EmbeddedWorld 2023, Tag 2 – Bauteile im Fokus

Bauteil-Vorstellungen gibt es auf der EmbeddedWorld traditionell wie Sand am Meer. Mikrocontroller.net durfte bei GigaDevice und GoWin auf unangekündigte Produkte blicken – von GigaDevice gibt es bald einen Hochleistungsmikrocontroller mit Cortex-M7-Kern, während GoWin in einem seiner FPGAs ebenfalls einen Mikrocontroller versteckt. Was es sonst noch gibt, verraten wir hier ebenfalls…

Exklusivnachricht 1 – GigaDevice bringt M7-MCU

Der derzeit als Engineering Sample zur Verfügung stehende GD32H7 ist ein auf einem ARM Cortex M7 basierender Hochleistungs-Mikrocontroller – die offizielle Vorstellung des in der Abbildung gezeigten Boards ist laut GigaDevice für den nächsten Monat avisiert.

Als wichtigste Einsatzgebiete avisiert GigaDevice dabei unter anderem die künstliche Intelligenz sowie Motorsteuerungen und Leistungselektronikaufgaben, die auf sehr komplizierten Algorithmen basieren.
Interessant ist außerdem der Speicherausbau-es gibt bis zu 1 MB Arbeitsspeicher und bis zu 4 MB Remanentspeicher auf den Chips.

Exklusivnachricht 2 – GoWin integriert Mikrocontroller in 22nm-FPGA-Familie

Mit der ARORA-V-Familie bietet der FPGA-Spezialist GOWIN eine neue Serie von FPGAs an, die einen RISC-V-Mikroprozessor aus dem Hause Andes mitbringen. Intention ist die kombinatorische Nutzung mit unixoiden Betriebssystemen.

Interessant ist vor allem die in der Abbildung gezeigte Modellpalette – die Fertigung erledigt durch die Bank TSMC im 22nm-Verfahren.

Exklusiv können wir dank CEO Jason Zhu berichten, dass die links gezeigten Modelle G5WA-25 und G5WAT neben dem RISCV-Kern auch einen auf Cortex M4 basierenden Mikrocontroller mitbringen werden, die eine Maximalfrequenz von 288MHz erreichen wird. Interessant ist außerdem, dass die Peripheriegeräte mit dem STM32F7 kompatibel sind, ein dreikanaliger ADC mit einer Samplerate von 5MSPs beschleunigt Datenerfassung.

Kampf im Low-End-Bereich: Renesas mit FPU, Texas Instruments mit „Menschenfreundlichkeit“.

Renesas schickt mit dem RA4E2 einen neuen Low-End-Controller ins Rennen, der – das wird vom Standpersonal explizit zugegeben – zur „Bekämpfung“ des STM32C0 vorgesehen ist. Alleinstellungsmerkmal des Cores – mehr Informationen finden sich unter anderem in der Abbildung-ist, dass er eine FPU mitbringt.

BILDQUELLE: https://www.renesas.com/sites/default/files/ra-family-portfolio-en.jpg

Texas Instruments packt den „bewährten“ MSP-Namen, um ihn nun mit einem Cortex M0-Kern – dieser hat keine FPU – neu aufzulegen. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen MSP430, der statt dem proprietären Rechenkern auf einen Cortex setzt und so die Entwicklung vereinfachen soll.
Texas Instruments sprach während der Vorstellung – die Abbildungen zeigen den Produktumfang – außerdem mehrfach davon, der Nutzerschaft “möglichst freundliche“ bzw. leicht bedienbare Chips zur Verfügung stellen zu wollen – in Tausenderstückzahlen kostet die billigste Version dann 0.39USD.

Zwecks „besserem Targeting“ gibt es den Mikrocontroller in mehreren Varianten, die die Abbildungen kurz vorstellen.

Interessant ist, dass TI der „fehlenden FPU“ durch eine hauseigene Befehlssatz-Erweiterung nachzuhelfen gedenkt. Über die Frage, warum man sich nicht gleich für einen Cortex-M33-Kern entschieden hat, oder gar RISCV verwendet, reagierte man wenig erfreut – die Lizenzzahlungen an ARM scheinen ein Ärgernis darzustellen.

GigaDevice spielt im Low-End-Bereich ebenfalls mit – der GD32E2 basiert auf einem Cortex M23-Kern, der – brutal gesagt ein M0++ ist, und deshalb ebenfalls keine F PU mitbringt. Auf der Habenseite dieses Produkts steht, dass es bereits seit einiger Zeit im Markt verfügbar ist (und teilweise sogar bei Mouser gelistet ist).

Renesas: Cortex 85-MCU am Vormarsch.

Per se hatten wir über den Renesas-Mikrocontroller, die als erster die neue arm-Architektur in den Markt bringen soll, bereits hinreichend besprochen. Auf dieser Auflage der Embedded World war er -siehe die Abbildung – unter anderem in Form einer AI-Demo vertreten, die Personenerkennung vorführte.

Angemerkt sei, dass es sich dabei nach wie vor um Engineering Samples handelt – die „praktische Einführung“ liegt in der Zukunft.

Texas Instruments: AI-optimierte Prozessoren.

Dass Echtzeit-Bildverarbeitung hohe Ansprüche an die Rechenleistung der Mikrocontroller stellt, dürfte bekannt sein. Mit der in fast einem Dutzend Varianten angebotenen AM6-Familie bietet TI nun eine Serie von Mikrocontrollern an, die für diese Situationen vorgesehen sind.

(Bildquelle: TI)

Die genaue Modellbeschreibung präsentiert sich folgendermaßen:

1

2
Die Versionen AM62A3, AM62A3Q1, AM62A7 und AM62A7Q1 unterstützen eine oder zwei Kameras mit weniger als 2 W in Anwendungen wie etwa Türsprechstellen oder intelligenten Systemen für den Einzelhandel. Der AM62A3 ist mit einem Preis von 12,. USDollar (ab 1.000 Stück) der kostengünstigste VisionProzessor der Industrie mit einer Performance von 1 TOPS. 

3
Der AM68A unterstützt zwischen einer und acht Kameras beispielsweise in MachineVisionAnwendungen. Er bietet eine AIVerarbeitungsleistung von bis zu 8 TOPS für eine fortschrittliche Videoauswertung. 

4
Der AM69A kommt auf eine AIVerarbeitungsleistung von 32 TOPS für ein bis zwölf Kameras. Er ist für HochleistungsApplikationen wie etwa EdgeAIBoxen, autonome mobile Roboter und VerkehrsüberwachungsSysteme konzipiert

STMicroelectronics: wir haben nichts!

Ob des vor der Embedded World abgehaltenen Kongress-Telefonats gab es am ST-Stand nichts wirklich Neues zu sehen. Über „Besuchermangel“ musste das Unternehmen indes nicht klagen, obwohl diesmal keine Evaluationsboards an die Allgemeinheit verteilt wurden.

MCS Electronics: ESP32-Alternative mit Mediatek-Mikrocontroller.

Der Mediatek-Stand dürfte – siehe Abbildung – dem Einschlag einer FAB500 standhalten:

Das Partnerunternehmen MCS Electronics präsentierte derweil eine ganze Gruppe von „ESP32-Alternativen“, die statt dem von Espressif verwendeten XTENSA-bzw. RISCV-Kern allerdings auf die wesentlich leistungsfähigeren Kerne aus dem Hause MediaTek setzen.

Eclipse Foundation bzw. OpenHW – FPGAs-basiertes Demo-Board des Mikrocontrollers ante Portas.

Über die Pläne der Eclipse Information bzw. ihren „Kollegen“ bei der OpenHW haben wir in der Vergangenheit berichtet. Dieses Jahr gab es auf der Embedded World ein Devkit zu sehen. Angemerkt sei, dass hier ein wenig geschummelt wurde – der Mikrocontroller lag noch nicht in Form von Silizium vor, sondern lebte in einem FPGA.

Sinn der Platine ist dabei das Ausprobieren des hauseigenen und eclipsebasierten SDKs.

ONsemi: viel mehr als Transistoren!

Wer bei ONsemi nur an diskrete Halbleiter denkt, liegt falsch. Auf der EmbeddedWorld zeigte das Unternehmen unter Anderem den rsl15, die ein Bluetooth-Chipsatz ist.

Interessant ist die Ausrichtung auf den Automotivebereich:

1
While the lists of sensors and general functionality in Tire Monitoring Systems (TMS) and other sensing applications continue to grow, the power consumption budget has not increased. At the same time, some applications now have a requirement for a 10year battery lifetime. The NCVRSL15 is certified by the EEMBC as the industrys lowest power secure, wireless microcontroller, featuring the proprietary smart sense power mode, it is designed to use as little power as possible. Being able to conserve more battery directly equates to increased product longevity.

2

3
Excelling at applications such as vehicle access and Tire Monitoring Systems, the miniature size of NCVRSL15 makes it perfectly suited for portable remote access devices and other spaceconstrained intire and invehicle locations, said Michel De Mey, vice president of the Industrial Solutions Division, onsemi. By combining ultralow power consumption with a tiny footprint, and the latest technology in embedded security into one device, we enable our customers to meet their complex sensingrelated design challenges for wirelessenabled automotive applications.

Außerdem baut das Unternehmen diverse CCD-Sensoren. Besonders interessant empfand der Autor die Vorführung des XGS45000 – ein Global Shutter-Sensor, die eine Auflösung von bis zu 45 Megapixel erreicht.

Als Demonstration realisierte ON ein „Tetris“, dessen Spielfeld aus den Subpixel eines am Stand herumstehenden Laptops bestand.

Bosch: verschiedene neue Sensoren.

Bosch SensorTec zeigte einige neue Sensoren. Kandidat Nummer eins ist der BMV080 – ein Partikelsensor, der stilecht mit einer Mikrowelle und den „Ausgasungen“, die im Rahmen der Erzeugung von Popcorn entstehen, demonstriert wurden.
Mit dem BMP585 steht ein Barometersensor zur Verfügung, der erstmals vollständig Wasserfest ist – frühere Modelle waren nur spritzwassergeschützt.

In eigener Sache, Freibier und Literatur

Der Newsaffe wird auch morgen auf der Embedded World verweilen, und freut sich auf Treffen – hier ein weiterer glücklicher Leser, der am Stand von ONSemi anzutreffen war (Danke für das Lesen und das Foto).

Wer auf der Suche nach kostenlosen Getränken ist, ist abermals gut beraten, den Stand der Bauteilsuchmaschine OEMSecrets aufzusuchen. Die unbeschränkte kostenlose Ausschank von Bier erfolgt nach wie vor, was beispielsweise der CEO Android-Industrievariante Emteria, durch einen kurzen Besuch würdigte.

.

Zu guter Letzt sei noch auf den Stand von WekaMedia verwiesen – dort gibt es diverse hauseigene Publikationen kostenlos.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

EmbeddedWorld 2023, Tag 1 – Messtechnik

Die Erzeugung von Embeddedsystemen kommt nicht ohne Messtechnik aus. Am ersten Tag der Messe gab es einige Neuerungen, insbesondere die Erfassung des Energieverbrauchs steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der diversen Anbieter. Rigol liefert derweil neue 12bit-Oszilloskope aus.

RIGOL – 12bit-Oszilloskope in preiswert, intelligenteres Netzgerät

Mit der HDO1xxx-Serie schickt Rigol Oszilloskope ins Rennen, die mit 12bit-Wandlern ausgestattet sind. Wichtigstes Verkaufsargument der sechs Modelle hohen Serie, deren Bauteilnummern Ähnlichkeiten zum Preiskracher DS1054 aufweisen, ist der sehr geringe Verkaufspreis.

Neben den im weißen Gehäuse angebotenen Lowest-End-Modellen schickt Rigol im schwarzen Gehäuse “fortgeschrittene” Varianten des Produkts ins Rennen. Wichtigstes Verkaufsargument hier ist laut Angaben des Standpersonals das sehr geringe Eigenrauschen

Das DP2031 erweitert die rigolsche Netzgerätefamilie derweil um ein auf Analyseaufgaben zugeschnittenes Modell. Nett auch die Möglichkeit zur Ausgabe “arbiträrer Wellen” – die kürzeste Verweilzeit bei einem der Datenpunkte beträgt laut Standpersonal 0.001s.

Siglent: bildschirmloses High End-Oszilloskop, 26GHz-VNA

Mit dem SDS6208 wagt Siglent den Schritt zur Wenigkeit – das an sich voll ausgestattete Oszilloskop kommt ohne Bildschirm, und bringt stattdessen einen HDMI-Ausgang mit.

Auf diesem gibt dss Gerät witzigerweise ein Abbild des normalen Schirmbilds aus, es handelt sich also nicht um ein PC-Oszilloskop. Sinn dieser Vorgehensweise ist die Möglichkeit, mehrere Geräte zu kaskadieren und so noch mehr Eingänge zur Verfügung zu haben.

Neuerung Nummero zwei ist der SNA5032 – ein VNA, der eine obere Grenzfrequenz von 26.5GHz aufweist.

PicoScope: mehr als 30 serielle Protokolldecoder

Der britische PC-Oszilloskopspezialist setzt im Allgemeinen auf Bekanntes, neue Hardware zeigte man diesmal nicht. Stattdessen betont man die Nutzwertsteigerung der im Markt befindlichen Hardware durch PicoScope 7 – die neue Software unterstützt mittlerweile mehr als 30 Decoder, die die Briten kostenlos zur Verfügung stellen.

QoiTech – SMU und Batteriesimulator

Das in Schweden ansässige Unternehmen https://www.qoitech.com/otii-ace/ bietet mit dem Otii Ace einen in zwei Versionen angebotenen “Power Debugger” an – das Gerät ist einerseits zum Protokollieren von Energieverbrauch geeignet, kann andererseits auch Batterieprofile erstellen und diese später simulieren.

Interessant ist daran, dass das Produkt in zwei Varianten zur Verfügung steht – eine deckt den Spannungsbereich 0 bis 5V ab, die andere 0-25V.

KeySight – SMU und Batteriesimulator

Am Stand der ehemaligen HP-Messgerätesparte sah man ähnliches – der E36731A ist ebenfalls auf das Protokollieren von Energieverbrauch und die Batteriesimulation spezialisiert.

Das Gerät ist laut Standpersonal derzeit noch ein Prototyp, die Auslieferung soll allerdings innert weniger Wochen erfolgen.

Red Pitaya – customizability, vier Eingänge

Nutzer des Red Pitaya können fortan eine Variante der roten Platine mit vier Eingängen erwerben. Ausserdem betonte das Standpersonal die Möglichkeit, als Auftragsfertiger Spezialvarianten der Platine zu fertigen.

Toellner – Multichannel-Switch

Beim Stromversorgungsspezialisten Toellner gab es den TOE9268 zu sehen – eine Schaltmatrix, die bis zu 32 Kanäle verwalten kann. Interessant ist am Produkt vor Allem, dass jeder Schalter bis zu 2A Strom aushalten kann bzw soll.

Digilent – Discovery Power Supply

Der für die Analog Discovery-Serie bekannte Anbieter Digilent schickt ein Labornetzgerät ins Rennen, das ebenfalls über den PC steuerbar ist.

Die eigentliche Energieversorgung erfolgt dabei allerdings nicht über USB PD, sondern durch ein seperat anzusteckendes Netzgerät.

Das als DPS3340 bezeichnete Gerät wird um 495USD verkauft. Außerdem gibt es in der Zmod-Familie Zuwachs – das hauseigene FPGA-Lehrsystem bekommt nun weitere Datenacquisemodule eingeschrieben, die bis zu vier analoge Kanäle abtasten.

GW-Instek: diverse Neuerungen

GW Instek verschließt sich dem Trend zur SMU nicht, und bietet ebenfalls ein derartiges Gerät an. Außerdem erreichen die hauseigenen Oszilloskope nun Grenzfrequenzen von bis zu 650 MHz – in der Software implementiert GW Instek derweil mehr Funktionen zur Leistungsmessung. Zu guter Letzt – GW Instek fokussieren mehr und mehr auf den Bereich der Energietechnik und Stromversorgung – steht ein neues Power Meter ante Portas.

UNI-T: schneller, “mehr” Zeitbasen

Am Stand des Messtechnik-Universalisten UNI-T zeigte man einen neuen Spektralanalysator, dessen obere Grenzfrequenz nun 3.6GHz beträgt.

Mit dem MSO2204 steht außerdem ein Oszilloskop zur Verfügung, bei dem das Uni-T-Standpersonal die Verfügbarkeit von “vier unabhängigen Zeitbasen” bewarb. In Tests des Autors liess sich allerdings auf die Schnelle nicht feststellen, ob es sich dabei nicht nur um geschickte Nutzung von Zoom und großem Samplespeicher handelt…

Kostenloses und Catering

Wer auf der Suche nach Trinkwasser ist, wird am Stand von Mouser Electronics bedient – in Zusammenarbeit mit KamiTronix steht ein Universal Robots-Roboterarm bereit, der Trinkwasser in Tassen ausschenkt.

BILDQUELLE: Annette Heidi Bosbach

Am Stand von OEMSecrets gibt es – wie immer – kostenloses Bier, zeitweise werden auch Schaumwein und Weisswein angeboten. Im Rahmen der heute Abend stattfindenden Standparty ist die Ausgabe von weiterem Alkohol avisiert.

Bei der OSADL gibt es kostenlosen frisch gepressten Orangensaft, während im Hallen-Verbindungsgang neben dem Elektor-Stand diverse Fachmagazine zur kostenlosen Entnahme bereitliegen. Die CircuitCellar ist diesmal leider nicht vertreten.

Außerdem gibt es am Stand von Embedded Computing Design eine Schnitzeljagd für kostenlose RP2040 – da vier Stände zu besuchen sind und der Preis nur wenig wert ist, ist der ökonomische Sinn der Teilnahme indes fraglich.

In eigener Sache

News-Leser sind auf der EmbeddedWorld en Masse vertreten – hier zum Beispiel jemand von der Pirateninsel, aeh sorry, von IAR.

Wer mich sieht, soll mich bitte ansprechen – außerdem bin ich unter tamhan@tamoggemon.com erreichbar und freue mich über jeden Kontakt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Arduino Cloud – neue Widgets für Diagramm-Anzeige und Eingabe prozentualer Werte

Manager und Entscheidungsträger akzeptieren IoT-Systeme im Allgemeinen schneller, wenn diese mit reichhaltigen Visualisierungswerkzeugen angeboten werden. Die Arduino-Cloud bekommt nun zwei neue Widgets eingeschrieben, die für derartige Aufgaben optimiert sind.

Was ist die Arduino Cloud?

Die unter Beitrag “Arduino IoT Cloud – IoT-Clouddienst ohne MQTT” im Detail beschriebene Arduino Cloud ist ein Clouddienst, der die Realisierung von IoT-Verbünden ohne Einbindung eines zentralen MQTT-Servers ermöglicht. Als organisierende Ontologie dient dabei ein aus Things und von ihnen verwalteten Variablen bestehende Datenstruktur – der eigentliche Datenaustausch erfolgt durch Variablen, die die Cloud-Bibliothek automatisch synchronisiert.

Welche Hardware wird unterstützt?

Im Interesse weiterer Adoption erweitert die Arduino srl die Kompatibilitätsliste permanent – neben so gut wie allen auf ESP32 oder ESP8266 basierenden Boards unterstützt man nun auch die folgenden hauseigenen Planaren:

1
MKR 1000 WiFi

2
MKR WiFi 1010

3
MKR WAN 1300

4
MKR WAN 1310

5
MKR GSM 1400

6
MKR NB 1500

7
Nano RP2040 Connect

8
Nano 33 IoT

9
Giga R1 WiFi

10
Portenta H7

11
Portenta H7 Lite Connected

12
Portenta X8

13
Nicla Vision

14
Arduino Opta

Relativ neu ist auch die unter https://docs.arduino.cc/arduino-cloud/tutorials/iot-remote-phone-sensors beschriebene Funktion, die die Einbindung von Android- und iOS-Smartphones als Datenquelle in die Cloud beschreiben.

BILDQUELLE: https://docs.arduino.cc/arduino-cloud/tutorials/iot-remote-phone-sensors

Flexible Diagramm-Darstellung mit dem Advanced Chart Widget

Das grundlegende Diagrammmodul ist vergleichsweise eingeschränkt – so ist es beispielsweise nur möglich, aus fünf verschiedenen Zeitbasen zu wählen.

BILDQUELLE: Autor

Wer eine “voll bezahlte” Lizenz verwendet, darf nun auf das in der Abbildung gezeigte Widget setzen.

BILDQUELLE: Autor

Seine Möglichkeiten sind – unter Anderem – im animierten GIF gezeigt. Das neue Widget erlaubt einerseits die Einrichtung mehrerer Kurven in der Y-Achse; andererseits darf der Benutzer nun einen beliebigen “Zeitrahmen” festlegen, der die angezeigten Informationen beschreibt. Außerdem bietet die Renderingengine verschiedene Möglichkeiten, wie beispielsweise das Ein- und Ausblenden der Legende.

BILDQUELLE: https://blog.arduino.cc/2023/03/10/improve-your-data-analysis-with-the-advanced-chart-widget-for-arduino-cloud/

Prozentanzeige mit erweiterter Renderingengine

Prozentuale Werte lassen sich im Percentage-Widget in einem uhrenartigen Display anzeigen. Neu sind nun die Möglichkeiten zur Einblendung verschiedener Icons – als Beispiele schlägt Arduino den Batteriezustand oder den freien Platz im Festwertspeicher vor.

BILDQUELLE: Arduino

Über die Threshold-Funktion ist es außerdem möglich, Werte einzufärben – derzeit gibt es allerdings nur ein Kriterium, das entweder einen Größer- oder einen Kleiner-Vergleich durchführen kann.

BILDQUELLE: Autor

Preissenkung für das Einstiegsprodukt

Zu guter Letzt sei noch darauf hingewiesen, dass der Einstiegspreis nun wesentlich geringer ist – wer sich für ein Jahr bindet, bekommt die Basisversion um nur 2US-Dollar im Monat.

BILDQUELLE: https://cloud.arduino.cc/plans

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Raspberry Pi-Kamera mit Global Shutter, Arduino Portenta mit IoT Cloud, etc

Im Bereich der populären Prozessrechner gibt es zweierlei Zuwachs: während die Raspberry Pi Foundation eine Variante der Kamera mit einem Global Shutter-Sensor ausliefert, ist der Portenta X8 ab sofort zur Verbindung mit der Arduino IoT Cloud befähigt. Was es sonst Neues in der Welt des Prozessrechnerwesens gibt, zeigt dieser Round-Up.

Raspberry Pi-Kamera mit globalen Shutter

„Gewöhnliche“ Digitalkameras arbeiten meistens nach dem Rolling Shutter-Prinzip-dahinter steht (wie in der Abbildung gezeigt) der Gedanke, dass der CCD-Sensor zeilenweise abgetastet wird.

Bildquelle: Cmglee, via https://www.raspberrypi.com/news/new-raspberry-pi-global-shutter-camera/

Dies erweist sich insbesondere dann als problematisch, wenn „schnell bewegende“ Objekte zu erfassen sind. Mit dem auf dem IMX296-Sensor basierenden Global Shutter Camera-Modul bietet man eine Variante des Kamera-Moduls an, die einen Global Shutter-Sensor aufweist. Er erfasst die gesamte Pixelmatrix gleichzeitig, was bei schnell bewegenden Objekten stabilere Bilder liefert.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/news/new-raspberry-pi-global-shutter-camera/

Das um 50 US-Dollar erhältliche Modul ist mit jedem Raspberry Pi kompatibel, der einen CSI-Kameraanschluss mitbringt. Im Hintergrund setzt man auf einen Sensor aus dem Hause Sony, der eine Auflösung von 1,6 Megapixel aufweist.

In der unter https://www.raspberrypi.com/documentation/accessories/camera.html bereitstehenden Dokumentation weist man außerdem darauf hin, dass die Kamera derzeit-nicht in einer Infrarot-spezifischen Variante angeboten wird – es ist allerdings möglich, den Infrarotfilter zu entfernen, um die Infrarotempfindlichkeit zu erhöhen. Interessant ist außerdem die Hardware-Übersichtstabelle, die Informationen über die Möglichkeiten des Systems bereitstellt.

Bildquelle: https://www.raspberrypi.com/documentation/accessories/camera.html.

Arduino Portenta X8 mit Interface zur Arduino Cloud.

Das wichtigste Verkaufsargument des Portenta X8 war in der Vergangenheit neben seiner hohen Rechenleistung die Möglichkeit, Linux-Anwendungen flexibel neben Arduino-Sketches zur Ausführung zu bringen.
Wer die unter https://docs.arduino.cc/tutorials/portenta-x8/user-manual? bereitstehende Update-Anleitung abarbeitet, bekommt eine Gruppe neuer Funktionen zur Verfügung gestellt.
Erstens verspricht man, dass die Out of Box-Experience des Boards nun einfacher ist – unterm Strich bedeutet dies, dass „Einrichtung und Provisionierung“ einer frisch erworbenen Planare weniger Arbeit machen. Fast noch wichtiger ist, dass der X8 fortan zur Verbindung mit der Arduino Cloud befähigt ist.
Zu guter Letzt gibt es nun – siehe auch die Abbildung – eine „zentralisierte“ Einstellung-Applikation, die die Verwaltung der Platine als Ganzes zu erleichtern sucht.

Bildquelle: https://blog.arduino.cc/2023/03/09/portenta-x8-in-arduino-iot-cloud/.

BeagleBone: Neue Platinen.

BeagleBone war einst der „schärfste“ Konkurrent des Raspberry Pi, wurde aber-unter anderem-aufgrund von TIs Aufgabe der OMAP-Plattform eingeschränkt.
Nun gibt es zwei neue Platinen aus dem Hause: erstens den Beagle Play, der-wie in der Abbildung gezeigt – auf „Interaktion“ mit verschiedenen, im Markt bereits gut etablierten Interfaces wie dem Microbus oder dem von Seeed Studio vorangetriebenen Grove-System optimiert ist.

Bildquelle: https://www.hackster.io/news/beagleboard-org-launches-the-adaptable-open-source-beagleplay-and-low-cost-beagleconnect-freedom-4901528a0049.

Im Hintergrund kommt abermals ein SoC aus dem Hause Texas Instruments zum Einsatz, das vier mit bis zu 1500 Megahertz getakteten A53-Kerne und einige Nebenkerne mitbringt. Die BeagleBone spricht außerdem von einem als PRUSS bezeichneten Zusatz-System, das „besonders eng“ mit der GPIO-Peripherie verbunden ist. Modul Nummero zwei ist der BeagleConnect Freedom.

Bildquelle: BeagleBone.

Dabei handelt es sich um ein – analog zum Raspberry Pi Pico – klassisches Microcontroller-Board, das nicht zur Ausführung eines vollwertigen Linux befähigt ist. Stattdessen kommt ein CC1352P7-Chip aus der TI SimpleLink-Familie zum Einsatz, das Funkmodul unterstützt unter anderem Bluetooth LE 5.2.

Windows für Rockchip RK3588.

Die von RADXA vorangetriebene Rock-Serie erfreut sich bei Anbietern „alternativer Systeme“ hoher Beliebtheit – das Industrie-Android Emteria unterstützte den Rock 5B
beispielsweise als erstes nach der Finalisierung der Unterstützung für den Raspberry Pi.
Mario Bălănică, der das Windows on R-Projekt leitet, hat sein System nun auf den Rock 5B adaptiert. Unter https://github.com/worproject finden sich dabei weitere Informationen – derzeit gibt es noch keine Informationen über GPU-Treiber oder darüber, wann die Arbeiten als „Final“ zu betrachten sind.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

STMicroelectronics: STM32H5, WTM32WBA und Flurfunk vor der EmbeddedWorld

Obwohl die Embedded World „ante Portas“ steht, veranstaltete STMicroelectronics ein umfangreiches Online-Event. Neben komplett neuen Chiparchitekturen gaben die Franco-Italiener auch einige Hintergrundinformationen zum Besten.

Xavier Baraton begann seinen Vortrag mit einer umfangreichen Selbst-Beweihräucherung, die – Analogien zur bei Dallas Maxim immer gerne erzählten Geschichte von der Die Bank – sich um die diversen Investitionen in die Fertigungs-Kapazität drehten. Sinn davon war – offensichtlich – das Vergessen-machen der – durchaus schmerzhaften – Shortages.

(Bildquelle alle: STMicroelectronics, via Autor)

In einem dazugehörenden Hintergrund-Call präsentierte man dann auch die folgende Grafik mit Informationen zur Verteilung der Kunden.

8-Bitter-Killer im Fokus.

Der STM32C0 hat uns in der Vergangenheit schon umfangreich beschäftigt. Auf dem Call sprach Takasi Kimura von ST Tokyo über die Applikationen des neuen Controllers. Als erstes betonte man dabei, dass auch die kleinsten Gehäuse-Varianten bis zu 120° aushalten und so „robust“ im Industrieeinsatz sind.
Außerdem sprach man mehrfach von den Vorteilen von der hauseigenen Code-Generation-Umgebung Cube, die den Umstieg erleichtern soll.
Sehr interessant ist nach Ansicht des Autors außerdem das „neue“ Evaluations-Board STM32C0116-DK, das – siehe auch Abbildung – als Umstiegsweg vom 8-Bitter vorgesehen ist.

Besonders innovativ ist dabei der zweite Chip-Träger, der ein mit häufigen 8 Bittern „kompatibles“ Footprint aufweisen soll.
Zu guter Letzt noch die Overviewfolie aus dem Hintergrund-Call.

STM32MP13 – weniger als vier Dollar, sehr leistungsfähige neue MPU.

Auch bei der Vorstellung der neuen, bis zu 1 GHz schnellen MPU wurde betont, dass das System bis zu 120° Kerntemperatur aushält und somit für industrielle Anwendungen optimal geeignet ist.
Als „zweite Neuerung“ betonte man, dass die STM32MP13-MPU – erstmals – eine open ST Linux-Erweiterung namens Linux-RT unterstützen wird. ST verspricht explizit „near real time“, was für industrielle Anwendungen ausreichen sollte.

Wirklich neu ist, dass der STM32MP13 fortan auch Azure RTOS unterstützt – die klassische Programmierung der gewöhnlichen STM32-Kerne sollten sich in den „Bare Metal-Projekten“ auch in den MP1-Varianten umsetzen lassen.
Als Alleinstellungsmerkmale gegenüber der Konkurrenz betont STM unter Anderem geringeren Energieverbrauch und einfacheres Platinendesign. Auch hierzu gab es im Hintergrundcall mehr Informationen.

Angemerkt sei ausserdem, dass der MP13 bereits in voller Produktion ist. Im Bereich der Energieverwaltung ist er mit dem hauseigenen Power Manager PMIC1 kompatibel.

STM32H5 – hoch leistungsfähiger Cortex-M33 mit I3C-Interface

ST stellt eine neue Chip Familie vor, die – im Rahmen der Ankündigung – mit einem Coremark-Wert von 1023 beworben wurde.

Freunde neuartiger Interfaces erfreuen sich außerdem daran, dass es sich hierbei um den – wahrscheinlich ersten – STM32 handelt, der den Nachfolger des I2C-Busses unterstützt – in der Ankündigung sprach man explizit von einem I3C-Interface.

Natürlich gilt auch hier, dass der Chip in einer 120°-Variante angebunden wird, die für die industrielle Anwendung vorgesehen ist. Außerdem sprach man davon, dass die Debugger-Schnittstelle des neuen Chips flexibler aufgebaut ist und sich im Feld „kryptographisch sicher“ öffnen lässt.

STM32WBA – Bluetooth LE 5.3-Funkmodul.

Die Crawl-Walk-Run (Zitat Vortragender)-Operation in der Sache „SGS Thomson versus Funkmodul“ setzt sich fort. Der neue STM32WBA soll laut der Ankündigung 10 DBM maximale Ausgangsleistung erreichen.
Interessant ist außerdem, dass man im Rahmen der Ankündigung darauf hinweist, dass andere Funktechnologien in nicht allzu langer Zeit nachgerüstet werden sollen.

Ganz analog zum „Kampf“ im Bereich der Smartphones gilt, dass es sich beim STM32WBA – erstmals – um einen „Unicore“-Funk Chip handelt, der nur noch einen Kern einsetzt.

Neben einfacherer Entwicklungsarbeit sprach man davon, dass nun unterm Strich mehr Leistung zur Verfügung stehen sollte. Der vom STM32U5 abgeleitete Chip soll genug Leistung bringen, um „grundlegende“ ML-Aufgaben wie Anomalie-Erkennung lokal durchführen zu können.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass man im Background-Talk explizit mehrfach die „Vorteile“ von Cube erwähnte – durch die Nutzung von Cube sollen Nutzer der „Klassischen“ STM32-Mikrocontroller den Gutteil des Codes direkt auf die neuen Funkmodule übernehmen können. Aus der Logik folgt, dass dies zu „höherer Effizienz“ führen sollte.

Cube: Matter-Paket verfügbar.

Nutzer von Cube dürfen sich außerdem an einem „neuen“ Paket erfreuen.

Vereinfachte STM32 Developer Zone.

Tilen Mayele durfte Aktualisierungen im Bereich des hauseigenen Entwickler-Portals anbieten. Neben Unterstützung für die MP-Plattform möchte ST die angebotenen Ressourcen an den Bedürfnissen eines „nach Informationen suchenden“ Entwickler suchen – der Hintergedanke ist, dass man so schnell einen Überblick aller Komponenten bedeutet, die man für eine Aufgabe benötigt.

Im Rahmen seiner Vorstellung erwähnte er außerdem das Verfügbar-werden einer offiziellen Visual Studio Code-Erweiterung, die die STM32-Entwicklung in VSC möglich machen soll. FreeRTOS-Anhänger sollen außerdem bald ein FreeRTOS-Paket für den U5 erhalten.
Meyerle erwähnte als Antwort auf eine Frage später explizit, dass die Visual Studio Code-Erweiterung keine „Deprecation“ der klassischen Cube IDE darstellt – die Cube IDE bleibt nach wie vor die bevorzugte Auswahl.
Außerdem erwähnte man im Rahmen des „AI-Pushes“, dass eine an die Nokia RDP erinnernde Boardfarm zur Verfügung gestellt werden soll, die das „En Vivant“-Ausprobieren verschiedener STM32-Solutions erleichtern soll.

Neuer STLink mit SMU-Funktion um unter 200USD

Genaue Messungen des Stromverbrauchs von Microcontroller-Systemen sind ein haariger Job. STMicroelectronics bietet mit dem STLink-V3-Power eine Variante des STLink an, die bis zu 2A an Energie liefert und 2% Messgenauigkeit in einem weiten Messbereich bietet.

Allgemein gilt übrigens, dass Entwickler die Angebote durchaus bereitwillig annehmen.

Wir mögen TouchX nicht.

Microsofts Übernahme von Graupner könnte für ST nicht zu einer schlechteren Zeit kommen – wenige Monate später entschied man sich, mit Microsoft im Bereich ThreadX zusammenzuarbeiten.
Interessant ist seither immer wieder fragen, ob und wie STMicroelectronics GUIX unterstützen würde. Nun gab es – siehe Abbildung – erstmals eine mehr oder weniger offizielle Aussage zum Thema.

Wo sind die N-Chips?

Auf dem vor einem Jahr abgehaltenen Capital Market Day versprach STMicroelectronics auch, mit NPU-Beschleunigern ausgestattete Chips. Nach einer expliziten Frage sprach man davon, dass man sich im Hause STMicroelectronics „etwas Pulver trocken halten“ wollte und in baldiger Zukunft mehr Informationen zu dieser Produktfamilie liefern wollen würde.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Software-Updates: Espressif, Ambian, Embeetle, IBF und Co.

Embedded-Software ist aus dem Leben des Elektronikers nicht mehr wegzudenken. Diverse Unternehmen bieten wichtige Updates an – Adafruit unterstützt in CircuitPython animierte GIFs, während IBF Target 3001 um neue Importfunktionen ergänzt. Embeetle bekommt einen Debugger – was es sonst neues gibt, verrät der News-Roundup.

Embeetle – Version 0.8.7 mit Debugger erschienen

Die „Cross-Plattform-IDE“ Embeetle entwickelt sich langsam, aber stetig weiter. Das von Matic Kukovec, Kristof Mulier und Johan Cockx entwickelte und streng makefilegetriebene System bringt ab Sofort Unterstützung für ein dunkles Theme und einen Debugger mit.

(Bildquelle: Kristof Mulier, persönlich an Autor)

Außerdem verspricht das Entwicklerteam „diverse“ kleinere Erweiterungen in der Benutzerschnittstelle, die unterm Strich zu einer besseren Lebensqualität des Entwicklers führen.

(Bildquelle: Kristof Mulier, persönlich an Autor)

Wer das Produkt selbst ausprobieren möchte, findet unter https://embeetle.com/#embeetle-ide/download Binärdateien für Linux und Windows.

Target 3001: Preview-Prozess für V 32 beginnt.

IBF testet neue Funktionen Live: als „Preview“ lancierte Features stehen dann immer nur so lange zur Verfügung, bis die „nachfolgende“ Version verfügbar wird.
Seit einigen Tagen erscheinen im unter https://www.ibfriedrich.com/target/deutsch/logbuch.txt bereitstehenden Target 3001-Logbuch die ersten Funktionen für V32:

1
20230224: 31.8.0.37: Erste Version des Protel/Altium ASCIIImports *.PcbDoc im PlatinenMenü “Aktionen” (Preview V32)

2
20230220: 31.8.0.31: QRCode erzeugen und einfügen im Menü “Aktionen” (Preview V32)

3
20230126: 31.8.0.22: Pick&PlaceListe zum Bestücken kann als ExcelDatei ausgegeben werden (Preview V32)

4
20221227: 31.7.0.68: Punkt “Modul gegen Verschieben sperren” im Menü “Module” eingefügt (Preview V32)

5
20221024: 31.6.0.65: DRC: Einzelne Elemente im Kupfer können von der Abstandsprüfung (Spacing) ausgeschlossen werden (Preview V32)

Interessant ist außerdem, dass IBF – endlich – den Fehler behoben hat, der „klassische“ Excel-Dateien in OpenOffice bzw. LibreOffice nicht ladbar machte – ein Problem, das insbesondere mit Fertigern in Fernost Probleme verursachte:

1
20230126: 31.8.0.22: Erzeugte ExcelDateien können auch von LibreOffice / OpenOffice geöffnet werden (Windows 10+)

Rust am ESP32: Roadmap veröffentlicht.

Rust erfreut sich immer größerer Bekanntheit. Espressif hält sich seit einiger Zeit ein „Design-Team“, das auf die Arbeit mit Rust optimiert ist – bisher galt allerdings, dass nur ein vergleichsweise kleiner Teil des ESP 32-Chip-Portfolios zur Ausführung von Rust-Code befähigt war.
Espressifs Rust-„Head Honcho“ Scott Mabin hat unter der URL https://mabez.dev/blog/posts/esp-rust-24-02-2023/ nun eine Roadmap veröffentlicht, in der er über die Zukunft der Rust-Unterstützung berichtet.
Die mit Abstand wichtigste Ankündigung ist, dass Mabin in nicht allzu ferner Zeit Unterstützung für die diversen neuen SOCs verspricht:

1
For both approaches, we will be adding support for the newly released ESP32C6, as well as preparing support for the ESP32H2 and ESP32P4 once they are officially released. Support for the ESP32C6 is in progress for no_std, and for STD, ESP32C6 support will be added with the release of espidf v5.1 (expected in May).

Interessant ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass die kampfwertgesteigerte RISC-V-Version des ULP-Energiesparprozessors in Zukunft ebenfalls zur Ausführung von Rust-Code befähigt sein soll. Ob der vergleichsweise geringen Leistungsfähigkeit wird hier allerdings auf die esp_hal-Variante gesetzt – für die Ausführung der Standard-Bibliotheksversion von Rust stehen in der ULP-Zelle zu wenig Systemressourcen zur Verfügung.
Zu guter letzt möchte man nun mehr Varianten der Peripherie-Treiber anbieten, die die async-Funktion unterstützen. Bisher setzte man laut eigenen Aussagen vor allem auf „synchrone“ Implementierungen, auch aus dem Grund, weil diese im Backend weniger Unterstützungsinfrastruktur voraussetzen.

CircuitPython 8.1.0 – jetzt mit animierten GIFs.

Limor Frieds Mannen leisten sich seit längerer Zeit mit CircuitPython einen Port von MicroPython, der – Microsofts Strategie des Embrace and Extend lässt aus der Ferne grüßen – naturgemäß „besonders“ auf das hauseigene Ökosystem optimiert ist.
Mit der Version 8.1.0 Beta 0 des Produkts arbeitet man nun an einer Variante, die in Form einer Beta angeboten wurde. Besonders interessant ist die Möglichkeit, fortan auch mit animierten GIFs zu arbeiten. Was es sonst Neues gibt, zeigt der folgende Changelog:

1
Notable changes to 8.1.0 since 8.0.0

2
Add animated GIF support: gifio.OnDiskGif.

3
Add safemode.py, for programmatic handling of safe mode.

4
Add 7color eink display support.

5
Allow setting pystack size in settings.toml.

6
Add dither support to Palette.

7
Support array.extend(iterable).

8

9
via https://blog.adafruit.com/2023/02/28/circuitpython-8-1-0-beta-0-released/

Armbian 23.02-jetzt mit 6.1er-Kernel.

Das Armbian-Entwicklerteam bietet Linux-Distributionen für Nicht-Raspberry Pi-Prozessrechner an, und hat sich im Laufe der letzten Jahre als Quasistandard für diese Systeme etabliert. Die neue Version versucht, nach Maßgabe der Möglichkeiten auf Kernel 6.1 zu setzen:

1
 It features a new LTS kernel based on Linux 6.1.y (where possible), with builds around Bullseye and Jammy, as well as, introduces Debian Bookworm and Ubuntu Lunar for developers. Armbian OS remains one of the most popular OSs on the new Rockchip RK3588 platform, featuring official support for Radxa Rock 5 and Orange Pi 5.

Die im Hintergrund erfolgenden „Adaptierungen“ am Armbian-Buildsystem sind derweil ebenfalls auf einem guten Weg. Das Entwicklerteam geht davon aus, im nächsten Build schon auf das neue Buildsystem setzen zu können:

1
Development, which took over two years to complete, brings significant improvements on all levels. This will be the last release before we switch to the new build framework, which has been completely rewritten. The new build framework has an advanced but simpletouse logging system and we no longer use external compilers and the caching system has been reworked to maximize space and computing resources. Compilation works on all architectures and operating systems, including now officially supporting WSL2. The future is today!

Übrigens findet sich unter der URL https://www.youtube.com/watch?v=DzzDzQ3hCdI ein zehnminütiges Video, das verschiedenste Updates aus der Armbian-Welt zusammenfasst.

Omicron Labs: Power Symposion-Anmeldung ist offen.

Omicron Labs – das österreichische Unternehmen ist für allem für den hauseigenen Vektor-Netzwerk- bzw. Impendanz-Analysator Bode 100 bekannt hat die Anmeldung für das hauseigene Power Electronics-Symposion nun eröffnet. Wie in den letzten Jahren ist das Event auch dieses Mal komplett kostenlos, und wird digital übertragen – die Anmeldeseite befindet sich unter https://www.omicron-lab.com/training-events/detail/news/12th-power-analysis-design-symposium-2023-virtual#.

(Bildquelle: Omicron Labs)

Wer – wie der Newsautor – auf der Embedded World ist, kann sich übrigens trotzdem anmelden – die Streams werden aufgenommen und stehen nachher zur Verfügung.

Adafruit: SeeSaw OS als programmierbarer GPIO-Extender

Als die Mannen um frederico musto den Arduino Yun und seine gezeigte Architektur des kombinatorischen Prozessrechners erstmals in Breite populär gemacht haben, wurde – in Retrospektive – Geschichte der Informatik geschrieben.

Bildquelle: https://docs.arduino.cc/retired/getting-started-guides/ArduinoYun.

Mit SeeSaw OS bietet Adafruit nun eine dedizierte Software-Komponente an, die einen per I2C ansprechbaren Mikrocontroller in einen Software-programmierbaren GPIO-Extender umwandelt.
Mit dem Attiny1616 (siehe https://www.adafruit.com/product/5690) bietet man auch ein „dediziertes“ Break-Out-Board an, dass zum Zeitpunkt der Drucklegung die folgenden Interfaces exponiert:

1
For example, using this breakout with the preburned seesaw firmware gives you

2
12 x GPIO with selectable pullup resistors: 05, 6, 8, 11, 14, 15, 16

3
9 x 10bit ADC inputs pins 0, 1, 2, 3, 4, 5, 14, 15, 16

4
5 x 8bit PWM outputs  pins 0, 1, 7, 11, 16

5
1 x NeoPixel output (up to 250 pixels)

6
1 x EEPROM with 127 byte of NVM memory (handy for storing small access tokens or MAC addresses) last byte of EEPROM is used for I2C address selection

7
1 x Interrupt output that can be triggered by any of the accessories pin 6

8
2 x I2C address selection pins pins 12 and 13

9
1 x Activity LED on pin 10, tied active low

Ob des Einzel-Stückpreises von rund fünf US-Dollar vor Versand gilt, dass die Planare für verschiedene GPIO-Aufgaben gut geeignet sein kann.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Arduino Giga R1 Wifi: Arduino Due auf Speed

Der Trend im Bereich der Arduino-Weiterentwicklung geht in Richtung „klein“ – die Module werden immer kompakter. Mit dem Giga R1 WiFi geht Arduino nun in die Gegenrichtung, und bietet ein am Due-Formfaktor angelehntes Board mit insgesamt 76 GPIO-Pins an.

Bildquelle: https://blog.arduino.cc/2023/03/01/step-up-your-game-with-giga-r1-wifi/

Waren ursprünglich Arduinos vor allem auf die Messung und Beeinflussung von physikalischen Größen optimiert, so „wandelt“ sich die Arduino SRL spätestens seit dem Arduino-Bürgerkrieg mehr und mehr in Richtung eines „Full Service-Anbieters“, der neben der eigentlichen Planare auch verschiedenste Cloud Services anbietet. Damit einher ging allerdings eine „Verkleinerung“ der angebotenen Boards einher.

Neuer Mikroprozessor für höhere Rechenleistung.

Beim Giga R1 WiFi ließ sich die Arduino-Entwicklerschaft in vielerlei Stellen vom größeren Portenta H7 inspirieren – als Hauptprozessor kommt ein zweikerniger STM32H747XI aus dem Hause STMicroelectronics zur Verfügung, der einen mit 480 MHz laufenden Cortex-M7-Kern und einen mit 240 MHz laufenden Cortex-M4-Kern mitbringt. Die Architektur ist – analog zum Portenta F7 – zur Ausführung von in Tiny ML gehaltenen Machine-Learning-Aufgaben befähigt.
Für die drahtlose Kommunikation steht ein aus dem Hause Murata kommendes Funkmodul zur Verfügung: Das LBEE5KL1DX-883 unterstützt dabei sowohl die Kommunikation per WLAN als auch per Bluetooth. Das Secure Element, das bei manchen Cloud-Providern „gern gesehen ist“, ist ein ATECC608A aus dem Hause MicroChip.

Mehr GPIO-Pins erforderlich!

Eines der wichtigsten Verkaufsargumente für den Arduino Due war sein sehr breites Port-Komplement – er bot 54 digitale Pins an, außerdem gab es diverse andere Peripheriegeräte. Mit dem Giga R1 legt die Arduino nach – nun gibt es 76 Digital-GPIO-Ports. Im Bereich der UArts stehen nun vier zur Verfügung, drei I2C-Busse, zwei SPI-Tranceiver und ein FDCAN-Port runden das Komplement der hardwarebeschleunigten Busse ab.

Bildquelle: Arduino, via https://store.arduino.cc/products/giga-r1-wifi

Wichtig ist, dass der Arduino – siehe hierzu auch die Abbildung, die einen Screenshot der offiziellen FAQs darstellt – keine integrierte Antenne mitbringt. Wer die WLAN- oder sonstige Kommunikationsmöglichkeiten nutzen möchte, muss eine Antenne mit einem U.Fl-Stecker vorfinden – immerhin legt Arduino eine bei.

Bildquelle: Arduino, via https://store.arduino.cc/products/giga-r1-wifi

Mehrwert-Stecker, mit teilweise eingeschränkter Funktionalität.

Zwecks besserer Integration in das von der Arduino SRL angebotene Zubehör-Ökosystemen wird die Platine außerdem mit einer Gruppe dedizierter Stecker angeboten:

1
USBA connector suitable for hosting USB sticks, other mass storage devices and HID devices such as keyboard or mouse.

2
3.5mm inputoutput jack connected to DAC0, DAC1 and A7.

3
USBC® to power and program the board, as well as simulate an HID device such as mouse or keyboard.

4
Jtag connector, 2x5 1.27mm.

5
20 pin Arducam camera connector.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass der USB C-Port stark Funktionseingeschränkt ist:

1
The GIGA R1 WiFi uses the USBC® to power and program the board, as well as simulate an HID device such as mouse or keyboard. In the case of the Portenta H7, the USBC® can also be used as DisplayPort out, USB Hub or to deliver power to OTG connected devices.

Außerdem ist wichtig, dass es um die Kompatibilität nicht uneingeschränkt gut bestimmt ist. Mechanisch lassen sich Shields von anderen Systemen weiterverwenden, in der Praxis gibt es aber – beispielsweise die Signalspannung von nur 3,3 V – technische Querelen, die in einer durchaus umfangreichen FAQ zusammengefasst sind (siehe Abbildung).

Bildquelle: Arduino.

Flexiblere Energieversorgung.

In den diversen Ankündigungen betont die Arduino-Gruppe, dass das System nun mit einem „weiteren“ Spannungsbereich von 6V bis 24V auskommen kann.
Interessanter ist nach Ansicht des Autors aber die Verfügbarkeit eines RTC-Moduls, dessen Spannungsversorgung nun außerdem durch einen „dedizierten“ Pin zugänglich ist. Auf diese Art und Weise ist es wesentlich einfacher, die „Stromversorgung“ des Echtzeit-Elements sicherzustellen.

Mehr erfahren.

Die Platine ist zum Zeitpunkt der Drucklegung bereits käuflich erhältlich – unter der URL https://store.arduino.cc/products/giga-r1-wifi findet sich der bekannte Webshop, wo das Boot um rund 70 Euro den Besitzer wechselt. Angemerkt sei außerdem, dass das (mit Altium entworfene) Board-Design unter https://docs.arduino.cc/resources/schematics/ABX00063-schematics.pdf. zur Verfügung steht – das PDF zeigt, wie die verschiedenen Komponenten zusammenpassen und taugt auch als Basis für eigene Experimente mit dem STM-Chip.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Arduino Nano mit neuen Sensoren, Softwareupdates für Raspberry Pi

Arduino aktualisiert den Nano 33 BLE Sense mit neuen Sensoren, während die Raspberry Pi Foundation sowohl für den Pi Pico als auch für die Vollversion Softwareupdates anbietet. Was es sonst Neues gibt, verrät dieser Roundup.

Arduino Nano 33 BLE Sense rev2 – identische Funktion, andere Sensoren

Der Arduino 3 unter Nano 33 BLE Sense wurde nun in einer neuen Variante angekündigt – als offizielle Begründung führt man an, die Nutzerzufriedenheit erhöhen zu wollen.

Bildquelle: https://docs.arduino.cc/hardware/nano-33-ble-sense-rev2

Als Hauptprozessor kommt dabei nach wie vor ein Nordic Semi nRF52840 zum Einsatz, der in Form eines UBlox Nina-Moduls vorliegt.
Die Änderungen betreffen vor allem die Sensorik. Statt dem STM LSM9D1 stehen nun ein BMI270 und ein BMM150 zur Verfügung – beide sind aus dem Hause Bosch SensorTec. Der Feuchtigkeits- und Temperatursensor Bauart HTS221 wird durch einen HS3003 von Renesas ersetzt – der einzige ST-Sensor am neuen Board ist das MEMS-Mikrophon.

Wer ein vorhandenes Arduino-Projekt an die „neue Situation“ anpassen möchte, muss auf die Bibliotheken Arduino_BMI270_BMM150 und Arduino_HS300x umstellen, der Rest des Codes soll kompatibel sein.
Interessant ist außerdem die Preiserhöhung: Ohne Header kostet die Platine nun $ 40,5, während der ursprünglich ausgelieferte Original-Nano nur 29,5 US-Dollar kostete. Wie immer ist es außerdem möglich, für rund zwei US-Dollar mehr eine Variante des Boards zu kaufen, die die Steckerleisten bereits eingelötet hat.

Raspberry Pi Pico: Grafischer Installer für das C-SDK.

Während die Inbetriebnahme der Raspberry Pi Pico-Entwicklungsumgebung auf einem hauseigenen Prozessrechner kein großes Problem darstellt, ist auf einem vollwertigen Rechner einige Arbeit erforderlich.
Nutzer von Windows finden unter der URL https://www.raspberrypi.com/news/raspberry-pi-pico-windows-installer/ einen Installer, der das direkte Deployment der Arbeitsumgebung samt Visual Studio Code ermöglicht. Nach dem Durchlaufen des Assistenten steht im Startmenü die Option “Pico – Visual Studio Code” zur Verfügung, die eine schlüsselfertig parametrierte Variante der IDE startet.

Raspberry Pi OS – Version 2023-02-21 ausgeliefert.

Für die großen Prozessrechner aus dem Hause Upton gibt es ebenfalls Neuerungen – Raspberry Pi OS Version 2023-02-21 basiert zwar nach wie vor auf Debian 11, bringt aber eine Gruppe von Verbesserungen mit:

1
20230221:

2
* glamor now disabled on all platforms other than Raspberry Pi 4 with legacy video driver

3
* msdri3 video driver support added

4
* KiCad added to Recommended Software

5
* Support for new touchscreen driver added to Screen Resolution tool; minor UI tweaks

6
* GTK message dialogs shown with rightjustified buttons

7
* Bug fix updater plugin now does not clear icon when an update has failed

8
* Bug fix keyboard highlight now shown on GTK switch control

9
* Some Korean and Brazilian translations added

10
* Fix rpiimager hidden ssid configuration

11
* Install kms++-utils

12
* Raspberry Pi firmware 78852e166b4cf3ebb31d051e996d54792f0994b0

13
* Linux kernel 5.15.84

14
via https://downloads.raspberrypi.org/raspios_lite_armhf/release_notes.txt

Zu beachten ist allerdings, dass das Update laut der unter https://forums.raspberrypi.com/viewtopic.php?p=2083988 bereitstehenden Diskussion mitunter zu Problemen in der Bildschirmdarstellung führt – es ist empfehlenswert, vor einem Update eines Prozessrechners ein Image der SD-Karte zu ziehen.

.net-Runtime für Linux: Beginn der Arbeiten an RISC-V-Unterstützung.

Während die quelloffene RISC-V-Architektur im Laufe der letzten Monate von den diversesten Industriepartnern Unterstützung bekam, hat sich Microsoft im Bezug auf Windows für RISC-V bisher bedeckt gehalten. Die von der Community vorangetriebene .net-Runtime bekam vor wenigen Tagen das erste Update, das sich mit der Adaptierung der unter Linux laufenden Variante des Produkts für RISC-V auseinandersetzt.

Bildquelle: https://github.com/dotnet/runtime/pull/82382

Interessant ist daran, dass der Patch von Dong-Heon Jung hochgeladen wurde – er ist laut seiner GitHub-Biografie für Samsung tätig.

Bildquelle: https://github.com/clamp03

Für Retro-Fans: Neuimplementierung von Palm OS 5.

Wer – wie der Autor dieser Zeilen – mit Palm OS aufgewachsen ist, vermisst Betriebssystem und Handhead nach wie vor. Auf GitHub findet sich unter https://github.com/migueletto/PumpkinOS eine Reimplementierung, die Palm OS 5 mehr oder weniger zur Gänze nachzubilden sucht. Zum Zeitpunkt der Drucklegung gilt allerdings, dass Applikationen „neu kompiliert“ werden müssen: Pumpkin OS ist ein reines X86-System, und bietet derzeit keine PACE-Emulation an.

Bildquelle: https://github.com/migueletto/PumpkinOS

Microsoft Indien: Experimente mit ML auf extrem kleinen Maschinen.

Dass Machine-Learning-Prozesse im Allgemeinen mit hohem Rechenleistung-Bedarf einhergehen, dürfte spätestens seit Experimenten mit dem Stable Diffusion bekannt sein. Die indische Abteilung von Microsoft experimentiert indes seit längerer Zeit mit ressourcensparenden“ ML-Systemen, und bietet im unter https://github.com/krantikiran68/EdgeML/tree/shikhar_posit_vbw_haunter bereitstehenden GitHub-Repositorium einen Überblick der Forschungsergebnisse.

Ubuntu-Variante für Amateurfunk.

Amateurfunk ist seit langer Zeit eine Aufgabe, die „nicht allein im Labor“ durchgeführt wird, sondern in vielen Fällen von Rechner-Unterstützung profitiert. Mit dem von KB1OIQ entwickelten und unter https://sourceforge.net/projects/kb1oiq-andysham/ bereitstehenden Ham Radio Linux findet sich nun eine vergleichsweise Ressourcen-schonende Variante von Ubuntu Linux, die unter anderem die folgende Software schlüsselfertig mitbringt:

1
This version contains a lot of amateur radio software including Fldigi, NBEMS, Gpredict, xcwcp and qrq, XLog and cqrlog, flrig and grig, xnec2c, fl_moxgen, aaanalyzer, owx, VOACAP, glfer, Xastir, gqrx, SDRangel, GNU Radio Companion, quisk, direwolf, FreeDV, wsjtx, js8call, MicroFox 15 Config, TinyTrak3 configuration program, and more!

In der Ankündigung bzw. auf der Projekt-Startseite spricht der Entwickler von sehr geringen Mindest-Anforderungen an die Hardware. Dies erreicht das System unter anderem dadurch, dass er statt der normalerweise verwendeten Desktop-Umgebungen auf XFCE4 setzt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Raspberry Pi Pico-Debugger, Sprachsteuerung von Arduino, AI und neue MCUs.

Nutzer des RP2040-Mikrocontrollers konnten bisher einen Raspberry Pi Pico zu einer PicoProbe umwandeln. Mit der Raspberry Pi Debug Probe steht eine dedizierte Variante des Produkts zur Verfügung. Arduino arbeitet derweil daran, eine – an PicoVoice und Co. erinnernde – Spracherkennungsengine zu erzeugen. STM liefert neue Chips, während sich eine AI um Super Mario-Levels kümmert.

Arduino-Spracherkennung für ARM-basierte Boards.

„Volle“ Spracherkennung nach dem einst von Lernout und Hauspie in Dragon implementierten Verfahren ist nur eine von vielen Wegen, um die Mensch-Maschine-Interaktion per Sprache abzuwickeln. In der Praxis gibt es immer wieder Situationen, in denen die Interaktions-Aufgabe auf ein kleineres, „formalisiertes“ Vokabular eingeschränkt werden kann – ein gutes Beispiel wäre die einst von HP in verschiedenen Infinuum-Oszilloskopen implementierte Sprachsteuerung.

Bildquelle: Arduino

Dass diese „Reduktion der Aufgaben-Komplexität“ so gut wie immer mit einer Steigerung der Qualität der zurückgelieferten Ergebnisse einhergeht, sei schon im Interesse der Vollständigkeit angemerkt.
Mit der vom in Formosa ansässigen Unternehmen Cyberon zugekauften Arduino Speech Recognition Engine steht nun ein Spracherkennungssystem Verfügung, das auf Nano RP 2040 Connect, Nano 33 BLE Sense und Portenta H7 diese Funktion implementiert. Das Unternehmen bewirbt dabei unter anderem Unterstützung für 40 Sprachen – wichtig ist naturgemäß, dass „im ersten Schritt“ immer eine Definition der durchzuführenden Keywords erfolgt. Unter der URL https://tool.cyberon.com.tw/ArduinoDSpotterAuth/Document/Cyberon_DSpotterSDK_Maker_User_Guide_Arduino_Platform.pdf findet sich dabei ein Whitepaper, das die diversen durchzuführenden Schritte on Detail illustriert – interessant ist auch die unter https://docs.arduino.cc/tutorials/portenta-vision-shield/speech-recognition-engine bereitstehende getting started-Anleitung des Arduino-Teams.
Ob des „Zukaufs“ externer Technologie ist die Engine nicht kostenfrei. Die Arduino-Gruppe bietet – neben der nur bei Anfrage erhältlichen Pro-Lizenz – die beiden in der Abbildung gezeigten Varianten an.

Bildquelle: https://store.arduino.cc/products/speech-recognition-engine?variant=42904193204375.

Die nach Anmeldung kostenlos nutzbare Variante des Systems liegt dabei eine 20-sekündige „Denkpause“ ein, bevor das System auf Spracheingaben reagiert. Außerdem ist nach 50 erfolgreichen Erkennungs-Durchläufen ein Neustart des Boards obligatorisch – eine weitere Maßnahme, um die „Kauf-Motivation“ zu erhöhen.

Raspberry Pi Debug Probe hilft beim Debugging mit RP2040

Bei der Arbeit mit dem Raspberry Pi Pico kommt gerne die in der Abbildung gezeigte PicoProbe zum Einsatz – wer ihr ein 3-D-gedrucktes Gehäuse spendiert, erhält eine durchaus komfortable Arbeitsumgebung.

Bildquelle: https://github.com/raspberrypi/picoprobe.

Mit der soeben angekündigten Raspberry Pi Debug Probe steht ein um rund zwölf US-Dollar erhältliches System zur Verfügung, das sich wie in der Abbildung gezeigt präsentiert.

Bildquelle: Raspberry Pi Foundation.

Für die Bedürfnisse von HP 2040-Nutzern ist das Board unter anderem insofern optimiert, als es Unterstützung sowohl für SWD (die Raspberry Pi-Variante von JPEG) als auch für „serielles Debugging“ mitbringt.

Bildquelle: Raspberry Pi Foundation.

Als Debugging-Software kommt dabei wie bei anderen Debugging-Fällen GDB zum Einsatz – unter https://www.raspberrypi.com/documentation/microcontrollers/debug-probe.html findet sich ein leicht nachvollziehbares Tutorium, dass die Inbetriebnahme der Software erklärt.
Interessant ist außerdem, dass der Schaltplan zur Verfügung steht – auch er findet sich in der weiter oben genannten GDB-Bedienungsanleitung.

STMicroelectronics: U5-Serie ab sofort mit mehr Speicher

Im Hause STM gibt es einen Neuzugang: der STM32U5 ist ab Sofort in neuen Varianten erhältlich, die mehr Remanentspeicher offerieren:

1
Die neuen MCUs dehnen das Angebot an Code und Datenspeicher für kostensensible Anwendungen auf 128 KByte FlashSpeicher aus, während für komplexe Applikationen und anspruchsvolle Benutzeroberflächen auf SmartphoneNiveau zusätzliche Versionen mit hoher Speicherdichte angeboten werden. Der STM32U59x/5Ax mit 4 MByte Flash und 2,5 MByte SRAM etwa hat den bis dato größten OnChipSpeicher aller STM32MCUs zu bieten.

STM betont außerdem die soeben erreichte NIST-Zertifizierung für den am Chip verbauten Zufallszahlengenerator:

1
Hinzu kommt, dass die STM32U5Serie als erste Gruppe von UniversalMikrocontrollern die Zertifizierung des USamerikanischen NIST (National Institute of Standards and Technology) als eingebettete ZufallszahlenEntropiequelle erhalten hat. Da diese Zertifizierung von den Kunden wiederverwendet werden kann, vereinfacht und beschleunigt sich die Zulassung von Anwendungen, für die eine Zertifizierung gemäß SP80090B erforderlich ist.

Wichtig auch noch die (geplante) Verfügbarkeit:

1
 

2
Die neuen Bausteine der STM32U5Serie sollen den Planungen zufolge im zweiten Quartal 2023 in die Massenfertigung gehen. Die im eStore von ST sowie bei Distributoren erhältlichen MCUs werden zu Preisen ab 2,15 USDollar (ab 10.000 Stück) angeboten werden.

AI-getriebener Levelgenerator für Super Mario.

Zu guter Letzt noch ein „innovatives“ Anwendungsbeispiel für künstliche Intelligenz. Auf GitHub findet sich im unter https://www.hackster.io/news/let-s-a-go-mariogpt-3913da0c05d6 bereitstehenden Repositorium ein Level-Generator, der – nach Zuruf – Bitmaps auswirft, die zumindest in der Theorie spielbare Levels für Nintendos Klassiker Super Mario darstellen.
Neben dem Witzigkeitswert ist das Repositorium auch deshalb interessant, weil die dort befindlichen Quellcodes eine exzellente Demonstration der Nutzung von AI zur Generierung von Levels darstellen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More

Neue Bauteile: WiFi-Chip von Nordic, Realtime-Ubuntu und Sensoren

Einmal im Monat ist es an der Zeit, sich den Neuerungen der Bauteil-Industrie zu widmen. Hier eine Liste einiger Komponenten, die in den letzten vier Wochen das Licht der Welt erblickt haben.

Nordic NRF7002: WLAN-Controller-Chip aus dem Hause Nordic Semi.

Dass die Geschichte von Espressif mit dem Anbieten von WLAN-“Netzwerkchips“ begann, dürfte bekannt sein. Mit dem NRF7002 versucht Nordic nun, ebenfalls in diesem Markt mitzuspielen.
Per se ist der Chip als Erweiterung für die hauseigenen Serien nRF52840, nRF5340 und RF91 vorgesehen. Er lässt sich aber auch mit MCUs anderer Hersteller verwenden, so diese ein SPI-Interface aufweisen.

Bildquelle: https://infocenter.nordicsemi.com/index.jsp?topic=%2Fps_nrf7002%2Fkeyfeatures_html5.html, (lesenswert).

Angemerkt sei, dass die Bauteile alles andere als preiswert sind. In Hunderterstückzahlen liegt der OEMSecrets-Preis bei rund vier Euro pro Stück – ESP32-Module sind preiswerter.

Ubuntu: Echtzeitvariante ab sofort frei verfügbar

Ubuntu hat die seit einiger Zeit im Preview befindliche Echtzeitvariante von Ubuntu nun offiziell freigegeben – unter https://ubuntu.com/blog/real-time-ubuntu-is-now-generally-available finden sich, sowohl zur Server- als auch zur Core-Variante, tiefergehende Informationen.

GigaDevice: Fokus auf medizinischen Geräten für den Haushaltsbereich.

Der Mikrocontroller-Hersteller GigaDevice fährt im Heimatmarkt seit längerer Zeit eine Strategie, die auf das Anbieten „schlüsselfertiger“ Lösungen für spezifische Zielmärkte abgestimmt ist.
Unter https://gd32mcu.com/cn/detail/452 – die Webseite funktioniert gut mit Google Translate – finden sich nun Referenzdesigns für ein Fingertip-Oxymeter, einen Sauerstoff-Generator und eine Temperaturpistole. Die Sensoren kauft man zu, während die vorgestellten Mikrocontroller aus der GD32-Familie kommen. Im Bereich der ARM-Kerne hat GigaDevice vor einiger Zeit nicht unerhebliche Erweiterungen vorgenommen.

Bildquelle: https://gd32mcu.com/cn/detail/452

Pericom PI4IOE5V6416RQ: I2C-Portextender.

Die mittlerweile von Diodes inc. übernommene Pericom schickt eine neue Variante des I2C-Port-Extenders ins Rennen, die 16 Ausgangsleitungen bietet.

Bildquelle: Pericom.

Interessant ist im vorliegenden System vor allem, dass es eine Interruptlogik mitbringt. Wer dem I2C-Bus einen „zusätzlichen“ Interrupt-Port spendiert, wird vom Bauteil so beim Eintreffen von Zustandsänderungen informiert.
Interessant ist außerdem, dass das Bauteil als „Voltage Translator“ funktionieren kann – sowohl auf Seiten des I2C-Busses als auch auf Seiten der Ausgangslogik werden die Spannungspegel 1.8/2.5/3.3/5V    unterstützt. In Hunderterstückzahlen kostet das im TSSOP24-Gehäuse verfügbare Bauteil rund € 1,6 pro Stück.

Honeywell: CAN-Interface-Gassensor für die Analyse von Lithium-Ionen-Zellen.

Honeywell schickt ein – in Hunderterstückzahlen rund 85 Euro kostendes – Bauteil ins Rennen, das auf die Bedürfnisse der Elektromobilität optimiert ist.
Der BAS6C enthält in CAN-Interface, über das er über die im Gehäuse integrierten „Gas-Sensoren“ informiert. Sinn des Systems ist die Zustandsüberprüfung von LiIon-Akkumulatoren – der enthaltene Sensor ist auf die Erkennung von „Batterie-Zerfallsprodukten“ optimiert.

ESP32: S3- und C6-Module erreichen Distributoren.

Dass Espressif mittlerweile eine ganze „Controllerfamilie“ anbietet, ist nicht neu. Im Laufe der letzten Tage haben auf ESP32-S2 und ESP32-C6 basierende Module Distributoren erreicht. Außerdem steht mit dem ESP32-C6-Devkit eine neue Entwicklerplatine am Start, die Experimente mit dem C6 erleichtert.

Analog Devices: MAX17615 als „elektronische Sicherung“.

Das Ersetzen von klassischen elektromechanischen Bauteilen durch elektronische Sicherungen ist populär. Mit dem MAX17615 schickt Dallas Maxim nun ein neues Bauteil ins Rennen, dass die „Absicherung“ von Schaltungen erlaubt.

Bildquelle: Analog Devices.

Neben Überspannungs- und Unterspannungsabsicherung gibt es auch einen Stromabsicherungsbereich, der folgendermaßen spezifiziert ist:

1
Adjustable OVLO and UVLO Thresholds

2
Programmable ForwardCurrent Limit: 10mA to

3
20mA with ±6% Accuracy and 20mA to 250mA

4
with ±5% Accuracy Over Full Temperature

5
Range

Schade ist am vorliegenden Bauteil lediglich, das ist es Element nur in einem 3 × 3 mm kleinem TDFN-Gehäuse gibt – in Hunderterstückzahlen kostet er außerdem rund drei Euro.

MeanWell: Galvanisch isolierende DC-DC-Wandler.

Das Design von „Netzteilen- und Spannungsversorgungen“ ist im Consultinggeschäft ein tägliches Ärgernis – ein lustiges Beispiel aus der praktischen Arbeit des News-Autors findet sich unter https://www.youtube.com/watch?v=bPp2OgcdUY0. MeanWell bietet seit einiger Zeit eine „Serie“ von Bauteilen an, die klassische DC DC-Wandler im zwei Inch mal ein Inch großen Gehäuse bereitstellen.
Die neueste Version der – pro Stück um ungefähr € 30 erhältlichen – Bauteile bietet wie in der Abbildung gezeigt einen „breiteren“ Eingangsspannungsbereich an.

(Bildquelle: MeanWell)

Texas Instruments TPS25961 – eFuse mit „höherem Spannungsbereich“.

Texas Instruments schickt ebenfalls ein Bauteil ins Rennen, das im eFuse-Market aktiv ist. Der „schaltungstechnische Aufbau“ setzt dabei externe Widerstände voraus, die die Programmierung der verschiedenen Spannungs- und Strom-Grenzwerte ermöglichen.

Bildquelle: TI.

Interessant ist am vorliegenden Bauteil der „wesentlich höhere“ maximale Strombereich, die Genauigkeit ist indes weniger hoch als beim weiter oben vorgestellten Konkurrenten:

1
0.1A to 2A Adjustable current limit threshold

2
Current limit accuracy:

3
±20% (typical) across the current range

4
±18% (maximum) at 1.45A current limit, TA = 25°C

Nisshinbo: Neuer Schaltregler mit 4 MHz Schaltfrequenz.

Aus der Logik folgt, dass eine „höhere“ Schaltfrequenz zu kleineren und somit meist billigeren passiven Komponenten führt. Nisshinbo schickt mit dem NC2600 eine neue Serie von Buck-Reglern ins Rennen, die eine Schaltfrequenz von bis zu 4 MHz aufweisen. Die Komponenten gibt es dabei – siehe Abbildung – sowohl mit fester als auch mit einstellbarer Ausgangsspannung.

Bildquelle: Nisshinbo.

Diodes Inc: I2C-oder SPI-Interface-Treiber mit 36 Kanälen und je rund 70 mA Ausgangsstrom.

Im Bereich der RGB-IC-Treiber gibt es einen weiteren neun Teilnehmer: Diodes Inc schicken den AL5887 ins Rennen, der in Hunderterstückzahlen rund € 2,3 kostet und bis zu 36 LED-Kanäle gleichzeitig steuern kann.

Bildquelle: Diodes

Wiznet-Module ab sofort mit RP2040.

Die Kombination des Raspberry Pi-Mikrocontrollers mit „diversen“ externen Modulen ist nicht neu. Wiznet schickt nun ein Board ins Rennen, das den RP2040 mit einem der „hauseigenen“ Ethernet-Module kombiniert.
In Einzelstücken kostet das Bauteil dabei übrigens gute € 16,5, in hunderter Stückzahlen nimmt man noch rund € 13. Andererseits bringt das Modul allerdings einen Embedded TCP/IP-Stack mit, was die Kombination mit einer Kommunikation mit den Endstellen erleichtert.

Infineon XENSIV™ BGT60LTR11AIP: Arduino-kompatibles Millimeter Wave-Radarmodul.
Seeed bietet seit längerer Zeit diverse mmWave-Module an. Infineon bietet nun ebenfalls ein hauseigenes Modul an, das in Einzelstücken allerdings € 32 kostet.
Infineon betont dabei die Integration sowohl in die Arduino-IDE als auch in Plattform IO – das Produkt ist als „Objekterkennung für „Radar-herausgeforderte Personen“ vorgesehen.

PUIAudio – Ultraschall-Transducer als Sensoren

PUI Audio schickt eine Gruppe von Ultraschall-Transducern ins Rennen, die – je nach Modell – entweder mit 225, oder aber mit 295 kHz arbeiten. Wichtig ist an den vorliegenden Bauteil vor allem, dass sie sowohl als „Sender“ als auch als „Empfänger“ dienen; der Hersteller empfiehlt unter anderem die Nutzung zur Erkennung von Flüssigkeit- oder Gas-Flüssen.
PUIAudio scheint den Fokus dabei auf das Anbieten von umfangreiche Dokumentation zu bieten – unter Ultrasonic Transducers Whitepaper (mouser.com) findet sich ein lesenswertes Whitepaper.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More