Mit der heute vorgestellten Pi High Quality Camera wird nicht nur die Auflösung gegenüber den früheren Modellen verbessert, an den deutlich größeren Sensor können nun auch professionelle Objektive direkt adaptiert werden.
Die erste Version des Kameramoduls mit OmniVision OV5647-Sensor und einer Auflösung von 5 Megapixeln erschien bereits 2013, die überarbeitete Version mit einem 8-Megapixel Sony IMX219-Sensor folgte 2016. Hier kommt jeweils ein Modul mit fest verbautem Objektiv so wie auch bei Smartphones üblich zum Einsatz, wobei eine zusätzliche Option ohne IR-Filter als „Pi NoIR Camera“ erhältlich ist.
Die „High Quality“ Version kommt nun erstmals ohne integriertes Objektiv, wobei C- und CS-Mount Objektive direkt verwendet werden können. Adapter zu diversen Objektivreihen anderer Hersteller sind kostengünstig erhältlich, wodurch sich beispielsweise bereits vorhandene Objektive verwenden lassen. Auf möglicherweise elektronisch gesteuerte Funktionen muss natürlich verzichtet werden, ebenso sollte der unterschiedliche Bildwinkel durch die Adaptierung beachtet werden.
Der verwendete Sony-Sensor IMX477 mit rückwärtiger Belichtung verfügt über eine Auflösung von 12,3 Megapixeln und weist eine Diagonale von 7,9 mm auf. Damit wird die neue Version der Kamera auch für anspruchsvolle Aufgaben deutlich interessanter. Erhältlich ist die Kamera derzeit ab 54,50€ bei berrybase.de, welectron.de oder buyzero.de, wobei gegebenenfalls Kosten für das benötigte Zubehör hinzukommen.
Bild: Raspberry Pi Foundation
Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News
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