EtherCAT-Nutzerzahlen, MEMS-Lautsprecher und vieles andere mehr

Im Rahmen der Hannover Messe veröffentlichte die EtherCAT-Standardisierungsorganisation Informationen über die Nutzeranzahl des hauseigenen Feldbus. Paralell dazu steht ein komplett MEMS-basierter Lautsprecher zur Verfügung; der Eigentümer von ArtekManuals ist über Ostern verstorben.

Lautsprecher auf MEMS-Technologie.

Dass der Trend im Bereich Headset und Co. zu immer kleiner geht, dürfte diensterfahrene Leser von Microcontroller.net nicht überraschen. Das Start-up xMEMS bietet nun ein Mikrofon an, das vollständig auf der von Accelerometer und Co. bekannten MEMS-Technologie basiert.
Die Vorteile diese Vorgehensweise fasst das Start-up in den sechs in der Abbildung gezeigten Punkte zusammen.

Bildquelle: https://xmems.com/

DigiKey: Webinar-Partnerschaft mit Würth wird fortgesetzt.

Der Hersteller von allem Elektronischen bietet seit einigen Jahren Webinare an, in denen sich Entwickler über Neuerungen in der Welt der Bauteile informieren können. Als Partner setzen die Deutschen dabei seit längerer Zeit auf den amerikanischen Distributor DigiKey.
In einer heute veröffentlichten Pressemitteilung kündigen die beiden Unternehmen an, diese Zusammenarbeit weiter fortsetzen zu wollen:

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Watertown (USA), April 21, 2023 For the fifth year in a row, Würth Elektronik is pleased to announce DigiKey Electronics as the exclusive partner of their 2023 technical Webinars.

Interessant ist außerdem, dass die unter http://www.we-online.com/webinars bereitstehende Webinar-Liste in Zukunft nicht mehr nur auf Englisch, sondern auch auf Deutsch, Spanisch und Portugiesisch angeboten werden soll. Eine Erweiterung auf zusätzliche Sprachen ist explizit ebenfalls geplant.

Maxim/Analog Devices: Update für Micros-SDK.

Wer Maxims diverse smarte Mikrocontroller – wir hatten beispielsweise unter Beitrag “MAX78000 – neue Wakewordengine, Ökosystem im Überblick” mehr über die Boards berichtet – effizient programmieren möchte, setzt seit Jahr und Tag auf eine als Maxim Micros SDK bezeichnete Entwicklungsumgebung. Ein von Maxim nun an die Entwicklerschaft verwendetes E-Mail informiert darüber, dass das Produkt nun unter der URL https://www.analog.com/en/design-center/evaluation-hardware-and-software/software/software-download.html?swpart=sfw0010820b in Version 1.0.1 heruntergeladen werden kann. Darüber, welche Änderungen diese neue Version der Firmware in der Praxis bringt, schweigt sich der Hersteller allerdings aus.

Bildquelle: Maxim

UnaBiz und Actility: Integration zwischen SigFox und LoraWAN schreitet voran.

Seit der Übernahme von SigFox durch UnaBiz wird das Mutterunternehmen nicht müde, die Integration zwischen SigFox und anderen Funkstandards des Internets der Dinge zu betonen.
Der im Allgemeinen gut informierte Branchen-Newsdienst RCR Wireless berichtet nun von zwei neuen Integrationen, die SigFox und LoraWAN näher zusammenbringen wollen (siehe https://www.rcrwireless.com/20230419/internet-of-things-4/unabiz-signs-with-actility-to-further-converge-sigfox-and-lorawan).
Erstens sollen die Verwaltungs-Umgebungen UnaConnect und ThingPark miteinander verbunden werden, um die „Interoperabilität“ bzw. den Datenaustausch zwischen den beiden Systemen zu verbessern.
Erweiterung Nummero zwei ist der als ThingPark Exchange bezeichnete Service, der in einer offiziellen Medien-Ankündigung folgendermaßen beschrieben wird:

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This helps to translate Sigfox frames to LoRaWAN frames and vice versa. Any standard LoRaWAN network connected to ThingPark Exchange and IoT applications built for LoRaWAN can now leverage devices powered by Sigfox technology without any special adaptation.

Profibus: Vorführung des MTP-Systems auf der Hannover Messe.

Das hinter den diversen ProfiBus-Protokollen stehende Standardisierungsgremium nutzte die Hannover-Messe für eine erstmalige Vorführung ihrer Technologie MTP – hinter der Abkürzung verbirgt sich der Begriff Module Tag Package. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein System, das die Industrie-Automatisierung zu standardisieren sucht.

Bildquelle: https://profinews.com/2023/04/what-is-mtp-and-why-should-you-care/.

Bei der unter https://profinews.com/2023/04/what-is-mtp-and-why-should-you-care/ im Detail beschriebene Technologie handelt es sich um eine Erweiterung von OPC UA, die einzelne „Fertigungs-Schritte“ bzw. die zu ihnen gehörenden Arbeits- und Fortlaufprozesse in Beschreibungselemente zu verpacken sucht.
Integration bzw. Kommunikation mit den einzelnen Assemblies erfolgt dann unter Nutzung eine als POL bezeichneten Applikation – in einer bereitgestellten Grafik, die weiter unten abgedruckt ist, werden die (durch hausinterne Marktforschung ermittelten) Vorteile der Technologie zusammengefasst.

Bildquelle: https://profinews.com/2023/04/what-is-mtp-and-why-should-you-care/.

EtherCAT: 20-jähriges Jubiläum mit fast 60 Millionen kompatiblen Geräten im Markt.

Die Ermittlung von „Verbreitungsdaten“ für Feldbusse ist seit jeher ein haarige Thema. Zum Anlass des 20-jährigen Geburtstags der EtherCAT-Technologie veröffentlicht das dazugehörige Standardisierungsgremium eine Grafik und weitere Informationen zur Zählung.

Bildquelle: EtherCAT

Interessant sind in der Ankündigung auch Hintergrundinformationen. Erstens betont die Standardisierungsorganisation, dass hier – anders als beispielsweise bei Bluetooth – die Erzeugung der Lizenzgebühren ausschließlich beim Chiphersteller erfolgt und sich der Geräte-Hersteller auf keinen Fall mit dem Standardisierungsgremium anlegen muss:

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Bei EtherCAT benötigen ähnlich wie bei CAN nur die ChipHersteller eine Lizenz und die Gerätehersteller haben somit die geringe Lizenzgebühr bereits mit dem Kauf der Chips abgegolten. Aus den ChipLizenzeinnahmen finanziert Beckhoff die Aufwände der EtherCAT Technology Group: so ist die Mitgliedschaft im weltgrößten Feldbusverband kostenlos.

Anders als beim ASI-Bus gilt im Fall von EtherCAT außerdem, dass das Interesse der Chiphersteller ungebrochen ist. Spezifischerweise werden FPGAs immer unwichtiger und von klassischen spezialisierten Transcievern verdrängt:

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Weil wir die Stückzahlen der FPGAIPCorebasierten Implementierungen nicht genau kennen haben wir uns bisher mit der Veröffentlichung von Knotenzahlen zurückgehalten sagt Martin Rostan. Aber die gemeldeten Stückzahlen der aktuell 12 EtherCAT ChipAnbieter sind mittlerweile so groß, dass eine mögliche Unschärfe bei der Abschätzung der FPGAZahlen keine Rolle mehr spielt: sie gehen mit weniger als 10% in die Gesamtzahlen ein. Auch haben wir MultiprotokollChips im Verhältnis des Marktanteils der Protokolle berücksichtigt. Die Zahlen basieren also einerseits auf sehr verlässlichen Quellen und sind andererseits sehr konservativ ermittelt: vermutlich sind es noch deutlich mehr EtherCAT Geräte.

Rohm: verkleinerte SWIR-Dioden verfügbar.

SWIR-Dioden ermöglichen, wie in der Abbildung gezeigt, die „selektive“ Erkennung bestimmter Materialien.

Bildquelle: https://www.presseagentur.com/rohm/detail.php?pr_id=6629&lang=en

ROHM verkleinert die Dioden nun, was den Einsatz in platzeingeschränkten Situationen erleichtert.

Bildquelle: https://www.presseagentur.com/rohm/detail.php?pr_id=6629&lang=en

Dave, NR1DX ist Silent Key

Der Eigentümer von Artek Manuals – das Unternehmen stellt Scans von Handbüchern klassischer Messgeräte zur Verfügung – ist laut der HP-Eigentümergilde über Ostern verstorben:

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The good news is that Arteks office manager, Linda, is filling orders and sending CDs by mail.   Business is continuing.

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The sad news is the Dave passed away on Easter.  Linda, his wife and office manager, is continuing the business.

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Currently only able to fill orders placed through eBay.  Getting into the website and other IT issues to respond to backlog.   I talked with her and for the near term shes requested phone calls to address orders and inquiries.   Im reluctant to post it in the thread and not sure which email addresses are getting through, so PM me for contact info until things are sorted out.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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MQTT-Broker für ESP32, WiFi6-Companionchips, MATLAB-Export für PicoScope uvm

Seeed Studio bietet ab Sofort auch Dropshipping an, während der Messtechnikexperte PicoScope den direkten Export von Daten in MATLAB ermöglicht. Neue Chips und Steckverbinder stehen am Start, während MIMOSA ein neuer Weg zur Labororganisation ist – die Welt der Elektronik ist, wie immer, in steter Bewegung!

MIMOSA – intelligente Bauteillokalisierung

Die Verwaltung von Bauteilen ist und bleibt ein Ärgernis. Mit dem unter https://github.com/FireMarshmellow/M.I.M.O.S.A bereitstehenden MIMOSA startet ein neuer Versuch zur Lösung des alten Problems.

Bildquelle: https://www.youtube.com/watch?v=7C4i-2IqSS4

Im Prinzip basiert das System auf hinter den Dekaden unterzubringenden Platinen, die per WLAN lokal aufleuchten – sofern beim Einräumen der Schubfächer Disziplin eingehalten wird, ist die Lokalisierung einfacher.

PicoMQTT – Arduino-Bibliothek hostet MQTT-Broker auf ESP32

MQTT-Bibliotheken für ESP32 gibt es per se wie Sand am Meer. Interessant ist an der unter https://github.com/mlesniew/PicoMQTT bereitstehenden Implementierung vor Allem, dass sie sich auch als (funktionseingeschränkter) Broker einsetzen lässt.

(Bildquelle: Screenshot)

Der hierzu notwendige Code ist vergleichsweise simpel:

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#include <Arduino.h>

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#include <PicoMQTT.h>

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PicoMQTT::Server mqtt;

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void setup() {

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// Usual setup

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Serial.begin(115200);

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WiFi.mode(WIFI_STA);

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WiFi.begin(“MyWiFi”, “password”);

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// Subscribe to a topic pattern and attach a callback

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mqtt.subscribe(“#”, [](const char * topic, const char * payload) {

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Serial.printf(“Received message in topic ‘%s’: %sn, topic, payload);

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});

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// Start the broker

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mqtt.begin();

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}

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void loop() {

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// This will automatically handle client connections. By default, all clients are accepted.

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mqtt.loop();

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if (random(1000) == 0)

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mqtt.publish(“picomqtt/welcome”, “Hello from PicoMQTT!”);

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}

Mehr Informationen zum Phoenix Contact XPC 1,5

Phoenix Contact hat auf der Hannover Messe weitere Daten zum XPC 1,5 veröffentlicht.

Bildquelle: Phoenix Contact

Spezifischerweise gibt es nun Informationen darüber, wie durch fehlerhaftes Anstecken entstehende Wackelkontakte minimiert werden:

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Der Leiter

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stößt beim Einführen in den Klemmraum auf das Auslöseelement, das mit sehr

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geringem Kraftaufwand die Kontaktfeder freigibt. Die vorgespannte Kontaktfeder

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klemmt daraufhin mit definierter Kraft den Leiter dauerhaft fest. Ein hörbares

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Auslösegeräusch sowie die geänderte Stellung der kontrastreichen orangenen

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Lösetaste bestätigen dem Anwender den sicheren Leiteranschluss

Texas Instruments – WiFi6-”Companionchips” angekündigt

Mit der CC330x-Serie bietet TI Funkmodule an, die Entwicklern die Realisierung von WiFi 6-kompatibler Peripherie ermöglichen. Architektural handelt es sich dabei um reine Funkmodule ohne Eigenintelligenz:

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Die Companion ICs CC3300 und CC3301 lassen sich problemlos mit MCUs und Prozessoren von TI und vielen weiteren Anbietern kombinieren, die Unterstützung für Linux® oder EchtzeitBetriebssysteme (RTOS) bieten. Unter anderem sind die CC33xxProdukte ohne Schwierigkeiten mit KIfähigen Prozessoren wie den neuen, Arm® Cortex®basierten VisionProzessoren der Reihe AM62A von TI kombinierbar, die in EdgeKIAnwendungen wie etwa intelligenten Hausgeräten und Überwachungskameras dazu dienen, WiFifähige Geräte zuverlässig mit der Cloud zu verbinden. 

Sowohl CC3300 (nur WiFi 6) als CC3301 (WiFi 6 und Bluetooth) stehen in Samplestückzahlen zur Verfügung, die Serienfertigung ist für das vierte Quartal geplant. In Tausenderstückzahlen kosten die Bauteile rund 1.6USD pro Stück. Zwecks einfacherer Evaluation gibt es unter https://www.ti.com/tool/BP-CC3301 außerdem ein für den BeagleBone vorgesehenes Evaluationsboard.

Bildquelle: TI

Weitere Informationen finden sich unter den URLs https://www.ti.com/product/CC3300 bzw https://www.ti.com/product/CC3301.

PicoScope 7 – jetzt mit MATLAB-Export

Die Arbeiten am siebten Release der PicoScope-Software machen gute Fortschritte. Mit PicoScope 7.0.121 steht nun die Möglichkeit bereit, erfasste Messdaten im Matlab 5-Format auszugeben – dies erleichtert den Import in fortgeschrittene Analyseverfahren.

(Bildquelle: PicoScope)

Seeed Studio – “Dropshipping” für Designs mit Seeed Fusion Gallery

Das für seine Evaluationsboards bekannte Unternehmen SeeedStudio ist auch als Auftragsfertiger tätig. Mit der unter https://www.seeedstudio.com/gallery-index.html bereitstehenden Gallery möchte man nun auch als Dropshippinganbieter tätig werden.

(Bildquelle: Screenshot)

Hintergedanke des Diensts ist, dass Entwickler von Platinen ihre Produkte direkt über Seeed vertreiben – wer sich unter https://www.seeedstudio.com/my_gallery.html anmeldet und Designs hochlädt, bekommt vom Fertiger 5% Kommission ausbezahlt.

Tour de Force mit RP2040-PIO

Der unter Anderem für seine PalmOS-Programme bekannte Dmitry Grinberg hat unter https://dmitry.gr/?r=06.%20Thoughts&proj=09.ComplexPioMachines eine Anleitung samt Code veröffentlicht, die die Nutzung des RP2040-PIO-Subsystems zur Ansteuerung eines Displays demonstriert.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Elektronik-Kongresse, AI für Raspberry Pi und neuer Nordic-Mikrocontroller

Sony investiert in den Hersteller der Raspberry Pis, während Nordic einen neuen Bluetooth-Mikrocontroller ankündigt. Renesas schrumpft seine Mikrocontroller auf den 22nm-Prozess. Espressif plant derweil, mehr Entwickler zur hauseigenen Entwicklerkonferenz einzuladen – die Linux Foundation hat das Programm des Embedded Open Source Summit finalisiert. Was es sonst Neues gibt, verrät dieser Round-Up.

Sony: direkte Investition in Raspberry Pi Foundation zur Stärkung der Halbleitersparte

Dass Sony und die Raspberry Pi – Gruppe eng zusammenarbeiten, ist beispielsweise unter https://www.sonypencoed.co.uk/case-studies/raspberry-pi/ dokumentiert. Die Japaner investieren nun direkt in die Raspberry Pi Ltd, und planen damit, die hauseigenen AI-Beschleuniger (siehe https://aitrios-promo.wpp.developer.sony.com/en/solutions/edge-ai-sensing/) zu pushen:

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Our goal is to provide new value to a variety of industries and support them in solving issues using our innovative edge AI sensing technology built around image sensors, said Terushi Shimizu, President and CEO of Sony Semiconductor Solutions Corporation. We are very pleased to be partnering with Raspberry Pi Ltd. to bring our AITRIOS platform which supports the development of unique and diverse solutions utilizing our edge AI devices to the Raspberry Pi user and developer community, and provide a unique development experience.

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via https://www.sony-semicon.com/en/news/2023/2023041201.html

Über die Höhe des Investments wird Stillschweigen gewahrt, bei CNBC findet sich lediglich folgende Information:

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The extent of the funding was not revealed, but Eben Upton, Raspberry Pis cofounder and CEO, said that the firm raised the cash at the same $500 million valuation it was worth in a 2021 funding round, when it brought in $45 million.

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Via https://www.cnbc.com/2023/04/12/sony-backs-raspberry-pi-with-fresh-funding-access-to-ai-chips.html

Renesas – 22nm-Mikrocontroller im Sampling

Wie im Bereich der großen Prozessoren gilt auch im Bereich der Mikrocontroller, dass ein kleinerer Fertigungsprozess zu diversen Vorteilen führt. Renesas kündigt nun an, einen 22nm-Mikrocontroller als Samples an ausgewählte Kunden zu senden:

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The first chip produced on the new 22nm process is an extension to Renesas popular RA family of 32bit Arm® Cortex®M microcontrollers. This new wireless MCU delivers Bluetooth® 5.3 Low Energy (LE) with the integration of a softwaredefined radio (SDR). It offers a futureproof solution for customers building products targeting a long lifetime

Bildquelle: https://www.renesas.com/eu/en/about/press-room/renesas-samples-its-first-22-nm-microcontroller

Interessant ist am vorliegenden Produkt vor Allem, dass Renesas eine Auslieferung in die Breite für das vierte Quartal dieses Jahres avisiert.

Nordic – nRF54H20 als erster Vertreter der nRF54-Familie

Nordics Bluetoothchips kommen immer dann zum Einsatz, wenn es um geringen Energieverbrauch geht. Die weit verbreitete nRF53-Serie bekommt nun einen Nachfolger, den Nordic – derzeit noch ohne Sample und Co – unter https://www.nordicsemi.com/News/2023/04/Nordic-Semiconductor-redefines-its-leadership-in-Bluetooth-Low-Energy-with-the-nRF54-Series vorstellt.

Bildquelle: https://www.nordicsemi.com/News/2023/04/Nordic-Semiconductor-redefines-its-leadership-in-Bluetooth-Low-Energy-with-the-nRF54-Series

Die wichtigste Neuerung ist eine wesentliche Erhöhung der Rechenleistung:

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The nRF54H20 boasts multiple Arm® Cortex®M33 processors and multiple RISCV coprocessors. The processors are clocked at up to 320 MHz and each processor is optimized for a specific type of workload.

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The dedicated application processor features double the processing power (2x CoreMark) of the application processor in Nordics current flagship, the nRF5340 SoC. The nRF54H20s computing resources are supported by integrated memory comprising 2 MB nonvolatile memory and 1 MB of RAM.

Im Bereich der IO-Interfaces erfolgen ebenfalls Erweiterungen, besonders interessant ist die Unterstützung für I3C:

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The nRF54H20 features several new digital and analog interfaces, including a high performance external memory interface (400 MBps), highspeed USB (480 Mbps), two I3C peripherals, a CAN FD controller, and a 14bit ADC. These advanced interfaces are in addition to many other analog and digital interfaces integrated on the nRF54H20.

Zu guter Letzt erfolgen Optimierungen im Radiomodul:

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An allnew, classleading multiprotocol 2.4 GHz radio ensures the nRF54H20 SoC is the first in the world to offer 100 dBm RX sensitivity when receiving a 1 Mbps Bluetooth LE signal.

Über die allgemeine Verfügbarkeit des Produkts gibt es derzeit noch keine Informationen – Nordic fordert interessierte Kunden dazu auf, mit ihrem Vertriebsbüro Kontakt aufzunehmen. Immerhin findet sich unter https://www.nordicsemi.com/Products/nRF54H20 bereits die Produktseite.

Linux Foundation: Embedded Open Source Summit-Programm steht

Die Linux Foundation erweitert das Programm ihres traditionell in Prag abgehaltenen Linuxevents mehr und mehr in Richtung verschiedener Embeddedtechnologien. Nun ist das Programm für die diesjährige Ausgabe des Kongresses finalisiert.

Bildquelle: Screenshot

Wer sich das Programm en Detail ansehen möchte, kann dies unter der URL https://events.linuxfoundation.org/embedded-open-source-summit/program/schedule/ tun.

Espressif Developer Conference 2023 – Call for Papers offen

Espressif veranstaltet auch dieses Jahr eine Entwicklerkonferenz. Wer einen Vortrag beitragen möchte, kann sein Interesse unter https://devcon.espressif.com/ anmelden.

Bildquelle: Espressif

NXP – Entwicklerkongress in Santa Clara am 13. und 14. Juni 2023

NXP hält ebenfalls einen Entwicklerkongress in Präsenz ab. Wer sich hierfür anmelden möchte, kann dies unter der URL https://getregisterednow.com/NXP/Event/Register/Register.asp?e=NXPConnectsSiliconValley2023 tun.

ARMBian – Verbesserungen im Downloadassistenten

Die Community hinter dem Einplatinenrechnerbetriebssystem ARMBian hat ihren Downloadassistenten überarbeitet, um Nutzern das Finden von Betriebssystemimages zu erleichtern. Neu ist spezifisch folgendes:

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We have added a data range filter to the board selection process, making it easier to find boards based on the year they were released.

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We have added an architecture filter to the head, defaulting to aarch64, with direct links to architectures on our website and forums.

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We have created a new group called Community support and moved CSC there, allowing for easier filtering and indexing.

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We have added and enabled all RisvV boards and a few others, although they are currently only available as nightly builds from Git until they are in a more stable stage.

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We look forward to continuing our progress together, and we appreciate your continued support of our project.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Nachösterliches Allerlei: Evaluationsboards, sprechende Displays und Pods für HP-Logikanalysatoren

Die Ostereiersuche für Elektroniker verlief erfolgreich: neben Renesas-Evaluationsboards mit einem LTE CAT1-Funkmodul gibt es Pods für HPs klassische Logikanalysatoren, Software für den RP2040 und vieles andere mehr.

Motorola 68K-Adapter für HP-Logikanalysatoren.
Wer sich viel mit Vintage Computing auseinandersetzt, erwirbt irgendwann einen der berühmten HP 165XX-oder HP 167XX-Logikanalysatoren. Problematisch ist insbesondere beim Gebrauchtauf vor allem, dass die Geräte nur allzu oft ohne die diversen Kabel und Sonden angeboten werden. Unter der URL https://github.com/GeorgeRudolf/ersatz10311 findet sich nun ein schlüsselfertiges Design.

Bildquelle: https://www.instagram.com/p/Cq4qxDytyrI/

Die bei JLCPCB um rund 40 US-Dollar erhältliche Platine ermöglicht das „Andocken“ des Logikanalysators an Motorola 68000 und 68010-CPUs.

Renesas: Evaluationsboards mit LTE-Funkmodulen.

Der japanische Chiphersteller Renesas versucht unter dem Banner der Winning Combinations seit längerer Zeit, Nutzer der hauseigenen Mikrocontroller zur Verwendung der anderen von Renesas feilgebotenen Produkte zu animieren.
Mit CK-RA6M5 und CK-RX65N    stehen nun zwei Boards zur Verfügung, die Renesas explizit für die „direkte“ Integration in Microsoft Azure-Cloud Dienste vorsieht.

Bildquelle: Renesas.

Als Funkmodul setzen dabei beide auf das Renesas RYZ014A, das gemäß LTE CAT M1-Standard kommuniziert. Im Bereich der „eigentlichen“ Controller gibt es denn auf einem RXv2-Core basierenden RX65N und den auf einem Cortex M33 basierenden RA6M5. Wer die Boards käuflich erwerben möchte, kann dies unter den URLs https://www.renesas.com/eu/en/products/microcontrollers-microprocessors/ra-cortex-m-mcus/ck-ra6m5-cloud-kit-based-ra6m5-mcu-group und https://www.renesas.com/eu/en/products/microcontrollers-microprocessors/rx-32-bit-performance-efficiency-mcus/ck-rx65n-cloud-kit-based-rx65n-mcu-group#overview tun.

Ohne Witz: SigFox-Device Code fortan quelloffen verfügbar.

Im Rahmen der Übernahme der Reste der SigFox-Technologie durch UnaBiz sprachen Manager immer wieder davon, zumindest Teile der bisher verschlossen gehaltenen Bibliotheken für jedermann zur Verfügung zu stellen. Das unter https://github.com/sigfox-tech-radio bereitstehende Repositorium erfüllt dieses Versprechen nun.

Bildquelle: https://github.com/sigfox-tech-radio.

Ziel der Anpassung ist eine Erhöhung der Flexibilität der Hardwarehersteller. Alexis Susset, der als Group CTO für SigFox-Gruppe verantwortlich ist, wird vom im allgemeinen gut informierten Branchennewsdienst IoTTechNews (https://www.iottechnews.com/news/2023/apr/04/unabiz-releases-sigfox-0g-device-library-code/) folgendermaßen zitiert:

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The opening of the Sigfox 0G device library brings freedom to the chipset, module manufacturers, and developers.

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They can now adapt the memory footprint of their solutions based on the use cases, be it advanced communication devices that require bidirectional communication, or simple IoT devices that require uplinkonly communication.

Adafruit: RP2040-Board mit DVI-Ausgang.

Die PIO-Engines des RP2040 animieren Entwickler seit jeher zu Experimenten, um dem Controller die verschiedensten Videointerfaces näher zu bringen. Mit dem Adafruit Feather RP2040 with DVI Output Port    bietet Adafruit nun um rund 15 US-Dollar eine Platine an, die einen DVI-Ausgang mitbringt.

Bildquelle: https://www.adafruit.com/product/5710

Als „Ansteuerungs-Bibliothek“ kommt picoDVI zum Einsatz. Die Framebuffer-Größe beträgt dabei 320×240 oder 400×240, die Ausgabeengine skaliert zwecks Monitorkompatibilität um den Faktor zwei hoch. Wichtig ist außerdem noch, dass es um den Ressourcen-Verbrauch durchaus knapp steht:

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Note that the DVI video generation uses one full core, both PIOs, and 150K (320x240) or 190K (400x240) of SRAM. Its kinda maxed out so be aware of the remaining resource limitations.

RISC-V-basiertes Tablet aus dem Hause PineTab.

Im Hause Pine arbeitet man seit längerer Zeit daran, Evaluationsboards auf Basis von RISC-V-Kernen zu entwickeln. Mit dem PineTab-V steht nun ein Tablet am Start, das auf einem derartigen Kern basiert.

Bildquelle: CNX Software, via https://www.cnx-software.com/2023/04/06/pinetab-v-risc-v-tablet-devkit-is-based-on-starfive-jh7110-soc-pinetab2-design/

Als Hauptprozessor kommt ein JH7110 aus dem Hause StarFive zur Verfügung, dessen vier Kerne bis zu 1,5 GHz erreichen. Die Auslieferung ist für den 11. April geplant, als Preis möchte man für die Basis-Variante mit 4GB Speicher 159 US-Dollar aufrufen. Derzeit ist allerdings noch nicht klar, welches Betriebssystem zum Einsatz kommen wird – CNX Software resümiert etwas lapidar folgendermaßen:

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and the PineTabV will also launch on April 11 with the same price and run nothing.

AntMicro: FPGAs-Board mit AMD (ex Xilinx) FPGAs für die Evaluation von RISC-V-Kernen.

Der FPGAs-Prototyping-Spezialist AntMicro bietet eine auf AMD-FPGAs basierende Platine an, die explizit auf die Bedürfnisse von Personen zugeschnitten ist, die mit RISC-V-Designs experimentieren.

Bildquelle: https://antmicro.com/blog/2023/03/kintex-k410t-asic-prototyping-board/

Interessant ist am vorliegenden Wort vor allem, dass es sich dabei um „offene Hardware“ handelt – das per KiCad erzeugte Design ist herunterladbar.
Explizites Ziel ist die Realisierung von Mikrocontrollern und ASICs – AntMicro exponiert, wie in der Übersicht-Grafik gezeigt, einen Gutteil der GPIOs und des Port-Komplement des FPGAs.

Bildquelle: https://antmicro.com/blog/2023/03/kintex-k410t-asic-prototyping-board/.

Meadow F7: RC3 des Systems verfügbar.

Bryan Costanichs Entwicklung, die.net-Entwicklern die „Mobilisierung“ ihres IPs ermöglicht, ist per se nicht neu. Bryan Costanichs Team steht nun knapp davor, die Entwicklung abzuschließen – Version RC3 ist, so zumindest die Planung, die letzte Version vor der Auslieferung von Version 1.0.
Spezifischerweise verspricht der unter http://developer.wildernesslabs.co/Meadow/Release_Notes/Release-Candidates/ bereitstehende changelog die folgenden Verbesserungen:

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Async I/O and Threadpool Stability Improvements We landed a critical fix regarding thread scheduling during the App runtime. Very frequently, the app would hang, usually when attempting asynchronous I/O over multiple threads. The threadpool has also been bound to a small number of threads (four).

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Meadow Cloud Device Authentication We have added device provisioning and secure authentication for the OverTheAir (OTA) update service.

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File Transfer Progress Bars in Mac and Windows IDEs We now have a slighter nicer UX during file transfers, which includes progress bars for each file transfer. There is now also a separation between messages generated on the Host side and the Meadow device side. As such they now appear in separate output windows. So the respective outputs should be a little cleaner too.

4
Ethernet Stability Improvements A critical fix in ethernet setup has dramatically improved the stability of Ethernet connections.

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HCOM Protocol Version Change The Meadow HCOM communication protocol version has been bumped from 6 to 7. This improves communication between Meadow and your development environment, and it means that youll need to update Meadow OS, Meadow CLI and the Visual Studio extension(s) at the same time.

6
meadow.config.yaml Format Change The config format for network interface has changed in this release; users must update their existing apps if they have including custom network configuration.

7
Improved displays and graphics support This release includes additional drawing optimizations in MicroGraphics along with two new OLED display drivers

Synaptics: Display als Resonanzfläche für Lautsprecher

Der an sich für Touchscreens und Laptop-Touchpads bekannte Hersteller bietet mit Synaptics Resonate ein neues System an, das das Display des Telefon unter Nutzung eines piezoelektrischen Effekts zur „Wiedergabe von Tönen“ heranzieht.

Bildquelle: https://www.connect.synaptics.com/resonate-surface-sound.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Artikels gibt es keine zusätzlichen Informationen – auf der CES wurde allerdings funktionierende Prototypen gezeigt, weshalb hier nicht von einem verspäteten Aprilscherz auszugehen ist.

UNIT DualMCU: Kombination aus RP 2040 und ESP32

Dass die Geschichte des Erfolges von Espressif mit dem Anbieten von WLAN-Adapterchips begann, und die ersten Erfolge des ESP 8266 zumindest teilweise für das Mutterhaus „unerwartet“ kamen, ist heute Trivia und Geschichte.
Der RP2040 wird von der Raspberry Pi Foundation in Form des Pi W zwar mittlerweile ebenfalls einem Funkmodul angeboten, die „Reiz“ der Kombination von ESP32 und RP2040 ist indes ungebrochen.
Wohl auch ob des Fehlschlags des Udoo Key schicken die Mexikaner mit dem UNIT DualMCU nun ein neues Board ins Rennen, das – wie in der Abbildung gezeigt – einen WROOM-32 und einen RP 2040 kombiniert.

Bildquelle: Tindie

Der wichtigste Unterschied zum von Udoo angebotenen Board ist die Verfügbarkeit – wer diese Platine haben möchte, kann sie unter der URL https://www.tindie.com/products/unitelectronics/unit-dualmcu-esp32-rp2040-development-board/ um 15 US-Dollar plus Versandkosten bestellen. Außerdem gilt, dass Schaltpläne und Programmbeispiele quelloffen bereitstehen.

Webserver für RP 2040.

Das lokale Ausführen eines Webservers erleichtert die Kommunikation mit Embedded-Geräten in vielen Fällen. Während es in ESP_IDF seit langer Zeit Unterstützung für diese Aufgabe gibt, waren Nutzer des RP2040 in diesem Bereich bisher auf sich allein gestellt. Das unter der URL https://github.com/gurgleapps/pico-web-server-control bereitstehende GitHub-Projekt bietet nun aber einen „schlüsselfertigen“ Webserver an, der auf MicroPython basiert und außerdem ein „grundlegendes“ Konfiguration-Interface anbietet.

Bildquelle: https://github.com/gurgleapps/pico-web-server-control

Armbian: wir erbitten Spenden für Hardware.

Wer Armbian intensiv nutzt, könnte sich für die unter https://www.armbian.com/newsflash/help-us-fund-equipment/ bereitstehende Spendenkampagne interessieren – das Unternehmen benötigt Finanzhilfe, um verschiedene Hardware anzuschaffen.

TouchGFX – jetzt mit Unterstützung für SVG-Grafiken.
Dass sich Vektorgrafiken einfacher skalieren lassen, ist spätestens seit Symbian bekannt. Im Embedded-Bereich sind diese Grafiken allerdings vergleichsweise wenig beliebt; vor allem deshalb, weil ihre Darstellung wesentlich mehr Rechenleistung erfordert. Touch GFX liegt nun in Version 4.21 vor. Die wichtigste Neuerung ist, dass ob der Nutzung des Grafikbeschleunigers in manchen U5-Kernen nun ein Widget zur Verfügung steht, das SVG-Grafiken anzeigt.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Neue Bauteile: vom Tristate-DIP-Schalter bis zum umgedrehten Taster

Nach dem Kongressmonat ist es wieder an der Zeit, einen Blick auf den Bauteilmarkt zu werfen. Hervorzuheben sind dabei unter anderem Neuinterpretationen von an sich Bekanntem.

E-Switch KAD: DIP-Schalter mit Tristate-Funktion.

Gewöhnliche Schalter erlauben das Festlegen von ein oder aus. Zum „Verständnis“ der KAD-Serie empfiehlt es sich, die in der Abbildung gezeigten Diagramme zu konsultieren.

Bildquelle: e-switch.

Die Einstellung dieses Schaltern erfolgt in „drei Stufen“ – Vorteil davon ist, dass bei „gleicher“ Anzahl von Schaltern die doppelte Menge an Zuständen eingestellt werden kann.

Quectel YB0027AA: Antenne mit Unterstützung von 2G bis 5G.

Der Funkmodul-Hersteller bietet ein neues Antennen-Modul an, das einen umfangereichen Frequenzbereich abdeckt und ob IP-Ratings von IP67 explizit auch für den Outdoor-Einsatz geeignet ist.

Bildquelle: QuecTel

Diodes Incorporated: Strombegrenzungsschalter mit +/-12 % Genauigkeit.

Mit der AP22654/AP22655-Serie schickt Diodes Incorporated eine Serie von Soft-Schaltern ins Rennen, die – quasi nebenbei – auch eine Strombegrenzungsfunktion für eine angeschlossene Last implementieren. Das Festlegen des maximal erlaubten Stroms erfolgt dabei – siehe Schaltbild – durch einen externen Programmier-Widerstand.

Bildquelle: Diodes Incorporated.

Die beiden Modelle unterscheiden sich insofern, als der AP22654 active low ist. Sein Kollege ist active high. Die Bauteile werden im TSOT26-Gehäuse angeboten und kosten in 100-Stückzahlen rund 40 Cent.

Cree: IPX8-zertifiziert wasserfeste RGB-Leuchtdiode

Leuchtdioden, die „Umgebung“ beleuchten und nicht in einem Leuchtkörper eingefasst sind, haben ein schwieriges Leben. Mit der CLMWB-FKC möchte Cree diesem Problem an zweierlei Stelle abhelfen – erstens sind die Dioden IPX8-zertifiziert und vergleichsweise hoch, was das Realisieren von Wasserdichtigkeitsapplikationen (natürlich mit Coating der Platine) erleichtert.

Bildquelle: CREE.

Außerdem erweist sich die „Umgebung“ als Problem – siehe die Abbildung, die in der Küche des Autos aufgenommen wurde und Verfärbungen aufweist.

Bildquelle: Tamoggemon Holding k.s., via https://www.instagram.com/p/Cqws-uwtY3D/

CREE versucht dieses Problem insofern zu umgehen, als das „Sichtfenster“ aus UV-beständigen Chemikalien besteht und so der lichtbedingten Alterung und den damit einhergehenden Farb-Veränderungen länger Widerstand leistet.

Exotisches Produkt: ATEX-zertifizierte Kühlschrankschalter.

In der Welt der konzentrierter werden Elektronik-Hersteller ist es schön, einen „allein kämpfenden“ Hersteller zu sehen. Bulgin hat sich zur Gänze auf Gefrierschrank-Schalter spezialisiert – dabei handelt es sich wie in der Abbildung gezeigten Schalter, die Türen von Gefrierschränken absichern.

Interessant sind die Teile, weil sie gemäß verschiedensten Standards zertifiziert sind.

„Umgedrehte“ Taste.

Wer seinen Taster durch ein „Loch“ in der Platine auslösen möchte, kann dies nun mit dem RT3301 realisieren – ein Blick auf die Abbildung zeigt, was sich e-Switch mit der Komponente denkt.

Bildquelle: e-switch.

In der Praxis sollte man allerdings bedenken, wie „Langzeit-robust“ das Gesamtsystem ausfällt – SMD-Verbindungen sind nun mal nicht dafür bekannt, langfristig hohe mechanische Belastungen auszuhalten.

Silicon Labs: Design Kit für Sidewalk-basierte Produkte.

Das Amazon mit Sidewalk ein US-weites LoRA-Netz aufbaut, wurde hier schon mehrfach besprochen. Das um 250 Euro erhältliche KG100S-PK6130A ist ein „schlüsselfertiges“ Hardware-Modul, das sowohl in AWS als auch Sidewalk sofort registriert ist und Entwicklern bei der Inbetriebnahme von Sensor-Nodi hilft.

Bildquelle: Mouser

BeagleBone: Play und Freedom bei Distributoren erhältlich.

Die beiden BeagleBone-Neulinge haben wir detailliert unter Beitrag “Raspberry Pi-Kamera mit Global Shutter, Arduino Portenta mit IoT Cloud, etc” vorgestellt. An den Raspberry Pi-Alternativen interessierte Nutzer können die Produkt ab sofort bei verschiedenen Distributoren bestellen – für den AM6354-basierten Play liegt der Preis bei rund 100EUR, während das „RPI2040-Analogon“ bei Mouser derzeit 28EUR kostet.

MeanWell: Netzgerät, nur für LED-Streifen

Dass LED-Streifen im Immobilien-Bereich häufig zum Einsatz kommen, ist nicht neu. Mit dem SLD-150 wagt der für seine „Allgemein-Netzteile“ bekannte Hersteller einen Schritt in neues Terrain – die Produkte bieten einen Eingangsspannungsbereich von 120 VAC bis 305 VAC und liefern entweder 12V oder 24V. Außerdem sind sie gemäß EN61347 und EN60335-1 zertifiziert.

Bourns: Thermo-Sicherungen, SMD.

Mit den AD und SD-Serien schickt Bourns Schaltkreise ins Rennen, die – je nach Serie – das in den Abbildungen gezeigten Schaltverhalten aufweisen.

Bildquelle: Mouser.

Infineon TLE9371VSJ – CAN-Bus-Transciever mit Signalqualitätsverbesserung

Infineon bietet mit dem TLE9371VSJ einen Transciever an, der für den Einsatz in auf dem HS-Standard basierenden CAN-Netzwerken vorgesehen ist.

Bildquelle: Infineon

Taiyo Yuden: schlüsselfertige Hoch-und Tiefpass-Module.

Mit den TSH und TSL-Serien schickt Taiyo Yuden eine Gruppe von fertigen MLCC-Bauteil ins Rennen, die Hoch- oder Tiefpässe realisieren. Im Fall beider Familien gilt, dass die Produkte als Bauteile im Antennen-Anpassungskreise vorgesehen sind.

In eigener Sache: frohe Ostern!

Der Newsaffe bedankt sich für die Aufmerksamkeit und die Diskussionen! Er wünscht allen Lesern frohe Ostern und vor Allem Erholung und gute Gesundheit. Wer im Kreise der Familie feiert (oder feiern muss), dem sei außerdem Ruhe und Stressfreiheit gewünscht!

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Neuer Arduino Uno, neue Einplatinencomputer und neue Software

Am letzten Tage des „Kongress-Monats“ März ist es an der Zeit, liegen gebliebene Nachrichten zu präsentieren. Neben einem neuen Arduino Uno mit einem Renesas-Chip gibt es neue Einplatinencomputer und jede Menge interessante Software.

Arduino Day: neue Version des Arduino Uno mit Renesas-Prozessor.

Wer den Arduino Day verpasst hat, findet unter der URL https://www.youtube.com/watch?v=mhC_ZFbGEqs einen Live-Stream zum Ansehen. Die wichtigste neue-Ankündigung ist der Arduino Uno R4, der-derzeit-mit der launigen Abbildung präsentiert wird.

(Bildquelle: https://blog.arduino.cc/2023/03/25/arduino-uno-r4/)

Als Prozessor kommt dabei ein Renesas Renesas RA4M1 zum Einsatz, der zwar 32 Bit-fähig ist, andererseits aber 5V verarbeitet und mit existierender Hardware kompatibel bleibt.
Analog zum Meadow F7 bietet Arduino zwei Varianten an – der Minimal ist „nur“ ein Arduino, während die Variante WiFi einen ESP32 als Funkmodul mitbringt.
In der unter https://blog.arduino.cc/2023/03/25/arduino-uno-r4/ bereitstehenden Ankündigung findet sich die folgende Passage, die die „Erweiterungen“ im Bereich des Speicherausbaus zusammenfasst:

1
In details, the new Arduino UNO R4 features the Renesas RA4M1 (Arm Cortex®M4) running at 48MHz, which provides a 3x increase over the UNO R3. In addition to that, SRAM went from 2kB to 32kB, and flash memory went from 32kB to 256kB to accommodate more complex projects.

Wichtig ist, dass das Erscheinen des R4 explizit keine Abkündigung der älteren AVR-Variante darstellt. Zwecks „bequemeren“ Umstieg steht unter https://sites.arduino.cc/unor4 außerdem ein Early Adopter-Programm zur Verfügung. Entwickler von Arduino-Bibliotheken können dort Prototypen bestellen, um das Funktionieren ihrer Produkte sicherzustellen.

(Bildquelle: https://sites.arduino.cc/unor4)

Renesas – neue Chips

Renesas nutzt den „Aufwind“ durch den Design Win bei Arduino zum Anbieten einiger neuer Chips. Erstens steht mit dem RZ/T2L eine „abgespeckte“ Variante des RZ/T2M zur Verfügung, der auf EtherCAT optimiert ist.

(Bildquelle: https://www.renesas.com/eu/en/about/press-room/renesas-new-rzt2l-industrial-mpu-enables-fast-and-accurate-real-time-control-ethercat-communication)

Zweitens steht unter der URL https://www.renesas.com/eu/en/about/press-room/renesas-expands-risc-v-embedded-processing-portfolio-new-voice-control-assp-solution eine RISC/V-basierte Chipvariante zur Verfügung, die „direkte“ Spracherkennung ermöglicht.

Meadow F7: Entwicklerkonferenz angekündigt.

Bryan Costanich Embedded-.net-Variante war hier in der Vergangenheit immer wieder Thema. Unter der URL https://www.eventbrite.com/e/devcamp-2023-live-tickets-596024654787 gibt es nun die Möglichkeit, sich zum ersten hauseigenen Entwickler-Kongress anzumelden.

Neben dem in Seattle stattfindenden Event gibt es die Möglichkeit, an einem virtuellen Kongress teilzunehmen. Zum Zeitpunkt der Drucklegung gibt es keine näheren Informationen dazu, was spezifisch vorgestellt wird.

Preiswertere Rock-Variante: ab 39 US-Dollar, Emteria-Unterstützung ante Portas.

Der von RS components vorangetriebene Rock-Prozessrechner – seine CPU basiert auf dem namensgebenden RockChip-Ökosystem – ist nun in einer neuen, preiswerteren Variante verfügbar.

1
✔️ 1 GB LPDDR4RAM $39

2
✔️ 2 GB LPDDR4RAM $44

3
✔️ 4 GB LPDDR4RAM $54

4
✔️ 8 GB LPDDR4RAM $74

Als Prozessor kommt hier ein RK3568 zum Einsatz: eine 4-Kern-Engine auf Basis des A 55, die pro Kern bis zu 1,6 GHz an Taktrate erreicht.

(Bildquelle: https://emteria.com/blog/radxa-rock-3c)

Zum Zeitpunkt der Drucklegung gilt, dass die Android-Varianten für den Rock 3C noch in Vorbereitung sind: wer Emteria nutzen möchte, muss sich an das Unternehmen wenden und die „Teilnahme“ im Beta-Programm erbitten.

Modellpflege im Bereich OrangePi

Der OrangePi 5 – er basiert auf dem Rockchip RK3588S – ist nun in einer neuen Variante verfügbar. Der wichtigste Unterschied ist, dass die Platine nun einen eMMC-Flash Speicher mitbringt und dem Entwickler SD-Karten erspart.
Laut CNX sieht die Bepreisung folgendermaßen aus:

1
$89.90 for 4GB RAM and 32GB eMMC flash

2
$115.00 for 8GB/64GB configuration

3
$149.00 for 16GB/128GB configuration

4
$169.00 for 16GB/256GB configuration

Außerdem bringt der Orange Pi 5B ein Funkmodul mit, dass sowohl Dual-Band-WLAN gemäß Wifi 6.0 und Bluetooth 5.0 samt Bluetooth LE unterstützt.

STLink mit SMU erhältlich.

STMicroelectronics hat die als Behältnis-SMU vorgesehene Variante des STLink-Kommandogeräts schon vor der EmbeddedWorld vorgestellt. Nun ist das Produkt offiziell verfügbar, in der Ankündigung findet sich folgende Information zur Genauigkeit:

1
Der Probe bietet sich mit seinem weiten Dynamikbereich für Projekte wie etwa IoT und WirelessAnwendungen an, in denen es auf einen geringen Stromverbrauch ankommt. Er misst Ströme vom Nanoamperebereich bis 500 mA und kommt dabei auf eine Genauigkeit von ±0,5 %. Über ein einzelnes USBKabel kann er außerdem das Zielsystem mit bis zu 2 A speisen, sodass das Board keine separate Stromversorgung benötigt. 

Neben der unter https://www.st.com/en/development-tools/stlink-v3pwr.html? bereitstehenden Webseite mit Dokumentation ist auch die URL https://estore.st.com/en/stlink-v3pwr-cpn.html interessant, wo sich – siehe Abbildung – Preisinformationen finden.

Bildquelle: https://estore.st.com/en/stlink-v3pwr-cpn.html.

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels ist STMicroelectronics dabei übrigens der „Bestbieter“ – der OEMSecrets-Preis liegt durch die Bank bei über 100 US-Dollar.

Amazon: Hauseigenes LORA-Netzwerk SideWalk am Start.

Das Amazon mit einem „hauseigenen“ LORA-Netzwerk experimentiert, ist nicht neu. Unter der URL https://sidewalk.amazon/testkit können in den USA ansässige Entwickler nun das in der Abbildung gezeigte Testkit bestellen, mit dem Amazon die Analyse der Abdeckung erlaubt.

(Bildquelle: Amazon)

Im Bereich der Abdeckung in den USA verspricht man zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels dabei folgendes:

1
With Amazon Sidewalk now offering coverage to more than 90% of the U.S. population, were excited for you to see and experience Amazon Sidewalk yourself.

Unter https://coverage.sidewalk.amazon/ gibt es außerdem eine Abdeckungskarte, die sich wie in der Abbildung präsentiert.

(Bildquelle: Amazon)

Im Bereich der „unterstützten Hardware“ gibt es Neues – der Branchennewsdienst RCR berichtet unter https://www.rcrwireless.com/20230329/internet-of-things-4/the-next-billion-devices-amazon-rallies-iot-crowd-around-sidewalk-project darüber, dass Nordic Semiconductor, Silicon Labs, Texas Instruments, und Quectel SDKs anbieten. Diese „modifizieren“ existierende LORA-Produkte der jeweiligen Hersteller, um sie zur Kommunikation in Amazons Netz zu befähigen.

MicroEJ: IDE-Update, neue Pakete für Netzwerkverwaltung.

Bei Micro EJ gibt es ebenfalls Neuerungen: das SDK steht nun in Version 23.02 zur Verfügung, die auf Eclipse-Version 2022-12 basiert.
Interessant ist außerdem, dass mit dem Network Interfaces Management und dem Wi-Fi-Paket neue APIs zur Verfügung stehen, die – ein unterstütztes VEE vorausgesetzt – die Interaktion mit WLAN und Co erleichtern. Weitere Informationen zu den beiden Systemen finden sich unter den URLs https://docs.microej.com/en/latest/VEEPortingGuide/networkInterfaces.html und https://docs.microej.com/en/latest/VEEPortingGuide/wifi.html.

PicoSem: Neue Arduino-IPC-Bibliothek für den RP2040.

Der Raspberry Pi-Mikrocontroller ist zweikernig – insbesondere unter der Arduino-IDE galt bisher, dass die Nutzung beider Kerne komplex ist. Mit der unter der URL https://github.com/IWILZ/PicoSem bereitstehenden Bibliothek steht eine IPC-Bibliothek zur Verfügung, die eine Art Message Passing-Interface realisiert.
Zur „Veranschaulichung“ der implementierten API hier ein vom Entwicklerteam bereitgestelltes Beispiel, das einen Mehrkern-Blinker realisiert:

1
void setup(){

2
Sem.setDataEmptyFor(1); // no valid data for core1

3
Serial.begin(115200);

4
while(!Serial);

5
delay(5000);

6
Serial.println(n———— Core0 started ————“);

7
delay(1000);

8
} // setup()

9

10
// ————————- loop() ————————

11
void loop(){

12
if(Sem.canISendTo(1)){ // can i send data to core1?

13
DataFrom0=!DataFrom0;

14
Sem.setDataReadyFor(1); // the buffer now contain new data

15
Serial.println(“core0: sent +String(DataFrom0)+ to core1…”);

16
}

17
delay(DELAY_0); // … here core0 can do something else …

18
} // loop()

19

20
/*************************** core 1 *************************/

21
// ————————- setup1() ————————

22
void setup1(){

23
pinMode(LED_BUILTIN, OUTPUT);

24
delay(8000); // wait for Serial ready from core0

25
Serial.println(n———— Core1 started ————“);

26
delay(1000);

27
} // setup1()

28

29
// ————————- loop1() ————————

30
void loop1(){

31
if(Sem.anyDataFor(1)){ // is there a msg from core0?

32
if(DataFrom0)

33
digitalWrite(LED_BUILTIN, HIGH);

34
else

35
digitalWrite(LED_BUILTIN, LOW);

36
Sem.setDataReadBy(1); // i’m ready to receive a new msg

37
Serial.println(“core1: received +String(DataFrom0)+ from core0…”);

38
}

39
delay(DELAY_1); // … here core1 can do something else …

40
} // loop1()

ARM: Anpassungen im Bereich des Lizenzsystems geplant.

Die ARM-NVIDIA-Übernahme ist vom Tisch: zur Generierung von Einnahmen möchte Softbank einen IPO durchführen. In Vorbereitung davon plant man eine Anpassung der Struktur – anstatt wie bisher “direkt“ beim Chip-Hersteller zu kassieren, wird der Chiphersteller fortan dazu aufgefordert, seine Chips nur noch an jene Geräte-Hersteller zu liefern, die ebenfalls einen Vertrag mit arm haben – ARM nimmt diesen dann eine „Kommission vom Entverkaufspreis des erzeugten Geräts“ ab.
Anders als die Bluetooth SIG setzt man offensichtlich darauf, dass die Chiphersteller die Produkte nur an “mitspielwillige” Partner verkaufen: dies umgeht Probleme mit Erschöpfung. Andererseits ist die Frage, wie dies auf Einzelchip-Ebene abgebildet werden soll.
Die Financial Times (siehe https://www.ft.com/content/25ea2570-264d-472d-8ef8-3a02003e87ab) zitiert einen ehemaligen ARM-Manager insofern, als es sich seiner Ansicht nach dabei um eine Ausnutzung des ARM-Monopols handelt: ARM würde Kunden im Prinzip sagen, dass man für dieselbe Leistung mehr Geld haben möchte und diese Forderung mit der „Stärke des hauseigenen Monopols“ untermauert. Noch ist indes nicht bekannt, ob dies „nur“ für den Smartphonebereich gilt, oder ob auch „andere“ Umgebungen wie die Mikrocontroller tangiert werden.

Beantwortung von Leser-Anfrage: Changelog zu Keil.

Unter der URL https://community.arm.com/arm-community-blogs/b/internet-of-things-blog/posts/keil-mdk-version-6 findet sich eine Liste der Änderungen, die in KEIL 6 durchgeführt wurden.
Interessant, und auf der Embedded World zu wenig erwähnt, ist die Unterstützung für Visual Studio Code – die Zeiten der “unüblichen und qualvollen“ Programmier-Praktiken dürften der Vergangenheit angehören.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Amper 2023 – Werkzeug, Labororganisation und mehr

Trotz Bemühungen von Seiten der TerInvest ist klar, dass die Amper nicht mehr zur Bauteilvorstellungsmesse wird. Ob der Ausrichtung auf Installationstechnik sieht der geneigte Elektroniker auf der Amper aller Herren Anlagen, die man so normalerweise nicht zu Gesicht bekommt.

Am Stand von KLUS gibt es Lampen-Einzelteile

„Optoelektronik“ ist beim Design von Lampen und ähnlichen Beleuchtungssubjekten nur die halbe Miete – mindestens ebenso wichtig ist optisch ansprechende Mechanik.
Das in Polen ansässige Unternehmen KLUS Design hat sich auf diese Aufgabe spezialisiert. Unter der URL https://klusdesign.eu/en/ findet der geneigte Leuchten-Bauer Aluminium-Teile und Diffusoren – zum Fertigstellen der Leuchte ist nur noch ein LED-Strip und eventuell etwas Elektronik erforderlich.

(Bildquelle alle: Tamoggemon Holding k.s.)

Manche bieten Werkzeug in Preiswert

In den letzten Jahren waren die Stände auf der Amper – insbesondere im Bereich der Werkzeug-Hersteller – voll von Sonderangeboten. Offensiv bewarb dieses Mal nur noch Weicon seine Angebote.

Ob der immensen Menge von herumliegenden Werkzeugen (teilweise in dutzendfacher Variante verfügbar) ist allerdings davon auszugehen, dass man mit etwas Verhandlungsgeschick den einen oder anderen guten „Schnapper“ machen kann.

Prüfe den Stand von KaSys, finde Bauteilverwaltung im Hochregal

Desto größer das Labor, desto „lästiger“ die Verwaltung der Komponenten. Bei einem Ex-Arbeitgeber des Newsaffen oblag diese Aufgabe einem dedizierten Mitarbeiter. Wer keinen Dekadisten hat, aber stattdessen gute € 35000 Kontostand, kann bei XXX bzw. seinem Distributor KaSys verschiedenste Werkzeuge zur „Behebung“ des Problems erwerben. Ab Raumhöhen von etwa zweieinhalb Meter und eine „Länge“ von zwei Meter sind dabei im Paternoster-Verfahren arbeitende Systeme möglich – Bei noch größere Maximalhöhe gibt es ab etwa € 45.000 Systeme, die ganze Trays noch „effizienter“ transportieren.

Nett ist das „Vorführmodell“ für den Paternoster – es ist ein kleines 3-D-Modell, das dank integriertem Motor aber eine durchaus realistische Abbildung ergibt.

Erfreulich: bleihaltiges Lot für Jedermann

Wer sich nicht um ROHS-Vorschriften kümmern muss, profitiert bei der Nutzung von bleihaltigen Lötzinn auf vielerlei Weise. Das Unternehmen wirbt seit Jahren mit seinen bleihaltigen Loten – nach einer expliziten Nachfrage bejahte man mehrfach, auf Wunsch „auch nur eine Spule“ an einen Endkunden zu senden, so dieser für die Versandkosten aufzukommen bereit ist.

Rapid geht es bei HellermanTyton zu – diverse Neuerungen

Hellerman Tyton verbessern ihre automatischen Kabelbinder-Installationssysteme weiter. Die – nicht günstigen – automatischen Verleger sind nun – siehe Abbildung – in einer akkubetriebenen Variante erhältlich.

Im Bereich der Kabelbinder gibt es der Neuerungen zwei: Erstens den hier in weiß gezeigten, der zur „Arretierung“ auf einen Pin setzt, der durch die Lauffläche gestochen wird. Vorteil dieser Vorgehensweise, die dediziertes Werkzeug voraussetzt, ist absolute Vibrationsresistenz. Das Schwarz-in-grün-gezeigte Bauteil bringt auf der Innenseite ein „weicheres“ Material mit. Sinn davon ist das Binden empfindlicher Komponenten, die vom Kabelbinder nicht zusätzlichen mechanischen Belastungen ausgesetzt werden dürfen.

Hochtrabend: XPlanar und ACOPOS 6D

Sowohl Beckhoff als auch der nun zu Asea Brown Boveri gehörende österreichische Anbieter BuR waren vor Ort, und zeigten ihre – per se nicht neuen – Linearpositionierungssysteme (Videos unter https://www.instagram.com/reel/CqGfiA9N_qu/ und https://www.instagram.com/reel/CqFq5-7NTZI/).
Aufgrund eines kleinen hausinternen Projekts analysierte der News-Autor die beiden Systeme weiter: Am Stand von BuR wurde als Einstiegspreis etwa € 10.000 genannt, während Beckhoff nicht zum Nennen eines Einstiegspreises gewillt war – Man sagte lediglich, dass die am Stand präsentierte Demo etwa € 180.000 kosten würde.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der unterschied im Bereich der Flexibilität. BuR bestehen darauf, dass die „Transport-Lasten“ auf ihrem Linear-Positionierungs System immer auf den hauseigenen Shuttles platziert werden müssen. Am Stand von Beckhoff sprach man derweil „auch“ davon, beliebige metallische Güter – Stichwort war hier eine Aluminiumkugel – bewegen zu können.

OpenIQRF – Preis herbei!

Abseits der diversen „großen“ Funkprotokolle existiert eine ganze Ökonomie „kleinerer“ Anbieter für Kurzstrecken- und Mesh-Kommunikationssysteme. Das auch auf der EmbeddedWorld anwesende Unternehmen OpenIQRF nahm für sein System nun einen der Best of Show-Awards mit.

Chillig: intelligente Lampen mit standardisiertem Kommunikationsprotokoll dank TUYA

Mit dem unter https://www.tuya.com/ im Detail beschriebenen Protokoll steht ein „universeller Kommunikationsstandard“ zur Verfügung, der die Lampen-Ansteuerung „vereinheitlicht“. Auf der Amper gab es an diversen Ständen verschiedenste Lampen zu sehen, die dieses Protokoll unterstützen – wer im Optoelektronik-Bereich unterwegs ist, ist gut beraten, die Spezifikation zumindest im Hinterkopf zu behalten.

Hilfreich: SJK – Kristalle mit Support

Anbieter von Quartzen gibt es viele. Einer der wenigen auf der Amper vertretenen Bauteil-Hersteller war das in Shenzhen ansässige Unternehmen SJK (www.q-crystal.com), das Quartze in allerlei Herren Gehäuse- und Formfaktoren anbietet.

Interessant ist am vorliegenden Unternehmen, dass die anwesenden Ingenieure mehrfach betonten, sich nicht auf das Verkaufen der Quartze beschränken zu wollen – stattdessen bekommt der Kunde auch Unterstützung beim Design-in, was insbesondere bei den für RTC-Module gern verwendeten (und durchaus anfälligen) 32KHz-Quartzen sehr wertvoll sein kann.

Sehenswert: Literatur en Masse

Wer der Meinung ist, dass Print tot ist, lebt nicht in der tschechischen Republik. Auf der Amper gab es ein gutes Dutzend verschiedener Verlage zu sehen, die „Fachmagazine“ für Haustechnik sowie Installationstechnik anboten.

Kritisch: unerreichbare Futtertröge

Wie in den letzten Jahren waren auch diesmal diverse Foodtrucks vertreten, die – im Allgemeinen nur gegen Barzahlung – verschiedene deftige tschechisch-slowakische Nahrungsmittel anboten. Wie in den letzten Jahren galt allerdings auch diesmal, dass Wartezeiten von 10-15 Minuten einzuplanen waren: Die Schlangen wurden eher länger als kürzer.

Igitt: nicht essbare Ferritkerne

Auf der Ampere werden keine Darwin Awards vergeben. Der Ferritkern-Spezialist Almeto leidet seit Jahren darunter, dass vorbeilaufende Ballonträger die angebotenen Ferrit-Samples als Nahrung betrachten und gesundheitliche Probleme bekommen. Wie in den letzten Jahren gab es deshalb auch diesmal einen Warnungstext zu sehen.

Lustig: MAUS Elektronik als lokale Vertretung von Mouser

Wer – wie der Newsautor – in Zentraleuropa ansässig ist und nach „engem Kontakt“ zu Mouser sucht, wird ob des Fehlens lokaler Büros (zumindest derzeit) noch eher schlecht bedient. Das Unternehmen Maus Elektronik springt in die „Bresche“.

Auch auf mehrfache Nachfrage war nicht herausfindbar, welche Vorteile die Nutzung bieten würde.

Lieferstark: PCBConnect

Das schwedische Unternehmen PCBConnect ist ein PCB-Broker: Das Unternehmen nimmt auf seiner Webseite Aufträge an, und vermittelt diese danach an einen Pool von fertigen.
Interessant ist am Stand auf der Ampere vor allem die „Leistungsschau“ – die Schweden lassen es sich nicht nehmen, als „besonders interessant“ erachtete Designs separat vorzustellen. Besonders beeindruckend empfand der Newsaffe dieses Mal das im Video unter https://www.instagram.com/reel/CqKyQ7pN1ds/ gezeigte Board, das eine „flexible PCB“ mit Aluminium-Verstärkung zwecks besserer Ableitung der Abwärme kombiniert.

Endlich: in diesem Artikel verbirgt sich ein kleiner Gag

Wer ihn findet, ist erstens ein alter Hase von mikrocontroller.net. Zweitens bekommt der erste Post mit der korrekten Lösung vom Newsaffen ein kleines Geschenk: für Raucher eine Zigarre von Gran Honduras, für Nichtraucher eine kleine Portion lokale Schokolade.

Nutzen: Lohnt es sich?

Ob des kleinen Umfangs von nur zwei Hallen lässt sich die Amper in einem Tag problemlos ablaufen – der Gutteil der Aussteller spricht Englisch, die (rudimentären) Slowakischkenntnisse des Autors waren nur selten notwendig.

Angemerkt sei, dass Hotels in der Umgebung ihre Preise im Allgemeinen nicht erhöhen: wer einen Städteausflug plant, kann auch von den günstigen Zigarrenpreisen profitieren.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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Amper 2023 – Messtechnik, zur 29.

Die vom Kongressveranstalter TerInvest im Zusammenarbeit mit der Messe Brünn abgehaltene Amper legt den Fokus auf Installationstechnik. Wie in den letzten Jahren gab es exotische Produkte zu sehen – Fortive schickte einen neuen Fluke-Kalibrator ins Rennen, der noch im Prototypenstand vorlag. Wiha steigt derweil ins Multimetergeschäft ein.

Worum geht es hier

Die immer in enger zeitlicher Nähe zur EmbeddedWorld stattfindende Amper (dies ist kein Tippfehler) legt den Fokus auf Installationstechnik und Automatisierung. Daraus ergibt sich ein durchaus interessanter Ausstellermix; außerdem besteht immer wieder die Möglichkeit, auf der EmbeddedWorld noch im Prototypzustand gezeigte Systeme en vivant zu sehen.

Fluke – Multifunktionskalibrator

Der Danaher-Konzern betrachtet die Amper als hauseigenes Testgebiet – da Farnell diesmal nicht vertreten war, musste ein Messtechnikdistributor zur Vorstellung des Fluke 5560A herhalten.

(Bildquelle alle: Autor, teilweise via https://www.instagram.com/tam.hanna/)

Spezifikationen gab das Standpersonal keine heraus – unter https://www.fluke.com/en-us/product/calibration-tools/multifunction-calibrators/5500x finden sie sich jedoch breits:

1
The 5560A calibrates the most popular benchtop 6.5digit multimeters with better than 4:1 test uncertainty ratio (TUR), and clamp meters to 1500 A.

Trotz offiziellem Berührungsverbot spielte meine Wenigkeit kurz mit dem Gerät: der Drehgeber wirkt solide, Haptikqualitätt und Auflösung des Touchscreens sind höher als beim Fluke-8.5d-Multimeter (siehe https://www.youtube.com/watch?v=Pq7IdGiSMrA). Schade (aber für Danaher lohnend) ist die Verwendung einer Folientastatur; die Farb-Hervorhebfunktion an den Sonden beschleunigt den Prozess mit Sicherheit.

Wiha – ab jetzt mit Multimetern

Der Werkzeughersteller Wiha – bekannt für gelb-rote Zangen und Schraubendreher – nutzt seine Quasimonopolposition, um nun auch Werkzeug für Elektriker anzubieten. Der Fokus liegt dabei auf fußgeherischem – man denke an Multimeter, Durchgangsprüfer und Stromzange.

Die Anfrage, ob man ein Gerät zwecks Rezension leihen könnte, wurde vom Standpersonal pauschal abgelehnt – man scheint den Vergleich mit Fluke und Co zu scheuen. Dies ist insofern interessant, als sonstiges mechanisches Werkzeug durch die Bank zum Testen zur Verfügung stand.

Nach wie vor gefragt: Panelmeter

Camille Bauer – das Unternehmen ist die indirekte Weiterführung der österreichischen Görtz Electro – präsentierte auf der Amper vor Allem Panelmeter. Interessant ist an den vorliegenden Geräten, dass sie teilweise monochromatische vollgrafische Bildschirme verwenden.

N4L – diverse Messtechnik

Am Stand des Distributors Blue Panther Instruments gab es Messtechnik aus dem britischen Hause N4L (siehe https://www.newtons4th.com/products/impedance-analyzers/) zu sehen. Der Fokus lag auf den als Phase Sensitive Multimeter bezeichneten Impedanzanalysatoren, außerdem zeigte man ein Leistungsmessgerät.

Keysight – Batteriesimulator nun offiziell verfügbar

Der auf der EmbeddedWorld als Betagerät vorgestellte E36731A ist laut HTEST – das Unternehmen ist Distributor für Keysight – nun final erhältlich. Vom seit Monaten durch die Gerüchteküche geisternden Farb-CNT-100 mit nur zwei Kanälen gab es keine Neuigkeiten: der anwesende Pendulum-Mann zeigte sich auf Nachfrage peinlich berührt.

EuroStat – Anti-ESD-Drehkreuz

Die französische EuroStat zeigte ein durchaus innovatives Werkzeug zur “Bändigung der Wilden” – ein Drehkreuz, das nur ausreichend ladungsfreien Personen den Durchtritt erlaubt.

Hezky Den – Flohmarkt der Bauteile

Wer den Bankautomaten am Hauptbahnhof benutzt, bezahlt – anders als am Kongressgelände – keine Abhebungsgebühr, und kann den vom Buchverlag BEN betriebenen Flohmarkt leerkaufen. Hier ein Foto der Ausbeute des Newsaffen.

Geboten wird (wie immer) so ziemlich alles, was man im Labor braucht, aber nie daran denkt, es selbst zu kaufen. Besonders interessant waren diesmal diverse Skalpelle und Bananenstecker, die im Labor des Autors begehrte Präzisionspinzette gab es diesmal in gekrümmter Variante.

Für Studenten – technische Fakultäten hautnah

Wer ein Studium in der ehemaligen CSSR überlegt, ist gut beraten, die Amper zu besuchen. So gut wie alle namhaften Häuser sind vertreten – hier als Beispiel der Stand der STU Bratislava.

Die Vorstellung der diversen Studentenprojekte erfolgte durch Studenten – ein guter Weg, mehr über die Usancen und die erwartbare Lebensqualität zu erfahren.

Anreisetipps

Die Messe ist sowohl von Osteuropa (Metropolitan-Züge) als auch Österreich unproblematisch erreichbar – vom Hauptbahnhof Brno hl. n. führt eine direkte Strassenbahn zum Messegelände (Linie 1 Richtung Pisarky). Heute war der zweite Messetag – morgen gibt es mehr zum Thema.
Angemerkt sei ausserdem noch, dass es am Stand von TME abermals kostenlosen Kaffe gibt – eine kleine Massnahme zur Kostenreduktion.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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EmbeddedWorld 2023 – Round-Up mit Displays, neuen ICs und Software

Drei Tage bzw dreitausend Wörter reichen nicht aus, um alle Nachrichten der EmbeddedWorld zusammenzufassen. Hier deshalb eine Liste von Meldungen, die “on the cutting floor” liegengeblieben sind.

Ubuntu – Unterstützung für RISC-V macht gute Fortschritte

Texas Instruments „stille Wut“ über die Lizenzzahlungen an ARM scheint nicht ungehört zu verhallen. Am Stand der RISC-V Foundation zeigte man auch eine Präsentation von Ubuntu, die Informationen über die in Ubuntu 23.04 geplante Unterstützung für RISC-V lieferte.
Besonders interessant empfand der Autor neben der Liste der unterstützten Planaren auch, dass der „Gutteil“ der für die X64-Architektur verfügbaren Pakete schon jetzt auch unter RISC-V zu funktionieren scheinen.

ARM – KEIL 6

Freunde der grausamen und unüblichen Programmier-Methoden (Hat Tip an The Register, die mit diesem Zitat einst die Symbian-Entwicklung beschrieben) dürfen sich über ein Update ihres Arbeitswerkzeugs freuen. Der Haupt-Fokus am Arm-Stand war die Vorstellung der neuen Version 6.0 von Keil MDK.
Im Bereich des Funktionsumfangs findet sich dabei nur wenig wirklich überraschendes – die neue Version unterstützt Arm Virtual Hardware besser, und bringt die berühmten-berüchtigten „diversen Usability-Verbesserungen“ mit.

GigaDevice – Neuigkeiten von 1.2V-Flashbausteinen

Der Trend zu immer geringeren Arbeitsspannungen ist industrieweit nicht aufzuhalten. Im Automotive-Bereich ist man mittlerweile in vielen Fällen bei 1,2 V angekommen – problematisch ist, dass Flash-Speicher nach wie vor mit 1,8 V arbeiten.
Im Rahmen eines Auftritts auf dem Exhibitors Forum verriet GigaDevice – das Unternehmen produziert nicht nur Mikrocontroller, sondern auch Flashspeicher – Informationen darüber, wie die Flashspeicher-Industrie mit diesem neuen Trend umzugehen gedenkt.
Spezifischerweise gedenkt man den Umstieg „mehrstufig“ durchzuführen. Im ersten Schritt sind dabei – siehe Abbildung -Flashspeicher geplant, die zwar 1,2 V IO-Pegel unterstützen, selbst aber noch mit 1,8 V Versorgung zum Betrieb der Zellen arbeiten.

Außerdem präsentierte man noch eine weitere Folie mit „allgemeinen“ Informationen zur Einschätzung der Weiterentwicklung des Flash-Speichermarkts.

Elektromechanisches!

Die diversen Hersteller von Löt- und sonstiger Technologie findet man eher auf der Elektronica – auf der Embedded World war ein „Gutteil“ der üblichen Verdächtigen nicht vertreten.
Die Standhersteller die Steckverbinder-Hersteller Wago und Phoenix Contact zeigten indes einige neue Produkte. Wago erweitert den MCS-Steckverbinder dabei auf „kleinere“ Kabeldurchmesser, die Serie unterstützt nun auch 1,5 mm-Durchschnitte.

Am Stand von Phoenix zeigte man im Prinzip Ähnliches. Interessant ist allerdings der in der Abbildung gezeigte orange „Auswurfhebel“, der das Lösen der Steckverbindung erleichtert – wer beispielsweise einmal die Hauptplatine auf einem Gould DSO450 ausgebaut hat, weiß diese Funktion zu schätzen.

Neben den klassischen grünen Steckverbindern gibt es am Stand von Phoenix Contact nun auch diverse schwarze Varianten zu sehen. Dabei handelt es sich um Stecker, die aus einem robusteren Kunststoff bestehen und den „Ritt“ im Reflow-Ofen besser überstehen.
Bei Würth war vor allem der neue Knopfzellen-Halter interessant, der – in Oberflächenmontage-Technologie ausgeführt – zwecks besserer Robustheit nun 4 Länder für den Verbindungsaufbau mit der Printplatte mitbringt.

Aluminium-Polymer- „Hybrid Kondensatoren“ packen den vibrationsanfälligen Polymer-Kondensatorteil in einen Elektrolyt, um im Automotive-Bereich höhere Vibrations Robustheit zu erreichen. Zu guter letzt sprachen mehrere Vertreter am Stand davon, dass Würth in nicht allzu ferner Zeit auch in den Bereich der Smart LEDs einsteigen möchte – darunter versteht man RGB-Leuchtdioden, die einen Controller wie den berühmten-berüchtigten WS2812B mitbringen.

Konkurrenz für Picoscope: Acute TravelScope.

Im Bereich der USB-Oszilloskope gibt es – umfangreichen – Zuwachs. Das chinesische Unternehmen Acute zeigte mit dem TravelScope ein neues USB-Oszilloskop, dass – neben Unterstützung für das I3C-Protokoll – ob seiner kompakten Abmessungen für den unterwegs-Einsatz ideal geeignet ist.

Außerdem bietet Acute eine ganze Gruppe von Logikkatalysatoren an, die – im Prinzip – ähnlich funktionieren.

Zephyr: Im Interesse der Kundenfreundlichkeit.

Im Hause Zephyr gab es per sie nicht viel Neues – interessant war lediglich eine Präsentation, die darauf hinwies, dass das Echtzeitbetriebssystem immer mehr Treiber für externe Sensoren mitbrachte.

„Mini-Kondensatoren“ auf Basis von Lithium-Ionen-Technologie.

Insbesondere im Bereich der „letzten Meile“ von Internet der Dinge-Systemen ist Energy Harvesting sehr populär. Der Elektrolyt-Kondensator-Hersteller Nichicon präsentierte nun auf einem (eher kleinen Stand) eine Serie von Kondensatoren, die intern aber auf Lithium-Ionen-Technologie aufgebaut sind.

Das französische Unternehmen Iten bietet im Prinzip Ähnliches. Die in Oberfläche-Montage dieploybaren Bauteile bieten allerdings nur extrem geringe Kapazitäten, die weit unter 1 mAh liegen.

Mechano-Meßtechnischeres!

Tag Connect bietet seit Jahr und Tag Stecker an, die sich unter Nutzung eines bestimmten Landes „direkt“ mit der Platine verbinden und so für Debugging-Verbindungen Kosten einsparen. Mit Edge Connect steht nun eine neue Variante der Technologie zur Verfügung, die wie in der Abbildung gezeigt „seitlich“ am DuT anlockt.

Der Probing-Spezialist PCBite erweitert sein Angebot derweil um „Oszilloskop-Probes“, die nun bis zu 500 MHz Bandbreite bieten.

Renesas: Codegenerator unterstützt nun auch Sensoren

Im Kampf um die bestmögliche Usability bietet Renesas ein neues Werkzeug an, das nicht nur Prozessor-Treiber Code, sondern auch Code für die Interaktion mit Peripheriegeräten generiert.

Während das System derzeit nur auf Produkte aus dem Hause Renesas beschränkt ist, sprach man am Stand mehrfach davon, innerhalb der nächsten 6-12 Monate auch Sensoren anderer Anbieter einzubinden, sofern diese nicht mit der hauseigenen Prozessor-Sparte konkurrieren.

DMP: X86-Prozessor mit „zwei Gehirnen“.

Das in Taiwan ansässige Unternehmen DMP dürfte einer der letzten „unabhängigen“ Hersteller von X86-Prozessoren sein. Auf der Embedded World zeigte man mit dem Vortex86 eine neue Prozessorarchitektur, die – wie in der in der Abbildung gezeigt – mehrkernig aufgebaut ist.

„Wichtigstes Verkaufsargument“ ist die strenge Trennung der beiden Kerne – es ist laut an Anbieter beispielsweise möglich, Windows und Linux ohne einen Software-Hypervisor „direkt“ nebeneinander auszuführen.

Neuartige Displays mit hoher Transparenz.

Der Fokus auf der Display-Konferenz lag auf transparenten Bildschirmen, die die „Anreicherung“ realer Szenen ermöglichten. WiseChip – das Unternehmen ist für seine organischen Displays bekannt – setzte (logischerweise) auf seine bekannte Technologie, und demonstrierte unter anderem verschiedenste Absehen für Scharfschützengewehre.

Am Stand von Lumineq sah man im Prinzip Ähnliches – der wichtigste Unterschied war, dass die Displays ausschließlich monochromatisch angeboten wurden. Das liegt daran, dass als aktives Medium hier eine Phosphorschicht dient – sie leuchtet „heller“ und ermöglicht höhere Transparenz, steht aber nur in einer Farbe zur Verfügung.

Zu guter letzt verdient auch das Start-Up ynvisible Aufmerksamkeit. Es bedruckt „flexible“ Materialien mit segmentbasierten Displays.

icHaus: Controllerchip für OneWire-Alternative fertig.

Das normalerweise für die Encoder-Auswertung bekannte Unternehmen ist sie Haus hat seine OneWire-“Alternative“ nun so weit fertiggestellt, um eine „direkte“ Demo zur Nutzung des hauseigenen Transciever Chips vorzuführen.

Interessant ist dabei, dass das zur-Verfügung-Stellen der Betriebsenergie – siehe auch Abbildungen – durch einschleifen bzw. hochschweben-lassen der Datenleitungen erfolgt. Die vorliegenden Chips bieten dabei bis Unterstützung für bis zu 30 V.

Zu guter letzt noch eine Architektur-Diagramm des Host-Controllers.

Angemerkt sei in diesem Zusammenhang außerdem noch, dass auch einige neue Encoder-Manager ins Rennen kommen. Mit dem iC-PVS steht beispiwleseise ein Hallsensor-Auswerter zur Verfügung, der dank Batteriepuffer schwerer „aus dem Takt zu bringen“ ist.

Analog Devices: Hardware-Software und Sensor-Fusion.

Besucht man den Analog Devices (ehemals Maxim)-Stand, so wurde man von einer schlafenden Managerin begrüßt – man offeriert ein System, das kontaktlose vital-Parameter-Erfassung am Menschen demonstriert

Der „Hackerman“ erfreut sich außerdem daran, dass der Sensor-Interessanterweise-in einem zweifarbig 3D-gedruckten Gehäuse unterkommt.

Außerdem erweitert man die von Trinamic übernommene Kontroll-Technologie – als Vorführung diente ein stabilisiertes Pendel; die neuen Chips „kombinieren“ Trinamic mit den bewährten Analog-Digital-Kompetenzen der beiden Mutterunternehmen.

MPS: neue isoliert-Bausteine.

Galvanisch Trennung ist in vielen Bereichen wichtig – explizit nicht nur zur Erfüllung von Regulationen. Der Energie-Konversionsspezialist MPS legte den Fokus der Neu-Vorstellungen auf das Präsentieren verschiedenster digitaler Isolatoren, vor allem für den Automotivebereich.

ePeas: diverse energy habe es den-Controller.
Nicht erst in Zeiten steigender Energiepreise gilt, dass “aus dem Äther geholte“ Energie preiswertes Gewehr zur Versorgung eines Systems ist. Das Unternehmen ePeas hat sich dieser Aufgabe ganz verschrieben, und zeigte ebenfalls einige neue Bauteile.

Arrow – News zu Windows 11 for IoT

Der Komponenten-Distributor Arrow positioniert sich seit einiger Zeit als „Experte“ für Embedded Windows. Unter https://www.youtube.com/watch?v=46xVDOL5dZk bietet man ein Video an, das Informationen zur Weiterentwicklung im Bereich Windows 11 für IoT bietet – noch gibt es keine LTS-Version, für die Microsoft zehn Jahre Unterstützung verspricht. Außerdem findet sich unter https://www.arrow.com/ais/msembedded/resource/blog/microsoft-knowledge-blast-what-to-look-for-in-2023 einem „allgemeiner“ Artikel mit Informationen, was man 2023 von Microsoft im Embeddedbereich erwarten darf.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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EmbeddedWorld 2023, Tag 3 – Funkmodule und Einplatinencomputer

Der dritte Tag der EmbeddedWorld war als Student Day deklariert, und dementsprechend gut besucht. Unser Fokus liegt diesmal auf Funkmodulen und Einplatinencomputern.

ASUS: Tinker 5 mit RISC-V-Kern, Tinker-Varianten als Industrietablet

ASUS richtet die hauseigene IoT-Boardsparte mehr und mehr auf die industrielle Nutzung aus. Der anwesende Manager Richard Rieger demonstrierte eine Gruppe von als Open Frame Panel PC bezeichneten “Tablets”. Clue an der Sache ist die auf der Rückseite befindliche Klappe, die einen ASUS-Einplatinencomputer samt etwas Zusatzhardware aufnehmen kann.

Mit dem Tinker V steht außerdem eine auf RISC-V basierende Variante am Start. Ihr Hauptprozessor stammt dabei aus dem Hause Renesas.

Akasa – Mindestabnahmemenge für Fanless-Gehäuse ist 200 Stück

Prozessrechner profitieren von zuverlässigen Gehäusen. Das an sich für Zubehör wie Festplattengehäuse bekannte Unternehmen Akasa bietet eine durchaus interessante Reihe lüfterloser Gehäuse an – interessant ist an den Produkten die Art der thermischen Ableitung. Die Wärme des SOC wandert durch einen Aluminiumwürfel nach Außen.

Akasa ist außerdem gewillt, die Gehäuse an andere Prozessrechnertypen anzupassen. Sofern die Änderungen “nur” den IO-Block betreffen, ist die Mindestabnahmemenge im Bereich 200 Stück.

Arduino – Portenta C33 mit Renesas-Chip

Obwohl die Arduino nur mit einem vergleichsweise kleinen Stand vertreten war, zeigte man mit dem Portenta C33 eine neue Platine aus der Arduino Pro-Familie.

Als Hauptprozessor kommt ein mit einem Cortex-M33-Kern ausgestatteter R7FA6M5BH2CBG zum Einsatz. Arduino betont als wichtigste Verkaufsargumente den vergleichsweise geringen Preis und das Secure Element – für die Aussenkommunikation stehen Bluetooth und WLAN zur Verfügung.

OKDO – Rock 5A im Raspberry Pi-kompatiblen Format

Die auf dem RK3588-Prozessor samt AI-Beschleuniger basierende ROCK-Platine ist ab Sofort in einem kompakteren Format verfügbar. Die RS-Partnerfirma OKDO bietet die Platine mit 8 oder 16GB RAM an, die 8GB-Variante soll rund 90US-Dollar kosten.

Der RockChip-Prozessor ist unter Anderem wegen seinem integrierten AI-Beschleuniger interessant – ob des neuen Formfaktors ist der Umstieg vom Raspberry Pi einfacher. Außerdem bieten die Platinen durch die Bank eine wesentlich höhere Rechenleistung.

GigaDevice – W515-Module und Evaluationsboards ante Portas

Der ARM-basierte ESP32-”Killer” W515 erfreut sich insbesondere im Tabakbereich durchschlagender Erfolge. Zwecks höherer Massenwirksamkeit arbeitet GigaDevice nun an einem Modul und einem Evaluationsboard.

Der Newsaffe konnte ausserdem einige W515-Evaluationsboards sichern. Wer eine ernsthafte Applikation für den W515 hat, soll sich unter tamhan aeht tamoggemon rundesding com melden.

SimComm – neue 5G-Module

SimComm war einst für die GSM-Funkmodule bekannt. Das Unternehmen ist nicht tot – auf der EmbeddedWorld zeigte man eine Gruppe neuer Module, die aktuelle 5G-Funkstandards auf Basis eines QualComm-Chipsatzes implementieren.

Mit dem 7672 steht außerdem ein neues Modul ante Portas, das zwecks Kostenreduktion in mehreren Varianten offeriert wird – wer keine weltweite Abdeckung braucht, kann so Kosten sparen.

QuecTel – neue Module mit 5G RedCap, IoT-Lösung ante Portas

Das chinesische Unternehmen QuecTel aktualisiert die Produktpalette durch die Bank: am interessantesten ist, dass man sich nicht mehr nur als Anbieter von Funkmodulen sehen möchte, sondern der Kundschaft auch höherwertige Dienstleistungen anzubieten sucht. Neben QuecPython gibt es einen IoT-”Portaldienst”, der mit einem Passantenzähler demonstriert wurde.

Ein vom Standpersonal hervorgehobener Teil der Produktpalettenerweiterung betrifft Module für den funktionsreduzierten 5G-Standard RedCap (siehe https://www.qualcomm.com/news/onq/2022/07/what-is-5g-nr-light–a-k-a–redcap–and-how-will-it-accelerate-t).

Zu guter Letzt bietet QuecTel ab Sofort auch ein Modul an, das auf die Bedürfnisse der Satellitenkommunikation optimiert ist. Mit dem CC200A ist die Realisierung von diversen für das Inmarsat-Netzwerk vorgesehenen Kommunikationsgeräten wesentlich einfacher.

FiboComm – mehr Smart Modules, man beachte unsere Navigationsmodule

Auch am Stand von FiboComm drehte sich alles um Modellpflege. Neben neuen Smart Modules mit leistungsfähigerer Hardware (sic) wies das Standpersonal mehrfach darauf hin, dass man auch reine Navigationsmodule im Programm hätte.

WherEver SIM – intelligente SIM-Karten vom MVNO

MVNOs reagieren auf die von den Modulherstellern ausgehende Konkurrenz durch das Anbieten immer höherwertiger Zusatzservices. Exemplarisch empfand der Autor WherEver SIM als interessant – die SIM-Karten des Unternehmens sind (bei korrekt eingestellter Software) dazu in der Lage, selbsttätig am Ende jedes Abrechnungszyklus eine Anpassung des ausgewählten Vertrags durchzuführen und so Kosten einzusparen.

Telit Cinterion – Integrationsschmerzen, neue Module

Am Stand von Telit Cinterion – das Unternehmen kaufte ja vor einiger Zeit die “Restanten” der Cinterion-Modulsparte – gab es zwei neue Cat-M1-Module zu sehen.

Interessant empfand der Autor, dass Telit- und Cinterion-Mitarbeiter derzeit nur sehr teilweise über die Angebote des jeweils anderen Firmenteils Bescheid wussten. Ähnlichkeiten zum bei der Airberlin bis zuletzt antreffbaren Sektierertum (Mainline vs LTU) sind klar spürbar…

SemTech – neuer LoRA-Transciever

Gegen Ende des Kongresses verschickte SemTech noch eine Meldung zum LR1121 heraus – ein neuer Lora-Transciever, der sowohl geringen Energieverbrauch als auch Multiband-Fähigkeit offeriert:

1
The new LoRa Connect LR1121 brings the best LoRa transceiver RF performance to date with the multiband versatility permitting a single, lowpower chip to be used anywhere in the world. It is pin compatible with the current LoRa Edge devices, allowing module makers such as Murata to have a single hardware design for a wide range of applications, with global connectivity. Likewise, Integrated Passive Devices such as Johanson Technology can readily be used alongside the LoRa Connect LR1121 to offer a smaller footprint, reduce time to market and minimize design iterations.

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The highly integrated LoRa Connect LR1121 transceiver provides LoRaWAN connectivity for terrestrial low power wide area networks (LPWAN) operating at 470MHz, 868MHz and 915MHz; it also provides LoRa 2.4GHz and the Sband for direct connection to satellites.

In nicht allzu ferner Zukunft soll Murata ein mit diesem Prozessor ausgestattetes Modul anbieten, was die Nutzung in Kleinserien erleichtert.

Murata: Zusammenarbeit im AI-Bereich mit Google, mehr DC-DC-Wandler.

Murata dürfte jedermann als Verursacher der MLCC-Krise bekannt sein, die unsere Industrie vor einigen Jahren im Griff hielt. Seit einiger Zeit diversifizieren die Japaner – erstens gibt es neue DC-DC-Wandler, die teilweise für den Batteriebetrieb vorgesehen sind und sehr klein ausfallen.

Im Funkmodul-Bereich hat sich Murata ebenfalls seit längerer Zeit ein Standbein etabliert, das nun durch eine Gruppe neuer UWB-Module Erweiterung erfuhr.

„Überraschend“ war für den Newsautor die enge Zusammenarbeit mit Google im Rahmen des Coral-Projektes. Der in der Abbildung gezeigte Modul wird mit Google gefertigt, und bietet verschiedenste AI-Beschleunigungsfunktionen.

Zwecks einfacherer Inbetriebnahme offeriert Murata ausserdem ein Entwicklungskit, das den für den MAX78000-Boards nicht unähnlich ist.

In eigener Sache: es gab doch Boards bei STM

Der Newsautor bedankt sich bei seinem Leser Muhandes Ing – ST verteilte doch Boards an die Allgemeinheit. Diesmal musste man dem für das jeweilige MCU-Produkt zuständigen Manager allerdings eine “vernünftige” Frage stellen, um an die Planaren zu kommen.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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