Neue Boards: Arduino Portenta H7 Lite, Windows 11 für Raspberry Pi

Arduino liefert eine preiswertere Variante des Portenta H7 ohne Funkmodul. In der Raspberry Pi-Welt gibt es derweil ein neues Skript, das die Erzeugung von Windows 11-Images erleichtert.

von Tam HANNA

Worum geht es hier?

Vollwertige Einplatinencomputer erlauben die Ausführung von Desktopbetriebssystemen. Hier einige Neuerungen aus der Welt des SBC.

Portenta H7 Lite – preiswerter Arduino Pro ohne Funkmodul

Arduino bietet mit dem Portenta H7 eine vergleichsweise teure Platine auf Basis des zweikernigen STM32H747XI an. Neben der mit fast 90 EUR bepreisten Standardvariante offerieren die Italiener nun eine kleinere Variante, die um 60 EUR den Besitzer wechselt.

Der wichtigste Unterschied zur Vollversion ist die Entfernung des Funkmoduls und des Videoausgangs. Das normalerweise integrierte Murata 1DX – es bietet Bluetooth LE und WLAN – ist nicht verfügbar, die Ethernet-PHY ist allerdings nach wie vor mit von der Partie.
Dank des USB-C-Steckers konnte der Portenta H7 – Stichwort DisplayPort – auch “vollwertige” Bildinformationen ausgeben. Der Portenta H7 Lite bietet dieses Feature nicht an.
Zu guter Letzt ändert die Arduino AG das verwendete Cryptomodul. Statt dem NXP-Chip kommt nun ein Microchip ATECC608 zum Einsatz.

Installations-Skript für Windows 10 und Windows 11 für Raspberry Pi

Microsoft experimentierte immer wieder mit Windows für den Raspberry Pi, um die Versuchsreihe (siehe zum Beispiel https://www.linkedin.com/learning/windows-10-iot-grundkurs/) wieder einzustellen.

Mit WoR-flasher steht nun ein Skript zur Verfügung, das die folgenden Einplatinencomputer mit Linux ausstattet:

1field=“on a”:CB “Pi4/Pi400!Pi3/Pi2_v1.2”

Wichtig ist dabei die Verwendung eines ausreichend großen IS-Mediums. Hat das Medium mehr als 32GB an Kapazität, so kann es “sich selbst” konfigurieren. Ab 8GB große IS-Medien erlauben “nur” die Konfiguration anderer Speicherchips, die dann für den Start des Prozessrechners sorgen.
Mehr Informationen und das schlüsselfertige, sowohl am Raspberry Pi als auch auf Linux-Maschinen ausführbare Skript finden sich unter https://github.com/Botspot/wor-flasher.

Zuerst erschienen bei Mikrocontroller.net News

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