CubeMX- und Raspberry Pi OS-Updates, neuer OrangePi uvm

Sowohl im Bereich der Software als auch bei den additiven Fertigern rumort es: sowohl STMicroelectronics als auch die Raspberry Pi Limited erfreuen die Nutzerschaft mit Updates. Shapeways ist derweil am Weg in die Insolvenz – hier eine Liste einiger Neuerungen.

OrangePi CM5 – neues Compute Module aus dem Hause Shenzhen Xunlong

Wer Einplatinencomputer im grossen Stil deployt oder extreme Vibrationsresistenz benötigt, setzt gerne auf die vom Design her an DIMM-Riegel erinnernden Compute Modules. Shenzhen Xunlong erweitert sein Portfolio nun wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: https://www.instagram.com/p/C869G2RRfZE/

Als Hauptprozessor kommt der von anderen Systemen bekannte RK3588 zum Einsatz. Zu den Interfaces findet sich auf der Produkthomepage das in der Abbildung gezeigte.

BILDQUELLE: http://www.orangepi.org/html/hardWare/computerAndMicrocontrollers/details/Orange-Pi-CM5.html

Raspberry Pi OS-Update mit Stabilitätsverbesserungen und Komfortsteigerungen.

Das Ebenezer Upton Mannen Raspberry Pi Connect als Weg zur Erwirtschaftung von Recurring Revenue betrachten, haben wir in der Vergangenheit schon mehrfach erwähnt.
Das vor wenigen Stunden veröffentlichte Betriebssystem-Update 2024-07-04 bietet einige Komfort-Steigerungen an, um die Nutzung des Fernbedienungsdiensts zu erleichtern. Spezifischerweise steht die Einrichtung nun sowohl im Starter-Assistenten als auch in der Konfigurationsapplikation zur Verfügung.
Außerdem gibt es einige „allgemeine“ Verbesserungen – das unter der URL https://downloads.raspberrypi.com/raspios_armhf/release_notes.txt bereitstehende Change Log präsentiert sich folgendermaßen:

1
20240704:

2
* pipanel allow customisation of more than 2 desktops

3
* pipanel add customisation for labwc

4
* guipkinst add whitelist to restrict installation to specified packages only

5
* pixflattheme add theme settings for labwc

6
* pishutdown revert to original use of pkill to close desktop

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* piclone fix for potential buffer overflow vulnerability (that would never have actually happened…)

8
* lpconnectioneditor fix dialog icons on taskbar

9
* rpprefapps add Raspberry Pi Connect; remove SmartSim

10
* piwiz add page to enable / disable Raspberry Pi Connect

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* wfpanelpi constrain main menu to fit on small screens

12
* wfpanelpi fix dialog icons on taskbar

13
* wfpanelpi fix keyboard handling and icon highlighting for taskbar buttons

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* raspberrypiuimods add configuration for labwc

15
* raspberrypiuimods add support for new touchscreens

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* raspberrypiuimods systemdinhibit used to override hardware power key on Pi 5

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* rcgui add configuration of alternate keyboard layout

18
* rcgui add switching for Raspberry Pi Connect

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* arandr add brightness control for DSI displays

20
* arandr more reliable method to detect virtual displays

21
* raspiconfig add setting of keyboard options

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* raspiconfig add setting of PCIe speed

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* raspiconfig add switching for Raspberry Pi Connect

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* wayvnc better handling for virtual displays

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* wayvnc improved encryption support

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* GTK3 add keyboard shortcuts in combo boxes

27
* pcmanfm allow customisation of more than 2 desktops

28
* pcmanfm fix bug causing crash and inconsistent behaviour on certain drag and drop operations

29
* raspberrypisysmods add udev rule to allow backlight change

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* raspberrypisysmods increase swapfile size

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* raspberrypisysmods remove symlinks from paths in initramfs scripts

32
* wayfire fix for crash when opening multiple Xwayland windows

33
* wayfire fix for touchscreen bug when touching areas without windows

34
* labwc compositor installed as an alternative to wayfire; can be enabled in raspiconfig

35
* various small bug fixes and tweaks

36
* Chromium updated to 125.0.6422.133

37
* Firefox updated to 126.0

38
* Raspberry Pi firmware 3590de0c181d433af368a95f15bc480bdaff8b47

39
* Linux kernel 6.6.31 c1432b4bae5b6582f4d32ba381459f33c34d1424

SigFox: Design Win beim japanischen Automotive-Trackerspezialisten Harada.

Im „niemals enden wollenden“ Kampf zwischen Sigfox und Lora gibt es ebenfalls eine Neuerung. Der im Allgemeinen gut informierten Branchennewsdienst RCR berichtet nach folgendem Schema darüber, dass der japanische Spezialist für Automobil-Tracker Harada an einem neuen Tracker auf Basis der SigFox-Technologie arbeitet.
Interessant ist daran unter anderem, dass die „Darbietungsform“ eine transparente Platine sein soll, die auf der Windschutzscheibe angeklebt wird. Derzeit gibt es keine Bilder, sondern „lediglich“ das folgende Zitat:

1
The film tracker is to be transparent (not to obstruct the drivers view) and placed at the top of the windshield to improve lowpower widearea (LPWA) Sigfox radio reception, said Unabiz.

2
via https://www.rcrwireless.com/20240704/internet-of-things/antenna-maker-harada-to-develop-sigfox-trackers-for-auto-industry

STMicroelectronics – CubeMX-Upgrade bringt Unterstützung für diverse neue Mikrocontroller.

In Zeiten der STM32 Cube IDE gilt, dass die Standalone-Nutzung von Cube vergleichsweise selten geworden ist. Trotzdem pflegen die Franco-Italiener auch dieses (lieb gewonnene) Produkt weiter – vor wenigen Tagen wurde die Version 6.12.0 des Produkts ausgeliefert. Im als RN0094 STM32CubeMX release 6.12.0 bezeichneten Changelog-Dokument findet sich unter anderem die gezeigte Grafik, die Informationen über die Änderungen auflistet.

Bildquelle: STMicroelectronics.

I3C-Standardisierungsgremium: Debugger-Brückenspezifikation aktualisiert, Präsentationen von der Embedded World zum Download verfügbar.

Das „Leben“ des I2C-Nachfolgers I3C heizt sich langsam, aber sicher auf. Ein vor wenigen Tagen versendet des Informations-E-Mail des Standardisierungs Gremiums stellt ein Protokoll vor, das – wie im Folgenden beschrieben – die „Übertragung“ von Debuggerinformationen über den I3C-Bus beschreibt:

1
MIPI Debug Over I3C v1.1 is intended to address efficiency issues by moving to I3C version 1.1.1+ as a baseline, and also enabling optional usage of HDR Modes for higher performance. It also includes a specification name change from „Debug for I3C“ to „Debug Over I3C“ to clarify that this specification is about using I3C as a transport for debug communication.

Wer die Spezifikationen herunterladen möchte, kann dies – zum Teil sogar als Nicht-Mitglied des Gremiums – unter der URL https://www.mipi.org/specifications/debug-over-i3c tun.
Für Quereinsteiger interessant sein dürften auch die unter der URL https://www.mipi.org/knowledge-library/conference-presentations/mipi-sessions-2024-embedded-world-conference bereitstehenden Slides der Präsentationen, die auf der Embedded World gehalten wurden. Besonders interessant empfand der Autor den Vortrag aus dem Hause Binho, der – wie in der Abbildung gezeigt – kompakt und doch umfassend auf die „Signalformen und elektrischen Besonderheiten“ eingeht.

Bildquelle Binho, via MIPI

ShapeWays – 3D-Druckdienstleister anscheinened insolvent

Die Zeiten, in denen im Bereich der additiven Fertigung Other Peoples Money am Boden lag, sind vorbei. Der im Allgemeinen gut informierte Branchennewsdienst Hackster berichtet unter https://www.hackster.io/news/3d-printing-specialist-shapeways-has-gone-bankrupt-leaving-customers-adrift-2545aa96fc64 nun über die Insolvenz von ShapeWays – ob des Abdrucken diverser Dokumente der Börsenaufsicht SEC ist diese Information nach Ansicht des Newsautors glaubhaft.
Wichtig ist diese Information unter Anderem deshalb, weil ShapeWays auf der Webseite derzeit noch unverändert um Aufträge wirbt, ohne aber das zu ihrer Erfüllung notwendige Personal zu haben.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Neue Bauteile – Bluetoothmodem, lötfeste Taster und AI-Audiofrontend

Der Monat beginnt mit der Vorstellung interessanter Bauteile. Neben einem Audiofrontend mit Ereigniserkennung gibt es verschiedene hilfreiche Halbleiter und passive Komponenten zu bewundern. Hier eine Liste einiger besonders interessanter Neulinge, die Aufmerksamkeit verdienen.

Nexperia NPS4001 und NPS4069 – Lastschalter mit 55mOhm Innenwiderstand

Wer Lasten schalten möchte, ohne dabei große Schaltverluste in Kauf nehmen zu müssen, wird die neuen integrierten Schaltkreise aus dem Hause Nexperia zu schätzen wissen. Die Grundschaltung der im SOT753-Gehäuse erhältlichen Komponenten präsentiert sich dabei wie in der Abbildung gezeigt.

Bildquelle: Nexperia.

Hervorzuheben ist, dass die Bauteile in zwei Varianten zur Verfügung stehen – der NPS4069 hat einen Grenzstrom von 1,5 A, während der NPS4001 bis zu 2 A transferieren kann.

Ohmite HS(M) – Leistungswiderstand mit FASTON-Verbinder

Leistungswiderstände ärgern den Schaltkreis-Designer mitunter mit der vergleichsweise komplizierten Integration. In Zusammenarbeit mit Faston bietet Ohmite ist nun eine ganze Serie von Widerständen an, die – wie in der Abbildung gezeigt – über einen Faston-Stecker mit dem Rest der Schaltung verbunden werden können.

Bildquelle: Ohmite.

Der Widerstands-Traditionshersteller bietet dem Entwickler dabei eine ganze Gruppe von Widerstandswerten an, die von 5 Ohm bis hin zu 100 KOhm reichen. Die gezeigte Tabelle bietet „mehr“ zum Thema.

Bildquelle: Ohmite.

Nexperia NXT4558-Q100 – Spannungsumsetzer und “Power Management” für SIM-Karten und Smartcards

Die von Mikrocontrollern verwendeten Spannungspegel werden immer niedriger, während sich dieser Trend bei SIMs – wohl auch aus Bestandsschutz – nur langsam manifestiert. Nexperia bietet mit dem NXT4558-Q100 nun ein Bauteil an, dass SIM-Karten im Spannungsbereich von 1.62 V to 3.3 V mit Mikrocontrollern im Spannungsbereich von 1.08 V to 1.98 V verpaart.
Neben der – logischerweise – vollständigen Umsetzung alle relevanten Signale betont Nexperia im Datenblatt an mehrerlei Stelle, dass diese Komponenten auch alle relevanten Standards einhalten.

Luminus Devices SBM-40-RGBL-HC – sehr genaue RGB-LED mit kompaktem Aufbau

RGB-LEDs sind per se nichts wirklich neues. Trotzdem gibt es immer wieder interessante Entwicklungen, die Bedürfnisse der Praxis zu befriedigen suchen.
Die von Luminus (kein Tippfehler !!!) Devices angebotene SBM-40-RGBL-HC ist ein derartiges Beispiel – interessant ist an ihr erstens, dass sie neben der „klassischen“ grünen Diode auch eine Diode mit einem helleren, als Lime bezeichneten Farbton auf dem Die integriert.
Im Datenblatt findet sich außerdem die gezeigte Abbildung, die auf die Positionierung der individuellen Leuchtdioden am Chipträgermaterial eingeht.

Bildquelle: Luminus

Bei aufmerksamer Betrachtung fällt auf, dass die Chips „ganz nah“ aneinandergerückt sind – der Hersteller verspricht, dass diese Vorgehensweise die Umleitung des Lichtstrahls erleichtern würde, was zum Beispiel im Architekturbereich Vorteile bringt.

Renesas Electronics RA8M1 Voice Kit (VK-RA8M1) – auf den Spuren des LyraT

Renesas bietet mit dem RA8M1 – er basiert auf dem Cortex®-M85-IP aus dem Hause ARM – seit längerer Zeit einen Mikrocontroller an, die auf die Bedürfnisse der künstlichen Intelligenz im Embeddedbereich optimiert ist. Mit dem VK-RA8M1 bietet man nun ein Evaluationsboard an, das auf den Spuren des vor kurzer Zeit abgekündigten ESP-LyraT wandert. Spezifischerweise bringt die Platine die im folgenden beschriebenen Audio-Peripheriegeräte mit:

1
Microphones: 2 I2S MEMS digital microphones and 2 MEMS analog microphones.

2
MicBoard Microphones: 6 MEMS digital microphones

3
Audio out: One stereo audio headphone jack supporting mono output on both channels.

4
MicBoard Audio out: One stereo audio headphone jack supporting mono output on both channels

ScioSense ENS21x – Sensorfamilie mit hoher Feuchtigkeitsgenauigkeit

Im Bereich der mit einem I2C-Interface ausgerüsteten Feuchtigkeitssensoren steppt spätestens seit dem Markteintritt von Renesas der Bär: verschiedenste Anbieter arbeiten daran, dem P. T. Entwickler immer genauere Komponenten an die Hand zu geben. ScioSense schickt nun einen Vertreter ins Rennen, der mit einer Datenblatt-Spezifikation von nur 0,8 % Aufmerksamkeit erregt.
In der Vergangenheit galt leider, dass Hersteller in ihren Datenblättern nur allzu gern illusorisch gute Angaben machten, die bei genauer Betrachtung der Spezifikation nur in Randfällen zu trafen.
Im Fall des vorliegenden tritt dieses Verhalten nicht allzu scharf zu Tage – die Abbildung zeigt, dass die „beste“ Sortierung des Sensors selbst im schlechtesten Fall noch durchaus respektable Genauigkeit-Werte liefert.

Bildquelle: ScioSense.

Zu beachten ist außerdem, dass der Sensor preislich nicht allzu teuer ist – eine zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels durchgeführte OEMSecrets-Preisanalyse ergab die in der Abbildung gezeigten Kostenpunkte.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/ENS215

Asahi Kasei AK5707 – Audio-ADC mit “Wakeword-Erkennung”

Audio-Frontends wie der ES8388 kümmern sich im allgemeinen um das Einsammeln der analogen Mikrofon-Informationen, die danach über ein digitales Interface zur Abwertung bereitgestellt werden.
Im Hause Asahi Kasei geht man nun einen Schritt weiter-im Interesse der „Reduktion des Stand-by-Energieverbrauchs“ enthält der AK5707 eine als Acoustic Activity Analyzer bezeichnete Funktionseinheit.
Ihre Aufgabe ist das permanente Überwachen des Audio-Datenstroms, um markante Ereignisse – in der Produktankündigung spricht man beispielsweise von Brechen von Glas – zu erkennen. In diesem Betriebsmodus würde der AK5707 dabei übrigens mit nur 34μA Strombedarf auskommen.
Nach der „Auslösung“ eines Ereignisses füllt der AK5707 einen 1 Sekunden lang dauernden Puffer, um dem SOC Zeit zum Aufwachen zu geben.

Bildquelle: Asahi Kasei.

Bedauerlich ist, dass das Datenblatt nicht „frei“ zur Verfügung steht. Wer also mehr Informationen über die in der AK5707 implementierten Algorithmen und Verfahren erhalten möchte, muss sich zwangsweise ein Konto zulegen.

Littelfuse C&K Switches KSC2 – lötfester IP67-Taster

Wer – wie Danaher im Fall des Tektronix MSO2 – auf preiswerte Folientastaturen setzt, muss sich nicht darüber wundern, wenn die Userschaft die Produkte als minderwertig empfindet.
Klassische Tasteb erwiesen sich in der Vergangenheit allerdings als Kostenstelle, weil sie oft nicht im Rahmen eines Reflow-Prozesses eingesetzt werden konnten.
Mit der KSC2-Serie bietet die seit längerer Zeit zu LittelFuse gehörende C und K eine Familie lötfester Taste an – interessant ist an ihnen außerdem, dass viele Mitglieder der Familie gemäß IP67 gegen „Umgebungseinflüsse“ immunisiert sind.

Microchip RNBD350 – “Bluetoothmodem” mit ASCII-Befehlssatz

Situationen, in denen eine an sich fertige Applikation mit einem Bluetooth-Modul nachgerüstet werden muss, sind durchaus häufig. Während man bei einem neuen Design derartigen Problemen normalerweise durch Nutzung eines Funk-SoC ist wie einem ESP32 oder einem GD32WV553 begegnet, ist ein kompletter Architekturwechsel in vielen Fällen durchaus schwierig.
Mit dem RNBD350 bietet MicroChip ein Bluetooth-Modem an, dass die Funkfähigmachung bestehender Applikationen zu erleichtern sucht. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein an den ESP32 erinnerndes Modul, das – ganz analog zum Klassiker ESP8266 vor der Auslieferung des SDKs – wie in der Abbildung gezeigten) Art mit dem Applikationscontroller kommuniziert.

Bildquelle: MicroChip.

Bildquelle: MicroChip.

In der Dokumentation hebt das „Haus des PIC“ außerdem hervor, dass der vorliegende Chip eine sehr einfache ASCII-Befehlssprache unterstützt. Diese wird allerdings nicht im Haupt-Datenblatt, sondern im Dokument RNBD350 Bluetooth® Low Energy Module User’s Guide (DS50003684) definiert.

Diodes Inc AL58221 – LED-Manager-IC ohne komplizierte Buslogik

Hersteller von LCD-Treibern setzen seit langer Zeit auf Standardprotokolle wie I2C – was die Inbetriebnahme erleichtert, erweist sich aufgrund des Adressenmangels einem gewissen Komplexitätsgrad als Ärgernis.
Im Hause Diodes Inc wandert man auf den Spuren klassischer Schieberegister – die LED-Treiber bieten zwar einerseits alles, was man erwartet, haben andererseits allerdings – wie in der Abbildung gezeigt – ein geradezu idiotenfestes Kommunikations-Interface, das auf Seiten der Applikationsschaltung lediglich zwei GPIO-Pins voraussetzt.

Bildquelle: Diodes Inc

Zu beachten ist außerdem, dass die Treiber pro Kanal bis zu 60 Milliampere an Strom übertragen können-für kleinere Applikationen wie den in der Abbildung gezeigten denkenden Aschenbecher sollte dies mehr als ausreichen.

Bildquelle: https://bopsync.com/

Phoenix Contact E.FOX S 10 – Abisolierautomat der Spitzenklasse

Wer seine Drähte von Hand bzw. mit einem Feuerzeug abisoliert, mag „conservative street credit“ gewinnen – die Nutzung eines automatisierten Abisoliergeräts, beispielsweise aus dem Hause WeiCon, ist in der Praxis der bequemere Weg.
Wer eine wahrlich feudale Methode bevorzugt, kann auf das in der Abbildung gezeigte vollelektronische Abisoliergerät aus dem Hause Phoenix setzen. Es bietetTouchscreen-Bedienung und erlaubt die Einstellung verschiedenster Kabel-Parameter, um beispielsweise die Abisoliertiefe reproduzierbar zu erreichen.

Bildquelle: Phoenix Contact.

Zu beachten ist allerdings, dass sich der Steckverbindungs-Spezialist dieses Gerät der Luxusklasse durchaus gut bezahlen lässt. Die Abbildung zeigt die aktuellen Distributorpreise – ob bzw. inwiefern ein Phoenix Contact-Vertreter bei einem guten Kunden Nachlässe gewähren kann, ist dem Autor ob des Fehlens eine Nahebeziehung zu Phoenix nicht eruierbar. Andererseits wäre es allerdings – Erfahrungen mit Wuerth und QuecTel sind eindeutig – durchaus vorstellbar.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/1554298

TI ESDS452 – SOT23-ESD-Schutzdiode mit niederer Durchbruchsspannung

Wer auf der Suche nach einer „einfachen“ Lösung zur Befriedigung der IEC 61000-4-2 und IEC 61000-4-5-ESD-Normen ist, wird von Texas Instruments mit einer neuen Diodenschaltung bedient.
Interessant ist dabei unter anderem in der Abbildung gezeigte Spannungsverlauf, der die Sicherheit der geschützten Komponenten gut beschreibt.

Bildquelle: Texas Instruments.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Quectel-ESP32, RISC/V und Lesestoff

Der Monat endet mit einem Funkmodul aus dem Hause Quectel, das auf den Spuren des ESP32 wandelt. China Mobile zeigt derweil eine Super-SIM, während Freunde der HF-Technik und der klassischen Oszilloskope Lesestoff bekommen. Zu guter Letzt gibt es ein kleines Wartungsupdate von Debian.

QuecTel FLM263D – RISC/V-WLAN-Bluetoothmodul

Die Kombination aus RISC/V-Chip, WLAN- und Bluetoothtransmitter ist nicht nur von Espressif und GigaDevice erhältlich. Das bisher für Funkmodule und Smart Modules (Funkmodul + Android) bekannte Unternehmen QuecTel schickt nun eine eigene Variante ins Rennen.

Bildquelle: https://www.quectel.com/product/wi-fi-bluetooth-flm263d/

Über die Spezifikationen vermeldet QuecTel folgendes:

1
FLM263D is a cuttingedge 2.4GHz single band WiFi 6 module launched by Quectel. It boasts a highperformance processor with a frequency of up to 320MHz. The module supports IEEE 802.11b/g/n/ax protocol and BLE 5.2. It features builtin 512KB SRAM and 4MB flash. In addition, this module complies with WPAPSK, WPA2PSK and WPA3SAE security standards.

2
FLM263D has an LCC form factor with an ultracompact size of 17.3mm × 15.0mm × 2.8mm, and it is compatible with diverse designs contributed to its small size. FLM263D provides 5*UART and these can be used as 5*PWM or I2C communication, with a working temperature of 40 ~ +105, leading to high applicability within smart lighting devices, and smart bulbs in particular.

3
FLM263D supports the ACK SDK for Matter, . . .

Wer mit dem doch vergleichsweise eingeschränkten GPIO-Komplement auskommt, kann das Modul in Fünfhunderterstückzahlen direkt bei QuecTel beziehen – ein Modul kostet dann 3.5USD.
Interessant, ist dass das Modul auch bei Distributoren verfügbar zu sein scheint. Eine OEMSecrets-Preisanalyse belegt allerdings das bei QuecTel bekannte Pattern, dass Distributoren im Allgemeinen nicht preiskompetitiv sind.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/FLM263D

PenguTronix RAUC unterstützt jetzt RockPi 4

Im Embeddedmarkt gibt es verschiedenste Updatesysteme wie Mender – das von PenguTronix angebotene RAUC hat sich in der Community seit einiger Zeit gut etabliert.

Bildquelle: https://rauc.readthedocs.io/en/latest/

Konsulko hat das Produkt nun auf den RockPi 4 portiert – unter der URL https://www.konsulko.com/rauc-on-rockchip findet sich eine detaillierte Einführung in die Technologie.

GigaDevice – Lichtbogenerkennung für Solarpaneele mit AI

Die chinesische Abteilung von GigaDevice arbeitet an einer neuen Lösung für den Bereich alternativer Energien. Spezifischerweise geht es um die Erkennung von Lichtbögen im Solarbereich, die unter Nutzung eines neuronalen Netzwerks erfolgt:

1
GigaDevices AI algorithm DC arc detection solution uses a highperformance GD32H7 series MCU , which can support up to 12 ADC channels of arc detection realtime AI reasoning capabilities at a sampling rate of 500K. The algorithm uses a deep convolutional neural network to support realtime detection of 1024, 2048 and 4096 sampling points. The model size only occupies 1.7KB of Flash space, and a single reasoning time does not exceed 0.6 milliseconds, which can respond to DC arcing phenomena instantly. The model can also be compatible with data collected by different hardware and compatible with 0~40A photovoltaic string current, achieving 100% accuracy.

2
via https://www.gigadevice.com.cn/about/news-and-event/news/gigadevice-at-snec-shanghai-pv-exhibition

Während die Technologie derzeit vor Allem in China verfügbar ist, können Interessenten über die neue deutsche Niederlassung weitere Informationen anfordern.

China Mobile – Super-SIM mit RISC/V-Prozessor

Im IoT-Bereich müssen SIM-Karten verschiedene Zusatzaufgaben erledigen, die die oft schwachbrüstigen Prozessoren arg fordern.
Toms Hardware berichtet nun von einer Neuentwicklung im Hause China Mobile:

1
China Mobile has announced its upcoming CC2560A „super SIM card“, the worlds first SIM card with a RISCV core onboard.

2
via https://www.tomshardware.com/pc-components/cpus/smartphone-sim-card-has-embedded-cpu-core-single-risc-v-core-claimed-to-help-deliver-10x-storage-10x-faster-transfers-improved-security

Debian 12.6 verfügbar – verschiedene Sicherheitsupdates verfügbar

Debian ist nicht nur als Basis für Raspberry Pi OS, sondern auch als allgemeine Embedded-Distribution durchaus populär. Das Maintainer-Team hat nun eine neue Version angekündigt, die vor Allem Sicherheitsupdates bringt:

1
The Debian project is pleased to announce the sixth update of its stable distribution Debian 12 (codename bookworm). This point release mainly adds corrections for security issues, along with a few adjustments for serious problems. Security advisories have already been published separately and are referenced where available.

2
Please note that the point release does not constitute a new version of Debian 12 but only updates some of the packages included. There is no need to throw away old bookworm media. After installation, packages can be upgraded to the current versions using an uptodate Debian mirror.

3
via https://www.debian.org/News/2024/20240629

Lesestoff: Diskussion der Grenzbandbreite von BNC-Steckern

Bayonet Neill-Concelman-Stecker dürften zu den bestbekannten Verbindungselementen im Elektroniklabor gehören – kaum ein Elektroniker, der die Connectoren nicht kennt. Sobald man sich abseits von 1GHZ befindet, trifft man meist auf andere Verbinderdesigns.
Die HP-Eigentümergilde beschäftigt sich seit einiger Zeit mit der Realität der Nutzung von BNC-Steckern – insbesondere auf Zählern findet man die Eingänge auch für wesentlich höherfrequente Signale. Unter https://groups.io/g/HP-Agilent-Keysight-equipment/topic/106948945 lässt sich die Diskussion nachverfolgen – Lesespass, nicht nur für Funkamateure.

Lesestoff: HP-Oszilloskope en Detail

Giovanni Beccatini arbeitet an einem neuen Lehrbuch – nach dem Werk zu Tektronix wendet er sich nun Messtechnik aus dem Hause HP zu. Unter der als Bildquelle angegebene URL findet sich nun ein Preview, der die 180er-Oszilloskopserie en Detail vorstellt.

Bildquelle: http://www.k100.biz/ebooks/180_draft.pdf

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Erweiterungen für Raspberry Pi Connect, neuer Video-FPGA von GoWIN uvam

Nutzer älterer Raspberry Pi-Einplatinencomputer können ihre Rechner nun ebenfalls per Raspberry Pi Connect ansteuern. Samsung und MediaTek gelangen einige Tests im Bezug auf 5G RedCap. Mit dem Pine64 Oz64 steht derweil ein neues Board Ante Portas, das einen RISC-V-Kern und einen 8051 (!) auf dem SoC verbindet.

Raspberry Pi Connect – Webdienst unterstützt nun auch ältere Modelle

Dass Ebenezer Uptons Mannen mit der Teamviewer-Alternative Raspberry Pi Connect auf die Erzeugung von “recurring revenue” schielen, ist logisch – zwecks Maximierung der Kundenerreichbarkeit steht nun eine neue Variante des Diensts am Start, die auch ältere Boards unterstützt:

1
Starting with todays release, version 1.2, Raspberry Pi Connect now supports all 32bit Raspberry Pi computers, as well as 64bit computers. All devices get remote shell outofthebox, and if you use a Wayland compositor, such as Wayfire, you can also share your screen. In practice, this means you can use screen sharing with Raspberry Pi 4 and later models, and remote shell with all models of Raspberry Pi, even the oldest.

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3
via https://www.raspberrypi.com/news/raspberry-pi-connect-remote-shell-access-and-support-for-older-devices/

Zu beachten ist dabei lediglich, dass ältere Boards nur eine an SSH erinnernde Fern-Konsole anbieten – grafische Fernsteuerung ist nach wie vor nur auf Wayland-fähigen Boards möglich.

Arduino – Neuerung am 11. Juli geplant

Ein vor wenigen Stunden ausgesendeter Newsletter der Arduino-Gruppe enthält eine Ankündigung, laut der die Italiener innert von weniger als vierzehn Tagen ein neues Produkt lancieren wollen.

Bildquelle: Arduino

In der E-Mail, die die obige Grafik enthält, findet sich auch folgende Passage:

1
Visit our stand 112 at the CSTA Conference at. Were teaming up with OKdo to attend the 2024 CSTA Conference, set for July 1619. Taking place in Las Vegas, this is a great chance to connect with K12 Computer Science teachers in our US market

OKDO ist insofern ein interessanter Partner, als es sich dabei um einen unter Anderem von RS gepushten Konkurrenten des Raspberry Pi handelt – mikrocontroller.net wird auf jeden Fall berichten, sobald es Neuerungen gibt.

Prusa Pro HT90 – neuer Delta-Drucker extrem hoher Leistungsklasse

Im Hause Prusa – bisher vor allem für kartesische Drucker bekannt – steht nun ein neuer, auf dem Delta-Prinzip basierendes System am Start.

Bildquelle: https://blog.prusa3d.com/prusa-pro-ht90-is-here-the-only-3d-printer-an-engineer-needs_98411/

Im Rahmen der Ankündigung findet sich unter Anderem folgende Passage, die auf die extrem breite Material-Eignung hinweist:

1
The HT90 is our new highspeed, extremely versatile industrial 3D printer with a cylindrical print area with a diameter of 300 mm and a 400mm Zheight. It features an actively heated chamber (up to 90 °C), Input Shaper for ultrafast printing, and swappable print heads (up to 500 °C). And, above all, the HT90 supports a wide range of materials, from PLA to PEI (Ultem), one of the most demanding, aerospacecertified, filaments. All of this is also possible thanks to the unique cooling solution we developed inhouse.

Interessant ist am unter https://www.prusa3d.com/product/prusa-pro-ht90-eu-230v-2/ um mehr als 11000 (11k) EUR zu erwerbenden Drucker auch die Begründung für den Wechsel der Maschinenarchitektur – Delta-Modelle sind laut Prusa leichter mit Wärmekammern zu kombinieren.

Samsung / MediaTek – Tests von 5G RedCap verliefen erfolgreich

Netzbetreiberfreie Funksysteme wie LoraWAN erweisen sich in der Praxis gern als “deceptively awesome” – wo kein Netzbetreiber ist, muss der Geräteentwickler oder sein Kunde selbst Hand anlegen.
Nicht unverwunderlich dürfte sein, dass netzbetreibergebundene Systeme mit IoT-Optimierung in der Vergangenheit immer mehr Anhänger gefunden haben. Samsung berichtet nun darüber, in Zusammenarbeit mit MediaTek energieverbrauchsbezogene Tests erfolgreich absolviert zu haben:

1
Recently, Samsung and MediaTek have successfully completed 5G RedCap test over virtualized RAN (vRAN). The test included not only data sessions but more importantly, key features of RedCap technology that are aimed for IoT devices to have a longer battery life and improved energy efficiency, paving the way for a more sustainable and diverse 5G ecosystem.

2
via https://www.samsung.com/global/business/networks/insights/blog/0619-the-potential-of-5g-redcap-and-energy-efficiency/

BILDQUELLE: Samsung

Weitere Informationen zu den erfolgreich getesteten Technologien stellt das Unternehmen nach folgendem Schema bereit:

1
PEI is a feature that notifies the device in advance about the presence or absence of paging signals, effectively reducing the number of occasions the device needs to wake up for paging monitoring. This ability translates to less energy consumed by the device, as it can remain in a lowpower state for extended periods. 

2
eDRX allows the device to enter sleep mode for extended durations (up to 3 hours in some cases) by increasing the monitoring cycle. By extending the monitoring cycle of the device, eDRX further contributes to the devices energy efficiency and battery life.

Arora-V-Variante für 4K-Videoverarbeitung

FPGA-Spezialist GoWin nutzt die Messe Sensors Converge zur Vorstellung eines neuen Mitglieds der Arora-V-Familie, die auf die Bedürfnisse von 4K-Video optimiert ist.

Bildquelle: https://www.gowinsemi.com/en/about/detail/latest_news/88/

Über den ab Sofort in Musterstückzahlen erhältlichen Chip vermeldet man im Rahmen der Ankündigung unter Anderem folgendes:

1
The features of the GW5AT15 are ideal for an emerging set of use cases which call for very high bandwidth for video and other datatransfer applications, and which require a small board footprint examples include consumer tablets, augmented/virtual reality headsets, and car infotainment systems.

2
 

3
The high SerDes bandwidth offered by the GW5AT15 makes it ideal for use in highspeed interfaces. This new FPGA features:

4
 

5
3lane MIPI CPHY operating at up to 5.75Gbps/lane

6
4lane PCIe 3.0

7
4lane MIPI DPHY operating at up to 2.5Gbps/lane

Pine64 Oz64 – 8051-SBC mit NuttX

Mit dem SOPHGO SG2000 steht seit einiger Zeit ein SoC zur Verfügung, das einen RISC-V-Kern und einen 8051-Kern im Stil der STMicroelectronics STM32MP1-Plattform zu kombinieren sucht. Der im Allgemeinen gut informierte Branchennewsdienst cnx berichtet nun über die Verfügbarkeit einer auf ebendiesem SoC basierenden Platine, die um rund 12 US-Dollar den Besitzer wechseln sollte.

Bildquelle: https://wiki.pine64.org/wiki/Oz64

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Infineon, NXP und Co – Chip-Releases im Zeichen der künstlichen Intelligenz

Die Bedürfnisse der künstlichen Intelligenz sind auch im Mikrocontrollerbereich angekommen. Hier eine Liste neuer Chips verschiedener Hersteller, außerdem eine PoE-fähige Kamera mit einem ESP32.

M5Stack M5PoECAM-W V1.1 – ESP32-basierte Kamera mit Power over Ethernet.

Ein Funkmodul in einer Kamera ist in vielen Fällen der Einstieg in ein neues Henne-Ei-Problem, da der CCD-Sensor ja mit Energie versorgt werden muss.
Seit einiger Zeit wird Power over Ethernet deshalb in mehr und mehr intelligenten Kameras verwendet – der seit einiger Zeit zum Hause Espressif gehörende Hersteller M5Stack bietet mit dem in der Abbildung gezeigten Board nun ein per PoE versorgtes System an, dass eine Weitwinkel-Kamera mit drei Megapixel Auflösung aufweist.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/m5stack-poe-camera-with-wi-fi-ov3660

Schade ist an der vorliegenden Kamera nach Ansicht des Newsautors vor allem, dass das verwendete ESP32-Modul vom Typ ESP32-D0WDQ6-V3 ist. Dabei handelt es sich um einen der ältesten Rechenkerne, der – unter anderem – keine nennenswerte AI-Beschleunigung mitbringt und bei Computer Vision-Anwendungen somit schnell zum Flaschenhals wird.

Infineon CY8CKIT-062S2-AI – Evaluationsboard für den PSoc6.

Auf der Embedded World schickte Infineon eine neue Generation des PSoc ins Rennen, die – in manchen Ausbaustufen – das von ARM zur Verfügung gestellte AI-Beschleuniger-IP verwendet.
Infineon möchte nun ein Evaluationsboard für eben dieses System nachlegen. Interessant ist dabei der in der Abbildung gezeigte „funktionale Aufbau“. Anstatt eine CCD-Kamera zu verbauen, spendiert man im Hause Infineon stattdessen einen hauseigenen Radarsensor im 60 GHz-Band.

Bildquelle: https://www.infineon.com/cms/en/product/promopages/get-started-with-AI/#product-details

Interessant ist außerdem, dass Infineon im Rahmen der Ankündigung an mehrerlei Stelle die Verfügbarkeit der ModusToolbox erwähnt:

1
No matter whether you have an ML model already and want to deploy on a target Hardware, or whether you want to create a new model, you can enter at any stage with Imagimob Studio and ModusToolbox

Leider gilt zum Zeitpunkt der Drucklegung, dass es noch keine Preisinformationen zum Board gibt. Unter der URL https://infineoncommunity.com/get-started-with-ai?_gl=1w6sjks_gcl_auMjI4NzUxMDczLjE3MTkwOTExMDU._gaMTY2MjE1NjkyOC4xNzE5MDkxMTA1_ga_EG7GJJWTSH*MTcxOTM1MDM2NC4yLjEuMTcxOTM1MDQzOS41MS4wLjA.&_ga=2.73851089.256473436.1719350365-1662156928.1719091105 können sich interessierte Nutzer allerdings schon jetzt anmelden, um bei Bedarf über das Verfügbar-werden des Boards informiert zu werden.

NXP: Audio-DSP mit KI-Beschleunigung.

Dass der Million Monkey-Effekt im Embedded-Bereich besonders stark ausgeprägt ist, war in diesen Newsmeldungen immer wieder Thema. Mit der SAF9xxx-Familie schickt NXP nun einen Audio-DSP ins Rennen, der im Automotive-Anwendungen verschiedenste KI-Implementationen im Bereich der Audioverarbeitung durch zusätzliche Rechenleistung zu vereinfachen sucht.
Spezifischerweise verwendet man zur „Realisierung“ der Rechenleistung eine MCU aus dem Hause Cadence:

1
In der SAF9xxxFamilie kommt die neueste Generation der leistungsstarken Tensilica HiFi 5 DSPs von Cadence in Kombination mit dedizierten neuronalen Netzwerkbeschleunigern zum Einsatz. Dadurch können Kunden mit dem SAF9xxx hochwertige, selbstlernende Audio und Sprachanwendungen der nächsten Generation effizient implementieren.

Schon jetzt finden sich die URLs https://www.nxp.com/products/audio-and-radio/hybrid-radio-and-audio/one-chip-solution-for-radio-and-audio-processing:SAF9000?tid=vanSAF9000 und https://www.nxp.com/products/audio-and-radio/audio-processors/one-chip-solution-scalable-audio-dsp-processing-with-ai-ml-capability:SAF9100?tid=vanSAF9100, auf denen NXP weitere Informationen zur Verfügung stellt. Über den Audio-DSP gibt es dabei vor allem das in der Abbildung gezeigte Blockdiagramm.

Bildquelle: NXP.

In der Pressemitteilung zeigt sich NXP sonst nur wenig gesprächig – Spezifischerweise findet sich folgender Verweis auf die Verfügbarkeit:

1
Die SAF9xxxFamilie wird erstmals auf der Audio Engineering Society 5th International Conference on Automotive Audio vom 26. bis 28. Juni 2024 in Göteborg vorgestellt.

Auf der Produkt-Homepage gibt es dann noch folgenden Zusatz-Hinweis, der eine allgemeine Verfügbarkeit der Datenblätter auch in der Zukunft unwahrscheinlich erscheinen lässt:

1
The SAF9100 hardware and enablement (documentation, software and boards) are available for selected customers with an approved NDA. For additional information and availability, contact support or your local sales representative.

Infineon, zur Zweiten – Funkmodul mit unterstützt mit verschiedenen Radiooptionen.

Die zweite Neuerung aus dem Hause Infineon hört auf den Namen CYW5591x – es handelt sich dabei um ein weiteres CY-Funkmodul, das in drei Varianten mit „unterschiedlichen“ Systemen angeboten wird:

1
This flexible device family can be used as the main processor in an IoT device or as a subsystem in more complex designs to fully offload connectivity for IoT applications. The product family is available in three versions: CYW55913 for triband (2.4/5/6 GHz), CYW55912 for dualband (2.4/5 GHz), and CYW55911 for singleband (2.4GHz) support.

Sonst findet sich im Modul im Allgemeinen das, was man erwarten würde. In der Pressemitteilung verspricht Infineon dabei die folgenden Spezifikationen:

1
Other key features of the new devices include:

2
An Arm ® Cortex ® M33 192MHz MCU with TrustZone ® CC312 with 768 KB SRAM

3
QuadSPI with XIP with onthefly encryption/decryption for FLASH and PSRAM

4
1x1 TriBand (2.4/5/6 GHz) 20MHz WiFi 6/6E (802.11ax)

5
Up to +24 dBm transmit power for WiFi for bestinclass range

6
Supports 6 GHz (WiFi 6E) greenfield spectrum for lower congestion and reduced latency

7
MatteroverWiFi support

8
Bluetooth Low Energy 5.4 supports Bluetooth low energy 2 Mbps, LE Long Range, Advertising Extensions, and Advertising code selection for LE Long Range

9
Bluetooth Low Energy range and power are also optimized with up to +19 dBm transmit power

10
Bestinclass LE Longe Range sensitivity of 111.5 dBm

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Extensive peripherals and GPIO support: 3xSCB(I2C/SPI/UART), TCPWM, 7 channel 12bit ADC, Digital Microphone support, TCM (I2S/PCM), and up to 47 GPIOs

12
Hardware support for AES, RSA, ECC, ECDHA, ECDSA, RootofTrust

13
Multilayer security supporting lifecycle management, secured boot with firmware authentication and encryption, antirollback, crypto key establishment, and management

14
PSA Level 2 Certifiable

Leider gilt auch hier, dass das Produkt derzeit nicht für die Allgemeinen verfügbar ist. Wer mit Infineon neuester Lütte schon jetzt experimentieren möchte, kann sich nach folgendem Schema bei Unternehmen melden und um die Teilnahme am Betaprojekt bewerben:

1
Infineons CYW55913/2/1 is sampling now to alpha customers. To learn more, contact CYW5591xContactUs@infineon.com.

Kicad Europa: Sprecher gesucht!

Die Kicad-PCB-Software erfreut sich im Laufe der letzten Jahre an immer stärker steigender Beliebtheit. In Bochum wird vom 18. bis zum 20. September nun die KiCon Euron abgehalten – ein Kongress, der sich „ausschließlich“ mit der quelloffenen EDA-Software auseinandersetzt.
Wer einen Vortrag zum Thema halten möchte, kann sich nun unter der URL https://pretalx.kicad.org/kicon-europe-2024/cfp bewerben – die Anmeldung erfolgt dabei nicht über Sessionize, sondern über ein hauseigenes System.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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News-Roundup: IoT-Marktanteile, neue AI-Software und Chips

Im Rahmen der Ankündigung einer neuen AI-Entwicklersuite bestätigte STMicroelectronics abermals die Intention, den als STM32N6 bezeichneten AI-Prozessor bald auszuliefern. Infineon erweitert derweil das Weltraum-FRAM-Portfolio. Was es sonst Neues gibt, verrät – wie immer – unser News-Roundup.

Cavli – Neuigkeiten vom Cat1bis-Modul mit FreeRTOS-Support

Dass man im Hause Cavli an einem Funkmodul mit FreeRTOS-Unterstützung arbeitet, ist seit der EmbeddedWorld kein wirkliches Geheimnis mehr. Die aus einer Presseaussendung stammende Abbildung informiert nun darüber, dass die Auslieferung des Produkts immer näher rückt.

Bildquelle: https://www.globenewswire.com/fr/news-release/2024/06/13/2898016/0/en/Introducing-the-Cavli-C17QS-Harnessing-the-power-of-Low-Power-Cat-1bis-technology-with-integrated-SDK.html

Intention ist dabei das Eliminieren der “Host-MCU”, die sich in vielen M2M-Applikationen nur um vergleichsweise einfache MSR-Aufgaben kümmern muss:

1
The Cavli C17QS Cat 1bis module is designed with an ARM Cortex M3 processor operating at up to 306MHz clock speed, running on the FreeRTOS platform. With an iSIM variant under development, the modules extensive interface options include UART ports, USB 2.0, USIM, SWD, network status and poweron status indicators, ADCs, I2S, I2C, SPI, and GPIO pins. The C17QS iterates upon the earlier foundation laid by C16QS and offers upgraded hardware that includes 2MB of RAM and increased ROM capacity up to 8MB. Combining these upgrades with all new comprehensive SDK support ensures that OEMs across the globe can build and scale connected solutions with usecase specific coding. Features like these are the key reason why C17QS is set to revolutionize Low Power IoT and reduce the timetomarket for IoT OEMs.

Leider gibt es zum Zeitpunkt der Abfassung dieser Newsmeldung noch keine detaillierteren Informationen – so wir diese erhalten, reichen wir sie zeitnah nach.

Nuvoton M2L31 – Mikrocontroller mit ReRAM

Mikrocontroller mit integriertem Remanentspeicher sind nicht unbedingt neu – ReRAM bietet gegenüber den normalerweise verwendeten Flashspeichern allerdings den einen oder anderen Vorteil. Nuvoton offeriert nun eine Serie von auf einem M23-Kern basierende Mikrocontrollern, die sich wie in der Abbildung präsentiert.

Bildquelle: https://www.nuvoton.com/products/microcontrollers/arm-cortex-m23-mcus/m2l31-series

Über die sonstigen Peripheriegeräte vermeldet man folgendes:

1
The M2L31 series provides up to three Programmable Gain Amplifiers (PGA) to amplify the small voltage, three comparators in conjunction with PWM to ensure cyclebycycle over current limiting for increased application safety and robustness, one 24ch highspeed 3.6 MSPS 12bit SAR ADC, up to two 12bit 1 MSPS DAC to provide precise voltage reference to other analog device, 12ch 16bit 72MHz PWM and up to 12ch 16bit 144MHz EPWM.

2
The M2L31 series includes one controller compliant with USB TypeC Rev. 2.1 and USB Power Delivery Rev. 3.0 specifications. The controller featuring USB TypeC pullhigh and pulllow resistors, Dead battery and fast role swap supported, and flexible Power Delivery along with data transmission over a single cable. 

3
The M2L31 series provides plenty of peripherals such as RTC with independent VBAT pin, up to 16 channels of PDMA, up to 16 independent capacitive touch key sensing, up to 2 sets of CAN FD controller, USB 2.0 FS OTG Host and device controllers, up to 8 sets of UART, up to 4 sets of I²C, up to 4 sets of SPI/I2S,1 set of QSPI, and 2 sets of Universal Serial Control Interfaces (USCI). 

Infineon – neue FRAM-Variante mit parallelem Interface für den Weltraumeinsatz

Im Hause Infineon gibt es Zuwachs – die seit einiger Zeit mit einem SPI-Interface verfügbaren FRAM-Chips gibt es nun auch mit einem parallelen Interface:

1
Infineon today announced availability of the industrys first radiationhardened (rad hard) 1 and 2 Mb parallel interface ferroelectricRAM (FRAM) nonvolatile memory devices. These additions to Infineons extensive portfolio of memories feature unsurpassed reliability and endurance, with up to 120 years of data retention at 85degree Celsius, along with random access and full memory write at bus speeds.

Bildquelle: https://www.infineon.com/cms/en/about-infineon/press/market-news/2024/INFATV202406-118.html

Zur eigentlichen Strahlungsfestigkeit berichtet man folgendes:

1
TID: >150 Krad (Si)

2
SEL: >96 MeV·cm 2/mg @115°C

3
SEU: Immune

4
SEFI: <1.34 * 104 err / dev.day (active/standby) / Immune (sleep mode)

STM32N6 – weitere Erwähnung im Rahmen der Ankündigung von AI-Software

Im Hause STM wird seit einiger Zeit an verschiedenen AI-Entwicklungswerkzeugen gearbeitet – Ziel ist die Befähigung von “klassischen” Entwicklern zur Erzeugung von AI-basierten Systemen. Nun ist die Edge AI Suite – wie in der Abbildung gezeigt – in ihrer finalen Form verfügbar.

Bildquelle: https://www.st.com/content/st_com/en/st-edge-ai-suite.html

Im Rahmen der Presseaussendung findet sich auch die folgende Aussage, die den seit einiger Zeit in der Gerüchteküche wandernden STM32 mit AI-Beschleuniger erwähnt:

1
Die in dem Paket enthaltenen Tools decken ein breites Spektrum von STProdukten ab von smarten Sensoren bis zu Mikrocontrollern und Mikroprozessoren einschließlich des kommenden NeuralProcessingMikrocontrollers vom Typ STM32N6.

NB-IoT und LoraWAN dominieren IoT und M2M-Markt

Über die Frage nach dem besten M2M-Kommunikationssystem lässt sich hervorragend diskutieren. Das Marktforschungsunternehmen Omdia stellt via RCR nun das folgende Diagramm zur Verfügung.

Bildquelle: https://www.rcrwireless.com/20240619/internet-of-things-4/nb-iot-and-lorawan-crowned-the-kings-of-long-range-iot-to-double-connections-to-3-5bn-in-five-years

Interessant ist auch die Aussage zur Popularität von SigFox, die RCR unter Berufung auf Omdia sehr schlecht einschätzt:

1
. . . LoRa is expected to remain the preferred choice in private IoT connections, while NBIoT will expand through costeffective implementations, with both technologies poised for continued success through 2030, . . .

STM32U0-Seminar mit kostenlosem Evaluationsboard

Wer auf der Suche nach einer neuen Mikrocontrollerarchitektur ist, kann sich bei STMicroelectronics für eine Serie von Webinaren anmelden. Teilnehmer der auch in Deutsch angebotenen Vorträge erhalten als Belohnung ein kostenloses Evaluationsboard.

Bildquelle: https://content.st.com/stm32u0-workshop-emea.html

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Embedded Swift, verbessertes Visual Studio Code-Plugin für STM uvam

Apple bietet mit Embedded Swift eine für Mikrocontroller vorgesehene Variante der hauseigenen Programmiersprache an, die Rust Foundation reagiert darauf mit dem Start einer Arbeitsgruppe für Rust in sicherheitskritischen Systemen. ST optimiert das Visual Studio Code-Plugin, während PicoScope ein ohne externe Stromversorgung auskommendes Oszilloskop lanciert.

Embedded Swift – Apple-Programmiersprache für Mikrocontroller

Apples Swift hat sich im iOS-Bereich mehr oder weniger komplett gegen Objective C durchgesetzt. Nun plant man in Cupertino den Schritt in Richtung der Mikrocontrollerwelt. Im Rahmen der unter https://developer.apple.com/videos/play/wwdc2024/10197/ einsehbaren Präsentation nutzten Apple-Entwickler ein ESP32-C6-Board als Basis für Experimente.

Bildquelle: https://developer.apple.com/videos/play/wwdc2024/10197/

Wer mit dem System experimentieren möchte, kann dies auch mit STM32- oder Nordic Semi-Mikrocontrollern tun. Das unter https://github.com/apple/swift-embedded-examples bereitstehende Repositorium enthält dabei allgemeine Codebeispiele, während matterbezogene Beispiele unter https://github.com/apple/swift-matter-examples auf Aufmerksamkeit warten.

Rust – neue Arbeitsgruppe für sicherheitskritische Systeme

Im Hause Rust – dieser Programmiersprachen-Neuling hat sich im Bereich Embedded Systems schon recht gut etabliert – gründet man derweil einen neuen Arbeitskreis für sicherheitskritische Systeme:

1
DOVER, DELAWARE, USA, June 12, 2024 The Rust Foundation, AdaCore, Arm, Ferrous Systems, HighTec EDVSysteme GmbH, Lynx Software Technologies, OxidOS, TECHFUND, TrustInSoft, Veecle, and Woven by Toyota are thrilled to jointly announce the SafetyCritical Rust Consortium. The primary objective of this group will be to support the responsible use of the Rust programming language in safetycritical software systems whose failure can impact human life or cause severe environmental or property harm.

In der unter der URL https://foundation.rust-lang.org/news/announcing-the-safety-critical-rust-consortium/ bereitstehenden Ankündigung findet sich die folgende Definition für “sicherheitskritische Systeme”:

1
Industries that are particularly concerned with functional safety include transportation (such as automotive, aviation, space), energy, life sciences, and more. Because of their potential impacts, these industries are often regulated, have liability considerations, and are guided by standards such as IEC 61508, ISO 26262, IEC 62304, and DO178C. These industries have decades of experience delivering products, learning from iterating based on realworld feedback, and improving processes. An ecosystem of tools and tool vendors have evolved, and best practices have been learned to create a safety culture around tooling.

STMicro – Visual Studio Code-Plugin fortan von CubeIDE unabhängig

Nutzer von Visual Studio Code können die IDE seit einiger Zeit auch zur Erzeugung von STM32-Programmen heranziehen. Bisher galt allerdings, dass die IDE für die eigentliche Kompilation nach wie vor auf STM32CubeIDE zurückgriff, was sowohl im Bezug auf Remanentspeicherverbrauch als auf Ressourcenverbrauch suboptimal ist.
Im unter https://community.st.com/t5/stm32-vscode-extension-mcus/new-stm32-vscode-extension-v2-0-0-released/td-p/657415 bereitstehenden Changelog findet sich nun die frohe Kunde, dass diese Abhängigkeit nun der Vergangenheit angehört.

1
V2.0.0 implies a breaking change: CMake project generation has been moved from VS Code to STM32CubeMX v6.11.0 (and later).

2
VS Code solution no longer has dependency on STM32CubeIDE (.cprojectfiles)

3
VS Code solution no longer relies on STM32CubeIDE provided toolchains and debugger tools

4
VS Code solution no longer has dependency on vcpkg,

5
Added support to import STM32CubeMX v6.11.0 CMake projects and bootstrap edit/compile/debug in VS Code

Apropos Visual Studio Code: wer seit einigen Tagen mit merkwürdigen Abstürzen zu kämpfen hat, ist Opfer einer Beisserei zwischen Ubuntu und VSC. Zur Behebung reicht es aus, nach folgendem Schema ein Sonderregime für den Renderer zu avisieren:

1
tamhan@tamhangf65:~$ code inprocessgpu

PicoScope – jetzt mit reiner USBC-Stromversorgung

Die PicoScope 3000er-Serie hat sich – wohl auch ob der diversen kostenlosen Decoder – im Laufe der letzten Jahre als wahrer Evergreen etabliert. Bisher galt allerdings, dass ein PicoScope immer auch eine Wallwart zur Stromversorgung mitbrachte.

Bildquelle: https://www.picotech.com/oscilloscope/picoscope-3000e-series-500-mhz-5gs-digital-usb-oscilloscope

Mit der in der Abbildung gezeigten neuen Variante ändert sich dies – neben schnellerem Sampling sind die Geräte nun mit einem USB C-Port zur Energieversorgung ausgestattet:

1
We are proud to announce the expansion of the acclaimed PicoScope 3000 Series with the introduction of the worlds first USBpowered 5 GS/s oscilloscopes. The two models, with 350 MHz and 500 MHz bandwidth respectively, have 5 GS/s sampling rate and 10 bits resolution (up to 14 bits with Enhanced Resolution).

Berg Insight: LTE Cat-1 bis ist Wachstumsmarkt

Das Marktforschungsunternehmen Berg Insight hat vor wenigen Tagen einen Bericht zum Funkmodulmarkt veröffentlicht.

Bildquelle: https://media.berginsight.com/2024/06/10191242/bi-deviceecosystems8-ps.pdf

Interessant ist auch die folgende Passage, die auf starkes Wachstum für Cat-1 bis-Module hinweist:

1
The rapid growth of LTE Cat1 bis module shipments is currently the strongest trend in the market. After UNISOCs launch of the first LTE Cat1 bis chipset in 2019, LTE Cat1 bis modules account for more than 100 million units of the annual volume and are expected to remain the largest category throughout the forecasted period.

Celeris 6×6 – vorgefertigter Drive Train für (militärische) Vehikel

Texelis bietet seit einiger Zeit fertige Drive Trains für Fahrzeuge an: darunter versteht das Unternehmen Basiskomponenten, die sich um Lenkung und Traktion kümmern. Neu ist nun eine Variante für mit sechs Rädern ausgestattete Vehikel, die sich wie in der Abbildung gezeigt präsentiert.

Bildquelle: Texelis

In der Pressemeldung finden sich folgende Aussagen zum Thema:

1
CELERIS 6x6 is brother to CELERIS 4x4, launched last year by Texelis. It is a solution aimed at supporting OEMs looking to create new 6x6 vehicles from 18 to 26 tonnes: APCs, MRAPs, IFVs, SPGs, systems carriers

2
It is not just a rolling chassis: but a complete package meant to accommodate your exact needs and help you all the way to vehicle production.

3
What is the business case? You are an OEM looking forward to producing 6x6 vehicles. You already have some experience on 4x4 development, or in protection systems, armoured hull crafting, or in truck production, without experience in the Defense sector.

Meadow F7 – jetzt mit Ping

Bryan Costanich’s Mannen haben ihre .net-Runtime abermals aktualisiert. Neu ist unter Anderem Unterstützung für ICMP-Pings:

1
v1.12.2

2
Meadow.OS

3
A critical memory leak affecting Meadow.Cloud authentication has been resolved.

4
Support for Internet Ping & the ICMP protocol via the System.Net.NetworkInformation.Ping class has been added.

5
via https://developer.wildernesslabs.co/Meadow/Release_Notes/v1/

TIOBE – C++ überholt C

An der Frage C oder C++ sind schon Freundschaften zerbrochen. Im TIOBE-Index, der die Popularität verschiedener Programmiersprachen misst, gab es nun eine durchaus interessante Änderung:

1
C++ is the new number 2 in the TIOBE index. Originally, dubbed as the better and objectoriented version of C, it took C++ 39 years after its inception to beat Cs popularity. C++ has never been that high in the TIOBE index, whereas C has never been that low. C++ started a new life as of 2011 with its consistent 3 yearly updates. Although most compilers and most engineers cant take up with this pace, it is considered a success to see the language evolve. The main strenghts of C++ are its performance and scalability. Its downside is its many ways to get things done, i.e. its rich idiom of features, which is caused by its long history and aim for backward compatibility. C++ is heavily used in embedded systems, game development and financial trading software, just to name a few domains. Other highlights of the TIOBE index this month are Go, which is at position #7 for the first time, and Rust with an all time high at position #17. Paul Jansen CEO TIOBE Software

2
via https://www.tiobe.com/tiobe-index/

3D-Stacking abseits des Flashmarkts

Unternehmen wie die französische 3DPlus (siehe https://www.3d-plus.com/) bieten seit langer Zeit Flashspeicherchips mit dreidimensionalem Stacking an. Das Paper “3D integration of 2D electronics” – es ist unter https://www.nature.com/articles/s44287-024-00038-5 kostenlos einsehbar – bietet einen lesenswerten Überblick von 3D-Integrationsmethoden abseits des Flashspeichermarkts.

Vom Innenleben der Kaffeemaschinen

Wer sich schon immer darüber gewundet hat, wie eine Kaffeemaschine intern funktioniert – das Video unter https://www.youtube.com/watch?v=Ujrmpfe09aw könnte sehenswert sein…

In eigener Sache: danke!

Der Newsautor bedankt sich bei Rainer für die Zusendung von Nachrichten! Wer etwas interessantes hat, soll jederzeit eine PM senden!

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Bauteil-News: Entwicklerboards, Elektromechanik und vieles andere mehr

Während die PCIM in Nürnberg beginnt, steht die Bauteilindustrie nicht still. Im vor wenigen Wochen von Espressif übernommenen Haus M5 Stack stehen Produkte ante Portas, während Analog Devices mit dem ADR1001 eine neue, von der Schaltungsintegration her anspruchslose Spannungs-Referenz ins Rennen schickt. Was es sonst an neuen Bauteilen gibt, verrät dieser Round-Up.

M5Stack USB v1.2 Module – USB 2.0-Hostmodul mit SPI-Interface

Das Ansprechen von USB-Geräten mag nicht besonders schwierig sein, wenn der jeweilige Mikrocontroller USB-Unterstützung mitbringt und man sich mit dem USB-Protokoll als Ganzes auskennt. Für alle anderen steht mit dem MAX3421 seit einiger Zeit ein IC zur Verfügung, der über ein SPI-Interface an AT-Befehle erinnerte Kommandos entgegennimmt, und diese in USB-Befehle umsetzt.
Nun bietet der Modulhersteller M5Stack – wie in der Abbildung gezeigt – eine Entwicklerplatine für das Produkt an.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/usb-module-with-max3421e-v1-2

M5Stack BugC2 – Roboterbausatz mit interessantem Vortriebsschema

Dass die M5Stack-Basismodule mit verschiedensten Erweiterungen kombiniert werden können, dürfte Leser von Mikrocontroller.net nicht wirklich überraschen. Das in der Abbildung gezeigte Roboter-Kit war für den Newsautor aufgrund der „Art der Vortriebserzeugung“ in besonderer Weise interessant.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/bugc2-w-m5stickc-plus2

Zur Bewegung setzt das Gerät auf vier Motoren, die sich vorwärts oder rückwärts drehen – im Zusammenspiel mit den an den Motoren montierten Stiften ergibt sich dann eine Art „Raupenbewegung“.

Microchip Technology WFI32E02UC HPC – ESP32-Alternative mit 60GPIOs

Die Armut an GPIO-Pins der ESP32-Varianten bietet Konkurrenten seit jeher Gelegenheit für den einen oder anderen „cheap shot“ – in der Vergangenheit hat sich hier vor allem MicroChip hervorgetan, weil man die hauseigenen (und sehr leistungsfähigen) Peripheriegeräte betonte.
Mit dem WFI32E02UC HPC steht nun ein an den ESP 32 erinnerndes und auf einem PIC32MZ basierendes Modul am Start, dessen wichtigstes Verkaufsargument – wie in der Abbildung gezeigt – die Verfügbarkeit von insgesamt 60 GPIO-Pins ist.

Bildquelle: MicroChip

Würth Elektronik WL-ICLED – allgemeine Verfügbarkeit beginnt

Dass Würth in das Geschäft mit „Smart LEDs“ einsteigt, wurde in der Vergangenheit schon mehrfach besprochen. Neu ist, dass die vier Varianten nun auch allgemeinen Distributoren, also abseits der Haupt-Vertriebskanäle von Würth, zur Verfügung stehen bzw. zur Preorder bereit sind. Während direkt bei Würth einkaufende Kunden ihre Produkte im Allgemeinen bereits erhalten haben, sind die Distributoren – wie in der OEMSecrets-Analyse gezeigt – zum Zeitpunkt der Drucklegung zumindest im Allgemeinem noch im Vorbestellungs-Zustand.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/1315050930002

Analog Devices ADR1001 – einfach integrierbare Referenzspannungsquelle

Spannungsquellen wie der LTZ 1000 beschäftigen mitunter ganze Räume voller Ingenieure – zumindest dann, wenn es um das optimale Design der Umgebungsbeschaltung geht.
Mit dem ADR1001 schickt Analog Devices nun eine „neue“ Variante ins Rennen, die – wie in der Abbildung gezeigt – auf möglichst einfachen Verbau in die Schaltung optimiert ist.

Bildquelle: Datenblatt.

Trotz dieser sehr einfachen Schaltung muss der P. T. Nutzer nicht nennenswerte Abstriche im Bereich der Funktion annehmen:

1
Precision 5 V output ±0.25% (RISET = 102 Ω, TJ = 70°C)

2
5 V output noise (0.1 Hz to 10 Hz): 0.13 ppm pp

Insbesondere ob des hermetischen, aber trotzdem SMD-verarbeitbaren Gehäuses gilt, dass der von Richard Kausler unter der URL https://www.richis-lab.de/REF29.htm#HR zur Verfügung gestellte Bericht Beachtung verdient – dem Herrscher der Halbleiterdekapitation gelang es, ein „frühes Muster“ zu erbeuten und einer Analyse zuzuführen.

GigaDevice GSL6186 und GSL6150H0 – bequeme Fingerabdruckerkennung

Im Hause GigaDevice ergänzt man das Sensorportfolio um eine Gruppe von Fingerabdruck-Sensoren, die auf die Integration in Windows optimiert sind. Der GSL6186 führt die Analyse der Fingerabdrücke dabei direkt auf dem Chip durch, während der GSL6150H0 die Analyse unter Nutzung des Hostprozessors durchführt.
Im Rahmen der Pressemeldung kündigt man außerdem nach folgendem Schema an, dass die vorliegenden Chips bereits von Microsoft zertifiziert wurden:

1
GSL6186 MoC(MatchonChip) and GSL6150H0 MoH(MatchonHost). Based on advanced biometric technology, the solutions allow users to effortlessly and securely access their Windows PC devices with a simple touch of fingerprint. The GSL6186 MoC solution has already received certification from Windows Hello Enhanced Signin Security (ESS) and Microsoft Windows Hardware Lab Kit (HLK), added to Microsoft Approved Vendor List (AVL).

2
via https://www.gigadevice.com/about/news-and-event/news/gigadevice-launches-advanced-pc-fingerprint-solution

Murata KRT31K – dank Aluminiumfüßen besonders robuste MLCC-Kondensatoren

Dass MLCC-Kondensatoren auf Torsion beleidigt reagieren, dürfte bekannt sein. Murata – man sollte bei der Betrachtung nie vergessen, dass dieses Unternehmen einst die MLCC-Krise von 2018 ausgelöst hat – bietet nun ML CC-Kondensatoren an, die direkt mit Aluminium-Füßen zum Endanwender gelangen.

Bildquelle: https://search.murata.co.jp/Ceramy/image/img/A01X/G101/ENG/KRT31_X6S_35V_E.pdf

Sinn dieser Vorgehensweise ist die Isolierung der Kondensatoren von Torsionen der Platine. Die als Bildquelle angeführte PDF-Datei bietet weitere Informationen zu dieser Thematik an, und ist auch für allgemein an robusten Kondensatoren interessierte Personen in höchstem Maße lesenswert.

Bosch BMA530 und BMA580 – Verfügbarkeit beginnt

Boschs neue Accelerometer erregten ob der Gehäusegröße von nur 1.2mm x 0.8mm x 0.55mm auf der Embedded World einiges an Aufmerksamkeit – nun beginnt auch im Fall dieser Bauteile die „Distributor-Verfügbarkeit“.

ChipQuic – SMD zu DIP-Adapter mit Sockeln.

Besitzer alter Messtechnik kennen die Probleme mit korrodierenden DIL-Sockeln nur zu gut – andererseits gilt, dass das Sockeln eines anfälligen Bauteils im Ernstfall die Reparatur wesentlich erleichtert.
Der bisher vor allem für seine Löt-Hilfsmittel bekannte Hersteller ChipQuic arbeitet seit einiger Zeit daran, sein Portfolio zu verallgemeinern. Als neuestes schickt man eine Reihe von Produkten ins Rennen, die sich auf die Adaption von SMD-Bauteilen in DIP-Pinouts spezialisiert haben und – anders als die bisherigen, lötbasierten Systeme – wie in der Abbildung gezeigt auf SMD-Seite einen Sockel verwenden.

Bildquelle: ChipQuic

Aus der Logik folgt, dass sich diese Stecker nicht nur als SMD-Adapter verwenden lassen – da die Beschaffung von SMD-Sockeln mitunter in Arbeit ausartet, könnte man die Produkte auch in Kleinserien, in denen es nicht so sehr auf Kosten ankommt, heranziehen.

Sensirion SENSEVAL-SCB4XV1 – Sensorevaluationsboard im ST DIP24-Format

Das Sensirion ein hauseigenes Evaluationsboard für die SHT40- und SGP40-Sensoren anbietet, dürfte Leser nicht wirklich überraschen. Interessant ist an der vorliegenden Platine indes, dass sie ein als STMicroelectronics DIP24 bezeichnetes Format unterstützt – dabei handelt es sich um ein Pinout, das – wie in der Tabelle gezeigt – von STMicroelectronics verwendet wird und die Integration in verschiedene Nucleo-Boards zu erleichtern sucht.

Bildquelle: Sensirion.

trumeter 711 – Stundenzähler im Retrolook

Manche ältere Oszilloskope boten „Betriebsstundenzähler“ an. TruMeter bietet mit der in der Abbildung gezeigten 711-Serie nun etwas ähnliches an – im Allgemeinen gilt dabei das Konzept des „What you see is what you get“.

Bildquelle: TruMeter

Die in Zehner-Stückzahlen rund 77 US-Dollar kostenden Produkte sind auch als Retro-Gadget geeignet – über eine besonders lustige Anwendung eines Lesers würde sich der News-Autor naturgemäß freuen.

PANJIT PJ30072 – Boostconverter für einzelne NiMH-Zellen

Das Anzapfen der in einer einzelnen NiMH-Batterie enthaltenen Energie erweist sich mitunter als „haarig“. Der in Taiwan ansässige Hersteller Panjit schickt nun einen Stepp-up-Regler ins Rennen, dessen Lebensaufgabe genau darin besteht. Im Datenblatt verspricht das Unternehmen dabei folgende Performance:

1
Deliver 3.3 V at 60 mA from a single Alkaline/

2
NiMH or 3.3 V at 120 mA from two cells

3
Up to 94% efficiency

Im Bereich des Schaltungs-Designs ist der im SOT 23-Format vorliegende Regler ebenfalls nicht besonders anspruchsvoll – die Abbildung zeigt das im Datenblatt enthaltene Grundschaltbild.

Bildquelle: Panjit.

Amphenol Procom ProShotG – vandalensichere Antenne.

Externe Antennen sind bei Nutzung von Automotive-und sonstigen Systemen zwar einerseits ob der hohen Leistungsfähigkeit beliebt, sorgen andererseits aber für Vandalismus-Anfälligkeit.
Mit der ProShotG-Serie schickt Amphenol Procom nun eine Gruppe von Antennen ins Rennen, die mit der in der Abbildung gezeigten Konstruktion gegen die Problematik vorzugehen suchen.

Bildquelle: Mouser

Neben einer IP 67-Feuchtigkeitszertifikation verspricht Amphenol Procom auch Zertifikation gemäß IK 10 – dabei handelt es sich um eine Norm, die die Robustheit gegen „Einschläge“ alle Arten quantifiziert.

Zilog ZDP323 – digitaler PIR-Infrarotsensor

PIR-Sensoren kommen unter Anderem in Bewegungsmeldern zum Einsatz. Mit der ZDP323-Serie schickt Zilog nun digitale Sensoren ins Rennen, die per I2C oder einem UART-Interface mit dem Host kommunizieren. Als Gehäuse steht ein TO5-Transistorgehäuse zur Verfügung.

Bildquelle: Zilog

Molex UltraWize – Hochstromverbinder

Das Übertragen großer Stromstärken über SMD-Steckverbinder ist mitunter arbeitsintensiv. Mit der UltraWize-Serie bietet Molex nun Steckverbinder an, die pro Port bis 170A übertragen können.

Bildquelle: Molex

Advanced Thermal Solutions POLARVrTX – mit Luftkühlung gegen Wasserkühlung

Größere Mengen von Leuchtdioden werden in den USA gerne per Wasserkühlung auf Temperatur gehalten. Die POLARVrTX-Technologie soll diesem Problem entgegentreten – interessant ist die Betonung der Vorteile des Heatspreaders, der die Leuchtdioden auf “einer gemeinsamen Temperatur” hält und so Farben stabilisiert.

Bildquelle: ATS

M5Stack – magnetisches USB C-Kabel

Zu guter Letzt verdient das in der Abbidung gezeigte Produkt Erwähnung – ein magnetisches Kabel mit USB C-Adapter und Interface.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/m5stack-magnetic-type-c-cable-with-connector-1m

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Arduino Cloud mit Mapping, ESP32-LyraT abgekündigt, LoraWAN und SigFox uvm

Die Elektronikwelt steht nie still: Espressif kündigt seinen Audioboard-Evergreen LyraT ab, während sowohl SigFox als auch die LoraWAN Alliance ihre Augen auf Afrika und Lateinamerika richten. STM bietet in TouchGFX nun einen QR-Code-Generator an, für den MP1 gibt es bald eine Rust-Runtime. Was es sonst Neues gibt, verraten wir hier.

Interview mit Eben Upton über die Nutzungsintentionen des AI-Beschleunigers

Über das neueste AI-Zubehör im Hause Raspberry Pi haben wir in der letzten Kurzmeldung berichtet. Der im Allgemeinen gut informierte englischen Branchen-News den ZDNet hat unter https://www.zdnet.com/article/exclusive-interview-with-raspberry-pi-ceo-new-70-ai-kit-a-watershed-moment-for-us/ nun ein Interview zum Thema, in dem neben Upton auch Orr Danon – er ist CEO des Unternehmens, das den verwendeten Grafikbeschleuniger herstellt – Frage und Antwort steht.
Neben allgemeinen Ausführungen, die unter anderem auf die unerwartete Nutzung des Raspberry Pi abseits klassischer Maker-Einsatzszenarien eingeht, finden sich hier auch Überlegungen dazu, wie sich die Raspberry Pi Foundation die Nutzung ihres neuesten Peripheriegeräts spezifisch vorstellt.
Sowohl im Industriellen als auch im Consumer-Bereich erwartet man dabei eine „Steigerung der Qualität“ bei der Nutzung der an sich schon bisher bekannten Modelle – sonst finden sich Passagen darüber, die über die Demokratisierung der KI-Nutzung erzählen. Interessant ist außerdem der Kommentar, der auf Privatsphären-Sorgen eingeht und erwähnt, dass die Modelle ja ausschließlich lokal laufen:

1
Orr Danon (Hailo): Since the AI is running on the edge device and not in a cloud server, this solution provides the highest level of privacy and data safety. Personally identifiable information (PII) can be processed on the edge, and anonymized information can be uploaded to the cloud for further analysis and storage.

2

3
via https://www.zdnet.com/article/exclusive-interview-with-raspberry-pi-ceo-new-70-ai-kit-a-watershed-moment-for-us/

Arduino Cloud: Mehr Mapping-Unterstützung.

„Systeme der Geodäsie“ wie Asset Tracking und Co zählen traditionell zu den populärsten Anwendungsfelder für alle Arten von Technologie des Internets der Dinge.
Dass die Arduino Cloud seit einiger Zeit eine Mapping-Funktion anbietet, ist nicht wirklich neu. Nutzer der bezahlten Pläne bekommen mit Advanced Map nun eine „fortgeschrittene“ Variante des Widgets zur Verfügung gestellt.

Bildquelle: Arduino

Spezifischerweise zeichnet sich das Steuerelement durch die Fähigkeit aus, neben aktuellen auch historische Standortinformationen in das Dashboard einzubinden.
Spezifischerweise verspricht man die folgenden Funktionen:

1
Track your assets realtime position:  Stay uptodate with the exact locations of your devices in realtime, enabling you to take immediate action when necessary.

2
Visualize historical position data: Understand your assets movement patterns by visualizing their historical positions on the map during a certain time. This feature empowers you to analyze trends, identify inefficiencies, and optimize your operations.

3
Follow in realtime the creation of the track You can visualize in real time not only the position of the device, but also the track that is being created.

4
via https://blog.arduino.cc/2024/06/05/track-the-location-history-of-your-devices-in-arduino-cloud-iot-dashboards/

LoRA und SigFox-Lateinamerika und Afrika als „neue Kampfarena“.

Der „Kampf“ zwischen den beiden großen LPWAN-Verfahren setzt sich auch Jahre nach dem SigFox-Insolvenz unverändert fort. Der im Allgemeinen gut informierte Branchen-Newsdienst RCR berichtet unter https://www.rcrwireless.com/20240606/internet-of-things-4/sigfox-wins-major-smart-water-meter-contract-in-south-africa nun darüber, dass sich die SigFox-Allianz in Südafrika über einen großen Regierungsantrag freuen darf:

1
IoT network operator Sigfox South Africa has been awarded a major government contract to adapt or replace around 15 million water meters in the country with smart connected metering devices.

Für die Welt-Nutzerschaft von Sigfox ist dies unter anderem deshalb interessant, weil in den letzten Jahren einige „lokale Netzbetreiber“ – Beispiele sind Ungarn, die Slowakei oder die Tschechische Republik – den Geist aufgegeben haben, weil nicht ausreichend Cashflow zur Verfügung stand.
Von Seiten der LoraWAN-Allianz gibt es derweil ein neues Test-Labor, das für die Durchführung der diversen Transmitter-Tests akkreditiert ist. Das glückliche Unternehmen ist dieses Mal die Dekra:

1
The LoRa Alliance has expanded its certification scheme for LoRaWANbased IoT devices to include Relay feature testing, and also authorised a new test lab in Brazil, its first in Latin America. The facility, in Atibaia, near São Paulo, is owned by German test company DEKRA

2

3
via https://www.rcrwireless.com/20240605/internet-of-things-4/lora-alliance-expands-lorawan-certification-scheme-adds-latin-america-test-hub?

TouchGFX: Update mit QR-Code-Generator Widget(!!!)

Dass QR-Codes der „bequemste“ Weg zur Übertragung von Initialisierungs-und Status-Informationen darstellen, dürfte die Leserschaft von mikrocontroller.net nicht wirklich überraschen. Bisher hatte man als Elektroniker allerdings das Problem, wie man diese Codes am dümmsten generierte.
ST rückt diesem Problem nun in einer neuen Version von TouchGFX zu Leibe:

1
Thats why TouchGFX is introducing a QR code generator. It can dynamically generate up to a Level 40 QR code (177 modules x 177 modules) on the fly and draw it in the frame buffer. Instead of displaying an error code, developers could generate a QR code that sends the user to the relevant support page. We even support error correction to ensure the integrity of the data represented, which can be a significant issue if the UI is transmitting a serial number, for instance. The QR code also makes it easier to send symbols instead of just alphanumeric characters, which is useful for certain regions.

Wie immer findet sich unter der URL https://blog.st.com/touchgfx/ eine „vollständige“ Liste der Neuerungen – SGS hat auch einige Optimierungen im Bereich des Speicherbedarfs durchgeführt.

STM zur Zweiten – Newsletter vermeldet Unterstützung für Rust auf der MP1-Plattform.

In der Welt des „C-Nachfolgers“ Rust rumort es ebenfalls – ein von STMicroelectronics ausgesendeten Newsletter enthält die in der Abbildung gezeigte Grafik.

Bildquelle: STMicroelectronics.

Wer die als „Quelle“ angegebene URL besucht, findet derzeit allerdings „nur“ das gewöhnliche Linux-Paket für die MP-Familie.

Espressif: Abkündigung des Audio-Entwicklerboards LyraT.

Espressifs ADF-Bibliothek ist eines der populären, aber wenig bekannten Teile von IDF – wer eine „leistungsstarke“ Audio-Applikation zusammenbauen möchte, kann dies unter Nutzung der diversen Pipeline-Elemente (siehe Abbildung) ohne großes mathematisches Verständnis tun.

Bildquelle: https://espressif-docs.readthedocs-hosted.com/projects/esp-adf/en/latest/api-reference/framework/audio_pipeline.html

Schade ist, dass Espressif dieses Produkt nun abzukündigen scheint. Auf der Produkt-Webseite von Mouser sieht man, wie in der Abbildung gezeigt, die nicht-mehr-Verfügbarkeit von Einzelstücken.

Bildquelle: Mouser

Eine Bestandsanalyse bei OEMSecrets führt – wie in der Abbildung gezeigt – zu einem ähnlichen Ergebnis.

Bildquelle: https://www.oemsecrets.com/compare/%20ESP32-LyraT

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Raspberry PI AI-Kit, neue MicroPython-Version und diverse andere Neuerungen

Nach der Vorstellung der Raspberry Pi AI Kamera auf der Embedded World steht mit dem AI Kit ein weiteres Peripheriegerät zur Verfügung, dass dem Raspberry Pi im Bereich der künstlichen Intelligenz unter die Arme zu greifen sucht. Außerdem gibt es neue Chips und Funkmodule sowie jede Menge Lesestoff – hier alle Nachrichten, die die Industrie „im Puls“ halten.

Raspberry Pi AI-Kit: Hailo-8L-basierte AI-Beschleunigerkarte

Die Rechenleistung des auf einem mittlerweile durchaus betagten SOC-Design basierenden Hauptprozessor des Raspberry Pi lässt sich nur in eingeschränktem Maße steigern, weshalb Ebenezer Uptons Mannen bei der AI-Kamera (siehe https://www.youtube.com/watch?v=tY–kw0tVd0) auf einen Offboard-Beschleuniger setzen.
Das in der Abbildung gezeigte Raspberry Pi AI Kit verfolgt einen ähnlichen Ansatz – als „Quelle der Rechenleistung“ kommt ein SOC aus dem Hause Hailo zum Einsatz.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/raspberry-pi-ai-kit-available-now-at-70/

Im Rahmen der Ankündigung, die übrigens auch diverse Hyperlinks auf zur Verfügung gestellte Beispiele enthält, findet sich folgende Ankündigung zur Verfügbarkeit:

1
Its available today from our network of Raspberry Pi Approved Resellers, priced at just $70.

Eine Verfügbarkeits-Analyse des Autors zeigte, dass die meisten spezialisierzen Reseller das Produkt derzeit mit 20 Arbeitstagen Vorlaufzeit anbieten.

Die Suche nach der Partnummer RP2-514380 liefert bei „großen“ Distributoren derzeit wie erwartet noch überhaupt keine Verfügbarkeit – wer sein Glück selbst probieren möchte, kann dies bei OEMSecrets unter der URL https://www.oemsecrets.com/request-stock?pn=RP2-514380 tun.

GCT Semiconductor GDM7243SL – RISC-V-Funkmodul mit General Purpose-Compute

RISC-V-Chips kamen als Erstes in Festwertspeichercontrollern und ähnlichen Embeddedaufgaben zu Ehren, bevor sie in Form von Stand Alone -Chips (Stichwort beispielsweise GigaDevice GD32VF103) verfügbar wurden.
Der Funkmodul-Spezialist GCT setzt nun den auf der Embedded World sichtbaren Trend der Integration von General Purpose-Rechenleistung auf Funkmodulen fort. Mit dem GDM7243SL steht ein neues Modul ante Portas, das – wie in der Abbildung gezeigt – neben einem extrem leistungsfähigen LTE-Modem auch zwei General Purpose-RISC-V-Rechenkerne mitbringt.

Bildquelle: https://www.eenewseurope.com/en/worlds-first-risc-v-multi-mode-lte-chipset-for-450mhz/

Die „Initial-Auslieferung“ des Moduls ist im vierten Quartal erwartet. Unter der URL https://www.eenewseurope.com/en/worlds-first-risc-v-multi-mode-lte-chipset-for-450mhz/ findet sich die folgende Passage, die weitere Informationen zum verwendeten Funkmodul zur Verfügung stellt:

1
multimode LTE chipset capable of operating down to 450MHz and 380MHz in Cat 4, Cat 1bis, CatM1, Cat NB1/NB2 and up to 3.8GHz for nonterrestrial networks (NTN) for satellite connections.

2
. . . GDM7243SL uses 2×2 MIMO diversity and higher power to maintain connectivity even in challenging conditions . . .

Quectel SG368Z – Smart Module auf Basis eines Rockchip RK3568

Ein weiterer Nebeneffekt des Trends zur Integration von Intelligenz in Funkmodulen ist, dass sogenannte „Smart Modules“ mittlerweile von so gut wie allen Funkmodulhäusern verfügbar sind.
Allen gemein ist, dass sie neben der eigentlichen Funktechnologie auch einen Applikationsprozessor und ausreichend Arbeitsspeicher für die Ausführung eines endkundennutzbaren Betriebssystems wie Android oder Linux mitbringen.

Mit dem SG368Z steht nun ein diesbezügliches System zur Verfügung, das die „Integration“ von Intelligenz in Platinen wesentlich erleichtert. CNX-Software zeigt das in der Abbildung gezeigte Schaltbild, das den „Vollausbau“ eines an einen Prozess Rechner erinnernden Boards demonstriert.

Bildquelle: https://www.cnx-software.com/2024/06/03/quectel-sg368z-wifi-5-and-bluetooth-4-2-smart-module-rockchip-rk3568-soc/

Orange Pi 3B – umfangreiche Nutzwertsteigerung.

Im Hause Shenzhen Xunlong reagiert man – naturgemäß – auf die „Änderungen“ im Hause Raspberry Pi.
Spezifischerweise bekam der Orange Pi 3B eine Gruppe von Neuerungen, die derzeit allerdings nur auf Instagram vorgestellt werden. Die folgenden Abbildungen präsentieren die „Gesamtheit“ der zu berücksichtigenden Aktualisierungen.

Bildquelle: https://www.instagram.com/p/C7oG7kRpVdO/

AMD: Diverse neue AI-Beschleuniger ante Portas

Im Hause AMD arbeitet man konsequent daran, neue AI-Beschleuniger auf den Markt zu schicken. Die unter der URL https://www.amd.com/en/newsroom/press-releases/2024-6-2-amd-extends-ai-and-high-performance-leadership-in-.html bereitstehende Pressemeldung kündigt – unter anderem – die folgenden Chips an:

1
AMD detailed its expanded multigenerational accelerator roadmap, showing how it plans to deliver performance and memory leadership on an annual cadence for generative AI. The expanded roadmap includes the AMD Instinct MI325X accelerators, with planned availability in Q4 2024, delivering industry leading memory capacity with 288GB of ultrafast HBM3E memory1 that extends AMD generative AI performance leadership2. The nextgeneration AMD CDNA 4 architecture, expected in 2025, will power the AMD Instinct MI350 Series and is expected to drive up to 35x better AI inference performance compared to AMD Instinct MI300 Series with AMD CDNA 33. Continuing performance and feature improvements, the CDNA Next architecture will power MI400 series accelerators planned for 2026.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass AMD – offensichtlich – der Probleme, die durch die Dominanz von NVIDIAs CUDA-Standard entstehen, bewusst sind. In der Pressemitteilung wird auch angekündigt, dass man im Hause AMD daran arbeitet, „direkt“ verschiedene Modell-Repositories in das AMD-Ökosystemen einzubinden:

1
The AMD ROCm 6 open software stack continues to mature, enabling AMD Instinct MI300X accelerators to drive impressive performance for some of the most popular LLMs. On a server using eight AMD Instinct MI300X accelerators and ROCm 6 running Meta Llama3 70B, customers can get 1.3x better inference performance and token generation compared to the competition2. On a single AMD Instinct MI300X accelerator with ROCm 6, customers can get better inference performance and token generation throughput compared to the competition by 1.2x on Mistral7B3. AMD also highlighted that Hugging Face, the largest and most popular repository for AI models, is now testing 700,000 of their most popular models nightly to ensure they work out of box on AMD Instinct MI300X accelerators. In addition, AMD is continuing its upstream work into popular AI frameworks like PyTorch, TensorFlow and JAX.

Diese Vorgehensweise mag zwar nicht „jede“ Cuda-basierte Applikation zur Nutzung von AMD-Kernen befähigen. Da der Gutteil der AI-Lösungen nach Ansicht des Autors aber durch das zusammen klicken vorgefertigter Module entsteht, ist das „Unterstützen dieser Module“ ein guter erster Weg, um die Dominanz von Cuda – Tour a Tour -zu reduzieren.

Lesestoff, zur Ersten – hausgemachte USB-Peripherie.

Wer ein elektronisches Gerät mit dem USB-Bus verbinden möchte, setzt gerne auf Chips aus dem Hause WCH oder FTDI. Unter der URL https://popovicu.com/posts/making-usb-devices/ findet sich nun eine Zusammenfassung, die einen STM32-Controller in eine USB-Seriell-Brücke umwandelt. Der Post ist auch deshalb interessanter Lesestoff, weil der Autor durchaus detaillierte Hintergrund-Informationen zu den verwendeten Technologien und Protokollen zur Verfügung stellt.

Lesestoff, zur Zweiten – Reverse Engineering einer LeCroy HFP2500-Sonde für Oszilloskope.

Freunde der Metrologie werden sich über den unter der URL https://groups.io/g/LeCroyOwnersGroup/message/7379 verfügbar gewordenen Post freuen. Er hatte ein „technisches Problem“ mit einer HFP2500-Sonde, und führte im Rahmen der Reparatur ebendieser umfangreiche Reverse Engineering-Arbeiten durch. Weitere Informationen über den inneren Aufbau der Sonde finden sich unter der gezeigten URL.

Bildquelle: https://groups.io/g/LeCroyOwnersGroup/message/7379.

Public Service Announcement: Abkündigung von ICQ steht unmittelbar bevor.

Für alte Knochen wie den News-Autor schmerzhaft dürfte die in der Abbildung gezeigte Meldung sein. Wer derzeit ICQ nutzt, muss schnellstens auf einen anderen Instant Messenger umsteigen.

Bildquelle https://icq.com/desktop/en

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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