ARM: virtuelle Hardware für die Allgemeinheit verfügbar

Der im Oktober abgehaltene Kongress ARM DevSummit stand ganz im Zeichen der virtuellen Hardware – im Rechner lebende Analogons sollen Entwickler befähigen, Neuentwicklungen in ihren Entwicklungsprozess einzubeziehen, wenn sie noch nicht als physisches Silikon zur Verfügung stehen. Die bisher nur für ausgewählte Kunden verfügbaren Technologien werden nun – teilweise – für die Allgemeinheit verfügbar.

Worum geht es hier?

Anpassung von Compiler und Bibliothek an neue Hardware und die Verfügbarkeit dieser neuen Hardware stehen nur allzu oft in einem Henne-Ei-Problem zueinander: im schlimmsten Fall ergeht es dem Hardware-Entwickler wie einst Solartron mit dem SI7063. Das Multimeter war fertig (und im Verkauf), muss ob eines Fehlers im ASIC zurückgerufen werden – ein Redesign des Geräts erwies sich als zu teuer.

(Bildquelle: Peaker und Pattinson, wo Restanten immer wieder versteigert werden)

Über die „allgemeine“ Ausrichtung der neuen Funktionen haben wir – siehe https://www.mikrocontroller.net/topic/52625 und https://www.mikrocontroller.net/topic/526505 – in der Vergangenheit detailliert berichtet. Nun gibt es – zumindest für Besitzer von Keil MDK Pro – die Möglichkeit, einige im realen Leben auszuprobieren.

Keil MDK 5.36: Pro-Version unterstützt ARM Virtual Hardware.

Mit der Beta-Version 0.2 hat ARM Virtual Hardware den „öffentlichkeitsreifen“ Zustand erreicht. Besitzer von ARMKeil – hier allerdings nur in der Profi-Variante – können das Produkt ab sofort ausprobieren.

Bildquelle: https://www.keil.com/pr/article/1298.htm

Zur Inbetriebnahme der neuen Funktion ist ein Add-on erforderlich, das MDK die zusätzlichen Funktionen einschreibt. Danach verhält sich das virtuelle Target analog zu einem normalen Hardware-Board.

Nebeneffekt: Mehr Dokumentation zu ARM Virtual Hardware.

Im Rahmen des öffentlich-verfügbar-Machens muss ARM Dokumentation zur Verfügung stellen, um Entwicklern die Arbeit zu erleichtern. Die URL https://arm-software.github.io/VHT/main/overview/html/index.html enthält „allgemeine“ Dokumentation, während sich unter https://arm-software.github.io/VHT/main/infrastructure/html/run_mdk_pro.html Anweisungen zur Integration zwischen der MDK-Installation und dem „lokalen bzw. globalen“ Ökosystemen finden.

Bildquelle: Screenshot von https://arm-software.github.io/VHT/main/overview/html/index.html.

Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang auch die unter https://arm-software.github.io/VHT/main/simulation/html/group__arm__vio.html bereitstehende Dokumentation für die kurz als VIO bezeichnete Hardware-Abstraktionsschicht: ARM versprach auf der Konferenz ja, dass man „beliebige hauseigene Hardware“ durch Python-Skripte in den arm-Simulator einbinden darf.

Bildquelle: Screenshot.

Kostenlose AWS EC2-Credits

ARM sprach immer wieder davon, durch die Einführung der verschiedenen Simulatoren Entwicklern „moderne“ Entwicklungsprozesse der Software-Architektur auch im Bereich von Hardware-Projekten zur Verfügung stellen zu wollen. Besonders betonte man in diesem Bereich immer die Möglichkeit von Continuous Integration.
„Schnell handelnde“ Entwickler können von ARM unter https://www.arm.com/company/contact-us/virtual-hardware 100 kostenlose EC2-Betriebsstunden beziehen – die Virtual Hardware-Funktionen lassen sich im Interesse bequemer Integration in Jenkins und Co. nämlich nicht nur lokal, sondern auch in der Amazon EC2-Cloud ausführen.

Dedizierte Trainings

Wer bisher „noch nie“ mit virtueller Hardware gearbeitet hat, wird von ARM im Rahmen einer Lab Series mit Webinars versorgt, die einen schnellen Quereinstieg ohne großes Dokumentations-Studium ermöglichen.
Die zum Zeitpunkt der Drucklegung für Februar, März und April geplanten Webinare stehen zu folgenden Themen zur Verfügung:

Lab 1: CI/CD Workflow

Lab 2: Model Conditioning and Optimisation

Lab 3: Extend Arm Virtual Hardware with Python

Der Web-Link zur Anmeldung findet sich dann unter der URL https://www.arm.com/campaigns/virtual-hardware-lab-series.

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STMicroelectronics: FlightSense-Tiefensensor mit 0.5 Megapixel Auflösung

STMicroelectronics erweitert die FlightSense-Serie um einen neuen Sensor, der eine Auflösung von 672×804 Pixel bietet und damit in den Auflösungsbereich „klassischer“ Tiefenkameras wie dem Microsoft Kinect vordringt.

Worum geht es hier?

Seit Microsoft‘s Kinect sind Tiefenkameras auch für Normalentwickler erreichbar. Die dahinterstehende Idee ist einfach – anstatt Farbwerten liefert die Tiefenkamera Informationen darüber, wie weit das vom jeweiligen Pixel „tangierte“ Objekt vom Ursprung entfernt ist.

(Bildquelle: ST, zur Verfügung gestellt)

Erweiterung in die dritte Dimension

Mit dem VD55H1 setzt STM den schon bisher sichbaren Trend zur Auflösungssteigerung fort: war man bisher im Bereich 16×16 Pixel unterwegs, so erreicht der neue Sensor an Kinect, primitive Handykamera und Co erinnernde Auflösungen.
Obwohl derzeit noch kein finales Datenblatt des Sensors verfügbar ist, sind schon jetzt Informationen über die Leistungsfähigkeit verfügbar: STMicroelectronics verspricht eine maximale Datenrate von bis zu 120fps, im Bereich der Auflösung des ADC erlaubt man entweder 10 oder 12bit. Im Bereich der Reichweite verspricht ST folgendes:

. . . with typical ranging distance up to 5 meters in full resolution, and beyond 5 meters with patterned illumination

Anpassungen am Interface

Eines der wichtigsten Verkaufsargumente pro Kinect war die vergleichsweise einfache Aberntbarkeit der generierten Daten – es gab im SDK sogar Funktionen, die Tiefen- und Farbpixel zueinander korrelierten.
Beim VD55H1 setzt STM auf einen hauseigenen DSP, der sich um die Datenaufbereitung kümmert:

ST has developed a proprietary software image signal processor (ISP) to convert RAW data into depth map, amplitude map, confidence map and offset map. Android formats like DEPTH16 and depth point cloud are also supported

Die höhere Datenrate wirkt sich leider auch in Form aufwändigerer Interfacegestaltung aus – die Abbildung zeigt, dass der neue Sensor drei Interfaces exponiert. Der Mikrocontroller erntet die eigentlichen Bilddaten dabei übrigens per LVDS ab, die I2C-Schnittstelle dient nur zur Konfiguration des Sensors. Für das SPI-Interface gilt Ähnliches, es kümmert sich um die Ansteuerung des Laser-LED-Systems.

(Bildquelle: https://www.st.com/en/imaging-and-photonics-solutions/vd55h1.html?)

Von der Verfügbarkeit

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Textes steht der VD55H1 nicht im freien Handel zur Verfügung – „Leitkunden“ können allerdings schon jetzt Samples ziehen, die Serienfertigung ist für H2 2022 avisiert.

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Neue Halbleiter: Spannungsreferenz von MicroChip, CAN-Sicherungschip von NXP und 60V-fähige LDOs

Im Trubel um SigFox, ARM und sonstige Weltpolitik fiel das Thema der neuen Halbleiter ein wenig unter den Tisch – schade, da einige Neuankündigungen Interesse verdienen. Hier ein kleiner Round-Up der Neuerungen.

Worum geht es hier?

Wer einen bestimmten IC nicht kennt, muss seine Funktion diskret realisieren: das ist arbeitsintensiv. Hier eine Gruppe von Chips bzw. Chipfamilien, die dem Autor interessant erscheinen.

MicroChip MCP1502 – Spannungsreferenz a la MicroChip

Spannungsreferenzen liefern im Allgemeinen nur minimale Ausgangsströme – das Nachschalten eines Puffers ist in so gut wie jedem Multimeterdesign tradierte Vorgehensweise.
Mit der MCP1502-Serie bringt MicroChip nun eine Serie von Spannungsreferenzen im SOT23-Gehäuse, die bis zu 20mA Ausgangsstrom bereitstellen. Zum Zeitpunkt der Drucklegung gibt es die folgenden acht Spannungsstufen – als “initiale Genauigkeit” verspricht MicroChip 0.01%:

1 1.024V
2 1.250V
3 1.800V
4 2.048V
5 2.500V
6 3.000V
7 3.300V
8 4.096V

Im Bereich des Temperaturkoeffizienten verspricht Microchip dabei maximal 7 ppm/Grad Celsius, die Langzeitstabilität wird im Datenblatt wie in der Abbildung präsentiert. Für 100 Stück ruft Mouser derzeit 1.09EUR / pc auf.

(Bildquelle: Screenshot aus Datenblatt)

NXP: Absicherung des CAN-Bus durch intelligenten Transmitter

Mit der TJA115x-Serie schickt NXP eine Serie von CAN-Transmittern ins Rennen, die Applikationen vor Flooding, Spoofing und Tampering schützen – dazu reicht es aus, die Bussignale durch den Chip zu schleifen.

(Bildquelle: Screenshot aus Datenblatt)

Weitere Informationen zum “Sicherungsverfahren” finden sich im unter https://www.mouser.sk/pdfDocs/SECURCANTRLFUS.pdf bereitstehenden Übersichtsdokument. Die Bauteile sind derzeit noch nicht im Handel, weshalb ein detailliertes Datenblatt noch nicht zur Verfügung steht.

Schieberegister mit 350mA Stromaufnahmefähigkeit pro Kanal

Dass Schieberegister GPIO-Pins “vervielfachen”, ist bekannt. Insbesondere die klassischen CMOS-Varianten sind im Bereich der Stromaufnahme- bzw Stromlieferfähigkeit allerdings eng beschränkt. Mit demTLC6A598 nimmt sich Texas Instruments dieses Problems an. Das Bauteil enthält acht Open Drain-Ausgänge, die bis zu 350mA Dauerstrom pro Kanal erlauben. Kurzfristige Stromspitzen dürfen sogar 1,1 Ampere erreichen.

(Bildquelle: Screenshot aus Datenblatt)

Preiswert sind die Bauteile allerdings nicht – 100 Stück kosten 1400 EUR, das Gehäuse ist SOIC24.

Diodes Inc: AP7387-LDO mit 60V Eingangstoleranz

Automobilelektronik ist – Stichwort Load Shed bzw Load Dump und Cold Crank – eine denkbar unwirtliche Umgebung für Halbleiter. Mit der AP7387-Serie schickt Diodes Inc nun LDOs ins Rennen, die 150 mA Ausgangsstrom liefern und (kurzfristig) bis zu 60V Eingangsspannung vertragen. Im Bereich der Ausgangsspannungen bietet Diodes 3V, 3.3V, 3.6V, und 5V an.
Sinn dieser Bauteile ist die robuste Generierung von “Hilfsspannungen”, um diverse Kleinsysteme – denken Sie beispielsweise an einen stromsparenden Tracker – auf eine sichere und robuste Art und Weise mit Energie zu versorgen.

Standard Inserts: “Schraubensockel” für 3D-Drucke

In 3D-Drucken wünscht man sich oft die Möglichkeit, Schraubgewinde zu realisieren – das “Unten-Einkleben” einer Sechskantmutter funktioniert in vielen, aber nicht in allen Fällen. Thermisch versenkbare Schraubensockel sind bei AliExpress und Co seit einiger Zeit Dauerbrenner, mit Standard Inserts wagt sich nun ein etabliertes (lies: in Haftung nehmbares) amerikanisches Unternehmen ins Rennen.

(Bildquelle: Screenshot aus Datenblatt)

Die für 3D-Drucker besonders relevanten Serien sind IUTA, IUTB und IUTC – IUTA ist aus Aluminium, IUTB aus Messing und IUTC aus Stahl. In allen Versionen gibt es sowohl metrische als auch britische Varianten.

(Bildquelle: Screenshot aus Datenblatt)

Obsidian: ESP32-Board mit Raspberry Pi-GPIO

Im Raspberry Pi-Ökosystem stehen Entwickler Dutzende von Hardwareerweiterungen zur Verfügung – der ESP32 ist allerdings (wesentlich) preiswerter. Kommt ihre Lösung ohne die Vorteile eines Embedded Linux aus, so steht mit dem Obsidian nun ein quelloffenes Board zur Verfügung, das das GPIO-Pinout des Raspberry Pi nachbildet.

(Bildquelle: Screenshot von Crowdfunding-Website)

Das Board ist per sofort um 35USD unter der URL https://www.crowdsupply.com/thomas-mckahan/obsidian-esp32 erhältlich.

OMRON: 8.3mm x 6.5mm x 5.3mm kleine Schalter

Desto kleiner der Schalter, desto kompakter die Mechanik – OMRON beteiligt sich mit der D2GW-Schalterserie am Kampf des Smaller Cheaper Lighter. Die nur 8.3mm x 6.5mm x 5.3mm kleinen Schalter bieten im Prinzip, was man von 3D-Drucker und Co kennt – nur eben in kleinerem Format.

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Neuigkeiten: SigFox-Auktion, Bemassungsanpassungen und Entwicklerboards

Koch- und Esstemperatur unterscheiden sich auch im Elektronikbereich – die Gefechte im Hause SigFox klären sich, während ein Crowdfunding-Projekt im Arduinobereich CAN-Unterstützung nachzurüsten sucht. Was es sonst Neues gibt, zeigt unser News-Roundup.

Worum geht es hier

Das Redressement Judiciaire in der SigFox-Organisation sorgt unter Kunden für Unruhe: nun hat sich ein Bieter gefunden, der von der Netzbetreiber-Gemeinschaft akzeptiert wird. Nordic Semiconductor kämpft abermals mit Side Channel-Attacken, während Wuerth Bemassungsanpassungen vornimmt.

UnaBiz und SemTech bieten für SigFox-Karkasse

Die unter https://www.mikrocontroller.net/topic/532256 en Detail beschriebene Auktion um die este von SigFox France hat laut dem Branchennewsdienst IotInsights (siehe https://enterpriseiotinsights.com/20220211/internet-of-things/unabiz-in-pole-position-to-rescue-sigfox-for-operators-semtech-actility-in-contention) das Interesse zweier Grossunternehmen geweckt – einerseits der vom LoRA-Standard bekannte Halbleiterhersteller SemTech, andererseits der in Singapur ansässige Provider UnaBiz.
Interessant ist dabei, dass die Kaufverhandlungen – inoffiziell – mit einem informellen Gremium der SigFox-Netzbetreiber abgestimmt werden müssen. Das als 0GUN bezeichnete Konsortium umfasst 45 Netzbetreiber – ist der neue Besitzer für die 0GUN nicht akzeptabel, so gäbe es über kurz oder lang keine Netze mehr.

nRF52820, nRF52811, nRF52810 und nRF52805 – neue Produktrevision zur Vermeidung von Side Channel-Attacken

Nordic Semiconductor’s Bluetooth-Mikrocontroller waren in der Vergangenheit Ziel einiger Side Channel-Attacken. Für die Familien nRF52820, nRF52811, nRF52810 und nRF52805 gibt es nun eine neue Produktrevision, die Side Channel-Angriffe erschwert.

(Bildquelle: Screenshot)

Analog Devices: Whitepaper zu MEMS-Sensoren im Bereich der Motorüberwachung

MEMS-Beschleunigungssensoren erlauben die Erfassung der Motorvibrationen, was Rückschlüsse auf Ausfallswahrscheinlichkeit und Co ermöglicht. Im Laufe der letzten Monate hat sich in diesem Bereich eine Gruppe von Standards etabliert, die Analog Devices im Interesse der Verkaufsförderung eigener MEMS-Elemente in einem (nach Ansicht des Autors lesenswerten) Whitepaper zusammenfasst – das Dokument geht nämlich auch auf die physischen Grundlagen ein.

(Bildquelle: Screenshot)

Weitere Informationen und ein Downloadlink finden sich unter https://www.oemsecrets.com/articles/why-mems-accelerometers-are-becoming-the-designers-best-choice-for-cbm-applications.

CANFDuino – CANFD für die Arduino-Plattform

Der CAN-Bus erlaubt die Kommunikation mit Automobilen: zumindest dann, wenn das Entwicklerboard der Wahl ein diesbezügliches Interface mitbringt. Bisher waren derartige Schnittstellen im Arduinobereich selten.
Mit dem CANFDuino steht nun ein auf dem SAMC218GA basierendes Board in den Startlöchern, das zwei CANFD-Ports mitbringt. Die Tabelle informiert über sonstige Spezifikationen, insbesondere auch im Vergleich mit anderen Arduinos.

(Bildquelle: Screenshot)

Zum Vertrieb des 125USD kostenden Boards setzt der Hersteller auf CrowdSupply – die Bestellseite findet sich unter https://www.crowdsupply.com/togglebit/canfduino.

AllWinner D1s – RISC-V-Linuxboard im Kleinformat

RISC-V-Prozessoren waren bisher – Stichwort GigaDevice GD32VF – vor Allem als Mikrocontroller im Rennen. Mit dem Allwinner D1s geistert seit einiger Zeit ein Prozessor durch den Markt, der “vollwertige” Linuxe ausführen kann.
Das MangoPi Nezha MQ-Projekt hat nun das Ziel, eine 4x4cm große Evaluationsplatine im Stil eines Raspberry Pi W anzubieten – WLAN-Unterstützung ist laut den geplanten Spezifikationen inkludiert:

1Powered by a D1s (a 1 GHz D1 chip with a C906 core, a RISCV architecture, and 64 MB of storage)
2 USB TypeC support for USBOTG & USBHOST
3 2 x 22 pinexpansion headers
4 Solder points for NAND/NOR flash as storage or system ROM
5 MicroSD card slot
6 Onboard RTL8189based WiFi
7 15pin universal Raspberry Pi DSI FPC
8 40pin universal RGB FPC (4Wire resistivetouch interface included)
9 6pin universal capacitive touch FPC
10 Onboard MIC*1
11 Audio output
12 24pin DVP interface (usable as RMII)
13 BOOT & Reset buttons
14 Four fixed assembly feet
15 4x4 cm

(Bildquelle: Screenshot)

Derzeit ist das CrowdSupply-Projekt noch nicht gestartet – weitere Informationen und eine Warteliste finden sich unter https://www.crowdsupply.com/rt-thread/mangopi-nezha-mq.

Würth: Unmengen von PCNs wegen Bemassungsanpassungen

Wer in der Vergangenheit einen Elektrolytkondensator von Würth bezogen hat, bekommt seit einigen Tagen Product Change Notifications zugesandt. Ursache dafür ist allerdings “nur” eine Anpassung der Bemassung, um das Lesen des Datenblatts zu vereinfachen.

(Bildquelle: Screenshot)

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Neues Arduino-Cloudportal, Price-go-Up und viel Lesestoff

Die Welt der Elektronik steht nie still: neben einer Anpassung der Arduino Cloud-Oberfläche gibt es Whitepapers, einen kostenlosen Onlinekongress, Markttiefendaten und andere Neuankündigungen.

Worum geht es hier?

Wie immer: kurze Meldungen, die für einen Standalone-Artikel zu wenig Fleisch bieten, unter’m Strich aber trotzdem interessant sind! Diesmal liegt der Fokus auf Literatur, eine Birulki-Liste zu neuen Produkten folgt bald.

Arduino Cloud: neues Portal

Arduino möchte Entwicklern die Arbeit mit dem hier in der Vergangenheit mehrfach besprochenen Clouddienst (siehe z.B. https://www.mikrocontroller.net/topic/521135) erleichtern – neu ist die URL https://cloud.arduino.cc/, unter der sich Entwickler nicht nur in das Backend einloggen können, sondern auch diverse Fallstudien finden.

Omicron: 11th Power Analysis & Design Symposium, abermals virtuell

Omicron Labs – das Unternehmen ist für den Bode100 bekannt – veranstaltet seinen Kongress zu messtechnischen Fragen aufgrund der Coronaviruspandemie abermals online. Für Elektroniker ist dies vor allem deshalb angenehm, weil die Teilnahme nun kostenlos ist.

(Bildquelle: Screenshot)

Die Anmeldung bzw Veranstaltung erfolgt nun über WebEx, das “Onboarding” beginnt unter der URL https://meet-omicron.webex.com/meet-omicron/j.php?RGID=re4398c0737620a7c7d4719aed4c3d83e.

EBV Elektronik: Preise und Lead Times steigen weiter

Chipverfügbnarkeiten sind mieserabel und stellen ein Problem für Wirtschaft und Industrie dar – so bekannt, so ärgerlich. Mittlerweile verschlechtert sich die Verfügbarkeit allerdings auch abseits des Mikrocontrollers (Stichwort z.B. Leuchtdioden). Dies ist zumindest die Kernaussage eines neuen Markttiefenberichts des Distributors EBV Elektronik, der vor wenigen Stunden erschien.

(Bildquelle: Screenshot)

Unter der URL https://bit.ly/3BjoADl findet sich ein zehnseitiges PDF, das die Gesamtsituation nach Hersteller und Produktkategorie aufsplittet.

Wuerth: Application Note zur Ausbalancierung von Superkondensatoren

Superkondensatoren kommen oft in Gruppen zum Einsatz. Durch Balancierung der einzelnen Kondensatoren lassen sich Fertigungstoleranzen ausgleichen, was zu einer höheren Lebensdauer des Verbunds führt. Wie so oft gibt es hier allerdings keine Freikugeln, weshalb Wuerth nun eine mathematisch detaillierte Application Note mit Vergleichen verschiedener Balancierungsmethoden anbietet.

(Bildquelle: Screenshot)

Auch hier gilt – unter https://www.we-online.com/catalog/media/o671684v410%20ANP090a_EN.pdf finden sich mehr Informationen zum Thema.

CoilCraft: XGL6020-Serie bietet bis zu 40% niedereren ohm’schen Widerstand

Im Bereich der Induktoren geht der Trend zur Mineaturisierung immer weiter – neuartige Keramiken und Fertigungsmethoden erlauben die Reduktion der Gehäusegröße bei gleichzeitiger Verbesserung der sonstigen Parameter.
CoilCraft bietet mit der XGL6020 nun eine von 0.18 µH bis 10 µH reichende Spulenserie an, für die das amerikanische Unternehmen industrieführend geringe Widerstands- und Verlustwerte verspricht.

(Bildquelle: Screenshot)

Weitere Informationen zu dieser Produktpalette finden sich unter https://www.coilcraft.com/en-us/products/power/shielded-inductors/molded-inductor/xgl/xgl6020/.

Qt: Anpassung der Lizenzstaffel

Das Cross-Plattform-Framework Qt ist seit dem Abverkauf von Nokia vor Allem durch Lizenzänderungen und (wirre) Preiserhöhungen in den Medien. Insbesondere im Bereich Qt für Mikrocontroller (mehr Informationen zu diesem QML-Renderer unter https://www.mikrocontroller.net/topic/521775) gab es nun abermals Anpassungen.
Während die Anpassungen – Stichwort Enhancement von Vielfliegerprogrammen – im Allgemeinen eher den Interessen der Qt Company dienen, gibt es auch ein Entgegenkommen an Kunden. Ab Sofort dürfen Qt-basierte Applikationen (Qt for MCU ist NICHT betroffen) auch nach Ablauf der Lizenz weitervertrieben werden:

1You have told us that the requirement to have a valid developer subscription license to distribute your products is hindering you, and we have listened! We have decided to remove this requirement to protect your investment in Qt licenses.
2Previously, our license agreements did not allow customers to distribute applications without a valid developer license. These terms were intended to give you the ability to address security and maintenance issues and update your products. However, based on your feedback, these limitations are now lifted for licenses purchased under the Qt License Agreement (Version 4.4) released today.

Weitere Informationen finden sich unter https://www.qt.io/blog/simplifying-the-commercial-licensing-portfolio.

Regulatorische Unbill für App Stores und Plattformbetreiber

Der “Open App Markets Act” – die Beschlussvorlage ist auch inter dem Namen S.2710 bekannt – ist nun im US-Kongress angekommen. Während sich Anwendungsentwickler auf einige Erleichterungen freuen dürfen, sind die Auswirkungen auf das Gesamtökosystem nicht unbedingt positiv. Die Application Developers Alliance – sie ist eine Art Interessensvertretung für Entwickler – bietet unter https://www.developersalliance.org/news/what-does-us-senate-bill-s2710-mean-for-software-developers-and-the-app-economy nun eine Übersicht der Änderungen an, die ante Portas stehen.

Malware-Erkennung durch EMC

Die französische Univ Rennes schlägt in “Obfuscation Revealed: Leveraging Electromagnetic Signals for Obfuscated Malware Classification” eine neuartige Methode zur Erkennung von Malware vor – anstatt am Endgerät einen Virenscanner auszuführen, nutzen die Forscher AI und eine Feldsonde. Die damit erreichbaren Resultate sind – so zumindest der in US-Medien weit verbreitete Abstract – durchaus beeindruckend:

1. . . we were able to predict three generic malware types (and one benign class) with an accuracy of 99.82%. . . . we are able to classify altered malware samples with unseen obfuscation techniques during the training phase, and to determine what kind of obfuscations were applied to the binary, . . .

Während das eigentliche Paper (https://dl.acm.org/doi/10.1145/3485832.3485894) hinter einer Bezahlschranke ist, findet sich der (gut kommentierte) Beispielcode in GitHub unter der URL https://github.com/ahma-hub/analysis.

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Zerfall: NVIDIA kauft ARM nicht, SigFox in Schluss-Auktion

Auch in Zeiten ob der Chipkrise steigender Umsätze und Kosten ist nicht alles Gold, was glänzt – sowohl im Hause NVIDIArm als bei SigFox gibt es wirtschaftliche Nachrichten.

Regulierungsdruck beendet NVIDIArm-Pläne

Wer Elektronik in sanktionskritischen Bereichen einsetzt, kennt die Probleme mit “Bubble Up-Sanctions” gegen die gesamte Wertschöpfungskette – dass ARM an NVIDIA gehen sollte, ist aus diesem Blickwinkel in Bezug auf US-Sanktionen alles andere als gut.
Interessanterweise sind es nun ausgerechnet westliche Regulatoren, die dem Zusammenarbeitsplan ein Ende setzen. Sowohl SoftBank als auch NVIDIA gaben diese Begründung aus, als sie den Zusammenlegungsplan beendeten.
Als nächsten Schritt für ARM plant SoftBank nun einen klassischen Börsengang. Sonst ändert sich nicht viel – NVIDIA hat ja eine auf 20 Jahre terminierte ARM-Lizenz, fertigt seine diversen ARM-Chips also unverändert weiter. Einziges Opfer ist Simon Segars – der CEO wird nach zehn Jahren an der Spitze ausgetauscht.
Umfangreiche weitere Informationen zu diesem Thema finden sich unter https://www.electronicdesign.com/technologies/embedded-revolution/article/21216297/electronic-design-nvidias-40-billion-bid-to-buy-arm-falls-apart-amid-regulatory-pressure.

SigFox: Grossauktion in drei Wochen

Im Hause SigFox überschlagen sich die Ereignisse ebenfalls. Berichteten wir vor wenigen Tagen (siehe https://www.mikrocontroller.net/topic/531374) nach über eine sechs Monate dauernde Restukturierung in Selbstverwaltung, so wählt die Gläubigerschaft nun einen anderen Weg. Schon in drei Wochen findet eine Auktion statt, die sowohl das französische Netz als auch die Muttergesellschaft SigFox SA umfasst.

(Bildquelle: Screenshot)

Wer sein Glück versuchen möchte, findet unter https://www.aj-dataroom.fr/SIGFOX-SA-et-SIGFOX-FRANCE-a312.html ein als Dataroom bezeichnetes Portal zur Teilnahme an der Auktion. Beachten Sie allerdings, dass der Auktionator vor der Freischaltung umfangreiche Analysen zur Bonität durchführt.

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Bluetooth Datenlogger Hobo MX1105 – Einstieg und Konfiguration

In diesem Beitrag möchte ich euch den interessanten 4 Kanal Datenlogger Hobo MX1105 etwas näher vorstellen. Mit Datenlogger kann man vielfältige Dinge über größere Zeiträume überwachen, das können Wetterdaten, Daten wissenschaftlicher Experimente und viele andere Messaufgaben sein. Man kann aber mit Datenloggern auch gut Solaranlagen optimieren oder Speicher (Akkus) kontrollieren. Mit dem Bluetooth Datenlogger Hobo MX1105 kann man Dinge sichtbar machen, welche einem normalerweise mit den üblichen Messmethoden verborgen bleiben und das sogar recht bedienungsfreundlich per App.

Der Beitrag Bluetooth Datenlogger Hobo MX1105 – Einstieg und Konfiguration erschien zuerst auf Mikrocontroller-Elektronik.de.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller-Elektronik.de

Bauanleitungen, Komponenten, Sensoren, 3D-Modelle, Akku, Datenlogger, Hobo, Hobo MX1105, HOBOconnect, Onset, Solaranlage

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Bluetooth Datenlogger Hobo MX1105 – Einstieg und Konfiguration

In diesem Beitrag möchte ich euch den interessanten 4 Kanal Datenlogger Hobo MX1105 etwas näher vorstellen. Mit Datenlogger kann man vielfältige Dinge über größere Zeiträume überwachen, das können Wetterdaten, Daten wissenschaftlicher Experimente und viele andere Messaufgaben sein. Man kann aber mit Datenloggern auch gut Solaranlagen optimieren oder Speicher (Akkus) kontrollieren. Mit dem Bluetooth Datenlogger Hobo MX1105 kann man Dinge sichtbar machen, welche einem normalerweise mit den üblichen Messmethoden verborgen bleiben und das sogar recht bedienungsfreundlich per App.

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Espressif, Arduino und Co – Neuigkeiten durch die Branche

Espressif hat den „Erscheinungstermin“ des allmonatlichen Nachrichten-Round Ups vorverlegt, und scheint nun immer am letzten Freitag des Monats Aktualisierungen auszuspeien. Was es sonst an Neuigkeiten gibt, verrät diese Kurzmeldung.

Worum geht es hier?

Wie immer: Viele interessante Nachrichten haben „zu wenig Fleisch“, um einen vollwertigen Artikel zu füllen. Die Kurzmitteilungen erzählen von Vorkommnissen, die trotz ihrer Kürze interessant sind.

Espressif: Erweiterungen des Insights-Frameworks.

Die „Laufzeit-Analyse“ von in Controllern lebender Software ist immer ein Problem – insbesondere dann, wenn man kein JTAG-Interface anschließen kann. Expressiv bietet mit ESP-Insights seit Juli 2021 eine Lösung an, die nun einige Erweiterungen erfuhr.
Kurz zur Erklärung: Auf ESP Insights-basierende Geräte „exponieren“ per WiFi zusätzliche Informationen, die sich ohne physische Verbindung zum ESP32-Board abernten lassen (siehe auch https://github.com/espressif/esp-insights#getting-started).
Bisher erfolgte die Daten-Übertragung ausschließlich per MQTT-Message. Neu ist nun, dass Sie nach folgendem Schema bald auch die Kommunikation per HTTPS erlauben können:

(Bildquelle: Espressif, das GitHub-Repository ist noch nicht online)

Neu ist außerdem die Möglichkeit, die für das Einreichen von Reports verantwortlichen „Nodi“ in Gruppen zusammenzufassen. So haben sie dann beispielsweise eine Gruppe, die sich ausschließlich mit den mit Harvatek-Leuchtdioden ausgestatteten Boards beschäftigt. Bei der „Analyse“ der Informationen wirkt sich dies dann – wie in der Abbildung gezeigt – durch höhere Übersichtlichkeit aus.

(Bildquelle: Espressif)

Arduino Portenta : Nur mit Unterstützung für Cat. M1 und NB IoT

Die Arduino Pro-Familie lässt sich seit jeher durch „Shields“ erweitern, die den Platinen zusätzliche Funktionen zur Verfügung stellen.
In Zusammenarbeit mit Thales – die Franzosen haben vor einiger Zeit den Funkmodul-Spezialisten Gemalto aufgekauft – steht nun das Cat. M1/NB IoT GNSS-Shield zur Verfügung.

(Bildquelle: Arduino)

Das auf dem Cinterion TX 62-Funkmodul basierende Schild von ermöglicht dem Arduino Portenta die Kommunikation sowohl per LTE Cat.M1 als auch per NB IoT. Weitere technische Informationen finden sich unter der URL www.arduino.cc/pro/hardware/product/portenta-catm1, das Board kostet zum Zeitpunkt der Drucklegung € 73.

Tektronix-Museum: Jahreskalender erschienen!

Jahreskalender zeigen normalerweise Autos, Katzen, Hunde oder Füße – wer seinen „Nerd-Credentials“ maximalen Fokus gewähren möchte, kann auf den vom VintageTek-Museum herausgegebenen Kalender zurückgreifen. Er zeigt zwölf historische Oszilloskope im praktischen Einsatz.

(Bildquelle: VintageTek)

Weitere Informationen zum Erwerb des über lulu.com vertriebenen Kalenders finden Sie unter der URL https://vintagetek.org/2022-vintagetek-calendar/.

GigaDevice/Shenzhen Xunlong: Verbesserungen im DMX-Ökosystem

Arjan van Vught bietet geneigten Entwicklern seit längerer Zeit eine Gruppe von Bibliotheken an, die die Integration von DMX bzw. die Errichtung von DMX-Nodi unter Nutzung von Komponenten aus dem Hause GigaDevice und/oder Shenzhen Xunlong erlauben. Zur Erinnerung: DMX ist ein „intelligentes“ Licht-Steuerungssystem, das insbesondere im Bereich Studio- und Event-Beleuchtung zum Einsatz kommt (interessantes Einführungs-Buch siehe https://www.instagram.com/p/CVBxtFpj5jG/).

Neu ist nun vor allem die unter https://github.com/vanvught/GD32F107RC-DMX512-RDM bereitstehende Firmware, die die bekannte DMX-Umgebung für den GD32F107 verfügbar macht. Ein Nutzer des Produkts hat außerdem unter https://github.com/hippyau/rnc eine als RNC bezeichnete Applikation zur Verfügung gestellt – das auf Flutter basierende Programm erlaubt die „bequeme“ Konfiguration von Nodes, die auf der von van Vught entwickelten Software basieren.

(Bildquelle: GitHub)

Nexperia: Zenerdioden mit extrem geringen Vorwärtsstrom

Wer die letzten Jahre „in Frühpension“ verbracht hat, geht im Allgemeinen davon aus, dass jede Zenerdiode mit 5 – 10 mA Vorwärtsstrom zufrieden ist. Die ist in der Praxis nicht so, wie der Autor (siehe https://www.mikrocontroller.net/topic/514881) schmerzhaft feststellen musste.
Nexperia liefert nun ein ganzes Dioden-Portfolio, das den Spannungsbereich von 1,8 V bis 75 V abdeckt, und dabei durch die Bank mit nur 50 Mikroampere Vorwärtsstrom ans Ziel gelangt.
Die Dioden stehen zwar ausschließlich im Surface Mount-Gehäuse zur Verfügung, werden allerdings auch in Hand-freundlichen Formaten angeboten:

With 40 new types per package option covering nominal working voltages from 1.8 V to 75 V, the range is available in the ultra-low profile surface-mountable SOT23 (BZX8450), SOD323 (BZX38450) and SOD523 packages (BZX58550) and leadless DFN1006BD-2 (BZX8850S) package. The Zeners feature a non-repetitive peak reverse power dissipation of ≤40 W, total power dissipation ≤300 mW and low dynamic resistance. They are also available as Q-portfolio parts, meeting the AEC-Q101 and ISO/TS16949 automotive quality standards. As more non-automotive applications require additional quality-related services, such as PPAP (Production Part Approval Process) and extended longevity, these Q-portfolio parts fulfil this need.

The DFN package with compact dimensions (1.0 mm x 0.6 mm x 0.47 mm) is the right choice for replacing bulky leaded packages on PCBs and can save up to 60% in space. It features side-wettable flanks (SWF), which ensure the solder flows up the side of the chip when it is soldered onto the PCB. This technology facilitates automated optical inspection (AOI), satisfying the automotive industry’s high safety, reliability and quality requirements. The high P(tot) of the DFN-packaged Zeners also run cooler than leaded parts, therefore improving system reliability.

Ökosystem-Erweiterungen bei STMicroelectronics.

STMicroelectronics zeigt sich von der Verfügbarkeits-Krise im Bereich der eigenen Chips – im Allgemeinen – unbeeindruckt. Das Ökosystem, das sich um die hauseigenen IDE errichtet wurde, bekam nun diverse Erweiterungen – diese sind unter der URL https://blog.st.com/stm32cubeprogrammer-stm32cubemonitor/ zusammengefasst.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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SigFox: Mutterorganisation in “redressement judiciaire”

Die Geschäftsführer der SigFox-Mutterorganisation sowie von SigFox S.A. haben am 26. Januar vor dem Wirtschaftsgericht Tolouse einen Antraf auf “redressement judiciaire” gestellt – es ist eine Art Chapter 11-Verfahren nach französischem Recht.

Worum geht es hier?

SigFox ist einer von mehreren Vertretern des LPWAN-Genres: extrem geringe Datenraten (im Fall von SigFox wenige Messages pro Tag), dafür aber extrem hohe Reichweite und geringer Energieverbrauch. SixFox unterscheidet sich von LoRa und Co insofern, als es hier eine zentrale Mutterorganisation gibt, die die einzelnen Netze verwaltet – diese ist nun unter den Schutzschirm des “redressement judiciaire” gegangen.

Was bedeutet dies?

“Redressement judiciaire” ist eine Form des Konkurses, in dem die Weiterführung des restrukturierten Unternehmens avisiert ist: in der Airlinebranche sind derartige Insolvenzen populär, da sie die Reduktion von Pensions- und sonstigen Kosten erlauben.
In vielerlei Hinsicht handelt es sich dabei um die Fortsetzung des schon seit einiger Zeit vorliegenden Schrumpfkurses – im Laufe der letzten 18 Monate hat das Unternehmen laut französischen Medienberichten rund 70 Stellen abgebaut, derzeit sind noch 350 MA übrig. Ende 2021 gab es außerdem mit dem südafrikanischen Ableger Probleme (siehe auch https://techcentral.co.za/moves-afoot-to-save-the-sigfox-iot-network-in-south-africa/203713/).
Als Begründung führt das Management den Coronavirus an. Da das Handelsgericht den Antrag auf RJ annahm und eine Beobachtungsphase von sechs Monaten festlegt, ist nach Ansicht des Autors mit einer Fortsetzung zumindest der Lizenzaktivitäten zu rechnen.

Wer ist für mich zuständig

Aufgrund der bereits mehrfach erwähnten “zellularen” Struktur gilt, dass die Muttergesellschaft nicht unbedingt für Sie verantwortlich ist. Die in der Abbildung gezeigte und unter https://www.sigfox.com/en/coverage bereitstehende Webseite erlaubt durch Anklicken von Standorten die Ermittlung des jeweils zuständigen Netzbetreibers.

(Bildquelle: Screenshot)

Was weiter?

Nach Ansicht des Autors ist das Eröffnen eines Chapter 11-Verfahrens zwar unerfreulich, aber nicht unkritisch: wer je mit einer großen US-Airline geflogen ist, flog mit einem Unternehmen, das wahrscheinlich bereits mehrere Chapter 11-Runs hinter sich hat.

(BILDQUELLE: Wikimedia Commons / Aaron headly, unter Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International bei https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Boeing_247_%22City_of_Renton%22_(c-n_1729,_N13347)_viewed_from_above.jpg)

Im Fall von SigFox gilt ausserdem, dass der Betrieb der lokalen Netzwerke in den meisten Fällen durch einen Lizenznehmer erfolgt – es ist also davon auszugehen, dass es zumindest auf kurze Frist nicht zu Ausfällen kommt, sofern ihr Netzwerk nicht direkt von SigFox SA betrieben wird.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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