Neue Bauteile: MUXe, Kontaktfedern, Evaluationsboards und mehr

Die Bauteil-Industrie bleibt nie stehen. Hier ein Überblick interessanter Komponenten, die im Laufe des letzten Monats auf den Markt gekommen sind.

Worum geht es hier?

Wer einen bestimmten integrierten Schaltkreis oder eine bestimmte mechanische Komponente nicht kennt, ist dazu verdammt, sie aus diskreten Bauteilen nachzukonstruieren.
Aufgrund von beschränkten Platz auf der Frontseite können wir nicht jede Komponente mit einem „langen Artikel“ vorstellen. Hier deshalb eine kleine Liste besonders interessanter Elemente und Ereignisse, die sie im Hinterkopf behalten sollten.

In eigener Sache: keine FPU am STM32C0!

STMicroelectronics hat auf die Anfrage im Bezug auf den neuen STM-Chip geantwortet. Explizit gilt, dass er keine FPU enthält – der langjährige Wegbegleiter des Autors, Michael Markowitz, bestätigte dies folgendermaßen:

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No hw floatingpoint unit (fpu) on the STM32C0. This a basic controller/8bit replacement.

Microchip: Evaluationsboard für das hauseigene Bluetooth LE und Zigbee-Modul

Spätestens seit dem Microchip mit dem WFI32 (siehe Beitrag „ESP32-Alternative WFI32: Module und MCUs erreichen Distributoren“) einen ESP32-Konkurrenten lancierte, ist klar, dass die Amerikaner dem Aufstieg Espressifs nicht widerstandslos zusehen werden.
Mit dem in der Abbildung gezeigten WBZ451 Curiosity Board gibt es nun ein um etwa 90 Euro erhältliches Evaluationsboard, das die Inbetriebnahme der WLAN-freien Variante WBZ451PE des Moduls erleichtert.

Bildquelle: https://www.microchip.com/en-us/product/WBZ451PE

SeeedStudio: Raspberry Pi-Kameramodul mit Fisheyeobjektiv

Seeed bietet die „offiziellen“ Kamera-Module der Raspberry Pi Foundation an (siehe Beitrag „CES-Allerlei – neue Kameras für Raspberry Pi, neuer Arduino, uvm“), offeriert aber auch immer wieder eigene Varianten.
Mit dem auf dem OV5647-Sensor basierenden und eine Auflösung von fünf Megapixel bietende Serie steht ein neues Kameramodul am Start, das in der Variante OV5647-160 (siehe https://www.seeedstudio.com/OV5647-160-FOV-IR-Camera-module-for-Raspberry-Pi-3B-4B-p-5485.html) ein Fisheye-Objektiv mitbringt und so einen Blickbereich von 160° erreicht. Dies ist beispielsweise zur Überwachung größerer Bereiche nützlich.

Rubrik Special Interest: spezieller Kühlkörper für Analog Devices-Evaluationsboards

Streng in der Rubrik des „es gibt nichts, was es nicht gibt“ ist der von Advanced Thermal Solutions entwickelte FanSINK angesiedelt.
Es handelt sich dabei um einen spezialisierten Kühlkörper, der ausschließlich für die folgenden Konverter-Evaluationsboards aus dem Hause Analog Devices vorgesehen ist:

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x) AD9166

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x) AD9986

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x) AD9988

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x) AD9081

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x) AD9082

Bildquelle: ATS.

Wer eines dieser Teile um rund 20 Euro erwirbt, ist damit übrigens noch nicht am Ziel-der in der Abbildung gezeigte Ventilator muss „separat“ dazu gekauft werden. Warum Analog Devices kein diesbezügliches Element auf das Evaluationsboard packt, bleibt offen.

STMicroelectronics: MLPF-Serie als gefechtsbereite Tiefpassfilter

Dass STMicroelectronics ebenfalls Bluetooth- und sonstige Funkchips anbietet, sollte bekannt sein. Warum diese (siehe beispielsweise https://www.youtube.com/watch?v=EKxAVufqDVY für den BlueNRG) noch nicht in Cube eingebunden sind, ist eine andere Frage.
Sei dem wie es sei, stehen in der MLPF-Serie nun fertige Antennen-Anpassungsfilter zur Verfügung, die auf die Bedürfnisse bestimmter ST-Funkmodule optimiert sind. Interessant ist an den Bauteilen auch die umfangreiche Dokumentation.

Bildquelle: STMicroelectronics

Texas Instruments: CMOS-basierte Analog-MUXe hoher Spannungsfestigkeit

CMOS-MUXe erlauben das „Herumscheuchen“ verschiedener Signale auf Platinen, ohne sich das mit Relais dazugehörende mechanische Problem einzuhandeln.
Im Allgemeinen gilt dabei, dass CMOS-MUXe im Bereich der von ihnen unterstützten maximalen Spannung nicht sonderlich flexibel sind. Mit der TMUX7-Serie schickt Texas Instruments nun eine Gruppe von MUXen ins Rennen, die sehr hohe Spannungen unterstützen. Ein Beispiel ist in der Abbildung gezeigt – es unterstützt bis zu 85V +/- an Überspannung.

Bildquelle: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tmux7349f.pdf

Texas Instruments: AM62x-Sitara für preiswerte Embedded-Linux-Systeme.

Wer ein preiswertes SOC mit Linux-Unterstützung sucht, sollte die von Texas Instruments angebotene AM62X-Serie ansehen. Dabei handelt es sich um einen Vierkerner, der für die Rechenleistung-Bereitstellung auf einen Cortex-53-Kern setzt. Außerdem steht ein Cortex M4F-Mikrocontroller für Echtzeit-Aufgaben zur Verfügung.
„Hervorzuheben“ ist an diesem System außerdem das sehr umfangreiche Port-Komplement. Neben neuen UARTs stehen drei CAN-Module zur Verfügung, außerdem gibt es ein integriertes Ethernet-Modul das zwei externe Ports unterstützt.

Bildquelle: TI

Das in Hunderterstückzahlen rund 15 Euro kostende SoC ist ein preiswerter Weg für Linux in Großserien – beachten Sie allerdings, dass sie sich das „Aufbauen“ eines externen DDR-Speicherinterfaces einhandeln, wenn sie diesen SoC verwenden.

TE Connectivity – Planarenfinger mit bis zu 7 mm Arbeitshöhe.

Kontakt-Finger, die durch Kontaktaufnahme mit exponierten Ländern auf Planare das Übertragen von Signalen ermöglichen, sind per se nicht neu. TE schickt mit der “Highter Height Spring Fingers”-Serie nun eine neue Serie ins Rennen, die je nach Typ bis zu zwei Ampere pro Kontakt übertragen kann. Sehr nett ist an den sie an der Serie auch, dass sie einen Abstand von bis zu 7 mm überbrücken.

Bildquelle: TE

Neuigkeiten für Dead Reckoning-Interessierte.

Erfahrungsgemäß ist GPS genau so lange lustig, bis die Sichtverbindung zum Satelliten verloren geht. In den letzten Wochen kamen neue schlüsselfertige Systeme auf den Markt, die Dead Reckoning ermöglichen.
Einerseits bietet uBlox mit dem um rund 300 Euro erhältlichen EVK-M9DR ein Evaluationsboard an, dass die im M9-Modul verfügt enthaltene Dead Reckoning-Logik sowohl per USBC als auch per RS232 und über SPI bzw. I2C ansprechbar macht.
Um mehr als €4000 ist das Xsens Vision Navigator erhältlich – es ist, wie in der Abbildung gezeigt, ein „sehr leistungsstarkes“ Modul, das auch diverse andere Sensoren mitbringt und gemäß IP67 zertifiziert.

Bildquelle: Mouser

Maxim: Sensor zur bequemen Energieverbrauchs-Überwachung

Moderne Mikrocontroller bzw. Prozessrechner und insbesondere ihre sehr leistungsfähigen Energiespar-Möglichkeiten stellen Verbrauchsmessungen vor anspruchsvolle Aufgaben. Mit dem MAX34427 schickt Maxim nun einen Baustein ins Rennen, der sich wie in der Abbildung gezeigt in Aufgaben integrieren lässt.

Bildquelle: Maxim.

Lobenswert ist an diesem Bauteil, das in Stückzahlen übrigens nur rund zwei Euro kostet, der sehr weite dynamische Range -Maxim verspricht 20 000 zu eins.

Sensirion: Feuchtigkeitssensor mit Genauigkeit plus-minus ein Prozent.

Im Bereich der Feuchtigkeitssensoren herrscht seit einiger Zeit Kampf um die höchstmögliche Genauigkeit. Sensirion legt mit dem SHT45-AD1F nun einen scharfen Ball vor, der-wie in der Abbildung gezeigt – durchaus beeindruckende Spezifikationen aufweist.

Bildquelle: https://sensirion.com/products/catalog/SHT45-AD1F/.

LEDIL – Linsen vom LED-Hersteller.

„Traditionelle“ Hersteller optoelektronischer Komponenten fokussieren mehr und mehr auf Value Added Product, um der Konkurrenz aus China den Weg zu versperren. Mit der AMY-110-Serie steht nun eine ganze Palette von Blenden zur Verfügung, die beispielsweise im Gastronomie-Bereich für einen „weicheren“ Lichteindruck sorgen sollen.

TDK: magnetisches Abschirm-Material für RFID-Frequenzen.

RFID ist so lange lustig, wie nur „gewünschte“ Karten im Lese-Bereich sind und keine „problematischen“ metallischen Objekte in der Nähe zu beachten sind. Mit dem IBQ15 schickt TDK nun ein sehr leistungsfähiges Abstimmung-System ins Rennen, das auf die Bedürfnisse von RFID optimiert ist.

Kemet: neuer “Super-MLCC“ für Situationen mit hohen Ansprüchen an die Zuverlässigkeit.

Mit der vor allem für den Automotive-Bereich vorgesehenen (und in hunderte Stückzahlen durchaus teuren) “High Voltage, Floating Electrode Design”-Familie bietet Kemet eine neue Art von MLCC-Kondensator an, die die bisher angebotenen Technologien aus dem Hause Kemet kombiniert.
Einerseits soll die innere Topologie des Kondensators dafür sorgen, dass es zu einem „Fail Open“ bei mechanischer Beschädigung kommt. Andererseits wird unter dem Namen Flexible Termination eine spezielle Bauweise vertrieben, die zwischen den „Lötfahnen“ und dem eigentlichen Kondensator ein flexibles Substrat platziert, das die Übertragung von mechanischen Belastungen reduziert und die Lebensdauer von Kondensatoren verlängert.
Zum Zeitpunkt der Drucklegung gibt es noch keine Datenblätter – unter https://rutronik-tec.com/kemet-mlcc-high-voltage-floating-electrode-design/ präsentiert Rutronik eine Liste der bisher bekannten Ressourcen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Neue Low End-Mikrocontroller, interessanter Lesestoff und Corporate Politics

Sowohl Renesas als auch STMicroelectronics bieten im Lowend-Bereich neue Mikrocontroller an, die auf vergleichsweise fortgeschrittenen Kernen basieren. Außerdem gibt es jede Menge Literatur und eine Übernahme im Funkbereich – hier ein Round-Up ab der Neuigkeiten der letzten Tage.

STMicroelectronics: STM32C0-Serie offiziell angekündigt, Pressemitteilung spricht von „32-Bit-Kick für kostensensible 8-Bit-Anwendungen “.

Die in CUBE seit einiger Zeit einsehbaren (und unter Beitrag „STM32C – neue STM32-Familie mit Cortex M0+-Kern und achtpinniger Gehäuseoption“ en Detail vorgestellte) STM32C0-Serie war bisher nicht wirklich bestellbar. Eine vor wenigen Stunden herausgebrachte Pressemeldung ändert dies – die Chips sind ab sofort „offiziell“ von STMicroelectronics und den diversen im ST-Umfeld lebenden Distributoren käuflich zu erwerben.

Bildquelle: STM

Als „STM32 der neuen Generation“ erfolgt die Echtzeitbetriebssystem-basierte Programmierung ausschließlich unter Nutzung von Microsofts Azure RTOS:

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Die SoftwareRessourcen umfassen den STM32C0Support im KonfigurationsTool STM32CubeMX, Microsoft Azure RTOS und das STM32CubeC0MCUPaket mit Hardware Abstraction Layer (HAL) und maschinennahen Bibliotheken.

Interessant sind auch noch die in der Pressemitteilung besprochenen – und durchaus rapid wirkenden – Performancedaten:

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Gestützt auf die STM32Plattform, halten die neuen MCUs auch DMAKanäle (Direct Memory Access) bereit, welche die Leistungsfähigkeit und Effizienz der Anwendungen steigern. Sie arbeiten mit bis zu 48 MHz und erzielen einen Befehlsdurchsatz von 44 DMIPS mit einem CoreMarkPerformance und Effizienzwert von 114, wobei sich die Stromaufnahme im RunModus auf nur 80 µA/MHz beschränkt.

Im Bereich der Entwicklungshardware gibt es drei Nucleo-Boards. Der unter https://www.st.com/en/evaluation-tools/nucleo-c031c6.html?icmp=tt30185_gl_pron_dec2022 bereitstehende NUCLEO-C031C6 ist dabei ein klassisches Nucleo, während STM32C0116-DK (https://www.st.com/en/evaluation-tools/stm32c0116-dk.html?icmp=tt30185_gl_pron_dec2022) und STM32C0316-DK (https://www.st.com/en/evaluation-tools/stm32c0316-dk.html?icmp=tt30185_gl_pron_dec2022) kleinere Varianten darstellen.

Renesas: 16-Bitter in winzigen Gehäusen angekündigt.

Wenige Stunden vor dem Versand der Pressemitteilung von STMicroelectronics schickte auch Renesas eine Meldung ins Rennen – mit dem RL78/G15 bietet man einen 16 Bit-Kern an, der für „platzsparende“ und Energieverbrauchs-kritische Anwendungen vorgesehen ist. Als „wichtigstes Feature“ betont man, dass der in der Abbildung gezeigte achtpinnige Chip mit einem nur 3 × 3 mm großen Gehäuse auskommt.

Bildquelle: https://www.renesas.com/eu/en/about/press-room/renesas-introduces-low-power-rl78g15-mcu-smallest-8-pin-package-option-available-within-rl78-family.

Als „sonstige Schlüssel-Funktionen“ hebt Renesas die folgenden Aspekte des Chips hervor:

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RL78 16bit CPU core operating at 16MHz

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Wide operating ambient temperature range of 40°C to 125°C

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Available in 8pin to 20pin packages, with the smallest 3 mm x 3mm WDFN package

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All pins can be used for generalpurpose I/O, except VDD and VSS power supply pins

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Up to 8 KB of code flash memory, 1 KB of data flash, and 1 KB of SRAM

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Supports operating voltages from 2.4V to 5.5V

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Multiple serial interfaces supported: CSI, UART, Simple I2C, and multimaster I2C

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Highprecision oscillator (±1.0%)

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Builtin comparator

Renesas bietet ein als Fast Prototyping Board bezeichnetes Evaluationsboard an. Für die Generierung von Code steht ein Generator zur Verfügung:

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Development Environment

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Similar to other RL78 devices, engineers designing with the new RL78/G15 can use the GUIbased Smart Configurator to easily generate driver code for peripheral functions.

OpenSCAD-Customizer MakeWithTech erreicht „Release Candidate“-Status.

Wer dreidimensionale Modelle für 3-D-Druck und Co. generieren möchte, mit klassischen CAD-Systemen aber auf Kriegsfuß steht, wird von OpenSCAD profitieren – eine Einführung findet sich unter https://www.youtube.com/watch?v=MLbQKTF0s8U, der Newsaffe hat mit “Technisches Konstruieren mit OpenSCAD
” ein Lehrbuch zum Thema verfasst.
Problematisch war an OpenSCAD bisher, dass der ThingiVerse Customizer, der das online-parametrieren von Modellen erlaubte, nicht mehr verfügbar war.
Irv Shapiro pflegt mit MakerWithTech seit einiger Zeit eine Alternative, die nun den Release Candidate-Zustand erreicht hat. Neben diversen Aktualisierungen im (attraktiv aussehenden) Benutzer-Interface bietet ihr Shapiro nun auch einen Premium-Version des Diensts an, die-wie in der Abbildung gezeigt wesentlich schnelleres Rendering ermöglicht.

Bildquelle: https://models.makewithtech.com/.

SemTech kauft Sierra Wireless

Die „Konvergenz“ zwischen lizenzfreien und lizenzbehafteten Funkstandards ist nicht aufzuhalten. Die seit einiger Zeit im Gange befindliche Übernahme des Modul-Spezialisten Sierra Wireless durch das hinter LoRa stehende Halbleiterhaus SemTech ist nun durch.

Bildquelle: https://www.semtech.com/company/press/semtech-corporation-completes-acquisition-of-sierra-wireless.

MicroChip: Dokumentation und Application Notes zu Firmware-Updates und drahtlose Aufladen von Batterien.

MicroChip schickt Lernstoff ins Rennen. Erstens gibt es für Nutzer von PIC24 und dsPIC33 unter https://www.microchip.com/en-us/software-library/dspic33-pic24-bootloader ein Tutorium, das das Realisieren von OTA-Firmware-Updates beschreibt. Heraus sticht daran vor allem, dass ein Gutteil von Konfiguration und Entwicklung unter Nutzung des hauseigenen Codegenerators MCC erfolgt.
Referenz-Design Nummero zwei realisiert einen zur Übertragung von bis zu 15 W befähigten Transmieter, die auf dem Qi-Wireless-Standard basiert. Das eigentliche Referenzdesign steht dabei unter der URL https://ww1.microchip.com/downloads/en/Appnotes/AN3532-Microchip-15W-Qi-Wireless-Receiver-Reference-Design-DS00003532A.pdf Download bereit.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Software-News: Meadow-Update, Echtzeit-Ubuntu; Arduino liefert Revision 2 von MKR IoT Carrier

Im Bereich Embeddedsoftware gibt es sowohl bei Canonical als auch bei Wilderness Labs Zuwachs – Wilderness Labs schaltet neu Funktionen im Meadow frei, während Canonical die RT-Variante in Richtung „freie Verfügbarkeit“ verschiebt. Arduino bietet derweil eine aufgerüstete Version des MKR IoT Carrier-Boards an, das die „Mobilisierung“ verschiedener MKR-Boards erlaubt und einige neue Sensoren mitbringt.

Ubuntu: RT-Variante nun im GA

Echtzeit-Linux ist seit 2000 ein Thema – amüsant daran ist, dass die Entwicklung ausgerechnet auf die Audio-Nutzerschaft zurückgeht. Im Prinzip ist RT-Linux, also ein preemtabler Kernel, nichts Neues.

(Bildquelle: Canonical)

Seit 2022 experimentiert Ubuntu mit einer auf RT basierenden Variante der Standarddistribution. Diese ist nun „allgemein verfügbar“ – wer Mitglied des (für Privatanwender kostenlosen) Ubuntu Advantage-Projekts ist, kann den Kernel unter ARM und X64 ab Sofort mit wenigen Befehlen lostreten.

(Bildquelle: Canonical)

Zur allgemeinen Verfügbarkeit verspricht man, dass RT per Version 23.04 „out of beta“ sein soll. Wichtig ist, dass Canonical schon jetzt klarmacht, keine garantierte Latenz anzubieten – wer dies benötigt, soll nach wie vor auf andere kommerzielle Systeme umstellen.
Interessant war außerdem die Antwort auf eine Frage, wann Ubuntu Core mit RT-Funktionen ausgestattet wird:

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Stay tuned for upcoming announcements for Ubuntu Core, Release of 22.04 upcoming with interesting announcements

Wer das Original-Webinar ansehen möchte, findet unter https://www.brighttalk.com/webcast/6793/571067 weitere Informationen.

Arduino MKR IoT Carrier in neuer Version

Arduinos MKR IoT-Serie sind auf Datenkommunikation optimierte Arduino-Varianten, die – seit einiger Zeit – auf eine als MKR IoT Carrier bezeichnete Platine gesetzt werden können. Diese erweitert die (relativ kleinen) Planaren um verschiedene Sensoren, ein kleines Farbdisplay und sogar einige Touchbuttons.

(Bildquelle: https://blog.arduino.cc/2023/01/11/introducing-the-new-mkr-iot-carrier-rev2/)

Die neue Version ist aus softwaretechnischer Sicht kompatibel, bringt aber erstens modernere Sensoren und zweitens einige physische Anpassungen mit:

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Some sensors have changed:

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The humidity sensor (HTS221) and barometric pressure sensor (LP22HB)  has been replaced with the BME6688 sensor.

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The IMU (LSM6DS3) was replaced with LSM6DSOX.

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Following customer feedback some other components have been repositioned:

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Addition of a handy reset button

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90° rotation of the relay connectors

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Repositioning of the light sensor (APDS9960)

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Change of pins assigned to control the relays to pins 1 and 2

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Change grove connector assignment from pin A5 to A6 

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels ist die Platine unter https://store.arduino.cc/products/mkr-iot-carrier-rev2 um gut 60 EUR pro Stück erhältlich und scheint nicht ausverkauft zu sein.

Meadow: ab Sofort mit SD-Karten und statischen IPs

Bryan Costanichs Meadow-Plattform erlaubt die Ausführung von .net-Payloads im Embeddedbereich, und war hier in der Vergangenheit immer wieder Thema.

(Bildquelle Autor, teilweise via https://www.instagram.com/tam.hanna/)

Release Candidate 2 (siehe auch http://developer.wildernesslabs.co/Meadow/Release_Notes/Release-Candidates/) erweitert die YAML-Konfigurationsdateien um die folgenden Snippets, die das statische Zuweisen von IP-Adressen an den ESP32 erlauben:
Network:
WiFi:
Default: true
#
# DHCP will be used if the IP address information is omitted.
#
IPAddress: 192.168.1.10
NetMask: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.1.254

Wer seine Payload auf dem Core Compute Module ausführt, darf ab Sofort auch auf das (nur auf dieser Hardwarevariante verfügbare) SD-Karteninterface setzen. Zur Aktivierung ist derzeit in meadow.config.yaml ein Eingriff nach folgendem Schema erforderlich:

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Device:

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SdStorageSupported: true

Espressif: Matter 1.0-Zertifikation abgeschlossen, ESP-C6 lieferbar

Im Hause Espressif erfolgte eine (schweigsame) Ankündigung. Erstens sind einige hauseigene Produkte ab Sofort Matter-Zertifiziert:

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Espressif Systems (SSE: 688018.SH) is pleased to announce that the company has successfully completed the Matter 1.0 certification program. Additionally, devices created by Signify, Sengled, and  Yeelight, among others, which are based on Espressifs Matterready SoCs and SDK, have also successfully completed the Matter 1.0 certification program

Der ESP32-C6 kommt ebenfalls, wenn auch langsam, in den Vertrieb. Espressif setzt hierbei anfangs auf den hauseigenen AliExpress-Store; interessant ist, dass das Evaluationsboard zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels bereits ausverkauft ist.

BILDQUELLEN:
Devboard: https://de.aliexpress.com/item/1005005122260435.html?spm=5261.ProductManageOnline.0.0.72d04edf3eAfI1&gatewayAdapt=glo2deu

Modulpaket:
https://de.aliexpress.com/item/1005005122096217.html?spm=5261.ProductManageOnline.0.0.72d04edf3eAfI1&gatewayAdapt=glo2deu

Microchip: neue Cäsium-Frequenzstandards

Ein von MicroChip vor wenigen Stunden versendetes E-Mail bewirbt die hauseigene Linie von Cäsium-Frequenzstandards. Die Werbelinie verspricht dabei, dass das System nach Verlust der GPS-Verbindung seine Genauigkeit bis zu 14 Tage lang aufrecht erhalten kann, was die Störfestigkeit von Systemen erhöht.

(Bildquelle: Microchip)

Interessant ist nach Sicht des Autors vor allem, dass die unter https://www.microchip.com/en-us/products/clock-and-timing/components/atomic-clocks/atomic-system-clocks/cesium-time/4310b bereitstehenden Produkte mehr oder weniger klassische Messtechnik darstellen – Microchips Trend, mehr und mehr fertige Produkte anzubieten, setzt sich fort.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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CES-Allerlei – neue Kameras für Raspberry Pi, neuer Arduino, uvm

Die in Las Vegas stattfindende CES ist an sich für Consumerelektronik bekannt. Trotzdem gibt es auch dieses Jahr diverse Neuerungen für Elektroniker – wer eine Raspberry Pi-Kamera mit Autofokus, einen auf Sprachverarbeitung optimierten Arduino oder neue Bauteile sucht, findet hier eine Kurzfassung!

Neue Raspberry Pi-Kameras mit Autofokus

Das Kamerainterface des Raspberry Pi erlaubt seit Jeher die Einbindung von Kameras mit hoher Bandbreite. Ob der immer größer werdenden Leistungsfähuigkeit der Prozessoren kündigt Ebenezer Upton nun die dritte Version des Kameramoduls an, das – nach wie vor um 25US-Dollar – gleich in vier unterschiedlichen Varianten auf den Markt kommt.
Spezifischerweise bietet man die Module mit und ohne IR-Filter sowie mit normaler oder Weitwinkel-Optik an. Alle bringen indes eine Autofokusfähigkeit mit, die laut Ankündigung auch auf nur 5cm entfernte Objekte scharfstellen kann.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/new-autofocus-camera-modules/

Als Sensor kommt dabei der IMX708 zum Einsatz, der eine Auflösung von 12MP verspricht. In der Tabelle findet sich dabei ein Vergleich der verschiedenen Modelle; bei der Bildquelle gibt es auch ein mit den neuen Modulen aufgenommenes Demovideo.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/new-autofocus-camera-modules/

Arduino: audiobezogener ML-Chip auf neuestem Nicla-Board

Espressif bietet Entwicklern von Audiosystemen mit ADF (siehe auch https://github.com/espressif/esp-adf) seit einiger Zeit einen umfangreichen Satz von Bibliotheken an, die bei der Realisierung von audiobezogener Peripherie helfen. Mit dem Nicla Voice geht Arduino nun ebenfalls in diesen Beeich – neben dem bekannten nRF-Prozessor bringt man miut dem Syntiant NDP120 allerdings einen Koprozessor mit, der auf Audio-ML-Aufgaben optimiert ist.

Bildquelle: https://docs.arduino.cc/hardware/nicla-voice

Bildquelle: https://www.syntiant.com/ndp120

Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Artikels gilt leider, dass das um rund 80USD erhältliche Board unter https://store.arduino.cc/pages/nicla-voice nur vorbestellbar ist – wann geliefert wird, ist noch unklar.

Interessant ist ausserdem, dass laut https://www.electronicdesign.com/resources/products-of-the-week/media-gallery/21257581/electronic-design-ces-5-new-components-that-stood-out-from-the-crowd auf der CES die Ankündigung des Nachfolgerchips erfolgte – der NDP115 soll mit weniger als einem Milliwatt an Energie auskommen, und ist im BGA-Gehäuse ab Stapel abnehmbar.

Seeed – Ochin Tiny Carrier Board für Compute-Module

Seeed bietet Nutzern des Compute Module 4 ein neues Basisboard an, das – wie in der Abbildung gezeigt – diverse Interfaces in vergleichsweise robusten Ports exponiert.

Bildquelle: https://github.com/ochin-space/ochin-CM4

Pi Pico W bekommt doch Bluetooth

Über die Probleme nut der Aktivierung des Bluetooth-Interfaces am Raspberry Pi Pico W wurde – siehe beispielsweise https://www.youtube.com/watch?v=_-5gPj0fphg – schon viel diskutiert.
Unter https://github.com/raspberrypi/pico-sdk/issues/1164 kündigt man nun an, für Version 1.5 des SDKs Unterstützung für Bluetooth nachzurüsten. Noch ist nicht klar, ob und wie dies erfolgt und welcher Funktionsumfang zu erwarten ist.

Bildquelle: https://github.com/raspberrypi/pico-sdk/issues/1164

Wiliot – Starterkit um 150USD

Das Emnergy Harvesting-Mikrocontrollertagstartup Wiliot geistert seit 2018 durch den Markt. Bisher waren die Produkte vor allem für Großkunden verfügbar – ein Trend, der sich mit dem in der Abbildung gezeigten Innovation Kit ändert.

Bildquelle: https://shop.wiliot.com/innovation-kit/

Im Bereich der Ausstattung zeigt sich Wiliot durchaus großzügig:

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60 Days of Wiliot Cloud Services

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12 x Battery Free IoT Pixels

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2 x DualBand Bridge Devices

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4 x Cardboard Spacers

Infineon – Grafik-Kooperation mit Altia

Während die meisten Mikrocontrollerhersteller mehr oder weniger offizielle GUI-Stacks anbieten, hielt sich Infineon in diesem Bereich bisher zurück. Für die kombinatorische TRAVEO-Serie geht das Unternehmen nun allerdings, wie unter https://www.infineon.com/cms/en/about-infineon/press/market-news/2023/INFATV202301-046.html vermeldet, eine Kooperation ein:

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Altia CloudWare allows customers to test Infineons TRAVEO evaluation boards and develop HMIs with Altias software to quickly get embedded displays to market. With Altias cloudbased CloudWare, TRAVEO T2G can easily be configured, speeding up designs by providing a focused development portal for benchmarking and testing GUI designs on TRAVEO hardware. By utilizing the virtual CloudWare, there is no need for individual compliers, programs or debuggers.

Amazon Sidewalk: mehr Angebote für Hardwarehersteller

Wiliot ist nicht das einzige Unternehmen, das mit “neuartigen Technologien” im Bereich des Asset Tracking Umsatz erwirtschaften möchte. Mit dem an sich schon 2021 eingeführten SideWalk – die Technik ist in diversen Amazon Echo-Geräten verbaut, die als “Basisstationen” dienen – versucht sich auch Amazon in diesem Bereich. Als Funksystem kommt dabei eine als Sidewalk Application Layer bezeichnete Technologiemischung zum Einsatz, die Bluetooth LE, LoRA und 900MHz-FSK kombiniert (siehe auch https://www.amazon.com/Amazon-Sidewalk/b?ie=UTF8&node=21328123011).
Laut dem gut informierten angelsächsischen Newsdienst ElectronicDesign (siehe https://www.electronicdesign.com/technologies/iot/article/21257538/electronic-design-amazon-expands-sidewalk-network-to-more-thirdparty-developers) kündigte Amazon auf der CES an, an Partnerschaften mit weiteren Hardwareentwicklern interessiert zu sein.

EU: neue Richtlinie zum Gemeinschaftsgeschmacksmuster

Dass die EU eine eigene Geschmacksmusterrichtlinie (“Patent” für Designs) hat, verwundert nicht. Zwischen den Jahren wurde eine Aktualisierung der Richtlinie vorgenommen, die das Beratungsunternehmen Schönherr unter https://mailchi.mp/schoenherr.eu/eu-new-year-new-eu-design-law kurz vorstellt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Espressif, GigaDevice und NXP – mehr Leistung im Kleinen

Nach dem Jahreswechsel gibt es jede Menge Neuerungen für Freunde heißer Chips. NXP schickt mit dem I.MX95 einen neuen Applikationsprozessor ins Rennen, während Espressif mit dem ESP32-P4 den bisher schnellsten (und mit am meisten GPIO-Pins ausgestatteten, aber dafür ohne Funkmodul auskommenden) ESP32 lanciert. GigaDevice bereitet derweil den Launch der im Heimatmarkt schon erfolgreich vertriebenen Automotivechips vor. Zu guter Letzt kündigt Google an, RISC-V in Android zu unterstützen.

Espressif: wir können auch ohne Funk

Espressifs Erfolgsrezept waren bisher Kombinationscontroller, die General Purpose-Rechenleistung und Funkmodul kombinierten. Mit dem ESP32-P4 geht Espressif nun – wie in der Abbildung gezeigt – einen anderen Weg.

(Bildquelle: https://www.espressif.com/en/news/ESP32-P4)

Für die Rechenleistung setzt Espressif dabei auf drei RISC-V-Kerne, die in einer big.little-artigen Architektur mit 400 (1 und 2) bzw 40 (3) MHz getaktet sind. Der Arbeitsspeicher am Chip ist 768KB groß, externes PSRAM wird wie immer unterstützt. Neben der normalen RISC-V-Leistung gibt es auch einen als PPA bezeichneten Grafikchip, der GUI-Applikationen beschleunigen soll.
Während der Chip bis zu 50 GPIOs und diverse Busse in Hardwarebeschleunigung unterstützt, gibt es diesmal kein Funkmodul. Espressif empfiehlt stattdessen folgende Vorgehensweise:

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If the application requires wireless connectivity, ESP32P4 can easily connect, as a wireless companion chip, to any product of the ESP32C/S/H series over SPI/SDIO/UART, by using the ESPHosted or ESPAT solutions. ESP32P4 can also function as the Host MCU for other connectivity solutions, such as ACK, AWS IoT ExpressLink, etc.

Wie immer gilt, dass der Chip “irgendwann” in ESP_IDF unterstützt werden soll – wer schon jetzt mehr Informationen begehrt, muss sich an Espressifs Verkaufsteam wenden.

NXP – Applikationsprozessor mit mehr Leistung, 3D- und AI-Beschleuniger

Unter den High End-Chips für Smartphones hat sich mit Applikationsprozessoren ein neuer Chiptyp etabliert, der im Schema des vom Arduino Yun populär gemachten kombinatorischen Prozessrechner verschiedene Kerne (RT und OS) kombinieren. NXP liefert mit dem I.MX 95 nun einen neuen Vertreter dieses Genres aus.

Bildquelle: https://www.nxp.com/products/processors-and-microcontrollers/arm-processors/i-mx-applications-processors/i-mx-9-processors/i-mx-95-applications-processor-familyhigh-performance-safety-enabled-platform-with-eiq-neutron-npu:iMX95?tid=vaniMX95

Der Fokus liegt dabei auf den verschiedenen Beschleunigerengines, die NXP folgendermaßen beschreibt:

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Die i.MX 95Familie verfügt über eine MultiCoreAnwendungsdomäne mit bis zu sechs Arm Cortex®A55Cores sowie eine unabhängige Sicherheitsdomäne, die aus einer leistungsstarken Arm CortexM7 und einer Arm CortexM33CPU besteht. S

Zur Grafikengine vermeldet NXP – eher lapidar – “3D GPU: OpenGL® ES 3.2, Vulkan® 1.2, OpenCL™ 3.0”, zum als eIQ Neutron NPU bezeichneten AI-Beschleuniger gibt es derzeit überhaupt keine Informationen.

Angemerkt sei, dass es sich hierbei um ein vollwertiges SoC handelt, zu dessen Inbetriebnahme unter Anderem externer DDR-Arbeitsspeicher erforderlich ist – eine durchaus komplexe Aufgabe.

GD32A503 – Automotive-MCU wird von IAR unterstützt

Im Heimatmarkt bietet GigaDevice mit dem auf einem Cortex-M33-Kern basierenden GD32A503 seit einiger Zeit einen für die Bedürfnisse des Automotivebereichs optimierten Controller an – in Europa ist das Bauteil bisher nicht verfügbar.

Bildquelle: https://www.gigadevice.com/zh-hans/press-release/gigadevice-launches-gd32a503/

Als ersten Schritt in den Westen kündigt IAR nun an, den neuen Chip zu unterstützen:

1
IAR Systems®, world leader in software and services for embedded development, and GigaDevice, a leading supplier of semiconductor devices, jointly announce the extended support of the latest release of IAR Embedded Workbench for Arm® 9.32.1 for GigaDevices GD32 MCU series. This includes the latest released GD32A503 family, GigaDevices automotivegrade microcontrollers based on the Cortex®M33 core.

Google: Android wird RISC-V unterstützen

Mobilcomputerplattformen mit “mehreren CPU-Architekturen” kennt man aus der Zeit von PocketPC – User und Entwickler waren über das Unterstützen und Anbieten mehrerer Applikationsvarianten leidlich erfreut. Im Hause Android könnte nun Ähnliches anstehen, wenn auch – Android basiert auf Java, IDEs haben sich weiterentwickelt – in entschärfter Form.
In der unter https://www.youtube.com/watch?v=70O_RmTWP58 bereitstehenden und auf dem RISC-V-Summit gehaltenen Keynote sprach Lars Bergstrom nun über die Zukunftspläne Googles für RISC64. 32Bit-Chips werden dabei explizit nicht unterstützt.

Von Fertigkeit ist das System indes noch weit entfernt – im Moment startet lediglich eine Kommandozeile, Bergstrom sprach von einem “mehrjährigen Fertigstellungsprozess”.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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ESP_IDF 5.1 bringt Unterstützung für ESP32-C6

Mit ausgiebiger Verzögerung hat Espressif nun auch die Auslieferung von ESP _ IDS 5.0 offiziell bestätigt. In einer kleinen Nebenmeldung erwähnt man auch, dass der ESP32-C6 – es handelt sich dabei um eine Variante des ESP32, die Bluetooth, WLAN und Matter gleichermaßen unterstützt – ab Version 5.1 des IDF-Frameworks Unterstützung finden wird.

Worum geht es hier?

Mit dem ESP32-C6 bietet Espressif eine neue Variante der hauseigenen Funk-Controller an, die auf die Realisierung von Gateways für das Matter-Protokoll optimiert ist.

(Bildquelle: https://www.espressif.com/en/news/ESP32_C6)

Aus technischer Sicht ist der C6 auch deshalb interessant, weil er einen RISCV-Kern als Hauptprozessor einsetzt, der mit bis zu 160 MHz Taktrate aufwartet.
Interessant ist außerdem das GPIO-Komplement, das je nach Gehäuse entweder 30 oder 22 GPIOs unterstützt.

Softwareunterstützung: als Preview.

Wie seit längerer Zeit im Hause Espressif übrig, gilt auch für den (am 9. April 2021 angekündigten) ESP32-C6, dass es sich dabei anfangs um klassische Bückware handelt. Spezifischerweise bedeutete dies, dass die in Entwicklung befindlichen Chips nicht am freien Markt verfügbar waren – wer sie nutzen wollte, musste das Verkaufsteam kontaktieren. Dies gilt nun zwar nach wie vor unverändert weiter, „neu“ ist aber die erstmalige Verfügbar-Werdung von öffentlichem Entwickler-Code.

Was gibt’s?

Spezifischerweise versprach Ivan Grokhotkov – er ist bei ESP Espressif als VP für Softwareentwicklung tätig – für die Version 5.1 von IDF erstmalige Unterstützung für den neuen Chip. Interessant ist, dass hier im Rahmen des erstmaligen SDKs noch nicht alle Funktionen des Typs unterstützt werden – Spezifischerweise gibt es unter https://github.com/espressif/esp-idf/issues/10423 eine detaillierte Kompatibilitätsliste (siehe Abbildung), die in den folgenden Schritten kurz ansehen werden.

(Bildquelle: https://github.com/espressif/esp-idf/issues/10423)

Funk-Unterstützung: derzeit nur WLAN.

Seltsam ist, dass die Parade-Funktion des neuen Chips derzeit im Allgemeinen nicht unterstützt wird. Wer die weiter oben genannte Kompatibilitätsliste besucht, stellt fest, dass eigentlich nur der WLAN-Teil gut unterstützt ist – sowohl die Koexistenz-Funktionen als auch die Unterstützung für Bluetooth sind zum Zeitpunkt der Drucklegung wie in der Abbildung gezeigt nicht verfügbar. Im Laufe der letzten Stunden rüstete man allerdings im Bereich der Smart Home-Protokolle nach.

Bildquelle: Espressif.

Peripherie-Geräte: teilweise.

Besser sieht es im Bereich der verschiedenen ohne-Chip-Peripheriegeräte aus: bis auf den Paralell IO Driver und die Kalibration des ADC ist unterstützt Espressif dabei im allgemeinen alle erwarteten Funktionen.
Schade ist in diesem Zusammenhang lediglich, dass die diversen Stromspar-Funktionen wie die-insbesondere hier auch der automatische Light Sleep-Modus-derzeit noch nicht unterstützt werden.

Selbiges gilt auch für die verschiedenen Sicherheits- und Krypto-Funktionen, die – im Allgemeinen – ebenfalls noch nicht unterstützt werden.

Bildquelle: Espressif.

Was weiter?

Offensichtlich ist, dass IDF in Version 5.1 noch keine „vollständige“ Unterstützung für den ESP32-C6 bietet. Nach Ansicht des News-Autors ist die explizite Nennung des ESP32-C6 in der „Changelog-Liste“ allerdings eine Aufforderung an interessierte Entwickler, Kontakt mit Espressif aufzunehmen. Wie immer ist hierfür das unter https://www.espressif.com/en/contact-us/sales-questions bereitstehende Formular vorgesehen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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CH32V003 – Ressourcen und Beschnupperung der HAL

Der 10-Cent-Mikrocontroller aus dem Hause WCH überzeugt durch eine vergleichsweise vollständige IDE und einen durchaus leistungsfähigen Kern auf Basis der quelloffenen RISC-V-Architektur. Im Vorgängerartikel hatten wir die Inbetriebnahme der Platine beschrieben – hier wollen wir einen kleinen Blick auf HAL und Dokumentation werfen, um mehr über das System zu erfahren.

(Bildquelle: Autor)

Dokumentation: GitHub!

Dass der Newsaffe dieser Webseite kein besonderer Freund von Git bzw. GitHub ist, dürfte bekannt sein. Trotzdem setzt man im Hause WCH konsequent auf GitHub, wenn es um die Befriedigung der Bedürfnisse westlicher Entwickler geht. Spezifischerweise dient die URL https://github.com/openwch/ch32v003 als „Einsprungpunkt“ in alles, was da in der WCH-Welt kreucht und fleucht.

Zweigeteiltes Datenblatt.

Im Pleistozän der Mikrocontroller-Entwicklung galt, dass 8-Bit-Kerne in einem Datenblatt komplett beschrieben sind. Spätestens seit dem Aufkommen umfangreicher ARM-Cores gilt, dass Halbleiter-Hersteller ihre Dokumentation zwecks besserer Erfassbarkeit in ein Hardware-Datenblatt und in ein Plattform-Referenz-Manual unterteilen, das mehr Informationen über den Aufbau von GPIO-Treiber und Co zur Verfügung stellt.
WCH geht die Situation insofern einfacher an, als man die Dokumentation zwar in ein Datasheet und ein Reference Manual unterteilt, die beiden aber-im allgemeinen – „aufeinanderfolgend“ zu lesen sind. Beim Aufrufen der URLs https://github.com/openwch/ch32v003/blob/main/CH32V003DS0-EN.pdf und https://github.com/openwch/ch32v003/blob/main/CH32V003RM-EN.pdf gilt dabei, dass GitHub das Laden der Rich Text-Preview gerne verweigert – klicken Sie auf in der Abbildung grafisch hervorgehobenen Knopf, um einen Download-Prozess der PDF-Datei zu befehligen.

Bildquelle: Autor.

Statt Codegenerator: Beispiel-Repositorium

Man kann von MCC bzw. Cube halten, was immer man da will – außer Frage steht, dass grafische Generatoren die Inbetriebnahme der auf den Chips befindlichen Peripheriegeräte vereinfachen. Auch gilt allerdings, dass chinesische Halbleiterhersteller derzeit durch die Bank keine derartige Unterstützung anbieten – stattdessen geben Sie dem P. T. Entwickler einen mehr oder weniger umfangreiches Beispiel-Kompliment an die Hand, aus dem er dann durch Ausweidung die zum in Betrieb nehmen der vorliegenden Hardware benötigten Komponenten extrahiert. Im Fall unseres WCH CH32 ist dabei die URL https://github.com/openwch/ch32v003/blob/main/EVT/EXAM/ als Einsprungpunkt vorgesehen – wer sie öffnet, sieht wie in der Abbildung gezeigt eine Liste aller zur Verfügung stehenden Projektbeispiele.

Bildquelle: Autor.

Angemerkt sei in diesem Zusammenhang noch, dass die von MounRiver generierten Projektskelette sich eher an der Struktur von STMicroelectronics bzw. GigaDevice orientieren – Hardwaretreiber und sonstige HAL-Elemente sind Teil der Solution, und werden nicht wie in ESP 32-Projekten aus dem „globalen SDK“ zur Verfügung gestellt.

Experiment 1 – GPIO.

Als erstes en vivant angesehenes Codebeispiel will der Autor auf das unter der URL https://github.com/openwch/ch32v003/blob/main/EVT/EXAM/GPIO/GPIO_Toggle/User/main.c bereitstehende GPIO-Blinklicht zurückgreifen, das eine „anzuschließen“ Leuchtdiode periodisch zu blinken bringt.
Am interessantesten ist dabei die Art der Initialisierung des Pins, weil wir hier ein in der Welt von WCH immer wieder anzutreffendes Designpattern erstmals sehen:

1
void GPIO_Toggle_INIT(void)

2
{

3
GPIO_InitTypeDef GPIO_InitStructure = {0};

4

5
RCC_APB2PeriphClockCmd(RCC_APB2Periph_GPIOD, ENABLE);

6
GPIO_InitStructure.GPIO_Pin = GPIO_Pin_0;

7
GPIO_InitStructure.GPIO_Mode = GPIO_Mode_Out_PP;

8
GPIO_InitStructure.GPIO_Speed = GPIO_Speed_50MHz;

9
GPIO_Init(GPIOD, &GPIO_InitStructure);

10
}

Neben der Bereitstellung des Arbeitstakts ist die Struktur GPIO_InitTypeDef relevant. Peripheriegeräte werden in der Welt von WCH im allgemeinen insofern konfiguriert, als der Entwickler im ersten Schritt ein Konfigurations-Struct angelegt, in dem die diversen Eigenschaften untergebracht werden. Danach folgt ein Aufruf einer Anwendungsmethode, die – oft unter Nutzung eines globalen Referenzobjekts wie hier GPIOD – die in der Struktur befindlichen Attribute nach außen schreibt.
Das eigentliche Blinken der GPIO-Pin-verbundenen Diode erfolgt dann nach folgendem, von GigaDevice und ST Microelectronics hinreichend bekannten Schema:

1
int main(void)

2
{

3
u8 i = 0;

4

5
NVIC_PriorityGroupConfig(NVIC_PriorityGroup_2);

6
Delay_Init();

7
USART_Printf_Init(115200);

8
printf(„SystemClk:%drn, SystemCoreClock);

9

10
printf(„GPIO Toggle TESTrn);

11
GPIO_Toggle_INIT();

12

13
while(1)

14
{

15
Delay_Ms(250);

16
GPIO_WriteBit(GPIOD, GPIO_Pin_0, (i == 0) ? (i = Bit_SET) : (i = Bit_RESET));

17
}

18
}

Interruptmethode im Fokus

Die Einrichtung der Interrupt-Engine ist bei den meisten Controllern ein Spezifikum – WCH stellt hierbei unter der URL https://github.com/openwch/ch32v003/blob/main/EVT/EXAM/EXTI/EXTI0/User/main.c ein weiteres Beispiel zur Verfügung, dessen Main-Routine vor allem aus dem Aufrufen der Delay-Funktion besteht:

1
int main(void)

2
{

3
NVIC_PriorityGroupConfig(NVIC_PriorityGroup_2);

4
Delay_Init();

5
USART_Printf_Init(115200);

6
printf(„SystemClk:%drn, SystemCoreClock);

7

8
printf(„EXTI0 Testrn);

9
EXTI0_INT_INIT();

10

11
while(1)

12
{

13
Delay_Ms(1000);

14
printf(„Run at mainrn);

15
}

16
}

Die Verbindung zwischen den Interrupt-Quellen und den Interrupt-Linien erfolgt von Hand – hierzu sind insgesamt drei Konfigurations-Routinen erforderlich, die im Beispiel folgendermaßen konfiguriert werden:

1
void EXTI0_INT_INIT(void)

2
{

3
GPIO_InitTypeDef GPIO_InitStructure = {0};

4
EXTI_InitTypeDef EXTI_InitStructure = {0};

5
NVIC_InitTypeDef NVIC_InitStructure = {0};

6

7
RCC_APB2PeriphClockCmd(RCC_APB2Periph_AFIO | RCC_APB2Periph_GPIOD, ENABLE);

8

9
GPIO_InitStructure.GPIO_Pin = GPIO_Pin_0;

10
GPIO_InitStructure.GPIO_Mode = GPIO_Mode_IPU;

11
GPIO_Init(GPIOD, &GPIO_InitStructure);

12

13
/* GPIOA —-> EXTI_Line0 */

14
GPIO_EXTILineConfig(GPIO_PortSourceGPIOD, GPIO_PinSource0);

15
EXTI_InitStructure.EXTI_Line = EXTI_Line0;

16
EXTI_InitStructure.EXTI_Mode = EXTI_Mode_Interrupt;

17
EXTI_InitStructure.EXTI_Trigger = EXTI_Trigger_Falling;

18
EXTI_InitStructure.EXTI_LineCmd = ENABLE;

19
EXTI_Init(&EXTI_InitStructure);

20

21
NVIC_InitStructure.NVIC_IRQChannel = EXTI7_0_IRQn;

22
NVIC_InitStructure.NVIC_IRQChannelPreemptionPriority = 1;

23
NVIC_InitStructure.NVIC_IRQChannelSubPriority = 2;

24
NVIC_InitStructure.NVIC_IRQChannelCmd = ENABLE;

25
NVIC_Init(&NVIC_InitStructure);

26
}

Zu guter letzt wollen wir noch ein Beispiel auf den Interrupt-Handler werfen, die nach folgendem Schema aufgebaut ist:

1
void EXTI7_0_IRQHandler(void) __attribute__((interrupt(„WCH-Interrupt-fast“)));

2
void EXTI7_0_IRQHandler(void)

3
{

4
if(EXTI_GetITStatus(EXTI_Line0)!=RESET)

5
{

6
printf(„Run at EXTIrn);

7
EXTI_ClearITPendingBit(EXTI_Line0); /* Clear Flag */

8
}

9
}

Interessant ist hier vor allem die Zeile void EXTI7_0_IRQHandler(void) attribute((interrupt(„WCH-Interrupt-fast“)));, die den C-Compilers darüber informiert, dass die jeweilige angesprochene Funktion als Interrupt-Handler vorgesehen ist. Wichtig ist außerdem noch der Aufruf von EXTI_ClearITPendingBit(EXTI_Line0); , um die Interruptengine nach der erfolgreichen Verarbeitung des eingegangenen Ereignisses wieder „scharf“ zu schalten.

ADC, I2C und Co

Das im letzten Artikel – siehe URL Beitrag „CH32V003 – Experimente mit dem Zehn Cent-Mikrocontroller“ – vorgestellte Blockschaltbild bewies, dass der Chip durchaus umfangreiche Peripheriegeräte mitbringt.

Bildquelle: http://www.wch-ic.com/products/CH32V003.html

Ein interessantes Beispiel, das unter der URL https://github.com/openwch/ch32v003/blob/main/EVT/EXAM/ADC/Auto_Injection/User/main.c bereitsteht, demonstriert die Inbetriebnahme der ADC-Engine. Auch hier kommen Konfigurations-Structe zum Einsatz:

1
void ADC_Function_Init(void)

2
{

3
ADC_InitTypeDef ADC_InitStructure = {0};

4
GPIO_InitTypeDef GPIO_InitStructure = {0};

5

6
RCC_APB2PeriphClockCmd(RCC_APB2Periph_GPIOC | RCC_APB2Periph_GPIOD, ENABLE);

7
RCC_APB2PeriphClockCmd(RCC_APB2Periph_ADC1, ENABLE);

8
RCC_ADCCLKConfig(RCC_PCLK2_Div8);

9

10
GPIO_InitStructure.GPIO_Pin = GPIO_Pin_4;

11
GPIO_InitStructure.GPIO_Mode = GPIO_Mode_AIN;

12
GPIO_Init(GPIOC, &GPIO_InitStructure);

13

14
GPIO_InitStructure.GPIO_Pin = GPIO_Pin_2;

15
GPIO_InitStructure.GPIO_Mode = GPIO_Mode_AIN;

16
GPIO_Init(GPIOD, &GPIO_InitStructure);

17

18
ADC_DeInit(ADC1);

19
ADC_InitStructure.ADC_Mode = ADC_Mode_Independent;

20
ADC_InitStructure.ADC_ScanConvMode = DISABLE;

21
ADC_InitStructure.ADC_ContinuousConvMode = DISABLE;

22
ADC_InitStructure.ADC_ExternalTrigConv = ADC_ExternalTrigConv_None;

23
ADC_InitStructure.ADC_DataAlign = ADC_DataAlign_Right;

24
ADC_InitStructure.ADC_NbrOfChannel = 1;

25
ADC_Init(ADC1, &ADC_InitStructure);

Interessant ist außerdem, dass der CH32 eine Software-Kalibration mitbringt, die folgendermaßen zu aktivieren ist:

1
ADC_RegularChannelConfig(ADC1, ADC_Channel_2, 1, ADC_SampleTime_241Cycles);

2
ADC_InjectedChannelConfig(ADC1, ADC_Channel_3, 1, ADC_SampleTime_241Cycles);

3
ADC_Calibration_Vol(ADC1, ADC_CALVOL_50PERCENT);

4
ADC_AutoInjectedConvCmd(ADC1, ENABLE);

5
ADC_Cmd(ADC1, ENABLE);

6

7
ADC_ResetCalibration(ADC1);

8
while(ADC_GetResetCalibrationStatus(ADC1));

9
ADC_StartCalibration(ADC1);

10
while(ADC_GetCalibrationStatus(ADC1));

11
}

Das eigentliche Auslesen erfolgt dann durch „Anstoßen“ des Konversionsprozesses:

1
u16 Get_ADC_Val(u8 ch)

2
{

3
u16 val;

4
ADC_SoftwareStartConvCmd(ADC1, ENABLE);

5
while(!ADC_GetFlagStatus(ADC1, ADC_FLAG_EOC));

6
val = ADC_GetConversionValue(ADC1);

7
return val;

8
}

Die I2C-Engine unterstützt ihrerseits dabei sowohl den Master- als auch den Slave-Betrieb: das unter https://github.com/openwch/ch32v003/blob/main/EVT/EXAM/I2C/I2C_7bit_Mode/User/main.c stehende Beispiel illustriert die Vorgehensweise zur Initialisierung.

Ausblick und Zukunft.

Außer Frage steht, dass das Fehlen eines grafischen Konfigurationseditors die Arbeit mit dem CH32 ein wenig erschwert. Andererseits gilt, dass der Preis – in Stückzahlen bei Anforderung beim Verkaufsteam werden die 10 Cent erreicht – ausreicht, um den Aufwand zu rechtfertigen. Der Autor hofft, dass diese Experimente „Anstoß“ für eigene Versuche sind.

In eigener Sache.

Der Newsaffe möchte diese Gelegenheit nutzen, um sich von der Leserschaft für dieses Jahr zu verabschieden. Ich wünsche einen guten und vor allem gesunden (Stichworte: Streit/nervliche Belastung re Feierplanung, Glatteis, Feuerwerk und Alkohol) Rutsch und hoffe, euch alle im neuen Jahr in alter Stärke wieder zu sehen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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CH32V003 – Experimente mit dem Zehn Cent-Mikrocontroller

Wenige Tage vor dem Beginn des Weihnachts-Wahnsinns traf auch der zweite Teil des WCH-Evaluationsboards ein. Hier ein kurzer Erstbericht, der die Inbetriebnahme und Beschaffung der Komponenten beschreibt. Ein Folgeartikel wird auf HAL und Co eingehen.

Worum geht es hier?

Die von WCH bereitgestellten Mikrocontroller-Boards bzw. Mikrocontroller benötigen per se keine großen Beschreibung: es handelt sich dabei um einen in Stückzahlen um etwa zehn Cent erhältlichen Mikrocontroller, der sich von den diversen im Markt herumwurlenden 8051-Derivaten dadurch unterscheidet, dass er auf einem vollwertigen RISC-V-Kern basiert. Abbildung eins zeigt das auf der Webseite des Herstellers herunterladbare Blockschaltbild.

Bildquelle: http://www.wch-ic.com/products/CH32V003.html?.

Interessant ist in diesem Zusammenhang außerdem der Besuch der unter http://www.wch-ic.com/products/CH32V003.html bereitstehenden Webseite der Controller-Familie. Aufmerksame Beobachter sehen dort wie in Abbildung zwei gezeigt eine ganze Tabelle verschiedener Varianten – langfristig dürfte WCH also planen, „weitere“ RISC-V-Chips in der preiswerten Klasse anzubieten.

Bildquelle: http://www.wch-ic.com/products/categories/47.html?pid=5#data

Tindie als Evaluationsboard-Lieferant.

Obwohl WCH den Fokus der hauseigenen Anstrengungen offensichtlich auf den Heimatmarkt legt, ist das Unternehmen ausländischen Experimenten gegenüber nicht negativ eingestellt. Auf Tindie findet sich unter der URL https://www.tindie.com/products/adz1122/ ein online-Shop, der zur Controllerfamilie passende Boards feilbietet. Wichtig ist bei seiner Nutzung vor allem, dass die Programmierung über ein – derzeit nur teilweise entschlüsseltes – proprietäres Kommunikationsprotokoll erfolgt, das in einem als WCH-Link bezeichneten Kommandogerät implementiert ist. Achten Sie also unbedingt darauf, unter der URL https://www.tindie.com/products/adz1122/ch32v003-risc-v-mcu-development-board/ sowohl das Paket Development Board als auch das Paket WCH-Link zu bestellen.
Für die eigentliche Inbetriebnahme ist es erforderlich, Steckerbuchsen einzulöten – auch heute gilt, dass sich die Komponenten wohl nicht allzu einfach per Pick and Place platzieren lassen. Empfehlenswert ist nach Ansicht des Autors die in der Abbildung gezeigte Konfiguration, die das „direkte“ Anstecken erlaubt.

Bildquelle: Tamoggemon Holding K. S.

Im Rahmen der OOBE implementiert der Anbieter dabei ein einfaches Programm, das – neben der bei Vorhandensein von Versorgungsspannung immer leuchtenden LED PWR – die zweite LED D1 zum Blinken bringt.

IDE: MounRiver Studio.

Sehr preiswerte Mikrocontroller basieren allzu oft auf ancienten 8-Bit-Kernen, die mit arcanen IDEs programmiert werden und keinen vernünftigen Debugger mitbringen.
Im Fall der von WCH angebotenen Plattform haben wir diese Probleme nicht – unter der URL http://www.mounriver.com/download findet sich eine eclipsebasierte und als MounRiver Studio bezeichnetes Entwicklungspaket, das zumindest zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Artikels komplett kostenlos ist.
Obwohl die Chinesen „nominell“ Windows, Mac OS und Linux gleichermaßen unterstützen, empfiehlt sich die Arbeit mit Windows, weil neue Versionen des Produkts dort zuerst herauskommen. Sei dem wie es sei, erfolgt die folgenden Experimente unter Nutzung der Datei MounRiver_Studio_Setup_V183.zip – extrahieren Sie sie und führen Sie das Installationsprogramm aus, um die IDE auf ihrer Windows 10-Workstations zu installieren. MounRiver ist sonst eine standardisierte Eclipse-IDE, die im Allgemeinen alles bietet, was ein C-bzw. C++-Entwickler erwarten würde.
Für die eigentliche Projekterzeugung setzen Sie dann auf den in der Abbildung gezeigten Assistenten – achten Sie darauf, die MCU voll (also als CH32V003F4P6) zu qualifizieren.

Ausblick: das Projektskelett im Fokus.

Neue MounRiver-Projekte beginnen mit der Realisierung eines „Spiegels“, der den UART zur Weiterleitung eingehender serieller Informationen nutzt. Im Interesse der Lustigkeit wollen wir dieses Projektskelett im Folgeartikel kurz zerlegen, um mehr über die HAL zu erfahren. Bis dahin hofft der Autor, dass die Exkurse zu eigener Beschäftigung mit dem System animieren!

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Zwischenjährlicher Lesestoff: von EMC über den Overheadprojektor zum Radar

Wer zwischen den Jahren nach intellektuellem Entertainment sucht, findet hier eine Liste interessanter Teardowns und Neuankündigungen der letzten Tage.

STMicroelectronics: TouchGFX erleichtert GUI-Design durch Einbindung von Stock-Creatives

Das Nutzen eines GUI-Stacks ist nur die halbe Miete: wer attraktive Benutzerschnittstellen realisieren möchte, braucht auch Grafiken, Schriftarten und mehr.

(Bildquelle: STMicroelectronics)

Mit TouchGFX Stock bietet ST nun eine Bibliothek an sogenannten “Stock Images” an, die auf STM32-Chips lizenzfrei nutzbar sind:

1
Since the icons are from Googles freetouse library and ST owns the rights to all the other resources, TouchGFX Stock has a generous license that allows teams to use the assets for free, even for commercial projects, as long as they run on STM32 devices.

Leider gibt es zum Zeitpunkt der Drucklegung nur die unter https://blog.st.com/touchgfx/ bereitstehende Ankündigung – weitere Informationen fehlen.

GigaDevice – Fokus auf Motorregelungen

Der im Messtechnikbereich seit längerer Zeit sichtbare Trend zur Spezialisierung auf bestimmte Einsatzbereiche setzt sich im Mikrocontrollerbereich fort. In einem bei EETimes unter https://www.eetimes.eu/gigadevice-presents-gd32-mcu-product-portfolio-and-development-ecosystem/ erschienenen Interview klarifiziert GigaDevice die hauseigene Controllerstrategie, die im Mikrocontrollerbereich auf Turbinen- und Motorsteuerungen fokussiert.

(Bildquelle: GigaDevice)

M5Stack T-Lite: Thermokamera-”Experimentierkit” auf Basis des MLX90640

Mit dem unter der URL https://shop.m5stack.com/products/m5stick-t-lite-thermal-camera-dev-kit-mlx90640 um 79US-Dollar plus Versand erhältlichen T-Lite bietet M5Stack einen Thermosensor”baukasten” an, der einen ESP32 mit dem von Melexis entwickelten Sensor kombiniert.

Die eigentliche Auflösung des Thermosensors beträgt dabei 32×24 Pixel, ein kleines IPS-Farbdisplay erlaubt die direkte Anzeige der ertrotzten Ergebnisse.

Lesestoff für Freunde von EMC/EMI

EMC und EMI gelten oft als schwarzmagische Wissenschaft. Wer sich für Emissionsquellen in mit Netzspannung versorgten Schaltreglern interessiert, findet bei CUI unter der URL https://www.cui.com/blog/emi-filter-components-what-they-are-and-how-they-work mehr Informationen. Besonders lobenswert empfand der Autor die detaillierte Besprechung der Rolle von X- und Y-Kondensatoren.

(Bildquelle: CUI)

Würth vergleicht in der unter https://www.we-online.com/de/support/wissen/application-notes?d=anp116-gigabit-ethernet-schnittstelle-unter-emv-gesichtspunkten bereitstehenden Application Note ANP116 derweil verschiedene Spielarten der Implementierung von Gigabit Ethernet im Bezug auf ihre Störemissionen. Hervorzuheben sind hier die verschiedenen Experimente mit den Wegen zum “Grounding” der Ethernetbuchse.

(Bildquelle: Wuerth)

24GHz-Personenerkennungsradar um nur 7USD

Spätestens seit TIs Experimenten mit mmWave-Evaluationsboards gilt, dass Millimeterwellenradare im Breitenmarkt angekommen sind. SeeedStudio bietet unter der URL https://www.seeedstudio.com/24GHz-mmWave-Sensor-Human-Static-Presence-Module-Lite-p-5524.html nun ein im 24GHz-Bereich arbeitendes Radarmodul an, das auf die Erkennung von Personen optimiert ist.

(Bildquelle: Screenshot von Seeed)

Interessant ist an der vorliegenden Platine, dass sie für die Nutzung als Peripheriegerät für Arduinos vorgesehen ist – Treiber und Co liefert SeeedStudio mit.

Ethernet aus SPI

Die “Zweckentfremdung” von in Mikrocontrollern enthaltenen Peripheriegeräten ist per Se nichts neues. Uinter der URL https://imihajlov.tk/blog/posts/eth-to-spi/ findet sich eine neue Spielart – das SPI-Peripheriegerät eines STM32 wird mit etwas Glue Logic in ein Ethernet-Interface umgewandelt.

Picoprojektor-Zerlegung

Produkte wie der auf AliExpress weit verbreitete Miniprojektor YT200 mögen keinen Fernseher arbeitslos machen, funktionieren – in ihrem eingeschränkten Rahmen – aber durchaus gut und taugen ob der Simplizität als “Trainingsgerät”. Raymond Ma bietet in seinem unter http://167.172.222.165/teardown-yt200-mini-projector-pixels-so-big-and-so-few/ bereitstehenden Blog nun eine Analyse, die einen verblüffend einfachen internen Aufbau präsentiert.

Microchip: detaillierte Analyse der FDA-Regelungen für Medizinprodukte im Bezug auf Datensicherheit

Die lang erwartete neue Medizinprodukterichtline der VS-amerikanischen Regulierungsbehörde FDA erschien wenige Tage vor den Weihnachtsfeiertagen. Microchip bietet unter der URL https://www.microchip.com/en-us/about/media-center/blog/2022/landscape-of-cybersecurity nun eine Liste von wichtigen Aspekten an, die sich auf Kryptographie und allgemeine Sicherheit beziehen. Selbst wer nicht an Medizinprodukten arbeitet, sollte die Liste zwecks Fortbildung studieren…

In eigener Sache

Der Newsaffe hat sich eine Staupe eingefangen und liegt darnieder. Aus diesem Grund verspätet an alle die gefeiert haben: Frohe Weihnachten! Alles Gute für 2023!

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Neue Bauteile – MAX78002 mit Extraspeicher, Knochenschall-Mikrophon und mehr

In der Welt der Bauteile gibt es Zuwachs: im Hause u-blox bietet man ein auf einem ESP32 basierendes Modul an, während TI einen IC für Shunt-Messverstärker offeriert. STMicroelectronics erweitert das Ökosystem im Bereich Entwicklerwerkzeuge um ein Kommandozeilenwerkzeug, das Compiler und Co zentralisiert ansprechbar macht.

Worum geht es hier?

Die Bauteilindustrie steht nie still. Hier eine Liste von Komponenten, die neu am Markt sind und die der Autor – subjektiv – als interessant empfand!

Texas Instruments INA241x – Messverstärker für Shunts mit PWM-”Filter”

Pulsbreitenmodulation führt zu verschiedenen Störsignalen, die Messverstärker mal mehr und mal weniger aus dem Takt bringen. Mit der INA241x-Serie bietet TI nun Bausteine an, die bei Schaltfrequenzen von bis zu 125KHz die in der Abbildung gezeigte Topologie erlauben.

(Bildquelle: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina241a.pdf)

Im Bereich der Spannungsfestigkeit verspricht TI einen Arbeitsbereich von -5V bis +110V, die Verstärkungseinstellung ist in Hardware festgelegt und beträgt je nach Type 10V/V, 20V/V, 50V/V, 100V/V oder 200V/V. Die im SOT-23-8-Gehäuse erhältlichen Chips kosten in Hunderterstückzahlen weniger als drei Euro.

STMicroelectronics VL53L7CX – TOF-Sensor mit 90 Grad breitem Blickfeld

Der zum VL53L5CX pinkompatible neue Entfernungssensor bietet eine Auflösung von 8×8 Pixeln und eine Scanrate von bis zu 60Hz an, der maximale Messbereich beträgt 350cm.
Neu ist an der vorliegenden Variante das erweiterte Blickfeld, das sich wie in der Abbildung gezeigt durch Drehung des Sensors auf eine Breite von 90 Grad erweitern lässt. Das mit 8 Euro auch in Stückzahlen recht teure Bauteil lässt sich durch eine Dreierkaskade auf einen Scanbereich von 180° x 60° erweitern.

(Bildquelle: STMicroelectronics)

MAX78002 – MAX78000 mit mehr Speicher

Das häufigste gegen den MAX78000-AI-Beschleuniger geäußerte Argument war der sehr geringe Speicher, der die Größe der Modelle beschränkte. Mit dem MAX78002 legt Maxim nun nach. Neben einer Taktsteigerung des Hauptprozessors (von 100 auf 120 MHz) wächst der Sapeicheraufbau auf 2.5MB Flash, 64KB ROM, und 384KB SRAM – das Vorgängermodell hatte nur 512KB Flash und 128KB SRAM.
Im Bereich der eigentlichen neuronalen Engine gab es ebenfalls Steigerungen:

1
The CNN engine has a weight storage memory

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of 2MB, and can support 1, 2, 4, and 8bit weights (sup

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porting networks of up to 16 million weights). The CNN

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weight memory is SRAMbased so that AI network up

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dates can be made on the fly. The CNN engine also has

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1.3MB of data memory.

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vs

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The CNN engine has a weight storage memory of

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442KB, and can support 1, 2, 4, and 8bit weights (sup

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porting networks of up to 3.5 million weights). The CNN

15
weight memory is SRAMbased, so AI network updates

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can be made on the fly. The CNN engine also has 512KB

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of data memory.

Der neue Funktionsumfang wird durch Einschränkungen im Bereich der Spannungsversorgung erkauft: der Eingangsspannungsbereich des neuen Bauteils reicht nur von 2.85 bis 3.6V, der Energieverbrauch steigt auf 23.9μA/MHz.
Zu guter Letzt gibt es auch ein MIPI-Interface für Kameras und Unterstützung für einige andere Massenspeicher-Interfaces, um die Entgegennahme der zu verarbeitenden Informationen zu erleichtern – weitere Informationen finden sich im unter https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/MAX78002.pdf bereitstehenden Datenblatt.

u-blox NORA-W2 – ESP32-Modul aus dem Hause ublox

Schon die Entscheidung, auf einen zweikernigen Xtensa LX7 zu setzen und ihm Bluetooth- und WLAN-Transmitter zur Seite zu stellen, illustriert klar auf welche Kundenschicht u-blox mit der NORA zielt. Im Datenblatt findet sich dann sogar die in Abbildung gezeigte Struktur, die die ESP32-S3-CPU klar benennt.

(Bildquelle: u-blox)

Die 10.4 x 14.3 mm großen Module sind in zwei Versionen verfügbar – der W251AWS hat keine interne Antenne, während der W256AWS eine auf einem ProAnt-Design basierende PCB-Antenne mitbringt. Mit Hunderterpreisen im Bereich von 6.60 bzw 6.63EUR ist der Preisunterschied zu anderen ESP32-Modulen geringer, als man auf den ersten Blick annehmen würde.
Mit dem um 25 Euro erhältlichen Evaluationskit USB-NORA-W256AWS steht außerdem ein relativ preiswertes Testboard am Start.

(Bildquelle: u-blox)

PUI Audio – Knochenschallmikrophon für bessere Geräuschunterdrückung

Aus der Logik folgt, dass Geräuschunterdrückung nur dann gut funktioniert, wenn dem Algorithmus hochqualitative Eingangsdaten zur Verfügung stehen. Mit dem VMM-1627L-R sendet PUI nun ein Bauteil ins Rennen, das auf die Aufzeichnung von Knochenschall spezialisiert ist.
Leider bietet das unter https://api.puiaudio.com/file/0d3aba6b-d873-47e3-9562-36729cec779b.pdf bereitstehende Datenblatt nur vergleichsweise lapidare Informationen zum Thema – eine diesbezügliche Anfrage läuft allerdings bereits.

ROHM: kompaktere Shunt-Widerstände

ROHM bietet im Bereich 0508 (1.25mm × 2.0mm) eine Serie neuartiger Shuntwiderstände an, die trotz der geringen Größe des Widerstands bis zu 1W Verlustleistung verkraften.

Bildquelle: https://www.presseagentur.com/rohm/detail.php?pr_id=6497&lang=en

Provertha: 2.5mm hohes Wire-to-Board-Verbindungssystem

Provertha schickt ein neues Steckerformat ins Rennen, das sich um die Verbindung aus Kabel und Platine kümmert. WireClip-Bauteile sind dabei NICHT lötfrei, werden aber als extrem zuverlässig beworben.

(Bildquelle: Provertha)

Vishay – neue eFuses

Unter dem Begriff eFuse kommen Bauteile auf den Markt, die “programmierbare Sicherungen” realisieren. Bisher waren die Controller meist auf das Ansteuern externer Transistoren optimiert – mit dem SIP32434 bietet Vishay nun eine Variante an, die eine “Komplettlösung” des Problems darstellt.

(Bildquelle: Vishay)

Über die externen Widerstände lässt sich dabei ein Grenzstrom von 0.5A bis 6A einstellen; die dabei erreichbare Genauigkeit beträgt +/- 7%. Im Bereich der Eingangsspannung erlaubt das Bauteil bis zu 28V, in Hunderterstückzahlen kostet das Bauteil rund 1.5 EUR.

Molex: wasserdichte USB-C-Stecker

USB ist auch im Industriebereich nicht mehr wegzudenken: leider erweisen sich die Stecker oft als mechanisch anfällig. Molex bietet mit dem 217804-0001 eine IPx8-zertifizierte Variante an. Angemerkt sei, dass das Bauteil in Hunderterstückzahlen nach wie vor gute vier Euro kostet.

STMicroelectronics STM32CubeCLT – Kommandozeilenwerkzeug für IDE-Bauer

Mit dem unter https://www.st.com/en/development-tools/stm32cubeclt.html bereitstehenden Paket aus diversen Kommandozeilenutilities möchte STMicroelectronics Drittsanbietern das Nutzen der hauseigenen Werkzeuge für die folgenden Aufgaben erleichtern:

1
Compile and link

2
Target board programming

3
Application run

4
Application debugging

ADR3625 – 2.5V-Referenz mit 70mA Ausgangsstrom

Wo eine Spannungsreferenz ist, ist ein Puffer-Opamp meist nicht fern. Wer für eine Spannungsreferenz in Hunderterstückzahlen zwischen 6 und 8 Euro zu zahlen bereit ist, und mit einer initialen Genauigkeit von +/- 0.04V auskommt, findet in der ADR3625 einen neuen Weg.Die Temperaturgenauigkeit beträgt 3 ppm/°C, eine preiswertere Variante verdoppelt beide Parameter.

(Bildquelle: Analog Devices)

Als Drift spezifiziert AD “160 ppm at 4500 Hr”.
Interessant ist hier auch die unter https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/an82f.pdf bereitstehende Application Note, die unter Anderem Informationen zum PCB-Layout bietet.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More