Raspberry Pi-SSD mit 1 TB, Softwareupdates, EuroSatory und mehr

Freunde von CircuitPython und Home Assistant dürfen sich über neue Softwareversionen freuen, die mit diversen Features aufwarten. Die indische Regierung forciert einen weltraumgeeigneten Mikrocontroller, während Fischer per Pick and Place-Maschine platzierbare SMD-Kühlkörper vorstellt.

Raspberry Pi-SSD mit 1TB verfügbar, 256GB-SD-Karte in Planung

Im Hause Raspberry Pi bietet man seit dem Erscheinen des Raspberry Pi 5 auch SSDs an. Nun steht eine neue Variante ante Portas, die – um 70USD erhältlich – 1TB Kapazität anbietet.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/1tb-raspberry-pi-ssd-on-sale-now-for-70/

Im Rahmen der Ankündigung findet sich auch die folgende Passage, die eine neue Größenklasse der SSDs vermeldet:

1
As well as SSDs, we also offer our official microSD cards. They are available in 32GB, 64GB, 128GB, and 256GB capacities, and come optionally pre-loaded with Raspberry Pi OS.

Semtech: Update der LoRa Basics Modem-E v2-Firmware

LoRA-Transciever enthalten eine hauseigene Firmware. Vor wenigen Tagen hat Semtech ein Update ausgeliefert – die neuen Funktionen präsentieren sich wie in der Abbildung am Fall des LR1121 gezeigt.

Bildquelle: https://github.com/Lora-net/radio_firmware_images/blob/master/lr1121/modem/CHANGELOG.md

Semtech: Lora-Cloudservices abgeschaltet

Semtech plant seit einiger Zeit, die hauseigenen Cloudservices zu Gunsten von Ökosystem-Diensten zu deaktivieren. Laut der unter https://www.semtech.com/cloud-geolocation? bereitstehenden Meldung wurde dies nun vollzogen:

1
Our Join-Server functionality concept has been successfully adopted and is offered by major LoRa Network Server (LNS) partners, providing customers with consolidated service options. The cryptographic key creation and retrieval within the Semtech Join-Server was phased out on July 31, 2025 along with our Join-Server service.
2
Customers can continue to leverage the LR11xx transceivers cryptographic engine for security key management, either during manufacturing or via application code as described in the LR1110 and LR1120 user manuals; however, default cryptographic keys will no longer be programmed by Semtech during the transceiver manufacturing process.

Fischer Elektronik: Kühlkörper für SMD-Bauteile in pick&place-freundlicher Ausführung

Das Ankleben von Kühlkörpern ist eine der Aufgaben, die traditionell von Hand durchgeführt wird. Im Hause Fischer Elektronik gibt es nun eine neue Serie, die für die automatisierte Montage geeignet bzw. optimiert ist.

Bildquelle: https://www.fischerelektronik.de/en/latest-news/press-releases/2025-fischer-pressemitteilungen/smd-heat-sinks-from-the-tape/

Interessant ist unter anderem der in der Mitte des Bildes sichtbare „Sticker“, der dem Nozzle das Ansaugen des Kühlkörpers ermöglicht.

CircuitPython 10.0.0-beta.3 verfügbar

Im Hause Adafruit wird die „Weiterentwicklung“ der hauseigenen Pythonruntime ohne Unterlass vorangetrieben. Für die neueste Version des Produkts wird im unter der URL https://github.com/adafruit/circuitpython/releases bereitstehenden Changelog die folgende Liste an Neuerungen vermeldet:

1
Highlights of this release
2
     Convert mono audio to stereo when going through a stereo audiomixer.Mixer. 
3
     Add audiomixer.MixerVoice.panning, with synthio.BlockInput support. 
4
     Add synthio.MidiTrack.tempo. 
5
     Restore missing audioio module on ESP32 and ESP32-S2. 
6
     RP2xxx DVI now works on more monitors and has fewer glitches.

Nachteilig ist, dass das Aufräumen in den bisher nur als deprecated markierten Modulen an Fahrt aufnimmt. Insbesondere im Bereich der Display- und der SynthesizedIO-Bibliotheken gibt es Dutzende von Objekten, die nun ausschließlich unter ihrem neuen Namen ansprechbar sind.

Indien: Intention, im Halbleiter-Bereich mitzuspielen.

Außer Frage sollte stehen, dass Halbleiter eine der Schlüsseltechnologien der Zivilisation sind. Im Laufe der letzten Tage hat die indische Regierung auf einem Kongress Meldungen im Bezug auf die hauseigene Prozessor- und Halbleiterfertigung herausgegeben, die The Register unter der URL https://www.theregister.com/2025/09/03/india_hails_first_homegrown_chip/ zusammenfasst.
Besondere Aufmerksamkeit genoss dabei ein als Vikram 3201 bezeichnete Chip, der sich wie in der Abbildung gezeigt präsentiert.

Bildquelle: https://www.isro.gov.in/vikram3201.html

Spezifischerweise handelt es sich dabei um einen 16bit-Chip, der für den Einsatz im Weltall und in Avionik-Systemen vorgesehen ist:

1
This processor is an advanced version of the indigenously designed 16-bit VIKRAM1601 microprocessor which has been flying in the Avionics system of ISROs launch vehicles since 2009. A Make-in-India version of the VIKRAM1601 processor was subsequently inducted in 2016 after the 180nm semiconductor fab was established at SCL, Chandigarh.
2
. . .
3
VIKRAM3201 & the VIKRAM1601 has a custom Instruction Set Architecture, with floating-point computation capability and high-level language support for the Ada language. All the software tools such as the Ada compiler, assembler, linker, simulator along with Integrated Development Environment (IDE) are developed in-house by ISRO. A C language compiler is also under development for providing more flexibility to users in other domains.

MakerDiary nRF54L15 Connect Kit – preiswertes Entwicklerboard für nRF54L15

Wer Applikationen auf Basis der nRF54L15-MCU aus dem Hause Nordic Semiconductor entwickeln möchte, hat nun eine weitere Alternative zur Auswahl. Spezifischerweise handelt es sich dabei um das in der Abbildung gezeigte und an einen Arduino Nano erinnernde Board, das vor dem Versand rund 22 US-Dollar kostet und auf Wunsch sogar mit eingelöteten Headern zu kaufen ist.

Bildquelle: https://makerdiary.com/products/nrf54l15-connectkit

Interessant ist am vorliegenden System unter anderem, dass auch der für die Kommunikation mit der Workstation vorgesehene „zweite“ Mikrocontroller aus dem Hause Nordic Semiconductor stammt. Die Gesamtstruktur der Platine präsentiert sich wie in der folgenden Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://makerdiary.com/products/nrf54l15-connectkit

Home Assistant 2025.9 – neues Dashboard, mehr Partner uvam

Das Home Assistant-Entwicklerteam hat sich im Bereich der “herstellerunabhängigen Smart Home-Steuerungen“ einen mehr als komfortablen Foothold im Markt herausgearbeitet. Mit der Version 2025.9 stehen verschiedenste Verbesserungen ante Portas.
Erste Neuerung ist die Umgestaltung der Konfigurationsoberfläche. Besonders hervorgehoben wird vom Entwicklerteam dabei die in der Abbildung gezeigte Zweiteilung.

Bildquelle: https://www.home-assistant.io/blog/2025/09/03/release-20259/

Das Erstellen von Workflows soll nun insofern leichter von der Hand gehen, als das „links“ ausgewählte Element “rechts“ zur Bearbeitung verfügbar ist. Auf diese Art und Weise kann der P. T. Konfigurator sowohl die Detaileinstellungen als auch das große Ganze gleichzeitig im Auge behalten, was die Arbeit erheblich erleichtern dürfte.
Eine weitere Neuerung betrifft den Homescreen, der sich nun wie in der Abbildung gezeigt präsentiert.

Bildquelle: https://www.home-assistant.io/blog/2025/09/03/release-20259/

Neben dieser derzeit noch als experimentell geltenden Änderung führt das Entwicklerteam auch neue Cards ein, die die Funktionsfähigkeit der Plattform erweitern. Eine neue Beispiel-Karte kümmert sich – wie in der Abbildung gezeigt – um die Anzeige von Ventil-Zuständen.

Bildquelle: https://www.home-assistant.io/blog/2025/09/03/release-20259/

Zu guter Letzt gibt es im Bereich der unterstützten Partner Zuwächse – an Home Assistant interessierte Personen finden Details unter der als Bildquelle angegebenen URL.

LWMalloc – neuer Speicherallokator für Embeddedsysteme

Dynamische Speicherallokation ist nicht nur im Embeddedbereich ein Dauerbrenner: wer beispielsweise einst für Palm OS programmiert hat, kann sich an die Kämpfe mit Handle und Pointer mit Sicherheit erinnern.
Sei dem wie es sei, haben südkoreanische Wissenschaftler ein „neues“ Speicherallokationssystem entwickelt, das besonders auf die Bedürfnisse der Embeddedsysteme zugeschnitten ist.

Bildquelle: https://www.prnewswire.com/news-releases/seoultech-scientists-develop-ultra-lightweight-memory-manager-that-transforms-embedded-system-performance-302543816.html

Der Zugriff auf das Paper setzt zum Zeitpunkt der Abfassung dieser News-Meldung eine aktive IEEE-Mitgliedschaft voraus. Der im Allgemeinen gut informierte Branchennewsdienst CNX bietet unter der URL https://www.cnx-software.com/2025/09/03/lwmalloc-lightweight-dynamic-memory-allocator-for-embedded-systems/ allerdings eine „Übersicht“ an, die unter anderem einen Verweis auf das auf GitHub erhältliche Demonstrationsprogramm bietet.

EuroSatory 2026 – Termin steht fest

Das Leitevent der europäischen Rüstungsindustrie hat soeben ein eMail an die Teilnehmerschaft gesendet, in dem – wie in der folgenden Abbildung gezeigt – über die Termine des nächsten Kongresses informiert wird.

Bildquelle: https://info-eurosatory.com/why-attend-eurosatory-2026-explore-key-trends-and-top-exhibitors-1756991713652?

Wer teilnehmen möchte, ist gut beraten, früh zu buchen – die EuroSatory füllt Paris erfahrungsgemäß gut aus.

Lesestoff: Alles über Industrial Ethernet.

Ethernetbasierte Kommunikationssysteme haben klassischen Feldbussen im Laufe der letzten Jahre erheblich Wind aus den Segeln genommen. Der unter anderem für seine Industrie-Steckverbinder bekannte Hersteller Bel hat vor einiger Zeit eine lesenswerte Zusammenfassung veröffentlicht, die auf die Unterschiede zwischen Industrieenternet und der für die Workstationvernetzung vorgesehenen Variante eingeht. Interessierte Personen können sich unter der URL https://www.belfuse.com/resource-library/blog/why-industrial-ethernet-matters-harsh-environment-connectivity-and-the-role-of-icms einlesen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Neue Bauteile: Zenerdioden, Steckverbinder, PIC16-Nachwuchs und mehr

Ein Design lebt nicht vom Mikrocontroller allein. Der letzte Monat brachte unter Anderem Strommeßwiderstände mit integrierter Kelvin-Beschaltung, verschiedenste Dioden und wasserfeste RF-Steckverbinder. TI erweitert den I2C-Portextender TCA9539 um Anti-EMI-Massnahmen. Was es sonst Neues gibt, verraten wir hier.

Microchip PIC16F175xx – schneller AD, geringer Stromverbrauch

Achtbitter spielen ob ihrer einfacheren inneren Architektur insbesondere in energieverbrauchskritischen Szenarien nach wie vor eine gewichtige Rolle. Microchip lanciert nun eine neue Serie von Controllern mit einem 300 ksps schnellen 12Bit-ADC; die Chipfamilie präsentiert sich sonst wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: Microchip

Im Datenblatt der von 1.8V bis 5.5V lebensfähigen Controllerfamilie finden sich folgende Daten zum Stromverbrauch:

1
Low Power Mode Features:
2
 Sleep:
3
 < 900 nA typical @ 3V/25°C (WDT enabled)
4
 < 600 nA typical @ 3V/25°C (WDT disabled)
5
 Operating Current:
6
 48 μA typical @ 32 kHz, 3V/25°C
7
 < 1 mA typical @ 4 MHz, 5V/25°C

Espressif-“Digitalkamera” ESP32-P4-EYE kommt in den Handel

Über die Motivation hinter der in der Abbildung gezeigten ESP32-P4-EYE haben wir schon im Rahmen der erstmaligen Ankündigung gerätselt.

Bildquelle: Espressif

Sei dem wie es sei, ist die Kamera nun bei den ersten Distributoren erhältlich. Die Grafik unten bietet – wie immer – eine Preisanalyse an.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/ESP32-P4-EYE

FRDM-MCXA346 bereits verfügbar – NXP auf Speed

Über den für Motorsteuerungen optimierten MCX A34 haben wir erst vor wenigen Tagen berichtet: seine trigonometrischen Beschleuniger sollen in diesem Bereich häufig anzutreffende Aufgaben stark beschleunigen.
Während sich Halbleiterhersteller nach einer Ankündigung normalerweise viel Zeit lassen, legt NXP beeindruckendes Tempo vor. Die Platine ist mittlerweile – wie in der Verfügbarkeitsanalyse unten gezeigt – bei einigen Distributoren ab Stapel erwerbbar.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/FRDM-MCXA346

TI TCAL9539R – Neuauflage des Klassikers mit flexiblerem IO

Der I2C-Port-Extender TCA9539 ist aus der Welt der Mikroelektronik nicht wegzudenken. TI lanciert nun einen derzeit nur im TSSOP24-Gehäuse verfügbaren Nachfolger, der die von 32bit-Mikrocontrollern bekannte “Einstellbarkeit des Schaltverhaltens” seiner IO-Pins nachrüstet:

1
The TCAL9539R has Agile I/O ports which include
2
additional features designed to enhance the I/O
3
performance in terms of speed, power consumption
4
and EMI. The additional features are: programmable
5
output drive strength, programmable pull-up and pull-
6
down resistors, latchable inputs, maskable interrupt,
7
interrupt status register, and programmable open-
8
drain or push-pull outputs.

Guerrilla RF GRF5126 / GRF5226 – RF-Verstärker mit geringem Rauschen

Der Mikrowellen-Halbleiterspezialist Guerrilla RF liefert neue Verstärker aus. Kandidat eins ist auf den Frequenzbereich von 3.3GHz bis 3.8GHz optimiert, lässt sich theoretisch aber auch im Bereich 1.8GHz bis 5GHz nutzen. Kandidat Nummero zwei arbeitet nur im Bereich 2.3GHz bis 3GHz. Schade ist, dass es für diese bei Distributoren kaufbaren Bauteile kein frei verfügbares Datenblatt gibt.

Analog Devices AD4050 – AD-Wandler mit sehr geringer Eingangskapazität

SAR-ADC-Wandler fordern von von den zu überwachenden Quellen mitunter erhebliche Mengen an Energie. Analog Devices lanciert nun einen neuen SAR-ADC mit einer Auflösung von 16-/12-Bit und einer Arbeitsgeschwindigkeit von 2 MSPS/500 kSPS.
Als wichtigstes Feature des Neulings bewirbt Analog Devices folgendes:

1
The Easy Drive features enable highly efficient analog front end (AFE) designs. The small sampling capacitors (3.4 pF) maximize input impedance, thus reducing the dependence on high-bandwidth, power-hungry amplifiers typically required by SAR ADCs.

Zu den Wandlerspezifikationen vermeldet man folgendes:

1
Small footprint, big performance 
2
     INL: ±0.5 LSB maximum 
3
     SNR: 86.1 dB with VREF = 3.3 V 
4
     1.35 nJ per conversion 
5
     1.35 mW/0.68 mW at 1 MSPS/500 kSPS in sample mode 
6
     370 μW/112 μW at 1 MSPS/300 kSPS in autonomous modes 
7
     4.1 μW standby power

Qorvo QM35825DK-05 – UWB-SDK auf Basis eines Raspberry Pi 4

Wer Halbleiter abkündigen will, muss sie auch ankündigen – mit dem QM35825 bietet Qorvo seit einiger Zeit einen UWB-Funkchip an. Nun folgt ein unter Anderem auf dem Raspberry Pi basierendes Evaluationsboard, das im Zusammenspiel mit einer Linux-Applikation Experimente mit UWB erlaubt.

Bildquelle: https://www.qorvo.com/products/p/QM35825DK-05#documents

Toshiba XCEZ – AEC-Q101-qualifizierte Zenerdiode mit Spitzen-Pulsleistung von 200W

Zenerdioden kommen nicht nur im Automotivebereich als Schutzkomponente zum Einsatz. Toshiba lanciert nun eine neue Familie, deren in der Tabelle gezeigten Leistungswerte durchaus robust erscheinen.

Bildquelle: Toshiba

Texas Instruments MMBZxxVAL – Zenerdioden mit gemeinsamer Anode

Weniger Pins bedeutet weniger Kosten – damit ist der Lebenssinn der in der Abbildung gezeigten Diodenfamilie auch schon hinreichend beschrieben. Leider gibt es das Bauteil derzeit nur in einer 15V-Variante (MMBZ15VAL-Q1) und einer 27V-Variante (MMBZ27VAL-Q1).

Bildquelle: TI

TDK SD0201x et al – extrem kleine TVS-Dioden, beispielsweise für Ethernet

Im Hause TDK arbeitet man derweil daran, TVS-Dioden in kleinere Gehäuse (siehe Abbildung) zu packen.

Bildquelle: TDK

Schurter – ADO-Serie mit neuen Befestigungsmethoden

Sicherungen werde n nicht nur verlötet, sondern in manchen Bereichen auch mit Bolzen montiert. Schurter erweitert das ADO-Portfolio nun um zwei neue Befestigungsdesigns, die sich wie in den Abbildungen gezeigt präsentieren

Bildquelle: Schurter

Vishay HIFREQ Touch “N” Tune – Kondensatoren zum “Eintunken”

Im Bereich RF gilt, dass sich viele Probleme durch Totspielen am Effizientesten beseitigen lassen. Vishay schickt nun ein Design Kit ins Rennen, das aus einer Gruppe von an einem “Stößel” befestigten Kondensatoren besteht. Essenz der Konferenz ist dann das Testen durch Berühren der Lötpads:

1
Vishay Touch N Tune kits are a new tool intended for RF
2
engineers to test selected capacitance values within a tuned
3
circuit. The capacitor is temporarily touched onto the
4
element pad location to view the resulting characteristics.
5
Without the need for soldering, multiple components may be
6
touched until the desired tuning is achieved.

Leider gibt es derzeit kein hoch auflösendes Photo – die mechanische Konstruktion dürfte sehr interessant sein.

HiRose KP13 – Ultra-Low-Profile-Slots for NanoSIM

Kleinere Steckverbinder und Sockel tragen ebenfalls zur Mineaturisierung bei. Im Hause HiRose gibt es nun neue SIM-Slots, die mit weniger als 1.5mm Höhe auskommen.

Bildquelle: HiRose

Über die genauen Dimensionen vermeldet man folgendes:

1
The KP13 series offers a range of profile heights
2
of 1.12 mm, 1.18 mm, and 1.45 mm. This
3
innovative ultra-low profile design reduces
4
mounting space, allowing for design flexibility

Abracon AANE-AP / AANI-AP

GPS ist nicht nur nützlich, sondern – insbesondere in Zeiten von Konflikten – auch störanfällig. Im Hause Abracon lanciert man nun eine ganze Reihe von aktiven GPS-Antennen, die – wie im aus dem Datenblatt entnommenen Bild beschrieben – mit Anti-Störfunktionen ausgestattet sind.

Bildquelle: Abracon

Ohmite: Kelvin-SMD-Widerstand

Kelvinverbindungen (Erklärvideo für Quereinsteiger unter https://www.youtube.com/watch?v=LAmc1_PtYAs) helfen bei der Bemessung von niederohmigen Testobjekten. Im Hause Ohmite verpackt man dieses Konzept nun in eine Serie von Widerständen.

Bildquelle: Ohmite

Zu beachten ist, dass das Datenblatt – wie in der zweiten Abbildung spezialisiert – die Verwendung von zwei Lötinseln für die Kelvin-Verbindung vorschreibt.

Bildquelle: Ohmite

Microchip MCPF1412M06 – Buck-Schaltreglermodul mit 12 A (!!!) Ausgangsstrom

Wer mit einer Ausgangsspannung von 0.6 bis 1.8V auskommt (Stichwort FPGAs), bekommt von Microchip ein mit dem PMBus kompatibles Schaltreglermodul angeboten. Die extrem geringen Abmessungen von nur 5.8mm x 4.9mm x 1.6mm ermöglichen hohe Integration – zu beachten ist, dass Induktor und Co bereits auf dem Modul sitzen.

NXP FXPS71407x – Drucksensor für den Automobilbereich

Im Hause NXP gibt es eine Familie von Drucksensoren, die dank ihres redundanten inneren Aufbaus verschiedene im Automobilbereich weit verbreitete Zertifikationen aufweisen.

Traco Power THL 40WI – Step-Down-Konverter mit 40W Nennleisrtung und 1” x 1” großem Gehäuse

Traco Power offeriert weitere DC-DC-Wandler, die – man beachte die beiden Eingangsspannungsklassen – wohl für die Ableitung von Logik-Betriebsspannungen aus Distributionsbussen vorgesehen sind.

Bildquelle: Traco Power

Interessant ist, dass Traco Power auch Sondervarianten anbietet, die ab Werk mit einem Kühlkörper ausgestattet sind.

Bildquelle: Traco Power

Xsens Avior / Analog Devices ADIS16545 – Value-Added-IMUs

MEMS-IMUs haben die einst extrem teure Technologie “für Jedermann” zugänglich gemacht. Zu beachten ist, dass es – siehe Beispielbild – nach wie vor auch vollwertige IMU-Module gibt, die neben dem eigentlichen Messelement verschiedene Value Added-Features wie Robustheit oder Anti-Drift-Algorithmen mitbringen.

Bildquelle: Xsens

ITT Cannon: von der Steckverbinder-Schutzkappe

Wer Messtechnik gebraucht kauft, bekommt mitunter den einen oder anderen Schutzstecker für Verbindungen mitgeliefert. Diese Kunststoffteile mögen adrett aussehen, gehen in der Praxis aber bald verloren. ITT Cannon lanciert nun einen neuen Katalog, der dank einem Kettchen nicht so leicht anbaubare Schutzkappen für alle Herren Steckverbinder offeriert.

Bildquelle: ITT Cannon

TE Connectivity: RF-Stecker mit IP67 oder IP68-Zertifikation

Einen guten Monat nach dem Erscheinen der Adapter betont TE Connectivity, auch “normale” Steckverbinder für RF-Signale anzubieten.

Bildquelle: TE Connectivity

Wie im Fall der Adapter gilt auch hier, dass unterschiedlichste Verbinderarten Unterstützung finden. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick der angebotenen SKUs.

Bildquelle: TE Connectivity

Amphenol GuardXcel – neue Kabelverschraubungsserie

Amphenols an sich vor einigen Monaten angekündigte GuardXcel-Familie wird nun peu a peu bei Distributoren verfügbar. Freunde der Elektromechanik finden unter der Bildquelle einen vollständigen Katalog.

Bildquelle: https://amphenol-industrial.com/products/guardxcel-cable-glands/

Phoenix Contact: “Ziehharmonika-Kabel” mit M12-Stecker

Wer sich einmal durch eine altmodische IT-Installation gekämpft hat, erinnert sich instinktiv an den gordischen Knoten. Phoenix Contact bietet nun eine Produtfamilie von M12-Kabeln an, die dank “spiralfederartigem Aufbau” weniger Chaosanfällig sind.

Bildquelle: Phoenix Contact

Kyocera AVX – verschiedene Hochvolt-MLCCs

Im Bereich der MLCC-Kondensatoren geht der Trend im Allgemeinen zu kleineren Formfaktoren, niedereren Nennspannungen und damit einhergehend mehr Deratierung (siehe https://youtu.be/mDRGcDyDy9M). Kyocera AVX geht für Automotive und Co den Gegenweg, und bietet immer mehr Hochvolt-MLCCs an. Mouser hat unter https://hu.mouser.com/new/kyocera-avx/kyocera-avx-high-voltage-smd-mlccs/ eine für Kondensator-Freaks lesenswerte Zusammenfassung der Produktfamilien.

Eaton U420F – optisches USB-C-Kabel

Optische Datenübertragung ist nicht nur für Drohnen relevant. Unter dem Stichwort Active Optical Cable gibt es seit einiger Zeit Produkte, die – an beiden Enden mit einem Transciever ausgestattet – für die eigentliche Datenübertragung auf Glasfaser setzen. EATON schickt nun USB-C-Kabel ins Rennen, die auf Basis dieser Technologie bis zu 15 Meter überbrücken.

Laird SF560 – Thermopaste für den Dispenser

Wer eine Workstation baut, kennt den Kampf mit der Thermopaste mit Sicherheit. Laird offeriert nun eine per Dispenser verteilbare Paste, die einen Wärmeleitgrad von 5.6W/mK erreicht.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Armbian-Update, Espressif-Devcon, STMicroelectronics-Kameramodul uvam

Der Monat endet mit verschiedenen Neuerungen: neben Lesestoff gibt es ein System in Package, das einen TI-Chip und seinen Arbeitsspeicher kombiniert. Seiko liefert eine sicherheitszertifizierte IMU, während Trump mit US-Steuergeld Intel-Anteile kauft. Die Community klont derweil die fehleranfällige Assembly A3 von HP’s 3458A-Multimeter. Was es sonst Neues gibt, wie immer hier.

STMicroelectronics CAM-66GY – Analogon zur Raspberry Pi Camera Sensor Assembly

Mit der Camera Module Sensor Assembly ermöglichen die Uptoniten Entwicklern die Nutzung ihrer Kamerasensoren, ohne die Träger-Platine dazukaufen zu müssen. Mit dem CAM-66GY planen die Franco-Italiener ein ähnliches Produkt.

Bildquelle: https://www.st.com/en/evaluation-tools/cam-66gy.html?.

Als Sensor kommt der VD66GY zum Einsatz: ein Mitglied von STMicroelectronics Global Shutter-Serie, die insbesondere auf die artefaktfreie Erfassung schnell bewegender Objekte optimiert sind.
Im Bereich der Optik stehen dann die folgenden Optionen zur Verfügung:

1
Various lens options: 
2
     Ultra-wide-angle lens for wide scene capture (152° DFOV). 
3
     Highly compact lens for a thin module (84° DFOV). 
4
     General-purpose lens enabling various system setups (73° DFOV).

Espressif: Entwicklerkonferenz findet am 25. und 26. November statt.

In Brasilien hält Espressif seine alljährliche Entwicklerkonferenz als Präsenz-Event ab. Für das englischsprachige Ausland setzt man stattdessen auf ein Onlineevent. Vor wenigen Stunden wurde angekündigt, „wann“ die nächste Ausgabe zu erwarten ist.

Bildquelle: https://devcon.espressif.com/?

Espressif, zur Zweiten – Analyse der ADCs der diversen ESP32-Derivate.

Nach der Erstauslieferung des ESP32 erfreute sich die Community an der Ungenauigkeit seines Analog-Digital-Wandlers. Böse Zungen mögen ihn sogar als einen erweiterten Hardware-RNG bezeichnen.
Sei dem wie es sei, hat Espressif seither permanente Verbesserungen an der ADC-Hardware durchgeführt; aktuelle Versionen des ESP32 bringen durchaus brauchbare ADCs mit.
Nun wurde eine Guideline veröffentlicht, die die Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Hardwarevarianten durchdekliniert. Der vollständige Text findet sich unter der Bildquelle.

Bildquelle: https://developer.espressif.com/blog/2025/08/adc-performance/

Armbian v25.8.1 verfügbar – diverse Aktualisierungen

Die im Einplatinencomputerbereich weit verbreitete Armbian-Distribution hat vor wenigen Tagen unter der URL https://blog.armbian.com/v25-8-1-is-here/ ein Release angekündigt. Die „wichtigste“ Neuerung ist dabei die Aktualisierung der verwendeten Linux-Kernel:

1
Most platforms have advanced to Kernel 6.16 on their EDGE branches, while the STABLE branch remains on the long-term supported Kernel 6.12. These upgrades go beyond new features bringing critical security patches, performance improvements, and broader hardware compatibility for Armbian users.

Neben diesen Aktualisierungen der Kernelversion gibt es eine Erweiterung im Bereich der unterstützten Debian-Varianten. Fortan sind die meisten SBCs auch zur Nutzung von Debian Trixie befähigt:

1
A key milestone is the official addition of Debian Trixie as a supported release, with this cycle focused on ensuring Trixie images are ready and stable. At the same time, a minimal Debian Bookworm image is kept for each target to maintain compatibility where needed.

Außerdem gibt es – wie immer – die verschiedensten Bugfixes, über die der Detail-Changelog informiert.

Bildquelle: https://docs.armbian.com/Release_Changelog/?ref=blog.armbian.com#v2581-2025-8-26

Nordic Semiconductor: Zephyr-freies SDK für nRF54L

Bluetooth-SpCs aus dem Hause Nordic Semiconductor wurden in der Vergangenheit so gut wie immer unter Nutzung des von der Linux Foundation vorangetriebenen Echtzeitbetriebssystems Zephyr programmiert. Immer wieder gab es allerdings auch Entwickler, die die Bare Metal-Entwicklung schätzten. Nun fasst sich Nordic für diese Gruppe ein Herz.

Bildquelle: https://devzone.nordicsemi.com/nordic/nordic-blog/b/blog/posts/a-technical-dive-into-the-nrf-connect-sdk-bare-metal-option

Über die „Motivation“ wird in der Mitteilung folgendes vermeldet:

1
The Bare Metal option is an alternative development path that coexists together with the Zephyr RTOS-based nRF Connect SDK in the same environment and shares the same common tooling. Especially for developers currently still working with nRF5 SDK, we expect that the Bare Metal option is received with enthusiasm due to the API, architecture and workflow similarity between the two SDKs, as it enables them to make the leap to nRF Connect SDK without major migration burdens.

NU180 – Community-Ersatz für die A3-Platine des HP 3458A

Das einst von HP entwickelte und von Agilent bzw. Keysight unter anderem an ROHS angepasste 3458A ist ein Klassiker in jedem Kalibrationslabor. Problematisch ist lediglich, dass insbesondere ältere Chargen zu Problemen mit der Assembly A3 neigen – eine teure Reparatur, weil Keysight keine Reparaturteile verkauft.
Die Community versucht nun, Abhilfe zu schaffen. Spezifischerweise tüftelt man an einer als NU180 bezeichneten Platine, die – wie in der Abbildung gezeigt – als Ersatz für das Originalersatzteil dienen soll.

Bildquelle: www.eevblog.com/forum/metrology/nu180-a-u180-drop-in-project-for-the-3468a-dvm/?topicseen

Obwohl zum Zeitpunkt der Drucklegung nicht klar ist, wie Kalibrationslabore auf das vorfinden einer derartigen Platine im Prüfling reagieren werden, lohnt sich der Besuch trotzdem – schon aus dem Grund, weil die quelloffen vorangetriebene Entwicklung die eine oder andere nützliche Information zur Entwicklung von präziser Elektronik als Ganzes bietet.

MillMax: neue Pogo Pin-Serie mit reduziertem Anpressdruck.

Pogo-Pins ermöglichen die stecker-freie Verbindung zwischen zwei Elementen. Dank des Federdrucks ist sichergestellt, dass kleine „Ungenauigkeiten“ nicht sofort zum Kontaktverlust führen.

Bildquelle: https://www.mill-max.com/products/new/mill-max-introduces-low-force-spring-options-for-high-reliability-spring-loaded-interconnects

MillMax kündigte nun eine „neue“ Serie an, die mit schwächeren Federn ausgestattet ist. Als Ursache für diese auf den ersten Blick widersinnig erscheinende Veränderung wird folgendes angeführt:

1
Typically, higher force spring pins are used to ensure reliable electrical performance, however, there are cases where lower spring force may be advantageous and required. For example, high pin count arrays found in testing and development environments, large data transfer interconnects often found in medical imaging equipment, and in magnetic connectors to ensure the spring pin force does not exceed the holding force of the magnets. These new springs from Mill-Max offer force reductions of 25% (72 spring), 30% (50 spring) and 54% (62 spring) as compared to the standard force springs while providing similar electrical performance, and meet the same requirements for stroke, cycle life, and shock and vibration. Our website provides all the technical data required for comparison.

Audio Precision: Erweiterung des Produktportfolios

Wer Messungen der Tonqualität durchführt, kennt die Produkte von Audio Precision mit Sicherheit.

Bildquelle: https://www.ap.com/blog/16-channel-asio-now-standard

Vor wenigen Tagen kündigte das Unternehmen nach folgendem Schema an, fortan mehr Kanäle zum gleichen Preis zur Verfügung stellen zu wollen:

1
Audio Precision has just added the ability to interface up-to 16 simultaneous ASIO channels and has eliminated the need to pay extra for more channels. APx500 Flex, APx516B, and APx517B now include the ability to connect to 16 ASIO channels at a time for the same price as we formerly sold 2-channel access. More for less!

Intel: Trump kauft 10 % für die US-Regierung.

Dass Intel ein gewisses „Naheverhältnis“ zu den Powers that Be aufweist, bewies man in der Vergangenheit immer wieder mit dem Sponsoring diverser politischer Initiativen. Im Rahmen all dieser Aktivitäten vergaß man leider auf die Weiterentwicklung der Chips, weshalb AMD mittlerweile in so gut wie allen Bereichen haushoch überlegen ist.
Wohl aus diesem Grund wächst nun zusammen, was zusammen gehört. Letzte Woche vermeldete Präsident Trump in seinem hauseigenen sozialen Medium Truth Social in der Abbildung gezeigt, mit US-Steuergeldern 10 % an Intel gekauft zu haben.

Bildquelle: https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/115074444617901812

Phoenix FP 0,8 SL – Board to Board-Steckverbinder mit 0.8mm Pitch und 52 Gbit/s

Im Bereich der Hochgeschwindigkeitssteckverbinder gibt es Zuwachs. Phoenix Contact liefert eine neue Board zu Board-Serie aus, die einen Pinabstand von nur 0,8 mm aufweist und sich wie in der Abbildung gezeigt präsentiert.

Bildquelle: https://www.phoenixcontact.com/de-de/events-und-news/news/ungeschirmte-board-to-board-steckverbinder-im-raster-0-8-mm

Seiko Epson – IEC 61508 SIL1-konforme IMU mit sechs Achsen

Im Hause Seiko Epson – das Unternehmen ist vor allem für seine Drucker bekannt – baut man seit dem Jahre 2011 auch IMUs. Nun steht eine „Erweiterung“ des Portfolios ante Portas.

Bildquelle: https://www.epson-electronics.de/electronics/cms/index/446?id=6483#deutsch

Fokus des Neulings ist der Einsatz der IMU in Situationen, in denen Sicherheits- bzw. Zuverlässigkeitsstandards erfüllt werden müssen. Im Rahmen der Ankündigung verspricht man Konformität zu den folgenden Spezifikationen:

1
Seiko Epson Corporation (TSE: 6724, Epson) hat sein Angebot an Inertialmesseinheiten erweitert1(IMU) ausgestattet mit leistungsstarken Sensoren mit sechs Freiheitsgraden. Der neue M-G355QDG0 (im Folgenden M-G355) ist eine funktional sicherheitskonforme IMU mit dem internationalen Standard IEC 61508 SIL1, die sich derzeit in der Serienproduktion befindet und deren Auslieferung im Mai 2025 begann.

Octavo OSD62x-PM – System in Package kombiniert TI-Prozessor und RAM.

Das Routing von DDR-Speicherinterfaces ist – Stichwort Impedanz – seit jeher eine durchaus haarige Aufgabe. CNX Software berichtet nun über ein Produkt, welches – analog zu einem ESP32-Modul – RAM und SoC auf einem Träger zusammenfasst.
Aus architekturaler Sicht präsentiert sich das Produkt dabei wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://www.cnx-software.com/2025/08/28/octavo-osd62x-pm-sip-combines-texas-instruments-am62x-soc-with-up-to-2gb-ddr4-in-a-tiny-14x9mm-bga-package/

Zu beachten ist, dass das Modul sowohl bei Mouser als auch bei Digikey erhältlich ist. Eine Beispielbepreisung für 100 Stück findet sich in der folgenden Abbildung.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/OSD6254-1G-IPM

Lesestoff: von den Vorteilen ethernetbasierter Kameras im Computer Vision-Bereich.

Der indische Kamera-Spezialist e-con Systems bietet unter der URL https://www.youtube.com/watch?v=3uUc33UIINI ein Lehrvideo an, das die Vorteile der Nutzung von Ethernet im Bereich der Computer Vision en Detail durchspielt.

Bildquelle: https://www.youtube.com/watch?v=3uUc33UIINI

Lesestoff: erste Schritte im Quectel-Softwareökosystem

Der Funkmodul-Spezialist Quectel bietet seiner Entwicklerschaft seit längerer Zeit verschiedenste Softwareprodukte an. Unter der URL https://www.cnx-software.com/2025/08/24/getting-started-with-quectel-ec200u-4g-lte-cat-1-iot-board-using-the-qnavigator-and-the-quecopen-sdk/ findet sich nun ein Tutorial, das die ersten Schritte unter Nutzung der hauseigenen SDKs zu illustrieren sucht.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

MCX A34, Nuvoton M2354 und Renesas RL78/L23

Das Wochenende beginnt mit drei neuen MCUs: im Hause Renesas lanciert man einen Sechzehnbitter, während Nuvoton einen für Sicherheitsanwendungen optimierten ARM-Chip ins Rennen schickt. NXP vertieft das Portfolio im Bereich Motorsteuerung, Perforce informiert derweil über Pain Points im Bereich der Automotivesoftwareentwicklung. Außerdem gibt es wie immer jede Menge Lesestoff.

Nuvoton M2354 – neuer Mikrocontroller für sicherheitsrelevante Anwendungen

Im Hause Nuvoton steht ein neuer Mikrocontroller-Typ am Start, der auf einem ARM-Cortex-M23-Kern basiert. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Meldung präsentiert sich die Produktfamilie wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: Nuvoton.

Im Rahmen der Ankündigung hebt Nuvoton zwei Features hervor. Neben der Sicherheit findet sich die folgende Passage, die auf den Stromverbrauch des Chips eingeht:

1
It is suitable for long-term confidentiality requirements and highly sensitive data protection scenarios.
2
The M2354 operates at frequencies up to 96 MHz, offers a wide operating voltage range of 1.7V to 3.6V, and a broad operating temperature range of -40°C to +105°C. The power consumption is 89.3 μA/MHz in LDO mode and 39.6 μA/MHz in DC-DC mode. The Standby Power-down mode consumes less than 2 µA, and the Deep Power-down mode without VBAT consumes less than 0.1 µA, effectively extending the device's battery life and meeting the needs of long-term IoT operation.

Insbesondere für an „sicherer Softwareentwicklung“ interessierte Personen sind die folgenden Passagen relevant, die die verschiedenen im Chip implementierten Sicherheitssysteme besprechen:

1
For Secure FOTA, the M2354 has built-in dual-bank Flash Memory of up to 1024 KB and 256 KB of SRAM. In addition to supporting eXecute-Only-Memory (XOM) to prevent code theft, it also integrates a cryptographic hardware accelerator that supports FIPS PUB 197/180/180-2/180-4 and NIST SP 800-38A, as well as a hardware key store to protect against side-channel and fault injection attacks. In terms of secure boot mechanism, the upgraded M2354 supports the Root of Trust architecture based on DICE, implemented in Mask ROM, and supports ECDSA P-521. This feature automatically generates a unique device identity and establishes a chain of trust during boot, effectively verifying firmware version and preventing firmware rollback and tampering attacks. Furthermore, M2354 is compliant with PSA Level 3 and SESIP Level 3 security certifications, which meet the demands of the EU's Cyber Resilience Act (CRA).

Renesas RL78/L23 – neuer 16 Bit-Mikrocontroller

Dass Achtbitter und 32-Bitter in verschiedensten Embeddedsystemen werkeln, dürfte hinreichend bekannt sein. Renesas bietet mit der RL78-Familie ein „Zwitterwesen“ an, das – mit 16 Bit Wortbreite ausgestattet – in den verschiedensten Designs zum Einsatz kommt. Nun steht eine neue Variante am Start, die – wie in der Abbildung gezeigt – auf die Bedürfnisse von Display-Ansteuerung aller Arten optimiert ist.

Bildquelle: Renesas

Spezifischerweise werden die folgenden heitern Features im Rahmen der Ankündigung hervorgehoben:

1
     16-bit RL78 microcontroller running at 32MHz
2
     Built-in segment LCD controller and capacitive touch
3
     Up to 512KB of dual-bank flash memory for seamless FOTA
4
     Up to 32KB of SRAM and 8KB of data flash
5
     SMS for ultra-low power operation

Analog zu den 32-Bittern betont Renesas auch hier den sehr geringen Stromverbrauch. Spezifischerweise finden sich die folgenden Passagen in der Ankündigung:

1
The RL78/L23 is optimized for ultra-low power consumption and ideal for battery-powered applications that spend the majority of time in standby. They offer an active current of just 109μA/MHz and a standby current as low as 0.365μA, along with a fast 1μs wake-up time to help minimize CPU activity. The LCD controllers new reference mode, VL4, reduces LCD operating current by approximately 30 percent when compared to the existing RL78/L1X group. The MCUs come with SMS (SNOOZE Mode Sequencer), which enables dynamic LCD segment display without CPU intervention. By offloading tasks to the SMS, the devices minimize CPU wake-ups and contribute to system-level power savings. These innovations significantly extend battery life, simplify design and reduce replacement costs, while minimizing environmental impact.

Zu guter letzt findet sich dann noch ein Verweis auf eine Evaluationsplatine. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieser News-Meldung gilt allerdings, dass sie bei Distributoren – wie in der Abbildung gezeigt – noch nicht zu kaufen ist.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/FPB-RL78L23

NXP MCX A34 – neue Motorsteuerungs-MCU

Im Hause NXP erweitert man die für die Motorsteuerung vorgesehene A-Serie. Der „neueste“ Spross bringt – wie in der Abbildung gezeigt – einen mit bis zu 180 MHz rechnenden ARM-Kern mit.

Bildquelle: https://www.nxp.com/company/about-nxp/smarter-world-blog/BL-ELEVATE-MOTOR-CONTROL-DESIGNS-WITH-MCX-A34

Im Rahmen der Ankündigung betont NXP erstens die verschiedenen „Beschleuniger“, die im Bereich Motorsteuerung häufig anzutreffende Aufgaben durch dedizierte Hardware schneller ablaufen lassen wollen:

1
Its Math Acceleration Unit (MAU) performs Sin/Cos/Tan/Sqrt and reciprocal functions up to 17 times faster than Common Microcontroller Software Interface Standard-Digital Signal Processing (CMSIS-DSP), so you can shorten field-oriented control (FOC) loops without the burden of CPU cycles. A rich set of 16-bit Analog-to-Digital Converters (ADCs), Operational Amplifiers (OpAmps) and a 12bit Digital-to-Analog Converter (DAC) replaces external analog front ends, lowering cost and noise. And with integrated SmartDMA, high-speed timers and industrial communications, the MCX A34 is a one-chip solution for high-efficiency motor drive designs.

Interessant sind die folgenden Überlegungen, die auf die Rolle des Chips im Rahmen der BOM-Reduktion eingehen:

1
What sets the MCX A34 apart is its holistic approach to motor drive integration. Most microcontroller units (MCUs) force tradeoffs between analog fidelity, computation and cost, but MCX A34 combines them. 
2
The MAU slashes cycle counts for trig functions, while integrated 3.2 Msps ADCs and OpAmps deliver cleaner, synchronized sensing, all inside a single package. SmartDMA and plentiful serial ports let you stream data without bogging down the core. Add in robust security, comprehensive motor control timers and a scalable memory footprint, and you have a device purpose-built for high efficiency, dual-motor or Power Factor Correction (PFC) applications.

Die Verfügbarkeit des Chips beginnt dabei ab sofort; eine in der Freedom-Serie lebende Evaluationsplatinen wird wie in der Abbildung gezeigt ebenfalls zur Verfügung gestellt.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/FRDM-MCXA346

Olimex ESP32-C5-EVB – neues Evaluationsboard auf Basis des ESP32-C5.

Nach dem Espressif vor rund drei Monaten die Serienfertigung des ESP32-C5 angekündigt hatte, liefern die Bulgaren nun ein erstes Evaluationsboard auf Basis des Chips.

Bildquelle: https://www.olimex.com/Products/IoT/ESP32-C5/ESP32-C5-EVB/

Zum Zeitpunkt der Abfassung diese Newsmeldung sind die Platinen um rund € 20 erhältlich. Als „Lieferdatum“ wird der 12. September avisiert – zu beachten ist, dass die aus Bulgarien eintreffenden Lieferungen mitunter zu verzollen sind.

Infineon: Liste neuer Rad Hard-Halbleiter.

Im Rahmen der in wenigen Wochen ante Portas stehenden RadEcs (siehe https://www.radecs2025.org) -Konferenz versendete Infineon vor wenigen Stunden ein e-Mail, das auf die Neuerungen im Bereich der strahlungsfesten Elektronik eingeht.
Spezifischerweise werden die folgenden Produkte in den Vordergrund gerückt:

1
Rad hard MOSFETs, including our latest SMD-0.5e enhanced package, offering optimal thermal solutions in a space-saving footprint
2
=> https://www.infineon.com/products/high-reliability/space/power/rad-hard-mosfets
3

4

5

6
Infineon's new radiation-hardened GaN transistor for extreme environments
7
=> https://www.infineon.com/promo/radhardgan
8

9

10
The space industrys first and only QML-qualified 512 Mb radiation-hardened NOR flash memory
11

12
=> https://www.infineon.com/promo/512-mb-nor-flash

Microchip: Neue GNSS-disziplinierte Oszillatoren für den aeronautischen Einsatz.

Zeitsynchronisation ist für viele Aufgaben im Bereich der Avionik notwendig. Microchip hat sich – im Allgemeinen wenig beachtet – im Laufe der letzten Jahre in diesem Bereich eine durchaus erhebliche Markt-Präsenz aufgebaut. Mit einer Serie neuer Produkte wird diese nun erweitert.

Bildquelle: Microchip

Spezifischerweise werden die folgenden Produkte im Rahmen der Ankündigung hervorgehoben:

1
     The MD-013 ULTRA CLEAN is Microchips highest performance standard GNSSDO module that can support multiple GNSS constellations, including GPS, Galileo, BeiDou, and NavIC or an external reference input. This module is designed around a high-performance OCXO that enables outputs with ultra-low phase noise and short-term frequency stability characteristics. The respective specifications for phase noise performance are 119 dBc/Hz at a 1 Hz offset and noise floor of 165 dBc/Hz. Short-term frequency stability, measured by Allan Deviation (ADEV), is 3E-13 at 1s tau, 6E-13 at 10s tau and 9E-13 at 100s tau. 
2

3

4
This module can generate 1 PPS TTL, 10 MHz sine wave and 10 MHz square wave outputs that are disciplined to an embedded 72-channel single-band GNSS receiver, with the option to upgrade to a configurable L1/L2 or L1/L5 dual-band, multi-GNSS receiver. 
5

6
     The MD-300 is Microchips GNSSDO module for harsh environments, available in a small 1.5 × 2.5-inch footprint. The MD-300 has an embedded MEMS OCXO or TCXO as the local oscillator, enabling low g-sensitivity, high shock and vibration tolerance and low thermal transient response. Due to its Size, Weight and Power (SWaP) performance, the MD-300 is well-suited for applications like drones and manpacks. The module can discipline to an embedded GNSS receiver or external reference and output high- performance 10 MHz and 1 PPS signals.
7

8
     The LM-010 is a PPS disciplined module that provides precise timing for Low Earth Orbit (LEO) applications that demand radiation tolerance coupled with stability and holdover capability. As a standard platform module, the LM-010 provides both 1 PPS TTL and 10 MHz sinewave outputs that are disciplined to an external reference input. Internal to the module is Microchips digitally corrected OCXO or low-power CSAC SA.45.

Wie immer gilt, dass Preisinformationen nur auf Anfrage erhältlich sind. Allerdings betont man, dass die Module bereits in Serienfertigung zur Verfügung stehen und „nur auf eine Anfrage beim freundlichen Microchip-Kontakt nebenan“ warten.

Finecs: nun auch Press Fit-Steckverbinder.

Der japanische Elektromechanikspezialist Finecs kündigt in einer Pressemeldung an, fortan auch sogenannte Press Fit-Terminals anzubieten.

Bildquelle: https://www.finecs.co.jp/en/recommendedarticles/press_fit/?

Im Prinzip handelt es sich dabei um ein Dupontpin, das sich allerdings auch ohne Löten mit der Platine verbindet. Unter der als Bildquelle angegebenen URL findet sich ein durchaus umfangreiches Whitepaper, dass die Nutzung der Pins erklärt.

Perforce: Analyse zum „Befinden“ der Automotive-Softwareentwickler.

Wenige Tage nach dem Erscheinen des Avionik-Berichts steht nun ein Nachfolger ante Portas, der sich um die Befindlichkeiten der Entwickler im Automotivebereich dreht.
Zusammenfassend und anstelle des Gesamtberichts sei die folgende Abbildung gezeigt, die einen Überblick der am häufigsten genannten Problempunkte bietet. Informationen zu den Detailbereichen finden sich wie immer im Voll-PDF, das unter der Bildquelle zum Download bereitsteht.

Bildquelle: https://www.perforce.com/resources/sca/2025-state-automotive-software-development-report?utm_source=email-house&

Interessant empfand der Newsautor auch die folgende Sequenz, die über gerne verwendete Embedded OS-Architekturen informiert.

Bildquelle: https://www.perforce.com/resources/sca/2025-state-automotive-software-development-report?utm_source=email-house&

Google: Verschärfung der Kriterien für Nicht-Playstore-Distribution.

Die Möglichkeit zum „Sideloading“ von Applikationen war eine Flexibilität, die die P. T. Android-Community lobend vom iPhone abhob. In einer vor wenigen Stunden an die Entwicklerschaft verschickten E-Mail kündigt Google nun an, dass fortan auch für das „Sideloading“ eine Verifikation bei Google erforderlich ist:

1
Apps must be registered by verified developers in order to be installed on certified Android devices, which are devices that use Google apps or services.
2
First, developers must verify their identity. Most Play developers have already completed their identity verification on Play Console, so you wont need to do this again.
3
Then, developers can register their apps by using their signing keys to prove ownership.
4
     This will automatically be handled for the majority of apps distributed on Play, for developers who have already shared their app signing keys in Play Console. 
5
     For other apps, youll need to use your signing keys to prove that you own the apps.

Zu beachten ist, dass die Deadline für die Aktivierung des Diensts – zum Zeitpunkt der Drucklegung – noch ein Jahr in der Zukunft liegt:

1
Timeline
2
     October 2025: Early access begins and invitations will gradually roll out. 
3
     March 2026: Verification opens for all developers. 
4
     September 2026: Consumers using certified Android devices will only be able to install registered apps from verified developers in Brazil, Singapore, Thailand, and Indonesia.

Wer im „Early Access“-Programm teilnehmen möchte, kann sein Interesse übrigens unter der URL https://google.qualtrics.com/jfe/form/SV_0UnoFWJKl77kwV8 bekunden.

Lesestoff: zum Halbleiterbau

Wer schon immer mehr über die Chipfertigung als Ganzes erfahren wollte, findet unter der URL https://www.construction-physics.com/p/how-to-build-a-20-billion-semiconductor eine durchaus lesenswerte Zusammenfassung des Fertigungsprozesses.

Lesestoff; Tektronix-Edition.

In den achtzigern und neunzigern veröffentlichte man im Hause Tektronix jede Menge Entwickler-Dokumentation in Form von Mikrofiche.

Bildquelle: VintageTek

Das VintageTek-Museum verkündet nun, von Tektronix die Genehmigung zur Veröffentlichung des Index für das Jahr 1986 erhalten zu haben:

1
VintageTek.org museum got Tektronix permission to post the 1986 Master Publications Index microfiche.
2
This index is posted here: https://w140.com/tek_master_publication_index_1986.pdf

Lesestoff, MIT

Das MIT bietet mit Structure and Interpretation of Computer Programs ein absolut klassisches Lehrbuch über die „Struktur“ von Computersystemen an. Über die URL https://web.mit.edu/6.001/6.037/sicp.pdf ist es ab sofort möglich, ein kostenloses PDF herunterzuladen.

Lesestoff: Littelfuse über ESD-Sicherheit.

Zur Absicherung von Bauteilen gegen elektrostatische Entladung gibt es im Halbleitermarkt die verschiedensten Komponenten. Unter der URL https://info.littelfuse.com/esd-suppression-design-guide-1 findet sich nun ein Whitepaper, in dem Littelfuse umfangreich über die verschiedenen Angebote des eigenen Hauses informiert.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

OrangePi-Funkmodul, neuer Renesas-Mikrocontroller, Bericht zum Zustand der Embeddedsoftware uvam

Das Wochenende steht – unter Anderem – im Zeichen der Politik. In Japan erinnert man sich einstiger Dominanz in Sachen Mikrochips, während EU-rechtliche Änderungen Aufwand verursachen können. Eine neue Version von TensorFlow erfordert Refactoringmaßnahmen, während ein neuartiges RF-Steckersystem höhere mechanische Robustheit verspricht.

Shenzhen Xunlong: neues Orange Pi-Funkmodul verfügbar.

Nachdem die Uptoniten im Bereich der Funkmodule mitspielen, gibt es auch im Hause Shenzhen Xunlong ein diesbezügliches Produkt. Vor wenigen Stunden erschien die in der Abbildung gezeigte Ankündigung im Instagram-Account des Unternehmens.

Bildquelle: Shenzhen Xunlong.

Es handelt sich um eine Erweiterung für den hauseigenen Orange Pi-Prozessrechner. Wer das Modul in den auf der Oberseite befindlichen Slot steckt, ergänzt das Gerät sowohl um WiFi 6 als auch um Bluetooth 5. Da es sich um eine „allgemeine“ PCIE-Karte mit einem M.2-E-Slot handelt, lässt sie sich auch mit anderen Produkten produktiv einsetzen.

AutoPlex – Simulationssoftware vom Bundesanstalt für Materialforschung

Europäische Entwicklungen im Bereich der Software haben – man denke beispielsweise an das Kaufhaus Österreich – meist etwas Lustiges an sich. Mit AutoPlex steht ein durchaus interessantes System am Start, das ML-Methoden zur Modellierung des Verhaltens von Materialien heranzuziehen gedenkt.

Bildquelle: BAM.

In einer vor wenigen Stunden versendeten Aussendung wird die Software folgendermaßen beschrieben:

1
Die neue Software autoplex automatisiert den gesamten Prozess: Sie generiert selbstständig neue Materialstrukturen, führt quantenmechanische Berechnungen durch und erstellt daraus ein lernfähiges Modell - in einem wiederholbaren und skalierbaren Workflow. Autoplex ist zudem flexibel einsetzbar: Es funktioniert für Festkörper wie Kristalle oder Gläser, die in vielen Hochleistungsanwendungen zum Einsatz kommen. Auch weniger erfahrene Nutzende können damit hochwertige Simulationsmodelle erzeugen.
2
Mit autoplex konnten wir bereits komplexe Materialsysteme wie Siliziumdioxid oder Speichermaterialien für Anwendungen in der Mikroelektronik effizient und reproduzierbar modellieren  und das mit deutlich reduziertem manuellem Aufwand,

Hervorzuheben ist, dass es sich dabei um ein Stück Open Source-Code handelt. Wer das Programm selbst kompilieren und ausprobieren möchte, findet unter der URL https://github.com/autoatml/autoplex den Quellcode.

Renesas RA4C1 – Low power-MCU auf Basis eines ARM Cortex-M33.

Im Hause Renesas ist man fest davon überzeugt, Technologieführerschaft und Mindshare im Bereich Low Power nicht an ST Microelectronics zu verlieren. Nun steht ein neuer Chip zur Verfügung, der dank seiner maximalen Taktrate von 80 MHz durchaus Rechenleistung zur Verfügung stellt:

1
Key Features of the RA4C1 MCUs
2
     Core: 80MHz Arm Cortex-M33 with TrustZone
3
     Memory: 256  512Kbytes dual bank flash, 96Kbytes SRAM, and 8Kbytes data flash
4
     Peripherals: CAN FD, LPUART, SCI, SPI, QSPI, I2C, ADC, real-time clock with battery backup, temperature sensor, low-power timer, segment LCD
5
     Packages: 10mm x 10mm LQFP64; 14mm x 14mm LQFP100
6
     Security: Unique ID, RSIP security engine supporting TRNG, AES, ECC, Hash, and lifecycle management

Die folgende Abbildung zeigt, wie er sich in das Produktportfolio als Ganzes integriert.

Bildquelle: https://www.renesas.com/en/about/newsroom/new-renesas-ultra-low-power-mcu-advanced-security-and-targeted-peripheral-set-ideal-metering-and

Über den Stromverbrauch vermelden die Japaner dann folgendes:

1
The RA4C1 MCUs employ proprietary low-power technology that delivers 168µA/MHz active mode at 80MHz and a standby current of less than 1.79µA with all the SRAM retained; the RA4C1 also supports a real-time clock (RTC) with its own dedicated power domain, supporting easy battery backup for the time. This exceptional performance, coupled with support for input voltages as low as 1.6V, helps customers to design battery-powered applications that use smaller batteries or provide higher performance for the existing battery size.

Neben den allgemeinen Spezifikationen ist auch interessant, dass Renesas – wie folgend beschrieben – einen Upgrade-Path für Benutzer von einigen Vorgängermodellen bereitstellt:

1
It allows customers to integrate their own legacy code and choice of RTOS with FSP, thus providing full flexibility in application development. The FSP eases migration of existing IP to and from either RA6 or RA2 Series devices.

Nuvoton: 5V-fähiger Klasse D-Audioverstärker.

Wer mit einem nur mit 5V versorgten Prozessrechner Lautstärke erzeugen möchte, braucht seit jeher einen effizienten IC. Im Hause Nuvoton gibt es nun ein neues Produkt, das folgendermaßen beschrieben wird:

1
The NAU83U25YG Class-D amplifier features high-efficiency stereo, digital input, and delivers up to 3W (4 Ω load) or 1.7W (8 Ω load) output power. Featuring a two-wire gain adjustment interface, it is the ideal choice for automotive electronics applications such as dashboards, eCall, and T-Box systems.

Hervorzuheben ist außerdem die Fähigkeit, mit geringen Versorgungsspannungen zurechtzukommen:

1
Operating Characteristics
2
  - Voltage range: 2.5V ~ 5.5V
3
  - Temperature range: -40°C ~ 105°C (AEC-Q100 Automotive Grade 2)
4
  - Low Quiescent Current:
5
     2 channels of 2.1 mA @ 3.7V 
6
     2 channels of 3.2 mA @ 5V

Wer diesen Baustein als Ersatz für einen PAM8302 oder ein ähnliches Element einzusetzen gedenkt, muss innehalten. Zum Zeitpunkt der Drucklegung gilt – wie in der Abbildung gezeigt – dass es sich um ein Bauteil handelt, das ausschließlich digitale Audiodatenströme zu verarbeiten weiß.

Bildquelle: Nuvoton.

Große Politik: Japan als Chipmacht aufstrebender Sorte.

Die japanische Technologieindustrie ist – siehe beispielsweise den unter https://www.youtube.com/watch?v=ugOzAS42iAU en Detail beschriebenen Galapagoseffekt – ein durchaus interessantes Pflaster.
Trotzdem gilt, dass man im Bereich der Chips einst eine weltmarktführende Stellung beherrschte, die mittlerweile aber an andere Unternehmen verlor. Vor wenigen Stunden erschienen zwei – leider nur mit Abonnement lesbare – Artikel, die japanische Versuche zur „Wiedererlangung einer marktbeherrschenden Stellung“ zum Thema haben.
Bericht Nummero eins findet sich unter der URL https://asia.nikkei.com/business/technology/tech-asia/japan-s-fragmented-power-chip-industry-struggles-to-meet-china-s-challenge und setzt sich damit auseinander, dass ROHM und Toshiba eine Zusammenarbeit im Bereich der Leistungselektronik evaluieren – Ziel ist das „Abwehren“ von chinesischen Herstellern wie beispielsweise XLSemi, die in der Vergangenheit durchaus beeindruckende Marktanteile erlangen konnten. Bericht Nummero zwei, unter https://www.economist.com/asia/2025/08/21/japan-storms-back-into-the-chip-wars, setzt sich dann mit einem „Startup“ auseinander, dass die 2nm-Fertigung zu beherrschen glaubt.

China: 50 % der Datacenter-Halbleiter müssen aus eigener Produktion stammen.

In China ist man bestrebt, „japanische Verhältnisse“ zu vermeiden. Toms Hardware berichtet unter der URL https://www.tomshardware.com/tech-industry/semiconductors/china-mandates-domestic-firms-source-50-percent-of-chips-from-chinese-producers-beijing-continues-to-squeeze-companies-over-reliance-on-foreign-semiconductors darüber, dass verschiedenste Distriktregierungen die in ihren Herrschaftsgebieten ansässigen Datacenter dazu verdonnern, zumindest 50 % der verbauten Halbleiter bei inländischen Produzenten zu beziehen.

Analog Devices: Gute Quartalszahlen wegen starken Absätzen im Bereich der Industrie-Elektronik.

Nach der Corona-induzierten Chipkrise füllte jeder Fertiger sein Lager. Waren die Lager voll, so kam es – der Schweinezyklus lässt grüßen – wieder zu einer Zeit geringerer Nachfrage.
Während Hersteller wie STMicroelectronics in der Vergangenheit eher schlechte Quartalszahlen vermeldeten, zeigt man sich im Hause Analog Devices zufrieden. Unter der URL https://www.channelnewsasia.com/business/analog-devices-forecasts-upbeat-results-strong-industrial-demand-5304836 findet sich die folgende Passage, die Erfolge werden vor allem auf die Stärke im Bereich der industriellen Elektronik zurückgeführt:

1
Analog Devices forecast fourth-quarter revenue above analysts' expectations on Wednesday, as the company anticipates stable demand for its products despite tariff uncertainty.

Arduino-Bibliothek für BLE-Firmwareupdates am ESP32

ESP32-basierte Systeme mit Kommunikationsschnittstelle sollten – nicht nur aus EU-rechtlichen Gründen, sondern auch zur Erweiterbarkeit immer mit einer Möglichkeit zur Durchführung von Remote Firmware-Updates ausgestattet sein.
Für in der Arduino-Umgebung gehaltene Systeme steht nun eine unter der MIT-Lizenz liegende Bibliothek zur Verfügung, die die Auslieferung von Updates über Bluetooth LE zu erleichtern sucht.

Bildquelle: https://github.com/Raghav117/bluetooth_ota_firmware_update

TensorFlow 2.20 – Spin-off von TensorFlow Lite beginnt.

Dass die TensorFlow-Entwicklerschaft ihre Low power-Variante in ein separates Projekt auszugliedern plant, ist per se keine Neuigkeit. In der unter https://github.com/tensorflow/tensorflow/releases/tag/v2.20.0 veröffentlichten Ankündigung der Version 2.20 findet sich nun eine Ankündigung, die auf die baldige Zwangsübersiedelung des Codes hinweist:

1
tf.lite
2
    tf.lite will be deprecated, in favor of the new repo https://github.com/google-ai-edge/LiteRT.
3
    The duplicated source will also be removed from the TF repo.

Wer in seinen Projekten das Modul tf.lite verwendet, ist schon im Interesse der Zukunftssicherheit gut beraten, schon jetzt erste Experimente zur Anpassung von Paketnamen, Includes und Co. durchzuführen.

Perforce: Analyse der „Pain Points“ im Bereich der Softwareentwicklung im Rüstungsbereich.

Wer im Bereich Avionics and Defense programmiert, kennt Standards wie MISRA C und Co mit Sicherheit. Perforce hat sich mit seinen diversen Qualitätssicherungswerkzeugen eine durchaus profitable Latifundie geschaffen, und berichtet regelmäßig über Entwicklerbefragungen bzw ihre Ergebnisse.
Die erste relevante Erkenntnis betrifft – wie immer – die allgemeine Auflistung der Problempunkte, die der p.t. Entwicklerschaft im Magen liegen.

Bildquelle: https://www.perforce.com/resources/sca/2025-aerospace-defense-report?utm_source

Interessant ist außerdem, dass sich sowohl C++ als auch Python im Embeddedbereich gut schlagen – die folgende Abbildung zeigt, wie sich die Programmiersprachen aufteilen.

Bildquelle: https://www.perforce.com/resources/sca/2025-aerospace-defense-report?utm_source

SV Microwave – TraceGuard Edge schützt PCBs

Die auch als Launch bezeichneten “Ecken-Steckverbinder” gehören im RF-Bereich seit langer Zeit zum guten Ton. SV Microwave betont – wie in der Abbildung gezeigt – in einer Aussendung die Vorteile der hauseigenen Steckverbinder, die dank einer Glasperle Deformationen und mechanische Belastungen vom Platinensubstrat isolieren und so zu langlebigeren Systemen führen.

Bildquelle: https://www.youtube.com/watch?v=CNhLyp5gzsA

IOLink: Sicherheitsguidelines veröffentlicht.

Beim Design von Feldbussen spielte die Sicherheit im Allgemeinen nur eine untergeordnete Rolle – in Zeiten des digitalen Krieges nicht unbedingt die vernünftigste Vorgehensweise. Im Hause ProfiBus/ProfiNet rüstet man IOLink nun um Sicherheitsfeatures nach, die unter der URL https://profinews.com/2025/08/io-link-goes-secure-first-security-guideline-now-available/ en Detail beschrieben sind:

1
The IO-Link Community has published a new Security Deployment Guideline. This is intended to help users evaluate and implement security measures for the use of IO-Link technology. This guideline is an indispensable tool for all those who want to improve the security of their IO-Link systems.

Trainingsstoff: Thermokameradatensatz von FLIR.

Thermokameras kommen sowohl in Drohnen als auch in autonomen Fahrzeugen immer wieder zum Einsatz. FLIR bietet – wie in der Abbildung gezeigt – einen annotierten Trainingsdatensatz an, um AI-Ingenieuren beim Trainieren ihrer Modelle unter die Arme zu greifen.

Bildquelle: https://oem.flir.com/en-150/solutions/automotive/adas-dataset-form/

EU-rechtliches, zur Ersten – Neuigkeiten von der Plattformarbeitsrichtlinie.

Die „Gig Economy“ kann – bei korrekter Nutzung – für zusätzliche Flexibilität im Arbeitsleben sorgen. Aus der Logik folgt, dass die EU in diesem Bereich durch Regulierung einzugreifen sucht. Unter der URL https://mailchi.mp/schoenherr.eu/platform-work-at-a-crossroads-the-eu-directive-shaping-the-future-of-digital-labour findet sich eine Zusammenfassung des aktuellen legistischen Zustands.

EU-rechtliches, zur Zweiten – wichtige Änderungen für Rumänien

Die mikrocontroller.net-Leserschaft ist international aufgestellt: Wer eine Firma im Ausland hat, spart Steuern und lebt oft in einem weniger regulierten Environment.
Leider gilt, dass sich Jurisdikationen auch zum Nachteil verändern können. In Rumänien steht eine massive Änderung des Firmenrechts an, die für Eigentümer und Manager von dort ansässigen Unternehmen nachteilige Änderungen und Aktionspflichten mitbringt. Unter der URL https://mailchi.mp/schoenherr.eu/contentromania-legislative-update-important-changes-for-companies4? findet sich eine Zusammenfassung.

Lesestoff: Würth über SEPIC-Konverter.

Im Bereich der „Schaltregler“ nimmt die SEPIC-Topologie seit jeher eine besondere Position ein. Würth hat eine Application Note veröffentlicht, die – unter Anderem – auf die gestellten Ansprüche an die passiven Komponenten eingeht. Unter der URL https://www.we-online.com/en/support/knowledge/application-notes?d=anp135-sepic-inductors finden Geneigte weitere Informationen zum Thema.

Lesestoff – TechShip über Treiber für Netzwerkkarten

Wer ein USB-Funkdongle mit einem Prozessrechner verbindet, tut nur den ersten Schritt – bis das System perfekt funktioniert, ist Kampf mit verschiedensten Treibern vorprogrammiert. Der schwedische Moduldistributor TechShip bietet nun ein Whitepaper an, dass die verschiedenen Treiber-APIs „aufzudröseln“ sucht.

Bildquelle: https://techship.com/blog/network-drivers-an-overview-10/

In eigener Sache: InterTabac ante Portas

Die mikrocontroller.net-Leserschaft in Nordrhein-Westfalen möge sich melden: meine Wenigkeit weilt voraussichtlich vom 17. bis zum 20. September in Dortmund, um an der InterTabac teilzunehmen. Wer – explizit auch abseits der Messe – eine rauchen oder ein (alkoholisches oder nichtalkoholisches) Getränk heben will, soll per PM Laut geben!

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

U-blox an Private Equity-Firma, Masa Son steigt bei Intel ein

Die große Politik sorgt für Aktivität: sowohl u-blox als auch Intel machen mit finanziellen Transaktionen auf sich aufmerksam. Eine lustige Aktion staatlicher Hacker sorgt in den Niederlanden für Freude, während ein neues Display die Nutzung des Raspberry Pi in Embeddedsystemen erleichtert.

Hearts and Minds – oder – staatliche Hacker nehmen niederländische Verkehrsüberwachungskameras offline.

Carlton Meyer (siehe https://g2mil.com/war.htm) ist unter anderem für den Kalauer bekannt, dass Zivilisten im Allgemeinen nur wenig Verständnis dafür haben, dass ihre Befreiung die Zerstörung ihres Hauses, die Tötung ihrer Katze und die Vergewaltigung ihrer Lebensgefährtin voraussetzt.
Wohl von diesem humanistischen Ideal inspiriert, griffen russische und/oder chinesische Hacker nun die niederländische Regierung an. Unter https://www.techspot.com/news/109089-russian-cyberattack-netherlands-leaves-speed-cameras-offline.html wird dann nach folgendem Schema darüber berichtet, dass die Hacker die Geschwindigkeitsüberwachungskameras offline nahmen:

1
On July 17, a cyberattack against the Public Prosecution Service of the Netherlands took place, believed to be the work of hackers with links to Russia and China.
2
According to local reports, dozens of speed cameras were purposely temporarily taken offline after attackers breached the system

Aus militärtheoretischer Sicht ist dies geradezu genial. Erstens entgeht der Regierung auf diese Art und Weise eine Einnahmequelle, was zu einer Verschlechterung der Staatsfinanzen führt. Zweitens freuen sich die Niederländer mit Sicherheit – man denke an das legendäre Techno-Video unter der URL https://www.youtube.com/watch?v=pitIgIbX5j8 – darüber, einige Tage, oder vielleicht sogar Wochen freie Fahrt für freie Bürger zu genießen.

Bildquelle: Flitsmeister von Jebroer and Outsiders – unter https://www.youtube.com/watch?v=pitIgIbX5j8 kostenlos anhörbar

Softbank investiert in Intel.

Masa Son scheint eine „Vorliebe“ für das Verbrennen von Geld zu haben. Nach seinen Abenteuern bei WeWork steht nun ein Einstieg bei Intel ante Portas. Spezifischerweise wird unter der URL https://www.intc.com/news-events/press-releases/detail/1746/softbank-group-and-intel-corporation-sign-2b-investment darüber berichtet, dass die Japaner gute $ 2 Milliarden in Small I zu stecken gedenken:

1
SoftBank Group Corp. (TOKYO: 9984, SoftBank) and Intel Corporation (Nasdaq: INTC) today announced their signing of a definitive securities purchase agreement, under which SoftBank will make a $2 billion investment in Intel common stock. 
2
The investment comes as both Intel and SoftBank deepen their commitment to investing in advanced technology and semiconductor innovation in the United States.

Der ausgehandelte Aktien-Preis enthält dabei einen leichten Abschlag gegenüber den Marktpreisen, die während der Vermeldung der Presseaussendung galten:

1
Under the terms of the agreement, SoftBank will pay $23 per share of Intel common stock. The transaction is subject to customary closing conditions.

Reuters berichtet unter der URL https://www.reuters.com/business/media-telecom/intel-gets-2-billion-lifeline-form-softbank-equity-investment-2025-08-19/ dann darüber, dass Softbank nun rund 2 % an Intel hält. Außerdem soll der Deal „auf keinen Fall irgendetwas mit Trump zu tun haben“ – Sinn soll vielmehr die „Sicherstellung“ der amerikanischen und japanischen Unabhängigkeit im Bereich der Chipfertigung sein.

Advent International kauft u-blox

Im Haus des Funkmodulspezialisten u-blox lief es in der Vergangenheit rappelig – ganze Geschäftssparten wurden aufgegeben, um sich am Ende nur auf GPS zu konzentrieren.
Der im Allgemeinen gut informierte Branchennewsdienst RCR berichtet unter der URL https://www.rcrwireless.com/20250818/internet-of-things/u-blox-sale-pe?utm nun darüber, dass sich die Zeiten von u-blox’s Unabhängigkeit rapide dem Ende zuneigen:

1
Swiss module maker u-blox has agreed a CHF1.05 billion ($1.3 billion) takeover deal with US-based private equity firm Advent International, via the Boston firms local Swiss subsidiary ZI Zenith

Besitzer von u-blox-Aktien können sich unter der URL https://www.zenith-offer.com/ en Detail darüber informieren, was ante Portas steht.

Soracom SC-QGLC4 – international einsetzbares LTE-Dongle.

Wer GPS-Tacker, beispielsweise für Schulbusse, entwickelt, kennt das Problem mit den betreibersspezifischen LTE-Bändern mit Sicherheit.
Der schwedische IoT-Spezialist TechShip informiert nun – wie in der Abbildung gezeigt – über ein USB-Modem, das mehr oder weniger „komplett globale“ Abdeckung ermöglicht.

Bildquelle: https://techship.com/product/soracom-sc-qglc4-onyx-lte-cat-4-dongle/?

Zu beachten ist, dass dieses Modul einem „eigenen Design“ kostentechnisch weit unterlegen ist – andererseits gilt, dass Entwurf und Zertifizierung eines LTE-Modems durchaus in Arbeit ausarten können.

NIST: IoT-Verschlüsselungsverfahren Ascon ist nun offizieller Standard.

Im IOT-Bereich gilt, dass „Strom sparen“ immer begrüßenswert ist – ein mit wenig Energieverbrauch auskommender Verschlüsselungs-Algorithmus ist aus diesem Grund naturgemäß wünschenswert.
Mit Ascon steht per se ein derartiges System zur Verfügung, das bisher allerdings nicht von der NIST zertifiziert wurde. Dies ändert sich nun – wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://nvlpubs.nist.gov/nistpubs/SpecialPublications/NIST.SP.800-232.pdf

Raspberry Pi: 5 Zoll großer Touchscreen um $40 verfügbar.

Im Hause Raspberry Pi bietet man seit einiger Zeit auch alle Arten von Bildschirm an – neben einem vollwertigen Desktopmonitor bieten die Uptoniten Touchscreen-Module. In diesem Bereich gibt es nun einen Zuwachs, der ob seiner Größe von nur 5 Zoll für „platztechnisch herausgeforderte“ Anwendungen prädestiniert erscheint.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/a-new-5-variant-of-raspberry-pi-touch-display-2/.

Die Spezifikationen des Displays vermeiden die Uptoniten im Rahmen der unter der Bildquelle abrufbaren Ankündigung dann folgendes:

1
     5 diagonal display 
2
     62mm × 110mm active area 
3
     720 (RGB) × 1280 pixels 
4
     True multi-touch capacitive panel, supporting five-finger touch 
5
     Fully supported by Raspberry Pi OS 
6
     Powered from the host Raspberry Pi 
7
     All necessary cables, connectors, and mounting hardware included

Zur Komplettierung dieser Newsmeldung dann noch ein Bild, dass das Board „im Zusammenspiel“ mit einem uptonitischen Rechner zeigt.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/a-new-5-variant-of-raspberry-pi-touch-display-2/

Stackpole: Null Ohm-Brücken mit hoher Stromtragfähigkeit.

Die Spezialisierung setzt sich auch im Bereich der passiven Komponenten ununterbrochen fort. Stackpole kündigte vor wenigen Stunden an, die hauseigene Dünnfilm-Technologie auch für 0-Ohm-Widerstände einsetzen zu wollen. Lohn der Operation ist, dass die resultierenden Komponenten wesentlich höhere Stromstärken ertragen können:

1
Stackpole Electronics, Inc. is pleased to announce the release of the MCJ series, a new line of high current jumpers.  The MCJ series features a metal element and extremely low resistance, making it ideal for handling high currents.  Current ratings range from 8 amps in an 0201 chip size to 122 amps in a 2512 size chip, with overload current capability up to 244 amps.
2
. . .
3
However, traditional thick film jumpers are typically limited to 10 amps or less.

Weitere Informationen finden sich im als Bildquelle angegebenen Datenblatt.

Bildquelle: https://www.seielect.com/Catalog/SEI-MCJ.pdf

Murata Type 2NR – Funkmodul auf Basis von Nordic nRF54L15

Der Nachfolger von Nordic Semiconductors Bluetooth-Gassenhauer kommt langsam, aber sicher in der Industrie an. In einem vor wenigen Minuten an die Entwicklerschaft versendeten E-Mail kündigt Murata die Verfügbarkeit des hauseigenen Bluetooth-Moduls auf Basis des neuen Chips an.

Bildquelle: https://www.murata.com/en-eu/products/connectivitymodule/bluetooth/overview/lineup/type2nr?excid=mee_ems_2nr-pp_2_2025-08-14_ems&mk

Im Bereich der „allgemeinen Spezifikationen“ vermeldet Murata dann folgendes:

1
    1. 128 MHz Arm® Cortex®-M33 with ample memory (256KB RAM, 1524KB RRAM) for advanced edge processing 
2
    2. Support for multiple wireless protocols, including Bluetooth LE 6.0, IEEE 802.15.4 for ZigBee/OpenThread, Matter over Thread, NFC-A Tag, and Nordics proprietary radio 
3
    3. Rich I/O interface with 32 GPIOs, enabling integration with various sensors and peripherals 
4
    4. On-board NFC antenna with external antenna option, complete with regulatory certifications (FCC, IC, ETSI, TELEC) 
5
    5. Ultra-low power for long battery life 
6
    6. Minimal external component requirements reducing board space

Infineon: strahlungsresistenter P-Kanal-Mosfet.

Im Bereich der Weltraumelektronik bot Infineon bisher vor allem N-Kanal-Transistoren an. Der in der Abbildung gezeigte Kandidat ist ein P-Kanal-Modell, und verdient schon aus diesem Grund ein wenig Aufmerksamkeit.

Bildquelle: https://www.infineon.com/part/BUP06CP038F-01

Embedded World 2026: Call for Papers startet.

Die Messe Nürnberg zeigt sich – gar nicht faul – an Einreichungen für das parallel zur Embedded World ablaufende Konferenzprogramm interessiert. Wer schon immer auf der großen Bühne sprechen wollte, findet unter der URL https://www.embedded-world.de/en/press/press-releases/2025/call-for-papers-2026 Informationen über die Modalitäten.
Für an Flug- und Hotelbuchungen interessierte Personen ist stattdessen der folgende Teil der Ankündigung interessant, der über die Kongresstage informiert:

1
Opening hours Press Centre Ost, NCC Ost
2
Tuesday, 10 March: 8:30 a.m.  6.30 p.m.
3
Wednesday, 11 March: 8:30 a.m.  6.30 p.m.
4
Thursday, 12 March: 8:30 a.m.  5.30 p.m.
5
The TicketShop is scheduled to open in mid-October 2025.

Lesestoff: Weiterentwicklungen im Bereich der Open Source-Drohnen.

Wer sich über die „neuesten Neuigkeiten“ im Bereich der Open Source-Technologien für Drohnen weiterbilden möchte, und nicht sonderlich viel Zeit investieren möchte, findet unter der URL https://www.hackster.io/news/open-source-drone-update-august-2025-e930924f93e7 eine lesenswerte Zusammenfassung.

Lesestoff, zur Zweiten – fortgeschrittene Modulationsverfahren als „Nachfolger“ von PWM.

Wer ein Mikrocontroller-Lehrbuch durcharbeitet, kennt die Grundlagen der PWM. Die verfügbar-Werdung von immer leistungsfähigeren Halbleitern ermöglicht Designern von Leistungselektronik, „fortgeschrittene“ Modulationsverfahren auch im Bereich der Leistungselektronik zum Einsatz zu bringen. Unter der URL
https://www.electronicdesign.com/technologies/power/article/55309624/electronic-design-advanced-modulation-techniques-the-key-to-improved-power-density
findet sich eine – nach Ansicht des Autors durchaus lesenswerte – Zusammenfassung aktueller Entwicklungsansätze in diesem Bereich.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

MicroPython 1.26 mit I2C-Geräteemulator, Z-Wave und Matter am Vormarsch uvam

Der Embeddedbereich steht nie still: im Hause Silicon Labs vermeldet man das Erreichen von PSA Level 4-Zertifikation, während die Bluetooth SIG im Hause Matter an Wichtigkeit verliert. Im Amateurfunkbereich steht der Abschied lieb gewonnener Satelliten ante Portas – was es sonst Neues gibt, wie immer hier.

Raspberry Pi: Methoden zur schnelleren Übertragung von Dateisystemimages.

Insbesondere beim Betrieb größerer Prozessrechnerflotten gilt, dass die Zeit für das Ausliefern der Betriebssystemimages nicht unerheblich wird.
Im Hause Upton arbeitet man nun daran, die Auslieferung durch „Überspringen“ irrelevanter Bereiche zu beschleunigen.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/trimming-the-fat-flash-raspberry-pi-os-images-faster/

MicroPython 1.26.0 mit Unterstützung für STM32N6 und ESP32C2

MicroPython – die Runtime dient unter anderem als Basis für das von Adafruit entwickelte CircuitPython – wurde vor wenigen Tagen auf die Version 1.26 aktualisiert. Neben Unterstützung für die beiden in der Überschrift genannten Mikrocontroller-Architekturen ergänzen die MicroPython-Entwickler verschiedenste für Embedded-Anwendungen nützliche Funktionen.

Das nach Ansicht des Autors „interessanteste“ Feature ist die Möglichkeit, in MicroPython fortan I2C-Geräte zu simulieren. Der MicroPython-Code exponiert in diesem Fall ein I2C-Peripheriegerät, mit dem andere Hosts – beispielsweise ein Prozessrechner auf Basis eines unixoiden Betriebssystems – unter Nutzung der I2C-Schnittstelle interagiert:

1
This release of MicroPython sees the introduction of machine.I2CTarget, which allows Python code to implement an I2C target device. It's available on the alif, esp32, mimxrt, rp2, samd, stm32 and zephyr ports. In the simplest case it can create an I2C register/memory device that connects to a bytearray (or similar buffer) and allows an I2C controller to read from and write into that bytearray.

Dass die Nutzung von Floats im Embeddedbereich der Performance des resultierenden Systems nicht unbedingt förderlich ist, sei hier als bekannt angenommen. Neben verschiedenen Performance-Verbesserungen stabilisiert MicroPython 1.26 das Systemverhalten bei „mehrfachem“ Parsen von Fließkommazahlen. Spezifischerweise wird im Rahmen der Release-Ankündigung folgendes versprochen:

1
formatting and then re-parsing a float should return the original value. In MicroPython the percentage of floats that correctly repr and parse back was around 28% (single precision) and 38% (double precision), but has now been improved (in the standard build configuration) to 98.5% and 99.8% (single and double respectively).

Außerdem gibt es im Bereich der Zephyr-basierten Variante von MicroPython einige Erweiterungen im Bereich der unterstützten Kommunikationsinterfaces:

1
The zephyr port has been updated to use Zephyr v4.0.0, and many improvements have been made: PWM support has been added, UARTs are now interrupt driven with ring-buffers and can set the baudrate and other parameters, GPIO supports open-drain mode, SoftI2C and SoftSPI have been enabled, and the zephyr.FlashArea class now contains constants which enumerate the available partitions

Wie immer gilt, dass „sowas von sowas kommt“. Die folgende Abbildung informiert darüber, wie der Speicherbedarf im Vergleich zur Vorgängerversion in den verschiedenen Architekturen angewachsen ist.

Bildquelle: https://github.com/micropython/micropython/releases/tag/v1.26.0.

CircuitPython: jetzt mit Unterstützung für ESP_NOW

Nena hätte ihre helle Freude – auch die „Ankündigung“ eines CircuitPython-Tutorials für den ESP_NOW-Funkdienst erfolgte sicherlich nicht aus heller Freude. Sei dem wie es sei, finden an CircuitPython-Funknetzen interessierte Personen unter der Bildquelle weitere Informationen.

Bildquelle: https://learn.adafruit.com/esp-now-in-circuitpython

Debian 14-Unterstützung für LoongSon startet.

Open Source-Neuigkeit Nummero zwei betrifft das in Embedded-Systemen weit verbreitete Debian Linux. Phoronix berichtet unter der URL https://www.phoronix.com/news/Debian-14-Loong64-LoongArch darüber, dass die „Annahme“ von offiziellen Paketen für Loongson bald starten sollte. Somit ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass Debian 14 diese in China entwickelte und deshalb sanktionssichere Mikroprozessorarchitektur vollständig unterstützen dürfte:

1
loong64 
2
======= 
3

4
We expect to be in a position to start accepting packages built for loong64 into forky very soon (subject to architecture qualification later in the cycle).

Amateurfunk: Satelliten NOAA 15 und 19 am Lebensende

Wer Amateurfunk betreibt, kennt die Satelliten NOAA 15 und NOAA 19 mit Sicherheit. Auch bei Nutzern der diversen SDR-Funksysteme erfreuen sie sich als Gegenstelle großer Beliebtheit.
Korrekter wäre es an dieser Stelle allerdings, von erfreuten zu sprechen. Unter der URL https://www.rtl-sdr.com/noaa-15-and-19-to-be-decommissioned-within-the-next-two-weeks/ findet sich nämlich die folgende Meldung, die über das „baldige Ableben“ der beiden Satelliten informiert:

1
The National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) have recently announced that they are planning to decommission NOAA 15 and NOAA 19 on August 12, 2025 and August 19, 2025 respectively.

MtronPTI XO5503 – vibrationsunempfindlicher OCXO

Temperaturstabilisierte Oszillationen sind Mittel der Wahl, wenn es um das Generieren von „stabilen“ Frequenzen geht. Dem Newsautor bisher nicht wirklich bekannt war, dass diese auf Vibration mitunter verstimmt reagieren.
Mit dem XO5503 steht ein Produkt am Start, dass diese Verstimmung durch Kompensation entgegenzusteuern sucht. Das hier abgedruckte Diagramm informiert über das Frequenz-Vibrations-Verhalten; weitere Informationen zum Produkt finden sich unter der als Bildquelle angegebenen URL.

Bildquelle: https://mtron.com/wp-content/uploads/XO5503-100.000MHz.pdf

Silicon Labs: erster PSA Level 4-zertifizierter Chip verfügbar

Im Hause Silicon Labs arbeitet man seit einiger Zeit daran, Technologien als Erstes „auf den Markt zu bringen. Nach Channel Sounding (siehe https://www.youtube.com/watch?v=wpfyrcnIgqc&vl=de) vermeldet man nun die Ankündigung des ersten SoC, das die prestigeträchtige vierte Stufe der PSA-Zertifikation für Computersicherheit erreicht hat.

Bildquelle: https://www.silabs.com/blog/silicon-labs-achieves-first-psa-certified-level-4-product

Cloud2Gnd Aurawave – Auracast-Evaluationsboard für Audioanwendungen

Wer Auracast-basierte Audiolösungen entwickelt, findet im Hause Cloud2Gnd ein schlüsselfertiges Software-Framework vor. Für dieses steht nun ein Evaluationsboard zur Verfügung, das sich wie in Abbildung gezeigt präsentiert.

Bildquelle: https://cloud2gnd.com/aurawave-module/?

Im Hintergrund kommen dabei Controller aus dem Hause Nordic Semiconductor zum Einsatz, die man folgendermaßen beschreibt:

1
The Aurawave AW100PA is built around the Ezurio BL5340PA Series Module and the AKM AK4558. The Ezurio module combines the Nordic nRF5340 chipset with the Nordic nRF21540 Front-end Module to achieve long-range low-power Bluetooth performance, perfect for broadcast applications.

Matter 1.4.2 – Assoziation nun auch ohne Bluetooth möglich.

Wer ein Bluetooth-Radio in seinem Produkt einbaut, handelt sich verschiedenste Lustigkeiten mit der Bluetooth SIG ein. Auch die Niederlage gegen einen Automobilhersteller (siehe https://www.youtube.com/watch?v=Mh4mDn2cFDo) scheint nicht ausgereicht zu haben, die Denkprozesse bei der Bluetooth SIG zu ändern.
Vielleicht könnten sich an dieser Stelle – Neil Tennant lässt grüßen- die “market forces” als hilfreicher Faktor erweisen. Die hinter dem IoT-Standard Matter stehende CSA kündigt unter der URL https://csa-iot.org/newsroom/matter-1-4-2-enhancing-security-and-scalability-for-smart-homes/ nämlich an, dass die Assoziierung von Matter-Produkten fortan explizit ohne den bisher notwendigen Umweg auf Bluetooth erfolgen kann:

1
Matter 1.4.2 introduces support for Wi-Fi-only commissioning using Wi-Fi Unsynchronized Service Discovery (USD). This update enables devices to be onboarded to Matter ecosystems over Wi-Fi without requiring Bluetooth Low Energy (LE) radios.
2
For device makers, this provides an opportunity to reduce costs and hardware complexity by removing the Bluetooth LE radio and stack in designs where a Bluetooth LE radio is used solely for commissioning. It also enables existing Wi-Fi-only products to adopt Matter through a firmware update, without needing hardware revisions. For consumers, it means more device choices and the same simple, consistent setup experience they expect from Matter, even when Bluetooth LE isnt available in the device.

Weitere Informationen zu den sonstigen Detailverbesserungen in der neuen Version des Smart Home-Standards finden sich unter der angegebenen URL.

Seeed Home Assistant Connect ZWA-2 – neues Z-Wave-USB-Dongle

In Sachen Smart Homes herrscht auch sonst Bewegung – Spezifischerweise hat Seeed Studio soeben ein neues Dongle angekündigt, das sich auf die Kommunikation mit Z-Wave-basierten Produkten spezialisiert.

Bildquelle: https://www.seeedstudio.com/Home-Assistant-Connect-ZWA-2-p-6509.html

Per se handelt es sich dabei um eine Erweiterung für das Seeed-eigene Smart Home-Ökosystem. In der unter der Bildquelle abrufbaren URL finden sich allerdings auch Anweisungen für den Standalone-Betrieb.

GUITION JC4880P433 – Evaluationsboard für ESP32-P4/C6-Kombomodul

Dass man im Hause GUITION ein ESP 32-P4-C6 Kombinationsmodul anbietet, haben wir in der Vergangenheit en Detail besprochen. Neu ist, dass es nun ein mit einem großen Display ausgestattetes Evaluationsboard gibt. Es ist – wie fast immer – auf AliExpress erhältlich.

Bildquelle: https://www.aliexpress.com/item/1005009676520585.html?

Vishay AC03-CS – aus THT mach SMD

Ein durchaus interessantes Verfahren zur SMD-kompatibel-Machung gibt es im Hause Vishay zu bewundern. Spezifischerweise steht eine neue Serie von Widerständen zur Verfügung, die – wie in der Abbildung gezeigt – dank „geborgenen“ Anschlussdrähten auch zur SMD-Montage taugen sollen.

Bildquelle: https://www.vishay.com/docs/28909/acxxcs.pdf und https://www.vishay.com/en/product/28909/

GCC: Abkündigung von Unterstützung für zwei Renesas-Architekturen geplant.

Der quelloffene GCC-Compiler hat sich im Laufe der letzten Jahre auch im Embeddedbereich als Quasistandard etabliert – selbst in herstellerspezifischen integrierten Entwicklungsumgebungen arbeitet im Hintergrund nur allzu oft eine Instanz davon.
Problematisch ist, dass „ältere“ Architekturen, die kaum noch genutzt werden, bei der Weiterentwicklung des Compilers als Ganzes wertvolle Mannstunden fressen.
Der im allgemeinen gut informierte englische Branchennewsdienst Phoronix berichtet unter der URL https://www.phoronix.com/news/GCC-Epiphany-M3C-RL78 nun darüber, dass einige Renesas-Architekturen bald als „deprecated“ markiert werden dürften:

1
The "epiphany" port for the Adapteva Epiphany architecture saw two fixes in 2024 but before that the prior change was all the way back in 2016 with a fix. 
2
The "m32c" is another poorly maintained port with the last fix for this Renesas M32C 32-bit MCU port being done is all the way back in 2015. 
3
The "rl78" port for the Renesas RL78 low-power 8-bit and 16-bit micro-controllers hasn't seen a fix since 2018.

Infineon: Übernahme des Automotive Ethernet-IPs von Marvell abgeschlossen.

Über Infineon’s Pläne zur Übernahme des Ethernetbereichs von MArvell haben wir in der Vergangenheit bereits berichtet. Unter der URL https://www.infineon.com/press-release/2025/INFXX202508-133 findet sich nun die nach folgendem Schema aufgebaute Bestätigung – die letzten regulatorischen Hürden sind genommen:

1
Infineon Technologies AG (FSE: IFX / OTCQX: IFNNY) today completed the acquisition of Marvell Technology, Inc.'s (NASDAQ: MRVL) Automotive Ethernet business. The transaction agreement was announced in April 2025 and has received all necessary regulatory approvals.

Lesestoff, zur Ersten – Akustische Erkennung von Wasserlecks.

Wasserlecks sind lästig – nicht nur, wenn man eine unterirdische Immobilie besitzt. Unter der URL https://www.rcrwireless.com/20250808/internet-of-things/t-mobile-iot-water-leak-us? finden sich nun Informationen über einen Feldversuch von T-Mobile USA, der die „akustische“ Erkennung von Wasserlecks zum Ziel hat.

Lesestoff, zur Zweiten – vom Benchmarken von Webcams

Unter der URL https://vcx-forum.org/home/news/webcam-spec-document-version-2023-5 finden sich Informationen zu einer herstellerübergreifenden Spezifikation für die Bildqualität von Webcams.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Neue Zephyr-Kerne für Arduino, bionisch inspirierter Multikopter und Softwareupdates

Im Bereich der Embeddedsoftware geht es hoch her: neben Updates von Rust und Debian gab es in Sachen RISC-V-Linux eine durchaus lesenswerte Unmutsäußerung von Linus Thorvalds. Im Hause Raspberry Pi expandiert man in Richtung Compliance-Serviceprovider, während Silicon Labs neue Bluetoothchips lanciert.

IEEE: bionisch inspirierter Monokopter als Drohnen-Alternative

Egal ob zivil oder militärisch: am Multikopter führt in Sachen UAV im Allgemeinen kein Weg vorbei. Das bei IEEE Robotics unter einer Open Access-Lizenz veröffentlichte Paper “Design and Optimization of a Samara-Inspired Lightweight Monocopter for Extended Endurance” möchte in diesem Bereich Disruption entfalten.
Spezifischerweise schlägt es – wie in den Abbildungen gezeigt – einen bionisch inspirierten Monokopter vor.


Bildquelle: https://ieeexplore.ieee.org/document/11018367

Über die Leistungsdaten des mit 32 Gramm zugegebenermaßen nicht sonderlich schweren Prototypen vermeldet man Vielversprechendes:

1
With a
2
takeoff weight of 32 grams, the hovering power consumption
3
of the optimized configuration is around 3.5 w, resulting in
4
a PL as high as 9.1 g/w. Comparing to existing prototypes
5
listed in Table I, where the highest efficiency is 8 g/w [20], the
6
proposed robot is markedly higher than other types of vehicles,
7
including multirotors, ornithopters, and self-rotary wings

MIPI – I3C-Spezifikation in Version 1.2 nun auch für Nicht-Mitglieder verfügbar

Das hinter dem I2C-Nachfolger I3C stehende MIPI-Konsortium bietet seine Standards – einige Zeit nach dem Erscheinen der nur für zahlende Mitglieder zugänglichen Vollversion – zwecks maximaler Breitenwirkung auch als freie Basisvariante an. Soeben erfuhr diese ein Update auf Version 1.2.

Bildquelle: https://www.mipi.org/specifications/i3c-sensor-specification?

Im Hintergrund gab es dabei vor Allem Restrukturierungen, um die Spezifikationsdokumente klarer zu gestalten:

1
Version 1.2 reorganizes the specification, with separate sections for mandatory and optional features that can be implemented based on application needs.

Arduino – aktualisierter Arduino Core mit neuen Funktionen

ARM’s Entscheidung, MBED abzukündigen, traf Arduino besonders hart – hatte man doch entschieden, dieses RTOS in so gut wie allen fortgeschrittenen Arduino-Cores zu verwenden. Schon vor einiger Zeit entschied man sich für Zephyr als Alternative; nun gibt es eine aktualisierte technische Preview.
Als Highlights betonen die Arduino-Entwickler erstens die Aktualisierung der verwendeten Zephyr-Version und zweitens das Hinzufügen von Unterstützung für einige bisher nur unter MBED implementierte Peripheriegeräte:

1
    Updated Zephyr to v4.2.0
2
    Added Opta variant
3
    Added SPI Wire PWM and ADC on Portenta H7
4
    GC2145 Camera support
5
    Added Wi-Fi® and Bluetooth® Low Energy on Portenta C33
6
    GIGA Display Shield support in progress with community contributions
7
    And many more fixes! Explore all in the official release note

Wer eines der in der folgenden Liste genannten Boards besitzt, kann unter https://blog.arduino.cc/2025/08/06/updated-arduino-cores-with-zephyros-beta/ Instruktionen zur Inbetriebnahme der Betaversion finden:

1
    GIGA R1 WiFi
2
    Opta
3
    Portenta H7
4
    Portenta C33
5
    Nano 33 BLE

Raspberry Pi Global Market Access als Service zur Erfüllung von (EU-)IComplianceanforderungen

Regierungseingriffe führen so gut wie immer dazu, dass “Compliance-Serviceprovider” auftauchen und Unternehmen bei der Bewältigung der Zusatzarbeit helfen. Die immer für einen politisch korrekten Rülpser zu habenden Uptoniten lancieren nun einen neuen Dienst, der von EU-CRA und Co zu profitieren sucht.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/navigating-the-eus-new-radio-equipment-directive-how-raspberry-pi-provides-an-industrial-advantage/

Spezifischerweise bewirbt man den Dienst folgendermaßen:

1
By leveraging the pre-existing regulatory compliance of the Raspberry Pi platform, companies can build secure, reliable, and market-ready products with greater efficiency and confidence, ensuring they meet the evolving demands of both customers and regulators. And to help our customers go to market in jurisdictions that dont recognise modular certification or that restrict its application, our experienced in-house GMA team can manage the approval process from end to end.

Silicon Labs BG22L / BG24L – mehr Entwicklerinformationen verfügbar

Mit dem EFR32BG22L bietet Silicon Labs ein preiswertes SoC mit Bluetooth 5.4 an; der EFR32BG24L implementiert Bluetooth 6.0, unterstützt Channel Sounding und verdoppelt die Geschwindigkeit des Cortex-M33-Kerns auf 78 MHz.
Ab Sofort gilt, dass für beide Chips zusätzliche Dokumentation zur Verfügung steht. Die unter den beiden Screenshots platzierten URLs liefern Detaildaten.

Bildquelle: https://www.silabs.com/wireless/bluetooth/efr32bg22l-series-2-socs?source

Bildquelle: https://www.silabs.com/wireless/bluetooth/efr32bg24l-series-2-socs?source

Seeed: XIAOML Kit als Hardware-Bausatz zu AI-Lehrbuch

Das unter der URL https://www.mlsysbook.ai/ bereitstehende und bald bei MIT Press als Printbuch erscheinende Lehrwerk bekommt im Hause Seeed Studio nun ein Hardwareoffert zur Seite gestellt. Die wie in der Abbildung gezeigt auf einem ESP32-S3 basierende Platinenkombination soll Käufer dabei zum Nachvollziehen der meisten im Werk demonstrierten Übungen befähigen.

Bildquelle, beide: https://www.seeedstudio.com/The-XIAOML-Kit.html

Debian 13 mit offizieller RISC/V64-Unterstützung erschienen

Debian – die Linuxdistribution ist unter Anderem Basis von Raspberry Pi OS – erschien soeben in Version 13. Die folgende Abbildung gibt einen groben Überblick der neu hinzugefügten Funktionen.

Bildquelle: https://www.debian.org/releases/trixie/release-notes/

Wie immer gilt, dass ein Update von Raspberry Pi OS über kurz oder lang bereitstehen sollte. Vor Upgrades von Produktivsystemen gilt, dass ein Komplettbackup auf jeden Fall anzuraten ist.

RISC-V-Linux: Änderungen im Kernel 6.17 wegen mangelnder Codequalität abgelehnt

Ursprünglich sollte Linux 6.17 verschiedene Erweiterungen für RISC-V mitbringen. In einem Post auf der Mailingliste verkündet Linus Thorvalds nun nach folgendem Schema deren Ablehnung und begründet dies – unter Anderem – mit mangelnder architekturaler Qualität des Codes:

1
This adds various garbage that isn't RISC-V specific to generic header files.
2

3
And by "garbage" I really mean it. This is stuff that nobody should
4
ever send me, never mind late in a merge window.
5

6
Like this crazy and pointless make_u32_from_two_u16() "helper".
7

8
That thing makes the world actively a worse place to live. It's
9
useless garbage that makes any user incomprehensible, and actively
10
*WORSE* than not using that stupid "helper".
11

12
If you write the code out as "(a << 16) + b", you know what it does
13
and which is the high word. Maybe you need to add a cast to make sure
14
that 'b' doesn't have high bits that pollutes the end result, so maybe
15
it's not going to be exactly _pretty_, but it's not going to be wrong
16
and incomprehensible either.
17

18
In contrast, if you write make_u32_from_two_u16(a,b) you have not a
19
f%^5ing clue what the word order is. IOW, you just made things
20
*WORSE*, and you added that "helper" to a generic non-RISC-V file
21
where people are apparently supposed to use it to make *other* code
22
worse too.

Rust 1.89 verfügbar, Unterstützung für Loongson beginnt

Das Rust-Entwicklerteam hat soeben unter der URL https://blog.rust-lang.org/2025/08/07/Rust-1.89.0/ die Verfügbarkeit von Version 1.89.0 der Sprache vermeldet. Vor Allem wurden einige APIs stabilisiert und Features für x86-Prozessoren hinzugefügt.
Interessant ist außerdem eine Anpassung im Bereich der unterstützten Plattformen:

1
Platform Support
2
     x86_64-apple-darwin is in the process of being demoted to Tier 2 with host tools 
3
     Add new Tier-3 targets loongarch32-unknown-none and loongarch32-unknown-none-softfloat

IOCCC – International Obfuscated C Code Contest 2024

Die flexible Sprachspezifikation von C bringt uns einen unregelmäßig stattfindenden Wettberwerb, in dem verschiedenste Entwickler versuchen, so verwirrend wie möglich aufgebauten C-Code ins Rennen zu schicken (siehe https://www.ioccc.org/2024/).
Ein Beispiel findet sich unter https://www.ioccc.org/2024/kurdyukov1/index.html – was der gezeigte Code tut, ist durch Kompilation (in einer VM) herauszufinden:

1
#include <time.h>
2
#include <stdio.h>
3

4
        a,b=44,x,
5
     y,z;main()  {!a
6
   ?a=2551443,x=    -b
7
  ,y=2-b,z=((time     (
8
 0)-592531)%a<<9)/     a
9
 :putchar(++x>=a?x     =
10
 -b,y+=4,10:x<0?x=     x
11
 *x+y*y<b*b?a=1-x,     -
12
  1:x+1,32:"#."[(     x
13
   <a*(~z&255)>>    8)
14
     ^z>>8]),y>  b?0
15
        :main();}

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Kunststoff-Chatbot, Satelliten-LoraWAN für Europäer, Zukauf bei NXP

Freunde von CircuitPython dürfen sich auf einige weitere Rewrites freuen. Im Hause HOLT kündigt man die erfolgreiche Höher-Zertifizierung des hauseigenen Transcievers für den MIL-STD-1553-Bus an. Für Freunde der Feuchtigkeitsmessung gibt es ebenfalls einige interessante Neuerungen – den Rest wie immer im Round-Up.

HOLT: Erhöhung der Strahlungsfestigkeitszertifikation

MIL-STD-1553-Busse finden sich im Weltraumbereich immer wieder: HOLT hat sich in diesem Bereich eine bequeme Latifundie geschaffen, die die Amerikaner nun ausbauen.

Bildquelle: HOLT, via e-mail

Spezifischerweise vermelden die Amerikaner folgendes:

1
The HI-1592 is latch-up immune and was proven to withstand a single-event upset (SEU) with a Linear Energy Transfer (LET) of at least 86.3 MeV-cm2/mg (previously tested to 67.7 MeV-cm2/ mg). Testing was performed by Holt in association with Zero-G Radiation Assurance at Texas A & M University, College Station, Texas. The device is radiation tolerant to a total ionizing dose (TID) of 100 krad(Si).

Raspberry Pi Connect – Erweiterung um Protokollierungslösungen für den Unternehmensbereich.

Dass die Uptoniten mit Raspberry Pi Connect ein Stück vom Teamviewer-Kuchen abzuschneiden gedenken, ist per se keine Neuigkeit.
Neu ist indes, dass der Dienst nun – wie in der Abbildung gezeigt – und insbesondere im Enterprise-Bereich wichtige Loggingfunktionen erweitert wurde.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/connect-for-organisations-audit-log-improvements/

Im Rahmen der Ankündigung dieser neuen Funktion heben die Uptoniten die folgenden Features hervor:

1
     Country tracking: see where events took place and spot suspicious activity 
2
     Download CSV: download detailed logs for auditing and security reviews 
3
     Filtering: focus on the specific actions important to you 
4
We now geolocate every event by IP address, storing only the country code in order to preserve privacy.

NXP kauft Industrie-Vernetzungsspezialisten Port GmbH.

Nach dem Verkauf der MEMS-Sensorsparte an STMicroelectronics (wir berichteten unter Beitrag „Arduino Nano R4, STMicroelectronics-Bugfix und Marktdaten, ein wenig Lesestoff“) gibt es im Hause NXP wieder Zuwachs. Spezifischerweise wird die in Halle ansässige Port GmbH erworben:

1
We are thrilled to integrate port GmbH into NXP. Their proven software stacks and deep domain expertise are a perfect complement to our industrial edge portfolio. Together, we will empower our customers to build faster, more intelligent, more secure and more adaptable industrial systems.
2
Jeff Steinheider, VP and GM Industrial and Network Edge Processing, NXP Semiconductors. 
3
--- via https://www.nxp.com/company/about-nxp/smarter-world-blog/BL-INDUSTRIAL-EDGE-NXP-WELCOMES-PORT-GMBH

Interessant ist an dieser – offensichtlich auf den Bereich der Industrieelektronik ausgerichteten – Übernahme unter anderem, dass die Port bisher auch Mikrocontroller anderer Hersteller (Stichwort beispielsweise Renesas) unterstützt. Wer Port-Software auf nicht-NXP-MCUs einsetzt, sollte spätestens an dieser Stelle überlegen, wo er seine jeweilige Bus-Implementierung in Zukunft herbekommt.

Hanser Verlag: Kunststoff-Chatbot.

Die Generation TL:DR ist auch im Fachbuchmarkt angekommen, und sorgt für stetig fallende Absätze. Der Hanser Verlag – bekannt unter anderem für seine Kunststoff-Fachbücher – versucht dem Trend nun durch einen kostenpflichtigen Chatbot gegenzusteuern.
Der unter der URL https://plastics.ai/ bereitstehende Assistent wird dabei mit den diversen in den Hanser-Lehrbüchern enthaltenen Inhalten gefüttert: Daraus ergibt sich eine höhere Antwortgenauigkeit, als man von gewöhnlichen Chatsystemen mit einer generischen Wissensbasis erwarten könnte. Als „Illustration“ hier einige Beispielfragen, die das Verhalten des Systems beschreiben.

Bildquelle: https://plastics.ai/

Neue Malware für Linux aufgetaucht.

Obwohl Linux für viele Arten von „Consumer-Ransomware“ weniger verwundbar ist, gilt nicht, dass für unixoide Betriebssysteme keine Malware existiert.
Das deutsche Sicherheitsforschungsunternehmen Nextron berichtet unter der URL https://www.nextron-systems.com/2025/08/01/plague-a-newly-discovered-pam-based-backdoor-for-linux/ nach folgendem Schema über eine Backdoor, die sich als PAM tarnt und dem Angreifer permanenten Zugang über SSH ermöglicht:

1
As part of our ongoing threat hunting efforts, we identified a stealthy Linux backdoor that appears to have gone publicly unnoticed so far. We named it Plague. The implant is built as a malicious PAM (Pluggable Authentication Module), enabling attackers to silently bypass system authentication and gain persistent SSH access.

Der Rest des Artikels ist auch deshalb lesenswert, weil Nextron eine Art „Walkthrough“ durch einige interessante Aspekte der des Quellcodes der Malware durchführt.

Microchip MTCH9010 – Flüssigkeitserkennungs-IC, sowohl resistiv als auch kapazitiv.

Resistive Flüssigkeitssensoren genießen aufgrund diverser chemischer Effekte – Stichwort beispielsweise Korrosion – nicht unbedingt den besten Ruf. Mit dem MTCH9010 schickt Microchip nun einen Sensor-IC ins Rennen, der – wie in der Abbildung gezeigt – sowohl mit resistiven als auch mit kapazitiven Erkennungsfeldern zurechtkommt.

Bildquelle: https://www.microchip.com/en-us/solutions/sustainability/liquid-detection

Würth: Schutzabdeckung für Feuchtigkeitssensoren

Feuchtigkeitssensoren sind für ihre mimosenartige Empfindlichkeit bekannt: was auch immer die Sensoraushöhlung tangiert, verursacht Ungenauigkeiten. Mit dem WSEN-ACCE löst Würth das Problem.

Bildquelle: Würth

Eine detaillierte technische Beschreibung präsentiert sich folgendermaßen:

1
Requests from customers wishing to use the MEMS (micro-electro-mechanical systems) sensor, which measures just 1.5 × 1.5 × 0.5 mm, in dusty environments led to the development of the WSEN-ACCE filter cap. The robust cap is made of high-quality plastic (PBT) and contains a finely tuned filter that allows water molecules to pass through to the sensor while keeping out unwanted particles. With a pore size of just 1.5 microns, the integrated filter fabric made of PTFE and polyester ensures precise and interference-free measurement  even in challenging environments. Although water molecules must first pass through the filter to reach the sensor, the measurement is only delayed by a few seconds. In practical use, this minimal time delay has no impact on the reliability of the measurement results.
2

3
The sensor cap meets protection class IP67 and the highest level of lipophobicity according to AATCC 118-1992.

Design von PCBs als Knopfzellenhalter.

Bei „korrekter“ Anzapfung sind Knopfzellen zur Versorgung verschiedenster Schaltungen geeignet. Bei Hackster findet nun ein „Designwettbewerb“ statt, in dem verschiedene Varianten von PCB-Layouts vorgestellt werden. Die Besonderheit ist, dass diese als „Knopfzellen-Halter“ dienen.

Bildquelle: Hackster, via https://www.hackster.io/news/pcb-friday-coin-cell-battery-holder-via-carefully-formed-pcb-376ca2c5ff47

CircuitPython 10.0.0-beta.2 – Achtung vor Inkompatibilitäten

Limor Frieds Frauen haben soeben eine neue Version ihres Python-Interpreters vorgestellt. Im offiziellen, unter der URL https://github.com/adafruit/circuitpython/releases/tag/10.0.0-beta.2 bereitstehenden Changelog werden die folgenden Änderungen hervorgehoben:

1
    Support quad-color e-paper displays.
2
    Support MagTag 2025 Edition display.
3
    Use full Mozilla SSL root certificate list for all network-capable boards.

In der Praxis gilt allerdings, dass zusätzliche Änderungen zu beachten sind – viele in früheren Versionen der Runtime als Deprecated markierte Funktionen stehen ab sofort überhaupt nicht mehr zur Verfügung. Insbesondere für Maintainer von CircuitPython-Bibliotheken ist es deshalb spätestens jetzt an der Zeit, einen Versuch mit der Runtime zu wagen.

ARM: Evaluation von hauseigener Chipfertigung läuft.

Geht es dem Esel zu gut, so tanzt er auf dem Glatteis. Anders lässt sich die unter der URL https://www.hackster.io/news/arm-boss-rene-haas-hints-at-a-return-to-its-roots-with-in-house-processor-designs-4feffdc84931 zusammengefasste Aussage aus dem Hause ARM, fortan die Erzeugung eigener Chips zu evaluieren, nicht kommentieren:

1
"We are continuing to explore the possibility of moving beyond our current platform into additional compute to subsystems, chiplets, and potentially full end solutions," Arm chief executive officer Rene Haas told attendees on the company's Q1 2026 earnings call. "

Obwohl es sich hier derzeit nur um Aussagen des CEOs handelt, dürfte die Reaktion der diversen Lizenznehmer vorhersehbar sein: Das Kaufen von Hennessy und Patterson in der RISC/V-Variante.

Altera Agilex: Vor Bestellung-Phase beginnt, Quartus Pro ist kostenlos.

Die Intel-Ausgründung Altera finalisiert die Arbeiten an der Agilex-FPGA-Familie.

Bildquelle: https://go.altera.com/scale-agilex3-agilex5-fpgas

In einer vor wenigen Stunden an die Entwicklerschaft verschickte Meldung finden sich die beiden folgenden Passagen:

1
Order Today: Agilex 3 and Agilex 5 E-Series devices, development kits, boards, and SoMs are ready to accelerate your embedded designs.
2
. . .
3
Top Q&A Insight: Quartus Pro is normally paid, but its free for Agilex 3 and 5 E-Series devices, making it easier than ever to get started.

EU-Regulator: Satelliten-LoRAWAN im Frequenzbereich 862–870MHz freigegeben.

Der im Allgemeinen gut informierte Branchen-Newsdienst RCR Wireless informiert darüber, dass die Satelliten-Variante von LoRA fortan auch in Europa eingesetzt werden kann. Spezifischerweise wird nach folgendem Schema die „Freigabe“ der notwendigen Frequenzbänder autorisiert:

1
Legal clarity  CEPT greenlights European regulators to authorize low-power IoT comms with satellites; 22 regulators in the region have already confirmed the change.
2
---via https://www.rcrwireless.com/20250730/internet-of-things/europe-statellite-lorawan?

Anavi: TPM 2.0 – kompatibles Sicherheitsmodul für Raspberry Pi.

Dass ein TPM in vielen Betriebszuständen zur Erhöhung der Sicherheit eines Systems beitragen kann, dürfte spätestens seit der Debatte um Windows 11 bekannt sein.
Sei dem wie es sei, arbeitet ein bulgarisches Unternehmen nun an einer TPM-Erweiterung für den Raspberry Pi. Derzeit ist allerdings noch nicht klar, wann der Verkauf des in der Abbildung gezeigten Produkts startet.

Bildquelle: https://www.crowdsupply.com/anavi-technology/anavi-tpm-2-0-for-raspberry-pi

Murata: 10 µF/50 V-MLCC in 0805, 47 µF in 0402

Im Laufe der letzten Wochen hat Murata – witzigerweise ohne Versendung von Pressemitteilungen – zwei Durchbrüche im Bereich der MLCC-Kondensatoren erreicht.
Verbesserung Nummero eins betrifft den Automobilbereich, wo nun ein 0805-Kondensator mit 10 µF Kapazität und 50 V Nominalspannung verfügbar ist:

1
Designed for 12V automotive power lines, the GCM21BE71H106KE02 capacitor leverages Muratas proprietary ceramic material and thinning technologies to help engineers to save PCB space and reduce the overall capacitor count, resulting in smaller, more efficient, and reliable automotive systems. As the first automotive-specific MLCC to achieve a 10µF capacitance with a 50Vdc rating in the compact 0805-inch size the GCM21BE71H106KE02 represents a significant advancement in capacitance efficiency.

Wer mit einer Nominalspannung von 2,5 V auskommt, bekommt im 0402-Format – dieses ist von Hand kaum mehr zu löten – nun einen Kondensator mit 47 µF Kapazität:

1
The MLCC is available in two variants  the X5R (EIA) GRM158R60E476ME01 with an operating temperature range of -55 to +85°C, and the X6S (EIA) GRM158C80E476ME01 with an operating temperature range of -55 to +105°C. The ability to operate in environments up to 105°C, makes the X6S variant well-suited for placement near ICs, thereby contributing to improved device performance and integration. Both devices feature a ±20% tolerance and rated voltage of 2.5Vdc.

Lesestoff: vom JFET

Das amerikanische Unternehmen InterFet hat sich in vielerlei Hinsicht als „Anlaufstelle“ für all Jene etabliert, die einen JFET benötigen – in manchen Fällen fertigen die Amerikaner sogar abgekündigte Bauteile anderer Hersteller nach.
Um das Interesse an der JFET-Kunde zu fördern, stellen die Amerikaner nur im ersten Schritt ein YouTube-Video zur Verfügung, das – wie in der Abbildung gezeigt – auf den Fertigungsprozess eingeht.

Bildquelle: https://www.youtube.com/watch?v=LEO3-mXpwxE

Unter der URL https://www.interfet.com/jfet-application-notes/why-jfets-are-key-in-low-noise-sensor-amplification/ gibt es außerdem ein Paper, dass die Vorteile von JFETs gegenüber MOSFETs (Stichwort: Rauscharmut) en Detail bespricht.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen

Neue Bauteile: vom Sicherungswiderstand bis zur intelligenten Steckplatine

Der neue Monat beginnt mit einem Sperrfeuer der Bauteile: GigaDevice kombiniert NAND- und NOR-Flash, während ROHM die Reduktion der Größe der Ausgangskondensatoren in Linearreglern anstrebt. TE lanciert hermetisch versiegelte RF-Stecker, während Diodes Inc ein Bauteil zur Verbesserung der Signalqualität in PCIe-Verbindungen losschickt.

ESP32-P4 / ESP32-C61 – Distributorverfügbarkeit der Evaluationsboards beginnt

Die niemals enden wollende Saga um die Verfügbarkeit der beiden neuen ESP32-Planaren endet – die Abbildung zeigt, dass die Evaluationsboards nun nicht mehr nur bei auf Espressif spezialisierten Distributoren, sondern auch bei Katalogdistributoren im Produktportfolio auftauchen.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/%20ESP32-P4-Function-EV-Board

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/%20ESP32-C61-DevKitC-1-N8R2

Digilent Analog Discovery Studio Max – Labor in der Schuhschachtel

Wer eine Steckplatine hat, hat drumherum normalerweise verschiedenste Unterstützungshardware.
Im Hause Digilent möchte man nun mit dem in der Abbildung gezeigten und um rund 2000 (!!!)Euro erhältlichen Produkt Abhilfe schaffen. Spezifischerweise handelt es sich dabei um einen Satz an Steckplatinen, der in einem Container unterkommt. In diesem findet sich dann die von den klassischen Standalone-USB-Oszilloskopen bekannte Hardware.

Bildquelle, beide: Digilent

Wiznet W6300 – nun auch mit RP2350

Im Hause Wiznet bietet man seit einiger Zeit Evaluationsboards an, die die neuesten Ethernet-Mikrocontroller mit Mikrocontrollern aus dem Hause Raspberry Pi kombinieren.
Nun gibt es mit dem W6300-EVB-Pico2 ein neues Evaluationsboard, dass den IPV6-fähigen W6300 mit einem RP2350 kombiniert.

Semtech Rclamp03301H-Rclamp0801H – ESD-Schutzdioden für Ethernetports.

Wo wir schon bei Ethernet sind, wollen wir uns der Frage der Absicherung der Ports zuwenden – das „Zappen“ von Ethernet-Interfaces ist eine der ersten Aufgaben, mit deren Kalibrationslabor ein zum Test eingeliefertes DuT traktiert.


Bildquelle: Semtech.

Ursache für den vergleichsweise komplexen Familiennamen ist, dass Semtech unterschiedliche Spannungsklassen anbietet. Weitere Informationen hierzu finden sich in der folgenden Abbildung.


Bildquelle: Semtech.

Bosch BMI330 – IMU mit Temperaturbereich -40°C to +105°C

Im Hause Bosch bietet man eine IMU an, deren MEMS-Konstruktion für die Arbeit im widrigen Umgebungsbedingungen optimiert ist – Spezifischerweise beeindruckt das Produkt durch seinen weiten Temperaturbereich.
Im Bereich der Spezifikationen verspricht Bosch dann folgendes:

1
a 16 bit digital, triaxial accelerometer with range configurable to ±2 g, ±4 g, ±8 g, ±16 g
2
a 16 bit digital, triaxial gyroscope with range configurable to ±125 /s, ±250 
3
/s , ±500 /s , ±1000 /s and ±2000 /s 
4
a 16 bit digital temperature sensor for an operating temperature range -40 C ... +105 C

Interessant ist außerdem, dass das Produkt I2C, I3C und SPI gleichermaßen unterstützt. Im Datenblatt finden sich Informationen darüber, wie die Modus-Auswahl in der Praxis erfolgt.

Torex Semiconductor XC9704 & XC9705 – Buck-Konverter mit 600 mA Ausgangsstrom.

Spätestens seitdem Qorvo einen Kahlschlag an den von ActiveSemi geerbten DC-DC-Bauteilen verübt hat, gilt, dass der Markt für preiswerte Konverter offen ist.
Torex Semiconductor schickt nun zwei Buck-Konverter ins Rennen, die die in der Abbildung gezeigte interne Struktur aufweisen.


Bildquelle: Torex Semiconductor.

Zu beachten ist, dass die Bauteile einen maximalen Ausgangsstrom von nur 600 mA bieten. Andererseits gilt, dass sie kurzfristig bis zu 46 V Eingangsspannung überstehen können.

Microchip MCP16701 – Spannungsregler für FPGA-Anwendungen.

Auf der anderen Seite des Spannungsreglerspektrums finden sich Powermanagement-Units, die für die Versorgung von MPUs oder komplexen FPGAs herangezogen werden. Microchip lanciert in diesem Bereich ebenfalls ein neues Produkt, das – wie in der Abbildung gezeigt – mehr als ein halbes Dutzend Powerlanes bespielt.


Bildquelle: Microchip

GigaDevice D5F1GM9 – SPI-NAND-Flash „mit Pfiff“.

Dass NAND-Flash preiswerter ist als seine NOR-basierten Kollegen, ist bekannt – dieser „geringere“ Preis wird im Allgemeinen allerdings mit komplizierter Ansteuerung erkauft. GigaDevice schickt mit dem D5F1GM9 nun ein neuartiges Bauteil ins Rennen, das im von NOR-Flash bekannten und in der Abbildung gezeigten Pinout NAND-Flash bereitstellt.

Bildquelle: GigaDevice.

Im Hintergrund finden sich dabei zwei Komfortfunktionen – erstens gibt es eine Art „Cache“, der das seitenweise Auslesen des Speichers erleichtert:

1
It is programmed and read in page-based operations, and erased in block-based operations. Data is transferred to or from
2
the NAND Flash memory array, page by page, to a data register and a cache register.

Zweitens stellt GigaDevice ein System zur Verfügung, das sich um das applikationstransparente Ausblenden von unbrauchbar gewordenen Speicherblöcken kümmert:

1
Bad Block Management. The Product offers a convenient method to manage the bad blocks logical address. This
2
function allows the user to replace the bad block with the good block that exist at the shipment and after extensive
3
use to ensure that the logical block address is available and continuous.

Renesas RTK7FPA2T1S00001BJ – Evaluationsboard für die Motorkontroll-MCU

Einen guten Monat nach der Ankündigung des RA2T1-Mikrocontrollers (siehe Beitrag „Große Politik, Renesas-MCU für Einzelmotorsteuerung und Raspberry Pi-Neuigkeiten“) gilt, dass Renesas unter der SKU RTK7FPA2T1S00001BJ auch ein Evaluationsboard zur Verfügung stellt.
Die Platine orientiert sich dabei am von anderen Boards bekannten Formfaktor (siehe https://youtu.be/qRyEMce8-pI), und ist bei Distributoren um unter 15 US-Dollar in Einzelstückzahlen ab sofort erhältlich.

ROHM BD9xND-C – Linearregler mit geringen Ansprüchen

Passive Komponenten nehmen auf Platinen nicht unerheblichen Platz ein. ROHM bietet seit längerer Zeit eine Serie von linearen Spannungsreglern an, die mit sehr geringen Ausgangskapazitäten auskommen:

1
he output capacitor 470 nF (Typ) or more can be used for
2
this product series, and it can realize a brilliant transient
3
characteristic even with small capacitance.

Der neueste Kandidat ist für den Automotive-Einsatz vorgesehen und – unter Vernachlässigung des in einem eventuellen Feedback-Netzwerks anfallenden Verlusts – mit 25 μA (Typ) an Eigenstrombedarf aus.

Vishay IHXL1500 – Riesenspule mit fast 200 g (!) Gewicht.

Im Bereich der seltsamen passiven Bauelemente sei die IHXL1500-Familie hervorgehoben – eine Serie von Spulen für Hochstrom-Anwendungen, die mit fast 200 g auf der Präzisionswaage durchaus für Volksfeststimmung sorgt.

Bildquelle: Vishay.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung gibt es ein gutes Dutzend verschiedene SKUs, die sich folgendermaßen präsentieren.

Bildquelle: Vishay.

TE Connectivity / Holsworthy FWFU – Widerstände mit Sicherungscharakteristik

Im Hause TE Connectivity lanciert man eine neue Familie von Widerständen, die aus gewundenen Draht bestehen. Aus Logik und Physik folgt, dass dieser Draht bei Überlastung – ganz analog zu einer Schmelzsicherung – WO gibt und durchbrennt.
Dieses Verhalten ist von Seiten von TE Connectivity explizit gewünscht – die Teile sind für Einschaltströme tolerant, agieren in kritischen Situationen allerdings wie eine Sicherung.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Artikels gibt es die in der Tabelle gezeigten Kandidaten.

Bildquelle: TE Connectivity.

AD9084 – 12-bit, 20GSPS-ADC, 16-bit, 28GSPS-DAC

Wer auf der Suche nach einem hochleistungsfähigen ADC/DAC-Frontend ist, wird von Analog Devices mit dem AD9084 bedient. Zu beachten ist allerdings, dass das Bauteil in Einzelstückzahlen mehr als 3000 US-Dollar kostet.

Nisshinbo NL9620 – – Instrumentenverstärker mit nur einem Einstellungswiderstand

Insbesondere im Bereich „metrologischer“ Anwendungen sind Operationsverstärker in der Instrumentationsverstärker-Konfiguration nicht mehr wegzudenken. Nisshinbo schickt nun einen IC, der – wie in der Schaltung gezeigt – mit einem einzigen externen Widerstand auskommt, um einen einstellbaren Instrumentationsverstärker zu realisieren.

Bildquelle: Nisshinbo

Zu beachten ist außerdem, dass das Bauteil mit geringem Strombedarf beeindruckt. Im Datenblatt, das übrigens interessante Applikationsschaltungen enthält, findet sich hierzu die folgende Passage:

1
The NL9620 is a high precision, low power
2
instrumentation amplifier that requires only one
3
external resistor to set gains of 1 to 10,000, and
4
using bipolar process.
5
Characteristics such as low input offset voltage
6
(125 μV max.), Low input offset voltage drift (1
7
μV/°C max.), High CMR (110 dB min. at G = 100),
8
and low input bias current (2 nA max.) I

Infineon CCG7SCF – USB-PD-Controllerschaltkreis.

Bauteile, die die einfache Realisierung von USB-Ladegeräten ermöglichen, sind seit jeher populär. Ging es im Fall von USB 2.0 vor allem um das Nachbilden der von den diversen Herstellern spezifizierten proprietären Verhaltensweisen, so gibt es im Fall von USB PD bzw. USB 3.0 auch spannungsbezogene Faktoren zu berücksichtigen.
Mit dem CCG7SCF lanciert Infineon ein Bauteil, dass diese Aufgabe so effizient wie möglich zu realisieren sucht. Als Applikationsschaltung zeigt man unter anderem die in der Abbildung abgedruckte Konzeption eines Zigarettenanzünder-Ladegeräts.

Bildquelle: Infineon.

TI TI-PD-ANALYZER – USB-PD-Tester.

Ist das USB-PD-Peripheriegerät realisiert, so muss im nächsten Schritt eine Überprüfung der übertragenen Nachrichten erfolgen.
Texas Instruments begegnet diesem Problem mit dem in der Abbildung gezeigten Gerät, das einfach zwischen Stromquelle und Stromsenke wandert. Über den MicroUSB-Port kann danach PC-Software Kontakt aufnehmen, um die Informationen über die Kommunikation abzuernten.

Bildquelle: Texas Instruments.

NXP NTAG X DNA – Secure Element, (nicht nur) für den NFC-Einsatz.

Dass man bei der Auswahl eines Secure Elements immer auf die modernstmögliche Variante setzen sollte, liegt aufgrund der permanenten Weiterentwicklung der Angriffsmethoden gegen Chips auf der Hand. NXP lanciert nun ein Bauteil, dessen Unterstützungs-Liste durchaus beeindruckend aussieht:

1
NTAG X DNA offers Common Criteria EAL 6+ security certification with AVA_VAN.5 on product level [1]
2
and supports a generic Crypto API providing AES, ECDSA, ECDH, SHA, HMAC, and HKDF cryptographic
3
functionality for users. Asymmetric cryptography features support 256-bit ECC over the NIST P-256 and
4
brainpoolP256r1 curves. Symmetric cryptography features support both AES-128 and AES-256. Also it supports
5
PKI-based mutual authentication including certificate handling. The CC security certification ensures that the
6
IC security measures and protection mechanisms have been evaluated against sophisticated noninvasive and
7
invasive attack scenarios

Besondere Hervorhebung verdient indes, dass das Produkt auch – wie in der Abbildung gezeigt – sowohl als Secure Element als auch als alleinstehendes NFC-Tag herangezogen werden kann.

Bildquelle: NXP.

Renesas RAA2S4704 – Kapazitätserkennungs-IC für den Automobilbereich.

Mit „Autopilot“ ausgestattete Fahrzeuge – man denke an den Tesla – benötigen verschiedenste Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass die Hände des Fahrers mit dem Lenkrad verbunden sind.
Mit dem RAA2S4704 schickt Renesas ein dafür optimiertes Bauteil ins Rennen, das die Erkennung durch Kapazitätsmessung durchführt. Zu beachten ist, dass der Gutteil der Dokumentation nur unter NDA verfügbar ist – im „öffentlichen“ Datenblatt findet sich immerhin die gezeigte Abbildung.

Bildquelle: Renesas.

Sensirion STCC4 – CO2-Sensor mit „versklavtem“ Feuchtigkeitssensor.

Dass Umgebungssensoren per I2C-Bus Kommunikation mit einem Mikrocontroller aufnehmen, ist per se nichts Neues. Das Konzept-Schaltbild des Sensirion STCC4 verdient dann doch etwas zusätzliche Aufmerksamkeit.

Bildquelle: Sensirion.

Neben dem für die Kommunikation mit dem Host-Mikrocontroller vorgesehene I2C-Interface gibt es hier ein zweites, das die Ansteuerung eines Temperatur/Feuchtigkeitssensors aus gleichem Hause ermöglicht. Intention ist, dass dieser zusätzliche Korrekturdaten zu Erhöhung der Messgenauigkeit zur Verfügung stellt.

Abracon ASH5KW – hermetisch versiegelter 32 kHz-Oszillator.

Auf den ersten Blick wirkt das Gehäuse des Abracon ASH5KW wie ein „gewöhnlicher“ 32 kHz-Kristall.

Bildquelle: Abracon.

Erst auf den zweiten Blick erschließt sich, dass es sich hierbei um einen vollwertigen hermetisch versiegelten Oszillator handelt. Wer mit seinem 32 kHz-Quarz Probleme hat, findet hier mitunter eine bequem handhabbare Alternative.

Pericom PI3EQX32914 – Signalintegritätsverbesserung für PCIe 5.0.

Wenn beispielsweise hohe Kabel-Längen die Integrität von PCIe-Signalen bedrohen, helfen als „Redriver“ bezeichnete Komponenten.
Die seit einiger Zeit zu Diodes Inc. gehörende Pericom schickt eine Serie von Bauteil ins Rennen, die beispielsweise bei Entwicklern von PCIe-Peripherie für den Raspberry Pi 5 Interesse auslösen dürfte.

Bildquelle: Diodes Incorporated.

Chip Quik CQT2 – thermorobustes Schutzband.

Dass die „offenen Schnauzen“ von aller Arten von Sensoren beispielsweise beim Reflow-Löten bedroht sind, dürfte bekannt sein. Chip Quik schickt mit dem CQT2 nun ein Spezial-Klebeband ins Rennen, das ausschließlich für Maskierungsaufgaben vorgesehen ist und in einem Temperaturbereich von -73°C bis +260°C. arbeitsfähig bleibt.

Würth MagI³C-VDLM – nun mit bis zu 5A Ausgangsstrom.

Im Hause Würth verbessert man die Spannungsregler – neu ist eine Variante, die mehr Ausgangsstrom liefern kann.

Bildquelle: Würth

In der Ankündigung vermeldet werden außerdem die folgenden „Highlights“:

1
The new modules are designed for input voltages from 4 to 36 V and come in a space-saving LGA-26 package (11 × 6 × 3 mm). They provide an output voltage from 1 to 6 V and, like all power modules in the MagI³C-VDLM series, integrate the essential components for a DC/DC power supply in a compact package: switching regulator with integrated MOSFETs, controller, compensation circuitry, and a shielded inductor.

Chip Quik CQ-FE-1 – preiswerter Lötdampfabsauger

Wer nicht – wie der Autor – Zigarren raucht, könnte vielleicht von einem Rauch-Absauger beim Löten profitieren. Bisher galt, dass diese Produkte vergleichsweise teuer waren.
Mit dem derzeit exklusiv bei Mouser erhältlichen CQ-FE-1 steht nun ein „Closed Circle“-Absauger zur Verfügung, der – in einem Satz mit drei Aktivkohlefiltern – nur rund € 50 kostet.

TE Connectivity: Hermetisch versiegelte RF-Adapter.

Das „schönste“ Gehäuse nutzt nichts, wenn es zwecks nach-außen-Bringung von Signalen durchbrochen werden muss. TE Connectivity schickt nun eine neue Serie von Bauteilen ins Rennen, die an dieser Stelle Abhilfe schaffen.

Bildquelle: TE Connectivity.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung werden drei unterschiedliche Stecker-Varianten unterstützt. Die folgende Abbildung liefert Informationen über die jeweiligen SKUs.

Bildquelle: TE Connectivity.

Bulgin MP22 – vandalenresistente versiegelbare Schalter.

Was TE Connectivity für die Signalübertragung versucht, versucht Bulgin für das Schaltertum. Mit der MP22-Familie steht eine Serie von Tastern zur Verfügung, die im Bezug auf das Frontpanel Isolation von bis zu IP66/IP68 bietet.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Weiterlesen