SimplePnP: Bestückungsautomat für Prototypen

Bestückungsautomaten sind in der Regel groß, schwer und teuer – also für den Heimgebrauch oder Prototypen kaum relevant. Dass dem nicht so sein muss, zeigen Open Source-Projekte wie SimplePnP.

SimplePnP kann bereitgestellte Bauteile mittels Vakuum aufnehmen und auf einer Fläche von 300  mm x 300 mm bestücken. Die Feeder zur Bauteilbereitstellung sind dabei relativ einfach als Aufnahme gehalten, in die sich Standard-Reelstreifen schieben lassen. So lässt sich zwar nur eine bestimmte Anzahl an Bauteilen verwenden, bevor manuell nachgeschoben werden muss, dafür ist auch die Verwendung von Zuschnitten problemfrei möglich.

Mit der aktuellen Version ist es möglich, Bauteile ab einer Größe von 0402 automatisch zu bestücken, wobei sich bis zu 750 Bauteile pro Stunde bestücken lassen. Verschiedene Vakuumaufnehmer ermöglichen es, eine entsprechende Bandbreite an Bauteilen zu verarbeiten.

Im Lieferumfang der Grundversion sind das Verfahrsystem mit Kamera, drei Vakuumaufnehmer samt Vakuumpumpe und die benötigte Elektronik enthalten. Zusätzliche Optionen erlauben etwa die gleichzeitige Verwendung eines zweiten Bestückungskopfes oder eine genauere Ausrichtung der aufgenommenen Bauteile mittels zusätzlicher Kamera.

Dabei ist SimplePnP nicht das erste Projekt seiner Art, so bietet Liteplacer ähnliche Spezifikationen bei einer deutlich größeren Arbeitsfläche. Allerdings kostet SimplePnP nur etwa ein Drittel der bisher günstigsten Lösung. Damit wird auch der Preis üblicher Bestückungsassistenzsysteme, die eine manuelle Positionierung erfordern, unterschritten.

Alle benötigten Informationen zu Soft- und Hardware finden sich in dem entsprechenden GitHub Repository. Zudem besteht bis Ende des Monats die Möglichkeit, an der Crowdfunding-Campagne teilzunehmen, wobei die Basisversion 630 $ kostet. Für den Versand nach Deutschland kommen 84 $ hinzu.

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DeepPCB: KI-basierter Autorouter

InstaDeep wirbt mit dem ersten rein auf künstlicher Intelligenz basierenden Autorouter. In dieser Woche wurde dazu eine Beta-Version freigeschaltet, mit der sich Platinen mit bis zu 150 Netzen routen lassen, wobei der Autorouter kompatibel zu KiCAD ist.

Zum Testen kann eine *.dsn Datei erstellt und hochgeladen werden, wobei die Bauteile zuvor von Hand platziert werden müssen. Innerhalb von 24 Stunden steht dann das fertige Layout zum Download bereit. Derzeit stehen zwei Lagen zur Verfügung, wobei ein DRC-konformes Ergebnis versprochen wird. Aktuell ist das kostenlose Angebot je Nutzer auf drei Layouts pro Woche beschränkt, kommerzielle Angebote mit weniger Limitierungen sind für nächstes Jahr geplant.

Der Informationsgehalt auf der Website ist derzeit noch relativ gering, jedoch existiert auf Youtube ein Video zur Produkteinführung. Hier wird auch ein Layoutbeispiel gezeigt und die Nutzung der Seite demonstriert. Insgesamt handelt es sich bei DeepPCB um ein interessantes Projekt im Anfangsstadium, bei dem vor allem die Frage spannend bleibt, wie auf komplexe Probleme wie etwa die für nächstes Jahr geplante Bauteilplatzierung eingegangen wird.

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EEZ Bench Box 3: Programmierbares Netzteil nicht nur für Maker

Bei der Bench Box 3 handelt es sich um ein modulares Netzteil, welches bis zu 6 Ausgänge bereitstellt. Darüber hinaus sorgt der Open-Source-Gedanke im Zusammenspiel mit einer passenden Entwicklungsumgebung für diverse Anpassungsmöglichkeiten.

Auch ohne eigenen Gestaltungsdrang hat das Netzteil einiges zu bieten. Je nach Modulbestückung stehen pro Ausgang Spannungen mit bis zu 40 V zur Verfügung, als Strom lassen sich bis zu 5 A einstellen. Per Menü lassen sich diverse interne Kopplungen, wie Parallel- oder Serienschaltung, oder eine gemeinsame Masseverbindung zuschalten. Schutzschaltungen, etwa in Form der Stromlimitierung, lassen sich ebenfalls per Menüführung justieren. So kann hier beispielsweise die Ansprechzeit vorgegeben werden.

Die einzelnen Kanäle sind dabei aus je zwei Regelstufen aufgebaut. Eine Vorregelung per Schaltregler sorgt für einen annehmbaren Wirkungsgrad und ermöglicht so auch die kompaktere Bauweise, da große Kühlkörper entfallen. Um dennoch eine möglichst rauschfreie Gleichspannung bereitzustellen zu können, findet eine lineare Regelung am Ende der Kette statt. Dieses Konzept ermöglicht es so, die Vorteile von Schalt- und Linearreglern zu vereinen.

Zusätzlich lässt sich die Bench Box 3 per USB oder Ethernet fernbedienen und überwachen. Auf dem Touchdisplay lassen sich neben den Werten in Zahlenform auch Bargraphen oder Strom- bzw. Spannungskurven über die Zeit darstellen. Wem dies nicht reicht, kann selbst Hand anlegen und die Anzeige nach eigenen Wünschen frei gestalten. Zur Erprobung eigener Anpassungen an der Firmware steht hier ein passender Firmware Simulator bereit.

Für die Zukunft sind bereits zusätzliche Module geplant, die den Funktionsumfang weiter erhöhen sollen, wie etwa ein Funktionsgenerator, Power Analyzer oder ein Motorcontroller. Für den Nachbau des Projektes ist derzeit der Bezug über eine Crowdfunding-Kampagne möglich. Hier stehen neben einem Selbstbaukit für 145 $, bestehend aus dem Gehäuse und unbestückten Platinen, auch diverse fertig aufgebaute Lösungen ab 319 $ zur Auswahl. Für ein komplettes Netzteil sind in der aufgebauten Variante mindestens 554 $ fällig.

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OpenPiton Release 13 zeigt RISC-V-Emulation in der Cloud

Mit dem OpenPiton-Projekt lassen sich RISC-V-Prozessoren realisieren, bei denen die Kernanzahl theoretisch bis hin zu einer halben Milliarde betragen kann. Dabei können die skalierbaren Prozessoren mittels FPGAs implementiert werden – nun auch ohne eigene Hardware in der Cloud.

Dazu werden Amazon EC2 F1-Instanzen genutzt, welche es ermöglichen, FPGA-Code auf Serverfarmen auszuführen. Der ursprüngliche Gedanke besteht darin, anwendungsspezifisch benötigte Beschleunigungen in gemieteten Servern bereitstellen zu können. Dabei lassen sich die FPGAs flexibel nutzen, eben auch zur Erprobung von RISC-V-Prozessoren. Hierzu findet sich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung auf GitHub, mit der OpenPiton+Ariane auf den Servern von Amazon emuliert werden kann.

Darüber hinaus kann der linuxfähige Prozessor natürlich auch auf lokal vorhandenen FPGAs genutzt werden. Dabei stehen verschiedene IO-Optionen einschließlich Ethernet zur Verfügung. Den Ursprung des Projekts stellt dabei der Princeton-Piton-Prozessor dar, welcher 2013 entwickelt wurde und bereits über 25 Kerne verfügt.

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All about tmrrw

Am Freitag, den 6. September 2019 öffnet die IFA (steht für Internationale Funkausstellung) zum 59. Mal ihre Pforten. Ganze sechs Tage blickt die gesamte Technikwelt dann nach Berlin, wo mehr als 1.800 Aussteller auf über 150.000 Quadratmetern ihre Produkt-Weltneuheiten präsentieren. Dabei gehört die IFA zu den ältesten und bedeutendsten Technik-Shows der Welt. Bereits 1924 fand die Ausstellung zum ersten Mal statt, in den Jahren von 1950 bis 2005 dann mit wenigen Ausnahmen alle zwei Jahre. Seit 2006 strömen die Besucher und Aussteller jährlich in Deutschlands Hauptstadt.

https://www.ifa-berlin.com/de/

VANTRUE T2 OBD Dashcam 1080P im Test

Praxistest der Dashcam VANTRUE T2 OBD. Autokameras können bei Unfällen helfen die Schuldfrage zu klären. Solche Kameras für die Windschutzscheibe nennt man Dashcam, sie werden wie das Navi an der Windschutzscheibe befestigt und filmen das Verkehrsgeschehen aus Sicht des Fahrers. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat vor einer Weile entschieden, dass Aufnahmen von Dashcams als Beweismittel in Unfall-Prozessen zuzulassen sind.

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Unterhaltungselektronik, Autokamera, Dashcam, VANTRUE T2 OBD

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VANTRUE T2 OBD Dashcam 1080P im Test

Praxistest der Dashcam VANTRUE T2 OBD. Autokameras können bei Unfällen helfen die Schuldfrage zu klären. Solche Kameras für die Windschutzscheibe nennt man Dashcam, sie werden wie das Navi an der Windschutzscheibe befestigt und filmen das Verkehrsgeschehen aus Sicht des Fahrers. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat vor einer Weile entschieden, dass Aufnahmen von Dashcams als Beweismittel in Unfall-Prozessen zuzulassen sind.

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Raspberry Pi ist vor Meltdown und Spectre sicher

Pi-Platine
Raspberry Pi Platine

Der Raspberry Pi ist aufgrund seiner ARM-Kerne nicht anfällig für diese Sicherheitsanfälligkeiten. Er verzichtet auf “Speculative execution”, welches für die Sicherheitslücken Vorraussetzung ist.

 

Das Fehlen von vorausschauenden Zugriffen in den ARM1176-, Cortex-A7- und Cortex-A53-Kernen der Mini-PC-Platinen, schützen die Raspberry Pis vor Angriffen wie Meltdown und Spectre.

SKYRC Q200 – Universal-Ladegerät für Modellbau und Bastler

Test des SKYRC Q200, ein starkes 4-Kanal-Ladegerät, das fast alles lädt was es heute so an Akkus gibt, egal ob LiPo, LiFe, LiIo, LiHV, NiMH, NiCd oder Blei-Akkus. Und das Interessante dabei ist, dass es sogar vier Akkus gleichzeitig lädt, maximal sogar mit 10A. Ich habe das Wunderwerk, welches vor allem für Modellbauer und Bastler geeignet ist, mal getestet.

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Unterhaltungselektronik, Akku, Ladegerät, Modellbau

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SKYRC Q200 – Universal-Ladegerät für Modellbau und Bastler

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