Tektronix erweitert mit dem Series 2 MSO das hauseigene Angebot batteriebetriebener Oszilloskope, während Rohde und Schwarz die Touchscreenfähigkeiten des RTP verbessert,
Worum geht es hier?
Oszilloskope dürfen auf dem Schreibtisch keines Elektronikers fehlen. Immer höhere Rechenleistung ermöglicht Herstellern das Anbieten von Geräten, die neben der eigentlichen Datenerfassung immer umfangreichere Komfortfunktionen bieten.
Tektronix: Series 2 MSO bietet “großes Oszilloskop” in portablem Gehäuse
Beim Design der MSO-Serie setzte Fortive komplett auf Touchscreenbedienung: seit dem Erscheinen des Erstlings verkleinert man das Produkt permanent, um neue Formfaktoren zu erreichen. Mit dem Series 2 MSO ist die Technologie nun im transportablen Bereich angekommen. Interessant ist, dass das fast laptopgroße Gerät “nur” 1280×800 Pixel Auflösung bietet.
(Bildquelle: Tektronix)
Der Einstiegspreis liegt für das Zweikanalgerät bei 1,640 €, während das Vierkanalmodell um 2,490 € den Besitzer wechselt. Als Baseline dient dabei 70MHz Analogbandbreite und 10MPt Speicher – ersteres lässt sich gegen einen nicht öffentlich gemachten Preis auf bis zu 500 MHz aufrüsten. Im Hintergrund stehen pro zwei Kanälen ein 8 bit-ADC, der 2.5 Gsps bietet – bei Nutzung aller Kanäle verlangsamt sich die Datenrate also auf 1.25Gsps.
In naher Zukunft plant Tektronix ausserdem das Anbieten eines Funktionsgenerators, der auch von einem 4 bit breiten Patterngenerator flankiert wird – unklar ist, ob und wie diese Option in vorhandene Geräte kommt:
2generator . . . The arbitrary waveform generator provides 128k points of record
3for loading waveforms
Zu guter Letzt gibt es ein optionales Batteriepaket, das bis zu acht Stunden Autonomie erlaubt und – dank zweier Zellen – hotswap-fähig ist.
(Bildquelle: Tektronix)
Rohde&Schwarz – RTP mit neuer Benutzerschnittstelle…
Rohde und Schwarz kündigt am selben Tag ein Redesign des hauseigenen High End-Oszilloskops RTP an. Die neue Version des Geräts – die Einstiegsbandbreite liegt hier bei 4GHz, im Vollausbau erreicht man 16 GHz – bietet dabei einen 13.3 Zoll großen FullHD-Touchscreen.
(Bildquelle: RuS)
Die Bandbreite ist dabei durch Softwareoptionen erweiterbar. Nett ist auch, dass der Basisspeicher 100 Mpt beträgt – die maximale Ausbaufähigkeit liegt bei 3 Gigapunkten.
Im Bereich der Software nimmt RuS umfangreiche Erweiterungen vor.
…und pythongetriebener Mathematikfunktion
Nach Meinung des Autors ist die Pythonunterstützung ein weiteres gravierend wichtiges Feature. Der Kampf um das Anbieten immer neuer Decoderfunktionen ist im Oszilloskopbereich ja nicht mehr wirklich neu – Rohde erlaubt Entwicklern nun aber das Anliefern von Logik in Form von Pythoncode:
Leider gibt es hiervon noch keine Screenshots – sollten diese verfügbar werden, pflegt der Autor sie hier ein.
Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News
Quelle: Read More