Raspberry Pi Compute Module 4S im DIMM-Formfaktor

Ein Leak über den Raspberry Pi-Integrator Revolution Pi informiert darüber, dass Eben Upton’s das bei der Einführung des Compute Module 4 aufgegebene DIMM-Format mit einem als Compute Module 4S bezeichneten Produkt weiterführen.

Worum geht es hier

Bei der kommerziellen Nutzung von Einplatinencomputern erweisen sich die 40 Pin-Stecker immer wieder als Ärgernis – Mechanik ist und bleibt der häufigste Killer von Elektronik, insbesondere dann, wenn der Kunde bei einem (sehr teuren) Tracker an den Steckern zu sparen sucht.
Die Raspberry Pi Foundation begegnet diesem Problem durch das Anbieten der Compute Module-Serie: verschiedene Abarten des Raspberry Pi, die bisher ein an ein DIMM-Speichermodul erinnerndes Interface mitbrachten. Beim Compute Module 4 wurde dies allerdings aufgegeben.

(Bildquelle: Raspberry Pi)

Es geht weiter

Für Anbieter von auf dem Raspberry Pi basierender Systeme war dies logischerweise wenig erfreulich: wer die Vorteile des neuen BCM2711 im Raspberry Pi IV nutzen wollte, musste seine Platine umdesignen. Die auf der Webseite von RevolutionPi erschienene Webseite informiert nun darüber, dass das Compute Module 4S den DIMM-Formfaktor fortsetzt.

(Bildquelle: https://revolutionpi.com/new-s-series-and-se-series/)

Aus technischer Sicht ist auch dieses Compute Module im Prinzip ein Raspberry Pi in einem seltsamen Formfaktor. Interessant ist in diesem Zusammenhang allerdings der im Vergleich zum Einplatinencomputer stark beschnittene Arbeitsspeicherausbau von nur 1GB – den Raspberry Pi IV gibt es als Standalonevariante in der Theorie mit 8GB RAM.
Für die Realität dieses Produkts spricht ausserdem, dass die dem Konzept der Free Speech im Allgemeinen nicht allzu offen gegenüberstehende Raspberry Pi Foundation den unter https://forums.raspberrypi.com/viewtopic.php?t=332471 befindlichen Forumsthread zum Thema noch nicht gelöscht hat.

Zaghafte Professionalisierung?

Die Raspberry Pi ist in Anbetracht diverser launiger Meldungen (Blitzlichtempfindlichkeit, “DAC am RP2040”, GamerGate, ODROID-W) nie um Lustigkeit verlegen. Im Bereich der professionellen Anwendung sah dies anders aus – nach dem Erscheinen des Raspberry Pi 1 verweigerte man “non-educational-Anwendern” sogar die Garantie.

(Bildquelle: https://twitter.com/wren6991/status/1352204469266743297)

Unter https://www.raspberrypi.com/news/production-and-supply-chain-update/ findet sich nun allerdings eine Meldung, die ein klares Committment pro kommerziellen Kunden darstellt:

1We have to balance volume demand from commercial and industrial customers with the demand we see from individuals. Right now we feel the right thing to do is to prioritise commercial and industrial customers the people who need Raspberry Pis to run their businesses were acutely aware that peoples livelihoods are at stake. There is currently enough supply to meet the needs of those customers.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Raspberry Pi Compute Module 4S im DIMM-Formfaktor

Ein Leak über den Raspberry Pi-Integrator Revolution Pi informiert darüber, dass Eben Upton’s das bei der Einführung des Compute Module 4 aufgegebene DIMM-Format mit einem als Compute Module 4S bezeichneten Produkt weiterführen.

Worum geht es hier

Bei der kommerziellen Nutzung von Einplatinencomputern erweisen sich die 40 Pin-Stecker immer wieder als Ärgernis – Mechanik ist und bleibt der häufigste Killer von Elektronik, insbesondere dann, wenn der Kunde bei einem (sehr teuren) Tracker an den Steckern zu sparen sucht.
Die Raspberry Pi Foundation begegnet diesem Problem durch das Anbieten der Compute Module-Serie: verschiedene Abarten des Raspberry Pi, die bisher ein an ein DIMM-Speichermodul erinnerndes Interface mitbrachten. Beim Compute Module 4 wurde dies allerdings aufgegeben.

(Bildquelle: Raspberry Pi)

Es geht weiter

Für Anbieter von auf dem Raspberry Pi basierender Systeme war dies logischerweise wenig erfreulich: wer die Vorteile des neuen BCM2711 im Raspberry Pi IV nutzen wollte, musste seine Platine umdesignen. Die auf der Webseite von RevolutionPi erschienene Webseite informiert nun darüber, dass das Compute Module 4S den DIMM-Formfaktor fortsetzt.

(Bildquelle: https://revolutionpi.com/new-s-series-and-se-series/)

Aus technischer Sicht ist auch dieses Compute Module im Prinzip ein Raspberry Pi in einem seltsamen Formfaktor. Interessant ist in diesem Zusammenhang allerdings der im Vergleich zum Einplatinencomputer stark beschnittene Arbeitsspeicherausbau von nur 1GB – den Raspberry Pi IV gibt es als Standalonevariante in der Theorie mit 8GB RAM.
Für die Realität dieses Produkts spricht ausserdem, dass die dem Konzept der Free Speech im Allgemeinen nicht allzu offen gegenüberstehende Raspberry Pi Foundation den unter https://forums.raspberrypi.com/viewtopic.php?t=332471 befindlichen Forumsthread zum Thema noch nicht gelöscht hat.

Zaghafte Professionalisierung?

Die Raspberry Pi ist in Anbetracht diverser launiger Meldungen (Blitzlichtempfindlichkeit, “DAC am RP2040”, GamerGate, ODROID-W) nie um Lustigkeit verlegen. Im Bereich der professionellen Anwendung sah dies anders aus – nach dem Erscheinen des Raspberry Pi 1 verweigerte man “non-educational-Anwendern” sogar die Garantie.

(Bildquelle: https://twitter.com/wren6991/status/1352204469266743297)

Unter https://www.raspberrypi.com/news/production-and-supply-chain-update/ findet sich nun allerdings eine Meldung, die ein klares Committment pro kommerziellen Kunden darstellt:

1We have to balance volume demand from commercial and industrial customers with the demand we see from individuals. Right now we feel the right thing to do is to prioritise commercial and industrial customers the people who need Raspberry Pis to run their businesses were acutely aware that peoples livelihoods are at stake. There is currently enough supply to meet the needs of those customers.

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Espressif: HTML-Renderer, neue S3-Box für Sprachassistenten, offizielles Rust-Training

Im Hause Espressif gibt es Neuzugänge: neben einem neuen Entwicklungssystem für Sprachassistenten präsentiert das hinter dem ESP32 stehende Unternehmen auch neue Softwarebibliotheken und ein Training für Nutzer der Programmiersprache Rust.

Worum geht es hier?

Espressif ist der hinter den ESP8266– und ESP32-Linien stehende Chiphersteller: die Module sind nicht nur ob ihrer Verfügbarkeit interessant, sondern auch deshalb, weil sie ein Funkmodul mit einem frei programmierbaren Mikrocontroller kombinieren.
Rust ist derweil eine von Mozilla popularisierte Low Level-Programmiersprache, die zwar an C erinnernde Performance bietet, durch einen fortgeschrittenen Compiler aber viele Programmierfehler zu verhindern sucht.

Preiswertere Version der ESP32-S3-Box, neue Funktionen in Skainet

Espressif richtet die hauseigene Produktpalette seit längerer Zeit auch in Richtung der Bedürfnisse von an Amazon Alexa und Co angelehnten virtuellen Sprachassistenten aus. Die dabei zum Einsatz kommende Software hört auf den Namen Skainet, und bekommt nu die folgenden neuen Funktionen:

1Support for waking up the device at any time while it is speaking or playing music.
2Support for talking to the device continuously once it is woken up.

Zwecks schnellerem Start der Arbeiten steht Entwicklern mit der ESP32-S3-Box seit einiger Zeit ein Geräteprototyp zur Verfügung, der unter Anderem mit einem Touchscreen ausgestattet ist. Wer an einem touchscreenlosen System arbeitet, kann ab Sofort auch auf die ESP32-S3-Box-Lite setzen – sie hat wie in der Abbildung gezeigt keinen Touchscreen, und bringt stattdessen mehr Buttons mit.

(Bildquelle: https://www.espressif.com/sites/default/files/MicrosoftTeams-image%20%281%29_0.png)

HTML-Rendering mit CSS-Unterstützung

Als die ersten Palm-PDAs die Möglichkeit zum Rendering von HTML und CSS erhielten, hatten sie 33 oder 66 MHz Prozessortakt. Aus diesem Blickwinkel ist es nicht verwunderlich, dass erste Entwickler nun auch Experimente im Bereich ESP32 wagen.

(Bildquelle: https://libwebsockets.org/git/libwebsockets/tree/READMEs/README.html-parser.md)

Die hier gezeigte Abbildung entstand unter Nutzung der LibWebSockets. Ihr Entwickler verspricht zum Zeitpunkt der Drucklegung – unter Anderem – den folgenden Funktionsumfang:

1Parses common HTML and CSS, somewhat beyond html5 and CSS2.1 (supports
2some CSS3)
3 Uses Secure Streams to bring in HTML, and references to JPEG and PNG <img>,
4toplevel async renderer api takes an lws VFS file:// or https:// URL
5retrieved via SS. Theres easy, customizable lws VFS support at SS for
6transparently referencing dynamicallygenerated or .text, or SD cardstored
7HTML, or other assets
8 No framebuffer rendered strictly linewise. RGB framebuffer for 600x448
9image above would be 800KB, lws can render it efficiently on an ESP32 with
10only the default 200KB memory available.
11[c]
12
13Wichtig ist, dass die Bibliothek neben dem Fehlen von JavaScriptUnterstützung auch sehr strenge Anforderungen an das zu verarbeitende MarkUp stellt:
14[c]
15Only quite basic HTML + CSS implemented atm, old style= element attributes
16not supported.
17Requires correct HTML, not yet tolerant of missing end tags etc

Falls Sie sich nun nach dem Sinn fragen: das Produkt wird zwar keinen Webbrowser ersetzen, kann aber z.B zur Darstellung von Hilfetexten sehr nützlich sein.

Rust: offizielles Tutorial und dediziertes Entwicklerkit

Espressif arbeitet seit einiger Zeit an einer Verbesserung der Dokumentation. In Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Ferrous Systems planen die Chinesen nun, zwei Tutorials zum Thema Rust anzubieten. Die “Anfängerversion” demonstriert dabei die Interaktion mit HTTP und MQTT (siehe https://github.com/ferrous-systems/espressif-trainings), während die noch nicht veröffentlichte fortgeschrittene Variante I2C-Sensoren ansprechen wird.
Neben dem (noch nicht komplett veröffentlichten) Tutorial bietet Espressif auch ein als Rust Board bezeichnetes Evaluationsboard auf Basis eines ESP32-C3 an. Seine Quelldaten stehen schon jetzt unter https://github.com/esp-rs/esp-rust-board zum Download bereit, der Vertrieb soll in naher Zukunft beginnen.

(Bildquelle: https://github.com/esp-rs/esp-rust-board/blob/master/assets/esp-rust-board_top.jpg)

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Espressif: HTML-Renderer, neue S3-Box für Sprachassistenten, offizielles Rust-Training

Im Hause Espressif gibt es Neuzugänge: neben einem neuen Entwicklungssystem für Sprachassistenten präsentiert das hinter dem ESP32 stehende Unternehmen auch neue Softwarebibliotheken und ein Training für Nutzer der Programmiersprache Rust.

Worum geht es hier?

Espressif ist der hinter den ESP8266– und ESP32-Linien stehende Chiphersteller: die Module sind nicht nur ob ihrer Verfügbarkeit interessant, sondern auch deshalb, weil sie ein Funkmodul mit einem frei programmierbaren Mikrocontroller kombinieren.
Rust ist derweil eine von Mozilla popularisierte Low Level-Programmiersprache, die zwar an C erinnernde Performance bietet, durch einen fortgeschrittenen Compiler aber viele Programmierfehler zu verhindern sucht.

Preiswertere Version der ESP32-S3-Box, neue Funktionen in Skainet

Espressif richtet die hauseigene Produktpalette seit längerer Zeit auch in Richtung der Bedürfnisse von an Amazon Alexa und Co angelehnten virtuellen Sprachassistenten aus. Die dabei zum Einsatz kommende Software hört auf den Namen Skainet, und bekommt nu die folgenden neuen Funktionen:

1Support for waking up the device at any time while it is speaking or playing music.
2Support for talking to the device continuously once it is woken up.

Zwecks schnellerem Start der Arbeiten steht Entwicklern mit der ESP32-S3-Box seit einiger Zeit ein Geräteprototyp zur Verfügung, der unter Anderem mit einem Touchscreen ausgestattet ist. Wer an einem touchscreenlosen System arbeitet, kann ab Sofort auch auf die ESP32-S3-Box-Lite setzen – sie hat wie in der Abbildung gezeigt keinen Touchscreen, und bringt stattdessen mehr Buttons mit.

(Bildquelle: https://www.espressif.com/sites/default/files/MicrosoftTeams-image%20%281%29_0.png)

HTML-Rendering mit CSS-Unterstützung

Als die ersten Palm-PDAs die Möglichkeit zum Rendering von HTML und CSS erhielten, hatten sie 33 oder 66 MHz Prozessortakt. Aus diesem Blickwinkel ist es nicht verwunderlich, dass erste Entwickler nun auch Experimente im Bereich ESP32 wagen.

(Bildquelle: https://libwebsockets.org/git/libwebsockets/tree/READMEs/README.html-parser.md)

Die hier gezeigte Abbildung entstand unter Nutzung der LibWebSockets. Ihr Entwickler verspricht zum Zeitpunkt der Drucklegung – unter Anderem – den folgenden Funktionsumfang:

1Parses common HTML and CSS, somewhat beyond html5 and CSS2.1 (supports
2some CSS3)
3 Uses Secure Streams to bring in HTML, and references to JPEG and PNG <img>,
4toplevel async renderer api takes an lws VFS file:// or https:// URL
5retrieved via SS. Theres easy, customizable lws VFS support at SS for
6transparently referencing dynamicallygenerated or .text, or SD cardstored
7HTML, or other assets
8 No framebuffer rendered strictly linewise. RGB framebuffer for 600x448
9image above would be 800KB, lws can render it efficiently on an ESP32 with
10only the default 200KB memory available.
11[c]
12
13Wichtig ist, dass die Bibliothek neben dem Fehlen von JavaScriptUnterstützung auch sehr strenge Anforderungen an das zu verarbeitende MarkUp stellt:
14[c]
15Only quite basic HTML + CSS implemented atm, old style= element attributes
16not supported.
17Requires correct HTML, not yet tolerant of missing end tags etc

Falls Sie sich nun nach dem Sinn fragen: das Produkt wird zwar keinen Webbrowser ersetzen, kann aber z.B zur Darstellung von Hilfetexten sehr nützlich sein.

Rust: offizielles Tutorial und dediziertes Entwicklerkit

Espressif arbeitet seit einiger Zeit an einer Verbesserung der Dokumentation. In Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Ferrous Systems planen die Chinesen nun, zwei Tutorials zum Thema Rust anzubieten. Die “Anfängerversion” demonstriert dabei die Interaktion mit HTTP und MQTT (siehe https://github.com/ferrous-systems/espressif-trainings), während die noch nicht veröffentlichte fortgeschrittene Variante I2C-Sensoren ansprechen wird.
Neben dem (noch nicht komplett veröffentlichten) Tutorial bietet Espressif auch ein als Rust Board bezeichnetes Evaluationsboard auf Basis eines ESP32-C3 an. Seine Quelldaten stehen schon jetzt unter https://github.com/esp-rs/esp-rust-board zum Download bereit, der Vertrieb soll in naher Zukunft beginnen.

(Bildquelle: https://github.com/esp-rs/esp-rust-board/blob/master/assets/esp-rust-board_top.jpg)

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Neuigkeiten: mmWave-Module, D1-Evaluationsboard mit besserer Verfügbarkeit, Klappferrite und mehr

Das Design von Millimeterwellenradarplatinen ist alles andere als einfach: von Seed gibt es nun preiswerte Module. Für den RISC-V-basierten Allwinner D1 gibt es ein besser verfügbares Evaluationsboard, während Nidec Schrittmotoren mit CAN-Interface ins Rennen schickt.

Worum geht es hier

Kurzmeldungen stellen neu verfügbar gewordene Bauteile und Evaluationsboards kompakt vor. Die einst als Birulki-Liste bezeichnete Auflistung erscheint, wann immer sich genug Interessantes angesammelt hat.

Für Europäer bestellbares RISC-V64-Evaluationsboard

In geopolitisch stressreichen Zeiten ist die RISC-V-Architektur interessant: Sanktionen sind der chinesischen Regierung unbekannt. Mit dem Allwinner D1 steht seit einiger Zeit ein linuxfähiges SOC zur Verfügung – leider waren die Evaluationsboards ob der fehlenden CE-Zertifizierung in Europa bisher nur schwer erhältlich,
AnalogLamb bietet mit dem DEV-LNX0004 (siehe https://www.analoglamb.com/product/dev-lnx0004-allwinner-d1-risc-v64-development-board-dongshan-neza-stu/) nun eine Variante an, die der in Ungarn lebende Autor soeben um 35 Euro käuflich erwerben konnte.

(BILDQUELLE: Analog Lamb)

Nett ist – neben der Verfügbarkeit – auch der in der Abbildung gezeigte Träger, der das Board direkt ansprechbar macht. So die Lieferung wirklich in Budapest eintrifft, folgt – irgendwann – ein Kurzbericht.

ESP32: I2S-Peripheriegerät generiert PAL und NTSC

Kreativer Missbrauch von Peripheriegeräten zur Erzeugung neuartiger Signalformen ist nicht wirklich neu – mit der esp32_composite_video_lib steht nun allerdings eine Bibliothek zur Verfügung, die Entwicklern Mehrwert bietet.
Sofern eine ESP32-Schaltung ein freies GPIO25-Pin aufweist, erlaubt die Bibliothek die Generierung verschiedener monochromatischer Signale, die von Fernsehgeräten verarbeitet werden können. Im Bereich der Auflösungen soll die Bibliothek dabei flexibel sein – die Tabelle zeigt einige direkt unterstützte Kandidaten.

(Bildquelle: https://github.com/aquaticus/esp32_composite_video_lib, Screenshot)

Nidec: Schrittmotoren mit CAN-Interface

Das Ansteuern verschiedener Motoren per Feldbus dürfte eine der häufigsten Aufgaben im Leben des Elektronikers sein: sofern der Motor das passende Interface bereits mitbringt, ist die Arbeit einfacher.
Beim Schrittmorotenhersteller Nidec arbeitet man nun an einem Schrittmotor, der ein CAN-Interface mitbringt. Interessant ist daran auch, dass man als Zielmarkt explizit Verkaufsmaschinen für Waren vorsieht:

Nidec Servo Corporation (the “Company” or “Nidec Servo”) announced today that it has launched the world’s first* brushless DC motors equipped with Can-Bus, a communication function for vending machines’ product pay-out mechanisms. – via https://www.mynewsdesk.com/us/nidec/pressreleases/nidec-servo-launches-motors-with-can-bus-a-communication-function-for-vending-machines-for-the-first-time-in-the-world-star-3172159

Moore Threads MTT-Familie: erste rein chinesische GPU

Das chinesische Start-Up Moore Threads (siehe https://www.mthreads.com/, Webseite derzeit nur Chinesisch) ist seit einiger Zeit aktiv: nun kündigten die Chinesen mit zwei als MTT S60 undf MTT S200 bezeichneten Grafikkarten verfügbares Silizium an.
Für Desktops und Workstations ist dabei die Moore Threads MTT S60 vorgesehen, zu der es noch keine Preisinformationen gibt. Der im Allgemeinen gut informierte angelsächsische Newsdienst TomsHardware spricht unter https://www.tomshardware.com/news/first-wholly-domestic-chinese-GPU-graphics-card allerdings von einer mit der Xbox One X vergleichbaren Leistung – die Demo erfolgte unter League of Legends, das nicht gerade für seine extremen Ansprüche bekannt ist.

SeeedStudio: schlüsselfertige mmWave-Module

Millimeterwellenradar – die Technologie wird unter Anderem von TI vorangetrieben – erobert sich immer mehr Einsatzfelder. Leider ist das Design der Platinen alles andere als einfach; die von TI angebotenen Evaluationsboards sind ausserdem teuer.
Seeed bietet nun zwei Module an, die – interessanterweise – direkt für bestimmte Aufgaben vorgesehen sind.
Produkt Nummer eins ist der MR24BSD1 (siehe https://www.seeedstudio.com/24GHz-mmWave-Radar-Sensor-Sleep-Breathing-Monitoring-Module-p-5304.html), der im 24GHz-Band arbeitet und auf die Überwachung von Schlaf bzw Atmung Schlafender spezialisiert ist.

(Bildquelle: Seeed)

Produkt Nummero zwei ist der MR60BHA1 (siehe https://www.seeedstudio.com/60GHz-mmWave-Radar-Sensor-Breathing-and-Heartbeat-Module-p-5305.html) – er arbeitet im 60 GHz-Band, und ist vor Allem für die Überwachung von Atem- und Herzschlagzyklen vorgesehen.

(Bildquelle: Seeed)

Wuerth WE-CAR-TEC: neue Klappferrite

Klappferrite helfen in vielerlei Hinsicht: nicht nur im Labor zur Elimination von EMI-Einstreuungen in Oszilloskopen. Wuerth bietet mit der WE-CAR-TEC-Serie nun neue Klappferrite an, die sich dank des hauseigenen Verschlussmechanismus explizit auch für den Einsatz im Labor eignen.

(Bildquelle: Wuerth)

Die eigentlichen Produkte bietet Wuerth dabei übrigens – wie in der Tabelle gezeigt – in mehreren Klassen an, die sich vor Allem im Bereich der unterstützten Leitungsbreite unterscheiden.

(Bildquelle: Wuerth)

ROHM QuiCur: schneller reagierende Schaltregler-IS kommen mit weniger Ausgangskapazität aus

Auch wenn Qorvo’s Abkündigung des ActiveSemi-Portfolios die Anzahl der preiswerten Schaltregler-IS reduziert hat: Schaltregler ersetzen ihre linearen Kollegen in immer mehr Anwendungsfällen. ROHM schickt mit QuiCur nun eine neuartige Technologie ins Rennen, die die Kosten durch Verkleinerung der Ausgangskapazitäten weiter zu senken sucht.

(Bildquelle: ROHM)

Meine Wenigkeit ist explizit kein Leistungselektroniker, sondern Prozessrechnerjockey – aus diesem Grund erfolgt das Posten der folgenden Abbildung explizit mit der Bitte um Diskussion.

(Bildquelle: ROHM)

Weitere Informationen hierzu finden sich unter https://www.presseagentur.com/rohm/detail.php?pr_id=6266&lang=de.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Neuigkeiten: mmWave-Module, D1-Evaluationsboard mit besserer Verfügbarkeit, Klappferrite und mehr

Das Design von Millimeterwellenradarplatinen ist alles andere als einfach: von Seed gibt es nun preiswerte Module. Für den RISC-V-basierten Allwinner D1 gibt es ein besser verfügbares Evaluationsboard, während Nidec Schrittmotoren mit CAN-Interface ins Rennen schickt.

Worum geht es hier

Kurzmeldungen stellen neu verfügbar gewordene Bauteile und Evaluationsboards kompakt vor. Die einst als Birulki-Liste bezeichnete Auflistung erscheint, wann immer sich genug Interessantes angesammelt hat.

Für Europäer bestellbares RISC-V64-Evaluationsboard

In geopolitisch stressreichen Zeiten ist die RISC-V-Architektur interessant: Sanktionen sind der chinesischen Regierung unbekannt. Mit dem Allwinner D1 steht seit einiger Zeit ein linuxfähiges SOC zur Verfügung – leider waren die Evaluationsboards ob der fehlenden CE-Zertifizierung in Europa bisher nur schwer erhältlich,
AnalogLamb bietet mit dem DEV-LNX0004 (siehe https://www.analoglamb.com/product/dev-lnx0004-allwinner-d1-risc-v64-development-board-dongshan-neza-stu/) nun eine Variante an, die der in Ungarn lebende Autor soeben um 35 Euro käuflich erwerben konnte.

(BILDQUELLE: Analog Lamb)

Nett ist – neben der Verfügbarkeit – auch der in der Abbildung gezeigte Träger, der das Board direkt ansprechbar macht. So die Lieferung wirklich in Budapest eintrifft, folgt – irgendwann – ein Kurzbericht.

ESP32: I2S-Peripheriegerät generiert PAL und NTSC

Kreativer Missbrauch von Peripheriegeräten zur Erzeugung neuartiger Signalformen ist nicht wirklich neu – mit der esp32_composite_video_lib steht nun allerdings eine Bibliothek zur Verfügung, die Entwicklern Mehrwert bietet.
Sofern eine ESP32-Schaltung ein freies GPIO25-Pin aufweist, erlaubt die Bibliothek die Generierung verschiedener monochromatischer Signale, die von Fernsehgeräten verarbeitet werden können. Im Bereich der Auflösungen soll die Bibliothek dabei flexibel sein – die Tabelle zeigt einige direkt unterstützte Kandidaten.

(Bildquelle: https://github.com/aquaticus/esp32_composite_video_lib, Screenshot)

Nidec: Schrittmotoren mit CAN-Interface

Das Ansteuern verschiedener Motoren per Feldbus dürfte eine der häufigsten Aufgaben im Leben des Elektronikers sein: sofern der Motor das passende Interface bereits mitbringt, ist die Arbeit einfacher.
Beim Schrittmorotenhersteller Nidec arbeitet man nun an einem Schrittmotor, der ein CAN-Interface mitbringt. Interessant ist daran auch, dass man als Zielmarkt explizit Verkaufsmaschinen für Waren vorsieht:

Nidec Servo Corporation (the “Company” or “Nidec Servo”) announced today that it has launched the world’s first* brushless DC motors equipped with Can-Bus, a communication function for vending machines’ product pay-out mechanisms. – via https://www.mynewsdesk.com/us/nidec/pressreleases/nidec-servo-launches-motors-with-can-bus-a-communication-function-for-vending-machines-for-the-first-time-in-the-world-star-3172159

Moore Threads MTT-Familie: erste rein chinesische GPU

Das chinesische Start-Up Moore Threads (siehe https://www.mthreads.com/, Webseite derzeit nur Chinesisch) ist seit einiger Zeit aktiv: nun kündigten die Chinesen mit zwei als MTT S60 undf MTT S200 bezeichneten Grafikkarten verfügbares Silizium an.
Für Desktops und Workstations ist dabei die Moore Threads MTT S60 vorgesehen, zu der es noch keine Preisinformationen gibt. Der im Allgemeinen gut informierte angelsächsische Newsdienst TomsHardware spricht unter https://www.tomshardware.com/news/first-wholly-domestic-chinese-GPU-graphics-card allerdings von einer mit der Xbox One X vergleichbaren Leistung – die Demo erfolgte unter League of Legends, das nicht gerade für seine extremen Ansprüche bekannt ist.

SeeedStudio: schlüsselfertige mmWave-Module

Millimeterwellenradar – die Technologie wird unter Anderem von TI vorangetrieben – erobert sich immer mehr Einsatzfelder. Leider ist das Design der Platinen alles andere als einfach; die von TI angebotenen Evaluationsboards sind ausserdem teuer.
Seeed bietet nun zwei Module an, die – interessanterweise – direkt für bestimmte Aufgaben vorgesehen sind.
Produkt Nummer eins ist der MR24BSD1 (siehe https://www.seeedstudio.com/24GHz-mmWave-Radar-Sensor-Sleep-Breathing-Monitoring-Module-p-5304.html), der im 24GHz-Band arbeitet und auf die Überwachung von Schlaf bzw Atmung Schlafender spezialisiert ist.

(Bildquelle: Seeed)

Produkt Nummero zwei ist der MR60BHA1 (siehe https://www.seeedstudio.com/60GHz-mmWave-Radar-Sensor-Breathing-and-Heartbeat-Module-p-5305.html) – er arbeitet im 60 GHz-Band, und ist vor Allem für die Überwachung von Atem- und Herzschlagzyklen vorgesehen.

(Bildquelle: Seeed)

Wuerth WE-CAR-TEC: neue Klappferrite

Klappferrite helfen in vielerlei Hinsicht: nicht nur im Labor zur Elimination von EMI-Einstreuungen in Oszilloskopen. Wuerth bietet mit der WE-CAR-TEC-Serie nun neue Klappferrite an, die sich dank des hauseigenen Verschlussmechanismus explizit auch für den Einsatz im Labor eignen.

(Bildquelle: Wuerth)

Die eigentlichen Produkte bietet Wuerth dabei übrigens – wie in der Tabelle gezeigt – in mehreren Klassen an, die sich vor Allem im Bereich der unterstützten Leitungsbreite unterscheiden.

(Bildquelle: Wuerth)

ROHM QuiCur: schneller reagierende Schaltregler-IS kommen mit weniger Ausgangskapazität aus

Auch wenn Qorvo’s Abkündigung des ActiveSemi-Portfolios die Anzahl der preiswerten Schaltregler-IS reduziert hat: Schaltregler ersetzen ihre linearen Kollegen in immer mehr Anwendungsfällen. ROHM schickt mit QuiCur nun eine neuartige Technologie ins Rennen, die die Kosten durch Verkleinerung der Ausgangskapazitäten weiter zu senken sucht.

(Bildquelle: ROHM)

Meine Wenigkeit ist explizit kein Leistungselektroniker, sondern Prozessrechnerjockey – aus diesem Grund erfolgt das Posten der folgenden Abbildung explizit mit der Bitte um Diskussion.

(Bildquelle: ROHM)

Weitere Informationen hierzu finden sich unter https://www.presseagentur.com/rohm/detail.php?pr_id=6266&lang=de.

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Arduino: Rückkehr von kombinatorischem Linux-Board und Roboterarm für Lehranwendungen

Mit dem Portenta X8 schickt Arduino endlich wieder ein linuxfähiges Board ins Rennen, während der Braccio++ eine Weiterentwicklung des einst in Montebianco am Arduino Summit gezeigten Braccios darstellt.

Worum geht es hier – oder – ein kleiner Rückblick

Die Geschichte wiederholt sich – im Rahmen des Arduino-Bürgerkriegs besann sich die von Frederico Musto angeführte Fraktion, die einst für den Arduino Yun verantwortlich war, auf ihre Stärken. Im Zusammenspiel mit Microchip, ST und Co präsentierte man eine ganze Gruppe kombinatorischer Boards und sogar einen Roboterarm.

(Bildquelle: Tamoggemon Holding k.s., Archiv des Autors)

Da Arduino.cc den Bürgerkrieg gewann, gab es dann einige Jahre nur noch “kleinere” Boards im MKR-Formfaktor. Nun kehren einige der “golden Oldies” zurück, wenn auch zu einem wesentlich höheren Preis.

Portenta X8 – spiritueller Nachfolger des Arduno Yun

Im April kommt der um 199 EUR erhältliche Arduino Portenta X8 auf den Markt – schon am hohen Preis erkennt man, dass das Produkt in der Arduino Pro-Produktlinie untergebracht ist. Als Hauptprozessor kommt nun ein NXP® i.MX 8M Mini zum Einsatz – er hat vier Kerne vom Typ Cortex®-A53 mit bis zu 1.8GHz und einen Cortex®-M4 mit bis zu 400MHz. Als Linux dient eine Yocto-Variante, die mit 2GB RAM und 16GB eMMC ausgestattet ist.
Für Echtzeitaufgaben steht ausserdem ein STM32H747XI zur Verfügung. Interessant ist daran, dass die GPIO-Verteilung nicht ausschließlich auf den STM bezogen ist – die Abbildung zeigt, dass beide Kerne mit Interfaces verbunden sind, die das Anschliessen von Hardware erlauben.

(Bildquelle: https://docs.arduino.cc/static/555f106260d4b4763b6fe121e04e0f7a/ABX00049-datasheet.pdf)

Interessant ist die Frage, wie die Kommunikation zwischen den beiden Kernen erfolgt. Am Arduino Yun kam ja – siehe Abbildung – eine serielle Verbindung zum Einsatz, über die Informationen zwischen den beiden Kernen ausgetauscht werden konnten.

(Bildquelle: Arduino)

Ein sorgfältiger Blick auf die Abbildung zeigt, dass die beiden Prozessoren per SPI verbunden sind. Unter https://docs.arduino.cc/hardware/portenta-x8 finden sich zwar grundlegende technische Informationen, darunter die in der Abbildung gezeigte Zielauswahloption. Unklar bleibt allerdings, wie die Kommunikation am Ende wirklich erfolgt – positiv ist allerdings, dass die Arduino-API anscheinend auf beiden Prozessoren zur Verfügung steht.

(Bildquelle: https://docs.arduino.cc/tutorials/portenta-x8/out-of-the-box)

Da das Rekompilieren von Yocto-Images in Arbeit ausartet, bietet der X8 Containertechnologie an. Weitere Informationen hierzu finden sich unter https://docs.arduino.cc/tutorials/portenta-x8/x8-fundamentals.

Erweiterungshardware

Der X8 steht nicht allein im Markt – Arduino plant, für das Board einiges an Erweiterungshardware anzubieten. Neben einer Kamera (Vision Shield) wird es auch ein Funkmodul für das Produkt geben. Zudem sind einige Breakout Boards geplant, die den Zugriff auf die verschiedenen Interfaces erleichtern.

Braccio – Roboter”hand” für den Ausbildungseinsatz

Als die Arduino-Truppe um Frederico Musto den Braccio Mark 1 zeigten, waren sie sich über die Anwendungsfälle nicht so sicher – lustig war eine Folie, die die Nutzung als “Solarzellen-Folger” vorschlug. Mit dem Braccio ++ – er ist um 499 EUR erhältlich – verwendet Arduino einen Arduino Nano RP2040 Connect, der eine Gruppe von per RS485 verbundenen Schrittmotoren steuert.

(Bildquelle: Arduino)

Im Bereich der Zielgruppe sieht man nun übrigens klarer:

The next evolution of the Tinkerkit Braccio robot, Arduino Braccio ++ is a robotic arm designed solely for higher education, including engineering schools and university institutes of technology – or even advanced high school and college students studying the sciences, industrial science or technology.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Keil für nicht-kommerzielle Anwendung kostenlos, Vorbestellung für F7-Computemodul, diverser Lesesto

Keil steht ab sofort in einer kostenlosen Community Edition zur Verfügung, die keine Größeneinschränkungen aufweist. Wilderness Labs gibt die Profi-Varianten des Meadow F7 zur Vorbestellung frei. Was es sonst Neues gibt, berichtet dieser Nachrichten-Roundup.

Keil MDK: ab sofort für nichtkommerzielle Anwender kostenlos

Wohl aufgrund der Verfügbarkeit verschiedener herstellerspezifischer IDEs wie CUBE bietet ARM Keil MDK ab Sofort für nichtkommerzielle Nutzer kostenfrei an:

Keil MDK is now available completely free for non-commercial use! MDK-Community edition has no code-size limits and is ideal for hobbyists, makers, students, academics, and evaluation purposes.

Obwohl das Produkt für nichtkommerzielle Anwendungen beschränkt ist, stellt ARM den vollen Funktionsumfang des kommerziellen Varianten zur Verfügung – die Abbildung informiert über die enthaltenen Module.

(Bildquelle: ARM)

Weitere Informationen und ein Downloadlink finden sich unter https://www.keil.com/pr/article/1299.htm.

Meadow F7: kommerzielle Modulvarianten verfügbar

Wilderness Labs plant seit einiger Zeit, den Meadow F7 auch in einer an den ESP32 erinnernden kommerziellen Version anzubieten. Ab Sofort gibt es das als Meadow F7v2 Core-Compute Module bezeichnete Produkt zur Vorbestellung – für Einzelstücke nimmt Wilderness Labs unter https://store.wildernesslabs.co/collections/meadow-core-compute/products/meadow-f7v2-core-compute-module 45USD.

(Bildquelle: Wilderness Labs)

Um rund 100USD gibt es unter https://store.wildernesslabs.co/collections/frontpage/products/meadow-f7v2-core-compute-breakout-board ein als Meadow F7v2 Core-Compute Dev Kit Entwicklungsboard, das die Integration des Bauteils demonstriert.

(Bildquelle: Wilderness Labs)

Im Bereich der Lead Times verspricht Wilderness Labs folgendes:

There is currently a 9 month lead time on volume orders with a limited stock available at a 6 month lead, so if you’re planning on going into production with Meadow before the end of the year, please contact sales for volume pricing. Volume orders won’t be charged until they are shipped, so you’ll want to reserve your place in line immediately.

NPL: eCal-Module liefern mit manueller Kalibration vergleichbare Ergebnisse

PicoTech führte vor einiger Zeit ein neues eCal-Modul für die hauseigenen Vektornetzwerkanalysatoren ein. In Zusammenarbeit mit dem britischen NPL erfolgte nun ein Genauigkeitsvergleich gegen manuelle Kalibration – Ergebnis davon ist, dass eCal-Module gegenüber manueller Kalibration keine Genauigkeitsnachteile aufweisen:

The level of agreement was found to be very good – it
was not possible to distinguish the E-Cal results from results obtained using traditional calibration
methods. This demonstrates that the E-Cal unit can be used, without any loss of accuracy, in
applications where previously mechanical calibration methods have been used.

Mehr Informationen finden sich unter https://www.picotech.com/download/manuals/AR551-1%20NPL%20M4R%20E-cal%20paper.pdf.

TI TPS7A94 – LDO mit extrem geringem Rauschen

Möchte man minimales Rauschen in einem Spannungsregler, so führt an Linearreglern kein Weg vorbei. Auf der APEC präsentierte Texas Instruments mit dem TPS7A94 ein neues Bauteil, das laut TI mit 0.46 μV RMS einen extrem geringen Rauschwert aufweist. Außerdem wird die PSRR mit (100 dB at 1 kHz or 60 dB at 1 MHz) angegeben.

(Bildquelle: Texas Instruments)

Unter https://e2e.ti.com/blogs_/b/powerhouse/posts/ldo-basics-noise-part-1 bietet Texas Instruments außerdem weitere Informationen zum Reduzieren von Rauschen in LDO-Anwendungen an.

Informationen zu niederohmigen SMD-Widerständen

Surface Mount-Widerstände erobern mehr und mehr Bereiche – es gibt die Bauteile seit einiger Zeit auch als sehr niederohmige Varianten, die sich unter Anderem als Shunts eignen.

(Bildquelle: Tamoggemon Holding k.s.)

Der amerikanische Branchennewsdienst ED bietet unter https://www.electronicdesign.com/industrial-automation/article/21236414/tt-electronics-11-myths-about-lowvalue-shunt-smd-resistors nun eine Liste von “häufigen Problemen” an, die man bei der Arbeit mit diesen Bauteilen beachten sollte.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Kurzmeldungen: Farbsensor, LTE-Module mit Java, kleinere Induktoren und vielerlei mehr

Wer den Halbleitermarkt nicht verfolgt, verschwendet beim Nachbauen von in IC-Form vorliegenden Funktionen Zeit und Geld. Hier eine Liste einiger Bauteil-Neuerscheinungen, die entweder Bauhöhe sparen oder sonstwie interessant sind.

Worum geht es hier

Unsere Kurzmeldungen streben – wie immer – danach, neu verfügbar gewordene Bauteile kompakt vorzustellen. Die einst als Birulki-Liste bezeichnete Auflistung erscheint zur Freude aller Beteiligten ungefähr zwei Mal pro Monat.

ams OSRAM AS7343 – Farbsensor mit I2C-Interface

Optische Spektralanalysatoren sind teuer – ob der komplizierten optoelektronischen Hardware nicht verwunderlich. Im AS7343 findet sich nun ein in Einserstückzahlen um rund 4€ erhältliches Produkt, das mit vierzehn verschieden-bandigen Helligkeitssensoren aufwartet.

(Bildquelle: Datenblatt)

Wer mit einer durchschnittlichen Integrationszeit von 50mS zurechtkommt, findet hier ein per I2C ansprechbares Sensorelement – die Anbindung des Bauteils könnte, wie in der Abbildung gezeigt, nicht einfacher sein.

(Bildquelle: Datenblatt)

GCT USB45xx – USBC-Buchse in Sandwichbauweise

Steckverbinder sind in vielen Fällen für den Gutteil der “Höhe” der fertigen Planare verantwortlich. GCT bietet seit einiger Zeit eine Gruppe von Steckern an, die den physischen Teil des Steckers in einem Ausschnitt in der Planare unterbringen. Neu ist nun eine Erweiterung des Produktportfolios um Stecker, die zwecks geringerer Kosten entweder nur USB-PD oder USB-PD und USB 2.0 unterstützen.

(Bildquelle: Future Electronics, via https://readymag.com/u2198516662/3259856/gct/)

ECS TXO: Versorgungsspannungs-unempfindliche Oszillatoren hoher Genauigkeit

Wer eine Frequenzreferenz hoher Genauigkeit benötigt, aber keinen Zugriff auf GPS hat, verwendet gerne quartzgetriebene Oszillatoren. Die MultiVolt-Serie von ECS unterstützt dabei Versorgungsspannungen von 1.6V bis 3.6V.
In der TXO-Serie gibt es nun eine Gruppe von Bauteilen, die eine Abweichung von nur ± 0.5 PPM versprechen. Bei Distributoren sind derzeit allerdings nur die Varianten mit 26 MHz gelistet – auf der Webseite verspricht man einen Frequenzbereich von 10 bis 52 MHz.
Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Texts bietet ECS ein gutes Dutzend verschiedener Serien an, die sich sowohl in Sachen Genauigkeit als auch Frequenzbereich unterscheiden – unter https://ecsxtal.com/electronic-component-frequency-control-products/oscillators/multivolt-oscillators findet sich eine Übersicht.

Bourns SRP2010DPA – 1mm hohe Spule mit Sättigungsströmen von 1.5 bis 4.5A

Spulen gehören im Allgemeinen nicht zu den “schmalen” Bauteilen – auch sie sorgen auf Platinen für Bauhöhe. Bourns schickt nun eine neue Serie leistungsfähiger Spulen ins Rennen, die in einem 2×1.6x1mm großen Gehäuse unterkommen. Die in Hundeterstückzahlen rund 20 Cent kostenden Bauteile sind bald in einem guten halben Dutzend Induktivitätsklassen erhältlich.

(Bildquelle: Bourns)

QuecTel LC29H und LC79H – Multiband-GNSS-Module

Mehrbandige GNSS-Module, die außer GPS auch andere Standards unterstützen, sind nicht nur aufgrund potentieller Exporte in BeiDou- oder GLONASS-freundliche Staaten wichtig. Durch die Auswertung mehrerer Bänder steigt auch die Störfestigkeit.
Mit LC29H und LC79H schickt QuecTel nun zwei Modulserien ins Rennen, die breitbandiger aufgestellt sind und außerdem einen LNA am Chip integriert haben:

GPS, BeiDou, Galileo, and QZSS satellite signals. The module uses L1, L5 bands, and GLONASS satellite signals on the L1 band.

Wie bei QuecTel üblich gilt auch im Fall dieser beiden Bauteile, dass die bei Distributoren aufgerufenen Preise (etwa 20 EUR pro Stück) illusorisch sind – direkter Kontakt mit dem Unternehmen ist auch für Kleinserien lohnend.

Sequans Monarch 2 GM02S Module – MicroEJ an Bord!

Sequans schickt mit dem Sequans Monarch 2 GM02S ein LTE Cat M1/NB1/NB2-fähiges Modul zum Einsatz, das neben der Nutzung als Radio auch die Ausführung von arbiträrem Code erlaubt. Im Bereich der Bandunterstützung ist Sequans flexibel:

1, 2, 3, 4, 5, 8, 12, 13, 14, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 66, 70, 71, 85

Neben einer minimalen Versorgungsspannung von nur 2.2V trumpft das in Hunderterstückzahlen 11,65 € kostende Modul mit geplanter Unterstützung für MicroEJ – wer mit der C-Programmierung auf Kriegsfuß steht oder Java-IP zu recyclieren hat, findet hier einen bequemen Alternativweg:

Leveraging Monarch 2’s embedded application MCU, the Sequans/MicroEJ collaboration contributes to a more sustainable IoT environment with fewer components, enabling easier supply chain management within the current context of component shortages. Typical applications that can make the best use of the MICROEJ VEE application development environment include smart utility meters, appliances, wearables, and industrial IoT devices.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Ai-Thinker mit LoRAWAN (Ra-08) und (Hi-07 / Hi-12) HarmonyOS, neue Gerätetreiber für Meadow F7

Freunde der Ai-Thinker-Modulserie dürfen sich über Ökosystemerweiterungen freuen, die einerseits HarmonyOS und andererseits Unterstützung für LoRA bringen. Nutzer der Meadow-Plattform bekommen derweil neue Hardwaretreiber angeboten.

Worum geht es hier?

Häuser wie Espressif fertigen Chips – die in Entwickungsboard und Co gerne verwendeten Module (oft mit integrierter Antenne) lassen die Chipdesigner oft “out of house” entwerfen. Ai-Thinker war schon zu Zeiten des ESP8266 einer der wichtigsten Anbieter in diesem Bereich, und erweitert seine Offerte nun abseits des Espressif-Ökosystems.
Über den Meadow F7 gibt es derweil nicht viel zu berichten: er ist eine auf STM32 und ESP32 basierende Kombinationsplatine, die die Ausführung von .net-Payloads erlaubt.

HarmonyOS-Zertifizierung für Hi-Series abgeschlossen

HiSilicon bietet mit dem Hi3861 seit einiger Zeit eine auf RISC-V basierende Prozessorfamilie an, die mit dem ESP32 zu konkurrieren sucht – Evaluationsboards auf Basis des Chips waren immer wieder Thema.
Ai-Thinker vermeldet nun, dass die hauseigenen Module die HarmonyOS Connect-Zertifikation durchlaufen haben – das ehemals als “Works With HUAWEI HiLink” oder “Powered by HarmonyOS” bezeichnete Programm eröffnet den Weg in Huawei’s Ökosystem (Stichwort HiLink).

(Bildquelle: Ai-Thinker)

Englische Dokumentation zu den Produkten, die übrigens auch auf Developer Boards vorliegen, finden sich unter https://docs.ai-thinker.com/en/hi. Allgemein gilt, dass die Module einen WLAN-Transceiver mitbringen – der wichtigste Unterschied zwischen den Serien ist die Art der Antennenanbindung.

Ai-Thinker nun auch mit LoRA

Im Rahmen der Nachfrage über die Hi-Serie wurde dem Autor eine Gruppe von Datenblättern zur Verfügung gestellt, die auf dem ASR6601-Prozessor basierende Module des gleichen Herstellers beschreiben.
Die RA-08-Familie erweitert Ai-Thinkers Angebot um zwei neue Module, die beide im als SMD18 bezeichneten, bekannten Format vorliegen. Als grundlegende Beschreibung spendiert Ai-Thinker folgendes:

1The MCU adopts an ARM core with a
2working frequency of 48MHz. The Ra08 module supports LoRa modulation and traditional (G)
3FSK modulation under the LPWAN. At the same time, the transmitter also supports BPSK
4modulation and (G) MSK modulation, receiver support (G) MSK modulation.

Der RA08 arbeitet dabei im Frequenzbereich 410MHz-525MHz, während der RA08H im Bereich 803MHz ~930MHz beheimatet ist. Sonst unterscheiden sich die Module nicht nennenswert, die Abbildung zeigt Pinout und Formfaktor.

(Bildquelle: AI-Thinker)

Langfristig dürfte Ai-Thinker – so zumindest die Informationen im Datenblatt – auch “Standalone-Versionen” planen, die einen Antennenstecker mitbringen.

(Bildquelle: AI-Thinker)

Ai-Thinker hat ausserdem zwei preliminäre Datenblätter zur Verfügung gestellt, die unter http://www.tamoggemon.com/test/2022/ra-08h_v1.1.0_specification.pdf und http://www.tamoggemon.com/test/2022/ra-08_v1.1.0_specification.pdf bereitstehen.

Meadow F7: B6.2 verfügbar

Die neueste Firmwarerevision des Boards bringt Anpassungen an Neuerungen – Visual Studio 2022 wird nun unterstützt, Besitzer des Meadow F7V2 können ob der korrigierten Pinout-Tabellen PWM uneingeschränkt nutzen.
Sonst finden sich in der unter https://github.com/WildernessLabs/Meadow.Foundation/milestone/14?closed=1 bereitstehenden Meilenstein-Liste vor Allem neue Hardwaretreiber, die die direkte Ansteuerung verschiedener Komponenten erleichtern.

(Bildquelle: Screenshot)

Zu guter Letzt gibt es unter https://blog.wildernesslabs.co/b6-2-is-live-with-new-meadow-os-improvements-and-m-f-drivers/ eine bebilderte Anleitung, die den Aktualisierungsprozess demonstriert.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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