Wer Embedded-Projekte zu realisieren sucht, greift instinktiv zu C oder C++. Die Verwendung von Hochsprachen – Stichworte .net und / oder Java ist in vielen Fällen wirtschaftlich vorteilhaft, da sie erstens das Wiederverwenden von schon vorhandenem geistigen Eigentum ermöglicht (lies: weniger Koppelung) und zweitens viele Aufgaben in Hochsprachen “einfacher“ realisierbar sind. Sowohl die.net-Ausführungsumgebung Meadow als auch MicroEJ erfuhren in den letzten Tagen Updates, die wir hier kurz vorzustellen.
Neuer Meadow F7
Gerüchte über einen auf ESP32 basierenden Meadow gibt es seit längerer Zeit: der Meadow F7v2 basiert nach wie vor auf einem STMicroelectronics-Chip.
Bryan Costanich’s Mannen führten diverse Verbesserungen durch -neben Erweiterungen der Hardware wurde das Platinen-Layout angepasst, sodass die Platine nun Surface Mount-kompatibel ist:
2 • Upgraded Antenna – We changed out the antenna with a new model that has 10x better performance. In fact, we get better WiFi performance out of the board than our iPhones!
3 • Fully SMT–Compatible – The F7v2 has hybrid, castellated–header/IO mounts that allow for use as both a through–hole (PTH) device, as well as a surface mount device (SMD/SMT). Additionally, there are no components on the underside, so it will solder flush without impediment.
Nebenbei erfuhr die Platine Verbesserungen im Bereich der sonstigen Hardware – die Taste stammen nun aus dem Hause Würth Elektronik, das Team um Bryan Costanich verspricht „bessere Haptik“.
Core-Compute Module – F7 für die Massenfertigung.
Für „sehr kleine“ Serien mag es dankbar sein, einen normalen F7 wie einen RasberryPI auf der Platine zu platzieren und entweder festzulöten oder in Header zu stecken. Zweiteres ist nach Ansicht des Autors übrigens mit Vorsicht zu genießen – derartige Konstruktionen führen gerne zu Kontakt-Problemen.
Mit dem Core-Compute Module steht nun eine neue Variante des F7 am Start, die sich-analog zu einem ESP32 – direkt in ihre Platine integrieren lässt.
Zwecks einfacherem Handling kommt das Modul ohne USB-Port und ohne Knöpfe aus und hat auch keinen Spannungswandler. Stattdessen ist es allerdings wesentlich preisgünstiger-das Team um Bryan Costanich verspricht spezifisch folgendes:
Updates im Bereich MicroEJ.
IS2T – das Unternehmen bietet mit MicroEJ einen durchaus brauchbaren Java-Interpreter für 32 Bit-Mikrocontroller an – hat quer durch das Ökosystem Erweiterungen durchgeführt.
Erstens gibt es mit dem STM32F7508-DK eine neue Architektur, die die Ausführung von Java-Code auf einem STM32F7508 ermöglicht. Ein als MicroEJ GUI Solution bezeichnetes Paket hilft hilft Entwicklern zudem bei der „Erzeugung“ grafischer reicher grafische Benutzerschnittstellen-die URL https://forum.microej.com/t/get-started-with-microej-gui-solution/919 taugt als Einsprungpunkt in die Übungen.
Neue Software-Funktionen in MicroEJ
MicroEJ ist eine „zweiteilige“ Komponente – neben den als Architecture bezeichneten Komponenten (eine Art HAL) steht mit dem MicroEJ Central Repository ein Speicher zur Verfügung, die Entwicklern diverse mehr oder weniger schlüsselfertige Bibliotheken zur Verfügung stellt. IS2T hat die dort vorgehaltenen Versionen aktualisiert, unter https://forum.microej.com/t/the-microej-central-repository-has-been-updated-v2-15-0/920 findet sich ein detaillierter Changelog.
Version 2.15.0 bringt einige Dutzend Neuerungen mit – nach Ansicht des Autors sind die folgenden interessant:
2First public implementation of the watchdog Foundation Library.
3 • Module “com.microej.clibrary.llimpl.watchdog–timer–generic” added (v3.0.1)
4 • Module “com.microej.clibrary.llimpl.watchdog–timer–realtek–amebad” added (v2.0.1)
5 • Module “com.microej.clibrary.platform.watchdog–timer–checkpoint–freertos” added (v2.0.1)
6
7. . .
8
9Network and Wi–Fi
10Add new features (default interface, soft AP state, WPA3 security mode support and more).
11 • Module “com.microej.pack.net–addons” added (v2.5.1)
12 • Module “ej.api.ecom–network” added (v2.1.0)
Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News
Quelle: Read More