Rundumschlag“, der so gut wie alle Spezifikationen des hauseigenen Produkts zu verbessern sucht.

Die „primäre“ Nachrichtenquelle ist derzeit das unter der URL https://twitter.com/patrick_riscv/status/1788153513752887367 bereitstehende Account, in dem sich unter anderem die beiden folgenden Bilder finden.

Bildquelle: Twitter.

Interessant ist auch folgende Aussage zu Stromverbrauch und Hardwaremultiplizierer:

1
The typical consumption of run mode is 2.58mA at 48MHz/3.3V/HSI

2

3
. . .

4

5
yes, but it aslo supports hardware mutiplication of Zmmul

Unter der URL https://www.wch. TSE EHN /downloads/file/204.html?time=2024-05-09%2011:47:23&code=JTs0qFJmOyYhujb3RydY5sOmFtLPG6HKqnW1v7N3 findet sich außerdem ein Product Guide, der allerdings vollständig in chinesische Sprache gehalten ist und auf den neuen Chip nur eher peripher eingeht.
Im „Allgemeinen“ ist allerdings festzustellen, dass sich sowohl der Arbeitsspeicher als auch die zur Verfügung gestellten Peripheriegeräte stark erweitert haben – außerdem soll es nun Varianten geben, die bis zu 31 GPIO-Pins mitbringen.
Wie immer gilt allerdings, dass „Nix fix“ ist – mehr Informationen dürften wohl erst dann verfügbar werden, wenn sich der Chip in Richtung der Serienreife befindet.

Neues Modulationsschema für SigFox bietet schnellere Datenübertragung.

Obwohl die finanziellen Querelen um die Mutter-Organisation den einen oder anderen Chiphersteller dazu motiviert haben, sich nicht mehr mit SigFox auseinanderzusetzen, wird die Basis-Technologie trotzdem weiter entwickelt.

Der im Algemeinen gut informierte amerikanische Branchen-Newsdienst RCR Wireless informiert unter https://www.rcrwireless.com/20240503/internet-of-things-4/sigfox-gets-18-times-battery-boost-with-faster-data-rates-fewer-data-transmissions nun über ein „neues“ Modulationsschema:

1
Until now, Sigfox infrastructure has supported a data rate of 100bps, and delivered data messages in three tranches (N=3 repetition mode). The new tweaks raise the transmission rate to 600bps, and reduce the message repetition to two or just one transmission (N=2/N=1). The faster transmission rate reduces energy consumption by six times, as well as improved transmission quality when devices are transmitting on the move, reckons Unabiz.

Der wichtigste Nachteil der schnelleren und redundanzreduzierten Übertragung ist, dass die Reichweite dadurch reduziert wird. UnaBiz empfiehlt Entwicklern explizit, vor der Aktivierung dieses Sonderregimes eine „sorgfältige“ Prüfung der Netzwerkbedingungen am intendierten Zielort des Systems durchzuführen.
Außerdem finden sich unter https://build.sigfox.com/sigfox-radio-configurations-rc und https://github.com/sigfox-tech-radio/ weitere „allgemeine“ Informationen, der unter https://github.com/sigfox-tech-radio/sigfox-ep-lib/wiki/selecting-the-best-sigfox-messages-parameters bereitstehende Artikel Selecting the best Sigfox messages parameters liefert tiefer gehende Daten zur vorliegenden Situation und der Auswahl des Best-möglichen Übertragungsschemas.

Arduino Nano Matter – Beta-Hardware ist vorbestellbar

Kaum ein News-Round Up, der ohne eine Erwähnung der Arduino auskommt – man scheint in Italien durchaus hohe Aktivität zu entwickeln. Sei dem wie es sei, steht der auf Basis von Silicon Labs-Technologie entwickelte Arduino Nano Matter ab sofort unter der URL https://store.arduino.cc/products/nano-matter/ zur Bestellung bereit – der vom Autor gekaufte „Test-Kandidat“ war zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels sogar schon am Weg ins Labor in Ungarn.

Bildquelle: Autor

RISC/V-Summit – Programm für die europäische Version des Kongresses ist finalisiert.

RISC/V mag ob der politischen Querelen vor allem als US-amerikanische und chinesische Affäre gelten – dass GigaDevice mit GD32VF103 und GD32VW553 durchaus „erfolgreiche“ MCUs anbietet, die beispielsweise in Messgeräten zum Einsatz kommen, sollte bekannt sein.

Bildquelle: https://www.gigadevice.com/Public/Uploads/uploadfile/files/resource-center/GigaDevice-Selection-Guide-en.pdf

Überraschend wirkt in diesem Zusammenhang, dass das „Standardisierungsgremium“ auch eine europäische Konferenz plant. Spezifischerweise findet die diesjährige Variante vom 24. bis zum 28. Juni in München statt.
Während der „detaillierte“ Stundenplan noch nicht feststeht, findet sich unter der URL https://riscv-europe.org/summit/2024/conference schon jetzt eine – mehr oder weniger vollständige – Liste der Teilnehmer und der geplanten Vorträge. Wer tiefergehendes Interesse an RISC/V mitbringt, kann schon jetzt mit Hotel- und Flugbuchung beginnen.

QEMU 9.0 verfügbar.

Das „Voranschreiten“ moderner Verfahren der Softwareentwicklung in den Embeddedbereich führt dazu, dass Hardware-Emulatoren immer wichtiger werden – Continuous Integration macht nun mal nur wenig Spaß, wenn sie auf einem Pool von Devboards durchgeführt werden muss.

QEMU wurde soeben aktualisiert, und bekam vor Allem Erweiterungen im Bereich der unterstützten Hardware:

1
ARM: architectural feature support for ECV (Enhanced Counter Virtualization), NV (Nested Virtualization), and NV2 (Enhanced Nested Virtualization)

2
ARM: board support for BL475EIOT01A IoT node, mp3an536 (MPS3 dev board + AN536 firmware), and raspi4b (Raspberry Pi 4 Model B)

3
ARM: additional IO/disk/USB/SPI/ethernet controller and timer support for Freescale i.MX6, Allwinner R40, Banana Pi, npcm7xxx, and virt boards

4
HPPA: numerous bug fixes and SeaBIOShppa firmware updated to version 16

5
LoongArch: KVM acceleration support, including LSX/LASX vector extensions

6
RISCV: ISA/extension support for Zacas, amocas, RVA22 profiles, Zaamo, Zalrsc, Ztso, and more

7
RISCV: SMBIOS support for RISCV virt machine, ACPI support for SRAT, SLIT, AIA, PLIC and updated RHCT table support, and numerous fixes

8
s390x: Emulation support for CVDG, CVB, CVBY and CVBG instructions, and fixes for LAE (Load Address Extended) emulation

9

10
via https://www.qemu.org/2024/04/23/qemu-9-0-0/

CNX berichtet unter https://www.cnx-software.com/2024/05/09/qemu-9-0-released-raspberry-pi-4-loongarch-kvm-acceleration/ außerdem darüber, dass der Raspberry Pi 4 Modell B fortan „teilweise“ von QEMU unterstützt wird – für den Raspberry Pi vorgesehene Payloads lassen sich so ohne reale Hardware testen. Zu beachten ist allerdings, dass sowohl Ethernet als auch PCIe noch nicht Teil der virtuellen Hardware sind.

Sipeed: Neue Version des Maixduinos

Der chinesische Hersteller SiPeed hat sich mit dem RISC/V-basierten Maixduino einen „Fixplatz“ im Bereich der Embeddedboards geschaffen.
Mit dem MaixCAM steht nun eine neue Variante des bekannten Konzepts ante Portas, die neben einem robusteren Gehäuse und einem größeren Display auch einen leistungsfähigeren Prozessor und mehr Speicher mitbringt.

Bildquelle: https://www.aliexpress.com/item/1005006912917562.html.

Als Hauptprozessor kommt nun ein SOC vom Typ SG2002 zum Einsatz, der die folgenden Leistungsdaten bietet:

CPU Big Core
1GHz RISC-V C906 processor (there is also a 1GHz ARM A53 core that can be used alternatively), running Linux
CPU Small Core
700MHz RISC-V C906, running RTOS
CPU Low Power Core
25~300MHz 8051 processor, used for low power applications
NPU
1TOPS@INT8, supports BF16 model, rich operator support, supports common models such as Mobilenetv2, YOLOv5, YOLOv8, etc.

Wie immer gilt, dass MaixPy und Co. Angeboten sind – dabei handelt es sich um ein „Ökosystem“ verschiedenster Bibliotheken und Entwicklungsumgebungen, die Entwicklern die Arbeit an IT-basierten Embedded-Payload zu erleichtern suchen.
Schon jetzt finden sich „Beta-Versionen“ unter https://www.aliexpress.com/item/1005006912917562.html?, der Dokumentation findet sich unter https://wiki.sipeed.com/hardware/en/maixcam/index.html.

Infineon: Verlangsamung des Markts prognostiziert.

Was „Auguren“ seit einiger Zeit prognostizieren, macht Infineon nun wahr. In der „neuesten“ Pressemitteilung mit Bilanz-Informationen findet sich die folgende Passage, die – schon im Titel – auf eine „Abkühlung“ des Halbleitermarkts hindeutet:

1
Solid Q2 FY 2024. Prolonged weak demand in major target markets leads to a lowering of the forecast for the fiscal year. Program to strengthen competitiveness starts.

EtherCat: 4000 Vendors there are.

Ganz analog zu berühmten-berüchtigten Jedi Census Phenomenon (siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Jedi_census_phenomenon) gibt es im Hause EtherCat Zuwachs – mittlerweile erfreut sich das Standardisierungsgremium an viertausend Teilnehmern:

1
Mit der Vergabe der 4000. EtherCAT Vendor ID unterstreicht die EtherCAT Technology Group (ETG) einmal mehr die herausragende Herstellervielfalt von EtherCAT. Mittels der Vendor ID, welche für Hersteller von EtherCATGeräten verpflichtend ist, können Geräte weltweit eindeutig identifiziert und zugeordnet werden.

Zu beachten ist, dass die Implementierung von EtherCat die Mitgliedschaft im Standardisierungsgremium voraussetzt – in der Ankündigung der Vergrößerung findet sich explizit folgende Passage:

1
Oliver Fels, der bei der ETG unter anderem für das Thema Vendor ID zuständig ist, erklärt: Jeder Hersteller eines EtherCATGeräts muss Mitglied in der ETG sein und eine gültige Vendor ID besitzen. Diese muss in jedes EtherCATGerät implementiert werden, bevor es auf den Markt kommt. Nutzer von EtherCATGeräten wie etwa Maschinenbauer, OEMs oder Systemintegratoren benötigen keine Vendor ID.

2
Die Zuteilung einer EtherCAT Vendor ID ist ebenso wie die ETGMitgliedschaft kostenlos. Damit wird die Offenheit der Technologie unterstrichen. ETGMitglieder können die Vendor ID über die Homepage der EtherCAT Technology Group online beantragen.

Armbian: Arbeiten an Finalisierung des nächsten Releases.

Im Bereich der für Prozessrechner als quasi Standard etablierten Distribution Armbian gibt es ebenfalls Neuerungen – Spezifischerweise „fokussiert“ das Entwicklerteam seine Aufmerksamkeit nun auf die Reduktion von Fehlern, um das nächste „vierteljährliche“ Release so stabil wie möglich zu gestalten:

1
Were gearing up to roll out new point release images featuring the latest kernel and packages by the end of May!

2

3
Focus on Testing and Bug Hunting

4

5
Its time that we all shift our focus towards testing and bug hunting. Lets prioritize closing any pending issues that require minimal effort, reserving the rest for postJune 1st.

Interessant ist außerdem die in der Pipeline genannte „Zukunftsplanung“, die unter anderem die in der Abbildung gezeigten Ziele umfasst.

Bildquelle: Armbian-Newsletter.

RCR Wireless: LTE Cat1 bis wird NB-IoT und LTE-Meliminieren.

Zu guter Letzt verdient der unter der URL https://www.rcrwireless.com/20240507/fundamentals/eight-ways-lte-cat-1bis-has-usurped-nb-iot-lte-m-as-the-king-tech-in-cellular-iot bereitstehende Artikel Erwähnung – das schon deshalb, weil der Newsdienst von Modul-Hersteller und Co weit ernst genommen wird.
Spezifischerweise berichtet man anhand eines Qualcomm-Whitepapers darüber, dass die „Zukunft“ der Technologien eher düster aussieht:

1
the benefits of LTE Cat 1bis, which makes it hard to see much of a future in NBIoT and LTEM for lowpowered IoT applications. . . . The message is, almost, to forget about these bastard LTE spinoffs, designated for minimalist IoT almost a decade ago in Release 13 of the LTE standard. 

Wie immer gilt, dass der Newsautor diese Informationen zur Wertschätzung des Quorums zur Verfügung stellt – über eine kontroversielle Diskussion im Kommentarbereich freuen sich Autor und Administration naturgemäß immer.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Arduino Cloud spricht Tablet, Softwareupdates und vieles andere mehr

Neben Erweiterungen im Arduino-Ökosystem darf sich die Entwicklerschaft auf neue Versionen der Meadow-Runtime und von Yocto Linux freuen. WiFi HaLow gewinnt einen Hardwarepartner dazu – was es sonst Neues gibt, verrät dieser News-Roundup.

Arduino-News zur Ersten: Arduino Cloud-Companionapp unterstützt nun auch Tablets.

Die beispielsweise unter der URL Beitrag “Arduino IoT Cloud – IoT-Clouddienst ohne MQTT” en Detail beschriebene Arduino Cloud ermöglicht die Realisierung von intelligenten cloudverbundenen Systemen, ohne dass sich der P. T. Entwickler mit dahinterstehenden Protokollen wie MQTT auseinandersetzen muss. Aus den Realitäten des Markts folgt, dass die Arduino – logischerweise – auch ein Modul zur Erzeugung der insbesondere bei Entscheidungsträgern populären Dashboards spendiert.
Im Mobilbereich steht mit der IoT Remote-Applikation seit einiger Zeit ein sowohl unter Android als auch unter iOS lebensfähiges Compagnon-Produkt zur Verfügung, das nun mit Tablets zusammenarbeitet:

1
Arduino IoT Remote app is now fully supported on tablet 

2
The tabletoptimized version of the IoT Remote app introduces a set of improvements tailored specifically for larger screens.

Zur Illustration der – übrigens kostenlos verfügbaren – Applikation stellt die Arduino SRL unter anderem die hier gezeigten Bilder zur Verfügung.

Bildquelle: https://blog.arduino.cc/2024/04/30/arduino-cloud-is-now-natively-supported-on-tablets/

Arduino-News zur Zweiten: Erweiterungsmodule für Opta-SPS werden verfügbar.

Sowohl im Rahmen der Vorstellung der hauseigenen SPS als auch im Rahmen diverser Messen erwähnte Arduino immer wieder die Verfügbarkeit von Erweiterungen. Nun stehen die ersten zwei Produkte mit rein digitalen Interfaces am Start – weitere Informationen zu den Angeboten finden sich in den Abbildungen.

Bildquelle: https://store.arduino.cc/products/opta-ext-d1608e?selectedStore=eu

Bildquelle: https://store.arduino.cc/products/opta-ext-d1608s?selectedStore=eu

Im Rahmen der Ankündigung der offiziellen Verfügbarkeit verspricht die Arduino SRL außerdem, die Arbeiten an der für die Analog-Signalentgegennahme vorgesehenen Version nicht eingestellt zu haben. Spezifischerweise verspricht die Pressemeldung die folgenden Neuerungen:

1
We are also finalizing an analog option: the Arduino Pro Opta Ext A0602 (coming soon) will allow you to diversify your data acquisition capabilities, and expand your devices actuation possibilities with great flexibility and process efficiency. Configuring new inputs/outputs to acquire 010 V and 0/420 mA signals and temperature values through PT100 will help you take Optas monitoring and control capabilities to a new level.

2
via https://blog.arduino.cc/2024/05/06/introducing-opta-expansions-scalable-simplicity/

Yocto Linux: Version 5.0 verfügbar.

Das seit jeher im Embedded-Bereich besonders stark vertretene Yocto Linux liegt nun in Version 5.0 vor. Die „wichtigste“ Neuerung ist – erwartbarerweise – eine Aktualisierung verschiedenster Komponenten:

1
New Features / Enhancements in 5.0

2
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

3

4
Linux kernel 6.6, gcc 13.2, glibc 2.39, LLVM 18.1, and over 300 other recipe upgrades.

5

6
. . .

7

8
arm/armv*: add all of the additional Arm tunes in GCC 13.2.0

9

10
. . .

11

12
QEMU / runqemu enhancements:

13

14
QEMU has been upgraded to version 8.2.1

15

16
. . .

17

18
Rust improvements:

19

20
Rust has been upgraded to version 1.75

Im Bereich der als „Rezept“ bezeichneten vorgefertigten Konfigurationen steht ebenfalls eine Neuerung zur Verfügung – Spezifischerweise lassen sich die folgenden „Features“ nun einfacher in ein vorliegendes Image integrieren:

1
New core recipes:

2

3
bmaptool: a tool for creating block maps for files and flashing images, being

4
now under the Yocto Project umbrella.

5

6
coreimageinitramfsboot: a minimal initramfs image, containing just udev and

7
init, designed to find the main root filesystem and pivot to it.

8

9
lzlib: a data compression library that provides LZMA compression and

10
decompression functions.

11

12
lzop: a compression utility based on the LZO library, that was brought back

13
after a (now reverted) removal.

14

15
python3jsonschemaspecifications: support files for JSON Schema Specifications

16
(metaschemas and vocabularies), added as a new dependency of python3jsonschema.

17

18
python3maturin: a project that allows building and publishing Rust crates as

19
Python packages.

20

21
python3mesonpython: a Python build backend that enables the Meson buildsystem

22
for Python packages.

23

24
python3pyprojectmetadata: a class to handle PEP 621 metadata, and a dependency for

25
python3mesonpython.

26

27
python3referencing: another dependency of python3jsonschema, it provides an

28
implementation of JSON reference resolution.

29

30
python3rpdspy: Python bindings to the Rust rpds crate, and a runtime dependency

31
for python3referencing.

32

33
python3sphinxcontribjquery: a Sphinx extension to include jQuery on newer Sphinx

34
releases. Recent versions of python3sphinxrtdtheme depend on it.

35

36
python3websockets: a library for building WebSocket servers and clients in Python.

37

38
python3yamllint: a linter for YAML files. In UBoot, the binman tool uses this linter

39
to verify the configurations at compile time.

40

41
systemdbootnative: a UEFI boot manager, this time built as native to provide the

42
ukify tool.

43

44
utfcpp: a C++ library to handle UTF8 encoded strings. It was added as a dependency

45
for taglib after its upgrade to v2.0.

46

47
vulkanutilitylibraries: a set of libraries to share code across various Vulkan repositories.

48

49
vulkanvolk: a metaloader for Vulkan, needed to support building the latest vulkantools.

Im Hintergrund gibt es – naturgemäß – auch verschiedenste andere Erweiterungen, über die das unter der URL http://downloads.yoctoproject.org/releases/yocto/yocto-5.0/RELEASENOTES bereitstehende Changelog en Detail informiert.

Meadow F7- .net-IoT-Plattform nun in Version 1.11

Wer C#-oder Visual Basic-Payloads auf einem Mikrocontroller ausführen möchte, hat im Allgemeinen wenig Wahl – Bryan Costanichs Wilderness Labs hat sich diesen Markt mehr oder weniger komplett gesichert.
Sei dem wie es sei, steht nun eine „aktualisierte“ Version der Runtime zur Verfügung. Neben (üblichen) Verbesserungen im Bereich der Stabilität des Netzwerkstacks gibt es eine neue Methode, die die „Selbstreflektion“ der Binärdatei gegen Abstürze ermöglicht:

1
v1.11.0

2
This is a full stack update (OS, Tooling and NuGet packages) release that improves [what?] stability and with some minor performance improvements.

3
Meadow.OS

4
Bugfix in WiFi implementation of POSIX poll() function should result in increased network stability, and increased performance for static HttpClient

5
Resolved crashing issue when using the readahead data Socket.Available property

6
Better error reporting for Cell networking connections and the TLS/HTTPS layer

7
Meadow.Core

8
Added OnBootFromCrash virtual method to App

9
Added IsEnabled property to MeadowCloudConnectionService

10
All Desktop platform Displays are now SilkDisplay and implement IResizablePixelDisplay

Im Hintergrund gibt es naturgemäß eine Gruppe verschiedenster Verbesserungen – der unter der URL https://developer.wildernesslabs.co/Meadow/Release_Notes/v1/ bereitstehende Changelog gibt eine Liste der diversen zu berücksichtigen Änderungen.

Alfa Networks AHST7394S – ein weiteres Wifi HaLow-Modul wird verfügbar.

Dass die Anbieter der diversen Funkmodule mehr oder weniger „allein“ über Erfolg und Scheitern der Funkstandards entscheiden, dürfte keine nennenswerte Überraschung sein. Das im „White Space“ lebende Wifi HaLow war lange Zeit in einer Art Dornröschenschlaf, seit einigen Wochen überschlagen sich sowohl etablierte als auch neue Anbieter allerdings mit der Ankündigung von den Funkstandards unterstützenden Modulen.
Der „neueste“ Kandidat ist die in Formosa ansässige Alfa Networks, die das in der Abbildung gezeigte Modul ins Rennen schickt.

Bildquelle: https://www.alfa.com.tw/products/ahst7394s?variant=40181895757896

Als Chip kommt dabei ein aus dem Hause NEWRACOM kommender NRC7394-Chipsatz zum Einsatz, der mit dem Host sowohl per SPI als auch über ein UART-Interface kommuniziert. Für das Anschließen der Antenne findet sich der bekannte ü.FL-Connector.
Interessant ist, dass Alfa im Rahmen der Ankündigung einen Seitenhieb gegen LoRA unterbringt:

1
The AHST7394S allows building long range, ultralow power WiFi networks in sub 1 GHz licenseexempt bands, utilizing compact form factor.

2
The AHST7394S data rate up to 15 Mbps which better than LoRa 38.4 Kbps with the high speed data rate, it enables connectivity for many IoT applications, including sensors, weather stations, industrial monitoring, medical patient monitoring, agriculture monitoring, surveillance camera.

BitNetMCU-Neuronale Netzwerek-Compiler für extrem kleine Mikrocontroller.

Im Bereich der künstlichen Intelligenz gilt normalerweise das alte Gesetz des „mehr hilft mehr“ – selbst im Bereich der AI-Mikrocontroller hat spätestens durch den Eintritt von Synaptics ein Wettrüsten eingesetzt.
Das BitNetMCU-Projekt verfolgt nun indes ein anderes Ziel:

1
BitNetMCU is a project focused on the training and inference of lowbit quantized neural networks, specifically designed to run efficiently on lowend RISCV microcontrollers like the CH32V003. Quantization aware training (QAT) and finetuning of model structure and inference code allowed surpassing 99% Test accuracy on a 16x16 MNIST dataset without using multiplication instructions and in only 2kb of RAM and 16kb of Flash.

In der unter https://github.com/cpldcpu/BitNetMCU/blob/main/docs/documentation.md bereitstehenden und sehr detaillierten Dokumentation findet sich dann unter anderem das in der Abbildung gezeigte Diagramm, dass die MNIST-Test erreichbare Genauigkeit in Abhängigkeit der Netzwerk-Größe setzt.

Bildquelle: https://github.com/cpldcpu/BitNetMCU/blob/main/docs/explorationaugmented.png

Renesas: Segger Embedded Studio wird in hauseigenen Codegenerator integriert

Renesas bietet mit dem Smart Configurator seit einiger Zeit einen an STMicroelectronics Cube oder MicroChip MCC erinnernden Codegenerator an – wie die „Kollegen“ kümmert auch er sich darum, Peripheriegeräte bzw. den für ihre Betriebnahme erforderlichen Code zu generieren.
Segger erweitert sich ja seit einiger Zeit in Richtung von RISC-V: Nun gibt es Unterstützung für die R9A02G021-Familie:

1
In Zusammenarbeit mit Renesas gibt SEGGER die Integration von Embedded Studio in den CodeGenerator Smart Configurator von Renesas bekannt. Damit profitiert die neue R9A02G021MCUFamilie, Renesas erste 32BitRISCVMicrocontroller für universelle Anwendungen, von Anfang bis Ende von der Unterstützung durch SEGGER.

Bildquelle: Renesas

electronica – mind the date, Wachstum ungebrochen

Die „Schrumpfung“ der Ampere zu Brünn dürfte ausschließlich auf Missmanagement zurückzuführen sein. Das hinter der electronica stehende Unternehmen Messe München schickt nun eine Pressemitteilung aus, die – erstens -als Aufforderung zur von Finalisierung von Hotel-Buchung und Co verstanden werden sollte:

1
Als feste Branchengröße bringt die electronica seit 60 Jahren die internationale Elektronikindustrie zusammen das nächste Mal vom 12. bis 15. November 2024 auf dem Münchner Messegelände

2
via https://electronica.de/de/messe/journalisten/pressemitteilungen/detail/all-electric-society.html

Mindestens ebenso interessant ist die in diesem Zusammenhang folgende Passage, die sich ebenfalls in der oben zitierten Pressemitteilung findet:

1
Wir werden 2024 erstmals alle 18 Messehallen belegen, gemeinsam mit der parallelstattfindenden SEMICON Europa in zwei Hallen.

mikrocontroller.net wird naturgemäß Live berichten – wer sich treffen möchte (Z. B. auf eine Zigarre), sollte schon jetzt Laut geben.

Lesestoff: Rückblick auf die Entwicklung der C-Compiler

Der im Allgemeinen für seine „detaillierten“ Technologie-Rückblicke bekannte Substack-Autor Babbage hat unter der URL https://thechipletter.substack.com/p/a-history-of-c-compilers-part-1-performance einen Artikel veröffentlicht, der auf die Geschichte von C-Compilern im Ganzen zurückblickt. Neben lesenswerten Ausführungen finden sich auch Scans einiger klassischer Werbeanzeigen, die beim einen oder anderen Leser intensive Erinnerungen an die Jugend und/oder nostalgische Gefühle auslösen dürften.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Neue Bauteile – IMU-Bändiger, Einplatinencomputer, RS232-Verlängerer und mehr

Nach der EmbeddedWorld ist vor der Electronica – neue Bauteile sind immer im Zulauf. Hier eine Liste von Komponenten, die im letzten Monat im Markt erhältlich geworden sind.

Texas Instruments TMP119 – Temperatursensor mit Zertifikation für den medizinischen Einsatz.

Texas Instruments schickt mit dem TMP119 einen Sensor ins Rennen, der für „medizinische“ Einsätze vorgesehen ist. Spezifischerweise werden die in den Normen ASTM E1112 und ISO 80601 festgelegten Kriterien erfüllt, was gemäß Datenblatt zu folgenden Genauigkeitsparametern führt:

1
±0.03°C (typical) from 0°C to 45°C

2
±0.08°C (maximum) from 0°C to 45°C

3
±0.09°C (maximum) from 25°C to 85°C

4
±0.12°C (maximum) from 40°C to 85°C

5
±0.15°C (maximum) from 55°C to 125°C

6
±0.2°C (maximum) from 55°C to 150°C

Im Datenblatt betont Texas Instruments außerdem, dass der Sensor gegen mechanische Spannungen weitgehend immun ist – dies bedeutet, dass das Platinendesign weniger kritisch ausfallen kann.

Agilex 5-Devkit verfügbar – Terasic Technologies Atum A5

Der auf der Embedded World vorgestellte FPGA-Neuling aus dem Hause Altera wurde unter Beitrag “EmbeddedWorld 2024 – (weniger) neue Chips, FPGAs und die Raspberry Pi AI Camera” en Detail beschrieben – hervorzuheben sind diverse „Fixfunktionseinheiten“, die dem Nutzer das direkte Realisieren von Komponenten ermöglichen.
Terasic bietet nun ein Development Board an, dass die mit 650 000 LUTs ausgestattete Variante des FPGAs enthält.
Auf der Platine finden sich außerdem, wie in der Abbildung gezeigt, verschiedenste Interfaces. Das reiche Port-Kompliment im Bereich Multimedia ist ein „Hat Tip“ in Richtung der vorgesehenen Nutzung der FPGAs als Multimedia-Zentrale.

Bildquelle: terasic.

BeagleBoard BeagleY®-AI – Distributor-Verfügbarkeit beginnt.

Die Truppe um Jason Kridner bietet mit dem BeagleY®-AI eine Platine an, deren Prozessor bei den ganz Alten Erinnerungen an den Palm Tungsten T wecken dürfte.
Ganz analog zum einst von Palm verbauten OMAP findet sich auch hier ein „heterogener“ Hauptprozessor – neben einem vierkernigen Arm Cortex A53 finden sich zwei DSPs aus Texas Instruments C7X-Serie. In der Ankündigung betonen Kridners Mannen dabei die Verfügbarkeit einer Matrix Multiplier Acceleration-Einheit, die verschiedenste Aufgaben der künstlichen Intelligenz radikal zu beschleunigen vermag.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/102991834%20

Hervorzuheben ist außerdem die OSHW-Zertifikation, die das Integrieren der Platine in hauseigene Systeme erleichtert.

CEVA FSP201 6-Axis Sensor Hub – IMU-Bändiger in Chipform.

Wer die von IMUs angelieferten Informationen effizient auszuwerten gedenkt, stellt über kurz oder lang fest, dass dies (Stichwort beispielsweise Kalmanfilter) bald in erhebliche Arbeit auszuarten droht.
Mit dem in der Abbildung „schematisch“ gezeigten FSP201 schickt der Halbleiter-Spezialist CEVA nun einen Baustein ins Rennen, der sich mit einer IMU verbindet und die von ihr angelieferten Informationen in einem „aufgehübschten“ Darbietungsformat in Richtung des Hostprozessors weiterleitet.

Bildquelle: CEVA

Im Bereich der IMUs zeigt man sich dabei durchaus agnostisch – neben einem auf dem Bosch BMI088 basierenden Board gibt es auch ein Modul, das den von STMicroelectronics gefertigten LSM6DSR unterstützt.
Im Hintergrund bietet man mit Evaluationsboards an, die dem P. T. Entwickler bei der Inbetriebnahme bzw. Inbesitznahme dieser Sensorsysteme unter die Arme greifen.

ABLIC S-191AxxxxA – Fensterkomparator zur Überwachung von Versorgungsspannungen.

Versorgungsspannungs-“ Einbrüche“ zählen zu den häufigsten Ursachen für seltsames Benehmen von Embedded-Systemen. ABLIC liefert ein System, das sowohl Unter- als auch Überspannungen erkennen kann.
Die prinzipielle Konstruktion zeigt sich dabei wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: ABLIC.

Zu beachten ist, dass die Festlegung der Spannungspegel ausschließlich beim Hersteller erfolgt – im Familien-Datenblatt, das unter der URL https://www.ablic.com/en/semicon/datasheets/automotive/automotive-voltage-detector-reset-ic/s-191axxxxa/?rf=topics zur Verfügung steht, finden sich verschiedenste Tabellen zur „Auswahl“ des geeigneten Bauteils.

Advantech ADAM-4520A – RS232 auf RS-422/485-Konverter zur Reichweitensteigerung

Obwohl RS232 mit Sicherheit nicht das „neueste“ Protokoll der Industrie ist, erfreut es sich insbesondere im Bereich der Industrieelektronik nach wie vor extrem hoher Beliebtheit.
Wer die „Reichweite“ seine RS232-Signale zu erhöhen sucht, wird von Advantech mit dem ADAM-4520A gut bedient. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Komponente, die – wie in der Abbildung gezeigt – eine Protokoll-Wandlung vornimmt.

Bildquelle: AdvanTech.

Mit einem OEMSecrets- Bestpreis von rund 150 EUR (siehe https://www.oemsecrets.com/compare/ADAM-4520A) ist das Bauteil insbesondere in Kleinserien einem Selbstlaborat vorzuziehen – nicht zuletzt, weil es umfangreiche Zertifikationen mitbringt.

Neutrik NA-2I2O-DLINE – Ethernetinterface für Legacy-Audiohardware.

Dass Audio-Signale „störanfällig“ sind, animiert Elektroniker seit jeher zur Entwicklung von aller Herren Alternativ-Protokollen. Mit Digital Audio Network Through Ethernet, oder kurz Dante, steht eine unter https://www.sweetwater.com/sweetcare/articles/getting-started-with-dante/ gut beschriebene Technik zur Verfügung, die Audio-Signale unter Beibehaltung geringer Latenz über Internet-Netzwerke zu übertragen sucht.
Mit der NA-2I2O-DLINE-Familie schickt der Audio-Spezialist Neutrik nun um rund 300 Euro erhältliche Komponenten ins Rennen, die „Legacy-Geräte“ in Dante-Netzwerke einbinden. Hervorzuheben ist an den Systemen neben der hohen Robustheit auch, dass sie die zum Betrieb erforderliche Energie (das Datenblatt spricht von weniger als 2 W) durch Power-Over-Ethernet beziehen.

Micro Crystal RV-8063-C8 – Echtzeitmodul mit integriertem Oszilator und SPI-Interface.

Die Kämpfe um das Stabilhalten der für Echtzeit-Anwendungen gerne verwendeten 32 kHz-Pendler füllt ganze Foren und Application Notes. Schon aus der Logik und dem Druck im Markt folgt, dass Halbleiter-Hersteller seit langer Zeit „integrierte“ Komponenten anbieten. Im Prinzip ist die Vorgehensweise dabei immer identisch – der Pendler und eine mehr oder weniger komplexe Ansteuerungs-Logik finden sich in einem mehr oder weniger gut isolierenden Gehäuse.
Die zur Swatch-Gruppe gehörende Micro Crystal schickt mit dem RV-8063-C8 nun eine „neue“ Spielart des Konzepts ins Rennen, die sich – wie in der Abbildung gezeigt – durch die Verwendung eines SPI-Busses zur Kommunikation mit dem Host-Microcontroller vom Rest der Kohorte abhebt.

Bildquelle: Micro Crystal

ebm-papst AxiACi – stromsparend und effizienter

Wer alte Messtechnik restauriert, hofft oft, durch „Weiterentwicklung“ im Bereich der Lüfter-Technologien leisere und/oder stromsparendere Ventilatoren vorfinden zu können.
Der Lüfter-Spezialist EBM Papst versucht, mit der AxiACi-Serie dieses Begehr zu erfüllen.
Die mit 90-264 V Wechselspannung betriebenen Ventilatoren werden in der Pressemitteilung folgendermaßen beworben.

Bildquelle: https://www.ebmpapst.com/de/en/campaigns/product-campaigns/compact-fans/axiaci.html

GCT (Global Connector Technology) MEM2090 – MicroSD-Kartenhalter mit sehr hoher Zuverlässigkeit

Vor Jahren leistete sich Farnell mit TopLoser ein „Grau-Outlet“, das unter anderem rücklaufende Raspberry Pis in diversen Online-Foren an die (mit reflow-Equipment ausgestattetem) Interessenten brachte. Eine sehr häufige Ausfallsu waren dabei die SDSlots, die sich insbesondere bei häufigem Wechsel der eingeschobenen IS-Medien nicht als Bastionen der Zuverlässigkeit erwiesen.
Mit dem MEM2090 schickt GCT nun eine neue Variante ins Rennen, die neben einer Zertifikation für 10 000 Steckzyklen auch – wie in der Abbildung gezeigt – ausschließlich mit Surface Mount-Pads auskommt und keine Bohrlöcher benötigt. In der Praxis stellt sich hier dann natürlich die Frage, wie diese Komponente mit „Grobmotorikern“ zurechtkommt.

Bildquelle: GCT.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Arduino Nano Matter, ESP-Zerocode und mehr

Auch am Ende des Monats gibt es Nachrichten: neben Fortschritten bei der Fertigstellung des Arduino Nano Matter liefert Espressif Informationen über den hauseigenen Konfigurationsdienst Zerocode. Außerdem gibt es jede Menge Lesestoff, unter Anderem zum neuen Lieferkettengesetz und VNAs!

Arduino: Arbeiten an der Hardware des Nano Matter sind abgeschlossen.

Die auf einem Silicon Labs-Mikrocontroller basierende Variante des Arduino Nano ist per se nicht neu. In einem an die Allgemeinheit versendeten Newsletter verkündet die Arduino-Gruppe nun den Abschluss der Arbeiten an der PCB.

Bildquelle: Arduino.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Meldung gibt es allerdings noch keine Nachrichten darüber, wann die Konfiguration der Software abgeschlossen ist.

Renesas: Entwicklerevent in Stuttgart.

Im Hause Renesas ist man auf den „Geschmack“ im Bereich der Entwicklerevents gekommen. Unter der URL https://info.renesas.com/germany-tech-day-2024? können sich in Deutschland oder der Umgebung ansässige Entwickler für ein in Stuttgart stattfindendes Event anmelden – die Abbildung liefert weitere Informationen.

Bildquelle: Renesas.

Espressif: Suche nach Sprechern für die Entwicklerkonferenz.

Wer ein für die ESP32-Entwicklung relevantes Thema beackert, kann noch bis zum 3. Mai einen Antrag auf Speicherschaft in der Espressif DevCon stellen.
Als „Medium zur Daten-Einsammlung“ setzt Espressif dabei auf das unter der URL https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=_SevX1c1lEKVRY6nSkCfOeLV_SQpKUFEtiN9wqjVAPFUMURZSVJSSzI1QldNV1pMM1EwTldKTEZUWS4u&ct=t(EMAIL_CAMPAIGN_4_29_2024_11_51)&mc_cid=5f81b916a8&mc_eid=3ede91cde2 bereitstehende Formular.

Lieferkettengesetz verabschiedet.

Wer in „Großunternehmen“ arbeitet, darf sich auf neuen Ärger aus dem EU-Parlament freuen. Mit der Verabschiedung des als CSDDD bezeichneten EU-Lieferkettengesetz kommt auf all jene Unternehmen mehr Arbeit zu, die mehr als 1000 Angestellte und/oder mehr als € 450 Millionen Umsatz haben.
Das auf internationales Recht spezialisierte Beratungsunternehmen Schönherr bietet unter der URL https://mailchi.mp/schoenherr.eu/european-parliament-adopts-landmark-supply-chain-directive umfangreiche Informationen an, die einen „ersten Überblick“ über die mit diesem Gesetz entstehenden Probleme bietet.

Armbian: Erweiterungen im Bereich der unterstützten Prozessrechner geplant.

Das sich unter anderem im Orange Pi-Bereich als Quasistandard etablierte und von der Community vorangetriebene Armbian erfreut die Entwicklerschaft mit der Intention, verschiedene „neu am Markt verfügbar gewordene“ Prozessrechner zu unterstützen.
In einem vor wenigen Tagen versendeten Newsletter wurden die folgenden „neuen“ Ziele angekündigt:

1
In the pipeline, we have several exciting upgrades underway. Were working on upgrading the Odroid XU kernel to version 6.6 and adding support for Orangepi 5 PRO. Furthermore, were introducing mainline kernel support for Orangepi Zero 2W, and our team is eagerly diving into the development of the new Radxa Rock 5 ITX board and Rock 5C

Copper Mountain: Webinar zur Rolle und Zukunft von 75 Ohm-VNAs

Wer einen VNA (am Gebrauchtmarkt) zu erwerben sucht, stolpert immer wieder auch über Geräte mit einer Eingangsimpedanz von 75 ohm. Der amerikanische VNA-Spezialist bietet unter der URL https://www.everythingrf.com/webinars/details/1890-present-and-future-of-75-in-vector-network-analysis nun ein Webinar an, das auf die „Besonderheiten“ dieser VNA-Abart eingeht.

Segger Flasher Hub 4 – neuer „Hub“ zur Ansteuerung von Programmiergeräten.

Segger bietet seit einiger Zeit nicht nur Entwicklungs-Lösungen an, sondern spielt auch im Markt der „Produktiv-Programmierung“ von Controllern in der Fertigung mit.
Mit dem in der Abbildung gezeigten Flasher Hub 4 steht nun eine neue Variante des Hubs zur Verfügung.

Bildquelle: Segger.

Analog zur größeren und mit zwölf Ports ausgestatteten Variante handelt es sich auch hierbei um ein Gerät, das mehrere Kommandogeräte von einer Workstation ansprechbar macht. Es ist auf diese Art und Weise möglich, mehr Systeme gleichzeitig mit Programmcode auszustatten.

Universität Washington: einfach recyclebare Platine

Dass Printplatten selbst die meisten „Missbräuche“ überraschend gut überleben, ist insbesondere bei Restauratoren alter Rechentechnik gut bekannt. Was beim Reparieren eines in einer Scheune vor sich hin gammelnden Polyplay hilfreich ist, erweist sich bei der Recyclage von Elektroschrott als ärgerlich.
Ein Forscher-Team der Universität Washington hat nun mit dem Polymer Vitrimer ein neues Material entwickelt, das sich – wie in der Abbildung gezeigt – in bestimmten Lösungsmitteln einfach verflüchtigt.

Bildquelle: Mark Stone, UoW, via https://www.hackster.io/news/pc-b-sustainable-a8cb2f2529d0

Im Bereich der „erreichbaren Recycling-Quote“ verspricht der im Allgemeinen gut informierten Branchennewsdienst Hackster folgendes:

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The researchers found that by using this technique, they could recover 100 percent of the glass fiber, 98 percent of the vitrimer, and 91 percent of the solvent for reuse. Unlike traditional plastics, vitrimer is not degraded by recycling, so it can be reused indefinitely.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung verspricht das Forscherteam außerdem eine mit FR4 vergleichbare „elektrische Eigenschaften“. Was die Platinen bzw das Platinen-Basismaterial in den kommerziellen Einsatz kommen werden, ist der Zeitpunkt der Abfassung dieser Newsmeldung indes noch nicht bekannt.

Espressif ESP ZeroCode – diverse neue Funktionen für die Matter-Integrationsplattform.

Mit Zero Code bietet man im Hause Espressif seit einiger Zeit ein „Basis-Ökosystem“ an, das Entwicklern von für Matter vorgesehenen Peripheriegeräten an verschiedenen Stellen unter die Arme zu greifen sucht.
Seit der vor acht Monaten erfolgten Ankündigung erfreut sich das Produkt guter Popularität – in einem unter https://blog.espressif.com/whats-new-with-esp-zerocode-1199e0c577fc erschienen Rückblick vermeldet Espressif unter anderem folgende Informationen zur „Ausbreitung“:

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Over 11,000 users across 125 countries have visited ESP ZeroCode, building various kinds of Matterenabled products. Every week we get numerous queries and requests for samples or productrelated queries. Many of these have now become products that have completed certification and selling in their respective market places.

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Along the way we have Mattercertified over 100 ESP ZeroCode powered devices.

Im Hintergrund erweitert Espressif außerdem den „Umfang“ der unterstützten Peripheriegeräte.

Bildquelle: Espressif.

M5 Stack: Neues Produkt auf Basis einer STMicroelectronics-MPU.

Im Hause Espressif dürfte man über das vor wenigen Tagen erfolgte Investment in den Modul-Anbieter M5Stack nicht unbedingt glücklich sein – das neueste Produkt basiert auf einem MP1-Chip aus dem Hause STMicroelectronics.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/m5stack-coremp135-w-stm32mp135d

Das Produkt ist dabei ab sofort bestellbar – unter der URL https://shop.m5stack.com/products/m5stack-coremp135-w-stm32mp135d ist es, wie in der Abbildung gezeigt, samt DIN-Schienenmontage und gute 75 USD käuflich zu erhalten.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/m5stack-coremp135-w-stm32mp135d

RISC/V: US-Regierungsaufmerksamkeit „stört“ Pläne im Hause Samsung.

Zu guter Letzt berichtet DigiTimes

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With the US initiating an investigation into RISCV technology, the South Korean industry is apprehensive that Samsungs RISCV IC design may hit snags just as it is getting started. Should major American tech players withdraw from RISCV development under pressure from the US government, it would be difficult for Chinese and South Korean companies to independently produce CPUs that can rival Arms offerings.

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via https://www.digitimes.com/news/a20240429PD201/us-china-risc-v-samsung-ai-chip-foundry-expansion.html

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

EtherCAT wächst, RISC/V im Fokus der Politik, neue RPi Compute Modules uvm

Nach der Embedded World gibt es Neuigkeiten: EtherCAT wächst und gibt eine interessante Prognose zum Chipmarkt ab. Im Hause Raspberry Pi gibt es neue RAM-Varianten, während sich die hinter LoraWAN stehende Standardisierungs-Organisation ebenfalls zur Zukunft ihrer Produktfamilie äußert. Was es sonst Neues gibt, verraten wir hier.

EtherCAT: Starkes Wachstum.

Die von Beckhoff vorangetriebene Feldbus-Technologie Ether CATerfreut sich bester Gesundheit – im Laufe des letzten Jahres konnte sich das Produkt, wie folgendermaßen verkündet, stark vergrößern:

1
Die EtherCAT Technology Group (ETG) zählt insgesamt 77 Millionen EtherCATKnoten, wobei allein 2023 18 Millionen neu dazugekommen sind. Die Zahlen basieren auf den verkauften EtherCATChips. . . .

Zur Illustration stellte das Standardisierungsgremium auch die gezeigte Abbildung zur Verfügung.

Bildquelle: Beckhoff.

Interessant ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass man im Standardisierung-Gremium von einer „Abschwächung“ der Chipabsätze ausgeht. In der Pressemitteilung findet sich folgende Passage:

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Die Anzahl der im vergangenen Jahr neu hinzugekommenen EtherCATKnoten ist beeindruckend. Wir waren davon ausgegangen, dass die ChipVerkäufe nach dem Ende der HalbleiterKrise drastisch zurückgehen würden, da jeder ja deutlich mehr Chips aufs Lager gelegt hatte, als kurzfristig benötigt wurden, erklärt Martin Rostan, Executive Director der EtherCAT Technology Group. Zudem hat sich im letzten Jahr insgesamt der Markt abgekühlt. Trotzdem geht das EtherCATWachstum ungebremst weiter.

Raspberry Pi: Compute Module 4S mit neuen Arbeitsspeicheroptionen

Das Compute Module ist ob seines an Arbeitsspeicher erinnernden Formfaktors für die Integration in industrielle oder vibrationsanfällige Systeme prädestiniert. Auf Basis des Raspberry Pi 4 gibt es seit einiger Zeit ein Modul, das bisher nur im Vollausbau mit 8 GB Arbeitsspeicher ausgeliefert wurde.
Insbesondere für industrielle Anwendungen ist dies „eine unnötige Kosten- und Stromverbrauchsposition“ – ein Problem, dem die Raspberry Pi Foundation nun durch anbieten von mit ein, zwei und vier GB ausgestatteten Varianten des Moduls entgegenzutreten sucht.
Interessant ist außerdem, dass sich unter der URL https://www.raspberrypi.com/news/new-memory-variants-for-the-raspberry-pi-compute-module-family/ die folgende Ankündigung zur „Langlebigkeit“ des Produkts findet:

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We will keep Compute Module 4S in production until at least January 2034,

US-Regierung betrachtet RISC/V kritisch

Die Probleme der amerikanischen Regierung mit der Nutzung von RISC/V durch chinesische Firmen wurde in der Vergangenheit bereits besprochen. Reuters berichtet nun darunter, dass die kritische Aufmerksamkeit forciert wird:

1
In a letter last week to the lawmakers that was seen by Reuters on Tuesday, the Commerce Department said it is “working to review potential risks and assess whether there are appropriate actions under Commerce authorities that could effectively address any potential concerns.”

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via https://www.reuters.com/technology/us-is-reviewing-risks-chinas-use-risc-v-chip-technology-2024-04-23/

STMicroelectronics: Kostenloses Evaluationsboard für den I3C-fähigen STM32H5

Wer auf der Embedded World noch kein kostenloses STM32 H5-Evaluationsboard abgreifen konnte, hat nun eine weitere Gelegenheit.

Bildquelle: STMicroelectronics.

Zur Erhaltung des Boards ist es erforderlich, sich unter der URL https://content.st.com/stm32h5-workshop-emea-session7.html? für ein Webinar anzumelden und an den Kursen teilzunehmen.

LoraWAN: Plan für die „Weiterentwicklung“ des Standards bis 2027.

Während am Lora bzw. SemTech-Stand auf der Embedded World nur wenig Neues zu sehen war, findet sich unter der URL https://resources.lora-alliance.org/home/evolution-of-lorawan-standard-roadmap die in der Abbildung gezeigte Grafik mit durchaus „massivem“ Inhalt.

Bildquelle: https://resources.lora-alliance.org/home/evolution-of-lorawan-standard-roadmap

Neben Erweiterungen im Bereich der NTN-Satellitenkommunikation plant man auch, die Mesh-Netzwerkfähigkeiten des Standards auszubauen.

Standardisierung, zur Ersten – Protokolle wie Home Assistant oder Zigbee2MQTT werden fortan von der Open Home Foundation verwaltet.

Dienstalte Leser denken an dieser Stelle instinktiv an die Symbian Foundation – das schon bisher hinter Home Assistant entstehende Unternehmen Nabu Casa hat beschlossen, verschiedene bisher proprietäre Smart Home-Initiativen in eine „Open Source-Foundation“ zu übertragen – Ähnlichkeiten zur (nur wenig erfolgreichen) Symbian Foundation sind naturgemäß rein zufällig und nicht intendiert.

Bildquelle: https://www.openhomefoundation.org/blog/announcing-the-open-home-foundation/

Unter der URL https://www.openhomefoundation.org/blog/announcing-the-open-home-foundation/ finden sich dabei weitere Informationen:

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Ahead of today, weve transferred over 240 projects, standards, drivers, and librariesHome Assistant, ESPHome, Zigpy, Piper, Improv WiFi, Wyoming, and so many moreto the Open Home Foundation. This is all about looking into the future. Weve done this to create a bulwark against surveillance capitalism, the risk of buyout, and opensource projects becoming abandonware. To an extent, this protection extends even against our future selvesso that smart home users can continue to benefit for years, if not decades. No matter what comes.

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But the work of the Open Home Foundation doesnt stop there. Through close partnership with Nabu Casa, the foundation funds, directs resources to, and collaborates on the development of critical external projects like ZWave JS, WLED, Rhasspy, and Zigbee2MQTT. Our main requirements are that the projects remain open to everyone, and aligned with our core principles.

Standardisierung, zur zweiten – Siemens und Microsoft planen „Vereinheitlichung“ ihrer Digital Twin-Beschreibungssprachen.

Der Begriff des Digital Twin hat sich im Laufe der letzten Monate in ein formidables Buzzword verwandelt – wer Venture Capital einsammeln möchte, ist gut beraten, derartige Funktionen irgendwie in sein Produkt zu integrieren.
Problematisch ist bisher, dass im Bereich der zur „Erzeugung der digitalen Abbilder“ verwendeten Sprachen keinerlei Einigkeit herrscht. Der im Allgemeinen gut informierte englische Branchen Newsdienst RCR berichtet nun unter https://www.rcrwireless.com/20240415/internet-of-things-4/siemens-and-microsoft-standadize-digital-twin-languages darüber, dass man im Hause Microsoft und Siemens eine „Vereinheitlichung“ der hausintern verwendeten Beschreibungssprachen avisiert:

1
working with the W3C standards organization to make Microsofts opensource Digital Twin Definition Language (DTDL) compatible with the W3Cs emerging Thing Description standard, which is already being pushed by Siemens.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung gibt es indes noch keine Informationen darüber, wann die vereinheitlichte Sprache im Azure IoT-Backend oder anderswo flächendeckend ausgerollt wird.

Espressif erhöht Anteile an M5Stack

M5Stack sorgte auf der Embedded World unter mit Neuankündigungen für Furore – Sinn des in China ansässigen Unternehmens ist die Bereitstellung von „Modulen“ für Hardware-Entwickler.
Schon in der Vergangenheit hat Espressif immer wieder Anteile am Unternehmen gekauft – Sinn davon dürfte wohl auch das „Sicherstellen“ des Zustands sein, das am M5 Stack-Produkte im Allgemeinen auf Espressif-Chips basieren.
Der „im Allgemeinen gut informierte“ Newsdienst Hackster berichtet nun darüber, dass Espressif die Anteile stark erhöht hat:

1
Espressif has moved beyond its position as a minority angelround investor and acquired a “majority stake” in the company. “The collaboration between Espressif and M5Stack is poised to enhance Espressif’s ecosystem,” the company claims, “leveraging M5Stack’s extensive experience in industrial IoT applications to expand Espressif’s range of AIoT technology offering which includes chips, software, cloud middleware, tools and logistics support. This acquisition also demonstrates that Espressif’s commitment extends beyond its proprietary hardware, embracing third-party collaborations to foster a diverse ecosystem of IoT solutions.”

2
via https://www.hackster.io/news/espressif-snaps-up-a-majority-stake-in-internet-of-things-specialist-m5stack-7b30cea08feb

Weitere Informationen, beispielsweise zum Kaufpreis, sind zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Nachrichtenmeldung noch nicht verfügbar.

Lesestoff: Spieltheorie zur Optimierung von WLAN-Netzwerken.

Freunde der Spieltheorie – der griechische Ex-Finanzminister Yanis Vaorufakis ist ein hervorragendes Beispiel dafür – werden das Paper AP Connection Method for Maximizing Throughput Considering Moving User and Degree of Interference Based on Potential Game
lieben. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein Verfahren, das spieltheoretische Ansätze zur Optimierung der WLAN-Durchsatzrate einsetzt.
Interessant ist an diesem Dokument, dass die Forscher eine durchaus erhebliche Steigerung des Durchsatzes erreichen können – dies dürfte dazu beitragen, „Kritikern“ der Spieltheorie Wind aus den Segeln zu nehmen. Wer das vollständige Paper lesen möchte, kann dies unter der URL https://ieeexplore.ieee.org/document/10477572 tun – es steht unter einer komplett Open Access-Lizenz.

EMI-Beeinflussung von STM32F1-Chips.

Zu guter Letzt möchte der News-Autor noch auf den unter der URL https://twitter.com/marunmagesh/status/1782511014254088197 bereitstehenden Twitter-Thread hinweisen. Interessant ist die in der Abbildung gezeigte Kernaussage, dass „korrekt platzierte“ EMI-Emitter dazu in der Lage sind, die Taktfrequenz des als Opfer verwendeten STM32F103 BluePill-Boards zu verändern.

Bildquelle: https://twitter.com/marunmagesh/status/1782511014254088197

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Interview mit Frederic Desbiens zu Eclipse ThreadX

Microsofts Entscheidung, Azure ThreadX an die Eclipse Foundation abzutreten, sorgte für Schockstarre im Markt. Eclipse Foundation-Manager Frederic Desbiens sprach in einem Interview mit mikrocontroller.net unter Anderem über die Zukunft des Betriebssystems, über bevorzugte IDEs und die Arbeit, die mit der Zertifizierung bzw ihrer Aufrechterhaltung einhergeht.

Das vorliegende Interview wurde in englischer Sprache gehalten und vom Autor übersetzt – wer Fragen hat, soll diese als Kommentare zur Weiterleitung posten.

Bitte erzählen Sie uns mehr über sich und Ihr Unternehmen!

Die Eclipse Foundation ist eine europäische Non-Profit-Organisation, die von über 360 Mitgliedern unterstützt wird. Sie bietet Einzelpersonen und Organisationen ein geschäftsfreundliches Umfeld für die Zusammenarbeit und Innovation im Bereich der Open-Source-Software. Die Foundation beherbergt die Eclipse IDE, Jakarta EE und über 415 Projekte, darunter Runtimes, Tools, Spezifikationen und Frameworks für Cloud- und Edge-Anwendungen, Embedded, IoT, AI, Automotive und mehr.

Ich beaufsichtige das Portfolio der Foundation an Embedded-, IoT- und Edge-Computing-Initiativen. Dazu gehören die Eclipse IoT- und Sparkplug-Arbeitsgruppen, die ThreadX-Interessengruppe und über fünfzig Open-Source-Projekte. Meine drei Hauptaufgaben sind die Förderung der Akzeptanz unserer Projekte in unserer Industrie, die Unterstützung unserer von Mitgliedern getragenen Initiativen und die Anwerbung neuer Mitglieder, um unser Ökosystem zu stärken.

Im Jahr 2022 veröffentlichte ich ein Buch mit dem Titel “Building Enterprise IoT Solutions using Eclipse IoT Technologies: An Open-Source Approach to Edge Computing” bei Apress (ISBN: 978-1484288818).

Azure RTOS war eng mit Microsoft verbunden. Wie wird sich diese Situation weiter gestalten, da Microsoft das Projekt nun ja nicht mehr unterstützt?

Microsoft ist ein strategisches Mitglied der Eclipse Foundation und ihrer Arbeitsgruppe Software-Defined Vehicle. Man trägt auch zu mehreren Projekten in vielen Technologiebereichen der Foundation bei, wie z. B. der Eclipse Paho-Sammlung von MQTT-Clients.
Obwohl Microsoft nicht mehr am Eclipse ThreadX-Projekt beteiligt sein wird, ist die Partnerschaft mit der Eclipse Foundation stärker denn je. Darüber hinaus unterstreicht die Tatsache, dass Microsoft sich dafür entschieden hat, ThreadX bei Eclipse als Open Source zu veröffentlichen, das microsoft’sche Vertrauen in die Governancefähigkeiten der Foundation.

Wie lange wird der Übergabeprozess zwischen Microsoft und der Eclipse Foundation dauern? Und was wird mit den bisherigen Mitarbeitern und Ansprechpartnern bei Microsoft passieren? Oder noch deutlicher: Wird Microsoft die Azure RTOS BU auflösen?

Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Übergabe abgeschlossen. Der vollständige Quellcode von ThreadX ist unter der Kontrolle der Eclipse Foundation und unter der MIT-Lizenz auf GitHub verfügbar. Allerdings befinden wir uns noch in einer Übergangsphase.
Zum Beispiel arbeiten unser Prozessingenieur und ich mit den Eclipse ThreadX Committern zusammen, um die Prozesse zu implementieren, die zukünftige Sicherheitszertifizierungen für ThreadX unterstützen werden. Wir arbeiten auch daran, die bestehende ThreadX-Dokumentation auf die offizielle threadx.io-Website zu migrieren und neue Beispiele zu erstellen, die nicht Azure IoT als Backend verwenden.
Zu Microsofts Plänen für die Azure RTOS BU oder zu seinen Personalentscheidungen kann ich nichts sagen.

Wann wird der Quellcode – z.B. auf GitHub – für die allgemeine Nutzung verfügbar sein?

Der gesamte Quellcode ist bereits hier verfügbar: https://github.com/eclipse-threadx. Der gesamte Inhalt steht unter der sehr permissiven MIT-Lizenz.

Bislang konnten RTOS-Benutzer einen Support-Vertrag mit Microsoft abschließen. Wird dies weiterhin möglich sein? Oder wird die Eclipse Foundation, die eher als Governance Provider für Projekte fungiert, diese Rolle übernehmen?

Weder Microsoft noch die Eclipse Foundation werden Support-Verträge für Eclipse ThreadX anbieten.
Mehrere unserer Mitgliedsunternehmen bieten Entwicklungsdienstleistungen und Supportverträge rund um ThreadX an oder beabsichtigen, dies zu tun. Dazu gehören Cypherbridge Systems, RTOSX (P5X) und Witekio. Wir werden eine Liste der offiziellen Partner führen.
Parallel dazu haben unsere Mitglieder Zugang zu der Dokumentation und den Artefakten, die die Sicherheitszertifizierungen für ThreadX betreffen. Im Laufe des Jahres werden wir ein kostenpflichtiges Programm für Nicht-Mitglieder einführen. Das bedeutet, dass jeder sicherheitszertifizierte Produkte auf der Grundlage von ThreadX mit geringerem Risiko und kurzer Time to Market entwickeln kann – auch dann, wenn er kein Mitglied der Eclipse Foundation ist.

Die Aufrechterhaltung der verschiedenen Zertifizierungen ist kostenintensiv. Wie gedenkt die Eclipse Foundation, dies zu bewerkstelligen?

Sie haben Recht, es ist kostenintensiv. Da wir eine mitgliederfinanzierte Organisation sind, werden wir einen Teil unserer Mitgliedereinnahmen für die Aufrechterhaltung der Zertifizierungen verwenden.
Die Erlöse aus dem Verkauf der Zertifizierungsdokumentation und der Artefakte an Nicht-Mitglieder werden ebenfalls in zukünftige Zertifizierungen fließen.

Welche IDE ist langfristig als “Referenzumgebung” für ThreadX geplant?

Im Moment gibt es keine bevorzugte IDE für ThreadX. Unsere Repositories enthalten Beispiele für IAR, STM32CubeIDE, MCUXpresso, MPLAB, Visual Studio und Visual Studio Code. Wir bieten auch CMake-Unterstützung, so dass jede IDE, die das unterstützt, ebenfalls funktionieren würde.

Einige der erwähnten Optionen basieren auf der traditionellen Eclipse-IDE, insbesondere auf dem CDT (C Development Tools)-Set von Plugins. Community-Mitglieder, denen C-Entwicklungstools wichtig sind, diskutieren auch darüber, erstklassige C-Unterstützung in die Eclipse Theia IDE zu bringen, eine moderne und offene IDE für Cloud und Desktop. Die Theia IDE basiert auf der Eclipse Theia-Plattform.

Langfristig wird die Gemeinschaft selbst entscheiden, ob sie eine breite Palette von IDEs unterstützen oder einige wenige bevorzugte Optionen auswählen will. Es ist noch zu früh, um zu sehen, wohin die Reise geht, aber ich würde argumentieren, dass die Unterstützung einer breiten Palette von Optionen besser ist, da sie die Einstiegshürde senkt.

Industriekontakte auf der Seite der Chiphersteller fragen mich immer wieder, welche Vorteile eine Mitgliedschaft in der Eclipse Foundation für ein Chiphaus bietet, das “nur” einige wenige Kunden mit ThreadX hat.

ThreadX ist das einzige Open-Source-RTOS auf dem Markt, das für sicherheitskritische Anwendungen zertifiziert ist. Vielleicht haben Ihre Kontakte im Moment nur ein paar Kunden, aber ihre Pipeline wird in den nächsten Monaten wahrscheinlich wachsen.
Eine ausgereifte, qualitativ hochwertige, zertifizierte Alternative ist ein starkes Argument in einem Markt, in dem kommerzielle RTOSe pro Produkt und Stückzahl lizenziert werden. Wenn Kunden bei der RTOS-Lizenzierung sparen, haben sie wahrscheinlich mehr Geld, um in höherwertige SOCs und MCUs zu investieren.

Ist eine Portierung auf RISC/V geplant?

Zum jetzigen Zeitpunkt unterstützt ThreadX RISC-V-Prozessoren von Andes Technology, Cypress und Microsemi. Natürlich gibt es noch viele andere RISC-V-basierte SOCs und MCUs und somit noch viel Arbeit.

Gibt es noch etwas, das wir wissen sollten?

Jeder kann zu Eclipse ThreadX beitragen. Wenn also ein Entwickler bereits damit vertraut ist und Fehlerbehebungen oder neue Funktionen beisteuern möchte, ist er willkommen! Wir werden spezielle Dokumentationsanforderungen für Beiträge haben, da wir die Codebasis zertifizierbar halten müssen. Daran arbeiten wir derzeit.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Vantrue N4 Pro 5G WiFi Dashcam mit GPS, WLAN und 3 Kameras im Praxistest

Eine Dashcam im Auto an der Windschutzscheibe ist für mich schon seit vielen Jahren Standard. Bei einem Unfall können diese automatisch das Verkehrsgeschehen aufzeichnen und in unklaren Situationen auch als Beweis vor Gericht dienen. Da meine alte Vantrue Dashcam in die Jahre gekommen ist, habe ich mir jetzt eine Vantrue Kamera der neuesten Generation geholt, nämlich die Vantrue N4 Pro 5G WiFi Dashcam*.  Diese Kamera hat den Vorteil, dass GPS und WiFi bereits integriert sind und neben der Frontansicht jetzt auch noch Innenraum und Rückansicht aufgezeichnet wird. Und alles das in einer tatsächlich beeindruckenden Bildqualität!

Der Beitrag Vantrue N4 Pro 5G WiFi Dashcam mit GPS, WLAN und 3 Kameras im Praxistest erschien zuerst auf Mikrocontroller-Elektronik.de.

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