Neuigkeiten: SigFox-Auktion, Bemassungsanpassungen und Entwicklerboards

Koch- und Esstemperatur unterscheiden sich auch im Elektronikbereich – die Gefechte im Hause SigFox klären sich, während ein Crowdfunding-Projekt im Arduinobereich CAN-Unterstützung nachzurüsten sucht. Was es sonst Neues gibt, zeigt unser News-Roundup.

Worum geht es hier

Das Redressement Judiciaire in der SigFox-Organisation sorgt unter Kunden für Unruhe: nun hat sich ein Bieter gefunden, der von der Netzbetreiber-Gemeinschaft akzeptiert wird. Nordic Semiconductor kämpft abermals mit Side Channel-Attacken, während Wuerth Bemassungsanpassungen vornimmt.

UnaBiz und SemTech bieten für SigFox-Karkasse

Die unter https://www.mikrocontroller.net/topic/532256 en Detail beschriebene Auktion um die este von SigFox France hat laut dem Branchennewsdienst IotInsights (siehe https://enterpriseiotinsights.com/20220211/internet-of-things/unabiz-in-pole-position-to-rescue-sigfox-for-operators-semtech-actility-in-contention) das Interesse zweier Grossunternehmen geweckt – einerseits der vom LoRA-Standard bekannte Halbleiterhersteller SemTech, andererseits der in Singapur ansässige Provider UnaBiz.
Interessant ist dabei, dass die Kaufverhandlungen – inoffiziell – mit einem informellen Gremium der SigFox-Netzbetreiber abgestimmt werden müssen. Das als 0GUN bezeichnete Konsortium umfasst 45 Netzbetreiber – ist der neue Besitzer für die 0GUN nicht akzeptabel, so gäbe es über kurz oder lang keine Netze mehr.

nRF52820, nRF52811, nRF52810 und nRF52805 – neue Produktrevision zur Vermeidung von Side Channel-Attacken

Nordic Semiconductor’s Bluetooth-Mikrocontroller waren in der Vergangenheit Ziel einiger Side Channel-Attacken. Für die Familien nRF52820, nRF52811, nRF52810 und nRF52805 gibt es nun eine neue Produktrevision, die Side Channel-Angriffe erschwert.

(Bildquelle: Screenshot)

Analog Devices: Whitepaper zu MEMS-Sensoren im Bereich der Motorüberwachung

MEMS-Beschleunigungssensoren erlauben die Erfassung der Motorvibrationen, was Rückschlüsse auf Ausfallswahrscheinlichkeit und Co ermöglicht. Im Laufe der letzten Monate hat sich in diesem Bereich eine Gruppe von Standards etabliert, die Analog Devices im Interesse der Verkaufsförderung eigener MEMS-Elemente in einem (nach Ansicht des Autors lesenswerten) Whitepaper zusammenfasst – das Dokument geht nämlich auch auf die physischen Grundlagen ein.

(Bildquelle: Screenshot)

Weitere Informationen und ein Downloadlink finden sich unter https://www.oemsecrets.com/articles/why-mems-accelerometers-are-becoming-the-designers-best-choice-for-cbm-applications.

CANFDuino – CANFD für die Arduino-Plattform

Der CAN-Bus erlaubt die Kommunikation mit Automobilen: zumindest dann, wenn das Entwicklerboard der Wahl ein diesbezügliches Interface mitbringt. Bisher waren derartige Schnittstellen im Arduinobereich selten.
Mit dem CANFDuino steht nun ein auf dem SAMC218GA basierendes Board in den Startlöchern, das zwei CANFD-Ports mitbringt. Die Tabelle informiert über sonstige Spezifikationen, insbesondere auch im Vergleich mit anderen Arduinos.

(Bildquelle: Screenshot)

Zum Vertrieb des 125USD kostenden Boards setzt der Hersteller auf CrowdSupply – die Bestellseite findet sich unter https://www.crowdsupply.com/togglebit/canfduino.

AllWinner D1s – RISC-V-Linuxboard im Kleinformat

RISC-V-Prozessoren waren bisher – Stichwort GigaDevice GD32VF – vor Allem als Mikrocontroller im Rennen. Mit dem Allwinner D1s geistert seit einiger Zeit ein Prozessor durch den Markt, der “vollwertige” Linuxe ausführen kann.
Das MangoPi Nezha MQ-Projekt hat nun das Ziel, eine 4x4cm große Evaluationsplatine im Stil eines Raspberry Pi W anzubieten – WLAN-Unterstützung ist laut den geplanten Spezifikationen inkludiert:

1Powered by a D1s (a 1 GHz D1 chip with a C906 core, a RISCV architecture, and 64 MB of storage)
2 USB TypeC support for USBOTG & USBHOST
3 2 x 22 pinexpansion headers
4 Solder points for NAND/NOR flash as storage or system ROM
5 MicroSD card slot
6 Onboard RTL8189based WiFi
7 15pin universal Raspberry Pi DSI FPC
8 40pin universal RGB FPC (4Wire resistivetouch interface included)
9 6pin universal capacitive touch FPC
10 Onboard MIC*1
11 Audio output
12 24pin DVP interface (usable as RMII)
13 BOOT & Reset buttons
14 Four fixed assembly feet
15 4x4 cm

(Bildquelle: Screenshot)

Derzeit ist das CrowdSupply-Projekt noch nicht gestartet – weitere Informationen und eine Warteliste finden sich unter https://www.crowdsupply.com/rt-thread/mangopi-nezha-mq.

Würth: Unmengen von PCNs wegen Bemassungsanpassungen

Wer in der Vergangenheit einen Elektrolytkondensator von Würth bezogen hat, bekommt seit einigen Tagen Product Change Notifications zugesandt. Ursache dafür ist allerdings “nur” eine Anpassung der Bemassung, um das Lesen des Datenblatts zu vereinfachen.

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Neues Arduino-Cloudportal, Price-go-Up und viel Lesestoff

Die Welt der Elektronik steht nie still: neben einer Anpassung der Arduino Cloud-Oberfläche gibt es Whitepapers, einen kostenlosen Onlinekongress, Markttiefendaten und andere Neuankündigungen.

Worum geht es hier?

Wie immer: kurze Meldungen, die für einen Standalone-Artikel zu wenig Fleisch bieten, unter’m Strich aber trotzdem interessant sind! Diesmal liegt der Fokus auf Literatur, eine Birulki-Liste zu neuen Produkten folgt bald.

Arduino Cloud: neues Portal

Arduino möchte Entwicklern die Arbeit mit dem hier in der Vergangenheit mehrfach besprochenen Clouddienst (siehe z.B. https://www.mikrocontroller.net/topic/521135) erleichtern – neu ist die URL https://cloud.arduino.cc/, unter der sich Entwickler nicht nur in das Backend einloggen können, sondern auch diverse Fallstudien finden.

Omicron: 11th Power Analysis & Design Symposium, abermals virtuell

Omicron Labs – das Unternehmen ist für den Bode100 bekannt – veranstaltet seinen Kongress zu messtechnischen Fragen aufgrund der Coronaviruspandemie abermals online. Für Elektroniker ist dies vor allem deshalb angenehm, weil die Teilnahme nun kostenlos ist.

(Bildquelle: Screenshot)

Die Anmeldung bzw Veranstaltung erfolgt nun über WebEx, das “Onboarding” beginnt unter der URL https://meet-omicron.webex.com/meet-omicron/j.php?RGID=re4398c0737620a7c7d4719aed4c3d83e.

EBV Elektronik: Preise und Lead Times steigen weiter

Chipverfügbnarkeiten sind mieserabel und stellen ein Problem für Wirtschaft und Industrie dar – so bekannt, so ärgerlich. Mittlerweile verschlechtert sich die Verfügbarkeit allerdings auch abseits des Mikrocontrollers (Stichwort z.B. Leuchtdioden). Dies ist zumindest die Kernaussage eines neuen Markttiefenberichts des Distributors EBV Elektronik, der vor wenigen Stunden erschien.

(Bildquelle: Screenshot)

Unter der URL https://bit.ly/3BjoADl findet sich ein zehnseitiges PDF, das die Gesamtsituation nach Hersteller und Produktkategorie aufsplittet.

Wuerth: Application Note zur Ausbalancierung von Superkondensatoren

Superkondensatoren kommen oft in Gruppen zum Einsatz. Durch Balancierung der einzelnen Kondensatoren lassen sich Fertigungstoleranzen ausgleichen, was zu einer höheren Lebensdauer des Verbunds führt. Wie so oft gibt es hier allerdings keine Freikugeln, weshalb Wuerth nun eine mathematisch detaillierte Application Note mit Vergleichen verschiedener Balancierungsmethoden anbietet.

(Bildquelle: Screenshot)

Auch hier gilt – unter https://www.we-online.com/catalog/media/o671684v410%20ANP090a_EN.pdf finden sich mehr Informationen zum Thema.

CoilCraft: XGL6020-Serie bietet bis zu 40% niedereren ohm’schen Widerstand

Im Bereich der Induktoren geht der Trend zur Mineaturisierung immer weiter – neuartige Keramiken und Fertigungsmethoden erlauben die Reduktion der Gehäusegröße bei gleichzeitiger Verbesserung der sonstigen Parameter.
CoilCraft bietet mit der XGL6020 nun eine von 0.18 µH bis 10 µH reichende Spulenserie an, für die das amerikanische Unternehmen industrieführend geringe Widerstands- und Verlustwerte verspricht.

(Bildquelle: Screenshot)

Weitere Informationen zu dieser Produktpalette finden sich unter https://www.coilcraft.com/en-us/products/power/shielded-inductors/molded-inductor/xgl/xgl6020/.

Qt: Anpassung der Lizenzstaffel

Das Cross-Plattform-Framework Qt ist seit dem Abverkauf von Nokia vor Allem durch Lizenzänderungen und (wirre) Preiserhöhungen in den Medien. Insbesondere im Bereich Qt für Mikrocontroller (mehr Informationen zu diesem QML-Renderer unter https://www.mikrocontroller.net/topic/521775) gab es nun abermals Anpassungen.
Während die Anpassungen – Stichwort Enhancement von Vielfliegerprogrammen – im Allgemeinen eher den Interessen der Qt Company dienen, gibt es auch ein Entgegenkommen an Kunden. Ab Sofort dürfen Qt-basierte Applikationen (Qt for MCU ist NICHT betroffen) auch nach Ablauf der Lizenz weitervertrieben werden:

1You have told us that the requirement to have a valid developer subscription license to distribute your products is hindering you, and we have listened! We have decided to remove this requirement to protect your investment in Qt licenses.
2Previously, our license agreements did not allow customers to distribute applications without a valid developer license. These terms were intended to give you the ability to address security and maintenance issues and update your products. However, based on your feedback, these limitations are now lifted for licenses purchased under the Qt License Agreement (Version 4.4) released today.

Weitere Informationen finden sich unter https://www.qt.io/blog/simplifying-the-commercial-licensing-portfolio.

Regulatorische Unbill für App Stores und Plattformbetreiber

Der “Open App Markets Act” – die Beschlussvorlage ist auch inter dem Namen S.2710 bekannt – ist nun im US-Kongress angekommen. Während sich Anwendungsentwickler auf einige Erleichterungen freuen dürfen, sind die Auswirkungen auf das Gesamtökosystem nicht unbedingt positiv. Die Application Developers Alliance – sie ist eine Art Interessensvertretung für Entwickler – bietet unter https://www.developersalliance.org/news/what-does-us-senate-bill-s2710-mean-for-software-developers-and-the-app-economy nun eine Übersicht der Änderungen an, die ante Portas stehen.

Malware-Erkennung durch EMC

Die französische Univ Rennes schlägt in “Obfuscation Revealed: Leveraging Electromagnetic Signals for Obfuscated Malware Classification” eine neuartige Methode zur Erkennung von Malware vor – anstatt am Endgerät einen Virenscanner auszuführen, nutzen die Forscher AI und eine Feldsonde. Die damit erreichbaren Resultate sind – so zumindest der in US-Medien weit verbreitete Abstract – durchaus beeindruckend:

1. . . we were able to predict three generic malware types (and one benign class) with an accuracy of 99.82%. . . . we are able to classify altered malware samples with unseen obfuscation techniques during the training phase, and to determine what kind of obfuscations were applied to the binary, . . .

Während das eigentliche Paper (https://dl.acm.org/doi/10.1145/3485832.3485894) hinter einer Bezahlschranke ist, findet sich der (gut kommentierte) Beispielcode in GitHub unter der URL https://github.com/ahma-hub/analysis.

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Zerfall: NVIDIA kauft ARM nicht, SigFox in Schluss-Auktion

Auch in Zeiten ob der Chipkrise steigender Umsätze und Kosten ist nicht alles Gold, was glänzt – sowohl im Hause NVIDIArm als bei SigFox gibt es wirtschaftliche Nachrichten.

Regulierungsdruck beendet NVIDIArm-Pläne

Wer Elektronik in sanktionskritischen Bereichen einsetzt, kennt die Probleme mit “Bubble Up-Sanctions” gegen die gesamte Wertschöpfungskette – dass ARM an NVIDIA gehen sollte, ist aus diesem Blickwinkel in Bezug auf US-Sanktionen alles andere als gut.
Interessanterweise sind es nun ausgerechnet westliche Regulatoren, die dem Zusammenarbeitsplan ein Ende setzen. Sowohl SoftBank als auch NVIDIA gaben diese Begründung aus, als sie den Zusammenlegungsplan beendeten.
Als nächsten Schritt für ARM plant SoftBank nun einen klassischen Börsengang. Sonst ändert sich nicht viel – NVIDIA hat ja eine auf 20 Jahre terminierte ARM-Lizenz, fertigt seine diversen ARM-Chips also unverändert weiter. Einziges Opfer ist Simon Segars – der CEO wird nach zehn Jahren an der Spitze ausgetauscht.
Umfangreiche weitere Informationen zu diesem Thema finden sich unter https://www.electronicdesign.com/technologies/embedded-revolution/article/21216297/electronic-design-nvidias-40-billion-bid-to-buy-arm-falls-apart-amid-regulatory-pressure.

SigFox: Grossauktion in drei Wochen

Im Hause SigFox überschlagen sich die Ereignisse ebenfalls. Berichteten wir vor wenigen Tagen (siehe https://www.mikrocontroller.net/topic/531374) nach über eine sechs Monate dauernde Restukturierung in Selbstverwaltung, so wählt die Gläubigerschaft nun einen anderen Weg. Schon in drei Wochen findet eine Auktion statt, die sowohl das französische Netz als auch die Muttergesellschaft SigFox SA umfasst.

(Bildquelle: Screenshot)

Wer sein Glück versuchen möchte, findet unter https://www.aj-dataroom.fr/SIGFOX-SA-et-SIGFOX-FRANCE-a312.html ein als Dataroom bezeichnetes Portal zur Teilnahme an der Auktion. Beachten Sie allerdings, dass der Auktionator vor der Freischaltung umfangreiche Analysen zur Bonität durchführt.

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Bluetooth Datenlogger Hobo MX1105 – Einstieg und Konfiguration

In diesem Beitrag möchte ich euch den interessanten 4 Kanal Datenlogger Hobo MX1105 etwas näher vorstellen. Mit Datenlogger kann man vielfältige Dinge über größere Zeiträume überwachen, das können Wetterdaten, Daten wissenschaftlicher Experimente und viele andere Messaufgaben sein. Man kann aber mit Datenloggern auch gut Solaranlagen optimieren oder Speicher (Akkus) kontrollieren. Mit dem Bluetooth Datenlogger Hobo MX1105 kann man Dinge sichtbar machen, welche einem normalerweise mit den üblichen Messmethoden verborgen bleiben und das sogar recht bedienungsfreundlich per App.

Der Beitrag Bluetooth Datenlogger Hobo MX1105 – Einstieg und Konfiguration erschien zuerst auf Mikrocontroller-Elektronik.de.

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Bauanleitungen, Komponenten, Sensoren, 3D-Modelle, Akku, Datenlogger, Hobo, Hobo MX1105, HOBOconnect, Onset, Solaranlage

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Bluetooth Datenlogger Hobo MX1105 – Einstieg und Konfiguration

In diesem Beitrag möchte ich euch den interessanten 4 Kanal Datenlogger Hobo MX1105 etwas näher vorstellen. Mit Datenlogger kann man vielfältige Dinge über größere Zeiträume überwachen, das können Wetterdaten, Daten wissenschaftlicher Experimente und viele andere Messaufgaben sein. Man kann aber mit Datenloggern auch gut Solaranlagen optimieren oder Speicher (Akkus) kontrollieren. Mit dem Bluetooth Datenlogger Hobo MX1105 kann man Dinge sichtbar machen, welche einem normalerweise mit den üblichen Messmethoden verborgen bleiben und das sogar recht bedienungsfreundlich per App.

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Espressif, Arduino und Co – Neuigkeiten durch die Branche

Espressif hat den „Erscheinungstermin“ des allmonatlichen Nachrichten-Round Ups vorverlegt, und scheint nun immer am letzten Freitag des Monats Aktualisierungen auszuspeien. Was es sonst an Neuigkeiten gibt, verrät diese Kurzmeldung.

Worum geht es hier?

Wie immer: Viele interessante Nachrichten haben „zu wenig Fleisch“, um einen vollwertigen Artikel zu füllen. Die Kurzmitteilungen erzählen von Vorkommnissen, die trotz ihrer Kürze interessant sind.

Espressif: Erweiterungen des Insights-Frameworks.

Die „Laufzeit-Analyse“ von in Controllern lebender Software ist immer ein Problem – insbesondere dann, wenn man kein JTAG-Interface anschließen kann. Expressiv bietet mit ESP-Insights seit Juli 2021 eine Lösung an, die nun einige Erweiterungen erfuhr.
Kurz zur Erklärung: Auf ESP Insights-basierende Geräte „exponieren“ per WiFi zusätzliche Informationen, die sich ohne physische Verbindung zum ESP32-Board abernten lassen (siehe auch https://github.com/espressif/esp-insights#getting-started).
Bisher erfolgte die Daten-Übertragung ausschließlich per MQTT-Message. Neu ist nun, dass Sie nach folgendem Schema bald auch die Kommunikation per HTTPS erlauben können:

(Bildquelle: Espressif, das GitHub-Repository ist noch nicht online)

Neu ist außerdem die Möglichkeit, die für das Einreichen von Reports verantwortlichen „Nodi“ in Gruppen zusammenzufassen. So haben sie dann beispielsweise eine Gruppe, die sich ausschließlich mit den mit Harvatek-Leuchtdioden ausgestatteten Boards beschäftigt. Bei der „Analyse“ der Informationen wirkt sich dies dann – wie in der Abbildung gezeigt – durch höhere Übersichtlichkeit aus.

(Bildquelle: Espressif)

Arduino Portenta : Nur mit Unterstützung für Cat. M1 und NB IoT

Die Arduino Pro-Familie lässt sich seit jeher durch „Shields“ erweitern, die den Platinen zusätzliche Funktionen zur Verfügung stellen.
In Zusammenarbeit mit Thales – die Franzosen haben vor einiger Zeit den Funkmodul-Spezialisten Gemalto aufgekauft – steht nun das Cat. M1/NB IoT GNSS-Shield zur Verfügung.

(Bildquelle: Arduino)

Das auf dem Cinterion TX 62-Funkmodul basierende Schild von ermöglicht dem Arduino Portenta die Kommunikation sowohl per LTE Cat.M1 als auch per NB IoT. Weitere technische Informationen finden sich unter der URL www.arduino.cc/pro/hardware/product/portenta-catm1, das Board kostet zum Zeitpunkt der Drucklegung € 73.

Tektronix-Museum: Jahreskalender erschienen!

Jahreskalender zeigen normalerweise Autos, Katzen, Hunde oder Füße – wer seinen „Nerd-Credentials“ maximalen Fokus gewähren möchte, kann auf den vom VintageTek-Museum herausgegebenen Kalender zurückgreifen. Er zeigt zwölf historische Oszilloskope im praktischen Einsatz.

(Bildquelle: VintageTek)

Weitere Informationen zum Erwerb des über lulu.com vertriebenen Kalenders finden Sie unter der URL https://vintagetek.org/2022-vintagetek-calendar/.

GigaDevice/Shenzhen Xunlong: Verbesserungen im DMX-Ökosystem

Arjan van Vught bietet geneigten Entwicklern seit längerer Zeit eine Gruppe von Bibliotheken an, die die Integration von DMX bzw. die Errichtung von DMX-Nodi unter Nutzung von Komponenten aus dem Hause GigaDevice und/oder Shenzhen Xunlong erlauben. Zur Erinnerung: DMX ist ein „intelligentes“ Licht-Steuerungssystem, das insbesondere im Bereich Studio- und Event-Beleuchtung zum Einsatz kommt (interessantes Einführungs-Buch siehe https://www.instagram.com/p/CVBxtFpj5jG/).

Neu ist nun vor allem die unter https://github.com/vanvught/GD32F107RC-DMX512-RDM bereitstehende Firmware, die die bekannte DMX-Umgebung für den GD32F107 verfügbar macht. Ein Nutzer des Produkts hat außerdem unter https://github.com/hippyau/rnc eine als RNC bezeichnete Applikation zur Verfügung gestellt – das auf Flutter basierende Programm erlaubt die „bequeme“ Konfiguration von Nodes, die auf der von van Vught entwickelten Software basieren.

(Bildquelle: GitHub)

Nexperia: Zenerdioden mit extrem geringen Vorwärtsstrom

Wer die letzten Jahre „in Frühpension“ verbracht hat, geht im Allgemeinen davon aus, dass jede Zenerdiode mit 5 – 10 mA Vorwärtsstrom zufrieden ist. Die ist in der Praxis nicht so, wie der Autor (siehe https://www.mikrocontroller.net/topic/514881) schmerzhaft feststellen musste.
Nexperia liefert nun ein ganzes Dioden-Portfolio, das den Spannungsbereich von 1,8 V bis 75 V abdeckt, und dabei durch die Bank mit nur 50 Mikroampere Vorwärtsstrom ans Ziel gelangt.
Die Dioden stehen zwar ausschließlich im Surface Mount-Gehäuse zur Verfügung, werden allerdings auch in Hand-freundlichen Formaten angeboten:

With 40 new types per package option covering nominal working voltages from 1.8 V to 75 V, the range is available in the ultra-low profile surface-mountable SOT23 (BZX8450), SOD323 (BZX38450) and SOD523 packages (BZX58550) and leadless DFN1006BD-2 (BZX8850S) package. The Zeners feature a non-repetitive peak reverse power dissipation of ≤40 W, total power dissipation ≤300 mW and low dynamic resistance. They are also available as Q-portfolio parts, meeting the AEC-Q101 and ISO/TS16949 automotive quality standards. As more non-automotive applications require additional quality-related services, such as PPAP (Production Part Approval Process) and extended longevity, these Q-portfolio parts fulfil this need.

The DFN package with compact dimensions (1.0 mm x 0.6 mm x 0.47 mm) is the right choice for replacing bulky leaded packages on PCBs and can save up to 60% in space. It features side-wettable flanks (SWF), which ensure the solder flows up the side of the chip when it is soldered onto the PCB. This technology facilitates automated optical inspection (AOI), satisfying the automotive industry’s high safety, reliability and quality requirements. The high P(tot) of the DFN-packaged Zeners also run cooler than leaded parts, therefore improving system reliability.

Ökosystem-Erweiterungen bei STMicroelectronics.

STMicroelectronics zeigt sich von der Verfügbarkeits-Krise im Bereich der eigenen Chips – im Allgemeinen – unbeeindruckt. Das Ökosystem, das sich um die hauseigenen IDE errichtet wurde, bekam nun diverse Erweiterungen – diese sind unter der URL https://blog.st.com/stm32cubeprogrammer-stm32cubemonitor/ zusammengefasst.

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SigFox: Mutterorganisation in “redressement judiciaire”

Die Geschäftsführer der SigFox-Mutterorganisation sowie von SigFox S.A. haben am 26. Januar vor dem Wirtschaftsgericht Tolouse einen Antraf auf “redressement judiciaire” gestellt – es ist eine Art Chapter 11-Verfahren nach französischem Recht.

Worum geht es hier?

SigFox ist einer von mehreren Vertretern des LPWAN-Genres: extrem geringe Datenraten (im Fall von SigFox wenige Messages pro Tag), dafür aber extrem hohe Reichweite und geringer Energieverbrauch. SixFox unterscheidet sich von LoRa und Co insofern, als es hier eine zentrale Mutterorganisation gibt, die die einzelnen Netze verwaltet – diese ist nun unter den Schutzschirm des “redressement judiciaire” gegangen.

Was bedeutet dies?

“Redressement judiciaire” ist eine Form des Konkurses, in dem die Weiterführung des restrukturierten Unternehmens avisiert ist: in der Airlinebranche sind derartige Insolvenzen populär, da sie die Reduktion von Pensions- und sonstigen Kosten erlauben.
In vielerlei Hinsicht handelt es sich dabei um die Fortsetzung des schon seit einiger Zeit vorliegenden Schrumpfkurses – im Laufe der letzten 18 Monate hat das Unternehmen laut französischen Medienberichten rund 70 Stellen abgebaut, derzeit sind noch 350 MA übrig. Ende 2021 gab es außerdem mit dem südafrikanischen Ableger Probleme (siehe auch https://techcentral.co.za/moves-afoot-to-save-the-sigfox-iot-network-in-south-africa/203713/).
Als Begründung führt das Management den Coronavirus an. Da das Handelsgericht den Antrag auf RJ annahm und eine Beobachtungsphase von sechs Monaten festlegt, ist nach Ansicht des Autors mit einer Fortsetzung zumindest der Lizenzaktivitäten zu rechnen.

Wer ist für mich zuständig

Aufgrund der bereits mehrfach erwähnten “zellularen” Struktur gilt, dass die Muttergesellschaft nicht unbedingt für Sie verantwortlich ist. Die in der Abbildung gezeigte und unter https://www.sigfox.com/en/coverage bereitstehende Webseite erlaubt durch Anklicken von Standorten die Ermittlung des jeweils zuständigen Netzbetreibers.

(Bildquelle: Screenshot)

Was weiter?

Nach Ansicht des Autors ist das Eröffnen eines Chapter 11-Verfahrens zwar unerfreulich, aber nicht unkritisch: wer je mit einer großen US-Airline geflogen ist, flog mit einem Unternehmen, das wahrscheinlich bereits mehrere Chapter 11-Runs hinter sich hat.

(BILDQUELLE: Wikimedia Commons / Aaron headly, unter Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International bei https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Boeing_247_%22City_of_Renton%22_(c-n_1729,_N13347)_viewed_from_above.jpg)

Im Fall von SigFox gilt ausserdem, dass der Betrieb der lokalen Netzwerke in den meisten Fällen durch einen Lizenznehmer erfolgt – es ist also davon auszugehen, dass es zumindest auf kurze Frist nicht zu Ausfällen kommt, sofern ihr Netzwerk nicht direkt von SigFox SA betrieben wird.

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RP2040 in Stückzahlen, PicoScope VNA bekommt automatisches Kalibrationssystem, FOSDEM online

Die Raspberry Pi Foundation bietet den RP2040 nun in Stückzahlen an, während PicoScope ihren Vektor-Netzwerkanalysator mit einem automatischen Kalibrationskit ausstattet. Was es sonst Neues gibt, verrät diese Sammelmeldung.

Worum geht es hier

Die Welt der Elektronik steht nie still. Auch im – normalerweise langsamen – Januar gibt es jede Menge Neuerungen, die ihre Aufmerksamkeit verdienen!

RP2040: Stückzahlpreise bekannt, neuer Direkt-Store

Über den Raspberry Pi Pico bzw den in ihm implementierten Mikrocontroller haben wir bereits an anderer Stelle berichtet. Neu ist, dass der Chip nun über den Kanal der Raspberry Pi Foundation bezogen werden kann. Als Distributionsmedium dient der unter https://direct.raspberrypi.com/ bereitstehende Onlinestore, in dem der Chip nach Anmeldung in 500er- und 3400er-Stückzahlen zu kaufen ist. Die Preise betragen dabei 70 bzw 80 US-Dollarcent pro Stück.

(Bildquelle: Screenshot)

Interessant ist, dass die Realisierung des Stores ohne die traditionellen Distributionspartner erfolgt – wie Farnell auf den hauseigenen Konkurrenten reagiert, ist nach Ansicht des Autors interessant.

FOSDEM 2022 – abermals online, Teilnahme kostenlos

Die Embedded- und Open Source-Traditionskonferenz FOSDEM findet ob der Coronaviruspandemie zum zweiten Mal als reines Onlineevent statt.

(Bildquelle: Screenshot)

Laut dem unter https://fosdem.org/2022/schedule/ bereitstehenden Kongressplan stehen 645 Sprecher zur Verfügung.

Qualcomm, Thales und VodaFone zeigen erste iSIM-Implementierung

Die eSIM-Technologie erspart Benutzern das Hantieren mit SIM-Karten, setzt aber einen eigenen Chip voraus. Mit iSIM übersiedelt diese Technologie in den Hauptprozessor des Telefons.

(Bildquelle: Vodafone)

Laut einer Vodafone-Presseaussendung gibt es nun ein erstes Demonstrationsgerät auf Basis des Z Flip3:

1Bei der Demonstration wurde ein voll funktionsfähiges ProofofConceptSmartphone im VodafoneNetz verwendet, das auf dem Samsung Galaxy Z Flip3 5G basiert, welches von einer Snapdragon®888 5G Mobile Chipsatz angetrieben wird

PicoScope-VNA jetzt mit automatisiertem Kalibrationskit

Das für PC-Oszilloskope bekannte Unternehmen bietet mit dem PicoVNA seit einiger Zeit einen Netzwerkanalysator an. Die Kalibration erfolgt bisher mit einem gewöhnlichen externen Kalibrationskit – VNAs anderer Hersteller (Stichwort Keysight) bieten mit den eCal-Modulen einen bequemeren Weg.
PicoScope stellt nun ein ähnliches Produkt zur Verfügung, die Kalibration soll (nach Anschliessen von Kabel und Co) innert von nur zehn Sekunden erfolgen. Weitere Informationen zum Produkt finden sich unter https://www.youtube.com/watch?v=lW2iPe5pdDI.

(Bildquelle: Freigegeben von PicoScope)

Preislich liegt das Produkt übrigens bei 1300 GBP, existierende PicoVNA benötigen zur Nutzung der Erweiterung ein Softwareupdate.

Eine Milliarde verkaufte Renesas RX-Mikrocontroller

Renesas-Mikrocontroller waren einst auch im Hobbybereich weit verbreitet, wurden aber durch STMicroelectronics, GigaDevice und Co bis zu einem gewissen Grad “vertrieben”. In der Industrie als Ganzes ist dies aber nicht der Fall, wie die Ankündigung des Verkaufs von einer Milliarde Stück RX-basierter Chips bestätigt.

(Bildquelle: Renesas)

Für die Zukunft rechnet Renesas übrigens mit weiterem Wachstum:

1As a result of their performance advantages in a wide range of applications, RX MCUs are expected to achieve a record high growth of more than 30% in 2021, with sales exceeding 35 billion yen. Renesas has announced that it will step up investment in production capacity. In 2022, by combining internal production with outside foundries, Renesas will establish a more flexible production system that will support expected growth in the RX MCU family of more than 30% over 2021.

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Hohe Ströme mit Hallsensor WCS1600, WCS1700 und WCS1800 überwachen

Wenn man eine Eigenbau-Solaranlage baut oder aber stromintensive Geräte mit einem Akku betreibt, dann kommt es immer wieder vor dass man hohe Ströme messen und vielleicht sogar mit einem Mikrocontroller oder einem Datenlogger überwachen muss. In diesem Beitrag möchte ich Einsteigern einige günstige Sensoren vorstellen, mit denen sich solche Aufgaben recht leicht und preiswert umsetzen lassen. 

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Hohe Ströme mit Hallsensor WCS1600, WCS1700 und WCS1800 überwachen

Wenn man eine Eigenbau-Solaranlage baut oder aber stromintensive Geräte mit einem Akku betreibt, dann kommt es immer wieder vor dass man hohe Ströme messen und vielleicht sogar mit einem Mikrocontroller oder einem Datenlogger überwachen muss. In diesem Beitrag möchte ich Einsteigern einige günstige Sensoren vorstellen, mit denen sich solche Aufgaben recht leicht und preiswert umsetzen lassen. 

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