Lesestoff, CircuitPython und neue Entwicklungsboards

Auch zwischen den Jahren steht die Elektronikbranche nicht still. Es gibt einige neue Evaluationsboards, außerdem Literatur über die Reparatur von Tektronix-Oszilloskopen. Zu guter Letzt gibt es im Hause Adafruit Neuerungen im Bezug auf die Verteilung von Nachrichten im Bezug auf CircuitPython.

Zuerst: Alles Gute für 2024!

Wie immer: allen, die Silvester feiern wollen, eine gute Feier und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wer nicht feiern möchte, dem wünscht der Newsautor von Herzen eine ruhige und stressfreie Zeit fernab von Lästlingen, Stressoren und Gewefze!

Neues Buch zur Wartung von Tektronix-Oszilloskopen

Giovanni Beccatini hat ein weiteres Lehrbuch vorgestellt. Diesmal wendet sich der Italiener der Reparatur und Wartung klassischer Tektronix-Oszilloskope zu.

Bildquelle: Autor

Wer mehr über das Thema erfahren möchte, kann die Webseite unter http://www.k100.biz/parade.htm besuchen. Zu beachten ist allerdings, dass die mehr als 1GB große Datei e-Reader wie den Kindle Fire des Autors an ihre Grenzen bringt.

Adafruit – ESP32-Kameraboard mit Autofokus

Klassische ESP32-Kameraboards wie die diversen ESP32-Eyes (siehe z.B. https://youtu.be/leHdHLKpDNM) mögen fortgeschrittene AI-Fähigkeiten bieten, haben im Allgemeinen aber eine Fixfokuskamera. Mit dem MEMENTO ändert AdaFruit diese Gleichung.

Bildquelle: https://www.adafruit.com/product/5420

Die normalerweise um 35USD plus Versand erhältliche Platine bietet dabei ebenfalls einen ESP32-S3, untrerschiedet sich von Espressifs Variante aber durch die vergleichsweise hochqualitative Kamera:

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ESP32S3 module with 8 MB Flash, 2 MB PSRAM dual core 240MHz Tensilica with WiFi and BTLE.

2
OV5640 camera module with 72 degree view and autofocus motor  5MP camera sensor with JPEG encoder built in.

3
1.54” 240×240 Color TFT – For previewing the camera images, or user interface design.

Sipeed Longan Pi3H – Raspberry Pi Zero, aber mit Full-Size-Ports

Der größenoptimierte Raspberry Pi Zero (siehe z.B. den Bericht unter Beitrag “Raspberry Pi Zero 2W im Benchmarktest”) bringt verschiedene Ports mit, die aber durch die Bank nicht die Größe ihrer Desktop-Kollegen aufweisen. Mit dem Sipeed Longan Pi3H steht nun ein Evaluationsboard zur Verfügung, das diese Scharte auszuwetzen sucht.

Bildquelle: https://www.aliexpress.com/item/1005006390912599.html

Die auf einem AllWinner H618 basierende Platine bringt dabei sowohl einen Ethernet- als auch zwei USB- und einen HDMI-Port mit, die alle desktoptaugliche Stecker aufweisen. Die Module kosten in der 2GB-Version rund 25USD, die 4GB-Variante mit 32GB eMMC kostet unter https://www.aliexpress.com/item/1005006390912599.html rund 35USD.

Adafruit: neuer Newsletter für CircuitPython-Nutzer

AdaFruit bietet – siehe auch Beitrag “Python im Embeddedbereich – News von CircuitPython” – seit einiger Zeit eine eigene Variante der MicroPython-Runtime an. Nutzer dieser naturgemäß mit hauseigener Hardware besonders gut funktionierenden Version bekommen nun wie in der Abbildung gezeigt Zugang zu einem Newsletter, der über Neuerungen im Bezug auf das Produkt informiert.

Bildquelle: https://www.adafruitdaily.com/

Radxa bietet Compute Module im SO-Dimm-Format an

Radxa – das RS Components nahe stehende Unternehmen ist unter Anderem für seine untergriffigen (aber treffenden) Werbekampagnen gegen die Raspberry Pi Foundation bekannt – erweitern ihr Portfolio im Bereich Compute Modules.
Das Radxa CM3S unterscheidet sich von seinen Vorgängern dabei durch ein “nur” 200 Pin breites SODIMM-Interface, und wird in diversen Versionen angeboten. Als Hauptprozessor findet sich der schon von Vorgängern bekannte und mit vier A55-Kernen ausgestattete RK3566 auf der Platine.

Bildquelle: https://radxa.com/products/compute-module/cm3s/

Hervorzuheben ist außerdem die extreme Breite der angebotenen Optionen, die die Abbildung kompakt zusammenfasst.

Bildquelle: https://radxa.com/products/compute-module/cm3s/

X/Window für HP-Logikanalysatoren

Wer alte HP-Logikanalysatoren besitzt, kennt das Problem mit den infrarotbasierten CRT-Touchscreens mit Sicherheit. Die Nutzung von X/Window über eine Ethernetverbindung stellt eine angenehme Alternative dar – problematisch ist lediglich, dass moderne Linux-Distributionen von der Konfiguration her mit den Oldies nicht wirklich zurechtkommen.
Unter der URL https://tomverbeure.github.io/2023/12/26/Controlling-an-HP-1670G-with-Your-Linux-PC-X-Server.html findet sich nun eine detailierte Zusammenfassung der Massnahmen, die zum Erreichen eines funktionsfähigen Zustands erforderlich sind.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

Quelle: Read More