Arduino Nano Matter, ESP-Zerocode und mehr

Auch am Ende des Monats gibt es Nachrichten: neben Fortschritten bei der Fertigstellung des Arduino Nano Matter liefert Espressif Informationen über den hauseigenen Konfigurationsdienst Zerocode. Außerdem gibt es jede Menge Lesestoff, unter Anderem zum neuen Lieferkettengesetz und VNAs!

Arduino: Arbeiten an der Hardware des Nano Matter sind abgeschlossen.

Die auf einem Silicon Labs-Mikrocontroller basierende Variante des Arduino Nano ist per se nicht neu. In einem an die Allgemeinheit versendeten Newsletter verkündet die Arduino-Gruppe nun den Abschluss der Arbeiten an der PCB.

Bildquelle: Arduino.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Meldung gibt es allerdings noch keine Nachrichten darüber, wann die Konfiguration der Software abgeschlossen ist.

Renesas: Entwicklerevent in Stuttgart.

Im Hause Renesas ist man auf den „Geschmack“ im Bereich der Entwicklerevents gekommen. Unter der URL https://info.renesas.com/germany-tech-day-2024? können sich in Deutschland oder der Umgebung ansässige Entwickler für ein in Stuttgart stattfindendes Event anmelden – die Abbildung liefert weitere Informationen.

Bildquelle: Renesas.

Espressif: Suche nach Sprechern für die Entwicklerkonferenz.

Wer ein für die ESP32-Entwicklung relevantes Thema beackert, kann noch bis zum 3. Mai einen Antrag auf Speicherschaft in der Espressif DevCon stellen.
Als „Medium zur Daten-Einsammlung“ setzt Espressif dabei auf das unter der URL https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=_SevX1c1lEKVRY6nSkCfOeLV_SQpKUFEtiN9wqjVAPFUMURZSVJSSzI1QldNV1pMM1EwTldKTEZUWS4u&ct=t(EMAIL_CAMPAIGN_4_29_2024_11_51)&mc_cid=5f81b916a8&mc_eid=3ede91cde2 bereitstehende Formular.

Lieferkettengesetz verabschiedet.

Wer in „Großunternehmen“ arbeitet, darf sich auf neuen Ärger aus dem EU-Parlament freuen. Mit der Verabschiedung des als CSDDD bezeichneten EU-Lieferkettengesetz kommt auf all jene Unternehmen mehr Arbeit zu, die mehr als 1000 Angestellte und/oder mehr als € 450 Millionen Umsatz haben.
Das auf internationales Recht spezialisierte Beratungsunternehmen Schönherr bietet unter der URL https://mailchi.mp/schoenherr.eu/european-parliament-adopts-landmark-supply-chain-directive umfangreiche Informationen an, die einen „ersten Überblick“ über die mit diesem Gesetz entstehenden Probleme bietet.

Armbian: Erweiterungen im Bereich der unterstützten Prozessrechner geplant.

Das sich unter anderem im Orange Pi-Bereich als Quasistandard etablierte und von der Community vorangetriebene Armbian erfreut die Entwicklerschaft mit der Intention, verschiedene „neu am Markt verfügbar gewordene“ Prozessrechner zu unterstützen.
In einem vor wenigen Tagen versendeten Newsletter wurden die folgenden „neuen“ Ziele angekündigt:

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In the pipeline, we have several exciting upgrades underway. Were working on upgrading the Odroid XU kernel to version 6.6 and adding support for Orangepi 5 PRO. Furthermore, were introducing mainline kernel support for Orangepi Zero 2W, and our team is eagerly diving into the development of the new Radxa Rock 5 ITX board and Rock 5C

Copper Mountain: Webinar zur Rolle und Zukunft von 75 Ohm-VNAs

Wer einen VNA (am Gebrauchtmarkt) zu erwerben sucht, stolpert immer wieder auch über Geräte mit einer Eingangsimpedanz von 75 ohm. Der amerikanische VNA-Spezialist bietet unter der URL https://www.everythingrf.com/webinars/details/1890-present-and-future-of-75-in-vector-network-analysis nun ein Webinar an, das auf die „Besonderheiten“ dieser VNA-Abart eingeht.

Segger Flasher Hub 4 – neuer „Hub“ zur Ansteuerung von Programmiergeräten.

Segger bietet seit einiger Zeit nicht nur Entwicklungs-Lösungen an, sondern spielt auch im Markt der „Produktiv-Programmierung“ von Controllern in der Fertigung mit.
Mit dem in der Abbildung gezeigten Flasher Hub 4 steht nun eine neue Variante des Hubs zur Verfügung.

Bildquelle: Segger.

Analog zur größeren und mit zwölf Ports ausgestatteten Variante handelt es sich auch hierbei um ein Gerät, das mehrere Kommandogeräte von einer Workstation ansprechbar macht. Es ist auf diese Art und Weise möglich, mehr Systeme gleichzeitig mit Programmcode auszustatten.

Universität Washington: einfach recyclebare Platine

Dass Printplatten selbst die meisten „Missbräuche“ überraschend gut überleben, ist insbesondere bei Restauratoren alter Rechentechnik gut bekannt. Was beim Reparieren eines in einer Scheune vor sich hin gammelnden Polyplay hilfreich ist, erweist sich bei der Recyclage von Elektroschrott als ärgerlich.
Ein Forscher-Team der Universität Washington hat nun mit dem Polymer Vitrimer ein neues Material entwickelt, das sich – wie in der Abbildung gezeigt – in bestimmten Lösungsmitteln einfach verflüchtigt.

Bildquelle: Mark Stone, UoW, via https://www.hackster.io/news/pc-b-sustainable-a8cb2f2529d0

Im Bereich der „erreichbaren Recycling-Quote“ verspricht der im Allgemeinen gut informierten Branchennewsdienst Hackster folgendes:

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The researchers found that by using this technique, they could recover 100 percent of the glass fiber, 98 percent of the vitrimer, and 91 percent of the solvent for reuse. Unlike traditional plastics, vitrimer is not degraded by recycling, so it can be reused indefinitely.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung verspricht das Forscherteam außerdem eine mit FR4 vergleichbare „elektrische Eigenschaften“. Was die Platinen bzw das Platinen-Basismaterial in den kommerziellen Einsatz kommen werden, ist der Zeitpunkt der Abfassung dieser Newsmeldung indes noch nicht bekannt.

Espressif ESP ZeroCode – diverse neue Funktionen für die Matter-Integrationsplattform.

Mit Zero Code bietet man im Hause Espressif seit einiger Zeit ein „Basis-Ökosystem“ an, das Entwicklern von für Matter vorgesehenen Peripheriegeräten an verschiedenen Stellen unter die Arme zu greifen sucht.
Seit der vor acht Monaten erfolgten Ankündigung erfreut sich das Produkt guter Popularität – in einem unter https://blog.espressif.com/whats-new-with-esp-zerocode-1199e0c577fc erschienen Rückblick vermeldet Espressif unter anderem folgende Informationen zur „Ausbreitung“:

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Over 11,000 users across 125 countries have visited ESP ZeroCode, building various kinds of Matterenabled products. Every week we get numerous queries and requests for samples or productrelated queries. Many of these have now become products that have completed certification and selling in their respective market places.

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Along the way we have Mattercertified over 100 ESP ZeroCode powered devices.

Im Hintergrund erweitert Espressif außerdem den „Umfang“ der unterstützten Peripheriegeräte.

Bildquelle: Espressif.

M5 Stack: Neues Produkt auf Basis einer STMicroelectronics-MPU.

Im Hause Espressif dürfte man über das vor wenigen Tagen erfolgte Investment in den Modul-Anbieter M5Stack nicht unbedingt glücklich sein – das neueste Produkt basiert auf einem MP1-Chip aus dem Hause STMicroelectronics.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/m5stack-coremp135-w-stm32mp135d

Das Produkt ist dabei ab sofort bestellbar – unter der URL https://shop.m5stack.com/products/m5stack-coremp135-w-stm32mp135d ist es, wie in der Abbildung gezeigt, samt DIN-Schienenmontage und gute 75 USD käuflich zu erhalten.

Bildquelle: https://shop.m5stack.com/products/m5stack-coremp135-w-stm32mp135d

RISC/V: US-Regierungsaufmerksamkeit „stört“ Pläne im Hause Samsung.

Zu guter Letzt berichtet DigiTimes

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With the US initiating an investigation into RISCV technology, the South Korean industry is apprehensive that Samsungs RISCV IC design may hit snags just as it is getting started. Should major American tech players withdraw from RISCV development under pressure from the US government, it would be difficult for Chinese and South Korean companies to independently produce CPUs that can rival Arms offerings.

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via https://www.digitimes.com/news/a20240429PD201/us-china-risc-v-samsung-ai-chip-foundry-expansion.html

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More