Neue Bauteile – IMU-Bändiger, Einplatinencomputer, RS232-Verlängerer und mehr

Nach der EmbeddedWorld ist vor der Electronica – neue Bauteile sind immer im Zulauf. Hier eine Liste von Komponenten, die im letzten Monat im Markt erhältlich geworden sind.

Texas Instruments TMP119 – Temperatursensor mit Zertifikation für den medizinischen Einsatz.

Texas Instruments schickt mit dem TMP119 einen Sensor ins Rennen, der für „medizinische“ Einsätze vorgesehen ist. Spezifischerweise werden die in den Normen ASTM E1112 und ISO 80601 festgelegten Kriterien erfüllt, was gemäß Datenblatt zu folgenden Genauigkeitsparametern führt:

1
±0.03°C (typical) from 0°C to 45°C

2
±0.08°C (maximum) from 0°C to 45°C

3
±0.09°C (maximum) from 25°C to 85°C

4
±0.12°C (maximum) from 40°C to 85°C

5
±0.15°C (maximum) from 55°C to 125°C

6
±0.2°C (maximum) from 55°C to 150°C

Im Datenblatt betont Texas Instruments außerdem, dass der Sensor gegen mechanische Spannungen weitgehend immun ist – dies bedeutet, dass das Platinendesign weniger kritisch ausfallen kann.

Agilex 5-Devkit verfügbar – Terasic Technologies Atum A5

Der auf der Embedded World vorgestellte FPGA-Neuling aus dem Hause Altera wurde unter Beitrag „EmbeddedWorld 2024 – (weniger) neue Chips, FPGAs und die Raspberry Pi AI Camera“ en Detail beschrieben – hervorzuheben sind diverse „Fixfunktionseinheiten“, die dem Nutzer das direkte Realisieren von Komponenten ermöglichen.
Terasic bietet nun ein Development Board an, dass die mit 650 000 LUTs ausgestattete Variante des FPGAs enthält.
Auf der Platine finden sich außerdem, wie in der Abbildung gezeigt, verschiedenste Interfaces. Das reiche Port-Kompliment im Bereich Multimedia ist ein „Hat Tip“ in Richtung der vorgesehenen Nutzung der FPGAs als Multimedia-Zentrale.

Bildquelle: terasic.

BeagleBoard BeagleY®-AI – Distributor-Verfügbarkeit beginnt.

Die Truppe um Jason Kridner bietet mit dem BeagleY®-AI eine Platine an, deren Prozessor bei den ganz Alten Erinnerungen an den Palm Tungsten T wecken dürfte.
Ganz analog zum einst von Palm verbauten OMAP findet sich auch hier ein „heterogener“ Hauptprozessor – neben einem vierkernigen Arm Cortex A53 finden sich zwei DSPs aus Texas Instruments C7X-Serie. In der Ankündigung betonen Kridners Mannen dabei die Verfügbarkeit einer Matrix Multiplier Acceleration-Einheit, die verschiedenste Aufgaben der künstlichen Intelligenz radikal zu beschleunigen vermag.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/102991834%20

Hervorzuheben ist außerdem die OSHW-Zertifikation, die das Integrieren der Platine in hauseigene Systeme erleichtert.

CEVA FSP201 6-Axis Sensor Hub – IMU-Bändiger in Chipform.

Wer die von IMUs angelieferten Informationen effizient auszuwerten gedenkt, stellt über kurz oder lang fest, dass dies (Stichwort beispielsweise Kalmanfilter) bald in erhebliche Arbeit auszuarten droht.
Mit dem in der Abbildung „schematisch“ gezeigten FSP201 schickt der Halbleiter-Spezialist CEVA nun einen Baustein ins Rennen, der sich mit einer IMU verbindet und die von ihr angelieferten Informationen in einem „aufgehübschten“ Darbietungsformat in Richtung des Hostprozessors weiterleitet.

Bildquelle: CEVA

Im Bereich der IMUs zeigt man sich dabei durchaus agnostisch – neben einem auf dem Bosch BMI088 basierenden Board gibt es auch ein Modul, das den von STMicroelectronics gefertigten LSM6DSR unterstützt.
Im Hintergrund bietet man mit Evaluationsboards an, die dem P. T. Entwickler bei der Inbetriebnahme bzw. Inbesitznahme dieser Sensorsysteme unter die Arme greifen.

ABLIC S-191AxxxxA – Fensterkomparator zur Überwachung von Versorgungsspannungen.

Versorgungsspannungs-“ Einbrüche“ zählen zu den häufigsten Ursachen für seltsames Benehmen von Embedded-Systemen. ABLIC liefert ein System, das sowohl Unter- als auch Überspannungen erkennen kann.
Die prinzipielle Konstruktion zeigt sich dabei wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: ABLIC.

Zu beachten ist, dass die Festlegung der Spannungspegel ausschließlich beim Hersteller erfolgt – im Familien-Datenblatt, das unter der URL https://www.ablic.com/en/semicon/datasheets/automotive/automotive-voltage-detector-reset-ic/s-191axxxxa/?rf=topics zur Verfügung steht, finden sich verschiedenste Tabellen zur „Auswahl“ des geeigneten Bauteils.

Advantech ADAM-4520A – RS232 auf RS-422/485-Konverter zur Reichweitensteigerung

Obwohl RS232 mit Sicherheit nicht das „neueste“ Protokoll der Industrie ist, erfreut es sich insbesondere im Bereich der Industrieelektronik nach wie vor extrem hoher Beliebtheit.
Wer die „Reichweite“ seine RS232-Signale zu erhöhen sucht, wird von Advantech mit dem ADAM-4520A gut bedient. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Komponente, die – wie in der Abbildung gezeigt – eine Protokoll-Wandlung vornimmt.

Bildquelle: AdvanTech.

Mit einem OEMSecrets- Bestpreis von rund 150 EUR (siehe https://www.oemsecrets.com/compare/ADAM-4520A) ist das Bauteil insbesondere in Kleinserien einem Selbstlaborat vorzuziehen – nicht zuletzt, weil es umfangreiche Zertifikationen mitbringt.

Neutrik NA-2I2O-DLINE – Ethernetinterface für Legacy-Audiohardware.

Dass Audio-Signale „störanfällig“ sind, animiert Elektroniker seit jeher zur Entwicklung von aller Herren Alternativ-Protokollen. Mit Digital Audio Network Through Ethernet, oder kurz Dante, steht eine unter https://www.sweetwater.com/sweetcare/articles/getting-started-with-dante/ gut beschriebene Technik zur Verfügung, die Audio-Signale unter Beibehaltung geringer Latenz über Internet-Netzwerke zu übertragen sucht.
Mit der NA-2I2O-DLINE-Familie schickt der Audio-Spezialist Neutrik nun um rund 300 Euro erhältliche Komponenten ins Rennen, die „Legacy-Geräte“ in Dante-Netzwerke einbinden. Hervorzuheben ist an den Systemen neben der hohen Robustheit auch, dass sie die zum Betrieb erforderliche Energie (das Datenblatt spricht von weniger als 2 W) durch Power-Over-Ethernet beziehen.

Micro Crystal RV-8063-C8 – Echtzeitmodul mit integriertem Oszilator und SPI-Interface.

Die Kämpfe um das Stabilhalten der für Echtzeit-Anwendungen gerne verwendeten 32 kHz-Pendler füllt ganze Foren und Application Notes. Schon aus der Logik und dem Druck im Markt folgt, dass Halbleiter-Hersteller seit langer Zeit „integrierte“ Komponenten anbieten. Im Prinzip ist die Vorgehensweise dabei immer identisch – der Pendler und eine mehr oder weniger komplexe Ansteuerungs-Logik finden sich in einem mehr oder weniger gut isolierenden Gehäuse.
Die zur Swatch-Gruppe gehörende Micro Crystal schickt mit dem RV-8063-C8 nun eine „neue“ Spielart des Konzepts ins Rennen, die sich – wie in der Abbildung gezeigt – durch die Verwendung eines SPI-Busses zur Kommunikation mit dem Host-Microcontroller vom Rest der Kohorte abhebt.

Bildquelle: Micro Crystal

ebm-papst AxiACi – stromsparend und effizienter

Wer alte Messtechnik restauriert, hofft oft, durch „Weiterentwicklung“ im Bereich der Lüfter-Technologien leisere und/oder stromsparendere Ventilatoren vorfinden zu können.
Der Lüfter-Spezialist EBM Papst versucht, mit der AxiACi-Serie dieses Begehr zu erfüllen.
Die mit 90-264 V Wechselspannung betriebenen Ventilatoren werden in der Pressemitteilung folgendermaßen beworben.

Bildquelle: https://www.ebmpapst.com/de/en/campaigns/product-campaigns/compact-fans/axiaci.html

GCT (Global Connector Technology) MEM2090 – MicroSD-Kartenhalter mit sehr hoher Zuverlässigkeit

Vor Jahren leistete sich Farnell mit TopLoser ein „Grau-Outlet“, das unter anderem rücklaufende Raspberry Pis in diversen Online-Foren an die (mit reflow-Equipment ausgestattetem) Interessenten brachte. Eine sehr häufige Ausfallsu waren dabei die SDSlots, die sich insbesondere bei häufigem Wechsel der eingeschobenen IS-Medien nicht als Bastionen der Zuverlässigkeit erwiesen.
Mit dem MEM2090 schickt GCT nun eine neue Variante ins Rennen, die neben einer Zertifikation für 10 000 Steckzyklen auch – wie in der Abbildung gezeigt – ausschließlich mit Surface Mount-Pads auskommt und keine Bohrlöcher benötigt. In der Praxis stellt sich hier dann natürlich die Frage, wie diese Komponente mit „Grobmotorikern“ zurechtkommt.

Bildquelle: GCT.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Arduino Nano Matter, ESP-Zerocode und mehr

Auch am Ende des Monats gibt es Nachrichten: neben Fortschritten bei der Fertigstellung des Arduino Nano Matter liefert Espressif Informationen über den hauseigenen Konfigurationsdienst Zerocode. Außerdem gibt es jede Menge Lesestoff, unter Anderem zum neuen Lieferkettengesetz und VNAs!

Arduino: Arbeiten an der Hardware des Nano Matter sind abgeschlossen.

Die auf einem Silicon Labs-Mikrocontroller basierende Variante des Arduino Nano ist per se nicht neu. In einem an die Allgemeinheit versendeten Newsletter verkündet die Arduino-Gruppe nun den Abschluss der Arbeiten an der PCB.

Bildquelle: Arduino.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Meldung gibt es allerdings noch keine Nachrichten darüber, wann die Konfiguration der Software abgeschlossen ist.

Renesas: Entwicklerevent in Stuttgart.

Im Hause Renesas ist man auf den „Geschmack“ im Bereich der Entwicklerevents gekommen. Unter der URL https://info.renesas.com/germany-tech-day-2024? können sich in Deutschland oder der Umgebung ansässige Entwickler für ein in Stuttgart stattfindendes Event anmelden – die Abbildung liefert weitere Informationen.

Bildquelle: Renesas.

Espressif: Suche nach Sprechern für die Entwicklerkonferenz.

Wer ein für die ESP32-Entwicklung relevantes Thema beackert, kann noch bis zum 3. Mai einen Antrag auf Speicherschaft in der Espressif DevCon stellen.
Als „Medium zur Daten-Einsammlung“ setzt Espressif dabei auf das unter der URL https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=_SevX1c1lEKVRY6nSkCfOeLV_SQpKUFEtiN9wqjVAPFUMURZSVJSSzI1QldNV1pMM1EwTldKTEZUWS4u&ct=t(EMAIL_CAMPAIGN_4_29_2024_11_51)&mc_cid=5f81b916a8&mc_eid=3ede91cde2 bereitstehende Formular.

Lieferkettengesetz verabschiedet.

Wer in „Großunternehmen“ arbeitet, darf sich auf neuen Ärger aus dem EU-Parlament freuen. Mit der Verabschiedung des als CSDDD bezeichneten EU-Lieferkettengesetz kommt auf all jene Unternehmen mehr Arbeit zu, die mehr als 1000 Angestellte und/oder mehr als € 450 Millionen Umsatz haben.
Das auf internationales Recht spezialisierte Beratungsunternehmen Schönherr bietet unter der URL https://mailchi.mp/schoenherr.eu/european-parliament-adopts-landmark-supply-chain-directive umfangreiche Informationen an, die einen „ersten Überblick“ über die mit diesem Gesetz entstehenden Probleme bietet.

Armbian: Erweiterungen im Bereich der unterstützten Prozessrechner geplant.

Das sich unter anderem im Orange Pi-Bereich als Quasistandard etablierte und von der Community vorangetriebene Armbian erfreut die Entwicklerschaft mit der Intention, verschiedene „neu am Markt verfügbar gewordene“ Prozessrechner zu unterstützen.
In einem vor wenigen Tagen versendeten Newsletter wurden die folgenden „neuen“ Ziele angekündigt:

1
In the pipeline, we have several exciting upgrades underway. Were working on upgrading the Odroid XU kernel to version 6.6 and adding support for Orangepi 5 PRO. Furthermore, were introducing mainline kernel support for Orangepi Zero 2W, and our team is eagerly diving into the development of the new Radxa Rock 5 ITX board and Rock 5C

Copper Mountain: Webinar zur Rolle und Zukunft von 75 Ohm-VNAs

Wer einen VNA (am Gebrauchtmarkt) zu erwerben sucht, stolpert immer wieder auch über Geräte mit einer Eingangsimpedanz von 75 ohm. Der amerikanische VNA-Spezialist bietet unter der URL https://www.everythingrf.com/webinars/details/1890-present-and-future-of-75-in-vector-network-analysis nun ein Webinar an, das auf die „Besonderheiten“ dieser VNA-Abart eingeht.

Segger Flasher Hub 4 – neuer „Hub“ zur Ansteuerung von Programmiergeräten.

Segger bietet seit einiger Zeit nicht nur Entwicklungs-Lösungen an, sondern spielt auch im Markt der „Produktiv-Programmierung“ von Controllern in der Fertigung mit.
Mit dem in der Abbildung gezeigten Flasher Hub 4 steht nun eine neue Variante des Hubs zur Verfügung.

Bildquelle: Segger.

Analog zur größeren und mit zwölf Ports ausgestatteten Variante handelt es sich auch hierbei um ein Gerät, das mehrere Kommandogeräte von einer Workstation ansprechbar macht. Es ist auf diese Art und Weise möglich, mehr Systeme gleichzeitig mit Programmcode auszustatten.

Universität Washington: einfach recyclebare Platine

Dass Printplatten selbst die meisten „Missbräuche“ überraschend gut überleben, ist insbesondere bei Restauratoren alter Rechentechnik gut bekannt. Was beim Reparieren eines in einer Scheune vor sich hin gammelnden Polyplay hilfreich ist, erweist sich bei der Recyclage von Elektroschrott als ärgerlich.
Ein Forscher-Team der Universität Washington hat nun mit dem Polymer Vitrimer ein neues Material entwickelt, das sich – wie in der Abbildung gezeigt – in bestimmten Lösungsmitteln einfach verflüchtigt.

Bildquelle: Mark Stone, UoW, via https://www.hackster.io/news/pc-b-sustainable-a8cb2f2529d0

Im Bereich der „erreichbaren Recycling-Quote“ verspricht der im Allgemeinen gut informierten Branchennewsdienst Hackster folgendes:

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The researchers found that by using this technique, they could recover 100 percent of the glass fiber, 98 percent of the vitrimer, and 91 percent of the solvent for reuse. Unlike traditional plastics, vitrimer is not degraded by recycling, so it can be reused indefinitely.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung verspricht das Forscherteam außerdem eine mit FR4 vergleichbare „elektrische Eigenschaften“. Was die Platinen bzw das Platinen-Basismaterial in den kommerziellen Einsatz kommen werden, ist der Zeitpunkt der Abfassung dieser Newsmeldung indes noch nicht bekannt.

Espressif ESP ZeroCode – diverse neue Funktionen für die Matter-Integrationsplattform.

Mit Zero Code bietet man im Hause Espressif seit einiger Zeit ein „Basis-Ökosystem“ an, das Entwicklern von für Matter vorgesehenen Peripheriegeräten an verschiedenen Stellen unter die Arme zu greifen sucht.
Seit der vor acht Monaten erfolgten Ankündigung erfreut sich das Produkt guter Popularität – in einem unter https://blog.espressif.com/whats-new-with-esp-zerocode-1199e0c577fc erschienen Rückblick vermeldet Espressif unter anderem folgende Informationen zur „Ausbreitung“:

1
Over 11,000 users across 125 countries have visited ESP ZeroCode, building various kinds of Matterenabled products. Every week we get numerous queries and requests for samples or productrelated queries. Many of these have now become products that have completed certification and selling in their respective market places.

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Along the way we have Mattercertified over 100 ESP ZeroCode powered devices.

Im Hintergrund erweitert Espressif außerdem den „Umfang“ der unterstützten Peripheriegeräte.

Bildquelle: Espressif.

M5 Stack: Neues Produkt auf Basis einer STMicroelectronics-MPU.

Im Hause Espressif dürfte man über das vor wenigen Tagen erfolgte Investment in den Modul-Anbieter M5Stack nicht unbedingt glücklich sein – das neueste Produkt basiert auf einem MP1-Chip aus dem Hause STMicroelectronics.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/m5stack-coremp135-w-stm32mp135d

Das Produkt ist dabei ab sofort bestellbar – unter der URL https://shop.m5stack.com/products/m5stack-coremp135-w-stm32mp135d ist es, wie in der Abbildung gezeigt, samt DIN-Schienenmontage und gute 75 USD käuflich zu erhalten.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/m5stack-coremp135-w-stm32mp135d

RISC/V: US-Regierungsaufmerksamkeit „stört“ Pläne im Hause Samsung.

Zu guter Letzt berichtet DigiTimes

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With the US initiating an investigation into RISCV technology, the South Korean industry is apprehensive that Samsungs RISCV IC design may hit snags just as it is getting started. Should major American tech players withdraw from RISCV development under pressure from the US government, it would be difficult for Chinese and South Korean companies to independently produce CPUs that can rival Arms offerings.

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via https://www.digitimes.com/news/a20240429PD201/us-china-risc-v-samsung-ai-chip-foundry-expansion.html

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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EtherCAT wächst, RISC/V im Fokus der Politik, neue RPi Compute Modules uvm

Nach der Embedded World gibt es Neuigkeiten: EtherCAT wächst und gibt eine interessante Prognose zum Chipmarkt ab. Im Hause Raspberry Pi gibt es neue RAM-Varianten, während sich die hinter LoraWAN stehende Standardisierungs-Organisation ebenfalls zur Zukunft ihrer Produktfamilie äußert. Was es sonst Neues gibt, verraten wir hier.

EtherCAT: Starkes Wachstum.

Die von Beckhoff vorangetriebene Feldbus-Technologie Ether CATerfreut sich bester Gesundheit – im Laufe des letzten Jahres konnte sich das Produkt, wie folgendermaßen verkündet, stark vergrößern:

1
Die EtherCAT Technology Group (ETG) zählt insgesamt 77 Millionen EtherCATKnoten, wobei allein 2023 18 Millionen neu dazugekommen sind. Die Zahlen basieren auf den verkauften EtherCATChips. . . .

Zur Illustration stellte das Standardisierungsgremium auch die gezeigte Abbildung zur Verfügung.

Bildquelle: Beckhoff.

Interessant ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass man im Standardisierung-Gremium von einer „Abschwächung“ der Chipabsätze ausgeht. In der Pressemitteilung findet sich folgende Passage:

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Die Anzahl der im vergangenen Jahr neu hinzugekommenen EtherCATKnoten ist beeindruckend. Wir waren davon ausgegangen, dass die ChipVerkäufe nach dem Ende der HalbleiterKrise drastisch zurückgehen würden, da jeder ja deutlich mehr Chips aufs Lager gelegt hatte, als kurzfristig benötigt wurden, erklärt Martin Rostan, Executive Director der EtherCAT Technology Group. Zudem hat sich im letzten Jahr insgesamt der Markt abgekühlt. Trotzdem geht das EtherCATWachstum ungebremst weiter.

Raspberry Pi: Compute Module 4S mit neuen Arbeitsspeicheroptionen

Das Compute Module ist ob seines an Arbeitsspeicher erinnernden Formfaktors für die Integration in industrielle oder vibrationsanfällige Systeme prädestiniert. Auf Basis des Raspberry Pi 4 gibt es seit einiger Zeit ein Modul, das bisher nur im Vollausbau mit 8 GB Arbeitsspeicher ausgeliefert wurde.
Insbesondere für industrielle Anwendungen ist dies „eine unnötige Kosten- und Stromverbrauchsposition“ – ein Problem, dem die Raspberry Pi Foundation nun durch anbieten von mit ein, zwei und vier GB ausgestatteten Varianten des Moduls entgegenzutreten sucht.
Interessant ist außerdem, dass sich unter der URL https://www.raspberrypi.com/news/new-memory-variants-for-the-raspberry-pi-compute-module-family/ die folgende Ankündigung zur „Langlebigkeit“ des Produkts findet:

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We will keep Compute Module 4S in production until at least January 2034,

US-Regierung betrachtet RISC/V kritisch

Die Probleme der amerikanischen Regierung mit der Nutzung von RISC/V durch chinesische Firmen wurde in der Vergangenheit bereits besprochen. Reuters berichtet nun darunter, dass die kritische Aufmerksamkeit forciert wird:

1
In a letter last week to the lawmakers that was seen by Reuters on Tuesday, the Commerce Department said it is „working to review potential risks and assess whether there are appropriate actions under Commerce authorities that could effectively address any potential concerns.“

2
via https://www.reuters.com/technology/us-is-reviewing-risks-chinas-use-risc-v-chip-technology-2024-04-23/

STMicroelectronics: Kostenloses Evaluationsboard für den I3C-fähigen STM32H5

Wer auf der Embedded World noch kein kostenloses STM32 H5-Evaluationsboard abgreifen konnte, hat nun eine weitere Gelegenheit.

Bildquelle: STMicroelectronics.

Zur Erhaltung des Boards ist es erforderlich, sich unter der URL https://content.st.com/stm32h5-workshop-emea-session7.html? für ein Webinar anzumelden und an den Kursen teilzunehmen.

LoraWAN: Plan für die „Weiterentwicklung“ des Standards bis 2027.

Während am Lora bzw. SemTech-Stand auf der Embedded World nur wenig Neues zu sehen war, findet sich unter der URL https://resources.lora-alliance.org/home/evolution-of-lorawan-standard-roadmap die in der Abbildung gezeigte Grafik mit durchaus „massivem“ Inhalt.

Bildquelle: https://resources.lora-alliance.org/home/evolution-of-lorawan-standard-roadmap

Neben Erweiterungen im Bereich der NTN-Satellitenkommunikation plant man auch, die Mesh-Netzwerkfähigkeiten des Standards auszubauen.

Standardisierung, zur Ersten – Protokolle wie Home Assistant oder Zigbee2MQTT werden fortan von der Open Home Foundation verwaltet.

Dienstalte Leser denken an dieser Stelle instinktiv an die Symbian Foundation – das schon bisher hinter Home Assistant entstehende Unternehmen Nabu Casa hat beschlossen, verschiedene bisher proprietäre Smart Home-Initiativen in eine „Open Source-Foundation“ zu übertragen – Ähnlichkeiten zur (nur wenig erfolgreichen) Symbian Foundation sind naturgemäß rein zufällig und nicht intendiert.

Bildquelle: https://www.openhomefoundation.org/blog/announcing-the-open-home-foundation/

Unter der URL https://www.openhomefoundation.org/blog/announcing-the-open-home-foundation/ finden sich dabei weitere Informationen:

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Ahead of today, weve transferred over 240 projects, standards, drivers, and librariesHome Assistant, ESPHome, Zigpy, Piper, Improv WiFi, Wyoming, and so many moreto the Open Home Foundation. This is all about looking into the future. Weve done this to create a bulwark against surveillance capitalism, the risk of buyout, and opensource projects becoming abandonware. To an extent, this protection extends even against our future selvesso that smart home users can continue to benefit for years, if not decades. No matter what comes.

2
But the work of the Open Home Foundation doesnt stop there. Through close partnership with Nabu Casa, the foundation funds, directs resources to, and collaborates on the development of critical external projects like ZWave JS, WLED, Rhasspy, and Zigbee2MQTT. Our main requirements are that the projects remain open to everyone, and aligned with our core principles.

Standardisierung, zur zweiten – Siemens und Microsoft planen „Vereinheitlichung“ ihrer Digital Twin-Beschreibungssprachen.

Der Begriff des Digital Twin hat sich im Laufe der letzten Monate in ein formidables Buzzword verwandelt – wer Venture Capital einsammeln möchte, ist gut beraten, derartige Funktionen irgendwie in sein Produkt zu integrieren.
Problematisch ist bisher, dass im Bereich der zur „Erzeugung der digitalen Abbilder“ verwendeten Sprachen keinerlei Einigkeit herrscht. Der im Allgemeinen gut informierte englische Branchen Newsdienst RCR berichtet nun unter https://www.rcrwireless.com/20240415/internet-of-things-4/siemens-and-microsoft-standadize-digital-twin-languages darüber, dass man im Hause Microsoft und Siemens eine „Vereinheitlichung“ der hausintern verwendeten Beschreibungssprachen avisiert:

1
working with the W3C standards organization to make Microsofts opensource Digital Twin Definition Language (DTDL) compatible with the W3Cs emerging Thing Description standard, which is already being pushed by Siemens.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung gibt es indes noch keine Informationen darüber, wann die vereinheitlichte Sprache im Azure IoT-Backend oder anderswo flächendeckend ausgerollt wird.

Espressif erhöht Anteile an M5Stack

M5Stack sorgte auf der Embedded World unter mit Neuankündigungen für Furore – Sinn des in China ansässigen Unternehmens ist die Bereitstellung von „Modulen“ für Hardware-Entwickler.
Schon in der Vergangenheit hat Espressif immer wieder Anteile am Unternehmen gekauft – Sinn davon dürfte wohl auch das „Sicherstellen“ des Zustands sein, das am M5 Stack-Produkte im Allgemeinen auf Espressif-Chips basieren.
Der „im Allgemeinen gut informierte“ Newsdienst Hackster berichtet nun darüber, dass Espressif die Anteile stark erhöht hat:

1
Espressif has moved beyond its position as a minority angelround investor and acquired a „majority stake“ in the company. „The collaboration between Espressif and M5Stack is poised to enhance Espressif’s ecosystem,“ the company claims, „leveraging M5Stack’s extensive experience in industrial IoT applications to expand Espressif’s range of AIoT technology offering which includes chips, software, cloud middleware, tools and logistics support. This acquisition also demonstrates that Espressif’s commitment extends beyond its proprietary hardware, embracing third-party collaborations to foster a diverse ecosystem of IoT solutions.“

2
via https://www.hackster.io/news/espressif-snaps-up-a-majority-stake-in-internet-of-things-specialist-m5stack-7b30cea08feb

Weitere Informationen, beispielsweise zum Kaufpreis, sind zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Nachrichtenmeldung noch nicht verfügbar.

Lesestoff: Spieltheorie zur Optimierung von WLAN-Netzwerken.

Freunde der Spieltheorie – der griechische Ex-Finanzminister Yanis Vaorufakis ist ein hervorragendes Beispiel dafür – werden das Paper AP Connection Method for Maximizing Throughput Considering Moving User and Degree of Interference Based on Potential Game
lieben. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein Verfahren, das spieltheoretische Ansätze zur Optimierung der WLAN-Durchsatzrate einsetzt.
Interessant ist an diesem Dokument, dass die Forscher eine durchaus erhebliche Steigerung des Durchsatzes erreichen können – dies dürfte dazu beitragen, „Kritikern“ der Spieltheorie Wind aus den Segeln zu nehmen. Wer das vollständige Paper lesen möchte, kann dies unter der URL https://ieeexplore.ieee.org/document/10477572 tun – es steht unter einer komplett Open Access-Lizenz.

EMI-Beeinflussung von STM32F1-Chips.

Zu guter Letzt möchte der News-Autor noch auf den unter der URL https://twitter.com/marunmagesh/status/1782511014254088197 bereitstehenden Twitter-Thread hinweisen. Interessant ist die in der Abbildung gezeigte Kernaussage, dass „korrekt platzierte“ EMI-Emitter dazu in der Lage sind, die Taktfrequenz des als Opfer verwendeten STM32F103 BluePill-Boards zu verändern.

Bildquelle: https://twitter.com/marunmagesh/status/1782511014254088197

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Interview mit Frederic Desbiens zu Eclipse ThreadX

Microsofts Entscheidung, Azure ThreadX an die Eclipse Foundation abzutreten, sorgte für Schockstarre im Markt. Eclipse Foundation-Manager Frederic Desbiens sprach in einem Interview mit mikrocontroller.net unter Anderem über die Zukunft des Betriebssystems, über bevorzugte IDEs und die Arbeit, die mit der Zertifizierung bzw ihrer Aufrechterhaltung einhergeht.

Das vorliegende Interview wurde in englischer Sprache gehalten und vom Autor übersetzt – wer Fragen hat, soll diese als Kommentare zur Weiterleitung posten.

Bitte erzählen Sie uns mehr über sich und Ihr Unternehmen!

Die Eclipse Foundation ist eine europäische Non-Profit-Organisation, die von über 360 Mitgliedern unterstützt wird. Sie bietet Einzelpersonen und Organisationen ein geschäftsfreundliches Umfeld für die Zusammenarbeit und Innovation im Bereich der Open-Source-Software. Die Foundation beherbergt die Eclipse IDE, Jakarta EE und über 415 Projekte, darunter Runtimes, Tools, Spezifikationen und Frameworks für Cloud- und Edge-Anwendungen, Embedded, IoT, AI, Automotive und mehr.

Ich beaufsichtige das Portfolio der Foundation an Embedded-, IoT- und Edge-Computing-Initiativen. Dazu gehören die Eclipse IoT- und Sparkplug-Arbeitsgruppen, die ThreadX-Interessengruppe und über fünfzig Open-Source-Projekte. Meine drei Hauptaufgaben sind die Förderung der Akzeptanz unserer Projekte in unserer Industrie, die Unterstützung unserer von Mitgliedern getragenen Initiativen und die Anwerbung neuer Mitglieder, um unser Ökosystem zu stärken.

Im Jahr 2022 veröffentlichte ich ein Buch mit dem Titel „Building Enterprise IoT Solutions using Eclipse IoT Technologies: An Open-Source Approach to Edge Computing“ bei Apress (ISBN: 978-1484288818).

Azure RTOS war eng mit Microsoft verbunden. Wie wird sich diese Situation weiter gestalten, da Microsoft das Projekt nun ja nicht mehr unterstützt?

Microsoft ist ein strategisches Mitglied der Eclipse Foundation und ihrer Arbeitsgruppe Software-Defined Vehicle. Man trägt auch zu mehreren Projekten in vielen Technologiebereichen der Foundation bei, wie z. B. der Eclipse Paho-Sammlung von MQTT-Clients.
Obwohl Microsoft nicht mehr am Eclipse ThreadX-Projekt beteiligt sein wird, ist die Partnerschaft mit der Eclipse Foundation stärker denn je. Darüber hinaus unterstreicht die Tatsache, dass Microsoft sich dafür entschieden hat, ThreadX bei Eclipse als Open Source zu veröffentlichen, das microsoft’sche Vertrauen in die Governancefähigkeiten der Foundation.

Wie lange wird der Übergabeprozess zwischen Microsoft und der Eclipse Foundation dauern? Und was wird mit den bisherigen Mitarbeitern und Ansprechpartnern bei Microsoft passieren? Oder noch deutlicher: Wird Microsoft die Azure RTOS BU auflösen?

Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Übergabe abgeschlossen. Der vollständige Quellcode von ThreadX ist unter der Kontrolle der Eclipse Foundation und unter der MIT-Lizenz auf GitHub verfügbar. Allerdings befinden wir uns noch in einer Übergangsphase.
Zum Beispiel arbeiten unser Prozessingenieur und ich mit den Eclipse ThreadX Committern zusammen, um die Prozesse zu implementieren, die zukünftige Sicherheitszertifizierungen für ThreadX unterstützen werden. Wir arbeiten auch daran, die bestehende ThreadX-Dokumentation auf die offizielle threadx.io-Website zu migrieren und neue Beispiele zu erstellen, die nicht Azure IoT als Backend verwenden.
Zu Microsofts Plänen für die Azure RTOS BU oder zu seinen Personalentscheidungen kann ich nichts sagen.

Wann wird der Quellcode – z.B. auf GitHub – für die allgemeine Nutzung verfügbar sein?

Der gesamte Quellcode ist bereits hier verfügbar: https://github.com/eclipse-threadx. Der gesamte Inhalt steht unter der sehr permissiven MIT-Lizenz.

Bislang konnten RTOS-Benutzer einen Support-Vertrag mit Microsoft abschließen. Wird dies weiterhin möglich sein? Oder wird die Eclipse Foundation, die eher als Governance Provider für Projekte fungiert, diese Rolle übernehmen?

Weder Microsoft noch die Eclipse Foundation werden Support-Verträge für Eclipse ThreadX anbieten.
Mehrere unserer Mitgliedsunternehmen bieten Entwicklungsdienstleistungen und Supportverträge rund um ThreadX an oder beabsichtigen, dies zu tun. Dazu gehören Cypherbridge Systems, RTOSX (P5X) und Witekio. Wir werden eine Liste der offiziellen Partner führen.
Parallel dazu haben unsere Mitglieder Zugang zu der Dokumentation und den Artefakten, die die Sicherheitszertifizierungen für ThreadX betreffen. Im Laufe des Jahres werden wir ein kostenpflichtiges Programm für Nicht-Mitglieder einführen. Das bedeutet, dass jeder sicherheitszertifizierte Produkte auf der Grundlage von ThreadX mit geringerem Risiko und kurzer Time to Market entwickeln kann – auch dann, wenn er kein Mitglied der Eclipse Foundation ist.

Die Aufrechterhaltung der verschiedenen Zertifizierungen ist kostenintensiv. Wie gedenkt die Eclipse Foundation, dies zu bewerkstelligen?

Sie haben Recht, es ist kostenintensiv. Da wir eine mitgliederfinanzierte Organisation sind, werden wir einen Teil unserer Mitgliedereinnahmen für die Aufrechterhaltung der Zertifizierungen verwenden.
Die Erlöse aus dem Verkauf der Zertifizierungsdokumentation und der Artefakte an Nicht-Mitglieder werden ebenfalls in zukünftige Zertifizierungen fließen.

Welche IDE ist langfristig als „Referenzumgebung“ für ThreadX geplant?

Im Moment gibt es keine bevorzugte IDE für ThreadX. Unsere Repositories enthalten Beispiele für IAR, STM32CubeIDE, MCUXpresso, MPLAB, Visual Studio und Visual Studio Code. Wir bieten auch CMake-Unterstützung, so dass jede IDE, die das unterstützt, ebenfalls funktionieren würde.

Einige der erwähnten Optionen basieren auf der traditionellen Eclipse-IDE, insbesondere auf dem CDT (C Development Tools)-Set von Plugins. Community-Mitglieder, denen C-Entwicklungstools wichtig sind, diskutieren auch darüber, erstklassige C-Unterstützung in die Eclipse Theia IDE zu bringen, eine moderne und offene IDE für Cloud und Desktop. Die Theia IDE basiert auf der Eclipse Theia-Plattform.

Langfristig wird die Gemeinschaft selbst entscheiden, ob sie eine breite Palette von IDEs unterstützen oder einige wenige bevorzugte Optionen auswählen will. Es ist noch zu früh, um zu sehen, wohin die Reise geht, aber ich würde argumentieren, dass die Unterstützung einer breiten Palette von Optionen besser ist, da sie die Einstiegshürde senkt.

Industriekontakte auf der Seite der Chiphersteller fragen mich immer wieder, welche Vorteile eine Mitgliedschaft in der Eclipse Foundation für ein Chiphaus bietet, das „nur“ einige wenige Kunden mit ThreadX hat.

ThreadX ist das einzige Open-Source-RTOS auf dem Markt, das für sicherheitskritische Anwendungen zertifiziert ist. Vielleicht haben Ihre Kontakte im Moment nur ein paar Kunden, aber ihre Pipeline wird in den nächsten Monaten wahrscheinlich wachsen.
Eine ausgereifte, qualitativ hochwertige, zertifizierte Alternative ist ein starkes Argument in einem Markt, in dem kommerzielle RTOSe pro Produkt und Stückzahl lizenziert werden. Wenn Kunden bei der RTOS-Lizenzierung sparen, haben sie wahrscheinlich mehr Geld, um in höherwertige SOCs und MCUs zu investieren.

Ist eine Portierung auf RISC/V geplant?

Zum jetzigen Zeitpunkt unterstützt ThreadX RISC-V-Prozessoren von Andes Technology, Cypress und Microsemi. Natürlich gibt es noch viele andere RISC-V-basierte SOCs und MCUs und somit noch viel Arbeit.

Gibt es noch etwas, das wir wissen sollten?

Jeder kann zu Eclipse ThreadX beitragen. Wenn also ein Entwickler bereits damit vertraut ist und Fehlerbehebungen oder neue Funktionen beisteuern möchte, ist er willkommen! Wir werden spezielle Dokumentationsanforderungen für Beiträge haben, da wir die Codebasis zertifizierbar halten müssen. Daran arbeiten wir derzeit.

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Vantrue N4 Pro 5G WiFi Dashcam mit GPS, WLAN und 3 Kameras im Praxistest

Eine Dashcam im Auto an der Windschutzscheibe ist für mich schon seit vielen Jahren Standard. Bei einem Unfall können diese automatisch das Verkehrsgeschehen aufzeichnen und in unklaren Situationen auch als Beweis vor Gericht dienen. Da meine alte Vantrue Dashcam in die Jahre gekommen ist, habe ich mir jetzt eine Vantrue Kamera der neuesten Generation geholt, nämlich die Vantrue N4 Pro 5G WiFi Dashcam*.  Diese Kamera hat den Vorteil, dass GPS und WiFi bereits integriert sind und neben der Frontansicht jetzt auch noch Innenraum und Rückansicht aufgezeichnet wird. Und alles das in einer tatsächlich beeindruckenden Bildqualität!

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Embedded World 2024 – mehr Chips, Software uvam

Im letzten Teil der Embedded World-Berichterstattung wenden wir uns einerseits Chip- und sonstigen Herstellern zu, die aufgrund ihrer Positionierung erst später ins Auge stachen. Außerdem gibt es jede Menge Neuerungen im Bereich der Embeddedsoftware, außerdem einige faszinierende elektromechanische Komponenten.

Jetbrains: Rust-Plugin für CLion wird nicht eingestellt.

Die „immer stärker werdende“ Dominanz von Rust im Bereich der Embedded-Entwicklung führte dazu, dass Jetbrains – das Unternehmen ist für verschiedene IDEs bekannt – einen durchaus prominenten Stand auf der Embedded World buchte. Die wichtigste Nachricht ist, dass die neue integrierte Entwicklungsumgebung RustRover nicht dazu führt, dass das Rust-Plug-in für CLion eliminiert wird.

Stattdessen plant Jetbrains, beide Produkte paralell zu warten – wer CLion für die Koexistenz zwischen C- und Rust-Code verwendet, muss sich keine Gedanken um die langfristige Verfügbarkeit seiner Entwicklungswerkzeuge machen.

Percepio: Mit Continuous Observerbility zu höherer Systemsicherheit.

Der Skandal um eine Hintertüre in den XZ-Tools wurde vor allem durch „Performance-Benchmarks“ aufgedeckt. Das auf das Tracing von Embedded-Systemen und den in ihnen entstehenden Problemen spezialisierte Unternehmen Percepio bietet mit Percepio Detect ein neuartiges System an, das nach Ansicht des Newsautors Aufmerksamkeit verdient.

Percepio Detect ist ein System, das produktiv arbeitende Instanzen des Embeddedsystems permanent überwacht und auf Anomalien achtet – ein Beispiel hierfür wäre eine zu langsame Verarbeitung eines Parsers.
In diesem Fall kann das System automatisiert eine Meldung absetzen, die bei korrekter Konfiguration auch für das hauseigene Produkt TraceAlyzer lesbare Core Dumps mitbringt.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung sucht man im Hause Percepio übrigens nach Betatestern. Wer dem System in seinem Embeddedanwendungsfall eine Chance geben möchte, sollte sich unter der E-Mail-Adresse andreas.lifvendahl@percepio.com beim Unternehmen melden.

###RISC/V – neue Befehlssatzspezifikationen verabschiedet
Im Bereich der quelloffenen ISA gibt es Erweiterungen. Spezifischerweise verabschiedete das Standardisierungsgremium die folgenden Spezifikationen:

1
Top specifications include:

2
Efficiency: bitmanip, Zc*, Zfa  

3
Virtualization: hypervisor, aia, iommu

4
Vector: vector, vector crypto, FP16, BF16

Weitere Informationen zu den neuen Kommandos finden sich unter https://wiki.riscv.org/display/HOME/Ratified+Extensions.

ARM – Ethos U85 bietet vierfache NPU-Leistung

Im Hause ARM bietet man seit einiger Zeit auch AI-Beschleuniger-IP an. Auf der EmbeddedWorld zeigte man eine neue Variante, die mehr Leistung bieten soll:

1
New Arm EthosU85 NPU delivers 4x performance uplift for high performance edge AI applications such as factory automation and commercial or smart home cameras.

GigaDevice – Design win für Flashspeicherabteilung

Im Hause GigaDevice gibt es einen relevanten Design Win zu vermelden – im Hause Texas Instruments bezieht man den Flashspeicher für diverse Systeme wie das in der Abbildung gezeigte DLP-Demoboard fortan aus dem Hause GD.

STMicroelectronics – Page EEPROM in Massenproduktion

Das zweitorige EEPROM aus dem Hause STMicroelectronics geistert seit einigen Jahren als Ankündigung durch die Industrie.

Auf der Embedded World finalisierte man – in naher Zukunft sollen die Speicherbausteine schlüsselfertig zu kaufen sein. Außerdem wird es ein Evaluationsboard für die Nucleo-Plattform geben.

Synaptics – Pre-sign für Astra-Plattform beginnt.

Synaptics Vorstellung der Astra-Plattform war eine der größeren Nachrichten auf der Embedded World; steht damit doch ein komplett neuer Hersteller von Mikrocontrollern im Markt.

Wer mit der MPU-Variante dieses auf dessen Bedürfnisse der künstlichen Intelligenz optimierten Ökosystems experimentieren möchte, kann sich ab sofort unter der URL https://www.synaptics.com/products/embedded-processors für den Bezug des rund 250 US-Dollar teuren Entwicklerkits vormerken lassen.

Entwicklerboards – Peripheriegeräte von M5Stack.

Der chinesische Anbieter von einsteigerfreundlichen Entwicklerboards zeigte auf eine Grafik, die einen Überblick der für das Jahr 2024 erwarteten Produkte bot.

Hervorzuheben sind nach Ansicht des Autors erstens das DMM-Modul, dass ein Multimeter realisiert. Zweitens steht mit dem Single Live Switch ein in Funksysteme einbindbarer Schalter zur Verfügung, der wohl für den Einsatz im Smart Home vorgesehen ist.

Arduino – 4G-Funkmodem für Portenta, Informationen zu den Erweiterungsmodulen der SPS

Im Hause Arduino gab es ebenfalls Zuwachs: erstens dürfen sich Nutzer der Portenta-Familie an einem hauseigenen 4G-Modul erfreuen.

Zweitens gibt es weitere Informationen zu den am Arduino Day angekündigten Erweiterungen für die SPS.

MicroChip – AVR DU mit USB-Unterstützung, Fokus auf Analogperipherie und PCIe

Im Hause MicroChip lancierte man ein wahres Feuerwerk der Neuerungen – Fokusprodukt im Bereich der Achtbitter ist mit Sicherheit der AVR DU, der sich auf die Realisierung von mit USB-Geräten kommunizierenden Systemen spezialisiert.

Als Nächstes fokussierte man auf den AD-Fähigkeiten der hauseigenen Chips – der PGA wurde anhand eines Systems vorgeführt, das auf Vibrationen reagiert.

Zu guter Letzt zeigte man neue Varianten der hauseigenen PCIe-Bridgechips.

Altium: Jetzt mit Lifecycle Management.

Im Hause der EDA-Software Altium steht mit ELM eine neue Erweiterung des Produktscopes ante Portas – hinter der Abkürzung verbirgt sich dabei der Begriff Electronic Lifecycle Management.
Im Prinzip steht dahinter die Idee, dass Altium fortan – Analogien zu Microsoft Project und Co. sind rein zufällig – nicht nur das Design der Schaltung, sondern auch Requirements Management und sonstige anciliary Tasks der Elektronikentwicklung beaufsichtigt.

Das Standpersonal sprach mehrfach davon, dass es sich dabei um das „absolute High End-Version“ von Altium handelt. Die Auslieferung an den Kunden erfolgt unter Analyse der vorherrschenden Situation – es ist also damit zu rechnen, dass die Nutzung der Funktion mit erheblichen Mehrkosten einhergeht.

ArduSimple: Vergleichsweise preiswertes zentimetergenaues Positionierungssystem

Die Genauigkeit von GPS mag zur Navigation ausreichen – in manchen Fällen wünscht man sich höhere Positionierungsgenauigkeit.
In diesem Fall ist die Nutzung von RTK (siehe https://www.ardusimple.com/rtk-in-5-minutes/) empfehlenswert. ArduSimple bietet – wie in der Abbildung gezeigt – vergleichsweise preiswerte Hardware an, die dieses Verfahren realisiert.

Renesas RA0 – Cortex M23-Mikrocontroller für Low Energy

Am Stand von Renesas zeigte man einen neuen Mikrocontroller – Spezifischerweise den RA0, den der für die Präsentation verantwortliche Seraphin Bikek – grenzgenial – als Kombination der hauseigenen low Energy-Peripheriegeräte mit einem Kern aus dem Hause ARM bezeichnete.
Zielmarkt sind dabei erstens preissensitive und zweitens energiesensitive Applikationen – die Abbildungen informieren en Detail über die Spezifikationen.

Interessant ist, dass Renesas STMicroelectronics Positionierung als „Führer des Energiesparens“ anficht – als Beweis dafür führt man unter anderem den von EEMBC durchgeführten ULP Peripheral Profile-Benchmark an.
Außerdem gibt es Erweiterungen im Bereich der als Renesas Quick Connect bezeichneten Online-IDE. Mit dem in der Abbildung gezeigten Produkt steht nun sogar ein Starterkit zur Verfügung, das den schnellen Einstieg erleichtern soll.

Infineon: Erweiterungen der PSoc-Serie mit neuem Arm-IP.

Im Hause Infineon setzt man das von Arm letztes Jahr angekündigte Pärchen aus CPU-Kern und dazugehörigem AI-Beschleuniger in der PSoc-Serie um.
Insgesamt gibt es drei Modelle – das High End-Modell hat sowohl den AI-Beschleuniger als auch eine umfangreiche Grafikausgabeengine, während das Mid Range-Modell auf die Grafikausgabe verzichtet.

Interessant ist der Low End-Spross. Dabei handelt es sich um eine „besondere“ Variante, die nur den Haupt-Rechenkern mitbringt und auf den von Arm normalerweise im Päckchen verkauften AI-Beschleuniger verzichtet.

Nanopower Semiconductor npZero – Zustandsautomat zur Reduktion des Energieverbrauchs in der Sensorik

Mit Nanopower Semiconductor steht ein innovatives Halbleiterunternehmen am Start, das einen Energieverbrauch von nur 75 Nanowatt verspricht.
Weg zum Erreichen dieses heheren Ziels ist der gezeigte Coprozessor, der per I2C Verbindung mit einem Hostmikrocontroller aufnimmt.

Lebenszweck des Systems ist das Überwachen der angeschlossenen Sensoren. Der Host legt Wunsch- und Grenzwerte fest und geht danach schlafen – der npZero weckt ihn auf, wenn eine Abweichung von den Sollparametern zu verbellen ist.

Cadence: Orcad X verfügbar

Die „Einstiegsversion“ in das Cadence-Ökosystem wurde auf Version 23 erhöht – als Marketinggag entschied man sich für den Namen Orcad X.
Wichtigste Erweiterung der als Neulizenz 7 bis 8000EUR pro Station kostenden Software ist eine verbesserte Integration in Bauteilsuchdienste wie Ultra Librarian.

GoWin – neue Special Purpose-FPGAs

Beim FPGA-Spezialisten GoWin gibt es mehrere Neuerungen. Erstens sind die im letzten Jahr angekündigten ARORA V-Chips nun durch die Bank lieferbar – neu ist eine Variante mit einer ARM Cortex M4-Recheneinheit, die ob des Vorhandenseins einer FPU für Motorsteuerungen optimiert ist.

Im Low-End-Bereich erweitert man die Bee-Serie um ein Modell mit 2000 LUT-Elementen – der GW1NZ-2 ist für Situationen vorgesehen, in denen es auf extrem geringen Energieverbrauch ankommt.
Außerdem hat sich GoWin im Bereich USB eine Marktnische erarbeitet: sowohl für Audio- als auch für USB-Geräte steht vorgefertigtes IP zur Verfügung, das Nutzern der hauseigenen FPGA-Familie das Leben zu erleichtern sucht.

CoilCraft: SMD-Induktor mit 800 V Spannungsfestigkeit.

Im Bereich der Induktoren gibt es Neuzuwachs – CoilCraft schickt eine Surface Mount-Spule ins Rennen, die bis zu 800 V übersteht.

Azure FreeRTOS – Probleme bei der Übertragung der Zertifikationsdokumente

Im Bereich der Echtzeitbetriebssysteme gab es vergleichsweise wenig Neuigkeiten. Am Stand der Eclipse Foundation sprach Frederic Desbiens darüber, dass das erste von der Eclipse Foundation beaufsichtigte Release von FreeRTOS erfolgreich verlief.
Problematisch ist, dass die diversen Zertifikationsdokumente noch nicht von Microsoft an die Eclipse Foundation übertragen wurden. Die Zertifikation des neuen Releases soll Zeit in Anspruch nehmen; unter der Hand geht man davon aus, dass die Zertifizierung bis Ende des Jahres vorliegen sollte.

Zephyr: Kontinuität als Antwort auf FreeRTOS.

Im Hause Zephyr – das zur Linux Foundation gehörende Produkt war bisher Platzhirsch im Bereich der quelloffenen Embeddedsysteme – zeigte man sich über die neue Konkurrenz wenig erfreut.
Als Gegenmaßnahmen führt man einerseits Zephyr LTS ein, und plant andererseits die erweiterte Fortsetzung der in Prag angekündigten Initiative der Integration verschiedenster Treiber. Als Fokus avisierte man diesmal übrigens GNSS und Funkmodule.
Außerdem plant man das Anbieten einer Input API, die die Integration mit USB-Tastaturen, Gamepads und anderen Steuergeräten vereinfachen soll.

Oce Technology – kontaktfreudiges Echtzeitbetriebssystem

Die in Irland ansässige Oce Technology ist mit ihrer Einzelplatzlizenz von rund 10000 EUR ein Exot in der Welt der „kostenlosen“ RTOSse – man ist sich dieser Alleinstellung indes durchaus bewusst, und begegnet ihr durch mehrere innovative Features. Erstens ist das ESA-zertifizierte Betriebssystem zur Erkennung von Deadlocks befähigt, zweitens gibt es ab Sofort auf unterstützten Plattform die Möglichkeit zur Koexistenz mit anderen Systemen.

Wago und Phoenix Contacts – Stecker für verdrillte Litzen

Im Bereich der Elektromechanik gibt es zwei Neuzugänge: sowohl Phoenix als auch Wago bieten Steckverbinder an, die Litzen ohne Kontakthülse aufnehmen und arretieren. Das PushX-Produkt von Phoenix Contact – auch als Mausefalle bezeichnet – kümmert sich dabei um Litzen im Querschnitt 1.5mm, ist aber im Bezug auf das Öffnen werkzeugfrei.

Im Hause WAGO zeigt man sich flexibler im Bezug auf die Leiterquerschnitte. Das Lösen der Verbindung setzt hier allerdings zwangsweise einen Schraubendreher voraus.

RS steigt in digitale Softwaredistribution ein

Zu guter Letzt verdient RS Erwähnung – das Unternehmen schickt sich an, auf den Spuren von PalmGear und Co zu wandeln und fortan auch digitale Softwaredistribution anzubieten. Als Referenzkunde findet sich – wenig überraschend – Segger:

1
Die innovative Lösung ermöglicht es Kunden, entsprechende Software online zu erwerben und stellt Lizenzschlüssel zum Download in Sekundenschnelle per EMail zu. Im Vergleich dazu beträgt die typische Vorlaufzeit beim physischen Kauf zwei bis elf Wochen. Dies ist ein Beitrag zur Verkürzung der Markteinführungszeit und minimiert die Umweltbelastung durch den Kauf physischer Software in Form von CDROMs und USBs.

2

3
Die Lieferanten Matrix und SEGGER sind die ersten Unternehmen, die zusammen mit RS diesen integrierten Einkaufsansatz verfolgen. Beim Erwerb der MatrixProdukte können Ingenieure und Techniker beispielsweise jetzt auf das entsprechende Matrix FlowcodeProgramm zugreifen, das eine integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) bietet. Innerhalb weniger Augenblicke versetzt sie dies in die Lage, elektrische, elektronische und elektromechanische Systeme zu entwickeln.

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ESP32-H4 mit zweikernigem RISC/V-Prozessor; OrangePi 5 Pro mit WiFi / Bluetooth

Terminkollisionen gehören in der Elektronikindustrie mittlerweile zum guten Ton. Parallel zur EmbeddedWorld haben sowohl Shenzhen Xunlong als auch Espressif neue Produkte vorgestellt. Xunlong erweitern die OrangePi 5-Linie um Varianten mit integriertem Funkmodul, während die auf der EmbeddedWorld präsente (!!!) Espressif ein an den Ur-ESP32 erinnerndes Modul mit einem Dual-Core-RISC/V lanciert.

 ESP32-H4 – 96MHz-Dualcore mit Funkmodulen und Optimierungen für Bluetooth Audio

Gravierendes „Problem“ der ersten ESP32-Gehversuche war nur allzu oft die Arbeit mit den beiden Kernen: was anfangs für Aufwand und Ärger sorgte, erwies sich später als wertvoller Quell von Rechenleistung. Bisher gab es zweikernige Chips im Hause Espressif allerdings nur mit XTENSA-Kern – ein Zustand, dem der H4 abhilft.

Bildquelle: https://www.espressif.com. TSE EHN /en/news/ESP32-H4

Zu den Leistungsdaten des Kerns vermeldet Espressif folgendes:

1
ESP32H4 boasts a dualcore, 32bit RISCV microcontroller clocked up to 96 MHz, equipped with 320KB of onchip SRAM, 128KB of ROM, and supports external flash memory. Noteworthy is its support for up to 4MB of PSRAM

Interessant ist, dass die Ankündigung die besondere Eignung des Chips für die Arbeit mit Bluetooth bzw Bluetooth LE hervorhebt. Neben Bluetooth LE Audio implementiert man auch die als PAwR bezeichnete Ortungstechnologie:

1
The ESP32H4 integrates essential connectivity technologies, including IEEE 802.15.4 and Bluetooth 5.4 (LE), crucial for lowpower mesh architectures, supporting Thread 1.3, Zigbee 3.0, and Bluetooth Mesh 1.1 protocols.  

2
The ESP32H4 is a key chip designed for the Bluetooth Low Energy market. It introduces advanced features such as LE Audio, LE Isochronous Channels (BIS and CIS), Connection Subrating, Periodic Advertising with Responses (PAwR), as well as Direction Finding using Angle of Arrival (AoA) and Angle of Departure (AoD), expanding its potential applications. LE Audio is the next generation of Bluetooth Audio, making audio streaming over Bluetooth Low Energy possible. Bluetooth Direction Finding significantly enhances location accuracy compared to Bluetooth RSSI positioning. PAwR makes the advertising can be bidirectional between a control device (e.g. gateway) and thousands of ultralowpower nodes, which is targeted for retail applications such as electronic shelf labels, as well as for warehouse applications and sensor connectivity. 

Im Bereich der GPIOs rüstet Espressif auf 35 auf, 14 davon unterstützen die hauseigene Touch-Technologie. Schade ist, dass sich im Bereich der Peripheriegeräte noch kein I3C findet:

1
x)  I2C

2
x) I2S

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x) SPI

4
x) UART

5
x) LEDPWM

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x) ADC

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x) Timers

8
x) DMA

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x) TWAI

10
x) USBOTG

11
x) MCPWM

Als Arbeitsumgebung avisiert Espressif ESP_IDF, Unterstützung für das Matter-SDK aus dem eigenen Hause ist naturgemäß ebenfalls geplant. Schade ist, dass es keinerlei Angaben zur Verfügbarkeit gibt – wann das Produkt auf den Markt kommt, steht noch in den Sternen.

OrangePi 5 Pro – RK3588S und WiFi / Bluetooth

Der RK3855S bietet ob seiner big.LITTLE-Architektur in gut parallelisierbaren Workloads bis zu 50% mehr Performance als der am Raspberry Pi 5 verbaute Prozessor. Shenzhen Xunlong nutzte den Chip in der Vergangenheit beispielsweise am Beitrag „Orange Pi 5 Plus – Shenzhen Xunlongs Antwort!“ – problematisch daran war, dass die Platine kein integriertes Funkmodul mitbrachte.
Mit dem in den Abbildungen gezeigten neuen Prozessrechner wetzt Shenzhen Xunlong diese Scharte aus. Zu beachten ist, dass sich im Bezug auf das Pinout und die mechanischen Dimensionen Änderungen ergeben haben – die neue Variante ist mit keinem der OrangePi 5-Varianten baugleich.

Bildquelle: http://www.orangepi.org/html/hardWare/computerAndMicrocontrollers/details/Orange-Pi-5-Pro.html

Das wie OrangePi-üblich mit einer externen Antenne ausgestattete Funkmodul kommt aus dem Hause  Ampak, spezifischerweise handelt es sich um das AP6256.
Zu den Preisen berichtet der im Allgemeinen gut informierte Branchennewsdienst CNX folgendes – zu beachten ist, dass anfangs nur die 16GB-Variante in den Verkauf kommt:

1
$60 with 4GB RAM

2
$80 with 8GB RAM

3
$109 with 16GB RAM

4
via https://www.cnx-software.com/2024/04/12/orange-pi-5-pro-low-cost-rockchip-rk3588s-sbc-16gb-lpddr5-ram-dual-hdmi/

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EmbeddedWorld 2024 – Funkmodule im Fokus

Funk spielt auf der EmbeddedWorld traditionell eine große Rolle. Neben dem Aufkommen der Satellitenkommunikation (Stichwort 5G NTT) ist der Trend zum smarten Funkmodul und zur Nutzung des mit nur einer oder zwei Antennen auskommenden Cat1.bis ersichtlich. Hier eine Liste von Interessantem für Freunde der Kurz- und Langwellen.

Qualcomm Micropower Wi-Fi – WLAN mit „extrem geringem“ Energiebedarf.

Energiesparende WLAN-Varianten wie HaLow sind „unlustig“, als sie ob der geänderten Frequenzen zusätzliche Investitionen in Hardware notwendig machen. Mit Micropower Wi-Fi schritt Qualcomm ein alternatives Verfahren ins Rennen. Auf dem hauseigenen QCC730-Chip basierende Geräte weisen einen extrem geringen Stromverbrauch auf, waren in Tests auf der Messe aber zum Verbindungsaufbau mit einem „gewöhnlichen“ Router aus dem Hause Asus befähigt.

Bildquelle, alle: Autor.

Tekhne MYNA – neues HaLow-Modul.

Qualcomm ist nicht das einzige Unternehmen, das sich dem Stromverbrauch von WLAN-Verbindungen zuwenden möchte. Das in Spanien ansässige und an sich für Prozessrechner-Design bekannte Unternehmen Tekhne schickt mit MYNA ein Funkmodul ins Rennen, das für die einfache Realisierung von Wifi HaLow-Applikationen optimiert ist.

In der zur Funkmodul gehörenden Dokumentation spricht man davon, einen „offenen CPU-Kern“ anzubieten – es soll Entwicklern also möglich sein, analog zu einem ESP32 oder einen GD32VW515 Applikationscode am Modem zur Ausführung zu bringen.

GigaDevice: GD32VW553 mit Matter-Integration.

Frei nach dem Spruch des „Mind over Matter“ kann man auch im Embedded-Radio-Bereich davon sprechen, dass SDR-basierte Systeme ihre „gewöhnlichen“ Kollegen immer mehr verdrängen.
GigaDevice illustrierte dies beispielsweise anhand einer Tech-Demo, die das neue RISC-V-basierende Funkmodul in ein Matter-Gerät umwandelte.

Würth Stephano – ESP32-C3-Modul mit optimierten Parametern

Würth Elektronik investiert seit einiger Zeit erhebliche Ressourcen in das Anbieten von Funkmodulen.
Der Neuling ist das in der Abbildung gezeigte Modul, das auf den Namen Stephano hört.

Obwohl es sich dabei um ein auf einem ESP32-C3-Chipsatz basierendes Funkmodul handelt, sind Würth zwei Verbesserungen gelungen. Erstens benötigt das Modul 44 % weniger Platz auf der Printplatte, zweitens ließ sich der Stromverbrauch um bis zu 50 % senken.
Neu ist im Hause Würth außerdem das gezeigte Modul, das sich um LoraWAN-Verbindungen kümmert.

NXP MCX W – Bluetooth-MCU mit Bluetooth Channel Sounding für sehr genaue Positionierung

Auf den ersten Blick erscheint der MCX mit dem in der Abbildung gezeigten Blockdiagramm wie so jeder andere Bluetooth-Mikrocontroller mit einem für Applikationsausführung offenen Kern.

Bildquelle: NXP, via https://www.nxp.com/company/blog/mcx-w-is-the-new-mcu-to-connect-more:BL-MCX-W-IS-THE-NEW-MCU.

Die gezeigte Demonstration hatte es insofern „in sich“, als man – wie in der Abbildung gezeigt – sehr genaues Indoor Positioning unter Nutzung von Bluetooth Channel Sounding demonstrierte. Dabei handelt es sich um eine – per se – noch in Entwicklung befindliche neue Bluetooth-Spezifikation (siehe https://www.bluetooth.com/blog/bluetooth-channel-sounding-a-step-towards-10-cm-ranging-accuracy-for-secure-access-digital-key-and-proximity-services/), die auf dem MCX W allerdings zu funktionieren scheint.

Abracon: einfache Antenne für WLAN 7

Wer nach einer einfachen Antenne für Wifi 7 sucht, wird bei Abracon – wie in der Abbildung gezeigt – fündig.

Blues – „Abstraktionsschicht“ für Funkmodule.

Wer von Funkmodulhersteller zu Funkmodulhersteller, oder noch schlimmer zwischen verschiedenen Technologien hin- und her wechselt, lernt schon ob der Differenzen der verwendeten AT-Codes das mehrsprachige Fluchen. Mit Blues steht nun ein System am Start, das eine „Abstraktionsschicht“ realisiert.

Unique Sales Proposition des Systems ist dabei, dass es eine „einheitliche“ AT-Befehlssprache implementiert – die verschiedenen Blues-Module, beispielsweise für LoRA oder 4G, haben erstens einen universellen Formfaktor und sprechen zweitens alle denselben AT-Befehlssatz.
Bei „korrektem“ Aufbau der Applikation – an RF-inherenten Problemen wie der Begrenzung der per SigFox übertragbaren Nachrichtenmenge kann Blues naturgemäß nichts ändern – lassen sich Funk-Systeme dann mehr oder weniger nach Belieben austauschen.

CAVLI: Unsere Module sind „intelligent“.

Der aus Indien stammende Funkmodul-Hersteller CAVLI war in der Vergangenheit beispielsweise unter Beitrag „ESP32-C6-XIAO, neue Cortex-M23-Mikrocontroller, OpenBSD 7.5 und mehr“ ob eines RedCap-Moduls Thema. Neues Produkt auf der Embedded World war der C16, der Cat1.BIS implementiert.

In nicht allzu ferner Zukunft ist die Auslieferung des Nachfolgemodells C17 implementiert. Interessant an ihm ist, dass CAVLI ein auf Amazon FreeRTOS basierendes Entwicklungskit anbieten will. Entwickler können so „einfache“ Applikationslogik direkt auf dem Funkmodul unterbringen, dass sich auch um die Übertragung der Informationen in Richtung der Cloud kümmert.

Telit: Satelliten, Cat1-BIS und „softwaredefiniertes Radio“.

Telit prescht mit gleich mehreren Produkten vor: Erstens gibt es naturgemäß Funkmodule für LTE Cat1.BIS. Der wichtigste Vorteil dieser Module ist, dass sie mit nur einer bzw. zwei Antennen auskommen – dies spart sowohl bei Matching als auch beim sonstigen Design Arbeitszeit und Platz.

Naturgemäß hat auch Telit satellitenfähige Module im Angebot. Besonders interessant ist hier das „separat“ herausgehobene Modul.

Hinter der bescheiden wirkenden Beschreibung versteckt sich Explosives. Das Modul bringt einen „frei programmierbaren“ Transciever mit, der das Ansteuern externer Sensoren und das Abernten der in ihnen enthaltenen Informationen ermöglicht.
Das Standpersonal betonte dabei mehrfach die Möglichkeit, „beliebige“ Modulationsschemata implementieren zu können – neben einfachen Verfahren wie FSK sprach man explizit davon, es „so kompliziert wie gewünscht angehen“ zu können.

U-Blox – Lebenserleichterungen geplant

Im Hause U-Blox mag man mit dem Herausgeben von E-Mail-Adressen für Kundensupport Probleme haben – der Probleme der Kunden ist man sich indes durchaus bewusst.

Zu beachten ist auch ein in Zusammenarbeit mit NXP gefertigtes Evaluationsboard, das dank eines mikroE-Steckers das Experimentieren mit hauseigenen Modulen erleichtern soll.

Neue Module gab es auch: auffällig ist der Trend, möglichst kleine Produkte anzubieten.

QuecTel – mit Druck und Thermik.

Im Hause QuecTel gibt es mehrere Neuigkeiten – so gibt es beispielsweise mit dem BG95-S5 eine Pinout-kompatible Variante des Evergreens BG95, die zur Satelliten-Kommunikation per NTN befähigt ist.
Außerdem gibt es natürlich auch eine ganze Plethora weiterer Funkmodule – besonders interessant ist das IDP, das auf den proprietären Inmarsat-Standards gesetzt.

Interessant ist außerdem, dass man im Hause QuecTel einen Tjost mit Qualcomm nicht scheut. Der WLAN-Chiphersteller RealTek ist seit einiger Zeit in der Lage, Chipsätze mit industriellem Temperaturbereich anzubieten – QuecTel möchte diese schnellstmöglich einsetzen, auch um Qualcomm zur Senkung der Preise zu animieren.
Interessant ist außerdem die „Weiterentwicklung“ im Bereich der Kombimodule, die ein SOC für die Ausführung von Android mit einem Funkmodul kombinieren. Im absoluten High End-Bereich gibt es nun neue Modulvarianten, die den Android-Chipsatz „exponieren“.

Sinn dieser auf den ersten Blick widersinnigen Vorgehensweise ist, dass ein Kühlkörper so direkter am SOC andocken kann, was das Termal Management erleichtert.
Im Bereich der RedCap-Module plant man dabei Ähnliches: in naher Zukunft sollen Commercial Samples mit einem auf einem Qualcomm-Chipsatz basierenden Modul verfügbar werden. Langfristig plant man, auch Chipsätze aus dem Hause MediaTek heranzuziehen.
Zu guter Letzt betonte man die Verfügbarkeit von „Design Services“. Während die meisten Hersteller von Funkmodulen mittlerweile Gerber Reviews und Co. anbieten, geht man bei QuecTel in diesem Bereich einen Schritt weiter – auf Wunsch ist man sogar gewillt, dem Kunden eine komplette Lösung, also inklusive Design von Sensoren, HMI und Co. samt der dazugehörenden Cloud-Infrastruktur zu stellen. Wie andere Ingenieurbüros auf dieses Auftreten eines neuen unerwünschten Konkurrenten reagieren, wird – wie so oft – die Zeit weisen.

FiboCom – mit der Plattform zum Erfolg

FiboCom war erfolgreich: das hauseigene 5G-Modul bekam einen Preis des Messeveranstalters.

Interessant ist auch das Konzept einer vollwertigen IoT-Plattform, die in Form eines intelligenten Rasenmähers demonstriert wurde.

SimComm – RedCap und Cat1.BIS

Das einst für seine 2G-Module berühmt gewordene Unternehmen zeigte ebenfalls einige neue Module, die verschiedene IoT-Funkstandards implementierten.

MEIG – Android is Us

Zu guter Letzt verdient auch MEIG eine kurze Erwähnung. Das dem Autor erstmals aufgefallene Unternehmen bietet fast nur “Smart Modules” an, die neben dem eigentlichen Funkmodul auch die zur Ausführung von Android notwendige Logik stellen.

Sierra bzw SemTech

Die Zusammenarbeit zwischen Sierra und SemTech läuft gut an – man plant ebenfalls Neumodule.

WirePas – neuer Meshdienst 5G Mesh ist public

WirePas bietet seit langer Zeit LPWAN-Meshnetzwerktechnik an. Mit 5G Mesh steht nun ein neues Meshverfahren am Start, das im 1.9GHz-Band arbeitet.

Als Chipsatz verwendet man im Hause Wirepas Nordic, spezifischerweise verschiedene Module der nRF91-Klasse.

GlobalStar: Satellitenkonnektivität und Funkmodul aus einer Hand.

Interessant ist das Angebot von Global Star – das Unternehmen betreibt selbst Satelliten, entwickeln aber auch Chipsätze und sogar fertige „Funkmodule“.
Wie im Fall vieler andere Anbieter von Satelliteninternet zeigte man sich auch bei GlobalStar im Bezug auf die Bepreisung zugeknöpft. Selbst bei mehrfacher Nachfrage sprach man lediglich davon, dass pro Paket nur 9 Bytes übertragen werden können – was die Chose kostet, ließ man offen.

O2 – Vereinheitlichung der Methoden der Satelliten-Kommunikation.

Am Stand von Telefonica (vulgo O2) konnten sich Teilnehmer eine – vergleichsweise detaillierte – Präsentation ansehen, die die verschiedenen Arten des Satelliten-Datenaustauschs detailliert durchdeklinierte.

Bild.

Ziel der O2 ist dabei das Anbieten einer „einheitlichen Oberfläche“ – für den Server des Kunden soll es egal sein, ob die angelieferten Informationen über des Satelliten- oder das gewöhnliche NB-IoT-Interface angeliefert werden.
Im Bereich der Preise zeigte man sich etwas kommunikativer. Spezifischerweise möchte man günstiger sein als die Deutsche Telekom – diese hatte vor einiger Zeit angekündigt, € 0,90 pro Kilobyte an übertragenem Datenvolumen nehmen zu wollen.

In eigener Sache.

Die Live-Berichterstattung der Embedded World endet nun, weil dies der dritte und letzte Messetag war – am Stand von OEMSecrets wurden übrigens 60 Bierfässer an durstige Ingenieure verteilt.

Im Rahmen der Messe gab es verschiedenste Ankündigungen von der Renesas-MCU bis zu innovativen Steckverbindern und verbesserten passiven Komponenten. Entweder morgen oder übermorgen folgt ein „Round-up“ mit zusätzlichen Neuerungen.
Schon jetzt bedankt sich der News-Autor allerdings für Aufmerksamkeit und Vertrauen und möchte sich explizit nochmals den Fehler mit dem Datum am ersten Tag entschuldigen.

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EmbeddedWorld 2024 – Messtechnik wird programmierbar

Der zweite Teil der EmbeddedWorld 2024 liegt hinter uns. Messtechnik wird kleiner und oim Fall von GW Instek in Python programmierbar, während ein komplett neuer Oszilloskophersteller seinen Fehdehandschuh in die Arena wirft. Im an sich toten Markt der Logikanalysatoren rappelt es ebenfalls – hier eine kleine Liste von Neuerungen für Freunde der Metrologie!

GW Instek – Oszilloskop für Pythonisten, neuer Signalgenerator

Mit dem MPO – dahinter verbirgt sich der Begriff Multi Programmable Oscilloscope – schickt GW Instek eine neue Oszilloskopklasse ins Rennen, die auf die Programmierbarkeit in Python optimiert ist und mit anderen Geräten des gleichen Herstellers Kontakt aufnimmt.

Bildquelle alle: Autor

Einzigartig ist die Möglichkeit, Python-Programme am Gerät nicht nur auszuführen, sondern bei Verfügbarkeit einer USB-Tastatur auch zu bearbeiten. Dies war leider auf der EmbeddedWorld mangels passender Peripherie nicht möglich, wurde vom Standpersonal aber mehrmals betont.

Neuigkeit Nummero zwei war ein – noch im Prototypenstadium vorliegender Signalgenerator. Das Produkt machte auf den Autor einen durchaus fertigen Eindruck.

Rigol: neue Produktserie für den “Unterwegs”-Einsatz

Dass Tektronix mit dem Series 2 ein wanderfreudiges Oszilloskop anbietet, dass beim Drücken einer Taste schon einmal über den Tisch kriecht, ist bekannt und lachhaft zugleich (siehe https://www.instagram.com/reel/C4xSODRtXnD/?igsh=MWlxbGwxbjh4aTJ4Nw== für ein praktisches Beispiel).
Im Hause Rigol bietet man nun ebenfalls sehr kleine Messgeräte an, die aber ein solideres mechanisches Design aufweisen. Dank einem im Rücken integrierten Fuss gehen sie bei Berührung nicht auf Wanderschaft.

Neben einem Oszilloskop gibt es in der Produktfamilie auch einen AWG und ein Multimeter, für die Preise wurden Rigol-üblich die gezeigten Excelausdrucke zur Verfügung gestellt.

Zu guter Letzt noch drei Bilder der Geräte, die einen durchaus vernünftigen Eindruck machen. Beim Oszilloskop ist es auch möglich, einen externen Bildschirm anzuschließen.

Acute Technologies – Logikanalysator ante Portas

Im Hause Acute Technologies gibt es eine kleine Überraschung: das gezeigte Gerät ist ein PC-basierter klassischer Logikanalysator. Anders als bei einem MSO ist hier – dies ist zumindest die Datenblattaussage – auch zustandsgetriebenes Triggering im Stil klassischer Analysatoren wie einem HP 16900 möglich.

LeCroy – Oszilloskop zur Verifikation serieller Datenlinks

Mit dem WaveMaster schickt LeCroy seine Antwort auf die Frage des Logikanalysators ins Rennen: ein Oszilloskop, das neben sehr schneller Abtastung umfangreiche Software für die Verifikation von DDR-Speicherbussen und Rev5 bzw Rev6-PCIe-Verbindungen mitbringt. Trick ist dabei – wie bei LeCroy üblich – das “Totrechnen” der Aufgabe unter Nutzung der immer höher werdenden Rechenleistung des verbauten PCs.

PicoScope – 3GHz-Digitizer und Softwareerweiterungen im Bereich Energieverbrauchsmessung

Der PC-Messtechnikspezialist PicoScope setzt diese Vorgehensweise seit vielen Jahren erfolgreich um: selbst die Besitzer der einfachsten PicoScopes dürfen sich mittlerweile an 35 Decodern für aller Herren Protokolle erfreuen.
Mit dem in der Abbildung gezeigten 6428E-D – der Konfigurator ruft unter https://www.picotech.com/oscilloscope/6000/picoscope-6000-overview?kit=6428E-D einen Preis von rund 20000 EUR auf – steht nun eine Variante mit einer Grenzbandbreite von 3GHz am Start.

Zu beachten ist bei dieser Version allerdings, dass nur ein 50 Ohm-Eingangsmodus zur Verfügung steht. Die Eingangsspannung ist in diesem Sonderregime naturgemäß besonders begrenzt.

Aus Usabilitysicht geradezu vorbildlich ist die Implementierung der vier neuen Leistungsmessverfahren, die übrigens auch für alle anderen PicoScopes zur Verfügung stehen werden. Allgemein war auf der Messe ein Trend zum Anbieten neuer solcher Funktionen avisiert.

Rohde und Schwarz MSO5 – schneller und mit acht Kanälen

Mit dem MSO5 schickt Rohde und Schwarz ein Achtkanaloszilloskop mit Bandbreitenoptionen von 100 MHz bis 2GHz ins Rennen. Hewrvorgehoben wird die Acquisefähigkeit von bis zu 4.5Millionen Wellenformen pro Sekunde, außerdem schafft die Hardware bis zu 45k FFT-Berechnungsläufe pro Sekunde.

Batronix MAGNOVA – Oszilloskop aus Kiel

Überraschung des Tages war sicher der Messtechnikdistributor Batronix, der mit dem Magnova eine komplette Eigenentwicklung in den Oszilloskopmarkt schickt.

Bei näherer Betrachtung fällt auf, dass man im Hause Batronix einige komplett andere Vorgehensweisen avisiert. Die Vorderseite des Geräts ist komplett vom Touchscreen dominiert, die Drehregler auf der rechten Seite des Touchscreens sind immer mit der gerade aktivierten Option verbunden.

Innovativ ist die Art der Darstellung von Messungen “direkt” im Schirmbild.

Absichtlich platzierte man die BNC-Eingänge rechts, um dem Nutzer Platz für davorliegende DuTs zu geben. Interessant auch der Standfuss auf der Rückseite, der sehr flexibles Positionieren ermöglicht.

Als Betriebssystem kommt dabei übrigens Embedded Linux zum Einsatz. Man hat sich in Kiel allerdings noch nicht entschieden, ob man den Geräteeigentümern ein SDK und/oder Shellzugriff anbieten möchte.

Siglent – 26GHz-VNA und mehr 12bit-Oszilloskope

Am Stand von Siglent ging es beschaulich zu – man zeigte eine Familie von 12bit-Oszilloskopen und eine schnellere Variante des hauseigenen VNAs.

Uni-Trend – Riesenoszilloskop und verschiedene Neuprodukte

Bei der neuen MSO7000-Serie aus dem Hause Uni-T ist die Weitwinkellinse hilfreich – das Gerät bringt einen fast workstationgroßen Touchscreen mit. Die Grenzbandbreite liegt bei 2.5GHz, das Standpersonal sprach von 12bit-ADCs. Interessant ist außerdem, dass sich der Hersteller auf den Preis noch nicht festlegen wollte – stattdessen sprach man davon, “auf Kundenfeedback zu warten”. Unter https://www.instagram.com/tam.hanna/reel/C5k33QCNh0f/?hl=hu findet sich ein Video, dass das Userinterface in Aktion zeigt.

Neu sind außerdem ein Spektralanalysator, ein Multimeter mit 6.5d Auflösung und ein Labornetzgerät.

Binho – USB-I3C-Interface mit Python- und C-Interface

Am Stand des Sondenherstellers PCBite gab es diesmal einen “Untermieter” – das Unternehmen Binho, das seine Sonden bei PCBite bezog, stellte das in der Abbildung gezeigte und um rund 1.5k EUR erhältliche Gerät aus.

Es handelt sich dabei um einen USB-I3C-Adapter, der Workstations das Ansprechen von I3C-Geräten ermöglicht. Interessant ist, dass es auch ein Python-SDK gibt – dies ist anhand der in MatPlotLib gerenderten Diagramme ersichtlich. Das Produkt ist somit geradezu ideal für die Datenerfassung geeignet.

Analog Discovery Pro – Analog Discovery, professionell

Im Hause Digilent bietet man neue Varianten des Analog Discovery an. Hervorragend ist an den neuen Varianten erstens die Nutzung eines Metallgehäuses und zweitens die direkte Integration von BNC-Steckern.

In eigener Sache: es geht morgen weiter!

Meine Wenigkeit wird auch morgen die EmbeddedWorld unsicher machen – wer sich treffen möchte, soll einfach Laut geben! Und ja: es ist der Messe Nürnberg trotz mehrerer Versuche nicht gelungen, den Namen mikrocontroller.net auf das Badge zu drucken – es gibt keinen Doppelgänger meiner Wenigkeit auf der Messe.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

EmbeddedWorld 2023 – (weniger) neue Chips, FPGAs und die Raspberry Pi AI Camera

Der erste Tag der EmbeddedWorld 2024 liegt hinter uns. Die Chipindustrie präsentiert sich wenig ankündigungsfreudig, TI verkündete auf Anfrage, auf dieser Messe nichts Neues zeigen zu wollen. GigaDevice lanciert den GD32F5, Synaptics steigt ins Mikrocontrollergeschäft ein und auch die Raspberry Pi Foundation zeigt Neues. Hier eine Liste einiger Neuigkeiten und interessanter Gelegenheiten.

Qualcomm – Industrieplattform ante portas

Im Hause QualComm plant man, bald eine erste für den Industrieeinsatz vorgesehene Plattform anzubieten (lies: erweiterter Temperaturbereich und ECC). Eine Ankündigung ist hier für Juni geplant. Außerdem betonte man den Erwerb von Foundries. Dabei handelt es sich um ein System, das den gesamten Lebenszyklus (Stichwort Updates) eines Embedded Linux abdecken kann – dass man das geupstreamte Qualcomm Linux bevorzugt, sollte aus der Logik folgen.

GigaDevice GD32F5 – Hochleistungsmikrocontroller mit Cortex-M33-Kern

Im Hause GigaDevice gab es Zuwachs bei den Mikrocontrollern – neu ist der in der Abbildung gezeigte GF32F5. Der Fokus liegt hier auf hoher Rechenleistung und bis zu 7MB Flashspeicher. Für die Grafik steht wie immer Segger emWin zur Verfügung.

Bildquelle: https://www.gigadevice.com/about/news-and-event/news/gigadevice-launches-gd32f5-series-mcu

Zu den Peripheriegeräten vermeldet man folgendes:

1
For ease of use, GD32 has introduced the new Security Boot and Update software platform, offering secure booting, secure upgrading, secure communication, and software solutions. Users can conduct secondary development based on their specific requirements. The GD32F5 MCU series also supports systemlevel IEC61508 SIL2 functional safety standards, providing a complete Safety Package including a Safety Manual, FMEDA, and a selftest library, among other functional safety materials.

2
The highperformance GD32F5 MCU series integrates a wealth of generalpurpose peripheral resources, including eight U(S)ARTs, six I2C interfaces, six SPI interfaces, two I2S interfaces, and one SDIO interface. It is equipped with a USB2.0 OTG interface that supports both Full Speed and HighSpeed modes. Additionally, it integrates two channels of CANFD controllers and one Ethernet interface to meet the requirements of industrial control networking and communication applications.

3
The highperformance GD32F5 MCU series operates on 1.71V to 3.6V power supply and features two 32bit generalpurpose timers, eight 16bit generalpurpose timers, two 16bit basic timers, and two PWM advanced timers. It also supports three 12bit ADCs, two DACs, and other highprecision analog peripherals to meet the requirements of motor frequency conversion, industrial control, and other application scenarios.

Am Stand war der Kern mit zwei Demos vertreten, die unsere Abbildungen zeigen. Die eine betonte dabei die hohe Grafikleistung, die andere die FOTA-Fähigkeit.

Bildquelle wo nicht angegeben: Tam HANNA

Synaptics lanciert MPUs mit AI-Fokus, MCUs folgen baldigst

Im Mikrocontrollerbereich gibt es einen wirklich neuen Spieler: das bisher vor allem für Touchpads bekannte Unternehmen Synaptics plant, sowohl MCUs als auch MPUs anzubieten. Einsstiegsmotivation ist dabei, dass man sich hausintern seit fast acht Jahren mit AI auseinandersetzt (Stichwort Palm Rejection beim Touchpad) und diese Kompetenz, sowohl in Sachen Hardware als auch Software, allgemein verfügbar machen will. Ziel ist dabei das Offerieren von MCUs und MPUs, die beide auf ARM-Kernen basieren.
Mit Astra bzw der dazugehörenden und um 250USD erhältlichen Machina-Plattform lanciert man MPUs, die für den Betrieb mit Linux oder Android (!) vorgesehen sind. Die eigentlichen SL-MPUs kommen als Tochterplatine, Datenblätter gibt es unter https://www.synaptics.com/products/embedded-processors.

Fast noch relevanter ist der SR, den wir als SR110 zeigen können. Die auf einem Cortex-M55-Kern basierende MCU bringt einen Hilfskern aus der U-Serie mit, der AI-Jobs beschleunigt. Anfangs kommt Keil MDK als IDE zum Einsatz, langfristig ist eine auf GCC basierende quelloffene Toolchain geplant.

Als Demo zeigte man übrigens eine Inferenzapplikation, die unter https://www.instagram.com/tam.hanna/reel/C5jc3HqLVhW/ als Video sichtbar ist.

STMicroelectronics STM32U0 wird allgemein verfügbar, Fokus auf Energiesparen

STMicroelectronics betonte ebenfalls, alle Pressemitteilungen schon vor der EmbeddedWorld versendet zu haben. Der Fokus der Demos am Stand lag am “Verteilen” der Boards an die Teilnehmerschaft – eines der meistverteilten Produkte basierte auf dem STM32U0.

Aus der Art der Vorstellung des (an sich bekannten) U5 lässt sich ableiten, dass STM die Zukunft – vor Allem – im Bereich Energiesparen bzw dem Anbieten von sehr energiesparenden MCUs sieht.

Zu guter Letzt gab es einige Demostände zum STM32MP2, dessen Grafik- und Linux-Leistung hervorgehoben wurden. Die Demoboards hierzu wurden unter der Hand verteilt und fanden vor allem bei Kaffeemaschinenherstellern rasenden Absatz.

Espressif – P4 öffentlich gezeigt

Fokus des Stands von Espressif sollte das Zeigen des P4 sein, der – als Erstling – kein Funkmodul mitbrachte. In der Praxis gab es indes nur das in der Abbildung gezeigte Die zu sehen; Demos gab es keine nennenswerten.

Epson – Piezosummer als Lautsprecher, Memorydisplays mit effizientem Treiber

Im Hause Epson baut man nicht nur Drucker, sondern auch Halbleiter. Erstens gibt es einen Spezialaudiochip, der Piezosummern verständliche Sprache entlockt – Sinn davon ist das Einsparen von Kosten und Energie.

Zweitens zeigt man Ansteuerungsschaltungen für Memorydisplays: dabei handelt es sich um eine energiesparende Abart des transflektiven Displays, das ohne Hintergrundbeleuchtung auskommt.

Zu guter Letzt noch liebe Grüße an einen Leser vom Epson-Stand!

Bosch , Honey, I shrunk the sensor

Am Stand von Bosch hätte die dicke Anna trotz Boot keine Freude – mit dem BMA530 schickt man einen nur 1.2×0.8×0.55mm kleines Accelerometer ins Rennen.

Mit dem BHI360 plant man einen Sensor Fusion-Controller, während PM2.5 und BME690 für die Überwachung der Luftqualität vorgesehen sind.

MPS – TMR-Stromsensoren im Zulauf, Modul voran!

Im Hause MPS arbeitet man erstens daran, die bisher auf dem Hall-Prinzip basierenden Stromsensoren auf TMR umzustellen. Zum Zeitpunkt der Drucklegung sprach man allerdings lediglich davon, dies zu planen – konkrete Chips gab es noch nicht zu sehen.
Der im letzten Jahr gestartete Trend in Richtung von Modulen mit integriertem Induktor setzt sich indes fort – nun erreichen die Module bis zu 100A (!!!) Ausgangsstrom und sind teilweise isolierend. Als Vorteil betont MPS dabei übrigens explizit auch das Wegfallen des Aufwands für das (bei höheren Arbeitsfrequenzen immer anspruchsvoller werdende) PCB-Design.

FPGAs – Altera wird ausgegliedert, gibt Langlebigkeitsgarantie und schickt neuen Midrange-FPGA ins Rennen

Mit dem Agilex 5 plant man im Hause Altera – die Ausgliederung aus Intel ist laut der CEO nun beschlossene Sache – einen neuen FPGA, der diverse häufig benötigte Blöcke als fix angelegt (auf FPGAisch als hardened bezeichnet) mitbringt. Spezifischerweise erstens einen DSP mit AI-Instruktionen und zweitens je zwei A76- und zwei A55-Kerne.
Vorteil gegenüber aus Verilog beschworenen Komponenten ist dabei erstens der geringere Stromverbrauch, zweitens die höhere Arbeitsgeschwindigkeit und drittens das Freibleiben von beschwörbaren Gattern.

Der Chip soll dabei auf Fabricebene bis zu 600 MHz Takt aushalten, was bei 4K-Video eine Einzelpixel-Pipeline erlaubt – für 8K ist dann logischerweise das Gruppieren von 2×2 Pixeln erforderlich.
Außerdem versprach das Standpersonal für einige ältere Technologien bzw FPGA-Serien Unterstützung bis 2040 – spezifischerweise für die Cyclone- und die MAX10-Serie.

FPGAs, 2 – AMD lanciert AI-FPGA

Im Hause AMD bietet man mit Versal 2 einen FPGA an, der noch mehr vorgefertigte Funktionseinheiten mitbringt und im AI-Bereich eine “Komplettlösung” darstellen soll.

Sinn ist dabei die “Komplettabdeckung” der Bedürfnisse von Anwendungen im Bereich ML.

Raspberry Pi AI Camera und M2-HAT

Am Stand der Raspberry Pi Foundation zeigte man mit der PI AI Camera ein Kameramodul für die hauseigene Prozessrechnerfamilie, das dank Nutzung eines mit einem AI-Beschleunigers ausgestatteten Sensors aus dem Hause Sony kinectartige Skelettierung und Objekterkennung auch auf extrem alten Raspberry Pi-Varianten ermöglicht.

Der Autor arbeitet gerade an einem Video zum Thema, das im morgigen Newsroundup unterkommt.
Außerdem gab es einen “Sneak Peek” des hauseigenen M2-Hats.

Kostenloses – Verpflegung

Wer auf der Suche nach Getränken ist, wird wie immer bei OEMSecrets mit Bier und Cola versorgt. Für den 10. ist außerdem eine Standparty geplant.

Am Stand der OSADL gibt es wie immer frisch gepressten Orangensaft, am heutigen Tage wurden mehr als 200KG an Orangen verarbeitet. Kostenlosen Kaffee in sehr lustiger Darbietungsform praesentieren derweil Kamitronix und Mouser am Mouser-Stand.

Kostenloses – Boards

STMicroelectronics verteilt Evaluationsboards fuer den weiter oben erwähnten STM32, wenn man dem diensthabenden Ingenieur eine intelligente Frage stellt.
Wer lieber einen ESP32-S3 sein Eigen nennen möchte, muss an der Schnitzeljagd von Elektor teilnehmen – nach dem Einsammeln des Teilnahmeformulars am Elektorstand (dort gibt es auch kostenlose deutsche und englische Ausgaben) muss man es zum Espressif-Stand bringen.
Den Vogel schiesst man im Hause Digikey ab. Ein zweistufiges Giveaway (QR-Code scannen, Email abwarten, Email zeigen) bietet eine zufaellige Auswahl aus den folgenden Platinen, leider ist es nicht möglich, aus der Liste frei zu wählen:

Wer einen RP2040 haben will, muss am Stand von OEMSecrets ein Formular zum Start einer Schnitzeljagd beziehen.

Kostenloses – Sonstiges

An diversen Eingängen verteilt die Messe Nürnberg diverse T-Shirts, die es dieses Jahr sowohl in schwarzem als auch in weissem Design gibt. Sowohl bei Mouser als auch bei DigiKey gibt es ausserdem Multitools zu gewinnen. Tassen gibt es am Stand des JVM-Spezialisten AZUL.

In eigener Sache – meldet euch!

Wie immer: wer den Newsaffen sieht, soll Laut geben! Für Tippfehler sei in Anbetracht der Zeit um Verzeihung gebeten. Funk-MCUs folgen ebenfalls im Folgeartikel.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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