STM32U3 / STM32WBA6 vorgestellt, neue Raspberry Pi Compute Modules und Steuerrechtliches

Der Mobile World Congress sorgt auch bei STMicroelectronics für Aktivität. Mit der STM32U3 schickt man einen neuen Low Power-Mikrocontroller ins Rennen, während der STM32WBA6 mehr Speicher mitbringt. Die Uptoniten erweitern derweil den Temperaturbereich ihrer Compute Modules, während im Bereich des chinesischen Steuerrechts Neuerungen anstehen.

STM32U3 – neue Ultra-Low-Power-Mikrocontroller.

Sowohl Renesas als auch STMicroelectronics rittern mit harten Bandagen und lautem Gewefze um die Krone des Niedrig-Energie-Mikrocontrollers-Hügels.

Bildquelle: STMicroelectronics

Mit dem STM32U3 schickt STM einen neuen Mikrocontroller ins Rennen; im Rahmen seiner Ankündigung wurden die folgenden Energieverbrauchswerte vermeldet:

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Neben der Senkung der dynamischen Leistungsaufnahme (bis auf 10 µA/MHz) kommt die STM32U3-Serie auf einen äußerst geringen Stop-Strom von 1,6 µA.

Im Vergleich zum als Vorgänger geltenden L4 findet sich – nach folgendem Schema – eine wesentliche Steigerung der Stromsparsamkeit:

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ST hat bereits mit früheren STM32-Varianten die Schlagzahl bei den Ultra-Low-Power- (ULP-) MCUs vorgegeben und hebt die ULP-Performance mit der neuen STM32U3-Serie auf ein neues Niveau. Basierend auf einem fortschrittlichen, stromsparenden Chipdesign, das genau auf KI-gestützte Tools abgestimmt ist, sowie unter Verwendung des neuesten, mit 96 MHz getakteten Arm® Cortex®-M33 Cores, kommen die neuen MCUs auf den marktführenden Coremark-pro-Milliwatt-Wert von 117. Dies entspricht nahezu dem Doppelten der vorigen STM32U5-Serie von ST und übertrifft das Resultat der STM32L4-Serie um den Faktor 5.

Als „Rechenkern“ kommt dabei durch die Bank ein ARM Cortex-M33 zur Verfügung hat zum Einsatz. Es gibt mehrere Familien, die sich erstens im Bezug auf die Verfügbarkeit eines Kryptographiebeschleunigers unterscheiden.

Bildquelle: STMicroelectronics.

Interessant ist außerdem, dass die Produkt-Detail-Beschreibung auch Unterstützung für FDCAN IP verspricht – eine „neue“ Spielart des Can-Busses.
Im Bereich der Gehäuse stehen folgende Formfaktoren zur Verfügung:

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32 to 100 pins, in UFQFPN, WLCSP, LQFP, and UFBGA.

Im „Hintergrund“ nutzte STMicroelectronics die Gelegenheit auch zur Aktualisierung der diversen Peripheriegeräte. Für Sensoren steht nun ein I3C-Interface zur Verfügung.
Interessant sind außerdem, dass die vom STM32U5 bekannten Sicherheitsfeatures zur Gänze auch in der neuen MCU wiederzufinden sind. Spezifischerweise verspricht STMicroelectronics sogar, wie in den folgenden Schritten gezeigt, eine „zusätzliche“ Schlüssel-Speicherengine:

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ergänzt durch zusätzliche Schlüsselspeicher-Fähigkeiten. Neu ist, dass geheime Schlüssel von ST werksseitig in die STM32U3-MCUs geladen und durch eine Coupling and Chaining Bridge (CCB) geschützt werden. Hierbei handelt es sich um die erste Nutzung dieser Technik in MCUs der STM32-Familie.

In der Pressemeldung finden sich schon jetzt nach folgendem Schema aufgebaute Informationen, die auf die sofortige Verfügbarkeit der MCU hindeuten:

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Die Serie STM32U3 wird bereits produziert und ist zu Preisen ab 1,93 US-Dollar (ab 10.000 Stück) verfügbar. Weitere Informationen finden Sie auf www.st.com/stm32u3

Eine OEMSecrets-Preisanalyse ergab allerdings, dass Distributoren die Mikrocontroller – wie in der Abbildung gezeigt – im Allgemeinen noch nicht ab Stapel liefern können.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/STM32U375CE.

STM32WBA6 – WBA5 mit mehr Speicher und Erweiterungen

Der ARM Cortex-M33-Prozessorkern kommt auch im neuen Wirelessmikrocontroller von STMicroelectronics zu neuen Ehren.

Bildquelle: STMicroelectronics

Mit dem WBA6 steht eine Variante zur Verfügung, die im Rahmen der Ankündigung als mit doppelt so viel Speicher ausgestattet beworben wird:

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Da die chipinterne Flash- und RAM-Kapazität gegenüber der vorherigen STM32WBA5-Serie bis auf das Doppelte gesteigert wurde, bringen die neuen MCUs eine großzügig bemessene Speicherkapazität für Anwendungscode und Daten mit. 
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·         Mit bis zu 2 MB Flash-Speicher und 512 KB RAM innerhalb des Chips bieten die neuen STM32WBA6-MCUs mehr Speicher zur Unterstützung anspruchsvollerer Anwendungen.

Sonst bieten die Controller im Allgemeinen das, was man erwarten würde. Anders als beim ebenfalls neu vorgestellten U3 gilt, dass ein I3C-Interface noch nicht Zugang in den Controller fand:

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       Zum erweiterten Angebot an digitalen Peripheriefunktionen gehören USB High Speed sowie zusätzliche digitale Schnittstellen wie etwa drei SPI-Ports, vier I2C-Ports, drei USARTs und ein LPUART. 
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·         Das Funk-Subsystem verbessert die Leistungsfähigkeit mit einer auf -100 dBm gesteigerten Empfindlichkeit, die bis zur spezifizierten Maximaldistanz für verlässliche Konnektivität sorgt.

Zur Verfügbarkeit vermeldet STMicroelectronics in der Pressemeldung folgendes:

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Die MCUs der STM32WBA6-Serie sind bereits in die Produktion gegangen und werden zu Preisen ab 2,50 US-Dollar (ab 10.000 Stück) angeboten. Weitere Informationen finden Sie auf www.st.com/stm32wba.

Funkmodule auf Basis des neuen IP gibt es derzeit indes noch nicht. Wer die Webseite besucht, findet stattdessen die in der Abbildung gezeigte Tabelle, die die „Verfügbarkeit“ von an den ESP32 erinnernden Modulen für das Ende des Jahres 2025 avisiert.

Bildquelle: STMicroelectronics

Das Anklicken von Informationslinks zu den einzelnen Modellen führt derzeit indes – wie in der Abbildung gezeigt – zum Aufscheinen von Fehlermeldungen.

Bildquelle: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32wba62pi.html

Interessant ist außerdem, dass STMicroelectronics die einzelnen Familien im Bereich der unterstützten Funkstandards unterteilt – weitere Informationen hierzu finden sich in den Abbildungen.

Bildquelle: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32wba62.html

Bildquelle: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32wba63.html

Bildquelle: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32wba64-65.html

Compute Module 4 nun mit -40°C to +85°C

Die Uptoniten haben nicht nur ihre Vorliebe für den Ablasshandel entdeckt. Neu ist, dass das Compute Module 4 fortan auch jenen Gläubigen zur Verfügung steht, die erweiterten Temperaturbereich begehren.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/new-extended-temperature-range-for-compute-module-4/

Im Rahmen der Ankündigung vermeldet man dabei, dass die neuen Varianten vor allem durch eine „Änderung“ der verbauten Speicherchips entstehen – der Rest der Bauteile soll bereits für den höherem Temperaturbereich geeignet sein:

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These variants integrate extended-temperature-range SDRAM and eMMC parts from our partner Samsung; all other components on the board are already qualified to the broader temperature range.

Zur Bepreisung der neuen Module vermeldet man im Hause Raspberry Pi das in der Abbildung gezeigte.

Bildquelle: https://datasheets.raspberrypi.com/cm4/cm4-product-brief.pdf

Zu beachten ist, dass rund die Hälfte der Module nicht ab Stapel verfügbar sind. Als Mindest-Bestellmenge erwartet man 1000 Stück, während die Lead Time im Bereich der Fertigung laut dem PDF-Dokument zwischen zehn und zwölf Wochen betragen wird.
Ein Vergleich der Preisstufen mit dem im Dokument ebenfalls verfügbaren „normalen“ Preisschema zeigt – wie in der Abbildung gezeigt – auf Preise von zwischen 15 und $ 20. Außerdem gilt, dass die größtem Arbeits- und Remanentspeicher-Ausbauten derzeit nur im normalem Temperaturbereich zur Verfügung stehen.

Bildquelle: https://datasheets.raspberrypi.com/cm4/cm4-product-brief.pdf

China/Österreich: Änderung des Doppelbesteuerungsabkommens.

Leser, die in China als Investoren oder Manager tätig sind, sollten die unter der URL https://www.leitnerleitner.com/news/aenderung-doppelbesteuerungsabkommens-china-1-jaenner-2025/ bereitstehende Zusammenfassung zu Änderungen im Doppelbesteuerungsabkommen berücksichtigen.
Neben verschiedenen Änderungen in der Art der Verrechnung gilt nämlich auch, dass China und Österreich einen umfangreicheren Informationsaustausch in Steuerfragen vereinbart haben. Die Erfahrung lehrt ausserdem, dass derartige Änderungen bald auch andere DBAs betreffen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Am Brunnen im Computer

Das englische Substantiv „well“ bedeutet Brunnen. Mit großen Buchstaben geschrieben ist es die Abkürzung für Whole Earth Lectronic Link, was man mit weltweitem elektronischen Bindeglied übersetzen kann. Der WELL startete vor vierzig Jahren im kalifornischen Ort Sausalito; er zählt zu den ältesten Online-Gemeinschaften. Der digitale Brunnen erinnert bis heute an die utopischen Wurzeln der Netzkultur….

Zuerst erschienen bei: HNF Blog

Kategorien: Allgemein, "CoEvolution Quarterly", "Software Review", Douglas Engelbart, Fred Turner, Grateful Dead, Howard Rheingold, Katie Hafner, Larry Brilliant, Maurice Weitman, Mitch Kapor, Modem, NETI, PicoSpan, Scott Mauvais, Steve Case, Stewart Brand, The Source, VAX 11/750, WELL, Whole Earth Catalog, Whole Earth Lectronic Link

Quelle – Der ganze Beitrag im HNF-Blog: Weiterlesen

Neue Bauteile: ESP32-S3-Minimodul, innovativer Schalter-IC, Kühlmittelsensor uvam

Auch im kürzesten Monat des Jahres gab die Bauteil-Industrie keine Ruhe. Für Freunde der Funk-Mikrocontroller gibt es bei Nordic und Silicon Labs Neuigkeiten, während die Raspberry Pi Trading in den Ablasshandel einsteigt. MiniCircuits entdeckt derweil die Freude am Ethernet, während Analog Devices sein VNA-Frontend mit einem Evaluationsboard ausstaffiert.

Nexperia: Buckkonverter mit hoher Effizienz

Im Bereich der Energie-Übertragung dürften Buck-Konverter im Allgemeinen die Grenze des technisch möglichen erreicht haben – die vor einigen Jahren sichtbare beeindruckende Steigerung der Konverter-Effizienz unter Last ist nicht mehr wirklich aufgetreten. Im Hause Nexperia werden nun zwei neue Bauteile ins Rennen geschickt, die explizit als in besonderen Betriebszuständen besonders stromsparend beworben werden.

Kandidat Nummero eins ist dabei der NEX40400 – in seinem Datenblatt betont Nexperia vor allem den sehr geringen Energieverbrauch im Standbymodus:

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The NEX40400 is a high efficiency step-down converter with low operating quiescent current of typically 60 µA.  . . . 0.3 µA ultralow shutdown supply current allows use in battery powered applications.

Kandidat Nummero zwei, NEX30606, wird vor allem mit seinem allgemein geringen Energieverbrauch beworben:

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The NEX30606 is a high-efficiency step-down converter with ultra-low operating quiescent current of typically 220 nA

Im Bereich der Applikationsschaltungen verhalten sich die Regler dabei im Allgemeinen so, wie man es erwarten würde – die Abbildung zeigt eine Beispielapplikation.

Bildquelle: Nexperia.

Das folgende Monogramm aus dem Datenblatt des NEX30606 zeigt dann außerdem, wie sich die Reglereffizienz in Szenarien mit sehr geringem Energieverbrauch verhält.

Bildquelle: Nexperia.

Espressif ESP32-S3-DevKitM-1 – Evaluationsboard für Mini-Modulvariante des ESP32-S3.

Espressifs ESP32-S3 hat sich – unter anderem auch aufgrund seiner AI-Beschleunigerfähigkeit – als Quasistandard im Bereich der ESP32-Module etabliert.
Seit einiger Zeit bietet Espressif dabei auch Mini-Varianten der Module an, die weniger Platz auf der Platine benötigen. Mit dem ESP32-S3-DevKitM-1 steht nun ein Developer Kit zur Verfügung, das – bei guter Distributorverfügbarkeit – die direkte Evaluation von auf den Mini-Varianten der Module basierenden Systeme erlaubt.

Bildquelle: Espressif, via https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/esp32s3/esp32-s3-devkitm-1/user_guide.html#hardware-reference

ESP32-S3-WROOM-2-N32R16V – ESP32-S3-Modul mit sehr großem Speicher

Espressif-MCUs sind seit jeher in der Lage, externen Remanent- und Arbeitsspeicher anzusprechen. Im Fall des ESP32-S3 gilt, dass er ob seiner AI-Beschleunigerfähigkeit das Potenzial zu immens hohem Speicherbedarf hat.
Dem WROOM-2-N32R16V stellt man im Hause Espressif dabei 32MB Remanentspeicher und 16MB PSRAM zur Verfügung. Preislich präsentiert sich die Situation wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/ESP32-S3-WROOM-2-N32R16V%20

STMicroelectronics MLPF-WL-0xD3 – schlüsselfertiges Antennenfrontend für STM32WL-Funk-Mikrocontroller.

Das „Matchen von Antennen“ setzt traditionell einen Tanz mit einem Vektornetzwerkanalysator voraus – eine durchaus arbeitsintensive Tätigkeit.
Mit der MLPF-WL-0xD3-Familie bietet STMicroelectronics nun eine Serie von Frontend-Chips an, die – zwischen CPU und Antenne geschaltet – selbsttätig das Matching erledigen.
Interessant ist, dass STMicroelectronics drei unterschiedliche Varianten anbietet, die sich sowohl in Bezug auf den Frequenzbereich als auch auf die aktivierte Sendeenergie unterscheiden:

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MLPF-WL-01D3 matched in low-power mode, 16dBm, 826MHz to 958MHz, 4-layer PCB
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MLPF-WL-02D3 matched in high-power mode, 20dBm, 826MHz to 958MHz, 4-layer PCB
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MLPF-WL-04D3 matched in high-power mode, 16dBm, 413MHz to 479MHz, 4-layer PCB

Raspberry Pi SC1820 – Uptonitischer Ablasshandel.

Dass eine gute Religion nicht ohne Sünde und Ablasshandel auskommt, folgt aus Logik bzw. Theologie. Im Fall der Uptoniten steht nun der SC1820 zur Verfügung – ein Zertifikat, das die diversen im Rahmen der Erzeugung und Entsorgung eines Raspberry Pi-Einplatinencomputers angefallenen CO2-Ausstöße zu kompensieren sucht.
Ganz wie mit einem echten Ablasshändler gilt auch hier, dass man über die Höhe des Ablasses verhandeln kann. Die Abbildung zeigt, wie sich die „Preisverteilung“ bei den diversen Distributoren präsentiert.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/SC1820

Kunbus RevPi Connect 5 – Industriegehäuse für Raspberry Pi mit Hutschienenmontage

Das auf diversen Kongressen mit seinem Punk-Outfit auffallende Unternehmen Revolution Pi hat nun die fünfte Variante des Stil gebenden Produkts lanciert – als Quell der Rechenleistung kommt nun ein Raspberry Pi Compute Module in der fünften Version zum Einsatz.

Bildquelle: Kunbus.

Wie immer gilt, dass man eine „Palette“ von Produkten ins Rennen schickt, die sich unter anderem in der Verfügbarkeit von CAN-Bus und RS485 unterscheiden. Weitere Informationen zu den verschiedenen Kandidaten finden sich in der Tabelle.

Bildquelle: Kunbus.

Arduino Giga Display Shield Bundle

Mit dem unter der SKU AKX00075 erhältlichen Kit versuchen die Italiener, einen Teil des „Smart App Applions“-Markts abzugreifen. Spezifischerweise handelt es sich dabei um die Kombination eines Arduino Giga und eines dazugehörigen und vom Formatsfaktor her „auf das Gerät passenden“ Touchscreens.

Bildquelle: https://store.arduino.cc/en-hu/products/giga-display-bundle

Zu beachten ist, dass die beiden Komponenten auch einzeln erhältlich sind.

Analog Devices ADL5961-EVALZ – Evaluationsboard für Vektor-Netzwerk-Analysatorfrontend.

Analog Devices bot mit dem ADL5961 seit einiger Zeit einen integrierten Schaltkreis an, der alle für einen Vektor-Netzwerk-Analysator notwendigen Analog-Frontend-Aufgaben übernahm.
Mit den in Einzelstückzahlen rund € 1000 kosteten ADL5961-EVALZ steht nun ein „schlüsselfertiges“ Evaluationsboard zur Verfügung, dass eine gefechtsbereite Implementierung des Systems darstellt.

Bildquelle: Analog Devices.

Interessant ist diese Platine unter anderem auch deshalb, weil sie für „hauseigene Mess-Systeme“, die ein VNA-AFE benötigen, als schlüsselfertige Basis dienen kann.

Analog Devices ADMV1550  – Mixer-IC für DC bis 20 GHz IF.

Mixer zählen zu den grundlegenden Komponenten im Bereich der RF- und Funktechnologie.
Mit dem ADMV1550  schickt Analog Devices nun ein diesbezügliches Bauteil ins Rennen, das auf einem SMD-IC einen Mixer mit den in der Abbildung gezeigten Leistungen unterbringt.

Bildquelle: Analog Devices.

Zu beachten ist, dass das im LGA18-Gehäuse vorliegenden Bauteil alles andere als billig ist – in hunderter-Stückzahlen kostet der Chip weit über 100 EUR.

Nordic nRF54H20 – Nachfolger des NRF52x wird im Handel verfügbar.

Nordic Semiconductor stellt den Nachfolger des hauseigenen Klassiker-SoCs mit großem Trara auf der Embedded World vor. Nun gilt, dass die ersten Varianten als Einzelchips bei Distributoren verfügbar werden.
Der als „erstes“ ins Rennen geschickte nRF54H20 weist dabei einen 2MB großen Remanentspeicher auf, der Arbeitsspeicher ist 1MB groß.

Fanstel BM15x – schlüsselfertige Module auf Basis kleinerer nRF54-Varianten.

Dass Halbleiter-Hersteller ihre Modulanbieter bevorzugt beliefern, folgt aus der Logik und daraus, dass die „Fertigstellung“ der Module Zeit in Anspruch nimmt.
Wer eine Lösung auf Basis von nRF54L15 oder nRF54L05 zu realisieren gedenkt, kann bei Fanstel schlüsselfertige Module kaufen – vom Aufbau her erinnern sich stark an das, was man im Hause Espressif vorfindet.
Zu beachten ist, dass es unter der SKU Fanstel EV-BM15x Evaluationsboards gibt – zu beachten ist, dass diese ein zusätzliches Kommandogerät aus dem Hause Nordic Semiconductor zur Programmierung voraussetzen, also nicht wie STMNucleo, NXP Freedom und Co. „frei“ programmierbar sind.

Silicon Labs EFR32MG26  / EFM32PG26  – Verfügbarkeit beginnt jetzt

Auch im Hause Silicon Labs arbeitet man seit einiger Zeit an „Nachfolgern“ für die gut etablierten hauseigenen Funk-Controller. Die SKUs EFR32MG26 und EFM32PG26 haben nun ebenfalls Distributor-Verfügbarkeit erreicht.

Texas Instruments TPD4S480 – Schutzbaustein für USB 3.0-Verbindungen.

USB-Kabel und die dazugehörigen Ladegeräte dürften zu den am häufigsten gefälschten bzw. nachgebauten Produkten der Welt gehören. Aus der Logik folgt, dass dabei Qualitätsstandards nicht immer eingehalten werden.
Mit dem TPD4S480 schickt Texas Instruments nun ein Bauteil ins Rennen, das – wie in der Abbildung gezeigt – zwischen Port und Controller platziert wird und verschiedene Sicherungsaufgaben übernimmt.

Bildquelle: Texas Instruments.

Mini-Circuits PWR-18RMS-RC – RF-Leistungssensor mit USB- und Ethernetausgang

Im Hause MiniCircuit arbeitet man permanent daran, seinen Stranglehold im Bereich der Messtechnik zu verschärfen.
Das neueste Produkt ist dabei ein Leistung-Sensor, der im Bereich von 0,05-18 GHz arbeitet und per USB oder Ethernet (!!!) kommuniziert.
Zu den eigentlichen Leistungsdaten vermeldet MiniCircuit dabei das in der Abbildung gezeigte.

Bildquelle: MiniCircuit

Mini-Circuits RCDAT-18G-63 – per USB oder Ethernet konfigurierbare Attenuator.

Wer eine Kommunikations-Schaltung fertig entwickelt hat, tut gut, diese an verschiedene Konzepte anzuwenden. Mit dem RCDAT-18G-63 steht ein ebenfalls per USB und Ethernet ansteuerbarer Atenuatator zur Verfügung, über dessen Frequenzbereich sich folgende Informationen finden:

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0 to 63dB attenuation in 0.25dB steps

Zu beachten ist allerdings, dass sich Mini Cercuits das – mit Sicherheit bequeme – Nutzererlebnis gut bezahlen lässt: Der Einzelstückzahl-Preis ist eindeutig nördlich von 2000 EUR.

Sensirion SGD4x – Sensor für Kühlmittellecks

Das Austreten von Kühlmittel in aller Herren Maschinen in vielerlei Hinsicht unerwünscht – nicht nur sorgt es für eine Verschmutzung der Umwelt, sondern auch für eine wesentliche Senkung der Leistung des Kühlsystems. Mit dem SGD4x schickt Sensirion nun einen dedizierten Sensor ins Rennen, der ausschließlich auf das Auftreten von Coolant Leaks optimiert ist und über einen RS485-Port über das eventuelle Auftreten von Lecks informiert.

DIOO Microcircuits DIO70040 – Schalter-IC mit integrierter Überstromüberwachung

Zu guter letzt wollen wir DIOO Microcircuits auf Mikrocontroller.net begrüßen – diese Newsmeldung dürfte die erste Erwähnung des Unternehmens sein.
Sei dem wie es sei, verdient der in der Abbildung gezeigte Baustein Aufmerksamkeit.

Bildquelle: DIOO Microcircuits

Nett ist an der vorliegenden Komponente, dass es sich dabei nicht nur um einen reinen Leistungsschalter handelt. Stattdessen gibt es – wie in der folgenden Tabelle gezeigt – auch eine Gruppe von „Abstufungen“, die dem IC das Beschränken der maximalen in der Last erlaubten Stromes ermöglichen.

Bildquelle: DIOO Microcircuits

Mobile World Congress – Liste interessanter Vorträge.

Obwohl das in Dänemark ansässige Beratungsunternehmen Strand Consult in der Vergangenheit durch durchaus intensive Symptome von Trump Derangement Syndrom aufgefallen ist, gilt, dass das Unternehmen – manchmal – durchaus interessante Research Notes veröffentlicht.
Wer auf dem Mobile World Congress ist und noch nach zu besuchenden Vorträgen sucht, findet unter der URL https://strandconsult.dk/mobile-world-congress-2025-a-preview-by-john-strand-strand-consult/ eine nach Ansicht des früher selbst am MWC herumgeisternden Newsautors gelungene Zusammenstellung.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Microchip-MPU mit 1GHz, Softwareupdates, Thermokamera mit ESP32-S3 uvam

Sowohl Zephyr als auch der Embedded-Java-Spezialist MicroEJ vermelden Neuigkeiten. Renesas erreicht für einige seiner MCUs die PSA-Zertifikation, während ARM mit dem Cortex A320 einen optimierten ARM-Kern lanciert. Was es sonst Neues gibt, verraten wir hier.

Microchip SAMA7D65 – 1GHz-MPU für Grafikanwendungen

Die zur Ausführung von Desktopbetriebssystemen geeigneten MPUs erobern sich im Zuge immer höher werdender Ansprüche der Userschaft an grafische Benutzerschnittstellen permanent neue Märkte. Mit dem SAMA7D65 schickt MicroChip nun eine auf einem Cortex A7-Kern basiert und von Haus aus 2GB DDR-RAM mitbringt.

Bildquelle: Microchip

In der Pressemeldung beschreibt man das Produkt unter Betonung der verschiedenen IO-Möglichkeiten:

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Zu den Grafikfunktionen des SAMA7D65 gehören LVDS, MIPI-DSI-Schnittstellen und 2D-GPU. Die MPUs ermöglichen die Übertragung und Verarbeitung von mehr Daten für effiziente Grafikleistung und sind daher eine geeignete Lösung für HMI-Anwendungen in den Bereichen Industrie, Medizintechnik und Transportwesen.
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SAMA7D65-MPUs sind mit fortschrittlichen Audio- und Datenanbindungsfunktionen ausgestattet und verfügen über Dual-Gigabit-Ethernet mit TSN-Unterstützung (Time Sensitive Networking).

Zu beachten ist, dass es die MPUs in verschiedenen SiP-Varianten gibt – die Abbildung informiert über einige Varianten.

Bildquelle: https://www.microchip.com/en-us/product/sama7d65#Documentation

ARM Cortex-A320 – neuer ARMv9-Kern

Aufgaben der künstlichen Intelligenz haben die unangenehme Eigenschaft, fast unbegrenzte Mengen an Rechenleistung verzehren zu können. Mit dem Cortex A320 steht nun ein neues Kerndesign zur Verfügung, das ARM in der unter https://newsroom.arm.com/blog/introducing-arm-cortex-a320-cpu bereitstehenden Ankündigung folgendermaüen beschreibt:

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Today, Arm introduces the Cortex-A320 the first ultra-efficient Cortex-A processor implementing the Armv9 architecture. Cortex-A320 is an AArch64 CPU, based on the Armv9.2-A version of the architecture. Its microarchitecture has been derived from Cortex-A520 but has been significantly optimized to improve area and power.  
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Efficiency improvements of over 50% compared to the Cortex-A520 are achieved through multiple microarchitecture updates. These include a narrow fetch and decode datapath, densely banked L1 caches, a reduced-port integer register file, and other optimizations.  
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Significant microarchitecture innovations, such as efficient branch predictors and pre-fetchers, as well as memory system improvements, have also boosted Cortex-A320s scalar performance, by more than 30% in SPECINT2K6, compared to its predecessor, Cortex-A35. 
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Most importantly, by integrating the Armv9 enhancements in the NEON and scalable vector extension (SVE2) vector processing technologies, Cortex-A320 delivers multiple folds (10x) of ML processing uplift compared to Cortex-A35, as measured in int8 General Matrix Multiplication (GEMM). With support for new data types, like BF16, and new dot product and matrix multiplication instructions, Cortex-A320 achieves up to 6x higher ML performance than Cortex-A53, the worlds most popular Armv8-A CPU. 

Als Architekturdiagramm präsentiert sich die neue Architektur wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://newsroom.arm.com/blog/introducing-arm-cortex-a320-cpu

Im Rahmen der Ankündigung zeigte man auch eine neue Kombination des A320 mit der bekannten NPU.

Bildquelle: https://newsroom.arm.com/blog/introducing-arm-cortex-a320-cpu

Sie wurde folgendermaßen beschrieben:

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Due to the significant ML improvements in the Armv9 architecture, a quad-core Cortex-A320 can execute up to 256 GOPS, measured in 8-bit MACs/cycle when running at 2GHz. As a result, Cortex-A320 can run advanced ML and AI use-cases directly on the CPU, even without the need for an external accelerator. This can save system area, power and complexity, for devices targeting a wide range of ML and AI applications, for up to 0.25 TOPs.

Detailinformationen zum inneren Aufbau finden sich unter https://developer.arm.com/Processors/Cortex-A320. Eine gute Zusammenfassung der Informationen liefert CNX unter der URL https://www.cnx-software.com/2025/02/27/arm-cortex-a320-low-power-cpu-is-the-smallest-armv9-core-optimized-for-edge-ai-and-iot-socs/,

Renesas: Sicherheitszertifizierung für einige MCU-Familien erreicht

Die Verwendung zertifizierter Mikrocontroller kann in manchen Geschäftsbereichen massiv zur Schonung der Nerven beitragen. Für drei neue MCU-Familien gibt es ab Sofort Zertifikation.

Bildquelle: Renesas

Spezifischerweise vermeldet Renesas folgendes:

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it has successfully obtained PSA Certified Level 1 certification with the European Cyber Resilience Act (CRA) compliance extension for three of its latest microcontroller Groups (MCUs). This certification, evaluated by Applus+ Laboratories, marks a significant step in Renesas' commitment to cybersecurity and compliance with upcoming European regulations.

WaveShare – Thermokameramodul mit ESP32-S3

Thermokameramodule fielen bisher – durch die Bank – durch hohe Kosten auf. Der ESP32-Zubehörspezialist WaveShare bietet nun ein Modul an, das in zwei Varianten mit 45 oder 90 Grad Blickwinkel zur Verfügung steht.

Bildquelle: https://www.waveshare.com/thermal-45-camera-esp32-module.htm?

Zu den Sensor-Leistungsdaten finden sich die in der Abbildung gezeigten Informationen – beeindruckend ist der geringe Preis.

Bildquelle: https://www.waveshare.com/thermal-45-camera-esp32-module.htm?

MicroEJ – jetzt mit Linux-Unterstützung

Nachdem Bryan Costanich seine Meadow-Umgebung seit einiger Zeit auch in einer Linuxvariante anbietet, ziehen die Java-Spezialisten von MicroEJ nach. In einer vor wenigen Stunden an die Entwicklerschaft versendeten Newsmeldung findet sich folgende Passage:

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     Linux Abstraction Layers v2.0.2: This release introduces our powerful and flexible abstraction layer for Linux. This abstraction layer supports:
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- GUI applications through the direct use of the frame buffer or libdrm.
3
- Network (IPv4/ IPv6, TLS1.2 and DTLS1.2).
4
- Standard hashes and signatures algorithms.
5
- File system.
6
- The use of a unique device ID.

Interessant ist ausserdem, dass ein Board aus dem Hause NXP als Evaluations- bzw Demoplattform vorgesehen ist. Spezifischerweise handelt es sich dabei um den Port NXP i.MX93 Linux VEE Port v2.0.0, der eine der MPUs unterstützt.

Kostenlose EmbeddedWorld-Tickets

Wer zur EmbeddedWorld geht, soll das Geld für die Eintrittskarte sparen. OEMSecrets bietet – wie in der Abbildung gezeigt – kostenlose Tickets an. Die Bildquelle dient als Einsprungpunkt, notfalls verwende man den Gutscheincode OEM4ew25.

Bildquelle: https://www.messe-ticket.de/Nuernberg/embeddedworld2025/Landing/OEM4ew25

IAR tritt Zephyr-Projekt bei

Im Bereich der quelloffenen Echtzeitbetriebssysteme ist Zephyr am Vormarsch. Nun trat auch die Piratengesellschaft dem Projekt bei – ob die zuständigen Manager dabei laut Djarr! Ausriefen, ist nicht überliefert:

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We are very proud do join the innovative community as a silver member of the Zephyr project. This partnership underscores IARs ongoing commitment to driving innovation in the embedded space by contributing to an open-source framework that powers next-generation real-time operating systems.

I3C – Version 1.2 des Standards ante Portas

Das hinter dem I2C-Nachfolger I3C stehende Standardisierungsgremium arbeitet pausenlos an Aktualisierungen des Standards. Nun steht Version 1.2 ante Portas, die vor Allem eine Vereinfachung zukünftiger Updates durchführt:

1
MIPI I3C v1.2 Released
2
Adopted 11 February, 🔒 MIPI I3C v1.2 rearranges the document to make it modular for easier updating in future versions. It also incorporates the two Errata for I3C v1.1.1 and adds clarification on existing features like Target Reset and HDR CCC and Timing Parameters. No entirely new features are introduced.
3
 
4
I3C Basic Update in Final Adoption Stage
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The publicly available I3C Basic v1.2 recently entered voting draft review, which will close on 27 March. The updates in this version align with the updates in the member version.

Beachtenswert ist, dass die MIPI ihre Standards nicht nur zahlenden Mitgliedern zur Verfügung stellt – wenige Wochen nach der Veröffentlichung der Vollversion folgt eine offene Variante.

Samsung Smart TV – neues SDK, unter Anderem mit verbessertem Emulator

Wer sich grün und blau ärgern will, soll den TiZen-TV-Emulator ausprobieren – selbst auf sehr leistungsstarker Hardware sind die Ergebnisse unbefriedigend. Mit Version 9 des SDKs schickt Samsung einen neuen Simulator ins Rennen, der nicht mehr auf QEMU basiert – für .net-Entwickler könnten auch die folgenden neuen Funktionen interessant sein:

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TV Extension 9.0 Emulator
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     Update "9.0 Emulator TV Platform" 
3
     Support log for .net app developer 
4
     Support New Firstscreen UX 
5
     Support Sero Function (Screen Rotation and Related Events) 
6
     Apply .NET 6 / TizenFX TV API 11.0.0 
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     Apply latest WASM 
8
--via https://developer.samsung.com/smarttv/develop/tools/tv-extension/download.html

Lesestoff: Raspberry Pi goes Bob Crandall

Der legendäre American Airlines-CEO verdankt seine lang anhaltende Berühmtheit unter Anderem der höchst kreativen Einsparung von 40000 USD pro Jahr – jeder Erstklasspassagier bekam eine Olive weniger in seinem Salat.
Im Raspberry Pi-Blog findet sich nun eine durchaus lesenswerte Story, die die von den Uptoniten durchgeführten Massnahmen zur Kosteneinsparung beim Verpacken ihrer Einplatinencomputer beschreibt.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/sustainable-solutions-with-raspberry-pi-reducing-packaging/

Lesestoff zur Zweiten – Casio-Taschenrechner als Eingabegerät für SDR

Wissenschaftliche Taschenrechner bieten eine hochwertige Tastatur und vergleichsweise brauchbare Displays. In Japan ist nun ein Projekt aufgetaucht, das ein Fabrikat aus dem Hause Casio als Eingabegerät nutzt.

Bildquelle: https://jjintokyo.github.io/

Über die Kommunikation mit dem Taschenrechner findet sich auf der Projekthomepage dann die folgende Passage:

1
This calculator is great because (1) it has a 3-wire serial port built-in that is used to clone 2 calculators together, so I can use it to connect to the UART port on my Strong SRT 2023 Android board, previously flashed with Armbian + Ubuntu. I just had to solder the wires (send, receive, ground) and voila, I can easily exchange data between the two systems.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Oszilloskope: Batteriebetriebenes Tektronix Series 2 MSO, GUI-Erweiterungen und Python im R&S RTP

Tektronix erweitert mit dem Series 2 MSO das hauseigene Angebot batteriebetriebener Oszilloskope, während Rohde und Schwarz die Touchscreenfähigkeiten des RTP verbessert,

Worum geht es hier?

Oszilloskope dürfen auf dem Schreibtisch keines Elektronikers fehlen. Immer höhere Rechenleistung ermöglicht Herstellern das Anbieten von Geräten, die neben der eigentlichen Datenerfassung immer umfangreichere Komfortfunktionen bieten.

Tektronix: Series 2 MSO bietet “großes Oszilloskop” in portablem Gehäuse

Beim Design der MSO-Serie setzte Fortive komplett auf Touchscreenbedienung: seit dem Erscheinen des Erstlings verkleinert man das Produkt permanent, um neue Formfaktoren zu erreichen. Mit dem Series 2 MSO ist die Technologie nun im transportablen Bereich angekommen. Interessant ist, dass das fast laptopgroße Gerät “nur” 1280×800 Pixel Auflösung bietet.

(Bildquelle: Tektronix)

Der Einstiegspreis liegt für das Zweikanalgerät bei 1,640 €, während das Vierkanalmodell um 2,490 € den Besitzer wechselt. Als Baseline dient dabei 70MHz Analogbandbreite und 10MPt Speicher – ersteres lässt sich gegen einen nicht öffentlich gemachten Preis auf bis zu 500 MHz aufrüsten. Im Hintergrund stehen pro zwei Kanälen ein 8 bit-ADC, der 2.5 Gsps bietet – bei Nutzung aller Kanäle verlangsamt sich die Datenrate also auf 1.25Gsps.

In naher Zukunft plant Tektronix ausserdem das Anbieten eines Funktionsgenerators, der auch von einem 4 bit breiten Patterngenerator flankiert wird – unklar ist, ob und wie diese Option in vorhandene Geräte kommt:

1The 2 Series MSO includes an optional 50 MHz arbitrary function
2generator . . . The arbitrary waveform generator provides 128k points of record
3for loading waveforms

Zu guter Letzt gibt es ein optionales Batteriepaket, das bis zu acht Stunden Autonomie erlaubt und – dank zweier Zellen – hotswap-fähig ist.

(Bildquelle: Tektronix)

Rohde&Schwarz – RTP mit neuer Benutzerschnittstelle…

Rohde und Schwarz kündigt am selben Tag ein Redesign des hauseigenen High End-Oszilloskops RTP an. Die neue Version des Geräts – die Einstiegsbandbreite liegt hier bei 4GHz, im Vollausbau erreicht man 16 GHz – bietet dabei einen 13.3 Zoll großen FullHD-Touchscreen.

(Bildquelle: RuS)

Die Bandbreite ist dabei durch Softwareoptionen erweiterbar. Nett ist auch, dass der Basisspeicher 100 Mpt beträgt – die maximale Ausbaufähigkeit liegt bei 3 Gigapunkten.
Im Bereich der Software nimmt RuS umfangreiche Erweiterungen vor.

…und pythongetriebener Mathematikfunktion

Nach Meinung des Autors ist die Pythonunterstützung ein weiteres gravierend wichtiges Feature. Der Kampf um das Anbieten immer neuer Decoderfunktionen ist im Oszilloskopbereich ja nicht mehr wirklich neu – Rohde erlaubt Entwicklern nun aber das Anliefern von Logik in Form von Pythoncode:

1Rohde & Schwarz provides even more flexibility with the new R&S RTPK39 user defined math option. It allows test engineers to call a Python script for complex calculations and display the results as a math signal on the oscilloscope, creating endless possibilities for users to analyze the captured data as needed.

Leider gibt es hiervon noch keine Screenshots – sollten diese verfügbar werden, pflegt der Autor sie hier ein.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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MicroEJ mit neuen Bibliotheken, nRF Connect SDK mit Zephyr, neues EtherCat-Testtool

Die Java-Embeddedumgebung MicroEJ unterstützt ab Sofort Googles flatbuffers-Bibliothek und offeriert neue Ökosystemkomponenten. Nordic liefert derweil nRF Connect SDK in Version v2.0.0 aus, und stellt die Toolchain auf Zephyr um, was für Entwickler mit Umstellungsarbeit einhergeht.

MicroEJ – neuer Touchscreen-Kalibrator

Wer mit einem Palm-PDA aufgewachsen ist, kennt die berühmt-berüchtigte Kalibrationsroutine mit Sicherheit. Da resistive Touchscreens in MicroEJ-basierten Systemen nach wie vor weit verbreitet sind, stellt der Anbieter unter https://forum.microej.com/t/tool-java-touch-v2-1-0/1059 nun eine Beispielimplementierung eines Kalibrators zur Verfügung.

(Bildquelle: MicroEJ)

MicroEJ: Dependency Discoverer Tool aktualisiert

Der wichtigste Anwendungsfall für MicroEJ dürfte das Recyclieren von Projekten sein, die auf Desktop- oder Serverseite mit Java-Code arbeiten. Problematisch ist dabei, dass die MicroEJ-Umgebung trotz permanenter Erweiterungen nur einen Bruchteil der in anderen Umgebungen verfügbaren Abhängigkeiten befriedigen kann.
Unter https://github.com/MicroEJ/Tool-ApiDependencyDiscoverer/tree/3.1.0 findet sich eine aktualisierte Version des Dependency Discoverers: er ist ein Werkzeug, das JAR-Files nach Dependencies untersucht, die unter MicroEJ nicht anzutreffen sind.

MicroEJ: Unterstützung für FlatBuffers

Googles unter https://google.github.io/flatbuffers/ dokumentiertes Serialisierungsformat FlatBuffers ist hoch optimiert und deshalb für den Datenaustausch mit Embeddedsystemen prädestiniert.
Ab Sofort steht die Bibliothek auch für MicroEJ-Entwickler zur Verfügung. Wer zugreifen möchte, muss lediglich die Datei modules.ivy um folgende Passage erweitern:

1<dependency org=„com.google“ name=„flatbuffers“ rev=„1.0.0“ />

Nordic nRF Connect 2.0 mit Erweiterungen …

Nordic Semiconductor – das Unternehmen produziert Mikrocontroller mit integriertem Bluetoothchip, die beispielsweise im BBC MicroBit zum Einsatz kommen – hat nun eine neue Version des hauseigenen SDKs ausgeliefert.
Die wichtigste Neuerung ist, dass es ab sofort (experimentielle) Unterstützung für Bluetooth LE Audio bietet. Dabei handelt es sich um ein neues Audioübertragungsprotokoll für Bluetooth, das geringeren Energieverbrauch und bessere Tonqualität bieten soll. Quasi nebenbei wurden die Kernkomponenten des SDKs nun gemäß Bluetooth-Standard in Version 5.3 zertifiziert.
Neuerung Nummero zwei betrifft Unterstützung für das Smart Home-Protokoll Thread:

1support for Thread v1.2 no longer being experimental. Both Homekit over Thread and Matter over Thread use Thread v1.2 libraries by default. nRF Connect SDK v2.0.0 is the first release with Thread v1.2 certification compliance for all supported nRF52 and nRF53 Series SoCs.

Zu guter Letzt bringt eine Verbesserung im SMP-Server schnellere Firmwareupdates per Bluetooth LE – in der Ankündigung verspricht Nordic eine Beschleunigung um den Faktor zwei bis drei.

… und Umstellungsaufwand für Entwickler

Im Rahmen der Einführung der neuen Funktionen führt Nordic – leider – auch eine Anpassung der Toolchain durch. Statt der GNU Arm Embedded Toolchain setzt man nun auf Zephyr, was Aktualisierungen der Projektstruktur voraussetzt. Im Bereich der IDE gab es ebenfalls Änderungen: Segger ist nun nicht mehr die präferierte IDE im Ökosystem:

1Visual Studio Code extension IDE has replaced SEGGER Embedded Studio as the default supported IDE for working with the nRF Connect SDK.

(Bildquelle: Autor)

Nutzer des unter https://cbor.io/ im Detail beschriebenen Serialisierungsformats CBOR müssen Anpassungen an ihrer Applikation vornehmen – statt TinyCBOR kommt nun zcbor zum Einsatz.
Weitere Informationen zu den Änderungen an einigen APIs finden Sie unter https://developer.nordicsemi.com/nRF_Connect_SDK/doc/latest/nrf/migration/migration_guide_1.x_to_2.x.html.

EtherCAT Conformance Test Tool um neue Testfunktionen für Entwicklung erweitert

Das zum Feldbus EtherCAT gehörende Testprogramm liegt seit einigen Tagen in Version 2.3 vor. Für die neue Version verspricht das EtherCAT-Team – neben striktester Abwärtskompatibilität – neue Softwarefunktionen, die das Werkzeug als “Dummy-Gegenstelle” prädestinieren:

1Die CTTErweiterungen, egal ob bei den ToolFunktionalitäten oder der TestAbdeckung, basieren wie gewohnt auf praktischen Anforderungen sowie Rückmeldungen der Gerätehersteller. So wurde das Tool im Lauf der Jahre vom reinen TestTool, das nach Abschluss der Entwicklung die Konformität überprüft, zur sehr hilfreichen entwicklungsbegleitenden Software, mit der die EtherCATGeräte konfiguriert, in den gewünschten Zustand versetzt und gezielt zu bestimmtem Verhalten angeregt werden können. Dies setzt sich in vielen der neuen Funktionalitäten fort. So wurden zusätzliche Anwenderschnittstellen für die Steuerung und das Testen spezifischer EtherCATProtokollEigenschaften sowie weitere Interfaces auf den unteren Schichten des ISO/OSIModells hinzugefügt. Komfortabel und besonders, weil nur selten von Tools unterstützt, ermöglicht das CTT nun den Lese und Schreibzugriff auf die PHYRegister. Dies ist insbesondere während der ersten HardwareInbetriebnahme eine wertvolle Hilfe.
2Alle CTTFunktionalitäten sind auch für eine Skriptbasierte Steuerung nutzbar, und sie erlauben somit automatisierte Testabläufe, welche in die übergreifende GeräteAbnahme integriert werden können. Neben den vielen Funktionalitäten, die die EtherCATImplementierung an sich unterstützen, wurde auch der Kern des CTT erweitert: die TestAbdeckung. Viele HalbleiterGeräteprofile wurden in das standardmäßige TestSet aufgenommen. Auch die Abdeckung für das ServoDriveProfile entsprechend der IEC 6180072 (entspricht dem CiA DS402) konnte signifikant erhöht werden.

In eigener Sache: Antwort auf die Leserfrage zu HARWIN

Wir hatten unter https://www.mikrocontroller.net/topic/537000 neue, kleinere Steckverbinder aus dem Hause Harwin vorgestellt, die Pick and Place-freundlich sind. Als Antwort auf die Leserfrage, wie die Verpackung aussieht, bekamen wir die folgenden beiden Bilder.

(Bildquelle: https://cdn.harwin.com/pdfs/M58-250R.pdf)

(Bildquelle: https://cdn.harwin.com/pdfs/M58-350R.pdf)

Anscheinend wird der “fleischige” Teil der Steckverbinder im Reel nach oben gedreht, die Maschine kann ihn also (bei ausreichender Vakuumkraft) mit einem für kleine SMD-Komponenten vorgesehenen Nozzle erbeuten.

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Lokalaugenschein: Elektronikhandelszentrum PERPA in Istanbul

Der aus dem Wiki bekannte Hafenanleger Karakoy (auf türkisch soviel wie schwarzes Dorf) ist aus stadtentwicklungstechnischer Sicht nicht als Zentrum der Elektronikindustrie vorgesehen. Diese Ehre liegt seit einiger Zeit beim als PERPA bezeichneten Zentral-Technikmarkt, den wir hier vorstellen.

Wie erreicht man das Einkaufszentrum?

Der bequemste Weg – man beachte, dass es in Istanbul zeitweise erhebliches Stauaufkommen gibt – ist die Nutzung des öffentlichen MetroBus. Das Einkaufszentrum wird durch eine eigene gleichnamige Station erschlossen und ist schon architektonisch nicht zu verfehlen. Wer gerne Architektur photographiert, sollte die Kamera spätestens beim Betreten auspacken…

(Bildquelle für alle Bilder im Artikel: Tamoggemon Holding k.s.)

Die Öffnungszeiten sind von Shop zu Shop unterschiedlich, als Kernöffnungszeit kann man 9h-17h Lokalzeit annehmen. Wichtig ist, dass nicht alle Ebenen durch alle Treppen erreichbar sind – einige wie die Etage neun erreichen Sie nur durch am Rand befindliche Stiegenhäuser.

Elektronische Komponenten im Fokus

Komponentenshops finden sich mehrere – am Ehesten auf die Bedürfnisse von Bastlern ist Gürsel Elektronik (siehe http://www.gurselelektronik.com.tr/) ausgerichtet. Das (deutsch sprechende) Unternehmen ist an sich Distributor für Vishay, leistet sich aber auch einen Einzelhandelsshop.

CAKIR Elektronik (siehe https://www.cakirelektronik.com/en/) ist auf Halbleiter spezialisiert, war aber nicht im geöffneten Zustand anzutreffen. Interessant ist, dass die Türe einige Retro-Logos zeigt.

Freunde der Elektromechanik kommen an mehrerlei Stelle zum Zug. Interessant empfand der Autor einerseits das Unternehmen Terminalsan, das diverse Kabelendhülsen in verschiedenen Farben fertigt. Exotisch erschien ein Shop, der gebrauchte Elektroinstallationskomponenten aus Baustellen und anderen gescheiterten Projekten anbietet.

Auch Maker dürfen einkaufen

Die Trennung zwischen professionellen und amateurhaften Komponenten wird im PERPA streng gehandhabt: wer sich fuer Arduino und Co interessiert, muss eine seperate Gruppe von Geschäften beehren.
So gut wie alle Anbieter von Arduino und Co halten in ihren Shops auch 3D-Drucker vor. Bei Robotzade gab es sogar eine PrintMill zu sehen (und um rund 1200EUR zu kaufen). Dabei handelt es sich um einen unter Federführung von Naomi Wu entwickelten Drucker, der statt einem Druckbett ein Förderband hat und so fertige Objekte automatisch auswirft.

Interessant sind auch die Materialpreise: 1 Kilogramm Eigenmarken-PLA kostet meist etwa 10 EUR.

Technik ist mehr

Der Elektroniker lebt nicht von IC und Widerstand allein: fehlen Schrauben oder Magnete, so wird das Projekt ein Fehlschlag. Neben allgegenwärtigen LED-Shops finden sich Unmengen von Schraubenspezialisten und einige Shops, die Kugellager oder Magnete in aller Herren Größen anbieten.

Werkzeug gibt es von verschiedenen Anbietern. Im Bereich akkubetriebene Geräte ist eine klare Präferenz für Makita auszumachen, Bohrer und CNC-Fräsmaschinenbits (!!!) finden sich in einem spezialisierten Shop.

Freunde von Bürotechnik, Computer, Handy und Co finden naturgemäss ebenfalls Shops, die ihre Bedürfnisse befriedigen. Messtechnik ist im Allgemeinen in der Hand von Uni-T, der Danaher-Konzern hält mit einem Fluke-Distributor ebenfalls seine Fahne hoch.
Freunde der gepflegten Ordnung im Labor finden einige auf ihre Bedürfnisse optimierte Geschäfte. Bitte sich hier nicht von Vorurteilen irreführen lassen – Material zum Aufrechterhalten von Ordnung in Labor und Lager (Schubladenkästen, flexible Regale, etc) wird in der Türkei in immensen Mengen von diversen Unternehmen hergestellt, ist weit verbreitet, preiswert und teilweise sehr innovativ.

Exzellente sonstige Versorgungslage

PERPA entstand einst, um eine Absiedelung des Gebiets Karakoy zu ermoeglichen. Daraus folgt ein fuer normale Einkaufszentren unüblicher Branchenmix. Alle wichtigen Banken der Tuerkei sind mit Filialen vertreten, es gibt auch ein Postamt und mehrere Patentanwälte sowie Steuerberater und amtlich beeidete Übersetzer.

Die Nahversorgung ist durch mehrere Supermärkte gesichert: sowohl Carrefour als auch der Lokal-Primus BIM sind mit je einer Filiale vertreten.
Zu guter Letzt erfreut sich das Einkaufszentrum auch einiger nichtmenschlicher Bewohner…die Katzenpopulation wird von den Shopbetreibern durchgefüttert.

Fazit

Wer in Istanbul touristisch unterwegs ist und sich von Familie oder Begleitung freispielen kann, bereut den Weg mit Sicherheit nicht – wichtig ist nur, genug Zeit mitzubringen. In einem Tag ist das PERPA kaum zu erkunden. Achten Sie lediglich darauf, dass das Mitführen von Werkzeug im Handgepäck nicht zulässig ist…

Vielfacher Dank ergeht an unseren Lokalpartner Celal YAZICI für die Führung

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Espressif-News: Neuerungen zu Zephyr und Amazon AWS

Im allmonatlichen Nachrichten-Roundup kündigt Espressif die Finalisierung der hauseigenen Verbindungsbibliothek für Amazon AWS an. Ausserdem betont das Unternehmen Erweiterungen im Bereich der Integration in das quelloffene Echtzeitbetriebssystem RTOS, das nun unter Anderem bessere Unterstützung für den Mehrkernbetrieb bietet.

Worum geht es hier?

Espressif’s ESP32-Serie kombiniert einen General Purpose-Mikrocontroller mit einem Radiotransmitter für – je nach Chip verschiedene – Funkstandards. Im Laufe der letzten Jahre arbeitet Espressif permanent an der Verbesserung des Softwareökosystems, um Entwicklern die Integration der Chips in Drittanbietersysteme wie AWS zu erleichtern.

AWS IOT-Konnektor nun final

Espressif bietet Nutzern von ESP-IDF mit esp-aws-iot seit einiger Zeit eine Bibliothek an, die sich um die Integration in Amazons AWS IOT Hub kümmert. Zur Erinnerung: es handelt sich dabei um eine Art MQTT-Broker auf Steroiden, der die Integration von IoT-Geräten in das AWS-Ökosystem erleichtert und sich nebenbei auch um Provisioning und Co kümmert.

(Bildquelle: Amazon, via https://docs.aws.amazon.com/iot/latest/developerguide/what-is-aws-iot.html)

Neu ist, dass die unter https://github.com/espressif/esp-aws-iot/ bereitstehende Bibliothek ab Sofort den finalen Status erreicht hat – Änderungen an den APIs sollten nun seltener und behutsamer ausfallen. Ausserdem enthält das SDK – wie in der Abbildung gezeigt – auch amazon-eigene Bibliotheken wie coreMqtt und coreJSON.

(Bildquelle: Espressif, via https://www.espressif.com/en/news/AWS_IoT_Ref_eg_ESP32-C3)

Zum Zeitpunkt der Drucklegung unterstützt Espressif IDF in den Versionen 4.3 und 4.4; der Gutteil der core-Bibliotheken ist modular aufgebaut und soll so auch abseits des Gesamt-SDKs nutzbar sein.

AWS IOT-Konnektor mit neuen Beispielen

Autoren von Programmierbeispielen sind in einer undankbaren Lage: der Detailgrad der Beispiele ist permanenter Streitpunkt. Im Rahmen der Finalisierung des AWS IOT-Konnektors rüstete Espressif im Bereich Code Samples nach, und bietet nun unter Anderem ein “produktionsreifes” MQTT-Brokerbeispiel an (siehe https://github.com/espressif/esp-aws-iot/tree/master/examples/mqtt/tls_mutual_auth). Es unterscheidet sich von “Quick and Dirty-Hacks” unter Anderem durch die umfangreiche Fehlerbehandlung, die verschiedene Problemfälle abdeckt.
Wichtig ist, dass die Nutzung der AWS-Beispiele auf jeden Fall auch Konfigurationsmassnahmen im Backend voraussetzt. Weitere Informationen hierzu finden sich unter https://github.com/espressif/esp-aws-iot/blob/master/examples/README.md-

Erweiterung der Unterstützung für Zephyr

Die Linux Foundation leistet sich mit Zephyr seit einigen Jahren ein eigenes, komplett quelloffenes Echtzeitbetriebssystem – wichtig ist, dass Zephyr intern nicht unixoid aufgebaut ist. Sei dem wie es sei, unterstützt Espressif die Plattform seit einiger Zeit umfangreich.
Neuerung Nummero eins sind Erweiterungen im Bereich der unterstützten Peripheriegeräte. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels präsentiert sich die Lage wie in der Abbildung gezeigt.

(Bildquelle: Espressif)

Im Hintergrund nimmt Espressif diverse Anpassungen und Erweiterungen des Backends vor. Erstens erfolgt eine Umstellung im Bereich der Ansteuerung der Pins – die unter https://github.com/zephyrproject-rtos/zephyr/issues/39740 im Detail beschriebene Umstellung auf pinctrl betrifft Nutzer des Systems nicht wirklich, dürfte aber zu geringerem Energieverbrauch führen.
Der unter https://github.com/zephyrproject-rtos/zephyr/pull/44645 bereitstehende Patch “soc: xtensa: esp32: adds initial support to AMP for dual core ESP32” ist derweil von höherem Gehalt. In ihm rüstet Espressif Unterstützung für Mehrprozessorbetrieb in Zephyr nach:

1This PR adds the initial infrastructure to build and load a separated image to be executed only in the ESP32 APP_CPU plus its reserved resources.
2It is also provides the inter processor message device driver to communicate between the two CPUs.

Spezifischerweise plant Espressif dabei die folgenden vier Einsatzszenarien:

1Network offloading: one core takes care of the load, while the other one is still dedicated to managing user applications.
2 Parallel Embedded Software: this allows for noncritical routines to be executed separately from critical routines.
3 Redundant processing: the same firmware can run in parallel on ESP32.
4 General Parallel Processing: this offers two MCUs in one package.

Zephyr: Unterstützung für Wifi-APIs des Echtzeitbetriebssystems

Zephyr bringt mit dem Wifi Manager einen eigenen Satz APIs für die Konfiguration von WLAN-Transmittern mit. Espressif unterstützt diese ab sofort direkt.

Zephyr für ESP32-S3: bitte warten

Zu guter Letzt erteilt Espressif all jenen, die auf baldige Unterstützung von Zephyr am ESP32-S3 hoffen, eine klare Abfuhr. Spezifischerweise spricht man von Problemen beim Power Management:

1While we are already working hard to include ESP32S3 here, it should be noted that the case of this SoC is pretty unique. ESP32S3s dualcore capacity and Bluetooth make it quite different from ESP32S2. Then, what makes ESP32S3 different from ESP32 is the formers USBOTG capability. It is also important to note that ESP32S3 has a powerful CPU, so without a good power control it can drain batteries.

Dies ist allerdings nicht als absolute Absage gegen Zephyr zu werten. Langfristig ist Unterstützung des Betriebssystems geplant, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

1 In general, the development of ESP32S3 would first need to fulfil the following three requirements before being included in the Zephyr project:
2 multicore support, which is what we are trying to achieve with AMP (this is a merge request at present);
3 lowpower modes, which we have already started working on;
4 support for USBOTG, which is already scheduled for the near future.
5Until we fulfil the abovementioned three requirements, developers wishing to target ESP32S3 should practically stick to ESP32 or ESP32S2, which are currently the best choices for running Zephyr.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Halbleiter: SPI-DRAM, intelligente ADCs bei Microchip, leistungsstärkere Dioden uvm

Microchip stattet die ADC-Engines einiger Achtbitter mit Berechnungsfunktionen (!!!) aus, während ISSI mit Serial RAM eine schnelle, aber flüchtige Variante von SPI-EEPROMs anbietet. Was es sonst neues an Halbleitern gibt, verraten wir hier.

Worum geht es hier?

Im Laufe der letzten Wochen sind einige (teilweise lang erwartete) Bauteilfamilien auf den Markt gekommen – hier ein Kurzüberblick neuartiger Bauteile, die Sie vielleicht in ihrem nächsten Design einsetzen wollen.

ISSI Serial RAM – SPI-Flash auf DRAM-Basis

Per SPI anschliessbare Flashspeicher sind in vielerlei Hinsicht nützlich: kritisch ist lediglich die technologieimmanente Empfindlichkeit gegen permanentes Neubeschreiben. Sofern Datenerhalt ohne Energieversorgung nicht erforderlich ist, schafft Serial RAM eine bequeme Alternative. Aus technischer Sicht sind die Chips dabei – bis auf den anderen Remanentspeicher – mit SPI-Flash vergleichbar.

(Bildquelle: ISSI)

Eine 32Mbit-Variante des Bausteins (IS66WVS4M8ALL-104NLI) kostet in Hunderterstückzahlen rund 2.5 EUR; als Gehäuse kommt SOIC 150mil zum Einsatz. Es gibt auch Varianten mit 8 und 16 Mbit.

Digilent MCC E-1608: Datenerfassung per Ethernet

Der Trend zu immer mehr Intelligenz ist nicht abstreitbar: das Realisieren von Datrenerfassungshardware ist insbesondere für kleinere Consultingprojekte allerdings nur leidlich kosteneffizient. Mit dem um rund 550EUR erhältlichen MCC E-1608 bietet DigiLent nun ein Ethernet-Samplingsystem an, das acht mit 250 kS/s abgetastete Eingänge und acht digitale Ausgänge bereitstellt – der maximale Eingangsbereich beträgt +/- 10V.
Fertige Treiber für die Programmierumgebungen Visual C++, Visual C#, Visual Basic .NET, LabVIEW, MATLAB, Linux und Python helfen dann dabei, Solutions “schneller” auf die Reise zu bringen.

(Bildquelle: Digilent)

DioTec: Flächendiffundierte Zener-Diode mit 2W Verlustleistung im DO41-Gehäuse

Desto höher die maximal erlaubte Abwärme einer Zenerdiode, desto weniger Aufwand hat der Entwickler beim Design von Systemen, die mit “unkooperativen” Eingangssignalen konfrontiert sind. Die ZYx-Serie von DioTec bietet nun im Bereich E24 von 1 bis 200V reichende Durchbruchsspannungen mit einer maximal erlaubten Verlustleistung von 2W.
Für die in Hunderterstückzahlen rund 60 Cent kostenden THT-Bauteile verspricht das Datenblatt ausserdem – wie in der Abbildung gezeigt – eine sehr “knackige” Kennlinie.

(Bildquelle: Diotec)

Cree XD16 – neuartiges LED-Gehäuse mit weniger “Querfunk”

Wer Leuchtdioden eng zueinander packt, stellt bald fest, dass sich die einzelnen Dioden gegenseitig mitbeleuchten. Außerdem sind insbesondere runde Leuchtdioden beim Einsatz als “Displayersatz” klar als Einzelpunkte sichtbar.
Mit der XD16-Produktlinie schafft Cree Abhilfe. Die komplett quadratischen Leuchtdioden basieren auf einem keramischen Substrat, was wie im Diagramm gezeigt zu einer Reduktion des Querleuchtens führt.

(Bildquelle: CREE)

Cree lässt sich dieses derzeit nur in weißer Farbe vorliegende Substrat allerdings gut bezahlen: der Hunderterpreis liegt bei rund 80 Eurocent.

Microchip: Analog-to-Digital Converter with Computation-Chips verfügbar

Microchip bietet mit dem als ADCC oder ADC2 bezeichneten Wandlermodul eine neue Art von ADC-Peripheriegerät an, das Nutzern von Achtbit-Microcontrollern Rechenleistung und Arbeit sparen soll. Spezifischerweise handelt es sich dabei um das in der Abbildung gezeigte Modul, das an den Ausgangsregistern “angetackert” ist und mit den angelieferten Daten makelt.

(Bildquelle: http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/TB3146-Analog-to-Digital-Converter-with-Computation-Technical-Brief-90003146B.pdf)

Die Einheit kann dabei sowohl addieren als auch Durchschnitte bilden – unter https://microchipdeveloper.com/8bit:adcc findet sich eine Einführung in die gebotene Funktionalität.
Neu ist, dass derartige Chips nun zum Bestellen freigegeben sind. Beispielserien wären PIC16F17114/15/24/25/44/45 oder PIC16F18126/46.

Mill-Max Omniball: Feder-Kugelkontakt für robustere Verbindungen

Dass Federkontakte im Bezug auf mechanische Robustheit hilfreich sind, ist bekannt – mit den Serien 845 und 847 schickt Mill-Max eine verbesserte Version des Kontaktsystems aus, das auf der Oberseite der Feder-Pins an Kugelschreiberminen erinnernde Rollkugeln platziert. Ziel davon sind, wie in der Abbildung gezeigt, “verkantete” Verbindungen.

(Bildquelle: Mill-Max)

Als maximalen Kontaktwiderstand verspricht man 30 mΩ, in Sachen Spannung wird 100 VRMS/150 VDC angeführt. Interessant ist auch die Qualifikation der Steckverbinder im Bezug auf Vibration. Angemerkt sei allerdings, dass die Konnektoren alles andere als preiswert sind: Hunderterpreise von fünf bis zwanzig Euro sind in Abhängigkeit der Steckverbindertopologie möglich.

(Bildquelle: Mill-Max)

Texas Instruments: neue Temperatursensoren

Geht es um Umgebungsdatenerfassung, führt im Allgemeinen kein Weg an TI vorbei – Temperatursensoren wie der LM71 haben Klassikerstatus. Ebendiesem Bauteil geht TI nun mit dem TMP127 an die Pelle – es ist eine softwarekompatible Variante des Golden Oldie, der eine 14bit-Auflösung und folgende Genauigkeitswerte bietet:

1±0.8 °C (maximum) from 55 °C to 150 °C
2±1 °C (maximum) from 150 °C to 175 °C

(Bildquelle: TI)

Sein ebenfalls im SOT23-Gehäuse vorliegender Kollege TMP126 ist auf Wunsch mit NIST-nachvollziehbarer Kalibration erhältlich, und bietet höhere Genauigkeit:

1 ±0.25 °C (maximum) from 20 °C to 30 °C
2 ±0.3 °C (maximum) from 20 °C to 85 °C
3 ±0.4 °C (maximum) from 40 °C to 125 °C
4 ±0.5 °C (maximum) from 55 °C to 150 °C
5 ±0.75 °C (maximum) from 150 °C to 175 °C

(Bildquelle: TI)

Im Interesse maximaler Genauigkeit – TI verspricht, dass es auch bei extrem schnellen Messintervallen nicht zu Selbsterwärmung kommt – hat der Sensor die Möglichkeit, CRC-Daten in den Temperaturdatenstrom einzuschreiben. Außerdem gibt es die Möglichkeit, auf schnelle Änderungen der Temperatur zu reagieren, bevor ein Grenzwert erreicht wird.

Infineon IM72D128V01 – MEMS-Mikrophon mit IP57-Widerstandsklasse

MEMS-Mikrophone liefern einen digitalen Datenstrom, was dem Entwickler das Hantieren mit Frontend-ICs wie dem ES8388 erspart. Infineon’s IM72D128V01 ist ein per PDM sendendes MEMS-Mikrophon, das sich durch IP57-Robustheit gegen Staub und Wasser auseinandersetzt (weitere Informationen zu IP-Schutzklassen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzart).
Das in Fünfzigerstückzahlen rund 1.6 EUR kostende Bauteil zeichnet sich durch einen Dynamikbereich von 106dB aus, die SNR beträgt 72dB(A). In der Ankündigung verspricht Infineon ausserdem einen flachen Frequenzgang, den das Datenblatt aber nicht weiter spezifiziert.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Kurzmeldungen: Renesas zeigt Cortex-M85-MCU, GigaDevice verkauft eine Milliarde Chips, uvm

Die EmbeddedWorld wirft ihre Schatten voraus: Halbleiterhersteller und andere Teilnehmer des Elektronik-Ökosystems gehen dazu über, in den letzten Monaten angekündigte Produkte praktisch verfügbar zu machen. Hier einige Ereignisse hoher Relevanz…

Worum geht es hier?

In der Theorie hat ein Newsdienst unendlich Platz für Nachrichten – in der Praxis ist dies nicht der Fall. Diese Einschränkung zwingt zum Zusammenfassen verschiedener Neuerungen in eine Meldung…

Renesas plant Vorführung von erstem ARM Cortex-M85-basierten Mikrocontroller

Wir haben die Neuerungen des ARM Cortex-M85-Kerns beispielsweise unter https://www.mikrocontroller.net/topic/536283 en Detail durchdekliniert. Im Hause Renesas gibt es nun Pläne, auf der vom 21. bis zum 24. Juni stattfindenden EmbeddedWorld einen funktionierenden Mikrocontroller auf Basis dieses Kerns vorzustellen.

(Bildquelle: Renesas)

Explizit angemerkt sei, dass die Pressemitteilung noch keine Angaben zur Verfügbarkeit von Samples macht – der einzige Hinweis ist, dass Interessenten Kontakt aufnehmen sollen:

1The demonstration of the new silicon will take place in the Renesas booth Hall 1, Stand 234 (1234) at Embedded World. Requests to meet with Renesas at Embedded World can be emailed to eventseu@lm.renesas.com. More information on Renesas RA MCUs is available at www.renesas.com/ra.

GigaDevice: eine Milliarde verkaufter Chips

GigaDevice ist – im Allgemeinen – für Flashspeicher und RISC-V-Mikrocontroller bekannt – weniger verbreitet ist, dass die Chinesen auch ARM-basierte Chips entwickeln und vertreiben.
Eine vor wenigen Wochen – anfangs nur auf Chinesisch – veröffentlichte Pressemeldung vermeldet nun den Verkauf von insgesamt einer Milliarde Mikrocontrollern aus dem Hause GigaDevice.

(Bildquelle: GigaDevice)

Arduino: neuer Technik-Blog, linuxbasierte Portenta-Varianten im Handel

Arduino plant mit dem Portenta X8 die Rückkehr von linuxbasierten Boards – unter https://www.mikrocontroller.net/topic/534614#new finden sich Detailinformationen zu Architektur und Produkt. Ab Sofort ist das Board unter der URL https://store.arduino.cc/products/portenta-x8 zum zugegebenermaßen stolzen Preis von 200 EUR erhältlich.

(Bildquelle: Arduino)

Neuerung Nummero zwei ist der unter https://medium.com/arduino-engineering bereitstehende Arduino Engineering-Blog, auf dem das Arduino-Team Hintergrundinformationen zur Weiterentwicklung der Arduino-Plattform veröffentlichen möchten.

Rust 1.61.0 verfügbar

Man mag von RUST halten, was man immer man da will – außer Frage ist, dass die Programmiersprache sehr wahrscheinlich nicht mehr verschwinden wird. Mozilla hat nun die Version 1.61 der Sprache angekündigt.
Neben Stabilisierungen diverser APIs (Details unter https://blog.rust-lang.org/2022/05/19/Rust-1.61.0.html) gibt es nun (endlich) auch die Möglichkeit, direkt beliebige Rückgabewerte aus Main zu retournieren.
Das Entwicklerteam illustriert diese neue Funktion durch ein Programmbeispiel, das sich in den Git Bisect-Workflow einfügt:

1use std::process::{ExitCode, Termination};
2
3#[repr(u8)]
4pub enum GitBisectResult {
5 Good = 0,
6 Bad = 1,
7 Skip = 125,
8 Abort = 255,
9}
10
11impl Termination for GitBisectResult {
12 fn report(self) -> ExitCode {
13 // Maybe print a message here
14 ExitCode::from(self as u8)
15 }
16}
17
18fn main() -> GitBisectResult {
19 std::panic::catch_unwind(|| {
20 todo!(„test the commit“)
21 }).unwrap_or(GitBisectResult::Abort)
22}

Embedded Python: CircuitPython wächst, PikaScript startet

Geringschätzung von Python-Entwicklern ist eines der Vorurteile, die noch jedermann erlaubt sind: Python mag von Syntax und Performance her nicht mit C# mithalten können, ermöglicht aber die Erstellung von Programmen (und somit die Schaffung von Werten) durch nicht-traditionelle Entwickler.
Dies ist übrigens keine Platitüde – das COVID-Testzentrum in der Nähe des Autors automatisiert Workflows durch Pythonsoftware, die eine Ärztin in ihrer Freizeit zusammenprogrammiert hat.
Sei dem wie es sei, liebt die Python-Community seit dem Abgang von Guido van Rossum (siehe https://lwn.net/Articles/759654/) ihren Sektarianismus, den sie – ganz analog zum Monty Python-Sketch Volksfront von Judäa (siehe https://www.youtube.com/watch?v=6pwmffpugRo) nun auch im Embeddedbereich auslebt.

Ein Release Candidate von CircuitPython 7.3.0 steht ab Sofort unter https://github.com/adafruit/circuitpython/releases/tag/7.3.0-rc.0 zur Verfügung – das Produkt erlaubt Geräten nun, als USB-Host aufzutreten. Außerdem unterstützt die Adafruit-Python-Engine – sie ist ihrerseits eine Abart von MikroPython – ab Sofort die zlib.

In China arbeitet man derweil an PikaScript: eine noch schlankere Variante von Python, die mit 4KB RAM und 32KB ROM auskommt. Das ursprünglich für STM32G030C8 und STM32F103C8 vorgesehene System steht mittlerweile auch für einige andere Zielarchitekturen zur Verfügung, der unter http://pikascript.com/ bereitstehende Projektgenerator erlaubt die Erzeugung von Runtimes.
Technisch Interessierte finden unter https://github.com/pikasTech/pikascript auch den Quellcode, Chinesischkenntnisse dürften für die Teilnahme an der Entwicklung allerdings Voraussetzung sein.

Wiliot: neues Bluetooth-Pixel mit Batterieversorgung

Wiliots wichtigstes Verkaufsargument war bisher – siehe beispielsweise https://www.mikrocontroller.net/topic/531009 – das Anbieten von Bluetooth-Tags, die ihre Betriebsenergie aus der Umgebung bezogen.
Wohl zwecks besserer Auslastung der im Hintergrund notwendigen Cloud-Infrastruktur plant Wiliot nun das Anbieten einer neuen Variante des Tags, das seine Energie aus einer Batterie bezieht. Der wichtigste Vorteil dürften die reduzierten Gesamtkosten sein:

1The new BatteryAssisted IoT Pixel tag leverages the same ultrapowerefficient cloud and chip technology as its batteryfree counterpart, and will sell below $2.

(Bildquelle: Wiliot via https://www.wiliot.com/wiliot-battery-assisted-pixel)

Praktische Verfügbarkeit des Chips ist schon für den nächsten Monat vorgesehen:

1The first BatteryAssisted IoT Pixel will be massproduced by leading smart tag manufacturer Identiv, which is known for focusing on more sophisticated and specialist tag designs. Limited availability of the BatteryAssisted IoT Pixels will begin next month, while larger quantities will be ready for rollout by the end of year.

In eigener Sache: Grüße aus Istanbul

Aus dienstlichen Gründen weilt meine Wenigkeit die nächsten Tage in Istanbul. Wer Zeit für eine Zigarre oder ein nicht-alkoholisches Getränk hat, gibt bitte Laut.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More