Mit dem OpenPiton-Projekt lassen sich RISC-V-Prozessoren realisieren, bei denen die Kernanzahl theoretisch bis hin zu einer halben Milliarde betragen kann. Dabei können die skalierbaren Prozessoren mittels FPGAs implementiert werden – nun auch ohne eigene Hardware in der Cloud.
Dazu werden Amazon EC2 F1-Instanzen genutzt, welche es ermöglichen, FPGA-Code auf Serverfarmen auszuführen. Der ursprüngliche Gedanke besteht darin, anwendungsspezifisch benötigte Beschleunigungen in gemieteten Servern bereitstellen zu können. Dabei lassen sich die FPGAs flexibel nutzen, eben auch zur Erprobung von RISC-V-Prozessoren. Hierzu findet sich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung auf GitHub, mit der OpenPiton+Ariane auf den Servern von Amazon emuliert werden kann.
Darüber hinaus kann der linuxfähige Prozessor natürlich auch auf lokal vorhandenen FPGAs genutzt werden. Dabei stehen verschiedene IO-Optionen einschließlich Ethernet zur Verfügung. Den Ursprung des Projekts stellt dabei der Princeton-Piton-Prozessor dar, welcher 2013 entwickelt wurde und bereits über 25 Kerne verfügt.
Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News
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